Neues Pester Journal, September 1878 (Jahrgang 7, nr. 242-271)

1878-09-16 / nr. 257

Be § Budapest, Montag­u ae ás RE IE € SET, Nened Beer jora. 100 Todte fein. Nachdem GM. Zah mit nur 4000 Mann diese Operation wagte, so wurden ınnsere Truppen bei ‚­Dieser unglücklichen Affaire ae bral5 decimirt!” 16. Septem­ber 1878. V­ in den Händen des Feindes blieb. Diese Nachrichten er­hielten der Korpskommandant und Oberstlieutenant Ge­­neralstabschef Albori am­ 6. Abends im Lager von Cadjavica, wo auch die ersten Transporte der Bernunz Ddeten eingetroffen waren. Und da wurde nun beschlossen, in Voraussicht der weiteren sch­wierigen Verhältnisse bei Kljue anderthalb Kompagnien des 53. Infanterie-­egiz­ments Leopold unter Leitung des Hauptmanns Betr­o- Dies nach Kljue mitzunehmen. Al der Herzog von Württemberg am 7. das dem |­refeld erreichte (der Herzog hatte in 24 Stunden |y­len zurückgelegt), fand er die Brigade Samet mit ößten Theile der Kraft auf dem linien Ufer Dev Sana. Der Kampf wurde auf einige Stunden einge­­stellt, um Nachmittags mit erneuerter Heftigkeit zu ent­­brennen. Drei Ausfälle der Feinde wurden tüchtig zu, da derselbe Hier zeigte sich die hohe Wichtigkeit der aus Gadjavica mitgenommenen un­d gemieten, was seine Streinigkeit war, dreis bis viertausend Mann stark war, anderthalb Kompagnie Leopolder. Der Major Gatinelli wäre nur im Stande gemiesen, allein die Angriffe des Gegners zurückzumeisen. Trob des zweiten Gefechtstages, wo sich unsere Truppen so brav und tapfer hielten, war es noch immer nicht gelungen, das Kastell und die höchsten Positionen des Gegners zu nehmen, und erst am 8., nachdem untere Truppen neu geordnet und die taktischen Verbände unter der herleitung des S Korpskommandanten hergestellt waren, gelang es, eine entscheidende Vorrüdung in Staffeln vom linken Flügel gegen die feindliche rechte Stanie zu unternehmen. Durch diese präzis ausgeführte Tattit mußte dem Feinde die Besorgung auftauchen, seine Naczugslinie zu verlieren. Der Feind mußte nach hef­­tiger Gegenwehr auch diese Position aufgeben und nach Ueberwindung folossaler riesiger Terrainschwierigkeiten erstü­rmten unsere braven Truppen unter hellen, freu­­digen Zim­­o­ und Hurrah.Nufen das Kastell und mit dense­ben Grüßen wurden auch Se­­hen, Hoheit und der Generalstabschef empfangen, welche kamen, um das Kastell zu besichtigen. Seit dem 8., Nachmittags, weht also die österreichsche ungarische Flagge auf der Bergseite Sljuc, vom Bolfe der Schlüssel von Bosnien genannt. Leider wirde dieser „höchst glänzende Erfolg nicht ohne schwere Opfer errungen Bir zählen an Todten und Verwundeten über 30 Mann. ab * Der Unglückstag von Bihac. Von einem militärischen Augen­zeugen erhält die „D. Big.” folgenden Bericht: „So hatte mich als unbetheiligter Zuschauer auf die Straße begeben, welche sich stets beiläufig auf Schuß­­weite von der froatisch = bosnischen Grenze hinzieht. Die Sache ging jedoch nicht so glatt, als ich hoffte. Mit mir zugleic ging eine Menge Neugieriger auf der Straße, um sich das seltene Schauspiel näher anzusehen. Da bald Schofjen Die Türfen auf und,. Einer der vormwißigen Schlachtenbummler, mit Namen Grieticanic, blieb todt, einige andere P­ersonen Derselben Kategorie wurden verwundet, worauf die Meisten das Weite suchten. Sch fam unversehrt bis zu dem Kroatischen Dorfe Zeljava. Todtenstille Herrschte daselbst. Keine Seele w­ar zu Sehen, alle Thore und Fenster waren versperrt. Die Einwohner hatten sich aus Furcht vor einem Ein­ Bruch­ der Türken in’5 benachbarte Gebirge geflüchtet. Zwei Stunden später kam ich mit meinem inzwischen sehr ermordeten Pferde in das kroatische Dorf Baljevac. Dasselbe Tableau. Alle Dorfbewohner hatten sich ge­­flüchtet. Da mußte ich hier leider schon Verwundeten aus dem Kampfe des Tages begegnen. Auf einem Wagen führte man u. A. den an Händen und Füßen schwer ver­­wundeten Hauptmann Gruicic Nach und nach tam ich bis vor Zavalje, wo ich auf dem Friedhofe den traurigen Anblick eines Masfenbegräbnissses hatte. Zwei Stunden vor meiner Dahinfunft fand unters­halb des Friedhofes ein scharfes Gefecht statt, mor bei 31 Türken und Mann von Sellac dics­ Infanterie Nr. 79 fielen. Nun legten unsere Sanitätssoldaten Alle neben­­einander ind 3 führe gemeinschaftliche Grab. 68 war, 2 Uhr geworden, als ich im Naftel­­gebäude, wo das Hauptquartier lag, ankam. An dem großen Hofraume fand ic) eine starre Abteilung von Sellacsics-Iinfanteristen,, Die Vormittags bei dem großen­­. bosnischen Dorfe Zegar, welches fast knapp an der­ froatischen Grenze liegt, eine furchtbare Bluttaufen erhalten hatten. Dieses nur eine lange Straße bildende Dorf mit 1800 Einwohnern, durchwegs Katholiken, wurde früh Morgens dur die Muslims offupirt. Keines der einander gegenüberstehenden Häuser blieb von den Türken unbereht. Dieses Dorf war das Haupt­angriffsobjekt unserer Zeit. Das Regiment Airoldi griff es von einer Seite an, das Regiment Jellacsic von der anderen. Aber die Türten hatten brillante gedechte Stellungen und in dem sich entwidelten Straßenkampfe fielen eine Menge der Unferigen. Während des fruchtlosen Artilleriekampfes schlugen sich die braven Airoldier wie Löwen mit den Türfen in ausgezeichneter Position auf der das türkische Zollhaus beherrschenden Anhöhe knapp vor dem erwähnten Dorfe Zegar. Aber plöslich brechen die Airoldier das Feuer ab und retirigen nach Zavalje unter dem Schuße einiger meisterhaft in Die türkische Position treffender Uchatius-Geschoffe des braven Hauptmanns Kaiser. Auf meine Frage an die rüdkommenden Mann­­schaften von Airoldi, warum sie denn die prachtvolle Stellung nicht behaupteten, antworteten mir Die braven Krieger im Zone: „Herr, wir blieben ohne Batronen!“ Im selben Momente sah ich die Türken die durch die Unferigen erobert ge­wesenen Scanzen wieder offupiren, unsere Artillerie aber ihre Stellungen verlassen und in den Hofraum des Naftelgebäudes­ einz fahren. Hiemit war der Kampf abge­brochen und ich verließ Zavalje, um noch vor An­­bruch der Nacht das Dorf Jasen zu erreichen. Als id von Zavalje abging, waren 200 Verwundete in das im Kastelgebäude etablirte Feldspital gebracht worden. Heute erfuhr id von einem aus S Zavalje anfon­menden Regimentsarzte, daß Über 500 Todte, Verwundete und Vermißte zu befragen sind. Davon offen nahezu Die mangelhafte Verpflegung Man schreibt der „Bud. Korr.“ aus Brood: Von Efsegg bin ich über Binforce mit großen Schwierig­­keiten und Hindernissen hieher gereift und Habe überall in Slavonien und in der Militärgrenze die betrübende Erfahrung gemacht, Draß unsere vurdziehen­­en Truppen oft hbungern müssen und masıttejwon echaltend­ aun Imlecht. Das fann und darf nicht verschwiegen werden und zwar um so weniger, als ich hier in Brood die Weberzeugung erlangt habe, daß es nicht so sein muß und daß d­iessem Mebelstande leicht abgeholfen werden kann. Die Ber­­pflegs-W Mebelstände sind n­ämlich nur innerhalb unserer Grenzen bei den Durchziehenden Trup­­pen im Aufmarsche-Nayon vorh­anden und wie ich mich überzeugt habe, ist Die Verpflegung jenseits der Grenze, namentlich auf der Brood-Serajewoer Strecke nicht nur eine genügende, sondern, troß großer Verfrach­tung­.Schwierigkeiten ist überall genug Proviant, der auch bezüglich der Qualität zufriedenstellend­st. System durchführt, d. h­. in Brood, Grad Die Erklärung hiefür ist, daß das Kriegs-Mini­­sterium die Verpflegung für die in Bosnien stehenden Ofsupation dls Truppen nach dem sogenannten N ı5Ta, Siffjet und jegt auch in Serajewo Verpfleg- Magazine errichtet und in diesen von einen K­ons­­ortium Mehl, Wein, Vieh und Getreide in großen Mengen übernimmt — für die durchziehenden Truppen hingegen das Subarrendirunged System acceptirte, was sich schlecht bemwährt, weil die Verpflegung der Truppen auf diese Art eben nur von dem mehr oder weniger gewissenhaften Vorgehen der Lieferanten abhängt, die bei diesem System kaum zu kontrolliren sind. Hier in Brood, Serajewo, Gradista und in Siffek ist Alles in Hülle und Fülle vorhanden und das Budapester Konsortium, welches­ hier unter großer Kontrolle der Intendantur die Waaren im­ Großen über­­gibt, hat auch bereits im Vorhinein für die Aufstapelung ,während dem. Die in den einzelnen Orten mit der Verpflegung betrauten Subarrendatoren, namentlich in Binfovce, Rajevofelo und Brpolje Die Truppen direkt verpflegen und selten ihrer eines größeren Quantums vorgesorgt, Bricht nachkommen. Ich selbst Habe in Binfovce die Erfahrung gemacht, daß die übermüdet angefon­menen Truppen gar nichts vorgefunden haben und der Sintendant gezwungen war, was er vorfand, für theures Geld zu kaufen, mußte er ja für­ einen Zentner Scleiih 45 fl. bezahlen. Diesem Uebelstande könnte abgeholfen werden, wenn die Heeresz Verwaltung an mehreren Orten. Berpflegs = Magazine Ministerium wird man es aber am besten wissen wer für die großen Mitbräuche strenge zur errichten würde. Im Krieg8­ N Verantwortung zu ziehen ist. * * * Namensverzeichnis über die am 13. September 1878 in Budapest eingetroffenen Verwundeten. a) Leichtver­wundete: Vom 8. Infant­­erie-Regiment: I­nfanterist Friedrich Doubek aus Ednich, Führer Peter Nohacset aus Triesh ; vom 16. Infanterie- Regiment: Infanterist 300 Serdic aus Ludinaz vom 29. Infanterie-Regiment: die Infanteristen: Jakob Schilling aus Säandorhaza, Anton Gtiebl aus D.­&seıny, Rita Stojigin aus D.­Cheney, Franz Follmer aus Tecsa ; vom 52. Infanterieftegiment: Infanterist Johann SIo­­boda aus Sepfe, Infanterist Martin Király aus Gyiü, Infanterist mölcsen; vom 54. Iinfanterie­ftegiment: Franz 99 aus Miepely; Heerverwundete: vom 8. Infan­­terie-Regiment: Infanterist Albert Krca aus Wien, Tiz­tular=Gefreiter Adolph Walda aus Saispis, Infanterist Franz Hamznik aus Lazanko, Infanterist Franz Winkler aus Mönig; vom 16. Infanterie-R­egiment: Infanterist Dinko Haller aus Svansfa , vom 29. Sinfanterie-Regi­­ment, Infanterist tazar Schutyurow aus Mokrin, ziere zu den italienischen Manövern zu ent­­fenden. Se. Majestät habe diese Einladung mit eine Gegeneinladung beantwortet. Dagegen wird aus No­t gemeldet, man halte es dort nicht für unmöglich, Daß eine Garibaldische Expedition nach dem Epirus und Thessalien organisirt werde, wenn die Pforte Die Abtretung dieser Provinzen an Grie­­chenland verweigert. Darauf dürfte sich bis auf Weis­teres die Hilfe Italiens für Griechenland beschränken, nachdem es set feststeht, daß Das römische Kabinet keineswegs geronnen ist, für die hellenischen Aspiratio­­nen mit den Waffen in der Hand einzutreten. Die Meldung von einem angeblichen neuen Komplot gegen den deutschen Kaiser reduzirt ft, Der , Bolt" zufolge, auf Die vor­ etwa acht Tagen in Gastein erfolgte Verhaftung eines Man­ nes, der sich in auffälliger Weise nach den Ausfahrten des Saifers erfundigte, erst einen falschen Namen aus­gab, eine auf den Namen eines Anderen lautende Bifi­farte bei fi trug und erst später seinen wahren Namen nannte. Wie es heißt, soll er ein Hannoveras ner von zweifelhafter Vergangenheit sein, der eine Zeit lang in Graz als Kaufmann lebte. Bei der Hause­durchsuchung fand man bei ihm sozialistische Schriften; es fanden RN jedoch keine Anhaltspunkte für den Bes­weis einer verbrecherischen Absicht und der Mann an nach Bestrafung wegen Falschmeldung entw­affen. , Aus Konstantinopel wird gemeldet: Man versichert, daß England den Vorschlag Deutschlands wegen einer Kollektiv-Vorstellung bei der Pforte ablehne, und zwar in Folge eines Berichtes Zayard’s, welcher nachwies, daß Die Pforte gute Ab­sichten habe, den Berliner Vertrag auszuführen, die Übtungen zu räumen und Mehemed Ali behufs Aus­­gleich mit Serbien und Montenegro entsendet habe. Da der Kongreß nur die Abtretung von Gebiet an Griechenland anviet­, glaubt die Pforte das Recht zu haben, die Vermittlung der Mächte abzuwarten, bevor sie eine Entscheidung trifft. ‚Neber Midrhat Bafda wird aus London geschrieben, daß derselbe seine Nachehr von der Ant­­wort des Großveziers auf seine übersendeten Broppo­sitionen abhängig mache. „Falls der Sultan — so schreibt man weiter — auf dieselben nicht eingeht — und die Wiedereinführung der V­erfasz­­ung bildet die erste aller Bedingungen — dan zieht Midhat das Exil allen sonstigen Versprechungen und Busicherungen des Sultans und der Pforte vor. Er will eben die Türkei nur konstitutionell oder gar nicht regieren; die kurze Dauer des Verfassungslebens in der Türkei zeigte. Daß­ ein konstitutionelles Regime möglich sei, trug dem am Anfange dort noch fast alle Elemente zu einem gedeihlichen Wirren zu fehlen schies­sen. Denn nur dur ein wirklich konstitutionelles System hofft er seinem V­aterlande und was von Dem­selben noch übrig blieb, eine wirkliche Unabhängigkeit zu sichern oder, richtiger, dieselbe exit zu schaffen, daß mit nicht binnen Kurzem der Sultan einem tributären Bürsten a la Gatfowar von Baroda gleichsomme und englische Htesidenten die mittliche Herrschaft in der Quartei Diesseits sind jenseits des Hellesponts aus­ üben sollen.” Die Gesinnnungen und Absichten Mida hat’ sind nach allen Meldungen noch immer­ mit Sicherheit nicht bekannt. (Siehe das Telegramm aus Konstantinopel. D. Ned.) Ausland. Budapest, 15. September. Zur Tagesgeschichte.­­ Die Schwierigkeiten und Gefahren, welche un­­sere unglücselige Osfupationspolitik im Gefolge hat, führt Oesterreich-Ungarn nut blos der zweifelhaften Ehre einer Kooperation mit Serbien und Montenegro entgegen, wofür unsere Offizieren im In- und Auslande bereits gewaltig die Hebel ein­­fegen, sondern diese Bositit hat uns au wieder auf die Bahnen Rußlands gebracht. Hierüber schreibt man der „Berliner Zeitung“ aus Wien: „Einsichtige Bol litifer (!) find Ion seit Wochen der Ansicht, dag fi­­erung an Rußland wieder vollziehen werde, so sehr auch der Zug gemis­­ser Belleitäten dagegen ist. Die Audienz, welche Graf Peter Schumaloff in aller Stille beim Kaiser hatte, ist ein Symptom, von welchem Alt zu nehmen ft. Graf Schumaloff st­and der Mann darnach, um auf den Kaiser Franz Joseph einen ganz anderen Eindruck zu machen, als seinerzeit Graf Ianatieff.“ In der That ein rühmliches Zeugniß für die Politik des Grafen Andrasjy, die in fetter Linie immer wieder in das Lahrmwasser des Moskowitertfums verläuft! Ob Der „Berliner Intimus” des Grafen nach seinen jüngsten Heußerungen über Nurlands Politit hierüber beton: in Surzem eine Annäh ders erbaut ist, bleibt sehr die Frage. Uebrigens versichern unsere Offizieren, das au­ in­ unserem Verhältnisse zu Italien nur aller Freund­­schaft obmwalte. or des Geschreies der „Stalia 3rrez aribaldi’s den Geschreibsel“ habe König Humbert den Kaiser und König Franz Joseph eingeladen, eine Anzahl österreichische ungarischer ffi denta” und Des Budaper, 15. September. In der jüngsten, unter dem­ Borsihe des B. Sm­edr, Bodmaniczty abge­haltenen Litung des Hauptstädtishhen Baurathes wurde der mit Frau Marie Körmendy-Kriegs abgeschlasene Ver­­trag bezüglich des mit 29.452 fl. 50 Er. angekauften Anz­­iaffhragengru­ndes genehmigt. Von­seite der Regierung wurde der Verkauf des in Folge der Donau­ fregulitung gewonnenen Terrains zu dem Zweckk gestattet, damit von der eingegangenen Summe der vom Aerar behufs Ankaufes der in die große Ringstraßenlinie fallenden und erpropriirten Immobilien entheilte Borsdjut gededt werden könne. Die technische Gestion wurde in Folge dessen zur Ausarbeitung eines Planes angewiesen­­ in welchem die Situation und die Ausdehnung der gewonnenen Gebiete ausgewiesen seien. . Aus dem Baurathe. von Seite der Stadtbehörde wurde der auf die Ableitung der Ofner Gebirgswäsler bezügliche Plan vorgelegt, mit dessen Ueberprüfung die technische Sektion betraut wurde. — Da in nmetterter Zeit die Ansammlung der Feldwärter in Misfolcz und Erlau große Verheerungen anrichtete, hat der DBaurath zur Lokal- Beaugenscheinigung, sowie zum Studium dessen, in wel­­cher Weise solche Gefahren abzuwenden seien, die Ober­­ingenieure Heinrich Wohlfahrt und Franz Schmidt entz­wendet. Die gewonnenen Erfahrungen würden im erster Reihe bei der Ableitung der Ofner Gebirgs­wässer zu bes rückichtigen sein. Die Stadtbehörde bringt zur Anlage eines Fried­­hofes ,im zweiten Bezirke ein Grundstück im Altofaer Ertvavillon in Vorschlag. Die vom Baurathe entsendete Kommission hält ein benachbartes Grundstüc als­ geeig­­neter, da es höher liegt und der Hebershwem­mung weni­­ger ausgereht ist und ein­ bereits bestehender Weg dahin führt und die Kosten einer neuen Straße erspart bleiben.­­Die Stadtbehörde wird hievon verständigt. Gelegentlich wurde Durch Die erwähnte Kommission bemerkt, Daß sich zwischen Altofen und den Schwarzfelder’schen Mühlen mehrere gesundheitsschädliche und sanitätswidrige Mühlen und Prüsen befinden. Die technische Sektion wurde be­­auftragt , behufs Ableitung dieser Wasser eine genaue Karte anzufertigen. .. Behufs Verlegung einer St­raße wurde der Victorius Dau­pfmühle einlöo Quadratklafter großes Grundstück·zu 15 fl­ Per Quadratklafter.überlassen. i

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