Oedenburger Zeitung, 1890. März (Jahrgang 23, nr. 50-74)

1890-03-26 / nr. 71

* F­ un a9 a BIRD ER Na ET EEE EEE] ehr REETEREETEETE A — « EEE 2 TEE BT? . .. -.­­---»..-s­­­une NRERT. EEE Br­ag m wanfpla lan ung wannu uama| 3708220: gun no uagal yepn uandun Hang 229 ya Bu uapoylgo pnlog wun p­aD U ug Hp gajugg 1od auı = ya wam­barg­ aauopragagtn@ N? S­iunvnıggor ® pa Ss Inv Sungnsspal ®, u? pryjgna um mu quo] uam ug a @1 & "m XXIIL Safrgang. hurger-3eifung. Megan für Politik, Handel, Industrie und Landwirthschaft, femwie für soziale Interessen, 5 fl.,: vierteljährig Lang, Gisellaplag 3, A. ®. Goldberger, Servitenplah 3. 5 " für a einz=, n fr. Ir = Due hä Ir: Aa u Bei 1A ejtimmten , 890. + s aa dv nähe 1a Hl, Satbjäheig 7 fl, Bierter­ [ Buchdruckerei E. Romwalter & Sohn, Drabeneinde 121, pe«...«·t Infertions:Gebühren : 20«­·"t" 25 fl. für Men Delle Fee nein di it= ei Re di u9­­ ” WIR, one Were: eiertag folgenden Tages. y AD 1 Se naıval warnnZıe e ge auf einen Administeation­iering und Insernienaufnahme: 1. Wollgeile 13, R. Moe, Ceiferstätte 2, S­ ee 1­­­2 & gı rd — ’s­­gasfiklzJn»Biidapcst:Jaiiluan.,Torotheagasse11,Leop. 39­1 v Us es einzusenden. Bei ehemeliner Einschaltung bedeutender Rabatt­­eNalkein­ HEXE (­­s-«uz.oenburg EEE 59Q 169 es re h e pi u 9 \ \ n Wirerations and Spimetines nebn­ken Rab an­er 7 tu ei­ng. Q KR es fis)gas-10,. Einzene Aummern kosten 5 Kreuzer. re Be­er ge Ban & we­g% But f­aster 2, Heinr­ alef, . . . .. . . . . . » . . erhöhte Produktion an Offizieren ausweisen wird,krone,Fürst Bismarck lehnt diese Gnade, «eine brennende sein werde.Die Sache macht ihm bezeugung aber will durch den Kaiser Wilhelm main . .­­. . » indessen nicht viel Sorgen, da er einerseits darauf­ nicht um einen Titel und einer Würde weicher „1. April beginnt ein neues Abonne­­ rechnet, daß sich zahlreiche Offiziere der Neserve­ werden. Der Kaiser bietet ihm eine Dotation an, m­al die in dem XXI. Jahrgang flehende |aftiviren Laffen werden, andererseits aber er — und | Fürst Bismard mit nicht auf solche Gnaden „de enburger Rettung.“ Diefelde bringt jeden So­nntag: das „SMuftrirte Sonntagsblatt‘. Pränumerations-Preise: Ganzjäh­­rig 10 fl., halbjährig 5 fl., vierteljährig 2 fl. 50 kr. foco Dedenburg. Auswärts: Ganzjährig 14 fl, halbjährig 7 fl., vierteljährig 3 fl. 50 Ar. — Das Abonnement kann auch mit jedem anderen Lage entrirt werden und laden hiezu höflich ein Die Redaktion, Die Administration, Der jüngste Gefeßentwurf. Dedenburg, 26. März. Kurz vor Vertagung des Abgeordnetenhauses, behuft Antritt der Osterferien, hat der Landesver­­theidigungsminister Baron Fejerváry dem Reichs­­tage einen Geießentwurf unterbreitet, welcher die Vermehrung der ungarischen Offiziere, deren Mangel sich bei der Honvedschaft fühlbar gemacht haben soll, zum Zweckk hat. Zunächst soll durch Annahme der genannten Sejegvorlage die empfindlich geworden sein sollende Unzulänglichkeit des Offizierstandes bei den Honved mittelst Kreizung von neuen Frequentantenplägen im Offiziersbildungsfurfe der Budapester „Ludovita“­­Akademie behoben werden. Man will in die gedachte Bildungsanstalt jährlich um dreißig Kadeten mehr aufnehmen, so daß da der Kurs vier Jahre dauert, jährlich um ebenso viele Offiziere mehr, also statt sechzig deren neunzig der Honved-Armee gewonnen werden, welche dann in vier Jahren hinreichend mit Offizieren versehen sein wird. In militäri­schen Kreisen wird nicht geglaubt, daß diese Maßregel, so gut sie auch zweifelsohne ist, einen anderen, als einen relativen, also keineswegs einen radikalen Werth besigen werde. Man darf nicht vergessen, daß da vier Jahrgänge der Ludovita - Akademie zu absolviren sind, der erste Nachschub von dreißig Offizieren erst in vier Jahren erfolgen kann. Wie wird man — frägt si natürlich nun — während dieser vier Jahre den erhöhten Offiziersbedarf deben? Aber selbst nach vier Jahren wird durch diese dreißig neuen Sudeten dem durch die Reorganisa­­tion bedingten größeren Erforderniß an Offizieren kaum vollständig entsprochen werden können. Dies ist auch aus dem Motivenberichte zum Gelegent­­wurfe Har zu entnehmen. Derselbe sagt nämlich, daß das jährliche Neuerforderniß in der Honved­­armee auch schon bisher achtzig Offiziere betrug, wie fol also bei einer Erhöhung des Offiziers­­standes um zirka vierhundert das erhöhte Erforder­­ni an Nachwuc­hs duch zirka achtzig aus der Akademie jährlich austretenden Kadeten gedecht werden können, denn die Erfahrung zeigt, daß bei einem vierjährigen Lehrkurs von den im dem ersten Jahrgang eintretenden Frequentanten nur zehn Perzent auf den natürlichen Abgang entfallen, so daß Hier von den neunzig Zöglingen des ersten Jahlganges beim Austritt aus dem vierten Raum mehr als achtzig vorhanden sein dürften. Die sehr geschaffene Maßregel der Honvedverwaltung wäre also wohl geeignet gewesen, den durch die frühere­­ Organisation der Honvedschaft bedingten jährlichen Offiziersnachwuchs knapp zu deden, wird dies aber fest nicht mehr im Stande sein. Honvedminister Baron Fejervary stellt die Richtigkeit dieses Kalfüld nicht in Abrede, er gibt sogar zu, daß die Frage des Offizierserlages in den näch­sten vier Jahren, wo die Ludovita-Akademie noch feine das ist die Hauptjahre — an dem System der Trandfererung von Offizieren der gemeinsamen Armee zur Honvedschaft unter allen Umständen festhalten will. Und das ist es eben, was vom magyaris­­chen Standpunkte als sein besonders heilsa­­mes Palliativmittel angesehen werden kann. Wir fonstativen zwar gerne, daß­ die aus der Armee zur Honvedschaft übernommenen Offiziere sich in jeder Beziehung bewährt haben. Mit dieser Seite der Frage wollen wir uns auch gar nicht weiter­­hin befassen. Das, was wir gegen diese Ueber­­legungen einzumenden haben, ist einzig nur der Umstand, daß wir die ungarischen Offiziere der Armee in der Armee selbst benö­­t­igen. Was Soll e3 dann mit allen Klagen, daß Ungarn im Offizierskorps des Heeres nicht Hinrei­­chend vertreten sei; was soll e3 mit allen Anstrengun­­gen und Wünschen, die Zahl der ungarischen Pläne in den Bildungsanstalten des Heeres zu vermehren, wenn wir etwa zehnmal mehr ungarische Offiziere aus der Armee entnehmen, al aus diesen Anstalten hervorgehen ? Wenn man dem Offiziersmangel in der Hon­­vedarmee endlich steuern will, so greife man nicht zu Balliativmitteln, sondern regle die Sache auf radikale Art und Weise. Dies hätte geschehen künnen, indem man die Zahl der Pläne im Offi­­zierpfurd der Ludovita-Akademie einfach um so viel vermehrt haben würde, als der voraussichtliche Be­­darf an jährlich dem Offiziersnachwuchs betragen wird. Freilich, selbst in diesem Falle müßte man in den nächsten vier Jahren noc immer mit dem bisherigen­­ Offiziersmangel kämpfen, aber nur in Folge des Verschuldens der Honvedverwaltung ; denn Gelegentwürfe, wie derjenige bezüglich der Reorganisation unserer Landwehr, entstiehen nicht über Nacht und an der Negierung lag es schon damals, als in ihrem Geiste der Plan zur N Reor­­ganisation reif wurde, auch­ die Frage des Offiziers­­nachwuchses zu erwägen und zu ordnen, eventu­ell, wenn sie die nur durch Vermehrung der Pläne in der Ludovita-Akademie erreichen zu können glaubte, der Gefäßgebung bereit, zu seinem Zeitpunkte in diesem Sinne eine Vorlage zu unterbreiten, angewiesen sein.Er will das Gold nicht,das aus der Han­d des Kaisers kommt,der ihn entlassen­« hat.Kann Kaiser Wilhelm noch daran denken, sein lebensgroßes Porträt als Geschenk dem Fürsten Bismarck zu überschicken. Hätte Fürst Bismarck die Geschenke des Kaisers angenommen,so hätte er sich in die Noth­­wendigkeit gefunden und sie wenigstens äußerlich in den Augen der Welt sanktionirt.Gerade in diesem Augenblicke sagt das Zurückweisen der Geschenke viel und so viel daß jede Erklärung überflüssig ist. Bismarc ergibt ss nicht in den Willen seines Monarchen. Er wurde des Mantel de3 Kanzler entkleidet, er läßt die Herzogsfront nach­­fliegen und stößt die Dotation von si­ hinweg. Fürst Bismard steht nicht mehr im Dienste, und er handelt mit Berufung auf die Dienste, die er geleistet hat. Selbst der geübte Staatsmann der Geschichte, Göh von Ber­­lichingen — so sagt das „W. Zgbt." — Hatte Nespert vor dem Schaffer, wie denn die Elasitische Antwort lautet, die er dem Trompeter, der zur Uebergabe aufforderte, ertheilt: „Sag’ Deinem Haupt­­mann: Bor Ihre Kaiserliche Deajertät Hab’ ich, wie immer, schuldigen Respekt; er aber, sag’n ihm, er fann — — !" Das ruft Gi zum Fenster hinaus und schmeißt das Fenster zu. Kaiser Wilhelm übte Kritik an der Bismard’schen Politik, und im Burückweisen der Gnaden und Ehrungen ist fast mehr gesagt, als jener GöK draftlich genug er­­klärt hat. . Kleine Geschenke erhalten nir immer die Freundschaft. Dedenburg, 24. März. Fürst Bismard hat den Titel eines Herzogs von Lauenburg und die ihm vom Kaiser angebotene Dotation abgelehnt. Eiserner, unbeugsamer­­ Troß, das war der Grundzug des Bismarck’schen Regiments bei seinem Anbeginne. Troß wurde der Majorität des preußischen Landtages geboten, Troß der öffentlichen Meinung, Trog dem Volke, das hinter dem Land­­tage stand. Mit einem Konflikte trat Herr von Bismarck, wie damals sein Titel lautete, in die Regierung ein, mit dem Konflikte wegen der preußischen Heeresorganisation. Und jeßt, da der berühmte Staatsmann im Alter von fünfundsiebzig Jahren aus allen Aemtern scheidet, steht er wieder in einem Konflikte, nicht in einem Konflikte mit dem Bolfe, sondern mit dem Träger der Strone, und es fehlt ihm nicht an Muth, die Brüden hinter sich abzubrechen. Der Kaiser ernannte den Kanzler zum Gene­­ral-Obersten, das mußte er annehmen aus Achtung für Die Armee. Der Kaiser gab ihn die Herz­öge­ Vom Tage. Der englische Thronfolger beim deuts­chen SKaifer. Der Bring von Wales, der am 23. d. in Berlin eintraf, wurde vom Monarchen mit allen erdenklichen Ehren, von der Bevölkerung Berlins sehr Sympathisch empfangen. Beim Hof­­diner trug Seine Majestät die englische Admirals- Uniform und brachte in sehr warmen Ausbrüchen einen Toast auf die Königin Biforia von Eng­­land aus. Am 24. d. fand große Truppen-Revue statt. An der Seite des Offizierskorps befanden­­ Generalmajor Prinz Albert von Sachsen-Al­­burg, der kommandirende General der Inf­­reiherr v. Meerscheidt-Hüllefen un­ral-Lieutenant v. Bersen. einer war ei­nen der englische Botschafter Sir €. 2. der englische Militärattache Oberst Staatsminister Graf Bidmard, dr Militärkabinett General-Lieutenant vd. Die Großherzöge von Baden ur Prinz Herrmann von Sachse Prinz Georg von Großbrite gleichfalls anmwesend. Der Kaiser e PBrinzen von Wale kurz nac eingehender Besichtigung de Re Lanzen- und Nestübungen, Joh­­­m Skafino und schließlic­hh dem Z Tempelhofer Zeld Prinz Georg wurde A la suite her­­­gestellt. Der Br­fürsten Bis sonnte ihn z­war. Er wii gefähr 40 M­­­a | & — . Eis-» s’..... ,v-,««v·-«» Li­st THE-P­A 4 A

Next