Oedenburger Zeitung, April 1921 (Jahrgang 53, nr. 73-97)

1921-04-22 / nr. 90

Erkennen in ver Kleinlandwirteywirtei. ;2.·-»cw.vertcvzoe1,Qepakwucgecsenmiq's SP«-Budsap­est,2­1.April.Di­e Mitglieder der Kleinlandwirtepartei sahen sich duch die Yeuherungen des Angeordneten Benigfy veranlagt, eine Konferenz einzuberufen, im der der ehemalige Staatssekretär Zoltan Me­s­­to dem Borfu­ führte und der ehemalige Minister des Innern, Dömötör, den Antrag unterbreitete, daß jeder V­ersuch, mit dem der Gesetartitel 1/1920 ange­tastet werden soll, mit der größten Ener­­gie geahndet werden muß. Gleichzeitig soll die Regierung aufgefordert werden. “+ Auch müse die gegenwärtige Re­­gierung für die zurückliegenden Hand­­lungen die volle Verantwortung übernehmen. Zu diesem Antrage er­­griffen Ruppert, Dömdötör und Szabo (Nagyatad) wiederholt das Wort. Den Antrag wurde zum Beschluffen erhoben und­ bestimmt, daß der W­er­­beuminister in d­ieser Angelegenheit mit dem Ministerpräsidenten in Fühlung treten wird. Nach der Konferenz fand ein lebhaften Gadantenaustausch statt, wobei Abgeordneter Gömbös dar­­legte, daß derartige Ausfälle, wie sie Benigly gemacht hat, in Englad auch die Mitglieder des Parlaments der gerichtlichen V­erantwortung zuführe. Auch J. Rubinck war dieser Ansicht und verlangt strengste Befolgung aller­­ Personen, ob Politiker oder nicht, die ich ähnlicher Beleidigungen des Staats­­­oberhauptes oder der Nationalarm­ee schuldig machen. Any . . . a ..·- .. - . . . N . a N Re ” “ p U­ “ N br­ en a3 Et 5:73 E | J 2 | ii KLIC) j 2 | u =, « « Verwaltung, Oedendung, Denkplatz 56 Anzeigen und Abonnements werden In unserer Verwaltung, Denkplatz se und in unseren Stadtlokal Grabenrunde 73 "«Wamespu ".| . w As ‚Gelangt mit Ausnahme von Sonntag an jedem Tag pünklich um 3 Uhr machmittags zur Ausgabe. Bezugspreise: Monatlich 40 R, Yı jährlich 120 R, "jährlich 240 R, ganzjährig 480 R frei ins Haus gestellt. Freitag, den S­esaktleitssssmwhpemu Wuwmsalutsu Musik«-Gesamtlei- Institutes-messingen- a 53. Sahrgang. as _ de Wahlen in Südtirol. __ NB. Berlin, 24. April. Aus Bozen wird gemeldet, das js dort für die Wahlen im die römische Kammer eine Koalition der bürgerlichen Par­­teien gebildet hat. Sie wird unter Protest gegen die Annexion des Landes durch Italien eine Volksabstimmung für Südtirol fordern. In ihrem Wahl­­aufruf tritt sie für die Südtiroler Auto­­nomie und für den deutschen Charakter Südtirols ein. Die deutschen Spialisten stellen eigene Kandidaten auf, am Eine Einladung“der Entente an Amerita.­­ m­ Brachtbericht der „Deydenburger Bettuna­ “ SB. Basel, 21. April. Die „Deut­­sce Allgemeine Zeitung“ meldet, daß auch die amerikanische Regierung ein­­geladen wird, sich an der nächsten Kon­­ferenz der Alliierten vertreten zu lassen. Man glaubt, daß die amerikanische Re­­gierung dieser Einladung Folge leisten wir. die Rheinzollgrenze. MWrabi fertigt der „Wrah­burger Zeitung“­­ NB. Berlin, 21. April. Die „Co­­logie Rot“ schreibt im ihrer geitrigen Ausgabe: Die N Rheinzollgrenze tritt heute um Mitternacht in Kraft. Die Zollbeamten beginnen mit der Einhe­­bung der Abgabe, die den Bedingungen der Sanktionen der Alliierten ent­­spricht. Mit Dem Glodenschlage Heute 12 Uhr nachts, werden alle Güter, die über die Grenze kommen, dem Zoll un­­terworfen. Die Hauptstelle im britisch­­belegten Gebiet it Ohligs, wo Offi­­ziere heute nachts den Dienst­ versehen, i­hr Srimmener Sriebensberting. (Draftbericht der „Oedenburger Zeitung“) St. Budapest, 21. April. Der Deputierte Guernier, der an­ Stelle Danielous als Referent des ungarischen Friedens­­vertrages bestellt ist, erklärte, die französische Kammer werde binnen Kurzem den Gejegentwurf über die Ratifiziers trages von Trianon in Verhandlung ziehen. Aus der­­ Budapest, 21. April. Die gerige Sitzung der Nationalversam­mlung­­ wurde durch Präsident Antarath­ mm 11 Uhr eöffnet. Mach Gelobigung der Formalt­­ei das Bers­ee zu rieger im Namen er Grit L, trauen gegen dieser Regclerung aus«Er betenje auch,daß er den Standpunkt der Regierungsvtljekß,wonach die»Regelin­g­ der Königsfragenlös unzeitgemäß zurücks gestellt werde. « Als­ nächster­ Red­ner meldet Benitzky die Verletzung seine­rmunität an:Als König Karl in Budapest weilte,wurde bei der Abfahrt seitens des Reichsver­­wese­rsnurs bis zur Grenze für Gesetze gesorgt­­15 des Friedens per­ Hierauf meldet­ sich der Landes­­verteidigungsmiinister zum Worte und weist die gegen die Armee gerichteten Angriffe Benigfys energisch zurück. Ben uigfy erwiderte darauf, er­ habe Die Armee seineswegse beleidigen wollen. * SB. Budapesit, 21. April. Der Finanzausschuß der Nationalversammlung hielt unter dem Borsite Karl Hukpard eine Konferenz, in der auf das Referat Johann ZElsdy-Szab53 das Ader­­bau- und Approvisionierungsbudget ange­­nommen wurde. ‚Der Aderbauminister er­­klärte, daß er si mit der Frage der größeren­ Rentabilität der Gödöllder Krondomäne beschäftigt und daß Diese Domäne Schon, im nächsten Budgetjahre 2 Milionen Kronen seinen Nagen ab­­werfen dürfte. Bei der Debatte über das Portefeuille des Ernährungsministeriums erklärte der­ Referent, daß diesed Porte­­feuille mit 1. Juli filtiert werden wird. Raul Säandor trat für die Wiederher­­stellung des freien Handels ein. Minister­­ Baf8 entgegnete, daß die Wiederherstel­­lung des freien Verkehrs gesichert werde. Dagegen plant der Finanzminister die­­ Einführung einer sogenannten DBerfehrs­­a Me, H­SB. Budapes, 21. April. Das UTRB, wird ermächtigt festzustellen, daß die in der geitrigen Nationalversammlung vom­ Abgeordneten Benigfy im bezug auf ein Mitglied des Herrscherhauses ab­­gegebene Erklärung fi) weder auf Erz­­­herzog Jofef noch auf Erzherzog Josef Franz bezieht, da die Genannten in den festen Monaten mit Benigto nicht ge­­sprochen haben. · Der Bergarbeiterstreit. Grasterci­t Der. „Dedenburgeryreimenga”.­­­NB. Paris, 21. April. Der Berg­­arbeiterverband hat einen­ Bericht ver­­sendet, in dem die Zechenbe­iger um eine Formulierung ihres Angebotes ersucht werden. Der Bericht sagt, daß die Un­­ternehmer bereit sein sollten anguerken­­nen, daß die reichen Bergwerke die ar­­men unterjtüger müssten. Es müsse dies deutlich gesagt werden, ehe man erwar­­ten könne, daß die Bergarbeiterschaft ihr Angebot ernst nehme. * SB. London, 241. April. Die Bergwerksbeu­ger haben den Gruben­­arbeitern neuerliche Vorschläge gemacht, Die sie insbesonders auf die Errichtung internationaler Wohnbüros beziehen. $ ” NB Rotterdam, 2. April. Wie aus Brüssel gemeldet wird, hat die Bergarbeiterzentrale, an die 130.000 Bergarbeiter angeschlossen sind, dem Be­­schluß gefakt, vom 2. Mai an in den Streit zu treten. Die Ursache dieses Ausstandes it der Unwille der Arbei­­terschaft darüber, dass die Großindu­­triellen Baron Koppe, Vater und Sohn, die während der Beiehung Belgiens den Deutschen Teer und Benzol in gro­­ben Mengen geliefert hatten, nicht ver­­folgt werden, während zahlreiche Ar­­beiter, die ji nur des geringsten Ein­­verständnisses mit dem Feinde schuldig gemacht­ hatten, schwer bestraft wurden.­­ Dieshristlichnatonale Partei wird Bethlen­ntetitn­gem ifxodthecidnoer,,cschens.suigeiHettungep S"B.Budsapeft,21.April.In der Christliichn­ation­alen Bereinigung beschränkte minsn sich­ auf­ diecitstellung daß der ehemalige Ministszt Benitzky nicht mehr der Partei angehöre Man fsayd uud­d ser kleine Ausfü­hrungen f­ür sehr bemerksemnswert.—Mitdenkfreiss will­ig-an Rücktritt des Angeordneten Gömbös vom Staatssekretariate des Innern sind alle Bedenten, welche die Christlichnationale Vereinigung gegen Das Kabinett Bethlen Hegte, gewi­­chen und der’ Beichluk, die Regierung bis auf weiteres zu unterstoßen, tritt automatisch in Kraft. Es verlautet, da die Bejegung des Staatssekretariats im Ministerium des Innern als über­­flüssig unterbleiben wird. Pr­­e 3109 - Hilfiger sind die Kleider­stoffe, Batiit, Blandrud, s3enhit, Chiffon, Keinen, Grund- Wirt­h.Rurziware im neu eröffneten Modelwarenhaus Kael Horváth & En. Botihygafie 22. (Eiterhazy Gaithaus)

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