Pester Lloyd, Januar 1854 (Jahrgang 1, nr. 1-26)

1854-01-13 / nr. 11

ester El 1854.—­Nro.11. Pränumeration: Für Pest-Ofen , in’s Haus gesandt: Ganzjährig 12. Halbjährig 6 fl. Vier­­teljährig 3 fl. — Mit täglicher Post­­versendung: Ganzjährig 15 fl. Halb­­jährig 7 fl. 30 fl. Vierteljährig 4 fl. Dan pränumerirt: für Pests Ofen im Expeditionsbureau des , Bester Lloyd‘; außerhalb Pest-Ofen mittelst fransirs­ter Briefe durch alle Beftämter. Einzelne Blätter fosten 4 fr, €. Mmn. Freitag den 13. Jänner. Infertion : Der Raum der 5-spaltigen Petitzeile wird bei der ersten Infertion mit 3 fr, bei den folgenden Infertionen mit 2 fr berechnet. Inferate aller Art werden im Expeditions-Bureau aufgenommen: für’s Ausland übernimmt Herr Carl Seibel, Buchhändler in Leipzig, Die Inferate. Der „Reiter Lloyd“ erscheint täglich mit Ausnahme der Montage. Hedaftions: und Expeditions-Bureau : Dorothragine Ar. 12 im 2. So. Uniranfirte Briefe werden nicht angenommen, Manuskripte nicht zurücgesandt Eisenbahn und Dampfschiffe­n " « « « Nachm.: 61. Szolnot Morg.: 6. 7 « » Na hm.:5 Ú. Ankunft in Peft von Wien Morg.: 5 .-NRadım.: 4 Szolnot Morg.: 8 Nahm.: 5 89 mM. 17 Mm. 10 Mm 1 m. Wiener Bäörfen:Bonrfe, et. IH AaN EN BIN, 72 dio. 4% Pefter (werl.) 92 do. 4% Mail. (verl.) 91 Din a en 55% Banto-DDBI. 24, 99 . 60 dio. dio. 1839 100 fl. 1319, Nordbahn-Actien 1000 fl. . 12265 Dampfschiff-Actien 500 fl. 14,029 Augsburg (Ufo) für 100 fl. Kurr. .] 123% Transf. a. M.120 fl. 24%, Guldenf.­ 123 Hamburg für 100 M.B. . . .| 92 London (lang) für 1 Pf. Sterl. . 12.— Mailand (2 Dion.) für 300 österr. Lire] 121%, Paris für 300 Franken . er HAAN je 45% 1 Bukarest (31 Tage) für 1 fl. para .|.229 k. kh. südösliche Staats-Eisenbahn. Abfahrt von Pest nach Wien Morgens: 9. " " u. N. N. u. 1" [23 ” Dampffaifffahrt. Wegen Eisgang unterbrochen. 10 .M. 15 m. 40 Mm. 22 M, Pester Körnerpfeife Wiener Börfe ant RA. Jänner. Die an der gestrigen Börse wahrge­­nommene bessere Stimmung für Fonds und Aktien bestärkte sich heute. Die nied­­rigere Notizung der französischen Nenze übte dabei seinen nachtheiligen Einfluß aus. In Nordbahnaktien fanden mehrfache Schwankungen statt. Dieselben schlossen aber, besonders in Folge aus­­wärtigen Begehrs, mit steigender Ten­­denz­ von 5% Met. war wenig ausge­boten, Dampfschifffahrtsaktien gesucht ; dagegen Bankaktien und 1839, Lose niedriger und flau. Devisen und Metalle merklich ungüns­­tiger, namentlich London und Paris. Gold 28­,, Silber 22%. Wien, 11. Sánner. Zur Erleich­­terung des Verkehrs hat das Tt. f. Han­delgministerium gestattet, daß in dem Halle, als Die außerhalb des Standortes eines 8.­8. Eisenbahnamtes wohnhaften Adressaten die Zusendung der für sie bei einem FF. Eisenbahnamte eingelangten Eilgüter oder Trachten oder Neifende die Nachsendung ihres Gepäckes Durch die Post schriftlich verlangen, diese Sendun­­gen, wenn sie zur Beförderung durch die Post geeignet sind, von den E - Post­­ämtern zur Weiterbeförderung auch dann übernommen werden, wenn auf denselben Spesen und Nachnahmen der E. f. Bahn­­anstalt haften. Alustria­ Der Umlauf der verloihbaren Münz­­feine ist bis zum 30. Nov. v. 3. auf 11. Millionen, der unverlosbaren ung. auf 84, Millionen gegen 18%, Millionen im Novemb. 1851 reduzirt worden. Auf der Kaiser - Ferdinands- Nordbahn sind im Laufe des 18531 9­ 1,282,834 Personen und 9,578,146 Ztr. Güter, mit einer Einnahme von 7,012,010 fl.— und auf der Preßburg- Tyrnauer Eisenbahn 80,069 Personen und 409,932 Ztr.Güter, mit einer Ein­­nahme von 113,560 fl. befördert worde­t. Man schreibt Seit einigen Tagen sind wir im Besibe einer sollständigen Eisenbahnkarte der Union, und jest läßt sich erst Die riesige Ausdehnung unseres Telegraphen-Nebel mit Einem Blide übersehen. 27,000 Meilen Leitung sind, wie Die neue Karte zeigt, fertig, und über 10,000 Meilen sind in Angriff genommen. Im Ganzen gibt es an 100 Haupt- und Zweiglinien, die sämmtlich mehr und weniger in­ein­­ander greifen. Sehr denkt man daran, eine Linie von Natchez (Missisippi Durch Teras über den Golf von Kalifornien nach San Diego, und dann die Küste hinauf nach Monterey und St. Fran­­zisco zu etabliren, wodurch der atlanti­­sche Ocean und das stille Weltmeer in unmittelbare Verbindung mit­einander geießt werden sollen. Interessant dürfte es für's europäische Publikum sein, ettrag über den Diesseitigen Telegrafentarif zu erfahren, und zu diesem Zweckk seien hier einige Beispiele daraus eitirt: Von Phi­­ladelphia nach New­ York (92 Meilen) fosten die ersten 10 Worte 25 Cents, ser ves Wort darüber 2 Cents; von Mem Mort nach Baltimore (200 M.) die er­­sten 10 Worte 50 Cents, jedes folgende 4 Cents. Wenige Stunden, nachdem der eropäische Postdampfer angenommen ist, weiß man die bedeutendsten Nachrichten, die er mitgebracht hat, in allen Eden und Enden der Union. Geschäftsberichte. Post, 12. San. —k— Getreide. Der bisherigen Stille ist eine lebhafte Bewegung gefolgt, und es haben Käufe von ansehnlichen Bartieen, besonders in Brodfrucht, welche in­folge dessen eine Preiserhöhung von 16—20 fr. pr. Ph. DM. erfahren hat, stattgefunden. — Diese Abschlüsse sind von hiesigen Handlungs» häusern effeftuirt worden; ob dieselben aber — wie zu vermuthen­­— durch auswärtige Aufträge veranlaßt, oder auf Spekulation ein­­gegangen worden sein, kann einstweilen nicht mit Bestimmtheit gesagt werden. — Thatsache jedoch­ bleibt es, Daß sowohl für effektive, als auch­ für Schlußwaare bei Beginn der Wasser­­frachten, der Begehr ein­gebhafter zu werden beginnt, und man heute für Korn und gute Halbfrucht bereits 4 fl. pr. Pb. M. bewilligt; eine Partie von 1000 Pb.M. alte Halbfrucht, 80 Pf. fehwer, wurde sogar mit 4 fl. 6 fl. verkauft. Sollte diese Steigerung von Dauer sein, so dürfte sie sich leicht auch auf alle an­deren Fruchtgattungen erstrecken, um so mehr, als die V­erhältnisse im Oriente und die baz durch veranlaßten Balutenschwankungen, wie nicht minder auch das jüngst erfolgte Verbot der Ausfuhr von Getreide aus Polen wesent­­lich dazu beizutragen geeignet sind. Nachfamen. Die Besiser halten ihre Vorräthe fest, und es wird in diesem Artikel gegenwärtig gar nichts umgeseht, ebenso in Rübsl, wofür sich die Stimmung gebefr­iert hat. Da die Vorräthe — wie früher anz gezeigt — beinahe gänzlich geräumt sind, und für spätere Lieferung nichts ausgeboten wird,­­ so ist der Preis von 25% fl., sowohl für effek­­tive als aug Schlußwaare, nur als nominell zu betrachten. Sped. Der Verkehr war in dieser Woche lebhafter; es hat sich darum auch der Preis um etwas gebessert , neue Waare 24—25%fl., alte 23—24% fl. der Ztnr. Wachs. Es sind neuerdings 40 3tnr. No fenauer a 94%, fl. pr. Bine, verkauft worden. Heute kann man unter 98% fl., in zweiter Hand, nicht ankommen. Miskolez, 9. Jänner. Das neue Jahr hat sich hier mit einem trafcheren Geschäfts­­gange in Körnern angekündigt. Es wurden gegen 12.000 Ph. M. nach den Bergstädten verkauft. Doch vermochte selbst dieser nahm­­hafte Verkehr die Breite nicht zu heben und es bleibt bemerkenswerth, daß sich dieselben im Verhältnisse zu anderen Plänen hier billiger erhalten. Weizen 4fl.12, H­albfrucht 3.24, Korn 3fl.6, Kufurub 2f. 8, Hafer 1 fl. 18. — In anderen Produkten bherrscht noch immer Stille. In industriel­­ler Beziehung aber beginnt bei uns ein rei­geres Leben sich zu entwickeln ; es wird näm­­lich in der Nähe von Misfolcz eben eine große Del- und Walzmühle errichtet. Leipzig, 9. Jun. Mach so mannigfachen Krisen in mehreren Welttheilen, die wir seit dem legten Oktober v. 3. vor ung hatten, und den politischen V­erhältnissen mit Rücksicht auf die orientalische Frage darf es nicht befrem­­den, wenn seit jener Zeit eine Storung in al­­len Geschäften eintrat und man auch unsere sebige Neujahrmefse mit einem gewisse­n Mig trauen begrüßte, um so mehr, weil auch die vorangegangene Meffe in Stansfurth a. 9. DO. in allen Artikeln sehr flau war. Indessen ward die Hoffnung auf ein besseres Ergebniß wie dort schon im der Weihnachtswoche durch die Ankunft mehrerer großen Einläufer aus Hol­­land, Italien, Baiern, Hamburg und Frank­­furt a. Dt. belebt und man hat sich auch darin, wie der nachstehende Bericht ergeben wird, nicht getäuscht. Die gewöhnlich gehörten die ersten 8 Tage der Messe hauptsächlich dem Verfehre in Leder und Tuch an. Von Erstern, besonders K­o­h­­lenleder, war der Markt fast überführt und wenn man das Duantum auf 5000 Büren anschlägt, dürfte es eher noch gering sein. Wahrscheinlich hatten die Babritanten in Fol­­ge des mit dem 1. Jänner in den öster­­reichischen Staaten eintretenden ermäßigten Einfuhrzolles auf einen großen Abfab hat hin gerechnet, darin sie sie auch nicht ganz getäuscht haben. Indessen hat der gehoffte Ab­­fa doch nicht ganz erzielt werden können, obgleich der Verkehr immer ein sehr lebhafter war und gegen 4000 Bürden aus dem Markte genommen worden sind. Bei alledem war an guter Waare bei fremden Fabrikanten Man­­gel, die darum auf ihren Preis behielt, waz hingegen 2.Sorte um 2—4 Thlr. pr. 3t­t Billi­­ger als an der Michaelimeise verkauft werden mußte. Leichte Sohlleder fehlten und erhielten den vorigen Preis. Deutsche Ruhhäute bedangen 32—35 Thfr., wilde desgl. 29—32 Thle. pr. Stine. Brandfohlenleder blieb zu guten Preisen gesucht. Von Ober­­leder erhielten braune Rindleder 10% —11% ngr. pr. Pfd., braune Kalble­­der gesucht und mit 17—20 ngr. bezahlt, ebenso schwarze die man gern mit 16, —18 ngr. bezahlte. Bon Kips-Rindleder war viel am Plage und man bewilligte dafür 8, —12% ngr. Weiße Schafleder sehr knapp, erz hielten 1—2 Thlr. mehr als an der Michaeli­­meile. In rohen Häuten war die Zufuhr sehr gering und auch der Umlag nicht von großer Bedeutung, weil Inhaber auf feste Preise hielten und auch an ein Herabgehen derselben nicht zu denken ist, da die Lager auf allen Seeplänen unbedeutend sind und die Preise überall hoch gehalten werden. Von Prima Buenos Ayres um Rio Grande Häuten war gar nichts nach hier gekommen ; von B. Ayres in geringer Dua­­lität und Ballen zu 30-40 Pfd. fehb­er wurde Einiges zu 25—27 Thlr. pr. 3tnr. gekauft, ebenso einige Borten Angostura und Bahia A 24—27 Thlr., trockene gesalzene P­ernambufe zu 22—23 Thlr. und Be­­schädigte 18—20 Thlr. pr. Eine, Ostin­­­dische Köpfe wurden ziemlich viel ge­­tauft und Prima zu 25—26 Thle., Sefunda 22—24 Thle., Tertia 19—20 Thle. und Duarta zu 12—17 Thlr. bezahlt. Deutsche N Rindhäute erhielten 22 — 24 Thlr., Kalbfelle sehr gefucht und 3—4 pfündige a 9% —11 ngr., 1% —2% pfündige a 10—12 ngr. pr. Bfd. bezahlt. Anchin wollenen Tuhen war die Zufuhr ungewöhnlich stark, weil zu viel davon von der Frankfurter Messe übrig geblieben war. Beisen ungeachtet ging der Verkauf weit besser wie zu erwarten stand, und es dürften wohl mindestens 30—35000 Stücke verkauft worden sein, also dasselbe Duantum wie an anderen Neujahrmesfen, die bekanntlich viel unbedeutender als die Oster- und Michaelis­­meffen sind. Gesucht war vorzüglich gute Mit­telwaare, wie auch feinere Dualitäten für den Export, sowie für Holland, Baiern, Italien und Stansfurt a. M. Die Preise stellten sich bei Stücktuchen 2—3 Thle. pr. Stück und bei Ellentuchen 2—3 ngr. pr. Elle Billiger als an der Michaelismeile. Weniger zufrieden ge­­stellt wurden die Budskinfabrikanten, welche selbst bei geringeren Breiten nur eine kleine Meile gemacht. Von Schafwollen haben wir ca. 3000 3tnr. aus Oesterreich und ca. 2000 3tnr. aus Rußland, wie ca. 300 3tnr. Loden und Gerberwollen aus Preußen erhalten. Lettere sind sämmtlich geräumt worden und Erstere dürften sich wohl auch noch vergreifen, wenn auch ein paar Thaler pr. Ztnr. weniger gebos­ten werden. In zollweinsländischen Wol­­lenwaarn, wie Thibets, Orleans und Möbelstoffen ist die Meffe nur mittelmäßig zu nennen, doch hielten sich die Preise in diesen Artikeln fest. Für Modestoffe liegt die Neus­jahrmeise außer der Galion und es konnte daher auch­ der Ablag nicht erzielt werden, wie an andern Meilen. Die Lager hieven, und na­­mentlich in fühl. Sabritaten von Minterarti­­keln (Napolitaine u.Streichgarnwaaren über­haupt) weil seit der günstigen Michaelimreife mit vereinten Kräften fortgearbeitet worden und das Weihnachtsgeschäft nicht von Bedeutung war. Dennoch aber sind, wenn auch zu etwas gedrücten Preisen, ziemlich große Verkäufe gemacht worden. Ganz wollene bunte Move­­ftoffe (pur de laíne) waren auch diese Messe gesucht, da dieser Artikel durch den Export ein großes Feld­ gew­onnen hat und bis zum Schluffe der Schifffahrt die darin ertheilten Aufträge kaum ausgeführt werden konnten. Bei gerin­­­­ten Borräthen wurden recht gute Breite dafür erzielt. Von halbi­ollenen Modestoffen für die Som­­mersaison, die ziemlich verlangt waren, befand sich nur wenig am Plate, da die hohen Garnz­preise für diesen Artikel viele Sabrikanten von der Fabrikation abgehalten hatten. In baumuwollenen Hosenzeugen,­ darin es selten an großen Lagern fehlt, war der Um= fat sehr lebhaft und Viele haben ihre Lager ganz geräumt. Seidenmwanzen fanden seine sehr große Beachtung und es haben die anwesenden Ein- Täufer aus der Moldau und die Boten nur sehr mäßig getauft. Strumpfwaaren,besonders ganz wollene,sind äußerst lebhaft gegangen und mehrere der Inhaber hatten schon in den ersten Tagen der Messe geräumt. aus New-York: Amtsblatt zur Pest-Om­er Zeitung vom 12. Juni. Lizitationen Das Haus Franzft. Sommerg. 138, 11765 fl. Grundb.­Amt 11. März 10 ú. Reugeld 400 ff. — Männerkleider und Gewölbeeinrichtung den 23. Jän. Nachm. 3 U. Herreng. 10 ebner Erde. — Uniform.= Gegenstände für die FE. fühöstl. Staatseifenb. bis 28. Jän. 5% Radium, bei der Betriebslehr. in Pest.— Haus in Ofen, Taban N­r.59—55, 7012—5120 fl. BIB. , am 1. März oder 3. April, B. 10 U., Reugeld 850­ f. KM. Kanz­­lei des Dfner Bezirksger. in Grundbuchsachen. — Zwei Uhren rammt Kette, Siegelring und Kleider den 13. Jan. Madym. SU. im Kurial­­gebäude, Franziskanerpl. — Leopoldft., 2 Ad= lerg. Nr. 16, werden am 13. Jänn., B. 9 U., div. auf 70 fl. geschoßte Möbel» u. Kleidungs­­stüce gerichtlich für Seite des Joh. Tierny b­e­zith­t. — Haus in Bicsse dem Miffe Tofits den 20. Sán.— Weingarten in Hamzjabög 12 Hauer, dem Govorfo gehörig, am 20. Jän. — Das sog. Theresienft. Pfarrhaus gr. Teldg. Nr. 2 wird am 16. Jän., B.100., von der Wirths­chaftsfomm. den Meistbietenden in Pacht geg­e­ben. Reugeld 50 fl. Erledigungen. Afsistentenstelle mit 350 fl. Gehalt und der 12. Diätenfl. beim Steueramt in N.Verezna im Szathmarer KR. — Die leitende Bez.-Waltbereiterft. bei der ff. ban. Bergbrieft. in Dravika bis 15. Febr. Dienstfaution 300fl. Befolgung 300 fl. Natus­ralquartier und versch­­onerd­e Emolumente und Bezüge. — Beichnenmeisterstelle in ver­f. Breistadt Gran, Gehalt 500 fl., bis 15. März. — Die zur Förderung des Justizwesens in Uns­garn gestifteten 10 Stipendien wurden durch Se. ff. Majestät auf 24 erhöht und von diesen 14 jedes mit 300 fl. sind noch 8 Gt­ftpläge zu vergeben. Anmeldungen an das ff. Zustigmini­­sterium bis 15. Febr. — Mahdbereiterstelle bei der Ff.Gifenwerfsverw. in Boglán bis 15. Febr. Kantion 350fl. Besoldung 350fl. und anerose Emolumente und Bezüge, bei der ban. Berg. direft. in Draviga. — Die ff. Tabak Groß­­und Stempel KI. Berfchleiß Trafil zu Mezö- Tur 100 fl Badium, Offerte bis 9. März, B. 10 Uhr. — Brov. Waldschafferstelle zu Neu- Moldova bei der Bergdir. zu Dravicza bis 10. Bebr. Kaution 400 fl. Befold. 400 fl. mit ones roten Imolumenten und Bezügen, Zitation. Ghward Hantfen, Aufenthalt unbekannt, bis 31. Jan. 182 fl. und wechsel­­ger. Spesen zu zahlen. NAmortisation. Bei dem Pester FE. M Wechsel- und Handelsgericht auf Ansuchen Sat. Kunwald, Wechsel über 1960 fl. vom 10. Di. IM. a dato b. Leon Hirschler Ordre Albert Kern u. Komp. accept. b. 3. Kunwald binnen 45 T. von der Beifallzeit anzumelden, widrigenfalls amortifirt wird. Kundmachungen. Beim Alfó Nez medier FE. Bezirksger. Rechtsansprüche an Sof. Hermann u. Insassen, 30T. von dieser Kund­­machung gerechnet, anzumelden, da die grund­­buchliche Ueberschreibung nach dieser Zeit statt­­gegeben wird. — (Ehilt.) Anton Knicb­el aus gebl. nach Cehorig zuständig, hat sich ent­­leibt, was zur Verständigung seiner Verwands­ten. Beemögen ist nicht Hinterlassen. Zagesweuigkeiten. zMeft, 12. Sänner. Auf das seitens der hiesigen Handelsgremien wiederholte Sefuh um Vermehrung des Fondes der Nationalbank-Filiale ist von Wien eine abschlägige Antwort herabgelangt. Die prinzipiell angestrebte Verminderung der in Umlauf befindlichen Papiere fol, die uns dsersichert wird, der vor­wiegende Grund der Verweigerung sein.­­ Das Industrieleben entwickelt sich in erfreulicher Weise, Herr Fohann Ge­­duly sol um Ertheilung eines Habiits­­befugnisses auf feine Eisengießerei, Die Brüder Barber und Kluzemann in Ofen um Erlaubniß zur Errichtung einer Dampfmühle daselbst nachgesucht haben. Einschlägig seien, wir in den hiesigen Blättern, daß mehrere hiesige Großhänd­­ler und Zimmermeister­ zusammengetreten sind, um eine Werfte zu etabliren , an welcher sowohl neue Fahrzeuge, die jeit größtentheils aus dem entfernten Sze­gedin bezogen werden, gebaut, als auch schadhafte Schiffe ausgebessert werden sollen. Die Anlage einer großen Maschi­­nenbaufabrik in Pest, deren Hauptanre­­ger einer der reichten ung. Kapitalisten, sol durch eine Assoziation von 10 Theil­­nehmern realisirt werden, deren jeder 20.000 fl. EM. einzulegen hätte. Die durch den Tod des Hrn. Czenner außer Thätigkeit gefegte Brauerei in Neustift beabsichtigt eine Gesellschaft anzulaufen, und in großartigem Maßstab zu erwei­­tern. Die Unternehmer des (nach dem Muster der Wiener) profestirten Dampf­­waschanstalt haben in der Donau­gasse in Oien 2 ebenerdige Häuser angekauft, die sie in ein zweislöckiges Gebäude um­wan­­deln und für ihre Umwege einrichten wol­­len. Die Sachsenfelder Zwischler wollen bis zu Georgi in Pet eine eigene Nie­­derlage errichten. * Von dem zeitgemäßen Werfe­r Ma­­gyarország és Erdély képekben" hat soeben der 2. Band die Preffe ver­lassen. Tt Bon GSjalaiy’s , Magyarország története" befindet fih ver A. Band bereits unter der Preffe. t Hinsichtlich der Besteuerung von in Pet befindlichen Niederlage auswär­­tiger Sabrilen hat die T. f. Gemwerbs- u. Handelskammer ihre Meinung dahin ab­­gegeben, daß, um von jedem inquisitoris­chen Vorfahren Umgang zu nehmen, es am gerathensten ist, zur Bemessung des hierortigen Gemeindezuschlags Ein­drittel jener direkten Einkommensteuer als Bar­fi anzunehmen, die das Fabrik­unter­­nehmen in seinem Standorte bezahlt. 7 Zur Befebung der an der Ef. Uni­­versität in Prag zu errichtende Lehrkanzel für „ungarische Sprache und Literatur“ ist der Konkurs ausgeschrieben. Der Vertrag findet in deutscher Sprache statt. * * Die Gebrüder R. in Wien beab­­sichtigen in Soroffar, bei Pest eine groß­­artige Gerberei zu errichten, in welcher auch Saffıian erzeugt werden soll. * Das Handels- und Gewerbsadres­­senbuch des n. 5. Gewerkvereins für das Jahr 1854 wird Anfangs Februar mit gegeben, BEG

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