Pester Lloyd, Januar 1854 (Jahrgang 1, nr. 1-26)

1854-01-22 / nr. 19

1854.——Nro.19. Pränumeration: Für Pest-Dfen , in’s Haus gesandt! Ganzjährig 12 fl. Halbjährig 6 fl. Vier­­teljährig 3 fl. — Mit täglicher Pott­­versendung : Ganzjährig 15 fl. Halb­­jährig 7 fl. 30 fl. B Vierteljährig 4 fl. Man pränumerirt: für Pest-Dfen im Expeditionsbureau beg , Bester Lloyd‘; außerhalb Pest:Ofen mittelst franklrs­ter Briefe durch alle Postämter. Einzelne Blätter fosten 4 fr, G. M. Jester El Der , Bester Lloyd“ erscheint täglich mit Ausnahme der Montage. 0 ZYMO2B ZU I INTÉZET . LAÖNYVT IN ADAS Hedaktions: und Erpwitions:Burean : Dorothengaffe Mr. 12 im 2. Sto. 10, Sonntag den 22. Jänner. Snfertion : Der Raum der 5-spaltigen Petitzeile wird bei der ersten Infertion mit 3 Fr., bei den folgenden Infertionen mit 2 fr berechnet. Inferate aller Art werden im Groebitlong- Bureau aufgenommen: für's Ausland übernimmt Herr Carl Seibel, Buch ndler in Leipzig, die Inserate. Unfrantirte Briefe werden nicht angenommen, Manuskripte nicht zurücgesandt. Wiener Börsen: Kurie Peter Körnerpreise Eisenbahn und Dampfschiffe Die große Theilnahme,die unser Blatt gefunden,und die wich­­tigen Ereignisse,die sich fortwährend zur Besprechung dräng­en veranlassen uns das Format zu vergrößern,und vom 1.Fe­­bruar angefangenhen»Pefter Monds­ im Format der großen Wiener Jomenale erschei­­nen zu lassen ohne jedoch dengpreis des Blon tes zu erhöhen. Zm Bequemlichkeit des lesenden Publikums eröffnen wir zu­­gleich eine neue Pränumeration. Der unveränderte Preis des Blattes im vergrößerten Format istx­ in Loko mit Zusendung in’s Hausi für Februar und März. .2sl. vom 1.Februar bis Ende Juni.5., Mit Postversendung : für Februar und März 2 f1.40 tr. vom 1. Februar bis Ende Juni 2 / 15 „ Wiener Börse am 2­ d.Jänner. Bei Eröffnung der Börse war die Stimmung durch die bedeutend gewiche­­nen englischen und französischen Notizun­­gen stark influenzirt,was eine wesentliche Verschlechterung der Börsenobjekte nach beiden Richtungen zur Folge hatte. Am­ Schlusse der Börse jedoch war die Tendenz wieder eine wesentlich gebesserte. London 12.13.Pari6147. Gold30)»Silber 2»41» + Preßburg, 20. Jänner. Wir wollen in der übersichtlichen Dar­stellung der Handels- und Gemwerbever­­hältnisse Preßburgs heute den florirenden Geschäftsbetrieb hervorheben, der sich vorzugsnweise im Brenn- und Ban­kholzhandel entwickelt.. In ersterer Gattung war der Verkehr von jeher ein bedeutender ; namentlich hatten sich die vortrefflichen Holzsorten aus den gräfl. Palffy’schen Waldungen jederzeit eines Starten Abgabes zu erfreuen, der auch später, als zahlreiche Privaten in Kon­­­urrenz traten, sich nicht verringerte, nachdem das Material zur Entwicklung der Dampfkraft täglich einen größeren Konsum in Anspruch nahm Die an­dernorts beliebte Kohlenfeuerung ist bei und noch wenig heimisch geworden, so daß der Holzbedarf selbst in neuerer Zeit sich noch als derselbe wie früher heraus­­stellt ; anerkannt zu werden verdient Da­her das Vorgehen der Kommune, welche, um seine allzugroße Vertheuerung in dem genannten Artikel eintreten zu lassen, in löblicher Weise interpenirte und aus den städtischen Waldungen ein namhaftes Duantum Prügelyol; um den verhält­­nismäßig billigen Preis von 7 fl. 40 fl. pr. Klafter abgab. Beim Eintritte der strengen Jahreszeit ist hiedurch den min­der bemittelten Klaffen der Bevölkerung eine wesentliche Erleichterung geschehen, so daß auch diese für den Ankauf der ge­­nannten Holzgattung die stärkste Theile nahme­nund gaben. Dem Bauholz­handel war die, troß der ins Leben geführten Häuser- und Gebäudesteuer, wieder erwachte Bauluft ungemein für­­verlich ; eben­so haben die zahlreichen Brände in der nahen und ferneren Umge­­bung Preßburgs auf den Handel mit Bau­hölgern einen wirksamen Einfluß geübt. Die Redaktion. Ausgiebig in seiner Art gestaltet sich nächstvem der Verkehr mit geistigen Getränken, der in neuerer Zeit eine Ausdehnung, beziehungs­weise Vermeh­­rung der Fabrikation nach sich zog. — Sowohl zur Deckung des heimischen Be­­darfs, als in Folge der vermehrten Aus­­fuhr nach den benachbarten Kronländern hat auch der Handel mit Hadern während der letten Jahre einen größe­­ren Aufschwung genommen. Hauptsäc­­lich von böhmischen Fabriken wurde und wird noch fortwährend über bedeutende Duantitäten dieses Handelsartikels con­­trahirt, wobei noch bemerkt zu werden verdient, Daß behufg der Erzeugung ge­wisser Papiersorten auch auf neue Leinwandabfälle mehrfache Bestellungen einliefen. Bei Berührung des freigegebenen Handels im Allgemeinen, sollte schließ­­lich noch der Viehhandel erwähnt werden. Allein in Bezug dessen wäre auf die Einführung von Märkten zu dringen, wodurch nicht allein der ge­nannte Handelszweig an Ausdehnung gewinnen, sondern auch eine Klasse un­­erer Gemwerbtreibenden wesentlichen Mu ben ziehen könnte, nämlich die Inhaber von Gast- und Einfehrwirthehäusern, die hiedurch ein Nequivalent erhielten für die namhaften Verluste, denen sie durch den Umschwung der letten Jahre ausgefebt waren. Ueber dieses Thema eben fo gut, als über den Stand der Ge­­werbe im Allgemeinen werden wir wohl ein nächstes Mal ausführlich zu sprechen Gelegenheit finden. Aus der Perifuttischen großen Geld­­und Gemälde-Lotterie ist bekamntlich die Hälfte des Haupttreffers mit 80.000 fl. EM. von einem jungen Preßburger gewonnen werden. Der glückliche Ge­winner war in dieser Woche hier anwe­­send, bei welcher Gelegenheit er die är­­meren Bevölkerungstraffen aller Confes­­sionen mit zahlreichen Wohlthätigkeits­­spenden bedachte, Jahrs- und Herbstmärkten gute öffentliche Liz zitationen veranstalten, und dazur mittelst Kundmachungen in= und ausländische Käufer einladen. Die Kommissionweine folgen bei der Lizitation nach der Rei der Einsendung. 4) Sie wird auf Bestellung soliver in- und ausländischer Handlungshäuser und bekannter Persönlichkeiten Weine ausplgen, und verfens den, indem sie die Zahlung auf gebräuchliche Weise veranlaßt. 5) Sie wird durch Befundung von Mus­­tern, Veröffentlichung der Preislisten, öftere Ankündigungen in in- und ausländischen Zei­­tungsblättern, und — inwieern dieses mit der Zeit wünschenswerth erscheinen sollte — auch durch Reisende die Aufmerksamkeit ver Konfur­­menten wach erhalten, um den V­erlauf — wenn auch im Anfange mit Opfern — enerz­­isch betreiben. — $ 24 ° Bon dem Gesichtspunkte ausgehend, daß diese Gesellschaft zur Hebung der Interess­­en der vaterländischen Weinkultur zusammens getreten, und daß in dieser Beziehung billiger= weise den Aktionären der Vorzug gebührt, ge­­niegen im Allgemeinen die weinproduzirenden Aktionäre das Vorrecht bei allen jenen Begün­­stigungen, welche die Gesellsgaft auf dem Felde der Weinkultur und Sellerei zu bieten im Stande ist. Hieher gehören : Annah­­e des Weines in Kommission, Zahlung von Vorscehüffen, Billi­­gere Berechnung der Kellermiethe, der Negie= forten und der Verlaufsprovision u. |. w. $ 25. Jeder Aktionär ist sie sich selbst Mit­glied der Generalversammlung der Gesell­­schaft, wo er, nach erfolgter Nachweisung der Aftiendefiges, sowohl bei der Erledigung der zur Verhandlung gebrachten Gegenstände, als auch bei den Wahlen mitstimmt . jeder Aktio­­när hat ferner das Recht Vorschläge zu ma­­chen, welche aber, bevor sie ein Gegenstand der Berathung der Generalversammlung sein Fürs­ten­­ zur Besprechung und Begutachtung des leitenden Ausschusses unterbreitet werden m­üsten. Geschäftsberichte. Beft, 21. Sinner. Rübdl. Die anhal­­tende Kaufluft bewirkte ein weiteres Steigen und es wurden heute 600 &t., in den nächsten drei Monaten lieferbar, mit 26, —26% fl. zum Abschluße gebracht; zu Dem legten Preise finden sich noch Nehmer, aber keine Geber mehr. — Schweinfette hat eine fteigende Rich­­tung eingeschlagen ; Siebenbürger, genießbare ist a 31—32 fl., Hiesige a 34— 341; fl. verkauft worden ; serbische, im Frühjahr lieferbar, wird gesucht, doc finden sich in Folge des Hohen Agios wenig Geber, und es ist unter 289, fl. in tran­­sito nicht anzufommen. — Bon Wade sind 40 Ctr. a 100 fl. abges­iegt worden. — Naab, 20. San. Bessere Berichte von den Getreidemärkten, so wie der schon wahrnehm­­bare Bedarf der umliegenden Gegenden, die von ung bereits Brodfrucht zu beziehen anfangen, übten auf die Preise eine steigernde Einwirfung. Das eigentliche Geschäft bewegt sich jedoch fest um Kufuru, wovon unsere Lager durch die in legterer­ Zeit geschehenen Käufe bereits sehr gelichtet sind. Die Preise stehen Heute: für Weizen,­mittel, 5 fl. 36—48 fr. ; Brodfrucht 4 fl. 12—30 fr.; Kufturutz 3 fl. 36—54 fr.; Köles 2 fl. 54 ,—3 fl. 12 fr; Gerste 21.48 fr. — 3 fl. 12 fr. Dieser Tage haben bereits einige Burtichel­­len — nachdem die M­ieselburger Donau von is befreit war — ihre Reife nach diesem Orte glückich vollbraggt. Wien, 20. Sin. Seit meinem leten Ber richte ist hier im Spiritusgeschäfte ein sehr leb­­hafter Verfehr mit steigender Tendenz bemerk­­bar. Gestern Abends hat eft Pester Haus allein über 5000 Sinner in verschiedenen Bar­­tien zu den Preisen vom 42% —43 fr. pr. Gr. an sich gebracht. — Als Ursache dieser Preis­­erhöhung wird das Steigen des Knfuruzwers­ches angegeben. Saas, 19. Jan. Die den theneren Lebens­­mitteln zugeschriebene anhaltende Geschäfts- Täfigkeit bewirkte einen bedeutenden Rückgang nierer Hopfenpreise ; prima Saazer Lands opfen 100 fl. pr. Ztnr. Statuten-Entwurf der PeR-Ofner Weinhallegesellschaft. (Estdf.) 3) Die Direktion der Gesellschaft wird zeitw­weise, insbesondere aber an den Pester Frühs - Amtsblatt zur Pest-Ofner Zeitung vom 21. Sann. Mobiliargegenstände Dizitationen. am 30. Jan. Nahm.2U Waisnerfir. im Baz Iaffafchen Haufe. — Geräthschaften des verft. Gastiv. Barga zu Waigen, Mobilien u. Weine am 19. Jan. 9 U. beim Bezirksger. zu Mai­gen. — Preziosen, Gold- und Silberefferten 26. Jan. 3U. Tabadg. 4 im Hofe. — Der Schmiedebauerische Hausgrund im Stadtwäld­­gen 185 u. 186 Plan 5 auf Berl. der Erben 21. Gebr. 11 U. im Pester Grundbuchsamt.— Die Lieferung der Kost für die Zwänglinge im Peter Arbeitshaus so­wie des Brodes, Meng. 100 fl., 31. Jan. 3 U. in d. Anstaltsfanzl. — Gasthausrequis., Möbel u. Kücheneinrichtung 31. Jin. 30. Fl. Kreuz u. Felbergasse 4. — Das Barb. Bornhausersche Haus gr. Kreuzg. 356 7, 18617 fl. 25.I­an. 11 U. im B.Grund­­buchsamt.—Beistellung u. Beilegung von 1200 eichenen bearbeiteten Prellpfälen an der Kas­­chauer Staatsstr. Mittw. 25. Jan. bei der ff. Baudirektionsabth. in Ofen. — Die Häuser u. Hausgrund Franzst., Sterng. 35 u. 36, und alten Brierhof 30, Plan E, Yoh u. Josefa Szöfely geh., 17. Sebr. B. 9 U. im Pester :Grundbuchsamt. — Die der Altofaer Krenz­herrschaft zustehenden 3 Wirthsh., der Ziegel«­ofen, das Weinzehntrecht, auf 3 Jahre in Pacht. 10% Reitgeld, b. b. Finanzbezirksdir. in Ofen am 26. Jan. — Verschiedene Hausmöbelge­­räthschaften u. Kleider am 27. San. B. 9 U. in der 2 Mohreng. 13 auf wechselger. Anoron. Erledigungen. 2 Siftungspläge zu 100 fl., 3 zu 80 und 3 zu 60 fl. aus den Gin. fünften der Athanas Ballafchen Stiftung bei der ff. Statthaltereiabth. in Ofen. — Die Amtspraftifantenft. beim H.Salzgruben verw.= Amt in Marmarofch 180fl. Stip. bis 28. Febr. — Kontrollorft. II. Kl. 600fl. b. Steueramte Billard im Szathmarer 8. bis 31. Jän. — Afistentenft, IT. KL. beim Steueramte in Gyön­­gyös 300 fl. bis Ende Febr. — Kontrollerft. 111. Kl. 600 fl. beim Steueramte in Hallas in Jazygien Bis 31. Ján. — Dienst des Försters zu Hlinis im Forstamt Ober. Schemnig, Bef. 250 fl., Neifepausschale u. div. Nat. Kaut. 250 fl. 15. Febr. Zitation. Aron B Petrovits Kirschners geselle aus Arad hat in 6 Monaten bei der Arader Komitatsbeh. persönlich zu­­ erscheinen, widrigenfalls gegen ihn nach Anweisung des a. h. Auswanderungspatents­­ verfahren wird. Konkurse. Gegen den Szefelhider Ins fafien Bernhard Lindenfeld, Mafnvertreter Udvarhelyi Advokat in Debreczin und Subst. £ gub. Szabó v. Baltány , ebendaselbst am 13. Bebr. beim Landes-Gerichte zu Debreczin. — Amortisationen. Der beim Diner­­ Stadtmagistrat intab. Schulofh. v. 15. Sept. 1825 über 1200fl. wird furrentirt, ausgestellt von Georg u. Iosefa Iellafics für. TH. Wire. Schmidt , wer Ansprüche hat, solche binnen 1 Jahr anzumelden. — Die durch Frau 3. Leg­­rady zu Gunsten 8. Pill war am 15. Juni 1847 über 460 fl. ausgeft. später vernichtete u. ver­­fallene Obligation, deshalb die Ertabulation angeordnet. Kundmachungen. Die Dividende für das 2. Semester 1853 mit 49 fl. für jede Bant­­astie berreffen vom 9. an , bei der Aftienwaffe in Wien zu erheben. — (Ebik­.) Sämmtliche Gläubiger zur St. Kollmannschen Konfursm., Ansprüche binnen 45 Tage beim Gerichtsbeis figer Anton Micsinyi in Ofen zu melden. Verkehr der Peer Sparkasse vom 14. bis 20. Jänner. Zugeswenigkeiten, 7 Pet, 21. Jänner. Wie verlautet, wird die neue Organisation der Landes­­behörden fon im Mai 9. 3. bewertstel­­ligt werden. 7 Die Witwe des früheren F. ungaris­­chen Hofkanzler und Obersthofmeisters, Fürst Franz Joseph I. Kohary, Frau Fürstin Marie Antonie von Kohary, eine in vieler Beziehung ausgezeichnete Frau, ist am 17. in Wien in einem Alter von 82 Jahren gestorben. Die Verstorbene war Großmutter Sr. Majestät des Königs von Portugal, der Frau Herzogin von Nemours, der Prinzen August und teve­pold von Sachen Koburg-Gotha, welche legieren bereits eingetroffen, um die Anordnungen für Das Leichenbegängnis zu treffen, das muthmaßlich am Dienstag stattfinden wird. „ Aus gut unterrichteter Duelle wird uns mitgetheilt, Daß die so oft schon be­­sprochene, Industriehalle" ‚welche bestimmt sein­­ sollte, eine Zierde der Hatvaner- Gafse zu bilden, kaum in Wirklichkeit tre­ten wird, * In der Wohnung Ihrer Ercellenz der Frau Gräfin Torray, wurde gestern eine Generalversamml­ung der Mitglieder des Krippenvereins abgehalten. * Die „Pester Post" berichtet, daß vor einigen Tagen bereits von dem betreffen­­den Komite eine D Berathung gepflogen wurde, in welcher die Tage der nächsten in den Borhallen des Museumsgebäudes abzuhaltenden Blumenausstellung auf den 6., 7., 8. und 9. Mai anberaumt­­ wur­­den. * On der „PD. 3." lesen wir; Nach einer telegr. Depesche aus Linz 19. Jän­­ner, 12 Uhr 15 Minuten, war der Baf­ferstand 21 300, weniger Treibeis, Die Eisvdede am Inn oder Wernstein und auf der Donau ober Pasfau geschlossen. — Die Bega ist vollkommen von der Eischede frei und für jede Schiffeladung fahrbar geworden. Der Wasserstand der Bega in Gr. Becsferer am 14. Jänner war 5 Schub 2 Zoll und ist bedeutend im Wachen begriffen. — Die erzbischöfliche Buchbrucerei in Erlau hat dem Natio­­nalmuseum die Pflichtexemplare, im Gan­­zen 90 Bände — prachtvoll gebunden, zugesendet. Das ist der erste Tall, dag eine vaterländische Druderei das ge­nannte Institut mit Prachteinbänden überraschte. Wien, 21. San. Mittwoch Abends fand in den Apartements Ihrer ff. Ho­­heit Frau Erzh. Sophie ein The dan­­sante statt, an welchem nebst den A. 9. Taiferl. Familiengliedern der höchste Adel und die höchsten Würdenträger des Rei­ches Theil nahmen. Im Auftrage der Familie des Herzogs Mar in Baiern hat sich der bekannte bai­rıische Maler Hr. Dürk einige Tage hier aufgehalten, um Dag Portrait Sr. Maj. bey Kaifers in Lebensgröße zu photogra­­phiren; es ist außerordentlich gut gelun­­gen und Hr. Dürf damit bereits nach München wieder abgereist. Einnahmen: fiz 88: Kafarett vom 13. Jänner 41498 16 Einlagen .. 43799 52 Binsenertrag « ... . . 4267 31 Darlehen auf Werthpapiere 620 — ,, »Wechsel...4590­.t—­­« »Pestofner Häuser 6000­ » ,,Gem.-u.Urb.-Gr. 650 10 Verschied. Gebühren 51 48 142787 37 Ausgaben: N Rückzahl. v. Ein. 55683 5 Interessenzahlungen 9125 59 Darleh. aufWechsel 46340 — A Merthpaß. 60 — 111209 4 Kaflarest am 20. Jänner 31578 33 Wasserstand der Donau: “4 7 Hr Nu.

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