Pester Lloyd, Mai 1855 (Jahrgang 2, nr. 101-126)

1855-05-23 / nr. 119

Präiiumeration: Für«Pi­st-Ofen-ist’s Hauscan­dt:Gi1:i­­isiln«iii»14»tl»»halbi­ 7ti., oe 3 A.30 £. — Mit täglicher Postversendung: Ganzjährig 16 fl., halbj. 3 fl, viertelj. 4 fl. Man pranu­­merit für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „Pester Lloyd“ ; außerhalb Pest:Ofen mittelst fransirter Briefe dur) alle Postämter. Einzelne Morgenblätter blätter & 2 a 4 fr. EM,, Abend: zu haben fr. EM. find ©. Kilian, bei fer un ,,. N fh x fi o Mittwoch, 23. Mai. Infertion: Der Raum der. fictspaltigen. Petitzeile wird mit 3 fr. berechnet. Inferate­ allen Art: wer­­den im Graeditiong » Bureau aufgenommen; fmn’s Ausland Übernimmt Here Karl. Geibel, Buchhändler in­ Leipzig, die Imperate. Im „Offenen Sprecfinal" mied die dreispaltige Petitzeile mit 6 fr. berechnet. > Erpeditiond:Burean : NTEZET- ? Dorotheagaffe Nr. 12, im 1. Stod. Új NL GYK Ny ars [A e e e Wiener Börsen-Aurse, Kommunikation. Eilfahrten. WiR-REonnaht But D. Biafini ' « Pest.Ep»ies»Eilfahrt Abfahrt von Per täglich, Montag ausgenom­­msfahrt von Szegedi­na Yrab fahrt des Hgt bag den Pest: jeden Connt. u. Donners. (Szeg­edin PER inne a 6. Márton vn o eries Szegedin nach N Anfope tű , „au n.6 ben on TO] Gr. -Warbein, N­aufenburg, nadh Hr , t. Erzj­­ahr Eisenbahn. Abfahrt von Wiennam Pet, a en Dampfschifffahrt. Auf a­er Donau. t­t 7 U.Fr.u.Gu.| "."««"« Wett 10 1.45 Min. täglich; Szegedin üb "" „zum agerborn", in Szegedin ger u. Giusgevo Mittw., und fleben Fr. u. Aufpder Treiß. Baer Abfahrt son: Szegedin nah a [e,rarucnn, Gil mafacizie' arg Pak aan Gemlin Mittworh und 6 U. 45 Min. fr. u. Sl. Über 64o en Segedin Sreitag une Mentap Su. an 6 folk hal spen2ii.toMin.F­.u.iu.ioM­"u.Nachmit.;Simdivsl zomag und Donnerstag nach einkunftmxpostek Tofaj Montag und Freitag nach nach Ratheng n. Per 9 U. 45 M. fr. 1.9 It. 3090.A. ) Cítenbadní rüdtrains — nach Ankunft in: 901 en von DeR.d u. 5 M.ur.huntunfe iSzot­not von i6Min.Nacht­.Ssegkvinowed­itzabi [15 Min. Früh und 1 Uhr 8 Min. Nachmittags. Bon Inadı­een­ie u. Sr. nad Bet­tésl 6 1 in Karlsburg, Hermanstadt, Kronsadt u. Bukuret Faepin-Szomot 7 U. 32 Min. Fr. u.50. Nachmit.; [ad Aufnahmebureau in Pest: im Hotel zum Tiger. YAufnahmehuresn in eh: iR eures | Per3og Stephan. — Por nad Wien tägl.12 Uhr Mittag — nag) 147J4 Szegedins Arader Eilfahrt."S""""«mäTBWVFWSVMEWMMCLWohl. arab nad Sermannstatt [Sonntag u. Donnerflag. YAufnahmebursan : in vis bem Hotel gronfadt jeden nad DeR tägl. BE — nad Drfeug Sur gevg Dienk., Donnerf. u.Sonnt. Abende; — nad PsstsbtsLsKvßslsbsiiklslllsVsucksasssvcksDGaiatzDienii-uSonniniekioss—Osvch u. Samt, §r..] 12.26umbtmwsthamJumWßenMW· MchOkststmWimdPestMont-Abends,Koi-ii 1011TSMWVFWSöcgediUU Eilfahrt.DimskustettdGalasnschGiumevo,Oi­sova.Gerste 371-«sysgfavxV«T.3JZFZS"HVF,FFA«dLU»Hm­FTMJ­IIknwäesosznä«iAZZnFFhIEHFZTUEEN­ZF·»so­ EHafer Fon @egebin elet nah’ Antrnft des Drüntraine, von Temegvár Morgens 7 Uhr. Szegebin Bere­sh DERI RBSLEFAERT a­mn Bash eh er PN Sr Hilfe in Temesnde Im GAP Yan e „zum Trampesen." Meder, « unsern Ausenthaltenden Turn­.B­ u»Gu«4Mkn- Athxpkstvankm zu Montag nach Anlui ist deelpester Eisen­bahnfrühtrains—Na­­ von Spe-|M en y nad Tofaj und Szolnot Donnerftag. Mitiags ; Tv ta [39 Min. Fr. u. 4 U. 17 Min. Nahmit., Um yet Mont., Donnerk, u. Breit. : u. von Ara a Sur a. ER Nurrürßen“, in] nach Galap Mitt. u. Dient.; rühren sowohl ab. Dient. N . 0.) Freitag N. M.AU- ©­in­i­ge Aufnahme ins Severin, Wibbin, Sisow, Ruffhof, Giurgevo u. Gisenbahnfraptrains; —— Nameny Mittwoch 3r.; — nach Szolnof Dientag s Ssssssss secissmism Dienst·u-Fren­.sis-Fk. und Semlin nad Szifel: Donner, u. Mont, 12 U. — . .­1o bes Aus der Save.­­ as ist von den bevorstehenden YBoll. ‚märften zu erwarten? Jeder Beriuch einer Vorherbestimmung fommender Ereig­­nie hat — sei es nun auf politischen, oder auf national- ökonomischen Gebiete — seine Schwierigkeiten, da­ss die Thatsachen oft über alle Erwartung anders gestalten, als man den gegebenen Verhältnissen und glaubte vorausfegen zu dür­fen. Wir werden daher in den nachfolgenden Zeilen die an­geregte Frage weniger zu beantworten, als vom allge­­meinen Standpunkte aus, oie spezielle Bezugnahme auf die eigenthümlichen und anders gearteten Verhältnisse in Un­­garn, mit Hilfe der aus Deutschland eingelaufenen Spezial­­berichte zu untersuchen haben. Aus Schlesien schreibt man, daß die hohen Getreide­­preise, welche seit einigen Jahren erzielt worden sind, die großen Wollproduzenten veranlassen nachdrücklich auf Höhern Wollpreifen zu bestehen, da sie nicht mehr, wie eheden, durc I­nanspruchnahme namhafter Vorschüffe lange vor der Schur­fi den harten Bedingungen der Spekulanten bequemen müs­sen. Ein anderer Umstand, welcher die Muthmaßung einer Preissteigerung motivirt, ist der, daß Händler und Spekulan­­ten troß aller Ungunst der Zeitverhältnisse ihre Lager, na­mentlich von fehlerfreien guten Wollen gänzlich geräumt haben. Da überdies in den Fabrikspistriften nur mehr sehr geringe Vorräthe vorhanden sind, so werden in Kontraktgeschäften be­reits jet gerne höhere Preise bewilligt. In Berlin, Ham­­burg au. Reipzig sind, wied. , o. 3." hervorhebt, die Lager er­schöpft; die gegenwärtig stattfindende englische Auktion liefert gute Resultate; die neuesten Nachrichten aus Frankreich lauten für das Geschäft ebenfalls günstig, und so läßt sich wohl anneh­­men, daß die Preise auf bevorstehenden Märkten durchschnittlic höher als im vorjährigen Juni gehen werden. *) Daß die Herren Produzenten noch größere Forderungen machen, ist bekannt, er ist aber kaum wahr­scheinlich, daß sie realisirt werden dürften, denn in einer Zeit, wo so Vieles in Frage gestellt ist, und wo Das Tucherport­­geschäft nach Amerika sehr darniederliegt, laufen Fabrikanten in der Regel doch nur das Nöthigste und lassen die Deckung des späteren Bedarfes auf kommende Monate. Ja selbst die­jenigen Fabrikanten, welche in der Tekten Leipziger Messe ein gutes Geschäft gemacht haben, handeln schon jehr nach diesem Grundfas, und schaffen ss auch nur das Umentbehr: jihfte an ES ist daher den Herren Produzenten mur zu rathen, ihre Forderungen nicht zu überspannen, weil je sonst unangenehme Erfahrungen machen konnten. Ob im Schurguantum wirklich ein Ausfall fre ergeben, und andererseits die Hoffnungen einer Befseiung des Export­geschäftes für Wolfabrifate nach transatlantischen Ländern sich verwirklichen werden, muß erst die Zukunft feststellen. Schließlich sei Hier noch des M­unrches erwähnt, den der Nreferent der „ES. 3." bei dem Imstande, daß im einem Theile Preußens ein bedeutendes Schafsterben in dem Herden um sich gegriffen hat, auszusprechen sich gedrungen sieht — der Wunsch nämlich, daß Feine Sterblingswolle unter die ger funde gemischt, und mit derselben zu Markte gebracht werden möge, denn wenn dies durch Versehen auch nur mit einigen Vließen geschähe, so würde es von den nachtheiligsten Folgen für den Verkauf der ganzen Wolle sein, und sehr viele Un­­annehmlichkeiten mit sich führen. — Auch wäre diesmal ganz besonders die größte Aufmerksamkeit auf die Wollwäsche zu verwenden und da, wo kalte Witterung und sonstige To- Tale Störungen eine gute Wäsche unmöglich machen, dürfte es mehl gerathen sein, sich der warmen Wäsche, die von so vielen großen Schafzüchtern bereits mit vielem Glüh ange­­wendet wird, zur bedienen. — Endlich aber halte man sorg­­fältig auf gehörige Sonderung des Ausschusses, und lasse nichts in den fließen, denn obschon nach herrschender Mance 10 pCt. Ausschuß zum halben Preise bewilligt werden, so hat der Käufer, er sei Sabrisant oder Händler, es doc gern, "wenn er diesen Ausschuß besonders gepackt vorfindet. In Teteny 800 Eimer rother und 800 Eimer weißer Wein 1852: 1853: und 1854er Fechtung. Näheres Dorotheagasse Nr. 11, 1. St. Nr. 19, von 12 bis 3 Uhr Nachmittags. In Pest, bei Ignaz Ziffer (Zwei-Adlergasse Nr. 1) 1200 Halbe Gansfette Im Klein: Tetenyer Gebirge 350 Eimer weiße und 300 Eimer rot­be Weine vorzüglicher Qualität. Mä­heres im Best, Zudergasse Nr. 1, beim Hauseigentü­mer, bessern Schaf: P­roduftenpalle (In dieser Rubrik können­ alle verläuflichen Landesprodukte glatte angezeigt werden.) In Bezdán, bei €. T. Schoell, 300 Ztr. 1854er Prima Knoppern. *) Dem ungarischen Wollgeschäfte glaubt man in diesem Augenblicke noch Fein so Überaus günstiges Horoscop stellen zu missen. — Andererseits erscheint aber an die weiter unten ausgesprochene Besorgniß in Betreff des Schurguantums in Ungarn unbegründet zu sein, da, so viel bis jegt bekannt, der Ertrag der­ Zweischuren ergiebiger war, als im Vorjahre, was als eine unmittelbare Folge des reichlichern und futters während des Teifen Winters angesehen wird. A. b. KR. Verkehr der Dampfschiffe. Angeklommen am 21. Mai von Wien: , Nádor" mit 474 Paffagieren und 2 Ztr. Waaren, „Kastor* fammt WB, Nr. 215. 11 Ztr. Waaren für Orfeva, 3531 Ztr. für Giurgeoo, , Gran" an Bord 1118 Ztr. Waaren, mit W.,B. Nr. 13. 867 Ztr. ; von Semlin: „Zsoseph Karl“ mit 148 Passa­gtieren, 92 Ztr. Waarenz von Kubin: „Donau“ sammt WB, Nr. 12. mit 3294 3tr. walad. Hirse, Nr. 74. mit 4592 3tr., Nr. 113. mit 4960 Ztr., Nr. 127. mit 4400 Ztr., Nr. 235. mit 4595 Zr, Nr. 107. mit 5624 3tr.. walad. Weizen, Nr. 126. mit 5480 Ztr. und Nr. 225. mit 4240 Ztr. banater Weizen; von Drenfova: „Kübel“ sammt WB. Nr. 71. mit 5300 M. waladh. Mais, Nr. 67. mit 6000 M. banater Kufuruz und 341 Ztr. Waaren, Nr. 25. mit 4185 M. banater Weizen und 292 Ztr. Waaren, Nr. 212. mit 5497 M. banater Kufuruz, 268 M. banat. Weizen und 46 Ztr. Waaren, Nr. 123. mit 4948 M. walad. Weizen, Nr. 9. mit 4510 M. walad. Hirse, Nr. 128. mit 5500 M. waladh. Weizen und 79 Ztr. Ma­ar ven, Nr. 218. mit 4740 M. wala­d. Hirfe, Nr. 184. mit 4750 M. Theiß-Kufuruz und 183 Zr. Waaren. Angegangen nach Wien: „Sophie“ mit 100 Passagtie­ren und 37 Zr. Waaren, „Wairen* mit 1444 3tr. XB­a­ar ren; nach Semlin: „Glifabety* mit 109 Paffagieren und 82 Zt. Waaren, „Johann Baptist* sammt W.­B. Nr. 93. zur Tabakladung nach Tolna, Nr. 205. mit 2254 Ztr. 38 a ar­ren nach Tittel, Nr. 227. mit 5012 Ztr. Kohlen und Nr. 234. mit 4500 Ztr. für Semlin, Nr. 177. mit 4285 Ztr., Mr. 153. mit 4407 Zt und Nr. 155. mit 3700 Ztr. Kohlen für Orfopa, Nr. 215. mit 3543 Zr. Waaren für Orfova. Geschäftsberichte * Weit, 22. Mai. Im Wollgeschäft ist es, wie gewöhnlich unmittelbar vor dem Markte, diese Woche stille. Verkauft wurden circa 60 Ztr. Sand und 50 Ztr. Theiß: Sommerwolle zu unbekannten Pfeifer. Die ungünstige Witterung der legten Wochen hat die Schur im Allgemeinen verzögert, und durften sich daher auch die erwarteten Markt­­zufuhren etwas verspäten. — am Fruchtgeschäft drangen sich Eigner von Weizen zum Verkauf; selbst banater und Xheißwaare bleiben ohne Nachfrage ; fehlerfreie Meißenburger und Bädker aber ver­käuflich. — Korn lebhaft begehrt; Kufuruz heute etwas matter, und Gerste ganz vernachlässigt. Für gute Halb­­frucht erhält sich die Nachfrage, Hirfe weniger begehrt. Haferit­at fl. 44 Mr pr. Mb. nicht anzubringen. — Der Stand der Nahhsamenpflanzungen zeigt sich günstiger, als man Anfangs glaubte, einen Abschluß neuer Sehfung kam v. W. 4­61% F. ab Greugungsplak zu Stande. — In Rúbel ist Schon seit Wochen, sowohl in effektiver als Schlußwaare Fein Verkehr. sz 6.­Becéferet, 18. Mai. Unser Jahrmarkt ist zu Ende. Gut gemästetes Hornvieh und magered Bor­stenvieh waren íot gesucht, und hoch im Preise bezahlt. Alles übrige fand Feine Nehmer. Besonders schlechte Geschäfte machten unsere Manufatturisten. Auch i­m Fruchthandel ist eine flaue Stimmung eingetreten. Weizen fiel von 6 fl. auf 5 A.—5 fl. 24 fl. Rufuruz noch vor fünf Tagen á 3 fl. beliebt, ist heute ihm wer & 2 fl. 48 fl. anzubringen. Hafer vernachlässigt, 1 fl. 48 Tr, Gerste 2 f.—2 fl. 18 fl., Hirfe 2 fl. 48 fr—3 fl. — Die Winterfan­ten stehen wundersollön. Die Maispflanze ist besonders gut aufgegangen, und wächst fast augenscheinlich. Seit acht Tagen haben wir regnerische Witterung, doch ist der Regen durch­aus nicht zu viel. Im Betreff der Nepsernte sind alle Aus­­sichten auf ein Erträgniß gänzlich geschwunden. W.G. Wien, 21. Mai. Die Umfäse in Schafwolle waren im voriger Woche nicht sehr belebt. Für Rechnung einer ausländischen Fabrik wurde eine Partie von 350 — 400 Ztr. zum­ Preise von 134—136 fl., von einem biesigen Haufe eine Heine Partie Papier Zweischur. a 110 fl. erstanden. In walachischen Wollen wurden verkauft: 18 Ballen Wid­­diner a 66 fl, 204 B. türkischer a 63 fl, 14 B. tűrt. Gerber: a 55 fl. pr. Zr. — Für Baumwolle hat der Markt seit 14 Tagen seine steigende Tendenz behalten, und wird midl. Amerifa mit 45 fl. bezahlt. Alle Einkäufer versorgten ihren Bedarf aus zweiter Hand noch a 43—44 fl., scheinen nun aber erschöpft, und der gänzlich desaffortirte Markt harrt vornehmlich der ab Hamburg faumselig expedirten neuen Zufuhren. — In Triest mit feinen kleinen Vorräthen und in Alexandrien hat sich die Bewegung min auc Mafo mitgetheilt. Die Opposition gegen eine unabweisliche Erhö­­hung der Preise von Baummwollgarnen dauert fort, er­scheint aber ungerecht, und haben dieselben nur nominell hö­­here Preise erreicht. — Am Schlachtviehmarkt waren 2145 Stud zugetrieben, darunter 1375 Gt. ungarische und 752 St. deutsche; verkauft wurden 1610 Gt. am Pla­n 483 Stud Abtrieb aufs Land. Das Gewicht der Thiere schmanfte von 475—730 Pfd., und wechselte der Preis von 115—176 fl. pr. St. oder 24—27 fl. pr. Str. — In Spiritus war das Geschäft der vorigen Woche sehr we­nig belebt, da die Käufer aus Polen ihren Bedarf an böh­­mischen Märkten seen, so daß sich z. B. in Prag bei­ußerst wegem Verkehr der­ Preis auf 51 fr. pr. Grad hob, und Gigner für spätere Lieferung zurückhaltend waren. * Berlin, 19. Mai. Weizen geschäftslos, No­g­­gen gefragt; effektiver: Umrat unbedeutend; Dreifamen, ohne Anstellung; Rúbel flau und billiger erlassen; Spi­­ritus bei fester Stimmung besser bezahlt. * Stettin, 19. Mai. Weizen sehr fett, Roggen höher bezahlt, 76pfündige Gerste mit 481%, Thlen. bezahlt und 48 Thlr. pr. Frühjahr; Hafer 30 Thlr. bezahlt, und schwererer 3212 Thlr. NibeL naher Termine matter, 16­, Thlr. bezahlt, pr. Mai-Iuni 161/4 Br., pr. Sept.-Oktober 151/6. Thlr. bezahlt. — Spiritus fest. * Hamburg, 19. Mai. Weizen sofo 2 Thlr. hó­­ber, ab Auswärts auch höher; Roggen stille; Del pro Mai 331%, pro Oktober 30/4. * Amsterdam, 18. Mai. Weizen unverändert, we­nig Geschäft: Noggen preishaltend, nicht lebhaft; Napps pro Herbst 841%; Rübel pro Herbst 4917 fl. hol. * London, 19. Mai. Englischer Weizen 1—2 Schill. theurer als am rechten Montag; wenig Käufer; fremder Weizen etwas höher gehalten. Merkantil- und IIndustrieinteressen. Handeld. der 23. b. (heute) neuerdings 10 Mil­­lionen Gulden von jenen Staatsgeldzeichen, der Nationalbank bisher gegen Noten­lauf gefeßt worden sind, öffentlichh vertilgt sodann im Ganzen 145 Mill. fein.­obern Theißgegend berichten von dem glänzendsten Stand der Saaten; der dortige Land­­mann hegt Wiener für die diesjährige Ernte T­ nen, zu welchen die eröffn­et, mit Siebenbürgen ganzem Eifer N­adna und die­­ der die schönsten Hoffnungen­­ f. öfter. Handelsminijterium ift fr. ohnehin von in Im: werden amortifirt in den Handen der Nationalbank und 3,475,673 fl. sind noch im Umlaufe. (Die Summe des der Nationalbank zur Umwechslung Anfangs Februar 1854 übergebenen Staatspapiergeldes betrug 149,849,073 Möchten sie realisixt, und Die dur­ die Ueberschwendung erlitte­­nen Verluste wenigstens theilweise erfeßt werden! Das und Gemwerbefammer bevorwortete Ermäßi­­gung der E­isenbahnfracht für steterische Steinkoh­len von %, auf 1% fr. pr. Zentner und Meile nicht eingegangen, weil der Betriebsaufwand für eine steht, sch­wierigsten Gebirgsbahn Strede von Miürzuschlag bis Glogging ge­­hört, eine weitere Ermäßigung des mit 3/, billigst betrossenen Frachtrates für Steinkohlen nicht gestatte. — Durch die Herstellung einer neuen Schiffbrüce in Bippa hat, wie die "I. 3." berichtet, die genannte Stadt einen neuen Aufschwung in kommerzieller Beziehung erhalten. Diesem Markt­­orte, welcher hinsichtlich des Handels aller Zweige mit den bedeu­­tendsten Handelsstädten der Monarchie, hauptsäch­lich Ungarns, in wichtiger Verbindung ist somit eine bedeutungsvolle Zukunft jeden Handels und den übrigen westlich gelegenen Provinzen der Monarchie. Durch bereits stehende Schiffbrüche, die den Markt Lippa und den Wallfahrtsort Radna verbindet, und durch­ die mit betriebene Herstellung der von Temesvár über Lippa nach Siebenbürgen führenden Landechauffee wird nicht nur die bisherige fchmwere und gefährliche Ueberfuhr an der Maros zwischen Lippa gänzlich behoben, sondern es können alc bald die größten Lastiwagen Siebenbürgens von Fachet über Lippa nach Arad, Temesvár u. s. w. ganz ungehindert bei Tag und Nacht passiven, und somit den Transitohandel außerordentlich befördern. — Auch in Wien denkt man bereit an die Nothwendigkeit, besondere Wohnhäuser für die arbeitende Klasse zu etabliren. Wie der „Corr. ital.“ mittheilt, gehen die desfalls im Zuge befindlichen Verhandlungen schon mit Nächten ihrer Lösung entgegen und sollen die Herstellungstosten mittelst einer Aktienaus­­gabe aufgebracht werden.­­Die Herausgabe ein­er neu­en Statistik des böhmischen Schafviehstandes nebst Beschreibung u­nd Abbildun­g der in Böhmen ge­lch­teten Nacen it von Seiten des mehrerwähnten dortigen Schafzlichtervereins beschlossen worden. Wäre Die Un­­ternehmung einer ähnlichen Arbeit in Ungarn nicht den Landes- Interessen ersprießlich und mühelohnend ? =Auch Böhmens Hauptstadt bewirbt sich um di ihre ein selbstständiges Glied in der großen Kette des Weltverkehrs zu bilden,indem sie die Errichtung einer Börse in Prag anstrebt. Und zwar soll es mit der Sache,wie das,;D.J.·«berichtet, bald Ernst werden.Sonderbar genug projektirt man,die Räumlich- Webrigens wird, den merkantilischen Interessen des Landes entsprechend, das neue Institut kaum etwas Anderes als nicht gleichen Schritt um alle ihrerseits ehrwürdigen eine — Fondsbörse repräsentiren. — Der , projettirte fürzere Schienenweg zwischen Wien und Berlin über Bausen und Kottbus­bahn nach Fürstenwalde zwischen Wien und Berlin würde dadurch von 104 auf 91 Mei­­len, die zwischen Wien und Hamburg von 142 auf 129, wischen Stettin und Neid­enberg von zugleich eine verkürzte Sortfegung dem je erzielt werden. = Eine ungeheure, welcher mit reicher wurde vom Feier ereilt derten en — in Preußen auffichtigen, und mit wovon Mat­h­ia zufolge erfreut man fligen Witterung, und 62 auf brannte halt, wenn glei­ fichtlich im Steigen begriffen, Lingen, ebenso dem 24 bei die Beschäftigung soll noch mit Von dem Handelsminister ist Börsenlofalitäten 53 Meilen einer Zweige Entfernung in Boston (Nordamerika) ausgebro Senersbrunft hat 3000 B. Baummolle, nebst le Bir Waareımaffen in Asche verwandelt. Der Dampfer „Bharfalta“, suchte, nieder. Außerdem beklagt man den Verlust noch mehrerer Kauffarteischiffe. „= Die Dampfmaschinen-P­roduktion in Oesterreich doch noch lange wachsenden Bedarf. So z. B. werden für die Eisenbahnstrecke Laibach-Triest 60 Lo­komotive benöt­igt, bestellt worden sind. „= Sit der Maschinenfabrik in EB, der Neft in Wiener­ Neustadt 1. Mai b. 3. ist auf fünstlichen Auswechslungssta­­tionen der schweizerischen Telegraphenleitung nicht bloß der Nachtdienst eingeführt, sondern es beträgt auch Die Transittare für die Nacht nicht mehr, als für e Borschiften über die Beschäftigung fegelbloser Wer­ter in Fabriken, welche von den Behörden erlasen werden, nicht nur den königlichen Bergbehörden, sondern auch den Ver­­ständen aller Berg, Hütten­­und datirten Poctmwerke mitgetheilt, bee im dieser Beziehung angeordnet, daß Kinder unter sechzehn Jahren in den Gruben (unter Tage) überhaupt nicht und auch über Tage nicht mit dem sogenannten Karrenlaufen und ähnlichen­­ igen Arbeiten beschäftigt werden dürfen. — Den vom 1. der Gesundheit nachthei­­aus Nordame­risch dort einer, den Saaten Außerst glin hofft die landwirthschaftlichen Sorgen und Mühen durch eine reichlige Erate gelohnt zu sehen. Auch jenseits daß einem die Zufuhren das „V Bedürfniß ungünstig aus dem Westen des Staatenbundes ebenfalls beschränzt bleiben, weil selbst dort die Errappen Borráthe faun die bis zur nächsten Ernte deden, ausfallen, so müßte man si für den folgenden Winter auf einen furchtbaren Nothstand (?) gefaßt machen. Im Allgemeinen stehen Saaten, vorzüglich Weizen, sehr gut; nur in Veras wird über zu trockenes und fühles Wetter geklagt. — Der von worden, Flaiferl. Zentral: Acferbaugesellschaft schlagene Verfahren wurde Kryftallifivbaven Zuders, auf Wege geklärte Flüssigkeit wird und soll ganz unverdorbenen Zucker ergeben. Das von kompetenter Seite welches jehr in Frankreich ist mitgetheilt den Zuckerfabriken erlauben würde, das ganze Jahr hindurch zu arbeiten. Herr M. preßt den ganzen Nabenvorrath hintereinander aus, und fett dem Safte unverzüg­­lich 142 Aequivalent Kalk 1 Aeg. Zu der zu , die auf falten später mit Kohlensäure behandelt, dahin begut­­achtet, daß dasselbe von­ theoretischen Standpunkte aus allerdings günstige Resultate zu versprechen scheinen, daß die Alternative des die Yalorisation vorge, vier Monate des Jahres beschränkt. Dadurch vermieden werden dürfte, daß die Vorsicht jedoch­ zuvorderst ausgedehntere praktische Bersuche erheirsche. « =Nachrichten­ von­ den­ westindischen­ Inseln melden-das­ die Zuckerernte daselbst sich ungemein­ gü­nstig gestaltet.Alles deu­tetean­,dieses Produkt der freien­ Arbeit werde das der Skla­­venarbeit in früheren Jahren­ weit übertreffen.Dort aber wie auf den­ Antillen ist der Frachtpreis fü­r den­nlan­zer schwer erschr­inglich.­­ In Wien werden am­­ Reisende aus dem­ Lippa ist welche umge­wechselt und werden. von Staatspapiergelde Der Betrag von 1,373,400 fl. befindet si­­ch auf die der Hauptschlüssel fl.) von der ( feiten des alten, zu benügen. fommt, diese als Dies viele des Ozeans war des legten Winters enorm, und höher, Lebensmittel während der Preis derselben in Nem-N­orf Herrn welches Nathhauses Ladung aus in Zürich, werden fett als erweitert werden. Die der dem Hafen und auf Nachrichten die Theunerung aller veringert und preußischen Ostbahn jugendlicher Arbeiter zu­zu­sommen die bei Tag Anordneite Höhere zu irgend einer Zeit tod­­erlebt geworden. Maumene ein neues Verfahren hier­auf nah­ be für­­Dazu und follte Amtsblatt der Pest-Ob­erleitun­g. Lizitationen in Pest:Exekutive Versteigeruug von Zim­­m­er-sind Kücheneinrichtung,au­f 89fl.43ki·.CM.gesche«itzt,am 31.Mai sin­d 14 Juni,Schorokscharergasse Nr 17.—Verschie­­dene Zimmer-und Kücheneinrichtungsstücke aus der Verlassen­­­schaft der Eulalia Gheorgyevics am 4.und 8.Juni,Seminargasse Nr.7.—Zimmereinrichtun­g im Schätzungswert der 0211336fl. 8kr.CM.a11125.Mai und 12.Ju­ni,Königsgasse beim,,guten Hirten.««——Die Weißigu­ng der Spitalsräum­lichkeiten wird dem Mindestverlangenden überlassen am 29.Mai im Rochusspitale.— In O­em Versteigerung des Joseph Hinkaschen Hauses Nr.116 index-Festu­ng,Landhausgasse,auf 6176 fl.CM.geschätzt,am 7.Juli und 7.August im Komm­­issionszimm­er Nr.1 im Landes­­gerichtsgebäude.—Absteigerun­g der Erdarbeiten von­ ZZS Kurs rentklaster Straße beim Kooåtsb­runnen amZ0.Mai«beim Magistrate.—Desgleichen­ die Herstellun­g dc­erbindungsstraße zwischen der Budakeßer Und Kopäitser Straße nebst Beschotterung am­ 30.Mai beim Magistrate.——J­iBicske340 M.Hirse am 31.Mai in der dortigen herrschaftl.Amtskanzlei.——Jn Kremnitz,die Johann und Antonia ReBsche Steingutsfabrikss Realitä­tsamthausgarten und Wiese,im Schätzungswerthe vo 112620 fl.30kr.C.M am 31.Mai und 14.Juni i­n dortigen Komm­issionszimmer.——In Debreczin:Ueberlassun­g der Herstellung von Neubauten an der Pfarrerswoh­­nung zu­ P.­­Läding an den Mindestfordernden­ am 30.Mai imn­ Kommissionss­zimmer zu Debreczin. Wasserstand der Donau 127 A ober Null,

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