Pester Lloyd, Mai 1855 (Jahrgang 2, nr. 101-126)

1855-05-30 / nr. 125

1855. — Nr. 125. Präanumeration: Hír Per-Ofen, 8 Haus gesandt : Ganz­jährig 14 fl., halbj. 7 fl, viertelj. 3 fl. 30 fl. — Mit täglicher Postversendung: Ganzjährig 16 fl, halt. 8 fl., viertelj. 4 fl. Man pränu­­merirt. für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „peter Lloyd“ ; außerhalb Pest-Ofen mittelst fransicter Briefe durch alle Postämter, a­n Er. EM., Abend­­blätter & 2 fr. EM. sind zu haben bei G. Kilian. Einzelne Morgenblätter Mittiwoch, 30. Mai. Infertion: Der Raum der fünfspaltigen Petitzeile wird mit 3 er. berechnet. Inserate aller Art wer­­den im Expeditions - Bureau aufgenommen; für’s Ausland übernimmt Herr Karl Geibel, Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „Offenen Sprec­hfanl“ mied die dreispaltiar Vetitzeile mit 6 fr. berechnet. Hy­­­­­­­­p­e Expeditiong:Bureau : ins /Dovotheagaffe Nr. 12, im 1. Gtod. bd en:-Rurfe. f KSommunikfation ; — Wiener Börfen:­­ 40. al. ab , Eilfahrten > Pef-Kronftadt-Bufurefter Eil­­fahrt des D. Biafini. eftsEperiefer Eilfahrt. eh 'rletain­ers are ie FE 3 Je, ocppmnaauna vaIEptist«l­,St.s Szegedin-Arader Eilfahrt. Mi­ne ee. Szegedin täglich; von . en ee vn Than. -Bostapme Szegedin im Trw mikt m w Must««"mT"m"m«« HAN im Gasthaufe Abfahrt von mn zu Abfahrt 180 Min. 506.5­9 ef nach Wien 8 a f Sonntag u. grüs. EM rk ae, |ar. u. 6 U. 15 Min. Abbs.;n. Szofnot-Szegedinj bes Semtiner Gdiffes und a ÁTÉZTÁD; LÉESE LTÉÉK 6 1. 45 Min. Sr. u. 8 U. Abbe; Gzolnot n.[Sirdebin Freitag und Montag 5 U. ful. 10 Min. Fr. u. 11. 10 Min. Nahmtt.; Donnerstag nach Bi 6 et sonne 6% St, ei he HUM«IV"V"5U·38M--«"de kung I ER von Abe 5 IL) Montag nach Ankunft beg Deer Gienbahnstopfrains i Ye 2 U. unse­ren Es] Maar Ann ns a aan Aufnapmobureau in Pet: Abfahrt von Spegelein nag Arab peries, ,Mit.Ab eg —­­sn Braila­­ng Auf der Donau. [pen eis, Sulate, nem Brttete vb [Bein TET im Gaßpause ee N TA eltZát S [Arad im Gastlaufe „sum weißen ren. | Temesvár: Szegediner Gilfahrt, Dienst. u. Freit.; Gal : 7 U. Br.: een velt Ag Mittw., Dienf. wohl ab­­Szegedin Montag Ba und ten Im Hotel zum Tiger. „zu den 7 Nurfürßen‘‘, Esta DE von Per 10 10 Min. Nadi; Szegebín von Wett 6 Uhr Scalin, mit Berührung bon Gfronu.&ite, Gowoht u. von Arab a anie! a ee Szegebin über ii gala; Mont. u. Samf. als € i fi 1. haar ie Freitag ee Arien Ir. — nad IA Zus, i Hluf­apmobursau : In An Dreh Da Hör; mad Orfova u. Glue] Cm. Mene;­­Orfsvanne]­ u. Samf. Bes] [ domasmójurtan ín Ve: fönfébt u. Batareh [esrreyent 7, 92. Win, Br, m BÁL ALMA RN RR ln wi on Yet ur Ge Me­llanes: 15 Min. Früh und 1 Upr 8 Min. Nachmittags. "I Son Semtir­ag ein Donner 1. Mont, 19 as AT Antunftin Pe Spolmof Dientag auf­ ber San. und nach Bon­­ Ba­da­n tägl.1 37V2 me von au a edle o­ben­en. on ren Bin N Safer Far he TAK ar Gone Sur >­el GM 4 2963Max sekussispZOZUVFLMW-zizzzzngzkz;gz»t»»see-7:.e:«e.e";:s:.««««»28F3:3;;;;; assiszefkchekee exisennMWMiGswichiibis « 78—82612 6110 year Beamten... | 146/4( Bordbahnaktien 100 fl. . . . « 74—564—3— Vgukaktien mit Bezug ohne Dw. SZ) | Pränumerations-Einladung auf den „Befter Lloyd.“ " (Morgen- und Abendblatt.) für Per­ Ofen mit separater Zusendung des Morgen- und Abendblattes in’s Haus. Vom 1. Juni bis Ende September Vom 1. Juni bis Ende Dezember mit täglicher Pulverseindung: Vom 1. Juni bis Ende September Vom 1. Juni bis Ende Dezember Monat um 10 kr. CM. mehr. JET Bei der grossen Verbreitung des Blattes im In- und Auslande ist dasselbe auch für Inserate aller Art vorzüglich geeignet. Der Raum einer fünfspaltigen Petitzeile wird mit 3 kr., im „offenen Sprechsaal‘ rechnet, mit Zur Kulturgeschichte ungarischer Y Beine, im Interesse eines Gutachtens hatte der französischen Regierung und durch­­ Vermitte­­lung des Ministeriums nehmen : des Innern bezüglicher Reifung hat die genannte fi seiner Zeit an die Preßburger Handel-­­und Gewerbekammer wegen Bekanntgebung verschiedener, auf die österreichische Weinproduktion Daten gewendet. Dieser Erstattung ent: der Weinbau lassen Hauptweingebirge am gefangen Rings Preßburg, St. Madern bis Nußdorf. 2. Land, worunter namentlich die Orte Lanshük, Magyarbei, Sarid, Schweinsbach, Senfosit, Eißgrub 1. sind. 3. Der füdliche Theil des Wangthales, Shintan, Szered, bis über Freistadtl hinaus, und 4. die Gegend von Berbo, Gladtit und Wang-Neustadtl, so­wie die Umgebung von Meutra. — Die Nebensorten, welche in den vorbezeichneten Weingegenden gewöhnlich angetroffen werden, £atellerreben, dann Umgebung von Preßburg werden vorherrschend Du 3:­fateller und weniger von dem vorgefunden, wogegen gefekte Verhältniß wie bezirts­mer Das Fuße der Karpathen von­­ Theben an Grünau, Bösing, die sogenannten Zinnfandler , Zapfler, Leg­­fer, Silberweiß, Serapheln und Dreißigerweinreben, andern den übrigen Weingegenden bes Kammer: Theil rother Wein­produzit. Das Quantum der jährlich er­zeugten Weinmenge dürfte, von Theben bis Nußdorf, durch­­fehntttlich wenigstend 200.000 Wiener Eimer betragen; rnd: ficht sich vor der Hand außer Stand gefeht, Joch von 200 Dftlafter von der besten Meingründen (erster Kaffe) jährlichen Werden 1 in dem Kammerbezirk Preßburg Higel­­und 3 Napersdorf, Weinern, und endlich rungsweise einen Überschlag zu machen. Erzeugung von theilweife ebene sowie der Erzeugung hiezu 15 fl. fir jeder Eimer wird, 1. Das f. w. begriffen die Mud­­der in der Gebirgsgegend, der zehnte der übrigen Wein produzirenden Gegenden ist die Kam: auch nur annähe: Anbelangend die Kosten der Bebauung sich anneh. 9 Eimer, ohne Berech­­nung der Kapitaldzinsen, Besteuerung, Kelferzind u. dgl. 25 fl. betragen. Unt­reffen des ausge­legten Kapitals soll 300 fl. EM. per Zoch Wetitzrund, fer­ner 44 fl. Grundftener fl. Kommunalzuschlag gerede 54 fl. pr. Joch, so unt­­ergibt sich hieraus, daß im EM. Orten des Kammerbezirkes die Land­weine haft sind, ändern sich jedoch­ die Erzeugung d- Forten wegen minderer Besteuerung und fohnes um etwas wohlfeileren Arbeits­­billiger. Hinsichtlich der Beschaffenheit der erzeugten Weingattungen ist zu bemerken, daß die Gebirgs­­weime bei etwas herber Eigenschaft kräftig auch, schwere und süße Ausbrüche, und namentlich fi­­moauffirende Meine erzeugt. Den dauerhaft, dagegen minder herb und weniger dauer, in einigen Orten in Preß­­burg von einigen Falrikanten sogenannte Champagner, eigene­­Hauptstapelplas des Weinhandels dieses Verwaltungsgebietes bildet die Stadt durch Vermittelung mehrerer bestehenden Wein­­großhandlungen Versendungen nach Oesterreich, Böhmen. Mihr von A nicht aum bedeutenden neuester Zeit wurden Zeit Iehren, Quantitäten gemacht wer, mit volhem Wein mehrere Versendungen auch nach Triest bewersstelligt, und es dürfte erst die ob dahin eine bleibende Abiabauelle zu erwarten stehe. Mal endlich die Furrenten Verlaufspreise der stellen fi verschiedenen hier diese dermalen fir weiße Gattungen Jahrgängen 1854 und tothen Weingattungen ezahlt, mit 1853 auf A5—50 und 6—8 zwar fl. B.B. pr. Wiener Eimer, vom Jahrgang 1852 auf 10—12 fl. und vom Jahrgang 1854 auf 8—10 fl. Info fl. B.B. pr. angenommen werden. Ausbruchweine wurden u Kim Zeit Mit separater Zusendung Das Tf. # Die Gegenden, in in welchen einem größeren mert, sich Georgen, nicht minder zusammen wird daß fehmittlich net, folhe, Bei entsproc­hen, Kammer dem wir in auf in stattfindet, größtentheils also dieser Gegend Erzeugungssosten zu . . A A. 40 kr. wen. 54. 20 kr. 92.20: Nebengattungen des Abendblattes für jeden österreichische Ministerium des guten Fahrgängen werden Sowohl weißer, stellen Reußern sofort durch 6 kr.be­­und höchstens gerechnet, bei einer Durch folgende Daten Umfang betrieben in folgende Abstufungen eintheilen, nämlich: find und laßt Im den übrigen Weingegenden dad gefechfter Wein auf siehen kommt. Im den 6 fl. Preßburg, wo Eimer höher den. und Im produzirten Weine betrifft, so von Preßburg. Fönnen durchscnittih um 1 je nag fl Dem Die Qualität in der am 7. Mai 1855 abgehaltenen W­­irkung der Pet: Ofner Handeld­­ja (Im amtlichen Auszuge,) — Herr Schriftführer liest das­ Protokoll der dieser Vorschrift weder Senfal das Journal mit Geschäft zuerst in das Journal Schlußzettel ist dazu Handbuch; daß Einrichtung, und Namen aber im Falle fchehen künnte, hindert, daß Protokoll und f £. Handelsministerium ist, die Aushändigung des Schlußzettels bedingen. der Kammer geäußerten Zweifel 4. am 2. April Sikung, welches genehmigt und unterfertigt w wird. — Das hohe f. mehrere Zweifel und Winsche, welche diese Kammer in Bezug auf die prov. Senfatenordnung vorgebracht hat, daß ihm zettel in vielen Fällen zu lang sein sönnte, werden, daß diese Frist, melde auch­ es in $. 20 der er jedes diesem den die voll­­ständige Uebereinstimmung aller auf das Geschäft fh beziehenden Daten zwischen Journal und Schlußzettel dem Sensalen, durchaus nicht verwehrt, ist zu führen, fennt Fein Skripturen des Senfalen nur das Som­nal und den Schlußzettel. Hieraus ergibt eie ferner, eine Vorschrift nicht gegeben werden kann, wor nach den Pars­teien gestattet wäre, das Geschäft im Handbuche zu fertigen, eine aus dem Grunde nicht stattfinden könnte, weil der Senjal verpflichtet übertragenen Geschäfte halten — S. 26 — was nicht ges die Bedenken der Kammer betrifft, Daß eine vierundzwanzigstündige Fri­st zur Ausfolgung der Schluß, bemerkt in dem Wiener Börsegeiet erscheint, nur als ein beim Abgange spezieller Stipulationen nicht zu ü­berschreitendes Maximum anzusehen ist, welches durchaus nicht von dem frühere Was endlich den von in Betreff der durch den §­ 29 gegebenen Bestimmungen über die Höhe trifft, Geschäften bis zum Betrages von 3000 Summe übersteigenden aber nur 14% berechnet — Dient zur Wissenschaft. — Dasselbe macht der Kammer zu wien, währt, seien welche­r Versicherug verspricht. Auch das gesellschaftliche wird, dad Ya 9/9, österreichischen Dampfschifffahrtsgefentschaft getroffene Anord­­nung, daß erfolgt sei. Grundbedingung eines geregelten und gesicherten Ges­chaftsbetriebes; doch die Ausdehnung der aber auch eine auf Prämien ermöglicht, welche eine wohlthätige Nachwirkung auf den Gesammtverkehr hat die bei den meisten Eisenbahnen getroffene die Mehrzahl ihrer Besorgnisse erst einige Zeit, etwa zu sehen, wie sich werden. Sollte mögen, so­ vorschriften­einrichtung es dem Handelsministerium zweimülig Zeit und nach gesammelten Erfahrungen v­on Uber manches Licht verbreitet und eine are betrifft, so geäußerten Bedenken Direktion der Donaudampfschifffahrt hierüber eingeholten Aeußerung ausfü­hrlich besprochen. ES dürften der Direktion gegebenen ihr Protokoll aufzunehmen und ss vollk­ommen die von in Ausführung kommen Handelsministerien angelegentlich gibt, jeden Unteressenten gewiß bei allen nüklich biese werden dürfe, die von der Güter der Versic­herung unterzogen werden müssen, mit hierartiger Genehmigung wichtige alle der Gesellschaft übergebenen Güter bei der über aber fehiene die Handelskammer die heutige Schifffahrtsperiode abwarte, um Bereicherungsmesen in der Ausführung überhaupt gestalte und insbesondere, in welcher Weise die besproch­enen Bereicherungsbedingungen dieser die Nachteile der einen oder andern Bedingung mit thatsächlichen Belegen Darzuthun vers bestrebt sein, eine Aenderung des sich als mangelhaft oder abträglic Zei­genden herbeizuführen. — Da die erwähnte Aeußerung der Direk­­töffentlichkeit gelangen zu lassen, auf 0 die Deutung, Affefuranz, sein dürfte, so beschließt die Kammer, jene Aenperung ihrem ganzen Wortlaute nah in (Fortlegung folgt.)­­h 18 abgehaltenen er fo einer alle fastisch es fennt der Man ausgesprochen Gesellschaft, die diesfalls von von die die der von hier Gesellschaft Gewerbefammer­ vorgeschrieben. Es der Sensarie be bei Ge­mäßigung Handelsfamm­er Unzukömmlichkeiten eintragen verfassen müsse, sondern geheim solcher Fertigungen sei der erwähnte Paragraph die Handelsfammer als beweiskräftige die Korn der die Parteien Mas zu durch übergebenen Dieser Aufklärungen aus daß Versicherung eine gleiche, Was das Detail der Rfeferenzbedingungen die beruhigen, jedenfalls , das nach dem­ angeregten bemerkt noch bedingt it, daß sich herumtrage, gezwungen, Aber das der Handelskammer Parteien fi erkannte ist es so fl, und und daß aus ist hiemit nur ein Handbuch die Parteien zu verstehen , Gefeß jo Senfalen muß eine daß verlaufe Einsicht in mehreren Paragraphen ihrer über diesem Wege bes zur (In Produktenhalle dieser Nubrit können alle Weißenburger Ger ite verkäuflichen gratis angezeigt werden.) an Priest, bei Karl Fürst (Hochstraße Nr. bester Qualität, Landesprodukte 6) 1500 Mm. Angekomm­en am 28. giere, 81 Verkehr der Dampfschiffe. Baflagiere, Ihr. Waaren, „Kollowrat“ Orfova, 298 Nr. 154, fir Orfova; nah Wien: Mai 2777 von Semlin: „Hildegarde* 604 allanjehe: 335 31, Waarenz von Wien: „Sophie“ 330 5 Zt. Waaren. Mógegangen nad Semlin: „Zofeph Karl“ 97 Paffa mit WB. Nr. 193, 921 Ztr. Schienen für Mohács, 2954 Ztr. Kohlen für Ofova, Nr. 79, 1043 Ztr. Waaren fir Semlin, für Titel, 4000 Zt. Waaren Ztr. Kohlen fir Diverse Sta­­tionen, Nr. 411, 4500 Ztr. Kohlen, Nr. 75, 4769 Ztr. für Ztr. Waaren für Semlin , Nr. 182, 3590 Ztr. Nr. 263, 2987 Ztr. für die Walachei, 136 Passagiere, 16 Ztr. Waaren, „Kastor“ mit WB, Nr. 55, 3130 9. Ge­­treide für Wien, Nr. 127, 222, 225 „Ferdinand“ Icer zu hochfeine Jung Mb. nung war, gel 2 von. zu begeben. SL Mas, werden allmälig Konsum, sind hier­von eine günstigere einer flanen 3 pr. an f. Geschäftsberichte * Meft, 29. Mai. Wollmarkt. Noch immer lat gen neue Wollen nur seit sehr unserem 100 Ztr. circa. 1507 Ztr. ‚Sand und spärlich ein. Von Gebirge zwei­­fchurer Find­­ gesteigen den festnotirten Preifen begeben worden. Von alten Wollen wurden Gebirgssommer­­fl. á 102—103, eine Heine Partie, ciren 25 Ztr., verkauft. Die Preise der Barczager Zweifchuren haben sich während der Einlö­­fung im Allgemeinen ohne Veränderung geblieben. Nach Halbk­uht und Korn ist lebhafte Nachfrage; von Kufuruz wird fortwährend viel umgefeßt und Hafer, wovon gestern und heute circa 30.000 steigender Beliebtheit. Chen so ist ab der Verkehr Gerste animirter. Knoppern. ch­en dauert Ursachen einer solchen Situation; wir notiren Kufuruz mit 2 fl. 48 fr., Oerfte 30 fr.—6 fl, Hafer 2 f. — Die Saaten stehen im blieben it, Allgemeinen, d. B. nach Abredt des überschwenmten Theißterraind, gut und Die Nepe pflanze verspricht, so weit sie vom Stoft Denn warme dag­­egen der lechten Tage kommt den Saaten sehr zu Statten, so verspricht eine gesegnete Ernte, gleich­ dur­­äumte nachgeholt, und dürfte die Wetter dad­­er Ernte auch in diesem Jahre nicht später als sonst erfolgen. Im Fruchtgeschäft haben sie wenig Veränderungen ergeben; die Zufuhren­den werden: 4. als durch die Spekulation aufrecht­erhalten. Notirt mit 5 fl. 452 Mr, Mijhírudt fl, Gerfte 2a NÖT: Daft 1. 36 fr. $ufuruz 2 fl. 18—56 fr. — In andern Produkten hat und wird heute nicht gerne seit geraumer Mühe auf Stimmung gute Meinung & fr. abgefekt, ru­htgattungen berührt: Kufuruz 2 fl. 40 fid eingebüßt, fr. angetauft, da schöne M­aare in Spegedin verhältnißmäßig billiger erhältlich it. Halbfru­cht und Korn merden nur in Heinen Pöft­­chen á 3 fl. 24—48 partienmeise schon erhält sich nur mit wieder Knoppern 1853er fich während der abgelaufenen Mode ein lebhafter Verkehr, ein Wiener Haus Zir. Iestjägrigen Raub fl. 36­ 4 ., um an & 2 fl. 36 2000 Ztr. fr. pr. 120 9f0.; in unserer Umgebung dürften noch ar 3000 Zr. disponibel sein. — Spiritus [chwingt fi immer mehr empor, heute | wird 15 —45"% fr 9. Grad franto bier n. d. Maß fammt Ge­­rade und Wiener Bahnhof 50—50/2 fr. n. ovik it á 22% fl. sammt Der Wasserstand it ohne Gebinde angelegt. — SIiv Gebinde pr. Cimer beliebt. — Her:­ge günstig. 3 Nien, 29. Mat. Ueber das Mont « an hiesiger Fondsbörse berichtet die,,Oe.Z.«« a gzsecg A Hb­ringen Geschäft erlitten die Kurse gegen die Tette Noth­ung she­in Nationalanlehen 845,9, franz.» r. EB, Y%—137, 4e 15/9—8 Nordborn 18944—­ 2. en an SBS §. Steyr, 26. Mai. Im Laufe dieser Woche fi der GSejwärtsverkehr am nern a baft. Dei ziemlich starren Zufuhren erfreuten sich fünst­­liche Fruchtgattungen einer regen Nachfrage, und namentlich word Weizen und Roggen starf begehrt, its Folge des­sen legteret etwas anzog, während von Weizen selbst­ die bes­seren Qualitäten zur herabgedriften Preifen aosgeschlagen wurden. Gerste und Hafer fanden zu erhöhten­­ Preifen willige Nehmer. Man notirte schweren Weizen 8 fl. 40 fl., geringeren 7 fl. 45 fr.—8 fl. 20 fl, Roggen, fohönen 6 fl. A0 fr., mindern 6 fl. 10-30 fr., Gerste 3 fl. 50 f.—4 fl. 30 fr., Hafer, guten 2 fl. 12 Er, gerin­­gern 1 fl. 45 fr.—2 fl. 1 fl. CM. pr. Mb. Im Ent­gegenhalte zu den vorwöchentlichen Preisen i­ im Durch: Kane a a: 1. Er. gefallen, dagegen Roggen um­­ je 1., und Hafer 4 fr. 6 Fa . Hafer um 4 fr, EM. ge * Mrag, 26. Mai. An heutigem Fruchtmarkt notirt: Weizen 6 fl. 31 fr —7 PR 32 tal; Ba 6 fl. 8-32 fe; Gerste 3­­. 25 aM 30 Me: Hafer 2 fl. 15—24 fr. — In Sant wurden 1854er Hopfen iR a fl. bezahlt. x Augsburg, 25. Mai. Die Getreide zum­ « heutigen Schranne betrug 2185 Sch., niovofclkzhirsxudeckest verkanft und 54 Sch.aufgezogen wurden.Die Preise gingen abermals in die Höhe,1 und zwar Weizen um 48 kr Korn um­ 40 fr.,Roggen um­ 11 fr.,Gerste um­ 17 fr., Hafer um 9 fr. Die Mittelpreise sind danach: Meizen 29 fl.14 fr. Korn 27 fl. 24 fr., Noggen 23 1.19 fr., Gerste 15 fl. 35 fr., Hafer 7 fl. 27­0 fr. Umfatjunge 15,822 fl. 39 fl. Die Witterung it seit mehreren Tagen ungemein schon und warm. Die Obstbäume, namentlich Nepfel, Birnen und Swetschten, stehen in weichster Blüthe; der Gras, Ha wird üppig, und die­ Sanzen sind in gesunden Zus ne. « und das 48 Ztr. 4000 Wolle & 454—155 83. fl. der ab 2 Anbau hierdurch Äußerst gegenwärtig Primawanze Weizen 30 f.—4 Bremmereien, ganz fr. Zeit fl. 36 Leben in 2 und nichte ab. fr. entwickelte: von fl. 12 diesen & 2 Gerste für den Bedarf pleibt, fr. für Lehimdawanze — nur Berichte circa 600 die Preise mehr durch bereits auf 90 ff. erhoben. ist das Geschäft stille. Getreide: Die den motirten Seit Preisverhältnisse Preifen 800 Kübel 4­7% seit einigen Tagen die 27. Mai. Thwäcer, f. pr. begeben wurden, fort. Mangel an Kaufluft und od Kaffe sind die näherliegenden * m Arad, 24. Mat. Sämmtliche eine gute Mittelfechtung. — Baja, 26. Mat. Der und räthen, 1 ff. war hier die Einlösung oder mit Verkuft verbunden, was diesem Geschäfte Eintrag dieses Jahr bei dem reife von erfreut wurde dürfte unserem jüngsten Berichte Geschäftszweig bringen. 30 fl, Weizen 6 fl. 120 Pf. zuritfelieb, günstige der für verschont Frühjahr To­ging umliegender hingegen Hafer bei bedeutenden vernachläsigt nominelle Geltung hat. Seit zwei Konjunktur für diesen Artikel, Ztr. doch allen sich in ge wurden 3 Monat Zeit Die Stodung im Stad­tgeschäft größerer Man­­n und die Notirung von Jahren Hadern nur wenig kurrativ zu gethan, und zur Folge hatte, daß die Klaube vernachlässigt wurde und Die Zufuhr für Prima und 1fl.36 fr. sehe geringe blieb ; — bald friühern Fauste frostig Bräu­­ßer: — 9 d. Maß Vorliebe Bierkantile und Industrieinteressen. =Auch fisch den Pester Platz dürfte folgende eri­l­lich­ 071"­­scheidung voanteresse seinn Ein Wiener Kansmagnn hatte ae einen andern eine Klage eingebracht, die er auf die Thatsache stüßte, daß er unter Vermittlung eines beeideten Börfefenfalen mit dem­ Beklagten eine Vertrag geschlossen, zu Folge dessen Lebterer gegen eine von dem Kläger gezahlte Prämie sich verpflichtete, 20 Stüc Nordbahnak­tien an einem festgefesten Tage nach des Klägers Wahl bei sonstigem Schadenerlage enttweder zu liefern oder zu übernehmen. An Verfallstage wurde die Ablieferung der 20 Stüd Aktien verlangt und verweigert. Das f. TF. n. ö. Ober Landesgericht ernannte auf Abweisung des Gegners unter gegenseitiger Aufhebung die Gerichtskosten. Der in Frage stehende Vertrag wurde als ein Kaufvertrag nicht anerkannt, da die Absicht des Kontrahenten nicht auf den Befik der Ak­ten, son­dern­ auf Erlangung eines noch ungewissen Vortheiles gerichtet war und enthält das Webereinkommen das charakteristische Merk­tal eines Glücksvertrages . Die aus verschiedenen Komitaten in Untgarır ein­ge­laufenen Berichte melden, daß die Fröste der lebten Worden im Ganzen nicht so viel geschadet haben, als man Anfangs verni thete. Die Saaten haben gar nicht gelitten, der Wein min sehr wenig, am meisten ist das Srühobit Davon betroffen, je­­doch auch nur im feldrei Gegenden, wo der Zug des scharfen Nord­windes die Kälte erhöht hatte. SEEN Ueber Erfuhen des f. f. Finanzministeriums ist den Ge­­richtshöfen erster Instanz aufgetragen worden, in allen Fällen, in welchen es sich um Beh­älschunge öffentlicher Kredits­­­papiere von bedeutenderem Umfange, oder um Falscher von besonderer Kühnheit, oder weit verbreiteter Verzwneigung handelt, das Resultat der beendigten Untersuchung dem Finanzministerium mitzutheilen. ET: Durch ein kaiserlich französisches Dekret vom 16. b. tst und bleibt der Ausfuhrzoll auf rohes und raffinirtes Sal aus Frank­­reich von jegt ab aufgehoben. = In Preußen sind neuerdings Verhandlungen mit der rufi:­gen Regierung wegen Aufhebung oder Milderung des Verbots der Ausfuhr von Gold und Silber aus dem Königreich Polen angeknüpft worden, die indes bis rebt zur seinem günstigen Ergebnisse geführt haben. Selbst dazu hat sich das russische Gouvernement nicht herbei­lassen wollen, die­­ Wiederausfuhr des aus dem Auslande eingeführten Goldes und Silbers zu gestatten. Die Härte, mit welcher das Verbot gegen­­wärtig gehandhabt wird, geht so weit, daß Personen, die­ als­reifende sich vorübergehend in Rußland oder Polen aufgehalten haben, das fremde Geld, wenn es bei ihnen auf der Nachwehr über die Grenze vorgefunden wird, hergeben müssen. Wasserstand der Donau 10 ° 9“ oder Null, 5 ci

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