Pester Lloyd, Mai 1856 (Jahrgang 3, nr. 103-126)

1856-05-28 / nr. 123

1856-qu.123 Pränumeration: Für Ver- Ofen, Ins Haus ‚gesandt: Ganzjährig 14 fl., halbjähr, 7 fl, viertelf, 3 fl. 30 fl. — Mit täglicher Postversendung: Ganzi, 16 fl, halbi, 8 fl., viertelf, 4 fl. Man pränumerirt für Pest- Ofen im Expeditionshureau des „N­ester Lloyd“ ; außerhalb Pest-Ofen mittelst frankiscter Briefe durch alle Postämter, Einzelne Morgenblätter 3 fr, EM,, Abendblätter 1 fr, EM; zu haben bei ©, Kilian, ZN, N nTEZE Fön yvgá op. Ir ON 17 ap 3 ; « Mittwoch, 28. Mai. Buleeskiiornieg: Der Raum­ der fünfspaltigen Petitzelle wird bei ein­maliger Insertion mit 6 fr., bei zweimaliger mit 5 fr, bei mehrmaliger Infertion mit 4 Fr. beredie­net, I­nferate alter Art werden im Expeditionsbureau aufgenommen , fir’s Ausland übernimmt Hr. 8, Seibel, Buchhändler in Leipzig die Inferate. Im „offenen Sprechfaal” wird die ‚dreispaltige Pes­titzeile mit 10 fr, berechnet, 6 Expeditions-Bureaug, Dorothengaffe Nr. 12, im 1. Stod. Wiener Műrfentfurfe vont 27. und 26. Dai. Br «·«. · i Y N Da ee re Eeen test kesz ela a tgk « » EM fair ahrt: Bergfahrt: b ; £ ae CH 4. bör, 15 mn he - not . » sti net-ésrárbini 5 Shunkm e Ks A di Dampfihifffehrten feben ag, ungerabn Datums 7 U. Brüp; Kr 2 reiche BER 51 1 gr le yer b Def-DOrfowa: Mittw. u. San. 7A. Früh; 4Semlin-Orfo­wa: Donnertag und Sonntag Aends. 8.20 |Semlin-Galay: Donnerk Abends; 1Orfowa-Gatag: 1Peh-Ronfantinopel: jeden Montag: Be mp täglid 12 Uhr Mittag; Zwist-.I·k·äpk:i«««’K««-Dziii"s»W­­514 BTS Kommunitationen. Uufber Donau, : jeden Sampag; Dien- Linz: täglich 7 Uhr Früh;­­ « « Gala -Sturgewo-Dorfobwa; Samfag Früh, site Key öle Gatap-Drfowa-Gemlin- Wert: Samfag. . 6 $0 u Tee ae RN lin EEE Srüäb; u Abfahrt Hit Bug 1­er ETEL ER DDUGAIRED ERRE ÉSE e von . ee smle ais hdi Dr Kun JERIEL. WAL: CE Dre BAM bee a em­anfalet, Bronpadt und Bntriek JHoterzum Tiger. Köveed, Micfelez, Heine Bräßgage, Semlin-Sziffet, Donnerkag Mag. Mont. Mitte, u.Samt. Aufnahmebureau £ utel ,,4. weißen Breuy. | « | ARE des Peter Sraptrains. E von. Per­­­­s UHH Forró, Rafhan nah vum Erzherzog Stephan. Abfahrt Son’ Szegebin Szegebin über Arab Ei, en bá a eg Wufnab mabureau = « Aufnahmsbureauı] Protofollirte Srudhtpreise ber «­""«·a jeden Sonnt. u. Donners, pr. G Elsenbahn , so wie von Arad nach Szegebin; nach Hersmannfabt in Pesti bei 2. Rofaleba, „ta Eitgebint Hotel an den 7 Kurfürsten‘‘, In Arab 13.5240eft-Galap: Mittivod 7 Upr Früh; Eperies tágít AU: H; ITemes vsp SzegebniO «»p»e.;.»..s-s«-sHsJ,-»;s.s«:s;.:·,:«,k:.ss.;«ss:zween-.-;:.:see-ene-«­­ N 1 ROTER · - - gis Dat ... fl. | A ty “omb.= ; Gefchäftsberichte. * Veit, 27. Mai. Warme, aber veränderliche Witterung.­­ Auf heutigem Getreidetrockenmarkt war der Absah in Weik­zen ganz lebhaft,da Konsumenten eine lange Zeit hindurch sich nur zum allernöthigsten Bedarf versorgt hatten,mithin der neuen Ergänzungenbsdüi­ftig waren. Hiesige Müller und Kunstma­l­ieneffektui­ten heute ihre Ankäufe,so daß nicht nuns schwere Weizensorten gesucht blie­­ben,sondern auch fü­r geringere Qualitäten sich—zu ü­berall festen"Preisen—-Nehmer fanden.Der Export vonKom Mais, Hirfe und Hafer hält an, wenn gleich fremde Käufer nur mehr am Plate anwesend sind, an deren Stelle nun­­mehr auswärtige Kauforbres treten. Schwerer Hafer wird , besonders für Polen gefucht, + Baja, 25. Mai. Die Zufuhren zu unsern Wo­­chenmärkten sind fo fAmnah, bak sie Faum das Konsumo befenz die Kaufluft der Händler hingegen ganz flat, beson­­ders für Kufuruz mit 1 fl. 44 fr., Hafer 1 fl. 4 Tr, Hirfe 1 fl. 52 f.—2 fl., wofür die genannten Sorten schwer ere Haltlich, — Alle andern Körnergattungen unbeachtet, u, fi, Weizen mit 4 fl. 16—40 Fl, Halbfrucht 2 fl. 52 fl. — 3 fl., Öerfte 1 fl. 20 fl. Die Vorräthe auf hiesigem Plabe sind bereits sehr zusammengerüh­t, V Fünffirchen, 24. Mai. Die heutigen Medien­­markt­preise stellten sich für 80— EÄpfigen Reizen 31/, — 41/, fl. 74—T8pfolge Halbfrucht 3-31, fl., 72—76 pfündiges Korn 2, —’/, fl., beste G4pfoge Gerste 2 ff, 42—áGyfrgen Hafer 1 fl. 12—18 fr. 80—84 progen Nu­furuz 1 fl. 42—54 fr. * Arab, 24. Mai. A. Ztg). Der gebesserte Frücten­­ablag an den obern Märkten wirkte auch auf die hiesigen Preisverhältnisse günstig und brachte einiges Leben in den fast erstorbenen BVerkehr, vornämlich ist Korn von der nun günstigen Stimmung influenzirt und allseitig begehrt; und wenn sich der Umfaß seit zwei Tagen nicht über etwa 2000 Meßen á 2 fl. 36—42 Fr. beläuft, so ist nur der einzige gewichtige Grund, daß die Vorräthe, troß der lang gewähr­­ten ©eryäftslosigkeit, fast erschöpft und nur mit Mühe Heine Pörchen von 2—300 Meten aufzubringen sind. Hilfe wird mit 1 f. 30—33 fr. gerne gekauft; Kukuruz für 117, ff. begehrt, zu welchem Preise ihn aber Inhaber nicht hergeben. Bon Spiritus ist zwar für auswärtige Rechnung nichts Wei­­teres verkauft worden, jedoch ist Die Konsumtion in der nahen und fernen IUmgegend derart bedeutend, daß er täglich im Preise gewinnt, und unter 30 fr. pr. Grad sammt Gebinde gegen Kaffa nicht mehr käuflich ist, pr. Zeit sollen sogar 32 fr. bis 33 fr. pr. Grad erreicht worden sein, was übrigens für den allgemeinen Handel nicht als Norm angenommen werden kann. Die Witterung ist fortwährend sehr günstig, bleibt sie so, beginnt der Repschnitt im Banate in 8—10 Tagen, und an der ungarischen Seite um 1 Woche ungefähr später. * Wien, 26. Mai. Schafwolle war im Laufe v. W. sein Oigenstand des Umfabes ; verkauft wurden nur 12 Bal­­len walachhsche Gerberwolle á 60 fl; 44 DB, türkische & 47 fl; 20 B. Siebenbürger Prima­æ 82 fl. — Die Mehl­­preise stellten sich : Die Estempte-Gesellschaft macht bekannt, bag vom 1. Juni angefangen der Zinsfuß für die der Gesellschaft in laufender Rechnung zu erlegenden und bereits erliegenden Gelder von 4 auf 5 Perzent pro Fahr erhöht wird, wogegen jedoch die erlegten Beträge vor deren Rückzahlung mindestens acht Tage vom Berzinsungstag an bei der Gesellscaft erlie­­gen müssen, widrigens seine BVerzinsung stattfindet. Die Binsen können von nun an von 3 zu 3 Monaten behoben werden.­­ Die Marktfontrole wird hier in neue­rer Zeit bei den Heu- und Haferhändlern mit voller Strenge durchgeführt. Mehrere Händler, die zu den lebten Märkten mit Wasser besprichtes oder sonft zubereitetes Heu oder genäß­­ten Hafer brachten, mußten ihre Waare abladen und wurden von Seite des Marktfoummissariats zur Trocnung derselben verhalten. — In der Nacht zum Sonntag, so wie zum Theile am Sonntage selbst herrsgte hier ein gewaltiger­­ Sturmwind,­ der nicht nur an Dächern und Schornsteinen,­­sondern an an Bäumen und Früchten erheblichen Schaden verursachte,. § Steyr, 24. Mai. Der Geschäftsverkehr am lechten Bodenmarkte war ziemlich­ flau, da einerseits die Zufuhren in Folge des eingetretenen Festtages von geringem Belange waren, und auch die Kaufluft sich sehr matt äußerte, zumal die Eigner ihre Forderungen in die Höhe schraubten. Ueber­­haupt verfolgen Die Preise seit einiger Zeit wieder eine fleis­sende Tendenz, obgleich der Stand der Saaten bisher wo nichts besorgen läßt.­­ Den merklicften Auff­l­g erlitt Met­zen und Roggen durchsänittiich um 18— 24 Tr. pr. Mb. — Man notirte im Durchfenstte: Weizen 5 fl. 6. fr.—6 fl. 24 fr. Roggen 3 fl. 40 fr.—4 fl. 30 Fr. Gerste 2 fl. 40 fr.— 5 fl. 50 Te... Hafer 1 fl. 20—48 fr. EM. pr. Mb. * Triest, 26. Mai, Wocenbericht, Kolonialwan­­zen erregten Thätigkeit auf Spekulation und zur Ausfuhr. Kaffee von St. Jago hielt ei beinahe unverändert . In erster Hand bleiben noch einige Partien, welche fest behauptet wer­­ten. Der Abfat von Biosorten wurde dur­ Entgegenkom­­men der DBeilber erleichtert, Gestoßener Zuder hat ange­­zogen und behauptete sich auch am. Schluffe. Sorten für Raffinerien Hingegen, erfuhren wegen geringer Nachfrage eher einen Abschlag. Auf Getreide wirkte der Eintritt der­ gün­­stigen Witterung, ein und Die Pfeise , welche im Anfange der Woche eine feste Haltung hatten,­ nahmen eine rückgängige Bewegung an. Der feinere Gang des Getreidegeschäfts läßt fi für jegt noch nicht mit Bestimmtheit voraussagen, denn wenn auch einerseits der­­ Stand der Saaten günsige Ernteaussichten darbietet, so ist Doch andererseits der Dor­­rath an alter Waare zu gering, um bis zur Ernte einen merklichen Preisrückgang zuzulassen. Weizen guter Qualität wurde zur Ausfuhr zu etwas niedrigeren­­ Preisen verkauft ; orbinärer fand Ablag für den örtlichen Bedarf und behaup­­tete sich fest. Der Vorrath ist ohne Belang und dürfte nut sobald nur­ Zufuhren merklich verstärkt werden. Mais er­­fuhr seine Veränderung, die Anfangs höheren Preise waren am Eihluffe minder­­ fest. Andere Getreidesorten erregten seinen erheblichen Umfall. Die Zufuhr während der Woche betrug 10.300 St. Weizen, 3200 St. Mais, 800 St. Roggen, 8900 St. Gerste und 600 St. Sesam. — Sulta­­ninen veranlaßten Abfahluffe meistens auf Spekulation zu festen Preifen, NRofinen, fizil, Weinbeeren und Korinthen riefen kein erhebliches Geschäft hervor ; alle diese Früchte be­­haupteten jedoch: eine steife Haltung der Preife. — Reigen von Calamata schwachhr behauptet. Mandeln wie in der Borz­woche, Der troß der früheren auswärtigen Notizungen we­gen Mangels an Bestellungen unverändert. Spiritus hatte­ geringe Mundfrage, Wolle fest, bei ziemlich lebhaften Um­rate. Seide wurde nur in feinen Sorten gesucht. Lage bes Delgeschäfts eine sehr günstige, da die hier zusam­ . * München, 24. Mai. Die heutige Getreideschranne enthielt im Ganzen 12.783 Sceffel, wovon 10.660 S4. verkauft wurden. Mittelpreise : Weizen 191. 54 Er. (ges­fallen um 1 fl. 5 &.); Korn 15 fl. 17 tr. (gefallen um 11 tr); © erste 11 fl. 51 fr. (gefallen um 16 Tr.) ; Hafer 6 fl. 27 tr. (gefallen um 5 Fr.) Die Neste bestanden in 1786: Sc. Weizen, 120 Sch. Korn, 27 Sc. Gerste, 190 SH. Hafer. Umfabfunge 174,854 fl. * Breslau, 26. Mai. Die Angebote von Bopen­­lagern in Weizen ziemlich reichlich, in Roggen und Gerste mittelmäßig, die Stimmung im Allgemeinen fe. Weizen wurde zum hiesigen Bedarf mehrfach gekauft. Roggen In den leichten Sorten für auswärts mäßig gehandelt. Gerste sehr lebhaft gefragt, zu hohe Forderungen beschränkten den Umfag. Hafer ruhig. Mais bei fehmachem Angebot wegen erhöhter Sorberungen wenig gehandelt. Hilfe flau, gemah­­lene mit 4,­­ 4"), Thl. pro 93 Pfd. bezahlt, «Berlin,26.Mai.In Rü­ben ist im Lauf der vo­­rigen Woche ein Wendepunkt eingetreten-denn die Stimmung wurde seit Montag eine außerordentlich feste,und der Preis für Loko-und Frühjahrlieferung hob sich um ca.1!­«Thl. pr.Ztr.Aus Somm­er-und Herbstlieferung blieben ebenfalls Käufer im Uebergewicht,vermochten aber nicht,den Preis in gleichem Maße zu steigern.Motive für die Besserung lagen im Aufhören der seitherigen Bean­sirungen gegenüber fortge­­setzten Deckungsläufen,hauptsächlich aber im zunehmenden Abzüge effektiver Waare nach den verschiedensten Seiten hin, sodaß von den in die Kü­ndigung gelangten ca.2—3000 Ztr.wenig zur Lagerung kam.—Muthmaßlich werden nun bisultmonochea.6—8000«8tr.geliefert werden,finden diese ebenso prompten Empfang,wie seither,dann wird die mengestrm­mten Vorräthe unfere Provinzen ziemlich ausge­­beutet haben,annnb für sich aber nicht groß genug sind,dem Sommerbedarf nach so vielen Seiten hinzu genügen,zu­m­al die Meinung in den ungünstigen Berichten ü­ber Betand der Oelsaaten einen guten Stützpunkt hat«-Loko 15 be­­zahlt und Brief,Mai143X«—45—14«-"«bezahlt,Mai- Juni und Juni-Juli147,Geld,September-Oktober147,­"8 —ZXzzbezahlt,1473Brikf,148­8Geld.Judeniichtigen Fellwaaren herrschte im Laufe dieser Woche große Stille.­— Von Umfäßen ist, da sein Bedarf vorhanden. Nichts bekannt geworden und die meist nominellen Preise stellen sich für : Leinöl- Solo 131/, Br. Lieferung 12 °/,­­Br., Han­dl Sofo 151%, Br., Lieferung 131/, Br., Palmdl 1574 Br, Cocus Ceylon 1514, Br., Codin 16 Br.,­ Talg, Lichten, Land- 18 °/, Br., Seifen, Land- 17­/, Br., ruff, trans. 151/, Br. Bei allseitig animirenden Berichten von Auswärts war hier das Geschäft in Spiritus in dieser Woche ungemein belebt, und Preise nahmen bis vorgestern einen erheblichen Auf­scwung, indem die 33%, Tpl. pr. Mai und bis 35 241. für die späteren Termine bezahlt ward. — Es kamen aber in Folge heffen nicht weniger wie 200,000 rt. zur Liefe­­rung, was dem Anime Einhalt bot und einen Rückschlag zur Sorge­ hatte, denn gestern Schloß Tofo wieder 33—832­­, vert., Mai 33 — 32 — 32%, bez. Mai-Juni, Juni-Juli und Juli-August 321, —32 verk., Aug.-Sept. 32 bez. — Durch foldbe. Kündigungen kann indeß die günstige Richtung­ des Geschäfts nur­ momentan unterbroc­hen werden ; der V­orrath hat dadurch wieder abgenommen, und daß noch immer Zu­­fuhren ausbleiben, genügend zur Befriedigung des vorliegen­­den Sommerbedarfs, wird sich bald um so fühlbarer machen müssen. i­n London, 24. Mai, Handelsübersicht der Mode. Die günstigen Bedingungen des neuen Ansehens verbunden mit der theilweisen Herabfegung des Bankzinafußes verfehlen ihren günstigen Einfluß auf den G­eldmarkt nit, und wur­­den gestern Wechsel erster Haufer— zum ersten Mal fest ges­­aumer Zeit — mit 51, pEt. esfomptirt. „Die Baarein­­fuhr der Woche betrug 752,574 . Im Crofen und Ban­zen macht sich noch immer nicht jene Reaktion, zum Beileren fühlbar, wie man sie unmittelbar nach der Beendigung des Friedens erwartet hatte. Die Kornbörse war gestern flauer, als am Montage. — Butler behauptete sich, troß ge­­ringer Nachfrage im Preise , Kaffee dagegen neuerdings ab­­geschlagen, und Thee gleichfalls Mau. Auf der Kolonial- Wollauktion hatten si in den "lebten Tagen weniger Käufer eingefunden, und waren die Anbote weniger animirt. — Die Ernteaussichten sollen nicht sehr günstig sein. — Dek­­­amen ohne Veränderung. — Auf den am 21. geschloffenen Indigoauftionen waren von den 9252 beflarkrten stiften 2678 zurückgezogen worden. Im Durchschnitte hatten sich die Preise gegen die Iepten Auktionen um 3— 6 d. niedri­­ger gestellt. Auszug. Mund. Semmel. Pop. Roggen. 380 fl. 225 fl. 180 fl. 175 fl, 110 fl. 425 245 220 195 135 Dampfmühle: 430 fl. 225 fl. 200 fl. — 110 fl. Sr. 6 Spr. Weißer Weizen . 152 100 Safz .2 2%. .49 42 Gelber .. .146 124 Erbsen.....10895 Brennerweizen.8545 Neuer Mais. .7672 Roggen...10795 Roher Hirfe...7471 Gerste....8065 Schlagleinsaat...10575 Der Schafftand in Schlesien. So wie in Ungarn, wird auch im Auslande die Beobach­­tung gemacht, dag sich der Schafftand, ohne welchen der Segen guter landwirthschaftlicher Verhältnisse schwer denkbar ist, in den letten Jahren ansehnlich verringert hat. Die im Dezember v. a. im preußischen Staate vorgenommene Zäh­­lung des dortigen Schafreichthums, wirft ein helles Licht auf die in Rede stehende Frage und ist in ihren Ergebnissen um so interessanter, als die Wollmärkte jegt eröffnet werden und Breslau unter ihnen noc immer den ersten Rang auf dem Kontinente behauptet. Senen Zählungen zufolge hatte Schlesien im Jahre : gegen das Jahr im 9. 1855 1852 weniger im Ganzen 2,431,687 2,829,532 397,845 15600 Während also die Anzahl der Schafe im Jahre 1855 im Ganzen um etwas mehr als 149 , sich gegen 1852 verrin­­gert hat, ist verhältnismäßig die Verminderung bei den un­­veredelten Schafen am­­ Stärksten — nämlich bis nahe­zu 23%­, ansteigend, — dann am bedeutendsten bei den halb­­veredelten 17%% und am geringsten bei den edlen Thieren — 62 °, 9­0 — gewesen. Die so erhebliche, durchschnittlich mehr als 500 Häupter auf die IM­ betragende, Abnahme des fohlernsdhen Schafstan­­des ist zu einem Theile durch Renderungen in dem­ Betriebe vieler ländlichen Wirthschaften. Hauptsächlich aber Durch den Tod herbeigeführt worden. Dieser erfolgte eines Theiles 1855 1852 weniger in Progenten edle Schafe 878,853 937,687 58,834 6270 halbveredelte 1,348,236 1,627,245 279,009 175 100 unveredelte 204,598 , 264,600 60,002 220 durch Absterben der Thiere, anderntheils aber Dadurch, daß die Landwirthe in den Tebten Drei Jahren wohl häufig ges­nöthigt gewesen sind, sich ihrer Schafe dur­ Zuführung der­­selben zur Schlafbant zu entledigen. Für Diese lebtere Annahme scheint und ein Anhalt in den vorstiehenden Zahlen selbst zu liegen. Denn das Absterben würde verhältnismä­­ßig unwahrscheinlich bei den edlen Thieren in flärferem Maße, als bei den halbveredelten und bei Dieren in erheblicheren­­­ Umfange, als bei den uncolen hervorgetreten sein, während in dem, hier in Betracht gezogenen, dreijährigen Zeitraume gerade das Entgegengefechte stattgefunden hat. Werfen wir schließlich zur Vergleichung noch einen Blick auf die im Dezember 1849 ausgeführte Zählung. Damals­­ waren vorhanden : " edle Schafe 898,752d.h.38,945 weniger als im Jahre 1852, halbveredelte 1,748,618d.b.121,373 mehr als im Jahre 1852, unveredelte 261,926d.h,2,674 mehr als 1111 Jahre 1852, "zusammen 2,909,296.«-——l Eg hatte sich mithin bereits im JahrelsöZ eine Abnahme des Schafstammes gegen 1849 im Ganzen von 295I­,»»o»-o herausgestellt,doch waren 38,935 k die Schafe im Jahre 1852 mehr als im Jahre 1848 vorhanden gewesen. Das im vorigen Dezember gewonnene Zählungsresultat ergibt hiernach einen Nachftrag in dem numerischen Bestande der edhlen Herden, Der bis über das Jahr 1849 zurückreicht, Merlantil­ und Kudustrieinteressen. sz Ein zeitgemäßes Unternehmen, die Anlage einer großen Sabris, um Papier auf wohlfeilere Art statt aus Lumpen künf­­zig aus bisher unbenugten Pflanzenfasern zu erzeugen, soll demnacht in London ins Leben treten. Bereits ist der Pro­­fvestus einer Gesellschaft ausgegeben worden, die sich Kolonial- Libre-Company nennt und unter deren Direktoren Die Gouver­­neurs von Samaria und British Gutana angeführt sind. Es soll vor Allem ein Kapital­ von 100.000 Litrl. in 20. Fitrl.­­Aktien aufgebracht werden. Die zu verarbeitende Pflanzenfaser wü­rde aus den Westindischen Sinfeln eingeführt werden z­eitge­­mäß ist Dieses Unternehmen zumal für England , wo die Pa­­pierpreise und Arbeitslöhne, eine­­ solche Höhe erreicht haben, dag einzelne Verleger in neuester Zeit ihre Verlagsartikel — namentlich spätere Auflagen und Werke in fremden Sprachen — in Belgien, Frankreich und Deutschland drucken Yafen, Verkehr der Dampfschiffe. Angefommen am 25. Mai von Wien: „Näbor“ m. 222 Paflag., , Gran" a. B. 1290 3tr, W, WB, Nr. 266 m- 2712 3tr. 98. Angefommen am 26. Mai von Gönyő : „Kastor” mit W.­B. Nr. 207, 2634 3tr. 98. f. 5. unt. Donau. Abgegangen nach Semlin: „Ferdinand Mar’ m 107 Paflag.; nach Galap: „Albrecht“ m. 11 Wiener u. 11 Yefter Pallag.7 nach Wien: „Waiten” a. B. 1540 Zr, W., , Nádor" m. 110 Pallag. Angekommene und abgegangene Zugschiff­ ausladung in Veit: „Sultane” b. A. Pavel bei. in Adony f. M. Wertheimer : 1000 My, Korn: „Uldäs’ b. 3. Tot bei. in Adony f. Herz u. Stern : 3000 Me. div. Srü­chtes „Anton“ b. M. Groß bel. in Tolna f. Weif: 1550 Mb. din. Srüchtes „Csillag” b. Mi. Schwarzs W. bel. in Tolna f. Murm: 2000 Mg. Weizen, 450 Ms. Korn, 200 Mb. Hirse, 100 My. Gerste; „Säure” b. 3. Müller bel. in Baja f. A. Weiß: 3500 Mr. Halbfr., 556 My. Welzen, 750 Mb. Hafer. Ausladung in Naab: „Bezdan’ 9. Ir. Ruff& Comp. bei, in. Szanáb f. 3. Bruch: 6000 Mg. Kufuruz, 1500 Mb. Gerste­ , Barbara" d. G. Kants bei. in Monostor f. H._Pop­­per, 6900 My. Hafer, 780 M$. Welzen, 250 Ms. Halbfruc­, Amtsblatt der Berl­­iner Zeitung. Zizitationen,. In Pest: Eine Partie antiquarische Bücher, 144 Blashen Sulliguli-Dim­eralmaffei, 1181 Pfd. Blei, 28. Mat, im hauptzollamtlichen Gebäude auf dem Theaterplas Ma­­gazin Nr. 4. — Das Haus, Watsnerstr. Nr. 1456, auf 51,225 fl. gefrägt, 28, Mat, im Grundbuch samte. — Das Haus, Franzi. Blumeng. Nr. 495—5, auf 2154 fl, 54 fl. ge­­schägt, 28. Mat, im Grundbuchsamte. — Einrichtungsfuüde, Hafer, Heu, 2 Holzhütten, 28. Mat bezugl. 11. Sunt, Slei­­­ders. Nr. 5. — Zimmereinrichtungen, 29. Mat bezügl. 12. Sunt, Landstr. im Balaffa’schen Hause. — Zimmer- und Kür­­cheneinrichtungen 2c., 29. Mat bezügl. 16. Sunt, Leopoldgasse Nr. 3. — In Ofen: Eine große Partie Skartpapier, 3. Huni, im F, f. Lottoamte, Festung Landhausg. Nr. 92. — Landbe­­strt Dfen : Das Mobilarvermögen des Sof. Kerker in Buda feß, 28. Mat bezüigl. 9. Sunt, im­ Gemeindehaufe. Citation. Diejenigen , welche auf die Hinterlassenschaft des zu Pest verstarb. Handlungsfommis Sanaz Landauer Ansprüche erheben wollen, haben dieselben binnen einem Jahre beim städt. deleg. Gerichte der Innern Stadt anzumelden. Konkurs. Der gegen den Handelsmann Sanaz Stein an­hängige Konkurs ist in Folge Vergleichs aufgehoben worden, WBafferfiand ber Donau 5’ 6" ober Null,

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