Pester Lloyd, September 1857 (Jahrgang 4, nr. 198-222)

1857-09-16 / nr. 210

««­«Hrännueeeeeetione«" Hüt Peststennns·Haeeg,gesandtk«Ganzjähris «91-4fc,halbjährig 7st.,viertie1jähr.3ft.30ee.— «M­ittäglicher­ Postversendeung:«Gü­nzj.«16ft.,halbj.­­S­fl., viertelj. 4 fl. . Man pränumerirt für Pest-Ofen im Epeditions-Bureau des „Pester Lloyd, außerhalb Bett-Ofen mittelst frankirter Briefe durch alle Bettüm­er „+ Einzelne, Morgen, und. Abendblätter bei G. Rilian. ‚Srpeditiond-Burean, 1 Derotrragafe Mr. 12, im 1 tod. rid Vierter Jahrgang. [ AU ( INTE_ u £ ai sden ég Snfertion: Der Rau der Hebenspaltigen Bet­treife wird bei ein­g­maliger Infertion mit 8 fe. bei j zweimaligr mit 5 fr., bei mehrmaliger Infertion mit­ 4 Fr. bereite. Ir­ferate aller Art werden im Expeditionshirean anfer­nommen, für Ausland. übernimmt Serr 5 Beihel Buchhändler. in Leipzig, in Wien: Herr A . Singer, Speditionsburenn, Stadt, Wollzeile Nr. 792 (dortmals Gebrüder Modreiner), die Imferate. Im offenen Sprechfal wird die dreispaltige Pelitgeit, mit 15 i­, berechnet­­ e 99 Wiener Börsenkturfe Kommunikative tei it ensug ann gen m ---«----». ANAL: Ún­­ élés eft snek un. [Sermlin, Mont, Dienst, Donnerf, Breit. 1,Samf. 96 [biens Manbistenfönn: 1 U. 13 Mi. M., 8, 54 AR. A.forfova, Mont. u. Donnerf. gegen Mb. Ysusigtiwsianbä­­­hé 1. en Sr. A en M. A |Salat, Montag u. Donnerstag gegen Abend, I&emlin-Galag-Ronftantinopel-Odeffa, Dienf. fört BA et demelvze a Ogskköochalas Ron­stantinopol sode qsoh­nsticdck Sonntag, Paar und Seel 5,008 Bei: Wujnapme : bet Ladislaus ge alas; Eilfahr 5 een · 8. | Ahnen-t­iens Pestesheg M.Fe·u-70.Abde.odeeDonneest. - - = vom 15. und 14 September. Wiens Raab-Henssngs 84. Fr. 4­0 15 Mm. An, Konstantinopel-Balag-Keft, Mittwoch. Drotofoflirie Steuärt­reiie Fenföng RanbsBiens 3 1.45 M Hr., 3 U. Nm, serestn: IM.5M. Fr. 9 N. 30 M. Mb, Odesfa-BalagPeit, MiHVOK, der 2: 15.| Bei. Wave.|Speineks@yegtebehen: su om Br, au. 2491 A [Ankunft in pep, Hirten, tast, Korn Bofter Kornpalle, tantdfondd. ev. Alnare. In al­len ren »« · - -·,— -­­n 3 ‚tägl. .. 5 U. 56 M. Abbs.,6H, 1 M. Ir. Sales, Eilfahrt, Mittw. oder Donterflag. .. -——-·."—««—«7 =­­ 1 0, „..[Gestör] von [ét 3. ft dd And beter Ta­tetn 20 « —28928«-e Wechsel. ... -. 8 198 sapttsni = || ER] eisenbahnatáten | Jemen ég, de al u LE le. — Hf der Zpeif: Da el sati eepai hl gie « » 32163 e ét. ulureft 31 2. , 265 6 se held. 182—e61 2 261 2 34 en. la 95. Imordbagn . | 168 | 169% | 170 Imonkant. „. „. — [420 | azo posgebin Gzolnot eft: Su. IM. Ör. 8.7 M. Ag­ofnotzotaj, Mont. Greit. n. Ant. b. Den. ara] 7 nee [ an] 2 46] 2 54 5% lomb.­senet, 00 I KEELREK a lin 99914 2291, 220%, Pethes hiászákati 1087 eh 104% gr A A hat Tokass&zolnof, Diens, u. Breit, Madjm. 2 Ur, . Märsen alter 79­81] 2 16] 2 24 504 aba n., 155 = 3 Ring Bubweiler —: 1 232 | 233 en Ve A: 103%), — [Bergfahrt: Wien-Zinz tägl. 7 U. 9. see JELRE EGLL ESR oa Weisendueger alter] 2—R4] 2 4413 2 59/, una. . . [777 79 795/,gomb.esenek­­ — 10172) 102 Tegnpon 8, 7. 110,101 10.11] 140.12­99eft-ZBien, täglig 10 Apr 5, M. Bemlíin, Szegedín , Szel­. und Mont. Fraß. . eg a3 Aa 6 Me ee zés | Bu­ea I 10017 EN London K.8. , _ im­ N, Re Mont, Mittw., Donnerf., Breit, Sonnt. Eilfahrten. Satifenst­alte . . [76-79] 1 36] 1 40 50 7. siebenb. . s 793/4180 $ZDEIPDRON - - -. BR 8 Mailand 2 M. . 1031/.| 103­ 3 /4 N = Ar Bukarer, 51, and. Kran, | — 80 804, Brang Joseps-Dibapn 2 a En warte 3, 2... | 12194] 121%] 12174 en ‚ Dienung und Samstag Brüß, Abfahrt une Eifend. n. Syd­-| Korn altes 77-2911 86) 1 44 50% Debenburger­­. 28 9417] 95­­ Pardubiger Eisenbahn 2 Komptanten. „ Samstag u. Donnerflag. not u. von da nach anderthalbkü­ndigem Aufenth. über Tür, B.-©.­Marton neues 73-801 1 361.1 40 59­, verlosb. Ölggn. » Se 9514| "96 Dftgatizitäe s. = ber eig. Müngdursten . , 934 HJA Biemipen: Pe­paráks Pr. 7.88. und 0 a SZ 4 kéaál Kronradt und Bert, Neue 770 1 56] 1 44 . 2 « , «- - «...«« » QL j«.. ’« Donau „ Rulpa­n Wasserstand. in Dep 15 in Greßburg Sept. : 5 ° 14. Sept. : — in Rieseb­urg 10. Sept. : 4" über Null, Mega in Temeővár 12. Sept. : 4" 17 über Mud. 6" unter Null „ka Örof-Becsteset 5. Sept: a: ta Zolaj 3" über Mut, 8" über A. in Szifet unfahrbar Branzendkanal bei Zigafüllenär 8. Sept.: 27 3" 6" über 0 Theil ín Segedin 12. Sept: 12. Sept: 5" 17 8" 6" 3"" über Ruß, 47 7" über Mu, win Ramény 10. Sept: unter Auf, gonton. Hefschäftsberichte. Witterung windig und troden, Met, 15. September. Watersland unverändert. Betreidegeschäft. Zu unveränderten Preisen wurden an dem­ heutigen Mocenmarkte­­n Weizen nur geringe Umfäße realiert, von Korn wurde eine Heine Partie neuer Waare al fl. 46 fr. begeben. Rep Die den Bondsmarkt beherrschende Keifls und der allgemein fühlbare Geldmangel dürfte auch auf die Niepspfeise nicht ohne Einfluß bleiben, und so war heute zur Notiz eher anzukommen. Wiener Bhörfe Db­jekt schon eine­ Besseiung der Börsenverhältnisse möglich­te, wird von vielen Seiten bezweifelt; der heutige Bericht scheint dies zu betätigen und bei erheblich niedrigern Kursen werden notirt : Krebitastien 2041, Nordbahn 168, Staats­­bahn 2281. T­o. Arad, 12. September. Noch immer trockene und warme Witterung. Wasserstand bei Maros Hein. Am giftrigen Wochenmarkte waren bedeutende Zufuhren in allen Körmergattungen. Weizen waren an 2500 Mb. zugeführt, Söpfog. Waare behang 1 fl. 48 fr. pr, Mb, Söpfog. 2. fl. 6—12 fr. Korn dürfte an 2000 Me. zugeführt­ worden sein, welches mit 1 fl. 24 Fr. verkauft wurde, von Gerste wurden 3000 Mb. ab hier mit 1 fl. 9 fr. verkauft. Neps­is stark gefragt ; die Borráthe sind sehr reduzirt, einige­meine Posten wurden mit 4 fl. 45 fl. gekauft. Spiritus is Bloß für den Kon­su­m.gesucht. De Dampfschifffehrte gesellschafterlich bereits Tarife für Grachten u. Passagiere auf ter Maros Die Zahlten beginnen bei gestiegenem Wasserstand 2mal wögentlich. X Baja, 12. September, Im Laufe dieser Woche wurden ca. 45000 MB. div. Früchte verladen. Die Haferzufuhr war zwar ihmwächer als in voriger Woche, da ist der Preis mit 10 fr. pr. Mr. gewichen. In schweren Früchten hatten wir dagegen bessere Zufuhren, welche mt einigen Groshhen billiger abgegeben wurden. Die Preise sind gegenwärtig : Weizen 2 fl. 12—32 fr., Halbfrucht 1 fl. 24—32 fr., Kom 1 fl. 32—33 fr., Gerste 1 fl. 20-24 fr., Hafer 52 Fr., vor der Thür 54—55 Fr. pr. Mb. 2 Meu:Beese, 13. September. Die von der Wiener Fruchtbörse eingelangte telegraphische Depetche scheint die Gemüther hier etwas abgekühlt zu haben, und der parteilose Zuschauer kann sich nur wundern, wenn Angesichts der überaus ungünstigen Lage des Marktes in der vertroffenen Woche von hiesigen Händlern Dreife angelegt wurden, die denselben nur offenbaren Berlust bringen k­ns­ten. Die Save if feldst für Schleppschiffe fortwährend unfahrbar, die Selpflemme wird immer­­ brühender, und­­ unsere wohlhabenden Produzenten, sowie Diejenigen aus der Theisgegend mit ihrem vor­trefflichen diesjährigen Erzeugniß sind mit ihren reichen V­orräthen noch gar nicht auf den Markt gekommen; berückftätigen wir diese „Verhältnisse und die fortdauernde Slauheit an den Ausladungssiten, so ist ein Nachgang an Hier fort mit Sicherheit Herauszusagen.­­ Diese Einsicht scheint sich denn endlich auch hier Bahn brechen zu wollen,und bei den voraussichtlich starken Zufuhren, welche vor dem bevorstehenden Gr.-Rilindarr Jahrmärkte hier noch anfangen werden, sieht es zu hoffen, dag ich der Preis von Primarneizen auf 2 fl. 30fl., von geringern Gattungen auf einen entsprechenden Gab ferstellen werde. Die Theiß ist im raschen Abnehmen, und Hat an zwei Stel­­len so wenig Lahrmwasser, daß Mutterschiffe bis zur Einmündung zweimal schifften müssen. Heute fängt der Himmel an fi mit regen schwangeren Wölfen zu bereden, und vielleicht wird dur einen wohlthuenden Regenfall wenigstens dieser Aalamität bald abgeholfen, wodurch auch die begründeten Besorgnisse unserer Rübsbauer­no rechtzeitig beseitigt­ werden. T. Z. Temesdvár, 12. September. Die Zufuhren von Früch­­ten wachsen Tag für Tag, und aus den O­pfern der erpectiten Duan­­titäten kann man sich fon eine Vorstellung machen, wie belebt es an unserem Srud­tmarkte zugeht. Die Produzenten sind mit dem Austreten vollkommen fertig, einige Herrschaften ausgenommen, die esst nach Beendigung der allgemeinen Arbeit Leute und Pferde zum Austreten bekommen haben, daher wurden auch bis heute wenig, oder gar keine herrschaftlichen Fruchtquantitäten abgetroffen, da einige Íchon bastehende um den jebigen Furrenten Preis nicht abge­geben­­ wurden, die Käufer aber einen weiteren Nachgang erwarten. In der Josephstadt sind dle Magazine vergriffen, und einige fremde Händler mußten fehun weiter ziehen, da sie nicht Plag fanden. Die Radgänge in Wien und die Gerüchte der Marosnotirungen mit 2 fl.—2 fl. 18 fl. pr. Mb. 90pfündiger Weizen bewirkten bei und Burúdhaltung der Käufer, wodurch die Eigner nachgiebiger geworden sind, so daß man seit PrimaW­eizen höchstens mit 2 fl. 12 Fr. abfegen kann, geringerer aber ‚bis 1 fl. 36 fl. zu haben ist, je nach Dualität. Im Laufe der Woche wurden erreich­t durch Ph. May 5000 Meben eigene Gehfurg, D. Bod 5000 Mepen, Weltigto 4000 Meben, Moeco 3500 Mb., Pulliv 3000 Mieten, Grünwald 1800 Mieten, Negy 1500 Meben Weizen. Hafer ist im Preise gestiegen und wird troß der reichen Ernte wegen mangelnder Zu­­fuhren mit 1 fl. pr. Mb. bezahlt. »­­Espray,10.Sept.Schafwolle.Seit unserem letzten Berichte sind an unsere gewohnten Käufer Wollen aller Sorten mit einer weiteren Avance von 3—5 fl. abgegangen. Die enorm hohen Preise Heimmen einen noch lebhafteren Verkehr. Der erwähnte Preis­­aufschlag keifft zunächst Mittelwollen, und von biesen namentlich Ein­­foh­ren, da Winterwolle, troßdem fir somohl am Hiesigen Plabe und sogar an den Fabriksplänen effektive mangelt, wenigstens theil­weise durch die Sommerwolle erlebt wird. Der Preis der Sommerwolle dürfte sich nach übereinstimmenden maßgebenden Ansichten zwischen 105 — 110 stellen. F. Münchner Schranne, 12. September, Günstige Herbst­­witterung förderte an diese Woche die Feldarbeiten. Der Bauer kommt wenig zum Dreshen, und die Getreide-Schrannen in Nieder­­bayern blieben daher diese Woche rein, die Preise steigend. Dem gegenüber steht eine zunehmende Slauheit der Schweizer Märkte, die einstimmig einen weiteren Preisrndgang erlitten, und wo wie am Rheine vor der Hand jeder Sporn für eine demnächstige Belebung des Ge­schäftes zu fehlen scheint. Von Weizen an der heutigen Edranne Heine Zufuhr, im Ganzen nur 2355 Schiffel, von auswärtigen Ge­­schäften feine Nede. Der Durchhschnittspreis ging um 22 fl. besser, und wurden 1771 Sceffel verkauft. Schene neue Waare 221, — 2314, fl., mittlere 20—22 fl. Allgemeiner Durfchnittepreis 20 fl. 55 fl. Roggen bei der ansehnlichen Anfuhr von 2475 Scfft. um 18 Tr. gewichen, und nur Durch die Srage nach Saatroggen In Prima-Dualitäten den Durchschnittepreis von 14 fl, 34 fl. Haltend, Schöne neue Saat-Dualitäten 15­16 fl., alte Waare 121, — 131, fl. Ber­auft wurden 1517 Ef, Gerste wer heute in guter Dualität weniger zur Ausfuhr gefragt, dagegen griffen die Dierbrauer besser zu, und der Durchschnittspreis hob ich um 14 fl. von angeführten 5228 Säffl. wurden 4865 Shffl. verkauft, Neue Gerste 111, —12­­, fl., 280 9fo. Zollgewicht, geringe 10, —11 fl., 270 9pfo. Zollgewicht, Hafer um 26 Fl. Köher, m wuche bei einer Aufupe von 2127 Scheffel bis auf 10 Sceffel verkauft ( a9" 2 f. gt) Rotterdam, 10. September, Man hat jebr gerade hier Zutrauen in Die heutigen Kaffe­e-Vreise gewonnen, indem die Maatschapph gezeigt hat, daß sie nicht geneigt sei Darunter abzugeben, mir haben selbst vernommen, daß sie Gebote auf einzelne aufgehaltene Lose zum Auktionspreis zurückge­wiesen hat. Gehen wir bis auf das ursprünglich in Auktion annonzirte Quantum zu rück, was schon nach unseren vorherigen Aufgaben so bedeutend Heiner war, als voriges Jahr, und ziehen wir nun davon das von dem Markte gehaltene bedeutende Quantum, was vielleigt in den ersten Monaten nicht wieder zum Beilauf vorgezeigt wird, ab, und betrachten wir dabei den stets zunehmenden Konsums trop den erhöhten Notizungen, so muß man zum Resultate kommen, dag die sich in zweiter Hand befindenden geringen Vorräthe bald geräumt sein müssen, und höhere Preise nächstens vor der Shüre flehen. Die meisten Artikel haben in den lethten Jahren eine Erhöhung im Werthe erfahren, deren Konsume hat jedoch Dadurch eher zugenommen, Staffee gehört unter diese. Wir wollen uns deshalb der allgemeinen Mei­nung­­en anschließen, daß hessen Breife unter den obwaltenden Umständen noch weitere Sortschritte machen können, indem vor der Hand gar seine Ursache besteht, einen Nachgang zu erwarten. Wäre die Amserdamer Auktion selbst zu den­ heutigen Notizungen gänzlich untergebracht worden, so hätte man vielleicht Ursache, einer Reaktion entgegen zu geben, jebt aber hat die zweite Hand so wenig von Lava-Kaffee, daß die Inhaber, sobald sich nur einige Trage zeigt, höher halten werden. Am 18. findet eine Auktion von Brylon- Kaffee statt. Unser Markt für Rohruder if­fe, jedoch Iehlos, 500 Zuns Brushed HVO sind zu der bedeutenden Erniedrigung von f 48 gemacht worden; jebt hält man auf f 50, bo wartet man auf bische Häute durcheinander 8—81­, Ko. zu 60 Eis. Die Preise für Javaindigov bleiben stets im Steigen, und wurden 40 Kisten zu erhöhten Preisen gemacht. Am 10. Sept. kommen bei Ein­­schreibung vor ca. 200 Tons braun Tromfort Teberthran und 50 Tons blank to, außerdem 90 Tong Prima blank Berger Doch-Reberthran.. Kupfer: im Steigen ca. 2000 80. Am­ Kupfer (Lake Superior) sind zu f 76 am Marklte. Banca Zinn Zu f 84 gingen circa 900 Blöche um, und dazu finden sich noch Verkäufer,­­ V­ondort,12.September.Handelsü­bersicht der Woche.In Folge mäßiger Getreidezufuhr war Weizengestein in ziemlich lebhafter Nachfrage zur­ Avance.Die Einfuhr vom Kontinent betrug 6890 Quarters Weizen,3610 D.Gerste,24.800 D. Hafer, 200 Faß und 280 Sat­tel. In Nemyorf war sowohl Weizen wie Mehl niedriger. Der Theemartt war nichts weniger, als lebhaft; Preise jedoch blieben fest. Guter orb. Kongon galt 1 , 21 d. Der Theevorraty im ganzen verein. Königreich betrug am 1. September 78,852,000 9Wfo. gegen 82,118,000 Pf. am 1. September vorigen Jahres. Die rebr auf dem Meere schmin­­­mende Quantität macht ungefähr 5,000,000 Pfr., voriges Jahr machte sie 18,000,000 Pfr. 3uder ist um 1­5—2­8­6 d per Str. gefallen. Kaffee fil um is—lsöd. Kakao is lebhaft begehrt und wenig offeritt. Net­s fest zu vollen Notiiungen. Wei, Bengal 15 s­pr. Ztr. Salpeter schmanfend B­a­u­nte wolle war die ganze Woche in Liverpool für begehrt, so bag im Ganzen 87,000 Ballen umgrießt winten, 57,000 B. für Fa­brikation, 28,000 B. GSpekul. und 2,000 B. Ey. Notizungen sind 1%—Y, d höher, als vorige Mode. Marktschlug fest zu vollen Preisen. Op­old war nach den rechten Berichten in Paris ungefähr 8/0 theurer als in London, in Hamburg 7/40 wohlfeiler und in ein Gebot. Unsere Preise für He­ute gestalten sich recht fest, oft ins i Newport einen Gebauten wohlfeiler, als in weis, Noten im Umlauf: 19,246,840, eine 8, Metallvorrath 11,491,313 £., eine Abnahme um 9,274 £. Die General-Versammlung des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen, welche am 27., 28. und 29. Juli 0. 9. in München abgehalten wurde, hat nach dem so­eben ge­brucht vertheilten Protokoll im Wesentlichen folgende Ergebnisse ge­liefert: 1. Die Aufnahme von 10 neuen Eisenbahn­­verwaltungen in den Verein wurde gutgehelfen und die dem Verein angehörigen Verwaltungen dadurch auf 59 gebracht. 2. Es wurde in Nachsicht auf den Gütertransport befahlof­­fen, daß sammtliche menten nicht zuzulassen seien dem Verein angehörenden Bahnverwaltungen verpflichtet sein solen, alle Vereinsfrachtbriefe an­zunehmen, welche mit dem Stempel einer Vereinsverwaltung ver­­sehen sind ; daß die Unterschrift der Stad­tbriefe erforderlich, der Erfaß derselben durch Unterbruch mit einem bar bestimmten Hands­­tempel aber zulässig sein soll, wenn Verwaltungen ber ter die, derartige Stad­tbriefe anneh­­­merantwortstatett für alle Folgen der Abweichung von der reglementemäßigen Form sich unterziehen; daß Nachnahmen auf Güter, welche unter Frankatur aufgegeben werden,­­ daß, wenn vom Absendungs- nach dem­ Bestim­­mungsort verschiedene Wege führen, der Brachtbrief auf der Adresse die bestimmte Hinweisung auf den einen oder andern Weg enthalten muß, und wenn dies nicht Fall, die Berlandts Expedition auf Gefahr des Versenders den ihre am zmweltmäßigsten scheinenden Weg zu wählen habe , daß auf den Srah­lbriefen stets Die einzelnen Ton­­sperriges bei Aufstellung der Neglements eins Brachttarife die Tarifirung in fallen» der Skala von an erfolgen und die Tariffüge für Eil- und besondere Klassen bilden sollen. (Bisher wird auf einigen Bahnen die höchste, auf antern Protokolls zugehen, worauf biese den die niederste „Safe I" bezeichnet.) 3) Es wurde genehmigt, der Verwaltung der vereinigten Scherzerbahnen zu geslatten, nach dem Bereinsformular mit ihrem Stempel versehen, Gütersendungen aus der Echtweit nach deutschen Bahnen in die BVereinbarung Über den Austausch von Vereind­­fahrplänen und V­ereinsgütertarifen einzutreten. 4 Ein Bereicns- Reglement für die Personen-, Reifegepäck-, Leichett-, Equipa­­gene und Thierbeförderung wurde nach gründlicher Durchberathung des vorgelegenen Entwurfes einstimmig angenommen. Die Erlärun­­gen der Verwaltungen über dessen endgültige Annahme sollen der ge­­schäfteführenden Direktion spätens eine beson­dere Kommission niederzulegen, welcher bis Ende September 0­­93. das zu ihrem Gebrauche geeignete flati­­kische Material von den einzelnen Verwaltungen mitgetheilt werden soll 6) Bezüglich der verschiedenen technischen Fragen (Konstruktion eiserner Brüden, Imprägnirung der Eisenbahnfehwellen, Bremd-Borrichtungen), deren 9. bei der Technifer-Bek­annlung in Wien stattgefunden hat, wurden Komm­­ionsanträge auf Vervielfältigung der bereits eingegangenen, Einforderung weiterer Materialien, Mittheilung der Prüfung unterzogen Ergebnisse derselben sc. zum Beschluß erhoben. Die von der Versammlung führenden Direktion führen bestimmt sein sollte, bis diesen Augenblick acht Wochen nach Mittheilung des des Reglements für sämmtliche Vereinsbahnen spezielle Berathung im Mai b. b. 93. in Wien reyidirten und ergänzten lands" und „Einheitlichen Bestimmungen für den durchgehenden Verkehr" sollen von den einzelnen Verwaltungen einer Ministeriums außerordentlichen Revision der deutschen Eisenbahntechniker und ihre der Anstellung von Bersuchen und mit entsprechenden Instruktionen zu versehen. Gerade aber an einer derartigen Vorlage und somit an im Mai bis zum 1. Jänner 1858 mitgetheilt werden, welche Dieselben sodann der betreffenden Kommission zur weitern Be­rothung und Berichterstattung an die nächste General-Bersammlung zu übermeisen hat. 8) In Betreff der Dbi8 zur nächsten General-Bersammlung in Thätigkeit. belasfen, den neuen P Vere­ngmitgliedern aber zu den behufg Ausführung der Vereinebeschlüsfe erforderlichen Vorbereitungen und Einrichtungen bis zum 1. April 1858 Frist gewährt werden. 9) Envlic, wurde auf die an die Versammlungen gerichtete Einladung des für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten beschlossen, das d­ie nächste General-Versammlung des deuts­­chen Eisenbahnvereines zu Triest, und zwar zu Ende Augnst oder zu Anfang September gehalten werden soll. Die deutsche Banknotenfrage. Die beabsichtigt gewese­­ten Konferenzen über die Regelung der Banknoten­frage, für welche ursprünglich eine Bon ber Monat September als Termin gehalten­­ worden war, müssen nach der „DB. u. Giltigkeit festgebt. 5) Es wurde beschlossen, zur 7) „6 Grundzüge für die Gefaltung der Eisenbah­nen migten Bereinsbeschlüffe sollen die gegenwärtigen Son­­trales- Verwaltungen no 9. 3." im Augenblick als volständig gescheitert angesehen werden. Die Sachlage ist hierbei folgende: Von Seiten der preußischen Regierung war an die Übrigen Stollvereinestaaten im Monat April ihre würden, Delegisten Erinnerungen dagegen der geschäfte­­Ausführung der generi­­fich darüber auszusprechen, Konferenz zu befinden, welche die Frage über gegenseitige Zulassung der in den einzelnen Staaten konzessionirten .Privatbanknoten einer bestimmten Entscheidung zu zu­­einzelnen Regierungen fehlt noch jede Antwort auf die deefsltfige tere haben eine Bek­eeidung der Konferenz geradezu Deutsch die meisten haben ihre Theilnahme für den Ball in Aussicht g­etellt, daß von Seiten der preußischen Regierung ihnen eine bestimmte Vorlage, welche den in Rede stehenden Verhandlungen zu Grunde gelegt werden solle, so rechtzeitig mitgetheilt werde, deß sie in der Lage wären, Zahl ven, für felen , daß ben, sowie mit fest fie der melde die Srachtbeträge Out mit Aufforderung gerichtet worden, geneigt sen Abnahme um 77,555 aufgetroffen werden, anzugeben Anfangstermin der Srachtklasse Srachtbriefe bei brieften zu weriren­­die formelle In­wiefern Stellfarten- Anfrage, abgelehnt Tf. bie f. an und­­ Bankans­! einer nerven. Basis für deutschen da man noch keineswegs einig falls sein, die Summe der in den einzelnen Staaten wie bei zu emittirenden Papiergeldes überhaupt nag der Kopfzahl zu bemressen, und also pr. Kopf eine bestimmte Mar­malfunme festzuhalten und gegenseitig lie zuzchaffen, insofern dies Maß nicht überschritten wird. Man weiß aber, daß gerade auf Verhandlungen auf bisher Basis nim­­mermehr eingehen würden und Fünnten, da­bei innen fast durchweg in Beziehung auf dieses Prinzip große Mißverhältnisse ob­­walten. Andererseits aber dü­rfte, die­ Grage über das V­erhältuig des in den einzelnen Staaten zu verausgabenden Staatspapiergeldes sich­ts kaum mehr­ zu erwarten, vielfach werden daß der zum 1. Januar erklärte­r gegenseitige Banknotenkrieg, auf dessen sicherlich sehr traurige Folgen wir much zurückkommen wmerbe vermeiden lassen. Briefaufgabe bei sammtlichen Postämtern der Öfterr. Monarchie. In den drei Monaten April bis Suni 1857 wurden bei sämmtlichen Postämtern der Österr. Monarchie 14,471,100 Stüd Briefe zur Aufgabe gebracht, was gegen den gleichen­ Zeitab­­schnitt der drei unmittelbar vorhergehenden Jahre eine Vermehrung um bezüglich 1,437,200, um 2,086,400 und 3,216,100 Stüd ergibt. Fahrten des Öfterr. Lloyd auf der Monte Triest: Barcelona. Der Verwaltungsrat der Dampfuifffahrtsgesellschaft des österr. Lloyd macht bekannt, daß in Der ersten Oktoberwoche die dritte Fahrt auf der neuen Linie Triest-Barcelona, mit­ Berüh­­rung der Häfen von Bari, Meffina, Palermo, Livorno und Marseille auf der Hinfahrt, und von Marseille, Livorno, Meffina, Catania und Bari auf der Radfahrt stattfindet, werb­en Papiere die Verhandlungen­ scheint. zw verflattenden Banknoten gerade faum so. daß. von einer Berathung über auch hierdurch selber felt. eg bis jeht gänzlich, über das bei der ganzen Trage zu Grunde liegende Prinz'p­eg jeden» steht Hiernach Das Naturgemäfeste würde Staaten zur Emission so zirfüh­renden geld­­die sänstlichen Het die Privatbanfnoten. trennen laffen, merben, noch die Schwierigkeiten vermehrt müssen, sich (In Produktenhalle. iefer Studiit fünnen alle verlaufb­aren Randesprodukte gras angezeigt werden), Anbast:M­eizen aus der besten Gegend Banate, bei Ba­bee­m. Goseph Deutsch, untere Donauzeile­ im Neumeyer’schen Hause in Delft, Amtsblatt der Welt:Öfner Zeitung vom 15. Sept. Riattgtionen, aus der 16. September in Ofen: Nachladerfeften der Anna Scertba 333 fl.g u. B. Ehrstinenft. 411, 21. September in Promontor: Weine 4824 fl. Konkurs. des Silvor Höntger III. B. an Ort und Stelle 22. September in Szolmok: Betrachtung der Verzeh­­rungssteuer in T­ S.Maarton 412 fl., St -Marton.Räta 720 fl., Sáftissér 700 fl, Arokfalläas 1500 fl, Alfv-Sit.­­György 376 fl, Sáfapatbt 1248 fl, Kun-SH Marton­ 2796 fl., Sy o­nos 12934 fl, bei der ff. Finanzbezt­fsptrektion, 44. September in Rosenau: Haus Nr. 151, 500 fl, bei Daniel Ritter’s den Erben 9 U. B. beim FE. Stuhlrichteramt. 25. September in Bogdany: Nachlafvermögen bes Michael Bonifaza Haus Weingarten und Effekten 9 U. B, an Ort und Stelle, 26. September in Arad: Verpachtung der Verzerrungsfeuer in mató 18000 fl. und Szarvas 8000 fl. 10 U. B, bei der FF, Fi­nanzbezirkspireftion, 28. September in Biljegrad: Verpachtung des Ligoztha­­ler Steinbruches in der ff. Forstamtskanzlei. 30. September in Munkirch : Neubau einer Brüde bei A. Berecze 3417 ff. 10 U. B. beim ff. Komitats­bauamt, 1. Oktober in Arad: Verpachtung der Arader Brüden­­mautdb 10621 ff. bei der ff. Finanzdirektion. Aufforderungen,. An die unbekannten Erben des Korporal Yof. Erber binnen 1 Jahre beim Pester Fk. städt.­dei: Gericht. Erledigungen. Steuereinnehmerstelle 700 fl. bis 1. Oft. an die Ofner FE. Finanzlandesdirektionsabtheilung. Kinan je fekretär skellet in Oedenburg 1400 fl. bis 7. Oft, an die FE. Finanzlandesdirektionsabtheilung. Apotheke in Tapto-Syele binnen 6­33. beim Nagy-Kataer TI. Stuhlrichteramt. Offizta­­ ő ftelte 500 fl. in Neusohl bis 10. Oft. an das Breßburger TI. Oberlandesgrundh­spräsivium. 3 Stipendien an den Kunstakademien zu Wien, Maailand und Benedig 400 fl. bis 31. Dit. an das FE, General-Gouvernement in Ofen. Lanzeristenstelle 300 fl. in délegyháza binnen 14. T. an das dortige SE, Bez ıkesapstanat, Skonfurse, Bum Peter FE, Landesgericht gegen Hanni GoTYd­­ner, Männerkleiverhändlerin in Pe­st bis 5. Nov. Dom­ling - Altenbur­­ger FE. Stuhlrichteramt gegen Paul O LEL, Sprzereihändfer in Ung.-Al­­tenburg, bis 18. November, Zizitationen in Meit-Dfen am 17. September, in Pest: Haus, Theresienft, 2 Mohreng. Nr. 1087/54, d,8 Sof. Dominigg­­en, 10 U. 8. im Grundbuchsamte. Mobifitenpfän­der,beim TE Berfagamte, 24 Hausstellen, Araver- und Fabrifeng, aus dem Nachl. veg M. Fest, 190 V. DB. im Grundbuchsamte. Män­­ner und Damenpelzese, aus der Ad. Diene erden Konfmn., 10 U. $., Waignerg. im Ert in ályíden Haufe Möbeln, aus der Konfm. der Möbelniederlagsgesellschaft, Ungerg­er 2. Forderung, 1400 fl, aus der Komfm. des Anaf, Derra, 10 U. B. beim ff. tan­disgerichte. Lieferung von Beleuchtung und Brennma­­terialien für die ff Poligettwahabihsilung und Berfrachtung verseh­­len, bei der FE. 8 Polizeidirefiion, Lieferung diverser Militärver­­pflegsbedürfnisse foto Pest, bei der Ef. stomi­a-sbiherce. Verpachtung der Deibeleuchtung in Pf. 10 U Form, im Stadi-hbaufe, Pfandgegenstände, HU B. im Rutbyaufe. In Ofen: Weingärten aus dem Nadhl d8 Mark, Ba­­logd, am Schwabenberge und Auwinf­ I, 200 fl. und 318 fl, 9 U. B. beim FE Landesgerichte. Haus, Wafferft. Nr. 288, 2228 fl.und Wein­­gärten, 712 fl. und 371 fl., d.8 Matth. Wimmer, 10 U. B. beim ff. Lantesge­ste. Haus, Christinenft., des Ant. Ottmayer, 104. B. beim FE. Landesgerichte, Lieferung 9 Militärvyerpflegsde bürfnissen 10­8. 8, a, b. Bathhaufe.

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