Pester Lloyd, Januar 1858 (Jahrgang 5, nr. 1-25)

1858-01-13 / nr. 9

f A X · Eifenbnhnfsihrtcn. Pe-Wien Abfahrt : ; IM, 5M, Ir, IN, 30 M, A6d8. Pest-chk.-Temesv,:4U,15M·Nm.,4n.3091k.F. Wien-Pest:suhk30M.Fk.u.7uhrleds.Staatsconds. III-IN Fslem ’"·.«40,«, Szotnof- Bet: 31.13 M,ör., 41, 31 MM, | 30, Szolnok-—Delsteczi11:8U.38M.F.,9U.34M.Ab.2-,-» chk.-Ycst:«u.58M.Mitt.,9n.55M-s2(b-M Sz«qkkkn-ipksk-nn.28M.Nacbts,2u.N-n.2zs«sSi(-«l:a3kO-­­Temessar-Peft : 6U.5OM, Zr, 5N.IOM, Ankunft: Bien- Pet +3 Uhr 14 M. Nm, 3U.10M.ör. Szegevin-Szolnok- Vet: SU.1M.F.,8U.7M. U. pest-Wien : 5 U. 56 M. Ads. N.AM. Früh. '«’ YostsSzoinok:su.99Jk.Fk.,8u.5-)-)12.Ab.ig---kxpkkatrichc. Pest-Szegedin:1011.30M·Fr.,12u.37-M.s)e.6-1«j1»lsrigc... Szechin-Temesvak:5n.27M.Ab.,6u.32dJk.F.INUWAO RL Pet-Debrerzin: mm 1 U.20 M. Nn., 21.34 M. N. Temesyar-Spegedin :12U.LOM.M.ION.som.n. Wien-Ranb-Neuföng: LU.1IM.MEU5IM.A. | Lofe von 1834 . Neuföng-Ranb-Wien : EN.ZTM.FINZOMAU.| Ncußöny,Raalb,åttm«p Fu . « Kara ea Szeged.-Temess,:12UIHM, ·««« Mitt. 1 U.OM.N TER Fünfter Jahrgang. « | im ’.«j» Wietuer BoD esenturfe Mittwoch, 13. Jänner. Snsertion: Der Raum der siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmali­­ger­ Infertion mit 6 Fr­, bei zmweim, mit 5 Er., bei mehr­­maliger Infertion mit 4 fr., an Sonn- und Betertagen um 1 Ersttheater bezeichnet. Inferate aller­­ Art, werden Expeditions-Bureau aufgenn­mmen+­­fra. Ausland ü­ber­­nimmt Herr: ©, ‚Geibel, »Buchh. in Leipzig die nferate, Im offenen Sprechsa­al wird die vierspaltige Petil­­zeile mit 15 fl. berechnet,­ ­ Der ST­em. EYE RUHT org­ ­­a­ff £ T st­and: Donau in Pet 12. Jänner : 1%" über Null. h in Preßburg 9. Jänner : 4‘ 7" unter Null. Mit Für Peer­ Dienins Saus gesandt:: Langjährig 18 fl., halbjährig 9 fl., sierteljährig 4 fl. 30 fl. im Expeditions-Bureau des „Wester Lloyd; außerhalb Spest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Volktämter, Einzelne Morgen- und Abendblätter bei ©, Kilian, tägl. Prämumeration: Postserfenpungs 9b, siertelj. 4 fl. 30 Fl. Ganz. — Man präim­merirt für Pef-Ofen Dorotheagafse Nr. 12, im 1. Stod, PE E­rpedition d-Bureau : 18 fl., balbj. 1858. — Nr. 9. | scheint noch geringe zu sein. An | und metallurgischen dem rechten industriellen Angreifen fehlt bergmänneichen es immer noch in den nordamerikanischen Staaten, und wenn dieses der Kos­­mopolit auch beklagen sollte, so Fan­ji der europäische Kon­­tinent Doch darüber freuen , je Kinger die montanistische Industrie in Nordamerika nur langsam vorsehreitet, je mehr wird Europa seine Produkte dort unterbringen. Es kann aber nicht ausblei­­ben, daß Nordamerika in jener Beziehung auch einmal dieje­­nige Selbstständigkeit gewinnen wird, auf welche seine noch zu wenig ausgefehloffenen unterirdischen Schäge hinweisen. Die re­­gen, wissenschaftlien geognostischen Untersuchungen, denen man sich recht in den Vereinigten Staaten überall hingibt, missen dazu führen. « Gefchäftsberichte. x Vet, 12. Jänner. Witterung mäßig fast aber an­­genehm, Wasserstand unverändert. Getreidegeschäft Bei mäßigen Bahnzufıh­­­ren ist Die Ruhe im Geschäft noch immer anhaltend, und nur unter Notiz mwhr den Offerten Berücksichtigung Seitens der Spe­­kulanten finden. Da jedoch die Eigner fet bleiben, so kommt es zu seinem nennenswerthen Verkehr. Wiener Bcrfe Nkreditaktien bleiben steigend und notizen 243. Übrige Effekten wenig verändert. T-0 Arad, 9. Jänner. Die heute beendete Geschäfts­­woche war recht lebhaft, uud bei erwachter Vorliebe für das Stuhlgeschäft sind auch manche bedeutende Käufe zu Stande gekommen. Besonders findet Kufuruz lebhafte Nac­­hrage, und es­st zu vermuthen, daß Dessen Preis bald in die Höhe gehen wird. Leichten Weizen und eine Halt­­fruch­t praust Siebenbürgen flott, Korn und Gerste so­­wie viel Kufuruz kommen in die Magazine der Brennereien und Schweinhändler Und so erhebt sich das Geschäft nach und nach zu seinem früheren Umfang. Spiritus wird nach Sieben­­bürgen geführt, welches voraussichrlich noch für Tange unser Komptant zahlender Abnehmer "bleiben wird, und selbst nach Pest ventiren schon Bezü­ge Ddiesses Artikels, bei unseren niederen Prei­­sen 22— 22’ , fr. pr. Grad sammt Gebinde pr. Komptant. Der gestrige Wochenmarkt war ziemlich gut aflortirt, von Käufern besucht, smd bei gutem Handel stellten sich die Preise von vor­iger Woche mit 1—2 Großen MM. pr. Kübel besser. X Raja, 9. Jänner. Bei den niedrigen Fruchtpreisen ist der Bauer zurückaltend. Daher sind die Zufuhren schwach, und die Preise stellen fi: Weizen 1 fl. 52—56 fl, Korn und Salbfrucht 1 fl. 12 fr. Rufuruz 1 fl. 30—32 Kr., Hirfe 1 fl. 20—24 kr. Hafer a Pfc—l fl. 1 fr. if Heute der be­­liebteste Artikel und wird zu diesem Preise von Händlern gekauft. B Prag, 9. Jänner. Wir hatten diese Woche an hal­­der Wasser­­ausiwärtigen Stimmung in tmd­­frostige Witterung, bei 4—8 Grad N. Miüh­e­­stand hat wieder bedeutend abgenommen. Die Getreidemärkte zeigten Diese Woche eine festere allen Zerealien, und scheint Die allgemeine Blauheit im Ge­­schäfte ihr Ende erreicht zu haben. Obmohl unser­ heutiger Stud­tmarkt nur Sciwach befahren war, zeigten die Müller feine Kaufluft, da felche des Heinen Wassers wegen in den Betrieb gestört sind. Angeführt wurden 1681 Meben Weizen, 303 Meben Korn, 1206 Meben Gerste, 768 Meben Hafer, es wurden folgende Preise, inklusive Berzehrungs­­steuer notirt 5; Weizem 84­—­8Spfbg. 4 fl. 6—24 fl, Korn 80—82pfog. 2 fl. 40-52 fe, Gerste 72— 76pfog. 2 fl. 32—48 Mr, Hafer 50­—52pftg. 1 fl. 56 fr—2 fl. 6 Mr. pr Meben. In weißer Klee fand­­s die Woche nur unbedeutend verkehrt worden, zu den Preisen von 26-29 fl. in rother Saat war der Umfall belangreicher und wurde 22—24 Fr. pr. HBentner bewilligt. Spiritus. Dieser Artikel scheint in dem neuen Jahr noch, seinen größeren Abfall zu finden, die Preise für effektive Waare sind nur 19%,—29 fr. nominell zu notigen, wäh­rend in Schlußwaare nichts realisirt­ wird. * London, 9. Jänner. Sandelsauberfihtre Woche. Die Herablesung des Bankfdisfontos von 8 auf 6 pCt., und der Umstand, Daß erste Wechsel in, Ponbarstreet mit 5 ja Sogar ein. Bruchtheil unter 5 pCt. esforistirt werden, Ge= weifen, daß unser Geldmarkt endlich, wieder zu normaleren Ver­­hältnissen zurückgekührt ist.. Der Umschlag ist gewaltig. Man sucht Mechtel, nachdem wochenlang das beste Papier Faum­ans zubringen war, und bereitet sich auf eine weitere Verabfebung des Disfontos vor, die im Laufe der nächsten 8 oder 14 Tage zuverlässig eintreten wird. Die Einfuhr edler Metalle war diese Woche wieder beträchtlich : 467,000 2. von N.­Yort, 15,000 %. von Australien, 47,000 2. von Alexandrien, 41,000 8. von der Levante und namhafte Beträge aus Nurland. Der bei weitem größte Theil dieser Summen kam Der Bank zu Gute; fest aber, wo die Wechselfurfe auf die Hauptpläne des Konti­­nents allmälig, finden, wird auch bald wahrscheinlich die Ausfuhr über den Kanal wieder beginnen. Barrensilber zum Export nach Indien und China bleibt mittlerweile noch immer nur mäßig gefragt. Der Münzpreis stellte ih 5 s 1­, d—5 s 1, d­ar. Unze. Auf der Börse hielt die Tendenz zum Steigen aller heimischen und auswärtigen Zonds an. Die Avanz in Kon­­fols während dieser Woche beträgt %/,, während der legen 5 Wochen 4 °/, bis 5 pCt. Dabei sind Konfols­varer, nachdem von den Banfen massenhafte­ Beträge angekauft wurden, nach­­dem sie sich deren im Laufe der Krise entledigt hatten. Die Korndburfe war Ende der Woche stiller als am­ Montag, ohne daß eine Renderung in den Preisen zu notigen wäre. Eingeführt wurden 11.830 Dre. Weizen, und 2010 Sad Mehl aus. Frankreich. Produktenmärkte waren zum Theil belebter. Baummolte stellt sich voll u­­­d höher, und wurden in Liverpool 49,800 B.: verkauft, davon 5200 Spetul. und­ 5600 Export. Thee war besser bezahlt; es waren in diesem Jahre 61 Millionen Pfv. gegen 87,741,000 im soligen Jahre eingeführt, davon wieder 1 Millionen Pfd., Zuder, bessere Sorten, stellt sich 1­­­ 2­5 höher als­ gegen Ende­­ zu des vorigen Monats, Kaffee Dagegen behauptet seinen Preis nur mit Mühe. — K­eine Partin Seide wurden zu sollen Preisen gekauft. Wolle ist wohl etwas fester, blieb aber vernachlässigt,­ da einige namhafte,» aus Amerika retour­­nirte, Partien auf den Markt geworfen wurden. — Soilche Weinenmwaaren blieben arggedrüht. —T­a­ba strog starfer Pagerserräthe Fell. — Eisen etwas heilen. — Salpe­ter hat um 1—1", 8 angezogen. — Talg und Dele beffer bezahlt. — In Manufaktur - Artifeln wenig: Geschäft, aber Anzeichen auf Besserung. — Der Banfausmess lautet wieder sehr günstig. Der Notenumlauf beträgt 19,499,055 2. (Zuwachs 183,435 9); Metallvorrath ‘x 12,643,193 9. (Zuwachs 1,188,232 9.) Die Reserve ist m eine Million stärker. Regieru­ngs- umd andere Sicherhei, haben sich nam­­haft vermindert. I) S.& S. Zondon, 5. Jänner, Für Wannen ist bis feßt noch, seine Spekulationsneigung zu bemerken, aber sie, wird nicht ausbleiben. Denn die Bestände von Geld vermehren si überall; Wechsel für Disfonto werden seltener, Der Zinefuß erniedrigt ich und unsere Kapitalisten sehen sich nach Gelegenheiten , um, Geld mit Sicherheit zu plack­en. Die Bank von England hat nun ungefähre: 12,000,0­0.8. Bullion, ein­ Duantum dop­­pelt so groß als in der Mitte November 1857, und wir ver­­muthen, daß der Zinsfuß für approbirte Sefuritäten, in ein paar Wochen sauf 5. PEt. pr. Anne herabgehen werde. Zuder Die günstigen Aussichten, welche im Anfang des vor. I. für den Artikel bestanden, führten durch. fortwährend gro­e Anläufe für die inländische Konsumtion bald zu einer namhaften Steigerung des Werths, der später, durch bedeu­­tende spekulative Operationen unterftist, im uni, eine selten vorher genannte Höhe erreichte. Die seitdem eingetretene Neuf­­tion, welche durch die finanziellen Schwierigkeiten während­ der leßten Monate beschleunigt wurde, ist, indessen noch viel be­­trächtlicher und wir fangen das neue Jahr mit Preisen an, welche ca. 45—50 vEt. unwohlfeiler sind als im uni und ca. 20­0 Ct. niedriger als im Anfang des u 3. Die Totalzufuh­­ren von Zuder in Europa zeigen für 1857, ungeachtet starrer indirekter Importationen von den Ver, Staaten von Nordantes vita, keine wesentliche Veränderung gegen 1856, aber die Ab­­lieferungen aus den Haupt-Entrepots mweisen ein nicht 1nbes wächtliches Defizit aus, und als Folge davon Sehen mir im Anfange d. I. größere B Vorräthe, als gegenwärtig in den bei­­den vorher­gegangenen Jahren. Daß der wirkliche Verbrauch in 1857 eine namhafte Verminderung erfahren haben sollte, ist indessen kaum anzunehmen, vielmehr ist es Shatfurhe, waß Konsumenten und Händler in den sechten Monaten nur für den dringendsten Bedarf Fausten ımd jebt fast ganz ohne Bor­­räthe sind. Daher sehen wir mm, mit der Nachfehr vermehr­­ten Vertrauens in den jenigen mäßigen Werth, lebhafte Kauf­neigung für das Inland und auch mehr Frage für den Export. Die Preise sind nicht mehr ganz so mahlfeil wie vor einigen Wochen. Man zahlte zufeit für schimmende Ladungen Ga­­sanna Nr. 41—12 27 s 6 d—28 3 pr. Zentner, braun Bahia 20 s 6 d, sämmtlich Fir englische Häfen. In den meisten Kolonien sind Die fechten Ernten, welche in diessem Jahre (1858) in Europa eintreffen werden, gut ausgefallen, auch von Brasilien Iauten die besten Berichte günstiger. Dagegen schil­­dert man sehr den Ertrag der festen Pouisiana-Naccoste weniger groß als früher gemeldet, und eine bedeutende Zunahme in den Zufu­hren nach Europa ist also fü­r dieses Jahr, so weit sich jett beurtheilten Laßt, nicht wahrscheinlich. Kaffee. Wir machten d­on in unserm Bericht vom 2. Jänner ©. S. Darauf aufmerks­am, daß nach den uns damals vorliegenden An­­gaben die Zufuhren in Europa in 1857 eine Zunahme aus­­weisen dürften und finden nım, daß solche an 25 pCt. größer waren, als in dem vorhergegangenen Jahre. Bei Weiten der größere Theil dieses Surphrs kam von Brasilien, von welchem Lande der Export während der vorlegten Ernteraison (vom 1. Juli 1856 bis Ende Juni gefannte war. Der Abzug von Kaffee aus den europäischen Haupt-Entrepots zeigte in der ersten Hälfte des vorigen Jahres eine beträchtliche Zunahm­e, welche aber später durch vermin­­derte Ablieferungen wieder mehr als ausgeglichen ist, indessen s­cheint eine effektive Abnahme in dem Verbrauch, ungeachtet hoher Preise während des größern Theile des v. 9. nicht stattgefunden zu haben, da nach allen Berichten die Bestände im Innern von Europa recht so schwach sind wie selten vorher, diejenigen In den Seeplänen erscheinen dagegen allerdings desto größer. Da der Werth von Kaffee für die meisten Sorten noch immer als nominell angesehen werden muß, so ist es kaum möglich, einen genauen Vergleich mit früheren Perioden zu machen. Ceylon, nach einer Steigerung von 25—30 pCt, während des vorigen Jahres, ist jesb nicht theurer als vor 12 Monaten, Brasil­it selbst beträchtlich mehlfeiler als damals, und nur Javasstaffee in Holland, obgleich ebenfalls niedriger als im Herbst v. I. erscheint noch ca. 10 pCt. theurer als im Anfang des v. J. Die Berichte, welche wir über den wahrscheinlichen Betrag der Zufuhren für­ Europa in 1858 befigen, deuten darauf hin, daß solche nicht so­ groß sein werden ab­ v. 9. Die leßten Naeccolten in Java und Brylon haben allerdings ein größeres­­ Quantum geliefert­­ als in der vorhergegangenen Saison, dagegen stimmen man alle Berichte von Brasilien dahin überein, Daß­ die lechte Ernte­­ in jenem Lande eine sehr kleine gewesen­ sei und die Ausfuhr da­­her, ungeachtet der großen Vorräthe im Innern von der ver­­her gegangenen Ernte, ein namhaftes­ Defizit aus­weisen werde, für „good first“, mehr Begehr, aber bei dem bedeutenden Ver­­lnst, melden diese Preise den Importeurs haffen, sind, dazu feine Abgeber mehr. * Liverpool, 3. Männer. Der Borrath von Baum­­wolle am unterem Pfab betrug am 31. Dezember 1857 400 300 Ballen, davon 198,740 Ballen amerikanische, 15,200 Bl. vayptitche, 36,000 Bil. brafil., 4420 Bl. westindische und 145,940... Bil. oftindische. In London lagern 41,290 DM. und in Glasgow. und anderen Häfen 10,920 Bl., so das der Gesammtvorrath in England in Händen der Händler 452,510 Bl. beträgt; die Spinner mögen außerdem noch etwa 70,000, Bil. auf Lager haben. Unterwegs sind von den Vereinigten Staaten 84,000 Bl. und­ von Ostindien 50,000 DM. Konsumirt sind im vertroffenen Jahre in Großbritannien 142,600 BI. weniger als im Vorjahr, im Ganzen ungefähr 2,038,0 ° 0 EU.­­Dieser Betrag wird jedoch dadurch auf ne»­minell 202,100 DM, gesteigert, daß das Durchschnittsgemischt des Ballons im Jahre 1857 nur 403 PS. war, während es 1856 414 PD. betru­g. Eisenbahneinnahmen. Link­ Wochenausweis Der Staatsbahn Eingenommen wurden 215,164 ft. In der leiben Woche 4857 betrug das­ Erträgniß nur 478,997 ft. Es wenden­ denmaß in­ diesem Sabre um 36,167. fl. mehr ein­­genommen. a Steinkohlen - Gewinnung und V Verbrauch in Europa. Dem Bericht des österreichischen Handels- und­ Ge­­­werbe-Statistikers Herrn Nobad­ über Die Pariser­­ Ausstellung entnehmen wir nachfolgende Zusammenstellung und Notizen . Die gesammte Kohlenproduktion in Großbritannien im Jahre 1854 auf 2397 Werfen betrug 64,661 ,401 Tonnen oder Belgien produzirte 1853 über 1,318,971,397 Zol­ltr.­­/, Million aus Hannover kommen 4,420,000 Von den in Großbritannien gewonnenen Kohlen wurden 3,680,000 Tonnen ausgeführt, und blieben beinahe 61 Mill. Tonnen für den einheimischen Verbrauch, wovon mindestens 6 Millionen bei der Eisenindustrie verwendet werden. Den Ver­­brauch der Gaswerke schäßte man den im Jahre 1850 auf 1,160,000 Tonnen, woraus in 775 Gasbereitungsanstalten 9000 Mill. Kubisfuß Leuchtgas erzeugt wurden, inwovon aber nach Abzug des­­ Verlustes durch Entweichen se­ nur 7200 Mill. von den Konsumenten zu bezahlen waren. Hierdurch wurden etwa 33 Mill. Gallons Brennöl erlebt, die 13 Millionen pro. Stel. geroftet hätten, während das Gas nur 1­, Millionen Pd Sterling kostete. Bei­ der K­ohlengewinnung waren im Jahre 1854 etwa 230.000 Arbeiter, bei dem Koh­­lentransport etwa 60.000 (meist Matrosen), Menschen und 8000 Schiffe beschäftigt. Von Belgien wurden 1854 über 2, Mill. Tonnen (a EO Zull-Zte.) meistens auf Kanälen nach Frankreich ausgeführt. "Frankreich führte im Jahre 1852 über­­haupt 62 Mill. Zoll-Ztr. Kohlen ein, wovon 421, Mill. aus Belgien, 14 Mill. aus England, 6­,, Mil. aus Rheinpreußen. Aus Mittelfrankreich wurden nur 827,200 Zoll-Ztr. nach der Schweiz, Sardinien, Algier ec. ausgeführt; im Jahre 1854 stieg die Einfuhr weit über 76 Mill. Zoll-Ztr. In Preußen hat sich seit einem Vierteljahrhundert die Gewinnung der Stein­­fohlen verfünffacht, die der Braunfohlen mehr als versichenfacht, welche festeren man vorzugsweise in den Provinzen Lachen und Brandenburg gewinnt. Wenn obige Zahlenangaben, die wir preußischen Blättern entnehmen, bezüglich Oesterreichs wichtig sind, wie es aber Fam den Anschein hat, so würde sich seit dem Jahre 1852 die öster­­reichische Kohlengewinnung bis zum Verstoffenen Sahre mehr als vervierfacht haben, indem Dieselbe im Jahre 1856 auf mehr als 41 Millionen tr. gestiegen war. Zur Montan-Industrie Nord-Amerikas. Nach dem jüngst erschienenen Berichte von Swallow, Staategeologen, über die geologische Untersuchung vom Staate Misssuri, bat der Eisenberg, Iron Mountain) in diesem Staate eine beiläufig flach fegelförmige Gestalt von etwas 228 ° Höhe, mit einer Basis von etwa 250 Joch (50) Acres). Er besteht ganz aus Eisen­­glanz. Stwallow berechnet, das sezifische Gewicht dieses Eisen­­glanzes zu 5,0 angenommen, daß der Berg über 230 Mill. Tonnen (4600­ Mill. Ztv.) Eisenstein enthält. Dazu gehört ein großer Theil des Bodens von Mifsouri dem Steinkohlengebirge an: ein sehr glücliches Zusammentreffen! .Dieser­ Schriftsteller sagt: „Man lasse Mifsouri das Eisen für seine­ tausend Meilen von Eisenbahnen selbst erzeugen und es wird, nach den gegen­­wärtigen Preisen mehr als 8 Millionen Dollars in der Zwasche , behalten, was einer Differenz von­ 16 Millionen, in der Han- Die. Gewinnung Dieses delebilanz entspricht," Eisenschabes gegen 6,241,000 im verfloffenen Jahre, ausgeführt tmorden. 1857) der größte jemals vorher "­­ In unserm Markte zeigt sich für schwimmende Ladungen wio den zuleich dafür bezahlten Preisen, 35—36 , s T Mill. Tonnen, genauer Frankreich produzirte 1852 auf 286 Steinfohlengruben Preußen produzirte 1854 auf 392 Steinfohlengruben überdies an Braunfohlen auf 384 Werten Sachsen produzirte 1853 Oesterreich produzirte 1853 (Stein und Braunfohlen) etwa im übrigen Europa (wovon über 1 Mill. auf Heften und etwa 143,431,000 98,078,518 pr. 136,250,009 „ Ztr. Geschäftskalen­der x sont 13.—­3"l.Jänne­r 1985(s. Verloningen: s. Am15.3(1"nncr:26.3ichung der Graf Wolfsstein-Warten» berg’scl)cn20f­.—!7c!se. En­tzahlun­gs-Term­ine: Troinl.--15.Jol1:nets:6.NatomithLAUf die Aktie der Debrecziner Stephans-Dampfwalznu«ihle. B1515.Jänr.cx­:4.und letzte Rate auf die Obligations-In­­terimsscheine der lombasdisch-Venktixtitischen und zentral-italienischen Eisenbahn mit 75 Lit·e, abzü­glich dersinsen vom 1.Ju­li bis Ende Dezenkbeis m­it 8?.61Cent.,daher-66L·,36C. Vom­ 16.—31.Jänner:Eit­zahlung der 6.Rme auf die Aktien der Neid­enberg-Pardubsker Eisenbahn mit 10pEt. 020 fl.) und den Tausenden Zinsen dieser Rate vom 1. Aug. 9. 9. Auszahlungs-Termine : spät. Zinsen mit 4 Vire 32 Gent. von der 1. Einzahlung auf die lombard.-venet. und zentralsital. Eisenbahn-Aktien-Interimsscheine. 5pCt.halbjährige Zinsen von den eingezahl­­ten Beträgen auf die Westbahnaktien. halbjährige Interessen von öfter. Staatseisenbahngesellschaft. Mitten der der ApCt. Zinsen mit 20 fl. pr. Aktie Bom 2. Jänner : DE ch österreichischen der am 1. Dezember 1855 dserlosten ApCt. ungarischen Zentralbahn - Obligationen der Serie C. die halbjährigen Zinsen der 4pCL Krakam Oberschlesischen Eisenbaahnobligationem·. hctlbj»ä«l­ rige·Interessendek-4pC«t·galiz·ischen Pfandbriefe. der halbjährigen Interessen der Kaiser Franz- Joseph = Orientbahn-Arttenscheine mit 75 Bent; der­ ganzjährigen Interessen von den Ak­ien der öfter. Kreditanstalt mit’9 fl, 30 fl, für jede zw 190 fl. eingezahlte Aktie, und mit 10 fl. für­ jede voll eingezahlte Aktie. Lloyd, den des 3 Fr. 2 a » ee a RER, ,,2,,, »2.» Amtsblatt d. Pestofner Zeitung v. 12. Jänner. 15. Jänner in Pet: Zimmer­­und Kirchenein­­r­ichtungen, 322 fl., Sofephit., Hanfg., N. 21, Rizitationen : d. Stephan Szimfonits, » Lizitationccninspest-Ofen am 12.Jänner. In Ofen;Pfandobjekte,Landstraße,Iscid111111- tergericht, 2­5. Jänner in Fest : 200 Weiter Mb. Holz und Ta­­bassafhe, ION. DB., 5. » Franzstädter Tabaksfabrikverwal­­tung. In Drosd-Drast: Realitäten ©. d. Nachl. vdl. Sof. Ba­ch­­ter senior, 9 U. DB. im Gemeindehaufe, =5., 26. und 27. Jänner in Pest; Gepfändete Effekten, IU 8, im Rathhaufe, 26. Jänner in Alt Ofen : Verpachtung verschiedener Fron­­herrschaftlichen N Regatten und Benefizien, 6 U. U. beim­ Hofrich­­teram­t. 23. Männer in Veit : Wollene und baummwollene Kl­e­i­­dungsftüche, 7831,08 %. Stök, Waisnerstr., Nr. 2’ im Petrostcsfschen Haufe. £ Aufforderungen, Ant die Komponietioren der Ortschaft Ct wegen Urbarialregulirung , 9. U. B. 5. Großm­ardeiner Libarial­­gericht. Ar die Nachlaßgläubiger des Karl Diwald, Buchbruder in Affegag,1. May, U B., 6. Bezirksgericht. Erledigungen.: Provif. Adjunk­tenstelle 800 fl, bis 15. Februar an die Großmardeiner Finanz-Landes-Direktionsabthei­­lung. Provis. Astuarstelle 499 ff. binnen 14 Tagen an­­ die Nimagombather Komitatsbehörde. Kanzelistenstefte 30n fl. bis 30. Männer an die Kechkemeter Komitatsbehörde. Po­st­­amtsaccessistenstelle 30 fl. bis 6.. Feber an die Ka­­shanrr Postdirektion. 2 Lehrerstellen an Leutichaner Gymna­­sium, je 9­0 fl. bis 31. Sinner an die Karchaner Statthalterei. Oberlandesgerichtsratsstelle, 2500 Fl., bis. Mai, 6. D.-8%.- ©. > Präsidium. Unentgeltliche Posttamtspräfti­­­antentreffe, bis 10. Feber, an die Karchaner Postdirektion. 4 Waffenrechnungsdiarnisten. mit 50 fl. monatlich, bis 15. Feber an das Pressburger D.-%.-G. Hauptzoll­­amtsfontrollforstteile, 900 fl., bis 10. Feber, an die Oedenburger Fin.-Ldes.-Div.-Abth. Amtsdienergehilfen­­telle, 200 fl., bis 31. Sänner ebendaselbst.. Statthalte­­reifonzrpistonstelle, 400 fl. binnen 14 Tagen an die Ko­­mitatsbehörde S.-N.-NiHely. « Konkurse.Vom­ Alt-Arader Komitatsgericht über Joseph­ Horviith,Kleinhän­dler,bis 22.9.12««irz.Vom Sirokaer Stuhli richteramtl­chersJkaskus Polatsek,Gutspächterin(Szint)c­uj­­falubile Febesxu U. . 5

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