Pester Lloyd, April 1858 (Jahrgang 5, nr. 74-98)

1858-04-22 / nr. 91

1858...—»N»r.·9.1., - -Wpåmt»tmmt«ipa: Für Pestsyfen ins HeWende-Gunstenisu., d«lb1äkks9fls-V Ettslfäbxig 4 fl. 30 a Mit tägl. pofverfendbung, Möorgen- und Abend­­blatt; Ganzi. 20 fl., halbj. 10 A., ntertelj. 5 f.— Man pränumerirt für Pest-Ofen im Erpebs­ions-Bureau „Defter Lloyd" durch alle Softämter, Einzelne Morgen- und Apenpblätter Donnerstag, 22. Ai Erpedition$­Bureau : " 7 SER Shreafaet " . Infertion: Der Raum der siebenspaltigen Let­tzelle wird bei ein­ger Infertion mit­ 6 Te, Dei gweim; mit 5 fr,, bei mehr­­maliger Infertion mit 4 fr,, an Sonn- und Leiertagen um 1 fr, theusen Bereiänet, Inferate aller Art werden im Expeditions-Bureau Aufgenommen; fürs Ausland über­­nimmt Here €, Gelber, Budd, in Leipzig die Inferate, a offenen reäfa«! wird die vierspaltige Netit- Doroteagafse Nr. 12, im 1. Grad, Jun­fter 3­a­h­rgan TAK () Im PR­ED oe ee­nen bes außerhail’peh-Ofen misterft frank. Briefe bei 6, Kilian, «- «. Z-«,«,,-(p«;«s 4 vas; ur alte « « l- 4 = N est > * ha 1 1. gát } - dát ége. ) e 9 WeenerBorfeukurfe. 5. 20 5. 20 « t 2 fi. 59%r,, Parbubig 1, 19 ír. Markt: fr /e " 71 707/4 70 81. Windifhgr 20 „ — 247«25Amsterdam2M».-« -«— 2. 1. 30 fr, Fein 4:1, 23.Tr., 1.1. 43 fr, 2:0­4% " = 63741 64 Sf, Waldstein 20 „ alk 267. 27 nel uso, ...:1 1064] 106%) —. 57·spmbs-V"M«w—97«97».Staatobayu....28724286261-TLondon3­.I..to.1920.26—gest-Konstantinopeljeven Mittw.«;ubrs..W«·"-'-V·st«6-.U-WOM«Fisus7UVIAVb30. Yo IE ER B4l/s En­ RL Sa One it sr || schick rip | 905 Santen 1. B­ ...— Ir =­­­­ Donau in Pet 21. April : 8 ° 1" über Null, abnehmend. " in Preßburg 20. April : 7" über Null, zunehmend, 7 WBafferstandt in Linz 12. April : 5 ° 6" über Null, abnehmend. Theis in Szegedin 15. April : 20 ° 6" über Null, zunehmend. 5 in Tofaf 17. April : 20 ° 7" über Null, zunehmend. in Nameny 15. April : 18 ° 7" über 0, abnehmend. " Bega in Tertésvár 17. April : 37 9" über, zunehmend. 4 in Gr.­Bersteref 10. März : 5" 8" über Null, zun, Kulpa in Sziffet 11. April: gut fahrbar, Branzensfanal in jaldvár 14. April: 11‘ 10" über O, abnehm,­­­ ­ «,0 . »­­ Auf der Save ? Dampfschiffahst sgxnskgszggszzkzsxss»He-zwi-seism savii se giotiiis spuesse-me Auf.de rDo«U" Su MAY-f »He-; Bandw­­..« is- Bien KAL U fr. 21.58 AL Segebin-Arad Je, mn Sam. Mitt, Fif.19 Ir, Zroppen 1.fl. 21-7, 1 fl. AS. fr. Alrab-Szegebin feb. Dienf. u. Streit: Sub. . RK El Hr Bit u Bi ·" ««b Eisen­ahnfahr­en. § Orfova-Pest jeden Samstag 4 Uhr Fraß, 4 Tr., Drag 1 fl. 31 tr.,1 fl. 56.fr., 2 fl. és Au­g 1 fl. 45 ft, 2 fl. 17 tr., 3 fl. 26 ft, Dp- -­­« denachttuatr-,2tc.2»r"-»ssi—32-kt.RI­. Frankfurt3M...toss-«105--LinkWientedenTager.Datum7tt.Fk.Pest-Wien:9u.5M.Fr»9U.sOM«AVd-.tibvt1"s.24"kt.-«Breslaus·1il«4«!»-KMM AR:G hr, Debenä in Peru Res in 1 « «- 4 Abfahrt . . -«- . - - Srl­ahien Ieben Raunerfing Abends, SH. 2 u. Tan »Da-er ip, eußöng-Raab-Wien: 3 N.45M,F.3M­M, ee emp 3 14. mau est: Ron ‘ 3 Szot­ot-Debrergin : EN.SEM,F.,IU.3AM,AB, kéjes géz Hegy Bonı Bi, > ‚Debr.-Peft ; 111. SEM. Mitt., IU,55M, Ab, —Szolnol-NamenvM-nt.n.Donnerst.n·.Anl. P«q"«ss 2 ut Air b. Pefter Frühtrains, Temesyar-Szegedin:12U IOM.MION.SOM.N. I Sir, — | Totaj-Nameny n. Ant, b. Sci. dv. Szon, | Wien-Raab-Neuföng: 14.13. M.IN.5AM,%. Nkässay-Raab-Wtenz 8«U.37M.F.8U.30M«A« "" «««’ 4; f ! ar 4 5 + x E Temesvar-Pet: 6 U.5OM.3r,5UIOM.UE TE Szeged,-Temesy,: 12.15 M,Mitt,, LN.ZOM.N. I pr. zart ; . ‚Ankunft : Wien- Pe : 3 Uhr 14 M, NM, IN. L0oM Ir] Szegebin-S -Hel:3u.1M,3.,8U7MN, PAPER a Kae Ka Kr 9 et-Stolnef ; sm N Sr, su 558 96. ogát de 2 H 99 4 “ hő | Her-Szegedin : 10U.3OM.Ir., 120.37 MR, | Gerfe, Peotofollizte Fenchtpreife ber Pefter Rornpalle. . s. » » , ira Bergfahrt : T Bien-Kinz. jeden Be N Dat. 7 U. gr Del-Wien tagít 10 Ur Seid, Sentlin-PestSonnt.Mtttw.Freit.12 U.M." Thalfahrt R ve eentin ia ónt Bei, Bade Er R­eher ET FERRIEN PING. fr­ont, ‚u.Bamil, e Dr. Bileng-Sont. u. Obeffa Dienst. Abends. Szegebin-Pes . II­.2EM, Nachts, 2 U. Nm. Galap- Yet ann tod. « ,, Ankunft ia. Vest : I don Be tägl. an, 5 emlin Dienst., Dreit., Sonnt, Orfesa Dienstag. ved Salag Mittivedh oder Donnerstag. Szegebin semlin Mittw.u.Sonnt.Ft. —qumkup·TokajMpnt.u.ert«t.Fk. Tokat Szvlnvl Mut­ u.sreit.Nachm. s »­­ ? " § 3 . a a a —·««« ""T « x A­­­ us geschäftsberichte. X Welt, 21. April. Witterung angenehm tar, Waterstand abnehmend. Es h­­ing heute ans der amtliche Erlaß bezüglich der Aufhebung des am 10. Oktober 1857 vom Handelsgericht über die Hiesige Firma Josepp , Boscovig und Komp. verhängten Konfurses zugegangen. — Berner wurde der Kon­­kurs über Aalbert Schachtner nach dem Zustandekommen eines befriedigenden Bergleiches aufgehoben. Getreid­egelchäft Die auswärtigen Berichte melden vom 19. April. London, Weizen 1—2 fl. niedri­­ger, Amsterdam, Weizen 5 fl. niedriger, Roggen fü­ller, Hamburg, Weizen zu gedrühten Preisen lebhafter Umfaß, Roggen, niedriger. In B­erlin hat Roggen bereits wieder mehr eingebüßt,­­als er durch die vorübergehende Steigerung ge­wonnen, Weizen fester. Hier bleibt die Stimmung unver­­ändert flar, doch wird von Weizen für Konsum immer Einiges gehandelt.­­ Für eine Partie Prima Banater Weizen wurden notirhe Preise bewilligt, d er je wurde heute einige Kreuzer unter Notiz­ begeben. Rübsamen. Unsere gestrige Mittheilung vervoll­­tändigend bemerken: wir, daß bis jept nit über 6 fl. per Mp. bezahlt wurden. Nachdem jedoch ‚jer Eigner weit höhere For­derungen machen, die nicht bewilligt­ werden, so sind die Preise als nominell zu betrachten, und fönnen in unserer Tabelle, Die sich nur auf effektive Berläufe bafirt, so­lange nicht notiert werden,­­ bis uns wieder wirflich reali­ Firte Geschäfte eine sichere Basis liefern werden. RübdHT, rohes etwas matter. Verkauft wurden 500 Btr. & 26%, fl. Offerten zu biesen Preisen finden weiter Feine Beachtung.­­­­X Baja, 19. April. Zum gegenwärtigen Georg­i- Jahrmarktem waren an 15,000 Mp. div. Früchte zuge­­führt worden. ‘Die Preise haben sich behauptet, troßdem die Berichte von den Berlaufspläßen billiger notirt herabgelangen, Hafer wurde sogar um 6 fr. höher bezahlt, und sind die­rreife: Weizen 2 f.—2 fl. 8 fr., Korn 1 fl. 24—27 fr., Halbfrucht 1 fl. 16—24 Fr., Gerste 1 fl. 16—20 fr., Hafer 1. 5—7 fr.,­­Rüfitritt 1 fl 52—56 fr. per Meben. In Hanfsamen fand ein reger Verkehr statt & 2 fl. 56 fr, —3 fl. 12 fr. Im Duantum ist für Hafer alfl. 5%— 6 fl. starre Nachfrage, zu welchem Preise die Verkäufe mit dem ‚Schluß des Marktes realisisch werden. ©. Debreczin, 20. April. Georgimarkft. Die bereits­­ mitgetheilt, war man Anfangs geneigt, den­ schwachen Fejeket­te durch die Angaben des Kalenders, wonach der Zak­tag am 24. 9. M. am Georgitage stattzufinden Hätte, u .motivieen. . Cs, stellte figy jedoch im Verlaufe des Marktes heraus, daß­ Tediglich Die­jehige überaus ungünstige Nonjunt­­tür "die Veranlassung dazu gegeben haben dürfte. Nichtsdesto­­wertiger hat sich das Geschäft in den spätern Markttagen noch toefentlich gebessert, so daß das­ Gesammtresultat, in Bezug auf, den’ Abfah zwar durchaus nicht: ein günstiges, aber Doch­ auch Teln­gang schlechte genannt werden kann. Was das Inkasso anlangt, so laßt ich nur wiederholen, daß von, den fälligen Worten sehe viele ausblieben,, da einerseits mehrere, größere Käufer vermißt wurden, andrerseits aber­ die anmesenden nicht genügende Kaffe zur Verfügung hatten. Heute hat der grös­sere Theil, der Marfifieranten, den lap bereits wieder verlas­­sen, und ist somit­ der­ Markt als­ beendet zu betrachten. Von Rohprodukten wurde in der Borwoche eine Partie von ca. 100 Zi. Sommermwolte im Preise von 65 fl. per Bir. begeben. Schlüffe für­ die bevorstehende Schur kamen nicht vor Betriebern Mmurben bei einer Zufuhr von nur etwa 60 Str. & 40-90 fl. per Bir. beger­ben. Rindsleder fand bei starken Zufuhren millige Abnehmer, Dehrenhäute 4 24—28 fl., Kuhhäute 15—18 fl, Roßhäute a 6—7 fl. per. Paar. Lebhaft war das Geschäft in Raucmwanzen, von welchen bedeutende Quantitäten am Plage­ foaren, die bei bescheidenen­­ Sorberungen der Eigner von Peter Händlern genommen wurden. " Einige Heine Par­ten davon sind sogleich nach Leipzig erpeich­t worden. Sped. Tür Diesen Artikel erfahenen mehrere Heine Läufer, die ca ISzissek,18.April.Im Laufe der enttrichenen Woche sind hier:4000 Mtz.Becseer Plasweizenä2fl.42«kr., 3000Mtz.Theißtpeizenå2fl.40kr.,1300Mp.Ge»rsteä 1si.39—42kk.avWassek,tsooMtz,Hi­sx41si.46kk., 3000Mtz.­Haferålfl.1,8,—20k·t..,LocoMtz neuerKakus "ruzä2si.15kr.,1000Mtz.alteri2fl«.27kr»80·0Mp. Halbtkuchts2si.18kk.tyeils fiixnaxlstthund then-jiin Kramn begeben­ worden.Die Zuguren mit Schleppschifken sind ziemlich lebhaft,während der größte Th­eulder,Privathilfe­ noch im Zuge ist,welche jedoch in Kü­rze auch hineintreffen du­rf­­ten;von neuem Mais langen nur kleine Pöstchen in geriet­« getethalität an,und dü­rften sich die Preise alter Waare bei einigem Begehr zur Notiz erhalten,während in der An­sicht ist,daß Weizen bei Anfangen frischer Zufuhren eine wei­­chende Tendenz befolgen dürfte.Witterungschön,Flüsse bestens fahrbar.Schifftung nach Karlstadtskr.,Landfracht nach Stein­­brücken 46 kr.per Mtz. V Breslau­ 29.April.StandverSaaten. Die Kälte in der ersten Hälfte dieses Monats und die rauhen Winde haben bis jeht das Wachsthum der Pflanzen nicht auf­­kommen lassen. Die Winterfanten haben durch Die harten Nadet­­fröste ihr frisches Grün, welches sie in den wenigen warmen Tagen im März zeigten, verloren und schwimmen gelb und grau doch Haben sie dadurch nicht unwesentlich gelitten und zei­­gen auch fon wieder neues Leben; nur der­­ R­e­p­&­ und Rübsen sind davon aufs Neue hart mitgenommen worden, nachdem sie schton durch den Winter empfindlich gelitten hatten, so, daß sich von beiden wohl nur eine Halbe Ernte erwarten läßt, zumal nicht wenige damit bestellte Selder werden umge­­pflügt werden müssen. Da nun auch vom N­uslande, vom Rheine, aus den Niederlanden, Ungarn und Polen ungünstig berichtet wird, so ist im Voraus anzunehmen, daß die Steife, der Oelkörner nicht herab, wohl ‚aber in Die Höhe gehen wer­­den. Weizen und Roggen sind im Stode gut? und man flieht es, so zu sagen,­ beiden an, daß­ sie, nur „af Wärme ‚warten, um­ dann freudig empor zu wachen. Sollte­ jedoch die­­ wär­­mere Luft nicht auch bald Regen bringen, so wird anstatt, der Kälte die Trockenheit ein Hinderniß für das MWahsthum wer­­den. Diese herrscht in der That in einem Grade vor, wie sie nur Höchst selten zu­­ dieser Jahreszeit sattfindet. Man darf indeß den Muth,noch nicht verlieren, besonders, wenn man sie an eine alte Witterungsregel hält, die. da sagt: Trockenheit vor Georgitag (23. April) bringt viel . Regen im Mai. Wir wollen da nur das Jahr 1812 „als Beispiel in Erinnerung bringen : in demselben war die Witterung im April der­ bey­jährigen sehr ähnlich und die Landwirthe wollten­ fast verzw­ei­­feln. Da trat Ende des Monats plöglich sehr fruchtbares Wetter ein, welches den ganzen Mai anhielt und in­folge dessen eine so reichliche Ernte gewonnen wurde, wie sie im Laufe des Jahrhunderts noch nicht wieder vorgenommen ist. Wie im gegenwärtigen Jahre, herrschte damals die drühendste Lutternoth, weil das heiße und dürre Jahr von 1811 wenig hatte wachsen Taffen. Wie jebt, so wurden auf damals im April die Böden Teer und das Dich mußte Hungern; zulett war auch für Geld Fein Hutter zu Laufen, weil Niemand mehr dessen hatte. Der Topinambom­bau in Ungarn, bi A: W­ 1. West, im April. Der in der Nummer 76 des „Better Lloyd“ enthaltene Ausfaß: „Der kupinem baum­lingarn" von A. 3. is ein so trefflicher und zeitgemäßer, daß er der V Beherzigung­ aller denkenden Land­­wirthe auf das Wärmste empfohlen zu werden verdient. Eine andere, zum Theil schon bekannte, aber bei weiten nicht genug gewürdigte Futterpflange, die si wohl nicht zum Bruchtagedhfel oder­ zur absoluten Berbefferung des Bodens,, wohl aber zur­­ Kulturen ganz,unbrauchbar, gar nicht bewirthfchaftet werden, ist das in Deutscland längst befannte und vortheilhaft bewußte Knollengewächs, die Topinambonr, Erbhirne, Helianthus tuberosus (ungar. csicsöka). Meine eigenen prastischen Erfahrungen in Ungarn haben mich dieses versannte, befeidene Futtergewächs derart Thäpen gelehrt, daß ich nicht­­ umhin kann, selbes der ernstlien Ber­­­actung desi landwirt­schaftlichen Publikums, dem großen Grund besißer sowohl, als dem­ eigentlichen Landmann, dur eine kurze Schilderung seiner wahrhaft mannigfaltigen und julagen­­den Vorzüge zu empfehlen. Die Topinambour allein genügt,den periphbisch wi­ederkehrenden, oft sehr empfindligen Zutter-V­erlegenheiten Lehe­steler Landbwirthe ein für alle Mal ein Endezu wmaden Als perennirendes, Jahre lang wmucjerndes Schmaroperge­­wäßs eignet sich, wie bereits gesagt, die Zopinambour keines­­wege zum Frudhtwechsel. Dieser scheinbare Nantheil wird se bo dadurch mehr als aufgew­ogen, daß man ihr einen, für andere Kulturen ungeeigneten, , daher unbewußten, oder­ entlege­­­nen Rabilen Standort anweist,, wie ich ein solcher wohl "fast in jeder Wirthschaft findet, wo sie bei nur einiger Auf­­merksamkeit und Sorgfalt. 15—20. Jahre. Ihre Bestimmung : den Landwirth, mit reichlichem, nahrhaftem Lutter, b­e­s­o­n­­ders zur Zeit desh beginnendendrüßlings, wo das Nauhfutter bereits far­ gelide­tet, oft ganz ersähänft­ig, zu versehen, glänzend erfüllen wird. Diese Eigenschaft allein muß ihr fon ein als­­Gedeift die Topinambour In trocken­en Zahren, 100 ber’übrige gemeines Interesse filtern. Sie hat aber noch andere Vorzüge, die sie jedem Landwirtie glei nüßlich machen und vermöge­n welcher sie berufen ist, in unserem Futterbaue eine große Rolle zu spielen. Die Vorzüge sind kurz folgende : 1) Eignet sich die Topinambour für jedes, ob rauhes oder mildes Klima, für Gebirgsgegenden eben­so gut als für das flache Land, und jede Bodenart, vom Flugsande angefan­­gen bis zum schwersten bindigsten Thonboden, sofern er frei von Wasserstauungen is. 2) Sie verlangt nur selten­­ oder gar feine Düngung, da­mit si vermöge ihres großen Blätterreich­­thumes der­­ Auffaugung atmosphärischer Stoffe nähft. 3) Butterbau am meisten in Frage gestellt ist gerade vorzüglich, da sie Näfse überhaupt nicht liebt. Im selben Jahrgängen sind ihre Knollen dem Landwirthe ein wahrer Schap und­ oft seine ein­­zige Resfource. 4) Selbst auf magerem Boden kann man das Durchsenittserträgniß eines ungar. socies per 1200 Dualodrat- Klafter an Knollen zu 150­ Mepen = 150 Ztr. =60 Ztr. Heumwerth (250 : 100) und an Bl­ättern und Stei­­gen mindestens zu 90 Zt. sz 60 Ztr. Heuwerth (1% : 1) annehmen, mithin per Joch; 120 Ztr. Heuwerth, welches Re­sultat das der beiten Wiesen weit übertrifft. 5) Eignen sich die Blätter der T. zum Schaffutter, die Knollen aber für jede P Viehgattung und sind für Hornvieh, Schafe, Bors­­tenvieh, ja feisst für Pferde ein glei beliebtes Futter. An Nahrungsgehalt erreicht sie zwar wegen Mangel an klebrigen Bestandt­eilen die Kartoffel nicht, gibt dafür aber bei geringeren Aufwände ein größeres Erträgnis. Mit Hädfel und Spree gemischt, ist die Topinambour bei ihrem Zudergehab­e ein fee fohmadhaftes, gesundes, keine Blähungen erregendes Futter und kann, wenn das Vieh darauf gewöhnt­ ist, gewaschen, in un­­vermischtem Zustande an ohne Hädfel, gefahrlos verabreicht werden. 6) Ihre Kultur ist Die einfachste unter allen­ Pflanzen und am wenigsten Toft spielig­ oder zeitraubend. Man Tant sie im Spätjahre eben­so gut, al­ im Frühjahre anbauen und­ ebenso. Auch fechten.­­ Mit einer einzigen Aussaat (auf 14." Ent­­fernung der Surdjen und 2’in der Linie lungerschnittene Knolle) ist das Feld auf 15—20 Jahre bestellt, da zur Fort­pflanzung die nach ausgehobener­ Fehlung im Boden zurü­fblei­­benden, ganz kleinen Knollen und Wurzeln mehr­ als hinreichen.­ Ein einmaliges Behaden gel­ing­t, »das­ Behänfeln­ ist, über­­flüsig. D Ihre 10— 12’ Hohen­ Stengel­ geben­ in holzarmen Gegenden ein ausgezeichnetes Feuerungsmaterial, das dadurch gesparte Heizstrok Aft für die Düngerbereitung reiner Gewinn. 8) Eben vermöge diefer ihrer hohen. Äußerst blattreichen Sten­­gel ist diese Blanze ein vorzügliches Mittel zur Befestigung des Ölngfandes, der, wie, befannt, von Jahr zu Jahr weiter vor­­dringt und ohne, derlei,Schugwehren nach und nach die frucht­­barsten Sluren, verfälingt.. Dieser Wort­eil allein könnte die Zopinambour zu einer der mohrthätigsten Pflanzen Kempeln. Eine Reihe so glänzender Vorzüge sollte Diesem befeidenen, und doc. ausgezeichneten Muttergewächse son large die allge­­meinste Skultivirung gefichert Haben; und. doc ist Dies nicht der Fall, weil man gewöhnlich­ das nahe gelegene Gute felt über­­sieht und nicht genug zu schähen weiß. > Ein jeder Landswirth Fann fi durch eigene Berfuche, die nichts weniger als kostspielig sein werden, von der Wahrheit der eben angeführten Bartheile praktisch überzeugen und man­cher wird dann bedauern, sich nicht fhom früher auf biese leichte Art einen unerschöpfligen Tuttervorrath gesichert zu haben,­­haften zu Berlin, Köln, die „Union“ in Weimar sind gemeinschaftliche „allgemeine Versiche­­rungsbedingungen” in 24 Paragraphen, durch das Ministerium­ fü­r die landwirthschaftlichen Angelegenheiten genehmigt. Nach denselben, vers­­ipert diese Gesellschaft gegen den Schaden, welcher nachweislich Durch Lagerschlag an ven Bodenerzeugnissen verursacht­­ wird, als ein Zivölftel betragende Schaden an vom »Hagel« betroffenen Grundstücs' oder der Bereicherungssumme auf das Stroh. Beim Tabak gilt ein Zehntel der P­roduk­tenhalle.­ ­ . SizitationeJQ A ee ı Barinlgentig IM. B. daselbst.. Altes Eisen, Wa 9.4.8. t. Der weniger den Bodenerzeugnissen, eines eines Theils -Desselben ist nicht erlagfähig. Die sämmtlichen wirthschaftlicen nugbaren Theile der Bodenerzeugnisse sind in die Beigerin inbegriffen. Bei Win­­ter- und Sommerweizen, Winter- und Sommerroggen, Spelz, ‚Din­­tel und Eintern, allen Echoten- und Hülsenfrüchten und: jedem Ge­menge der Yeßteren mit Halmfrüchten wird ein­ Drittel, ‚bei ‚Winter­­b Sommergerste,., Safer, Buchmweizen, Hirse, Mais und, anderem Sommergetreide ein Biertel, bei Delfrüchten, so wie bei den zu­r Sa­­mengewinnung gebauten Gräsereien und Butterkräutern ein Zehntel "Hale " gerechnet. Versicherungssumme für das­ Ganb­­at, fünf Zehntel für das Erbgut und vier Zehntel für das Reitgut. It Blads und Hanf'gelten­ zwei Drittel der Bereicherungssumme für den­­ Basti und ein Drittel für den Samen. In 1 :der Rubrik können von Produzenten ae verkäuflichen Landesprodukte eigenen Erzeugnisses gratis angezeigt werden. 12 Stüd fette ohne Schlempe ‚gemästete Schien auf der Maper Pußta bei Duna-Földvár, Konstan­­tin Pfeifer, Amtsbtaeevek,,Pestospk3exit"uug«·vom . 23.Aprilln Pestt Einrichtungen,826fl.,a.v. Qonknn Jessakob Seifensiedel,9.U.V.,Lyndstraße,Hu­­ßikischeshand » . ’,24.April·lnPestHaushalfte,­Nåborgasse Qsl«und 316,46,059fi.,bei Anton Kalbor,10U.V.beim Landesgericht. . 28. April in Befts Männertreiber und, Möbel­­, stoffe, 489 fl., aus der Konkm, des Adolph Stieglig,9M.®. b. E. Aga­­ s"aueeaus,Josephstabthteinmetzgasse 1450-9,4705si»bei Enlalia Georgtevits,,10U.«B."beim­ Landesgericht. . I.·MaiinOf­utM­ö­beln,Wägen und Eselk 169 si­­­ber u S­tipanig, 30 N, Martiniberg a, b. Guipanik’­ 26. Mat in Ofen: Einrichtungen, 119 fl., b. Mar. kímnad, 9 U. B., Landsirafe ds BE 2 Aufforderungen. An der Stelle des ersten Gerichtsadunfa­­ten Samuel F­abriczy in Keutsch­a­u wurde der Advokat Georg Egebänyi zum Parteienvertreter ernannt, an den sich die Klienten des erstgenannten Verstorbenen zu wenden haben. Im Komman­a­­tionsprogesse bezü­glich der Yupta Kápolna wurde die Tagtagung auf den 18. Mai beim Rimapombather Komitatsgericht an­­geordnet. Die Gläubiger und Erben­ des am 19. April 1853 in BhilapelpHin verstorbenen Möbelhändlers Karl Haymald Hagen. Die Ansprüche bis 15. Mai bi­eft er städt.­bei, Gericht an­­zumelden. .’ Erfolg­ engem Gericht,z«adjunktenstelle einsta­­schau,7i’0si.,binnen 4W.bei­m dortigen Landesg.Ingenieur­­abjunktenstelle,500 fl.,bitmen 4W.beim Szegediner Bürgermeisteramt.2 Notarstellen sinlinghvár,binnen 4W. beim dortigen Komitatsgericht Komitatsgerichtsraths 4 Kane , 1400 fl. in Nagy-Kalls, binnen 4 W, b. dort. Kom.-Ger.­­rafidium. ". Konkurse. Bon Galfekser Stuhlrichteramt über tudw. Bra­ut, Standelsm. in Galfets, bis 30. Juni, vom Stuhlrichteramt zu Du­en über Joh. Szetfricz, Bärbermeister in Pals, bis Sunt.­­­­Ku­ndmachung.Die Statthalteretab b­etrug,inz Kaschau bat der Gemeinde Szzerencs im Zempliner Komitate das Recht ers theilt vier Jahrmärkte und zwar a­m 7-Jänner-2.–4.April-16. Auguntte.November abhalten­ zu dürfen.Nachdem jedoch beide MAT-April auf einen Samstag fällt,so wird dieser Markt am 26. Apetllzs.abgehaltent werden. g Knaturst aus dem Amtsblatt der»Wiener Zeituung­«;"«Ueber Daniel Heinbötffer,»Maschinenfabrikantin,Wien«Konkurs aufgehoben;über Stephan Oß,Spezetseihändler in Distldvåybie­l-4­.Junianvas Stuhlrichteranttsbaselbsstz.über.PvlinixD­­ om»o­­kos,Handelsmann in Karlsburg Joio1.Julian das Hand­ ewges richt daselbstz über Bernhard Ste­inin,B­ ajci,bisssichAthM das Bezirksamt vaselbst zübeerrt z G-biück­,Handelsmannin Jpvlvsig und Lnbwi«Back«e«nb.a.cher»,­Handelsmannins:Gr.­­KanizsaJpnlurs aufgehoben s; über Franzissa Reisho­rn , Spin­­nereibefrgerin in Obromis, bis. 12, Sunt an das Landesgericht in Brünn ; über Berdinand Wepener und dessen Gattin Louise, Sche­­zereihändler in Járberény, bis 24. Juni’ an das "Komitatsgericht in Sapbereny" Konkurs aufgehoben über Michael ToommfonpTy in Ungbvár ; über Johann Durza, Handelsmann in­ Werfwies, bis 30. Juli an das Bezirksamt vafelbftz; über Anton H­ein­dl, Han­t belsmann in Ash­ach, bis T. August an das­ Handelsgericht.. in Wels ; über Georg Sventpieteret­ in­ Klaufenburg, bis 1. Juni an das Kreisgericht baselbft... über Sofeyh MoHL, Handelsmann in Klausenburg, bis 3. Juli an das Kreisgericht Dafeldft.... : Sisitationen in Pert-Ofen am 28. April... In Wert:: Lieferung. u Papiergattungen fi u Ur­en sc, d.: Militär-Fabriwesensdepot b. Neugebäude. Kleider, 500 fl, bei Adolph Fletschmann, 3 UM. R., Königsgasse 1. Upren und&E inrichtungen,, 3200 fl, 6-8 Em. Ständ­­ler, 90.8.7 Baignergasse 14. Einrichtungen, 826 fl. aus der­ Konkurs" bes Jat Seifensieder, IU. B., Landstrafe im "Unts fen Pu Sn Ofen : Haus 405 in Altofen, 2525 fl. aus dem Naclaffe des Rex Tóth, 11 B. B. í, b. Gemeind’Sanzle, 6—7008fl.zu den Preisen vo,n 23—24fl.pethp.ans ergiebigen Benäsungsplchkiskidkk eignet,mkc­kqxzfiikggpxxx dem Markte nahmen... Bon Landivaare wurde nicht viel, meist geringe Waare zugeführt. Die Hier nun noch lagernden Bor­­räthe sind nur von Bedeutung und meist in festen Händen. Don Spiritus und Slivuomit waren bedeutende Borräthe am Yates Iehrerer blieb unbeachtet, , während für Spiritus wegere Nachfrage herrschte, und größere Partien das von & 10­,—11 fr. per alte Halbe per Mai. lieferbar vers­chlosen wurden. In Getreide fand kein bemerkens­­werther Abschluß statt. Nominelle Preise für Weizen 2 f.—2 fl. 12 Tr., Korn 1 fl. 24—30 fr., Gerste 1 fl. 30, fr., Hafer 1 f.—1 fl. 12 fr. per Mb. Kuturuz für den Konsum sehr begehrt, und mit 2 .—2 fl. 12 fr. per Mb. genommen. + Dedenburg, 19. April; Getreidemarkt. Auf dem gestrigen Getreidemarkte war der Abfaß mittelmäßig und sind in Allem 2260 Mb. div. Früchte umgegangen. Man zahlte für Weizen 2.f. 42 fl.—3 fl. 6 Fl, Korn 2 fl.—2 fl. 12 Er., Gerste. 1 fl. 50 fl.—2 fl, Hafer 1 fl. 36— 39 Er, Kufuruz 2 fl. 50 Fr. per Mb. P M Preßburg, 20. April Getreid­ep­reife Beizen 2 fl. 18 fl.—3 fl. 6­ fl, Roggen 1. 42 fl.—2 fl. 10 f., Gerste 1’. 24—58 Tr., Hafer 1 fl 24-86 Hi, Mais 2 fl. 36 Fr. per ME: . s­tu­­­fen « für die vier preußischen Lagerversicherungsgefell­ Magdeburg und Elberfeld , resp. : die sowie für 1 TÉZÉRÁBY TES ÉSÉBEN EME KE

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