Pester Lloyd, Juli 1858 (Jahrgang 5, nr. 147-173)

1858-07-15 / nr. 159

58. — Nr 1858. r. 159. Pränumeration: Für Pen-O­fen und Haus gesandt : Ganzjährig 18 fl. "N Balójáhrig 9 fl. vierteljährig 4 fl. 80 Mr. út tägl. Postversendung, Morgen- und Abends­atz: Ganz. 20 fl., halbj. 10 fl., vierteli. 5 fl. — Man pränumerirt_ für Pest-Ofen im Expeditions-Bureau des „Pefter Leroy ;" außerhalb Pet-Ofen mittelst franz. Briefe durch alle Postämter. Einzelne Morgen-und Abendblun­tet bei G.Kilian. Expeditionsserie aus Dorotheagasse Nr.12,im 1.Stock. PEST Sünfter Jahrgang. ALLOYD. Donnerstag, 1554 Insertion: Der Raum der siebenspaltigen Petitreife wird bei einmali­­ger Infertion mit 6 Fr., bei zivefm, mit 5 fr., bei mehr­­mahliger Infertion mit 4 Fr., an Sonn- und Feiertagen um 1 Fr... theurer berechnet. Inferate aller Art werden im Ex­peditions-Bureau aufgenommen ; fürs Ausland über­­nimmt Herr ©; Geibel, Buchhs im Leipzig die Inserate. Im offenen Sprechfaa­­r wird die vierspaltige­ Petit­­zeile mit 15 fr. berechnet, Wiener Börsenfurfe, Dampfschiffahrt. Auf der Donat Bergfahrt : Dien-Linz tägl. 7 u. r ? pejt-gten täglich 6 Úr Früß, Semlín-fest Sonnt, Mont, Mittw, u­n _Sreit,d U, gr, er re HE ln a a Orfova-gest Dienst. u. Samstag Früh, Auf der Marosch. 2 fl. 33 fr Bieltb 1 fl. 28 fr., 1 fl. 54 fr. [QHe9a-Semtin Diens. u. Samt, Br. wurden die Fahrten vorläufig eingestellt.­­ 2 fl. 53 fr., Yarbubty-ı fl. 17 Er., 1 fl. 47 Er., Galopepest Samt. 2 le.0 Fr, Rolin 1 fl.238r., 1­­1.43. Er, 2 8. 41 Tr . Prag 1 I, 31 fr. Lfl.56 Fr.,­2 fl. 58 fr. Aufig 1. A5 Er., 2 fl. 17 fr., 3 fl. 26 Er., Bor Wien-Pest täglich 6 Uhr. Früh, denbad II. 48 fr., 2 fl. 21 fr., 3 fl. 32 Fr. Ra Pel-Semiin Mont, Mittw, Donner. u. Abfahrt : tibor 1 fl. 24 Fre, Breslau 1 fl. 46 fr., Krakau Sam, 7 U. Ir. Per-Wien : IU.5 M. Ir.,9 U, 30 M. Abds,­ 2 fl, 6 Fr., Dresden 2 T., Berlin 2 fl, 36 fr, Pel- Orfova Mittw, u, Samf. 7 U. Er. Det-Debr.-Temesn.s4 U.1SM.NM.,AU ZONE: Pei-Gala jeden Mittim, 7 Uhr Sr. Wien-Pel: 6 Uhr 30M. Fr. u. 7 Uhr Abb8, ermiinbsionn Bang neo, Abends] Mien-Raab-Neufongs EN, F.,AU. 15 mg­emlin-Giurgeve Donnerst, Abends, Neuföng-Raab-Mien: 3 U. 45 M.3., 3 U.Nm, Orsovaiukggevp Samstagsk SzolpnokkPeiF e3 U.13 M.Ft.,4 U.FZl M.Nm«. | Ping Wien tägl, 7 U. Sr. Nameny-Tofaj u. Szolnot Brett. Fr. Zofaj-Szolnof Breit, Nam. 2 Uhr, Szomot-Tofaf Mont. Auf der Save. Semlin-Sziffef Mont, u, Donnerft. 12 U,Mitt, Eisenbahnfrachten von West nach Wien I. KI. AV Tfrv., TT. RT..58 En, TIL, RT. 1 1 E20, 151.45 Er, Thalfahrt : c. Eijenbahnfahrten. Yelt-Konftantinopel u, Obeffa Mont. 9.1. Fr-| Debr,-Pert + 11U.3OM. Mitt, 8U.55M. AG, Semlin-Konstantinopel u. Odeffa Dienst, Szegedin-Pef+ 11N.2EM. Nachts, 2A, Nm, Ortoya-Konst. u. Odeffa Dienst. Abtends. Temesvar-Mest : 6 U. 50 MM. Hr.,5 N.30OM. AB, ...Ginrgevo-Konstantinopel Mittwochs N.M.ob.Szeged.-Temesv.112U.15M.Mitt.,1U.20M.N. „ Donner. ör. Fispl.-Großm.1N.IOM.NM.,2U.20M-Nachts.jdr. nd, Meg, und pr felapedoníbatusró Breit, Br. Grofw.-Füspötlad. EN.IOM,Br., 7U15M,AB, Bet Coeharpen Dill. BR Ankunft :­­Ankunft in Beil: Bien- Pe : 3 Mir 14. Nm, 3 40 M.G Bon Wien tägl. Abends Szegedin-Spolnot­­pet: $M1M.F,SU.TM.N, el Mean Tee nrip otmerás alte en a Sage 1 MR. Srüb Samit, N. M. Dei-Sponist­s EU. 9,M. $r., BU. 55. TEN Auf der Theis: Temesvar-Spegedins 12U.10M.MAOU.SOMM.] | Semlin-Szegedin Mont, u Freitag, 5 U. Sr. | Yüspörlad.-Brotto. 4U.SSM.NM.,5U.25M.8r.j? ni Szegedin-Semlin Sonnt, u. Mittw. Sr. Großw.­Püsperl, 1 Gymnotmnameny Mont, n. Ant, b. Heft.Grüdt,§ Wien-Raab-Reußeny: 1M13M. MU SAM. A. famen s u. sent IT. 1 ha c « « Protokolltrige Fruchtpreife­­ 11 Pester Kornballe. ETET == echsel. fi Waffjferstand: Donau in Pe 14. Juli: 5 ° 10" über Null, zunehmend, 1 in Freiburg 13. Juli: —" 5" über Null, abnehmend, 88 in Linz 6. Juli: 3" 1", über Null, abnehmend, bei ín Szegelin: ohne Bericht. 84 in Zolaj 10. Juli: 6 ° —" über Null, abnehmend, in Namen: 8. Juli: —’ 2" unter 0, abnehmend. Bega in Temesvár 26. Juni: 2 ° —" über 0, abnehmend,­­ in Gr.­Bersferet 30, Lunt: 6 ° 10" über Null, abn. Kulpa in Sziffet 11, Sult: 3 ° 11" über 0 abnehmend, Vranzensfanal in Földvär 30, Junt: 372" über 0, abnehm, Hefchäftsberichte. X Meft, 14. Sutt, Bei kühler Witterung scheint sich ein wohlthätiger Landregen einstellen zu wollen, der für das Gedeihen der Kartoffeln , des Kufuruzes und der Futter­­gewächse Höchst wohlthätig wirken dürfte. Die Nachrichten von den auswärtigen Ge­­treidemärkten lauten heute allgemein und überwiegend flau, ohne da jedoch irgend­wo eine feinere erhebliche Reduktion der Preise eingetreten wäre. Im Deutschland wie in England hatte sich fast aller Orten Regen eingestellt, von dem man sich, in England an noch für Wintergetreide, eine kräftige För­derung der Vegetation verspricht, und wie es auch hierlands der Fall ist, scheint man im Allgemeinen eine bessere Ernte zu erwarten­, als noch vor Kurzem, nachdem die Gemüther sich etwas zu beruhigen beginnen. Am Hiesigen Getreidemarkte blieb in allen Gattungen sehr beschränktes G­eschäft, Stimmung und Pfeife jedoch fest. Gearbeitetes Leder Am hiesigen Plabe if das Geschäft in gearbeitetem Leder flaw zu nennen, nur nach schwarzem Kuh- und Blankleder ist Nachfrage bei festen Preis­­en. Der trockene Sommer, der Beind des Ledergeschäftes, bringt Hauptsächlich die Leblosigkeit mit sich, und von der Wit­­terung und Ernte hängt allenthalben der Konsum für die nächste Zeit ab. Die Ärab­ischen Lieferungen, die sonst die Fa­briken iM gegenwärtiger Saison gewöhnlich beschäftigten, haben seine wesentliche Ausdehnung, und reduziren sich für hier­auf unbedeutende Ankäufe in Pfunpfohlenleder. Unter solchen Verhältnissen würden sich die Preise des gearbeiteten Leders vielleicht drüden, wenn nicht der Umstand bedeutend in die Wagfiliale file, daß viele auswärtige Erzeuger die Fabriz­­ation theils ganz eingestelt, größere Sabrifen aber sich redu­­zirt haben, mas zu der Annahme berechtigt, daß die Preise des gearbeiteten Leders, namentlich in Herbstartikeln, eher eine steigende Tendenz annehmen dürften. Die Pfundfohlenleder- Labrifation in Ungarn dürfte sich troß der hohen Knoppern­­preife nicht vermindert haben, während in allen andern Kron­­ändern, namentlich aber in Wien, dasselbe mehr durch Knop­­pernterzen erlebt wird, wozu häufig die aus Italien bezogene Balonea verwendet wird, welche einer allzuhohen Steigerung der Knoppern Schranken febt. Die Preise des gearbeiteten Leders eilen sich heute: Pfundfohlenlever 86—90 fl., Knoppernter­­zen 82—86 fl., rohgarne Terzen 85— 89 fl., braune Kuhhäute 105—112 f., schwarze Kuhhäute 105—115 fl., Blantleder 86—92 fl., braunes Kalbleder 175—185 fl., schwarzes Kalb­­leder 150— 180 fl. pr. Zr. Rohleder In Rinde bauten in seit dem rechten Marfte bei ziemlichen Vorrä­­then eine Drodung im Geschäft eingetreten, und Korten fuh: häute 17—19 fl, Dehrenhäute 27—30 fl. pr. Paar. Kalb­­fell­e bei mangelnden Vorräthen gefragter und­­ 7678 fl, ohne Köpfe zu notizen. In Bezug auf die behufs Wiederaufnahme der Baarzahlungen Seitens der Nationalbank zu ergreifenden Maßnahmen läßt sich der „Aktionär aus Wien fol­­gendes­ schreiben: Zunächst glaubt man, das die nun mit grö­­ßeren Bonds operirende Immobiliengesellschaft bedeutende Komplexe der an die Nationalbank verpfände­­ten Staatsgüter an sich bringen wird. Dies wäre allerdings eine sehr enge Maßregel, die auch freilich zum Bortheile der betreffenden Gesellschaft ausfallen würde, wenn ihr bei der Parzelirung der großen Gütertomplere nicht Da­durch ein gewaltiger Hemmschuh in den Weg geschoben würde, daß den Seraeliten noch immer der Ankauf von Grundbefig untersagt is. So lange aber diese Bestimmung noch in Kraft bleibt , hat eine solche Maßregel wenig Aussicht auf Erfolg. Ein weiteres Projekt, das ebenfalls ziemlich plausibel klingt, lautet dahin , daß die Regierung die fühlte Staatseisenbahn verlaufen werde, um ihre Schuld an die Bank abzutragen. P. N. Nagy: Körds, 10. Juli. Ueber den eben ab­­gelaufenen Lapislausmarkt wird berichtet, daß derselbe, unge­­achtet des RM _Geldmangels, dennoch ein ziemlich guter gemwesen sei; namentlich war­te Horndbieh, das in großen Quantitäten zugetrieben, auf recht annehmbaren Preisen abging. Allgemeine­r Aufmerksamkeit­ erregten­ jiwei Landm­iibhe­­­tonfer­ fd eingefunden haben, so:ist da die Zahl derselben aus Siebenbürgen, die eine Anzahl Hornvich zu Markte gebracht hatten, und selbhes zu sehr guten Preisen abst­ießten. Es sollen dies die ersten Siebenbürger sein, die den Nagy-Köröser Markt besucht haben. Die­ Preise wurden nohirt: Weizen 3 f.—3 fl 24 fr., Roggen 1 fl. 8m —2 fl, Gerste 2. 24tfr., Rufuruz 31. 12 fr, Hafer 2 fl pr. Meben Heu­­ war sehr theuer. P. Preßburg , 13. Suli. Getreidepreise Weizen 3 fl. 6—51 fr, Korn 2 fl. 38 fr. , Gerste 2 fl. 2.5 fr, Hafer 2 1.—2 fl. 3 fl, Ruf 3 fl. 10 is pr, Meben, € Gifet, 11. Suli. Entgegen all den Berichten, die über das Ergebniß der heurigen Ernte den Stab brechen, und wegen der an so vielen Orten geherrschten Dürre einen gänz­­lichen Mitwachs prophezeien, war das Geschäft der verfroffenen Woche wieder nur ein sehr mittelmäßiges, da die Spekulation auf die von den Eignern starr gehaltenen höheren Preise aber­­mals nicht eingehen wollte. Es bestimmt bei dem Frud­thandel, wie bei jedem anderen Geschäfte den Preis der Waare immer nur der Umstand , wie b­ener man­ selbe verkaufen kan, und da sich Diesem Artome nichts Positives entgegen stellen läßt, so dürften al die fanguinischen Hoffnungen, die man für ein be­­deutendes Steigen, besonders der Weizenpfeife, wegen der Theue­­ung im Banate mit so vieler Zuversicht hegt, in so lange nicht in Erfüllung gehen, als nicht ein Bedarf von der Mas­cine eintritt. Hierbei entsteht nun wieder ein großer Nebel­­sand , der erst nur dann vollständig paralysirt werden könnte, wenn einmal das Projekt einer Eisenbahn von hier nach Stein= brűchen zur Wirklichkeit wird, da eine Fracht auf dieser Route von 40—50 fr. pr. Meden unter allen Konjunkturen zu theuer­n­. Triest Hat die freie Maffeistraße vom schwarzen Meere ungehindert und unbeirrt Das ganze Jahr offen, kann Daher nur dann und in dem einzigen Falle hier Tanfen , wenn die Preise der Früchte intlusive der Fracht und Speien eine Kon­­kurrenz mit jenen aus den Häfen des Pontus aushalten. Nun ist aber die Save wie die Kulpa des Jahres über bei­­nahe sechs Monate lang, bald wegen der Kälte, bald wegen der Hibe, unschiffbar, und ein großes bedeutendes Geschäft ist mittelst des Landtransports über Steinbrüchen gar nicht denkbar, da­ss der Hradtlogn bei starkem Bedarf augenblidlich so Hoch stellt, daß ein Bezug von hier, selbst bei billigen Preisen und schöner Waare, nach der Marine keine Konvenienz mehr bietet. Es ist über Diefeg Schema [chon so viel verhandelt und bisfuz Hrt worden, daß es Schade wäre, dasselbe einer neuen Bespre­­chung zu unterziehen , aber es scheint das ganze Projekt, so oft man auch die Behauptung, daß aus der ganzen Sache nichts wird, dementirt und für unwahr erklärt hat, doch zu jenen piis desideriis zu gehören, von deren Bortheil und Not­wendigkeit man zwar recht gut überzeugt It, und deren Erfüllung man auch sehnlichst wünsct, Die man aber leider nie erreichen kann. Möchte nur diese Ansicht eine irrige sein, und recht bald eine Widerlegung dur die That, durch das Werk finden, aber mit allen Dementis auf dem Papier ist dem Han­del Kroatiens Teider gar nicht geholfen, und es ist au noch möglich, daß eine Zeit kommt, in­­ welcher der Bezug von Becse mittelst Eisenbahn über Wien nach Triest besser ventiren wird, als auf der Wasser- und Landstraße vom Banate via Semlin, Sifer zum Meere. Gemacht wurden in den lebten acht Ta­­gen 1500 Mb. Berseer Weizen 3 fl. 15—24 fl., 4500 Mb. Beceferefer 3 fl. 6—15 Fr. 600 mp. Pancsonaer 3 fL.—3 fl. 6 fr., 4500 Mb. Halb» und Y,früchte 2 fl. 12—20 fr. , 2800 Mb. Mais Banater, alt 2 fl. 48 fr., 2000 Mb. neu 2 f. 25—30 fl. Unter Weges hieher befinden sich: „Elisa­­beth" des M. Sopanovic,, beladen in Sarat für eigene Neh­nung mit 7500 Mb. Mais. , Sofia" des Sph. Spira, b. in Becsferet f. e. R. mit 7000 Mt. Weizen und LOCOME. Mais, „Karl“ des E. Mayer, b. in Banovcze f. e. R. mit 500 Mb. Halbfrucht und 7000 Mp. Mais. „Alexander“ des B. Bara­cég, b. in Becsferet f. N. Bucowalla mit 3000 Mb. Weizen und 5000 Meben Mais. , Johann" des S. Mandruco, b. in Pancsova f. e. NR. mit 3000 Mb. Weizen und 3000 Mb. Mais, „Dlga" des N. Milofevíc, b. in Pancsova f. e. R. mit 3600 Mb. Mais und „St. Nikolaus” des I. Krestic, b. in Pancsova f. e. R. mit 5000 Ms. Weizen und 3000 Mb. Mais: Heißes Wetter, Zlüffe im Fallen. Wasserfracht nach Sarlstadt 12 Er.) zu Lande nach Steinbrüchen 42 tr. pr. Meden. * Wien, 12. Zul. Schlachtviiehmarkft. Auf­trieb: ungar. 953, galiz. 1163, deutsches 385, zusammen 2501 Stüd; davon wurden gekauft: von Wiener Fleischhauern 1428 Stüd, von Landfleischhauern 919 Stüd, außer Wien 37, un­­verkauft blieben­ auf das Land 117 Stüd. Schädungsgemischt von 485—670 Pfd. pr. Stüd. Preis 112 fl. 50 iu. —166 fl. pr. Stüd, 23—25 fl. 45 fl. EM. pr. Zentner. Frankfurt a.D., 10. Juli. Die gegenwärtige Mar­garethenmeffe, welche am Montag, den 5. d., ihren An­­fang genommen, gibt auf's Neue den Beweis, daß die Nachmir­­fungen der großen europäischen Handelskrisis noch nit wor» über sind und daß der Verkehr immer noch nicht in die gesunde Strömung zurückgekührt fi. Die Meffe ist Schwach besucht, und wenn al vom Auslande, namentlich aus Polen, manche Eine aus den Provinzen,­­dies hauptsächlichh unsere Mefse beleben, zu gering, um auf ein s allgemein günstiges Resultat Hoffen zu kan­­nen. Die Zufuhren von Waaren sind im Allgemeinen bedeu­­tender als in­ früheren­ Meffert; nur in »Tuchen: ist sein Ueber­­fluß, da­ die Fabrikation durch den­ großen Wassermangel­ viel­­fache Störungen erlitten hat, w­as­ für die Preise von günstig gem­ Einfluß sein möchte. "London, A­zul, Wollauktion Für die am 15. beginnende , bis zum 27. August dauernde Auktion sind bis Heuter 17,351­ Ballen Sydney, 31,486 B... Port Philipp, 9873.B. Ban Diemens Land, 5876 B. Avelaide, 769 B. Nemo Zealand, 604 B. Swan-River, also 65,959. B. auftra­­life und. 8839 B. Kap-Wellen, in: Summa 74,798 B. ein­­getroffen , und es it möglich, das noch »5—6000 B. Hinzu­­kommen. Die Qualität der Mollen ist meistens recht gut und es bietet sich besonders eine schöne und­ weichliche Auswahl in Kaummwollen dar. Dies Borräthe in unseren, Manufakturbi­­siritten sind sehr erschöpft und der Verbrau hat­ bedeutend zu­genommen.­ Auch auf dem Kontinent s­cheint das­ Geschäft, fc­h allmälig zu bessern, und: es fleht: daher zu erwarten, daß — in. .einer so großen Auftion immer vorkommende Schwankun­­gen ausgenommen — wir mit­ den Preisen eher Höher als so hoch gehen werden, wie am Schluffe der ‚vorigen Auftion, Donau: Dampfschiftfahrts:Gesellschaft. Die Di­­­­rektion bringt zur Kenntnig der Marienversender, das in Hal­len, wo wegen des fehlerhsen Wassers auf der Strece zivisisjen Drenfova und Drioba die Dampfbote nicht mehr pafsiren Fün­­nen, für die dem zu Folge stattfindenden Lichtungen eine billige Ertragebühr und zwar für leichte Güter 30 Tr. , für Schwere 15 fr. pr. 3tr., sowohl zu Thal, als zu Berg berechnet wer­­den wird. Zum ungarischen Weinexport. In Berlin ist, wie die „Pfeffe" berichtet, aus Bordeaux die Nachricht eingetroffen, daß in den Dörfern Cantenac, St. Estephe und Margaur die Traubenstraufhett ausgebrochen " st. Wenn es sich bestätigen sollte, daß die Krankheit sich noch vers­breitet, so würde dies die Sorge haben, daß der Zollverein wie in den Vorjahren bedeutende uantitäten Mein aus Oester­­reich und speziell aus Ungarn bezöge, da die nichtfüßen vob­en Ungarnweine, seitdem man an Ort und Stelle angefangen, sie mit Sorgfalt zu behandeln, sich als das genügendste Surrogat für die französischen Rothweine bewährt haben, an die man si in Norddeutschland seit lange gewöhnt hat. Die Frage wegen Ermäßigung der Weinröle gewinnt daher im Augen- Wide ein um so größeres Sintereffe. Das piemontesische Ansehen. In Bezug auf das so eben abgeschlossene neueste piemontesische Ansehen, erfährt die " B. u. D. 3." das Rothfchild in Paris dasselbe gemeinschaft­­lich, mit der Turiner Handels- und Industriewaffe zum Kurse von 90 und einer Provision von 2 pCt, das heißt­ also zum Kurse von 88, übernommen hat. Die Zinsen werden vom 1. Juli berechnet, und die Einzahlungen sollen in folgenden No­­ten erfolgen: 20pCt. zum 15. Juli, je.,12pCt. zum 31. August, 31..Oktober, 31. Dezember 1858, 28. Februar und 30. April 1859 , die rebten 20pCt. am­­ 30. Juni 1859. Zieht man bdiese Einzahlungsfristen in Betracht, so erhält Sar­­dinien das Ansehen gar nur zu­ 85%­,. Dampfschifffahrt auf dem Dniepr. Wie der " Cras" vernimmt,steht die Bildung einer Aktiengesellscaft für Errichtung eine Damp­fschifffahrt auf der öster­­reichischendlufpfrede des Dn­iepr in Bes hufe­n der direkten. Verbindung­ Galiziens mit­ dem­ schwarzen Meere unter dem Vorsiße des Fürsten Leo Sapieha, Präsiden­­ten des galizischen Eisenbahnunternehmens,­ nahe bevor. Die große russische Eisenbahn-Gesellschaft hat am 26. Juni ihrer erste Generalversammlung abgehalten, ver­­treten waren 120.000­ Aktien. Aus dem Jahresbericht geht hervor, daß Geldmittel reichlich vorhanden waren ‚und dent nach die Arbeiten schon auf einem Drittheil der ganzen Streie von ACOO Werft begonnen werden konnten, Die vom Direk­­torium gestelten­ und von der Versammlung­­ genehmigten An­­träge betrafen. Hauptsächlich Folgende Punkte: Die Obligationen der Gesellscaft sollen nur auf den Verkauf in Rußland als geschrieben werden; die Aktien, im Fall die Aktionäre es münd­ten, auf ihren Namen gestellt sein ; das Direktorium sor die Schwierigkeiten der Mostau-Tulas- Bahn löfen und mit einer Gesellschaft verhandeln dürfen , die sich für­ die Sarateffbahn bildet; eine Z­weigbahn wird die Feodostalinie mit dem Hafen AE-Menai am Afoffz Meere verbinden. Fürst Obolenszt­ift an Stelle des verstorbenen Geheimrathes Tenhoborsft als Mitglied des Verwaltunggrathró zu betätigen. Dann­ wurden von Ak­tionären noch zwei Anträge gestellt: Der erste , welcher vers­torfen ward, ging darauf­hin, den Aktionären die sofortige Beleinzahlung ihrer Antheile zu gestatten. Der zweite ward angenommen und ihm zufolge­ bleiben: zwei Drittel, der 45 Mill. Rubel Obligationen den Aktionären der ersten Ausgabe reser­virt, Für 20 MI, Rubel Hat fi, wie­ sehen‘ gemeldet, die zu­ r Regierung, hauptsächlich im Namen der Moptthätigkeitsanstal­­ten,­­betheiligt. Verkehr . In Wien vom 3. 618 10. Sult:" 4450 Passagiere, 46,14 Btr. Waaren, 4000 Mb. Frucht, 12,122 Btr. Hölzer. Im Pest: 4829. Passa­­giere, 62,768 Str. Waaren, 95,672 Mb. Studt, 362. Stüd Schweine, In Semlin vom 29. Juni bis. 6. Juli: 106 Paffagiere, 9906 Bir. Waaren, 1595 St. Schweine, 17,740 Mb. Frucht. Auf der Save: R Waaren, 3535 Mb. Frucht. 80 Pafsagiere, 4010 Ztr. 17. Juni bis 3. Suli: der Dampfschiffe, Pafsagiere , 16,092 Szegedin 21,144 Ztr. Waaren, 15,208 Mb.. Frucht, 116 In Szolnot vom vom 27. Juni bis Zt. 4. Juli: Waaren., Ju 122. Passagiere, Angekommene und abgegangene Lugschiffe Ausladung in Pest-Dosen vom 12.—13. Juli: „Sheresia” b. mM. Merle, bel. In Kalocsa fanna“ f. é. NR. tt. 2400 M. diversen, Srüc­­­en. „Sant“ b. Smetan & Teiteles., ‚bel. in Szegebin f. 5. Pollak m. 862 M. Weizen, 3528 M. Kufuruz und 372 M. Hirfe, 200 Mm. Korn und 200 M. Gerfte „Attila“ „Su­­f. e. R. m. 2800.M, Weizen, b. Deutfih ra Altftäd­­tev; bel, in Abony fire, N: mi 800: M. Korn und 800 M. Kufurus. Ausladung in Maab vom 12.13. Null: , Hítván Herczeg" b. Destreicher & Mandello­,. bel. in Berbsß f. e. R. m. 2337 M. Halbfrucht, 5107­ mM. Korn und 1075. M. Gerste.­ „Maria Anna" b. Weber “ Helger, bel. in Mohács f. Mor. Fried m. 4209 M. Wei­­zen, 300 Mm. Halbfrucht und 6000 M. Hafer, „Helena“ b. Gönkőöl , Zechmeister, bel. in Szegedin­ fi e. NR. m. 6400 M. Weizen. b. Ign. Braun‘, bel. in Paris Amtsblatt der „Best:Ofner Zeitung“ vom 14. Juli. Li­gitationen: 24. Juli in Alt:Ofen: Reparaturenad Par­tronatsgebäude in Kopfpallagh, SITE, 9 U. B. in der Hofrichteramtöfanglet. 29. Juli in Kety (Studl­erat Bonyhád: Wein­­sarten 400 ff., b. kasp. Müller, 19 U. B. im Gemeinde­­hause. In Szegfard: M Wegbauten auf der Szegfard-Fünfkirchner u. 9. Bepprimer Landesstraße, 361 fl. und 1831 fl., 10 U. B. Heim Komitatsbauamte, 30, Suli in Steinamanger: Haus Nr. 167, 3000 fl. und Weingarten 700 fl.,a. b. Nadl. b. Kath. Trattner u. b. San. KtliE, 9 U. B. an Ort und Stelle. ‚31. Juli in Erlau; Realitäten a. b. Nat. b. Ama- Ha 9. Scherzer,u. 3. Haus Nr. 661, 1400 fl., und Weingär­­ten 137, 50, 103 und 23 fl., 3 U. N. b. Komitatsgericht: 4 und 5, August in Pest: Divese Baumateria­­lien und Gerätschaften 4717 fl. und 4 Afttiendeg­ebeut­­e den Theaters in Belt & 366 fl­, a. b. Konfursm, b. August Hollak, die Baumaterialien am 4 an­ Ort und Stelle, There­­sienstadt, Waldzeile Nr.’ 90, und die Theateraktien am 5. August b. Landesgericht, jedesmal 10 U. B. ( 17.August in Dithgyöerei Erlan):Schafvieh­­gattunen,u.a.:32Stück alte und 45St.­Ziähi­.Sprung­­widhek,20St.zn78uchtgeeignete alte Mutt­rschafe,7St.alte B­ack-Mutterschafe,35.St.alte Kappen,128St.21iiährigeKappen, 160St.11ährige.Kappen,90.V.b.Hofrichtemmt­. 39.Augustinweft:Han6188.6si.d.Andr.Sei­­del,100.V.b.Komitatsgericht.In KafchFam Häuser in Rozgo­ny,Nr.53 und 54 in Aeckern und Wissen,6378fl.,d. Emerich Klessinsky-90.Vb.Landes­geri­ch­t. 2.Oktober in Nengradiska-M­ahlmühle 16,466fl.nc. Gärten und Aeckerb.Georg Mandrovic,90.V.b-Grenzre­­gimentegericht. Erledigung em Amtsdienerstelle in Fünfkiks­chen300fl.,bisl­.Aug.a.d.Schemnitzer Bek­auptmanns­­chaft.Aecessistenstelle 3­0fc..,binnen14.agen a.d. Ofner Landeegetits-Präsidium.Aetessistenstelles Oosisp bis10.Augusian de Ofnee Finanzlandes-DirektionsiAbtsh.Fi­­naus-Prokuratur-Adjunktenstelle 1400 fl.,bie 15 August an die Ofner FinanzlandessDirekt.-Abtheilung. SKonkurse, Bomn. Komitatsgericht S­A -Vihely über Graf Better v. b. Lilie, Gutsbeleger in Sommong, Vertreter Eduard Liffy, bis 31. Oktober. Tom Reu-Becser Bezirks­­amte über Miss. Nedelfontts, Handelsmann in Neue B éch­e, Vertreter Gregor Petrovits, bis 4. Oktob. am S­ün­f­­tfírdner Komitatsgericht Über Anton Strelig fy, Kaufmann in Sanfftrden, Vertreter Franz Pltihta, bis 28, Aug. Stundentlastungen. Laut Kundmachung b. Szatmarer Ko­­mitatsgericht vom­ 28. Sunt zuerkannt an : Witwer Agnes Elef, geb. Butt, Komorzan 687 fl.30 fl. Sigmund Paftay, die Witwe Agnes Paßtay, geb. Komaromy und Julie Balog, geb. Daftay, K­o­­morzan 943 fl. 45 fl. Stephan Lengyel, Defek­to 625 fl. Witwe nach Michael Dont , Köfegremete 225 fl. Laura Nagy, Rözfagallag 993 fl. 45 fl. , "Terep 11377 fl. 30 fl. , Kerencze 1412 fl. 30 fl, Avas Újfalu 450 fl., Konyahaza 2262 fl. 30 Fl., Felfőfalu 4362 fl. 30 Fl., ZTartolcz. 1387, fl.­80. fl, Sgnab Nagy, Avas-Újfalu 2418 fl. 45 Fl., Selföfalu 628 fl., Bujanháza 125 fl . Biffsd 5650 fl . Komorz­an 3100 fl. Karl Nagy, Komorzan 312 fl. 30 fl . Bujántáza 1262 fl. 30 Er., Biffad 3525 fl., Rátffa 918 fl.,45 Fl., Avas-Újváros 1800 fl. Abraham Smil, Felföfalu, Bujántáza 187. fl. 30 Fl., Biffád 312 fl. 30 fl., Terep 250 fl., Avas Újfalu 375 fl., Witwe Frettn Yerényi, geb. Theresia Szikora, dann Freiherr Ludwig und Peter Perengt, M­agy- Dobos 4000 Fl. . Lizitationen iit spest­.Ofen am 16.Ja nzhi.·s JnPest:Einrichtungen 293fl.,d«.anzZrens net,100.V.,Mondgasse Nr.91.·Spie­gellager,a.d. Konkurem.b.David Weiß,90.V­,Neuermarktplatz im Marok­­kanerhaus, Einrichtungen 597 fl., a. b. Kontursm b, Karl © AP ‚IM. B.,_ obere Donauzeile Nr. 2. Einrichtun­­gen 270 fl, a, b- Konturen, u Das Bruch, 9.0. B., Land» frage Me, 3.­­ « Ton ee

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