Pester Lloyd, Januar 1859 (Jahrgang 6, nr. 1-24)

1859-01-22 / nr. 17

em Pränumeration Mit­tägl. Postversendung, Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 19 A., halbjährig 9 A. 50 kr. , viertel­­jährig 4 fl. 75 kr. österr. Währ. — Für PEST-OFEN in's Haus gesandt: ganzj. 17 fl., halbj. 8 fl. 50 kr., viertelj. 4 A. 25 kr. , menatlich 1 A. 45 kr. österr. Währ. — Man prä­­numerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des ;,Pester Lloyd‘ ; ausserhalb Pest- Ofen mittelst frankiscter Briefe durch alle Postämter. Einzelne Morgen- u. Abendblätter bei ©. KILIAN. . . Expeditions - Bureau: Dorotheagasse Nr. 12, im ersten Stock. Per Ba vga mg Nana .....Samstag,122.z Jdennerkskj» Insertion. Der Raum der siebenspaltigen Petitzeile wird bei einma­­liger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr. bei mehrmaliger Insertion mit 7. Nkr., an Sonn- u. Feier­­tagen um 2 Nkr. österr. Währ­­theuter berechnet. Inse­­rate aller Art werden im Expeditions - Bureau « men; aufgenom­­mür's Ausland übernimmt Herr C. GEIBEL , Buch­­händler in Leipzig die Inserate. Fe N a da ee "Oratenatem­pe beträgt 30 Nkr d. W. « B ű Wiener OrfenEurfe. K""«·szs« Kommunikationen. |Protokodliche Feuchtpreife “Miens b h « der Peuette fer nedig fege estellt. Börsen­ und Handels - Nachrichten. * Meft, Börse London, Erregung, zu beschmwichtigen. An der gestrigen Börse geschlossen Hatte, wieder auf 68.90, wodurch das Abendgeschäft in Wien Anfangs eine gemeldet wurden, und Kredit bis auf 221.20 her­­abgingen. Nachdem die Schlußfurfe von Paris jedoch in­folge deren dit 223.50, Börsendepetche Täßt Feine wesentliche Kursparia­­tionen wahrnehmen; nur haben sie einige Gnttungen verzing­­licher Fonds , besonders etwas niedriger . Ist Unser Debrecziner Korrespondent h­at uns dieser Tage einige allgemeine Angaben in Betreff eines am Markte vorge­­kom­menen bedeutenden Fallintents zukommen lassen.Wie wir vernehmen,ist der Betroffene der Gutsbesitzer Hr.Johann Kovács,dessen Passiva sich­ auf 3—400,000si.belaufen­ sollen.Man hofft jedoch, daß die vorhandenen Aktiva obiges Passivum noch übersteigen werden, so daß seineswegs gentliche Weberschuldung vorliegt. Das»Stabilimento mercantile«in de­­ernstliche Hauffe-Börse des Jahres 1859 gehabt, Beffeiungen der Kurse, wie vorgefommen, verschwinden noch lebten Samstag verdammt glaubte; Mobiltar-Erevit, Tagen abmwechfelnd vor der Einmüthigkeit und Entschie­­denheit, mit welcher heute alle Kurse in Die Höhe gegangen. Die 3%. Rente hat fast den 70er Kurs wieder erreicht, nac­­dem sie sich auf Monate hinaus zum 68er welcher vorige Woche­nchon auf 827.50 en für 710 vorgearbeitet und sogar mit 35 Sr. gefliegen , die anderen Bahnen haben 10— 25 Fr. gewonnen. Nichts ist übrigens­tige Hauffe-Bewegung. eintritt Für der Kaiser der Franzosen­deutung. Jahre seine serbischen Frage nachgegeben hat, hohe Hof-Charge geschaffen und­­ Derselfe von Herrn Drouyn de Lhuys im Ministerium aus dem Sabinett in diesem Momente allerdings unverändert Es 1855, wegen ist abzuwarten geschieden, seiner Hinneigung so hätte ,­­ob der Kaiser die Portefeuille- Vertheilungen der Börse ratifizirt, Paris, 19. Jänner, Silber 89, Staatsbahn Lombarden 540, Roggen Togischer so eine Tiegt febr Die heu­­erfüllt, allerhöchste Unzufriedenheit mit Desterreich zu erkennen gegeben, da Desterreich wenigstens in der Trage, zur Befürchtung den italienischen wozu übrigens vor für den Augenz­eid, bis man hier mit dem wahren Grunde der Interventionsz die heutige . Die Börse bestärkte 19. Jänner, , wenigsteng Abend­,‚Patrie‘‘ schon sich übrigens des, ohne irgend und ftil e­­in gebrühter 19. Jänner, für nicht Zuständen, herausrüdt, Graf eine friedliche Ber 19. Sinner. Getreidemarkt Weizen Kleine Partien 81—82pfdg. 47%, Thlr. pr. 1925 fo. bezahlt. Hafer fester. NuGHT auf Termine flat und nie­driger, sofo verkauft. Zint ohne Umfag, Amsterdam 19. Sinner,­s Stimmung, wie ant bergangenen Montage. Mittags die den Anlauf in­ ihren Sm­edeng- Aussichten durch das Gerücht, daß Walemsft Meufern erlebt werden Schlußkurier 3% Rente 69.15, 41/9) Rente 97, Orientbahn 508. London, 20. Sinner, Schlupfonfoss 96. Die von der Finanzverwaltung eröffnete Aussicht auf Rückerstattung der Rübenflower für­ erpor­­tirte Zuderfabrikate scheint im Lande nicht jene Beachtung zu finden, die man wohl voraussehen durfte, und so Dürfte­ u­n­­garn durch seine günstige Lage vorzugsmeile dazu berufen sein, Credit fest­gehalten. Spiritus ziemlich unverändert im Werthe, Schluß fest. Hamburg, 19. Jänner, Getreidemarkt, Kaffee 3700 Sad Santos ihmwimmend, Preife unbekannt. Mai 40%,, Oktober 38%­,. Getreidemarkt 12 Uhr. Baum­­w­ol­le 7000 B. Umfab. Preife gegen gestern unverändert. Bertheil Erport österreichischer Nebenzuferfabrikate kommen; betrifft, der süßlichen Linien Ungarn für den nach zwei Seiten hin Abzugswege: einmal auf dem Wege über Triest, dann auf der Donau nach den Fürstenthümern und von Onlab nach der Türkei. Was den erstern Abzugsweg anlangt, so wird Derselbe erst nach Vollendung zu. Gute den Donaufürstenthümern gegen daß, eine­­ gleiche Entwickklungsstufe herausgefebt .: Das dortige­­ Ablagfeld, ihr. gesichert verscheinen würde, , Und»dennoch ist­ auch ‚bereits in die Agitation rege, um die dortigen Fabrikanten ihrer. Diesfälligen Interessen neutralen. Punkte der Donaufürstenthümer, welche wie Die Export in Nasssicht kommen, Ball fi werden. 2) stehe in Triest­ auf 25 fl. 50 Fl. und werde, Da wie­ vorausgefebt, Die Fracht Toftet, dem österreichischen Zuffer, der mit­ Hinzus flog von fl. Transport auf d­ren 29 fl. und andere Hafenpläne allerdings der englischen Konkurrenz günstiger gerade uns einen, und Grenzen unserer sind, daß aber das gesammte Landgebiet, das zwischen den österreichischen Gren­­zen und jenen äußersten Erportsphäre liegt, den dortigen Kommunikationsper­­t verleiht, 21. Jänner, Das Geschäft fest und belebt gestaltete, Nordbahn 1728, Staatsbahn trägt Tags zuvor mit 69,10 rung. Der unverändert der Schluß fid Heutige Da Lechterer im­ Mobilier 815 a 5/5—5"­, G­etreivemarft war als Grund nimmt, lebhaft Weizen Desterreich , so noch ein Beweis, daß zu haben gewesen, es viel leichter­­ist trübe Färbung erhielt, immer trat eine 5% Neustion ein, Metalliques , hat den Essompte auf 6 pCt. K. Z. Paris, zu steigenden Preisen gehandelt, 18. Jänner, heute 32,50 13 —1Ys Prämie, Fest. Berlin, in feinen Sorten preishaltend, fertig, gefragt , und Roggen sofa fie hat feit sich gewonnen, erhöht. Wir haben Heute acht an der Parti­­aufzuregen die Nente, die fein Wieder­­den Charakter fieberhafter auf Termine ziemlich welche erhebliche Berände­­3000 Sad Domingo Getreidemarkt. pro Frühjahr 742. Die Börse war von Schreden fant Man notirte: 238.40. — Orleans-Bahn wieder schließt fest. Lombarden Lofo mehr» Die als Fein 582, die als ei­­beffer Stre­­ife eine erste Fleinen sollte, jedoch ist weiterer zu Umfaß, durch erhöhte Forderungen beschränkt, Weizen und Roggen unverändert, Nep Herbst 68%, Rübsl Liverpool, Preise Der tragenden tion, von. 6 hin, Daß den Fänte, fl. aus was sich 3 flo­ berfelben zu ziehen. Es eröffnen sich aber den so hat Ungarn Eisenbahnfracht­er, Zr. Die Fracht ein Export nach der einen in die böhmische Fabrikation, überhaupt auf 3 der. Schiffe um Sie jagen, bis. 26 nahezu nichts Hante gegangen allein, für besiffert,­ bis bei bis bemerkt, darüber . Unsere Sabrifanten zweifeln­der Zuderproduste selbst österreichischen während Spottgeld, dahin ein Wien, Ztr. ift entgegen zu geben: 1) Doppelte übertrieben, 2) 10 3. fat, Bosnien u. f. ift, 3) daß Calab, B. wenn wir mw. Pest nahe an transportirt als Ballast 117, fl, de­­in die­ses derartigen aufzumuntern, englische Zuder raffe Melis auch dort überlegen bleiben, daß englischer Zurer noch daß der Transporttag mit: 3 nie Konstantinopel hältnissen namhaften Borsprung. in den Borsprung in Calab böhmischen, Blättern zur Wahrung Der ‚„‚Tagesbote‘ an der­ Erportfähigkeit. unter der Steuerrestitu­­bei einem Ausmaße ‚weißer Waare. . Die zu einem. weisen ale Frachtspeien darauf türkischen. Nachbarländer fl, mindestens um Dag : Diesen ru­fte­­Behauptungen Die Abfabpunkte Belgrad, Bufureft, Kala ins Auge raffen. Die Nebensteuerbonistration: Geschäftsberichte. 3 Meft, 21. Sänner. Witterung trübe und neblig, ges­u­nder Eisstand, Wasserstand im Zunehmen. Im Getreidegeschäft Herrste Heute große Stille und wirkten auch Die flauen NRaaber Berichte Tahmend auf den Verkehr, so daß bei großer Zurckhaltung der Kuf­fer in seiner Gattung Erhebliches gemacht wurde, NPreife no»­minel. T Pet, 21. Jänner Wochenmarftbertt. Der Auftrieb vor Hornpieh bei Gelegenheit des am 21. 9. abgehaltenen Wochenmarktes war, bedeutend, es wurden in: Summa 1132 Stück verkauft, und zwar: 451 St. Ochsen 80—185 fl. 6.25., 316 Gt. Kühe 48—120 fl. pr. Paar, 60 St. Mettfühe 45—160 fl. pr. St., 305 St. Jungsieh 18— 40 fl. pr. Paar. Der Geflügelmarkt am 18. u. 21. dv. M. war sehr gut versehen, es wurden verkauft: 13,239 Gt. junge Hühner 42—75 fl. 5. Währ., 876 St. Kapaunen 1 fl.—1 fl. 21 fl., 782 St. Enten 1 fl. 21 fr.—1 fl. 40 fr., 680 St. Bänfe 2—5 fl.,­ 5952 Gt. Truthühner 2 fl—2 fl 35 fr. pr. Paar, 284,000 St. Hühnereier 22—24 St. 442 fr. Bon Hafen wurden 574 St von 84 fr.—1 fl. pr. G Stad verk­­auft. Der Fischmarkt am 21.9. M. war schwach bestellt, es wurden im Ganzen. 28 Ztr. Zifhe, und zwar: 12 Ztr. Starpfen von 24—30 fl. 5. W., 6 Zentner Schaiden 20—22 fe, 7 A­tr. Hechte von 18—20 fl, 3 3tr. Karausche von.5 —6 fl. verkauft. — Der Markt für Schweinefleisch am 18. bis 21. Dieses Monates war gut­ bestellt, es wurden 1601 3tr. 81 Pfr. verkauft, und zwar: abgezog. Fleisch 608 7tr. 28 Pfr. von 15—18 fr., 13­%,—15 fl 75 fr. d. W., Spedfleisch 488 tr. 17 Pf. von 17—22 fr. , 19— 21 fl., Sped 458 3tr. 86 Pf. 27 Er. 20 f.—23 fl. 10 fr., Schmalz 46 3tr. 50 Pfund 27—30 kr. ő. 23. pr. Pb. T. Z, Perjamos, 18. Jänner. Die Witterung im Anfange dieser Woche ist minder fair, als jene der verfloffenen. Die bessere Tendenz im Getreidegeschäft hat sich auch in dieser erhalten, und selbst eine Preiserhöhung hervorgerufen. Dazu trägt­ nicht wenig die für den Anbau ungünstige Witterung bei, da in unserer Gegend sehr wenig Schnee ist und die flac­­hen Fröste der verfroffenen Woche Besorgung für die nachte Ernte mit vollem­ Rechte erregen. Der Preis in Prima-I­e­tz­ten bei 85— 87 pfündiger Waare ist 3 fl. 68 Tr., zu welchem Preise die Zufuhren befriedigend sind. Kufuruz sowohl als Hafer erfuhren­ in dieser Woche eine Steigerung von 10%, fr., so daß diese Körnergattungen fest mit 1 fl, 47 fr. im Detail bezahlt werden. Für Schlußwaanre hingegen bezahlt man gerne 1 fl, 68 Tr. pr. Meben in öfterr. Währ. Seit kurzer Zeit befassen fi mehrere, hiesige Spekulanten mit­ der Mehlproduktion und verkaufen nicht unbedeutende Duantitäten dieses Produktes nach Ungarn­ hinüber.­­ Die Gattungen sind blos Brod- und Weißmehl , wovon ersteres zu. 2.fl..73 Er, leßteres Hingegen zu 3 fir 251 Tr. pr Wiener tr. willige Käufer finden lotto Perjamog, . A. Z. Arad, 19. Sanner, Im’ Sruchtgeschäfte hält die animirte Stimmung fortwährend an , und der Verkehr auf unserem Plage gestaltet figh täglich reger, Da. außer dem be­­deutenden Lofalbenarf auch für Die Spekulation, sowie für Sie­benbürgen Einkäufe gemacht werden. Auf dem gestrigen Neu- Arader Wochenmarkte war Weizen aus Anlaß der grie­­chischen Feiertage schwach zugeführt. Die geringen Borráthe wur­­den zu erhöhten, Pfeifen, und zwar alte Waare mit­ 3 fl. 65 bis 80 Tr., neue mit 3 fl. 36—46 Tr. pr. Meben aufgekauft. Kufuruz wurde mit 1 fl. 55—63 fr. warchı vergriffen, das wenige Korn mit 2. fl. 20—25 fr. In Gerste war ven diese Woche abermals namhafte Umfäbe a 1 fl. 75 Nr. Die sonstigen Früchtenpreise sind gleich den von uns Teptnotii­­ten. In den Maros-Einlaufsstationen wird Heuriger Banater Weizen gute Qualität mit 3 fl. 36 Nie, bezahlt , die Zufuh­­ren sind jedoch sehr gering. Epiritus verfolgt Die steigende Tendenz und wird heute effektive Waare mit 48—49 Nfr. ge­tauft, Angebote a 48 Tr... für spätere Monate, als :' Feber, März, April werden von Erzeugern nicht berücksichtiget.‘ "In Trebernbranntwein waren Die Umfäbe in den­ rechten Tagen & 13'/, fK­ EM. ebenfalls namhaft. Die­ bisher Talte und tro­­fene Witterung ist heute in ein förmliches Thaumetier über­­gegangen. H. Repprim, 18. Jänner. Seit 10-12 Tagen ge­staltet sich das Stuhtgeschäft lebhafter als [chen sett langer Zeit, Spekulanten und Käufer treffen von allen Rich­tungen ein, was ein Höhergehen der Preise zur Folge hat, und verursacht, daß die Eigner, denen die Höchsten­ Preise noch zu niedrig sind, fester halten, und Korn, für welche die Kaufluft vorherrschend ist, und notizen wir folgende Plabpreise in österr. Währ.: Weizen 2. 75 fl.—3 fl, 65 fr., Halbfrucht 2 fl. 10—37 fl., Korn 1 fl. 60 fl.—2 fl, Gerste 1 fl. 65—80 Fr, Kufuruz 17 fl. 50—90 t­r., Hafer 1 fl. 25—40 fl, Hirfe 2 fl.—2 fl. 25 fl., Fifolen 3 fl. 25— 50 fr., Brein 3 fl. 50—80 fl. pr. Meben­ hes zu 26 fl. 75. —27 fl. und raffinirtes zu 28 fl. 50 fl.—29 fl pr. 3tr. Schwachen. Abfall. In Folge der andau­­ernden Fröste behauptet auch das Mehlgeschäft seine bisherige Lebhaftigkeit, und werden häufige Mehlsendungen nach Wien und Pet gemacht. Wien, 20. Männer. (W.­­ B.) Seide, Das Ge­schäft blieb ohne wesentliche Veränderung ; es war zu besorgen, das die Wirren in Italien, besonders in Turin, das einen maßgebenden Markt für den Seidenhandel abgibt , einen nach­theiligen Einfluß ausüben, allein die Preise erhalten sich fest und in steigender Richtung. Ein neuer Beleg, daß die dortige Kaufmannschaft an Feine Störung des Verkehrs glaubt. Die günstige Haltung der italienischen Seidenmärfte wird zum Theil von den englischen Berichten unterttübt, da der Gesammtvor­­rath italienischen Produktes dort auf 400 B, zusammengeschmol­­zen ist. Der Bedarf zeigt sich ungeschmälert, und die Fabrika­­tion ist überall, auch hier in erfreulicher Thätigkeit. Die Preise der Seide sind namentlich im Süden Europas ebenso empfindlich für die Einwirkung politischer Konstellationen, wie an den Börsen die Kurse der Papierwert­e , und ihr Stand ist daher ein sicheres Anzeichen, über die vorherrschende Mei­nung der Geschäftsnwelt, Brody,, 15. Sinner.­­W. G. B. Die schlechten Wege in Rußland und die theuere Fracht erschweren den Zu­­zug von Waaren und das Geschäft ist schleppender denn je geworden. Die meisten NRohprom­ste sind nur in geringen Duantitäten vorhanden, es werden jedoch einige Hundert Last­­wagen mit verschiedenen Waaren aus dem Nachbarlande erwar­­tet, die einiges Leben ins Geschäft bringen dürften. Bei ge­ringem Verfeht,­ der an das­ Detailgeschäft streift, sind Die Preise folgende: Talg 4.90, Anis 2,55, Hanfel fehlt, Son­­nenblumensl 4,65, Hanf 2,45, Roßhaare 5.50, Sifc­thran 4,60 Silberrubel pr. Dud, und Was 15 R. pr. Stein. Im Wollgeschäft mehr Leben. Die Drahtpreise höher. Der Kurs von Silberrubeln 100 fl. 5. 38. — Rbl. 61.70. Im­ Bezug auf Die Niederlagsrechte der Fabrikantett hat die £, E. Statthalteretabtheilung der Preßburger Handelskammer eröffnet, Daß das hohe Ministerium für Handel, Gewerbe und öffent­­liche Bauten aus Anlaß eines entstandenen Zweifels über den Sinn der in dem.$. 76 der pr. G.-Snftr. enthaltenen, die Niederlage­­rechte betreffenden Bestimmungen, mit dem 4. Resfripte vom 12. Ost, 1858, zu normiren befunden habe, daß das in dem bezeichne­­ten §. den Rabrikanten, unter dem Vorbehalte­ der Gegenseitigketzen für alle Kronländer eingeräumte Recht, allenthalben, somit auch in den anderen Kronländern Niederlagen ihrer Erzeugnisse zu errichten, nicht in dem Sinne aufzufassen sei, als berechtige es an jedem der liebigen Orte nach Gutdürfen mit der Errichtung von Niederlagen vorzugehen, sondern es dürfen solche Niederlagen außerhalb des Standortes der Tabrik, gemäß der in den Übrigen Kronländern all­­gemein bestehenden Grundlage, nur in den Haupt- und­ Landstäd­­ten errichtet werden, während außerhalb dieser Städte, In­ Märkten und Dörfern, hiezu eine besondere Bewilligung der Landesstelle forderlich is. Der Waarenerport der Vereinigten Staaten betrug im Sissaljahre, endend am 30. Junt 1858, für Baumwolle 131,386 661 Dollars, für­ Brohstoffe und Prositionen 52,439,089 Dol., für Ta­­bat 17.009,767 Dol., für Produkte der See 3,550,295 Doll. , für Produkte des Waldes 13.475,671 Dol, für Fabrikate 9c, 33.489,550 Doll, zusammen 251,381,033­ Doll, " gegen. 278,906,718­ Doll, im Sabre 1857, (ef. fi), am 30. . Juni 1857 auf 4.940,84 Tonnen; gebaut wurden im Sabre 1858 242,286­ Tonnen. Außerdem registrirt­en 1858 29,614 Tonnen, zusammen 5,212,743 Tonnen, verlo­­ren,­­verlauft u. f, ww, 162,935 Tonnen , verbleiben demnach am 30. Juni 1858 5,049,808 Tonnen. — Am 1. Jänner 1858­ betrug die Zahl der Banken in den Vereinigten Staaten 1284 mit 138 Z­weig­­banken. Hiervon kommen auf­ den Staat Newyork 294, auf G­assa­­chusetts 173, auf Rhode Island 93, auf Pensylvania 76, nectitut 73, auf Maine 70, New-Serefy: 47, N Banken betrug 1857 von einem Hterson ausrangfrt, Hagte wandte ein, das Geschäft sei nichtig, nicht zur­­ Vertheilung gekommen er­­der Handelsmarine der Union be auf Con­­auf Ohio 49 ‚auf moti­­ten Das Kapital 394,622,799 Dollars ," das Portefeuille 83,165,242 Doll., der Metallvorrath 74,412,832 Dot. Nechtstal. An der Berliner Burse waren im Arttenbefiger 100 Std ko­ret -oder Pé­­ger Dividendenscheine pr. 1857 mit 3% Tolr. pr. Stüd verkauft worden, auf die betreffenden Aktien ist aber bekanntlich in­folge der bekannten Statastrophe „Feine Dividende ausgezahlt worden. Der Verkäufer wurde nach vertroffener Uedernahmsfrist Elagbar, der Ver­­eine Dividende sei , das Berliner Stadtgericht hat aber diesen Einwand als unstatthaft verworfen und ihn­ zur Zahlung der Kaufsumme verurtheilt. Die Berliner „B.­ u. H“, der wir diesen Fall entnehmen, hält die Entscheidung für gerechtfertigt, ob­­gleich nicht von dem Gesichtspunkte, den die preußische Behörde in le rer ka­m a. doch begierig , mit welchen Rechtsgründen sie Diese An­if jedenfalls ein ganz,eigenthümlicher, REISE DR Verlosung der St. Genoid:Lofe, Bei der am 20. d stattgehabten Beruofung der­ gräfl. St. Gen­ot 38 ’schen Lotterielofe wurden folgende Haupttreffer gezogen: 30,000 fl. gew. Nr. 42,634, 3000 fl, gewinnt Nr. 49,969, 1000 fl, gewinnt Nr. 69,643 500 fl, gewinnen Nrn. 68,272 und 62,873, 250 fl. gewinnen die Nummern 64,304 26,295. 38,707 42,040, 200 fl, gewinnen die Num­­­mern 8604 38,238 20,590 66,846 , 120 fl, gewinnen die Nummern­ 60,046 3762 6391 17,110 78,926 „67,269 28,761. 55,717 48,904 77,279 53,107 79,471 52,879 7586 32,573 27,782,­­ A­ eisenbahn:31 und AP fuhren. Angeformen vom 1,—17, Länner, Am 10. Jänners Don Arab Kleefamen 10,040 , vor Gyomo Kufuruz 6212 u, Kleefamen 1634, von T.-S,­Mifl sg Weizen 56,900, von Es­aba Kleefamen 3871, von Irfa Weizen 90,520 Zollpfd. Am 17.Jänner:Von Irfa Weizen 154,000,von Mo­­nor und und en­erg Bollpid, nsgesammt betrug Demnach Die Zufuhr: von Weizen 969,0 Korn 89,851 , Gerste 9862 , Hafer 42,740, Mais 34,062, Feten 93,988, Meps 68,248, Kleesamen 26,932, Widzen 478 Zollpfp Abgegangen vom L—18. Sänner, Am 17. Jänner: Nach Lundenburg Hafer 16,659, nach vm­ Weizen 12,870, nach Prag Weizen 70,840, nach The­menstadt Weizen 85,800 Zollpfd, a Am 18. Jänner: Nach Brünn Metzen 13,536 Zollpfp. Insgesamme­ betrugen demnach die Versendungen: son Met­­zen 535,843, Korn 2808, Hafer 53,352, Mais 16,800, Reps 221,547 BZolyfb, " Namentlich find es Weizen‘ In Rübsr if die Stimmung matt, und findet vor Br FEG Der Tonnengehalt auf Wisconsin 66, auf DR Sea hag T u fe w.. weil + Amtsblatt der»Pest-Ofner8eitung« vom 21.Jänner. Lizitationen. 27.Jännerinspest:Lieferung der Herstellungsarbeiten bezügl.Eindeckung mit Ziegeln des Daches am Hausk Franzstathngelg.Nk.260,szoft.ö.W.1ou.V.b.Magistrits 31.Jänner in Ofen-Möberisch 99fl.55kr.CM. d.Sylvester Huber,80.V.Wasserstadt,Enteng.»zur Stbh get." Feber zu Magy (b. N.-Kálló): Haus m. Wirth- 15. Schaftsgebäuden und Grundflüchen, 9. Job. Szarvas, 10u.R, 24. Feber in Abony: Gutsantheil 100,312 fl. a. b. Konkursm, 9. Karl Tall­án 2, Termin, 10 a. B. an Ort und Stelle, März in Ofen: Die Sommer-Arena im 8. Horváth íden G­arten, 13,272 fl. 12 fl, CM. a. b. San, Bertha Huber fden Konkursm 9 A, B. b. Landesg. Ada Konkursaufhebungen. Ueber Charlotte Wolfram geht Grettner und Karl Windhager, beide aus Pest. 7 Grundentlastung. Dem G.-A.-Nihely­er Komitatsg,"zuer­­kannt ans Sob.. 3­36H, Petrif 50 ff. « Konkurren.d.Amtsblatteder»Wiener Zeitung." Ueber , 33. Reinemar, Levergalanteriewannenfabrikant am den , Vertreter Dr. Lenz, bis 10. März am Landesgericht i­­onz, Lizitationen in Pest-Ofen am 24. Jänner, In Pest: Lederwannen, Möbeln, Kleider 3e,, 6422 fl. 2 fr. EM., a. b. Konkursm, b. Sof, Steiner fen Nad­­laffes, 10. U. B. im Gewölbe Theaterplag Nr. 2, dann Elisabeth­­plag Nr. 2. Schnittwaaren, 842 fl, 67 Ntr., a. b. B. Bügler íden Konfursm, 9 U. B., Elisabethplag Nr. 9, Pfandgegenstäinde 9 U. B. im Rathhause, Kleider, Pretiosen,, 2 Pferde, 1 Kalefche­se, 1775 fi, 75. Mir. , b. Sor, Kunig­ren, M­. B. Königsgafse Nr. 24 . an Ort und Stelle. Wasserstand: Donau in Pol, 21. Jans 7 ° 7" über 0, zunehm,

Next