Pester Lloyd, Juli 1860 (Jahrgang 7, nr. 150-175)

1860-07-15 / nr. 162

«.·.1860———Nk.1162. Pränumeration: Mit­tägl.,Postversendung Morgen- and Abend­­blatt ganzjährig 19.A., halbjährig 9 A. 50 kr., viertel­­jährig 4 fl. 75 kr.,österr. Währung. — Für PEST-OFEN in’s Haus gesandt : ganzjährig 17 A., halbjährig 8 fl. 50 kr. vierteljährig 4 A. 25 kr., monatlich 1 fl. 45 kr. österr. Wälz. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „Pester Lloyd“; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankiscter Briefe durch alle Postämter. Einzelne Morgenblätter 6 Nkr.; Abendblätter 3 Nkr. bei G- Há E OH. MO /A TV: TREREREEEEGEN BREI PESTER LLOYD. . . ..-.-... Tr­y an 9. SEEN INTEZ éz! TAR Sy ÉP Sonntag 15. öl­. Insertion: Der Raum einer siebenspaltigen Petitzelle wird bei einma­­liger Insertion mit 11 kr., bei zweimaliger mit 9 kr. bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr. theater berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditions-Bureau angenom­­men; für’s Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL und HEINRICH HÜBNER Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ 1­­­a jelle. ir in ges­ager ar RT. Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr. Expeditions-Bureau in­ ej Dorotheagasse Nr. 12 im ersten Stock. : S­te­b­e­n í [4­rt I­a­h , Wiener Börsenkurse ." Linz.Wi­ntags!ch7 Uthwhx P­eft.Semlin Mittw. Freit, Ppeepsunn Yntunft OU 39 IK. gt, Samft. Mont. 6U. un at Abends. Szegedin Ankunft 20. 32 M. Abfahrt N.12 U. 40 M. Mitt­schlag, von Pest nach 20. 50 M. N., 11. 10­9. Mitt. Czeced Ankuu--t5u.54M.F­.,5u.55M.Nm. Abfahrt 9 U. 12 M. Bm, 9 U. 20 M. Ab Gzeglöd-Miskolcz-Grosswardein. Cz«glszbfahk,9U-13M»Fk»7U.15M»Ab» Mispét kabar Kor Kamin Am, Großwardein neunst 4u.10M.Nm.,4u.45M.Fk. Gpegteb Abfahrt 90. Abt 10u.5M.Vm·9u.—M.Ab. , fm., 5U.15M, kr. Ulskolcz—citosswskdela—Csoglch M«sk1Abfkt7u7MFk31137MNm 7 U. 7 M. Wien. KI. 63 fr., ı1. RI. 90 fr. , Troppau 1 fl, 25 fr., 1 fl. 64 ft., 2.47kk.,Oveki-ek1.21kk.,1.59kk.2. Protokollirte Fruchtpreise | im. RI. 1 ff. 24 tr,, Berlin éz RL. Hamburg gAbfahrsuisMJFr.suIsMAb agkkBikiitziftst fe 1 fi. 78 its ft. Beft Unfunft 8U. 23 M. Sr., 8 U.27 M. Ab. Barbubig 1 fl. 20 fr., quhzusaeksxnk 1903 jszkm 12u 45 MN 1 F 72kr" A Tom. auf 1 83. 7, Er st, | Bf 22Et, Bodenbad If.BStr, 2.12, 3 a 32 tr. Ralibor If. 31 tr. Breslau 1 fi. 66 ft., Sza, rg SösknsksllbkfssäsZYYMJUUzleMsts Sirfe BA BefeDbeffa, GURGIN, Montag 7 Uhr Ben „ MLIUIM Nm. 121.55M.N. Mien.tinz täglich 5142 Uhr, —Pest-Wien täglich 4 Uhr Nachmittags. W.--Ak5u56·MAHs­ü·1M —OrsovasPeMontag und FreitagSUhrFruh. Aufdepshgisihghn» Dresden ( 4Semtin-Siffet Montag und Donnerstag Mittag. Szolnot Abfahrt 10 U. 18 M Jeifet-Semtin Dienstag und Freitag arts. Hüspzt.tadány —10-39—Pesznsuniksujis Ms Nachk.;»4u.45M.Fk.Debkeczin Abfahrt 12u.1M.M.,10u.56M.N. Abfahrt 4u.5M.Nachm.,5u55M.Fk.Püspöts Lidsny Abf.1U.42M.Nm..12u.59M.N.Kpm -12S«2"-Sze­ gedikx Ankunft 9u. 57M.A.1u.10M.Nm.Großwardein Abt.10U·35M.Vm.,8u.25M.Ah. | Püspök-Ladany Ant. 121. 52. M., 11U.45M.N. ASalag-Peft Donnerftag Mittm. Samft. 4 Uhr Tr. §8on alt on. tütbo. Woihlerf a. Somt. Mm. Eifenbahnfahrten. Auf der südstch. Staatsbahn. Albfahrt HUZHMVZLM«"90«36M·A. Neuhäusel Ant. LIU. 26M. Borm., 121. 35 m. 9. Báztás ae un en ar ihren ae EU 55 M. Sr. ne «­­, | Abfahrt 2 U. 10 M. Fr. nfun Ihr SW Abek 2611.35M.A.,811.30M.Fk. Abfahrt 10­1.15 M. 4, 1U.40M. Nm. A 4­9 | Szolnot 21. A. | Mad AnfunfesU.2L istoleg funft Abfahr Abf. 11 U. 56 M. Borm., 12U. 45 M. N. | Tokaj Abfahrt Abfahrt (Báziás— Wien. Gzegled Ant. 6 e . Kommunikationen Bbr 4, 6 | Tofaj Abfahrt Ú, — ee a Ft. 8 ú. Debreczin Abfahrt 3U.5 M. Nm. M. Im MA,5U, . Sr. 8U.58M. Fr, Arad—Czegled. Att set 7­0-LE vs sts 43 M. U Ab. 1­11.39. M., 121. 409. 9. 5 U. 53M. Jim, 7U.23M. Er. 7 U. 42 M. Ab., 10­4. 10M. 2U. 57 M.N. 7.25 M. ab. Bm. 1M. 28fr. au LA­­ 1.80 AI ITANR: | per mon. mr 6 Ú. 8 M. Ab. Mm. SU. 10­9R. Fr. | Szolnot Abfahrt 4 U. 45 Mm. Nm.,4U. 47 M. Fr. Czeglsd Ankunft su.45 M.Ac­.,su.—M.Fk. NA. . őr. Am. aRihe erflufine re his $af Bäkskaer fl. 60 fr., 521 2.521 ; 1. RL. 11. TER je 2,04 2,28 ,/2515 ı. 1 fl. 56 Er. aber. 8 Weißenburger, » ger. | Affekurang, Auf. und Abladegebühr und 150% Zu, I Rübsamen 70 As 2 fl. 35 Er., Kolin ) 3a gr. der Bester Kornhalle: . U. LM Br Direkter Brachtrap über bad nach : 421 b. 14. Gelb. Waare. Dampfschifffahrten „ Uns-IS· 1­83—] §5.—igten­ geft täglich 6. Ur Brüp. ap] um per [ORBIHT sen [Bis A j Wiener Sen & tbörs­e vom 14. Juli. Amtliche Depelde m p + Umfag in Weizen 20,000 M$., (ofo Wieselburg Ma. 4 fl. 60 Er. , Toto Raab Maroscher 85: pfdg. Afl. 40 Er, 4 ff. 70 fr,, Banater Säpfdg. 4 fl. 81”: Privatdepefche des „Peter Lloyd“. Sehr­ schlechter Markt. Bei einem succesiven Nach­gange von 10-40 Nfr. pr. Mt. betrug der Umrat an Müller 10,000 ME­, an Kunftmühlen 15,000 M$. Wei­­zen, Neps ohne Kaufluft, Nebriged unverändert, vorher Säpfdg, Er., lofo Wien Korn HB, pr. ME. flonat. 77—8Opfdg. 3 fl. 38 Br. ő. Neueste Börsen: und Handels Nachrichten: * Weit, 14. Juli. Die Reste hat sich von ihrem Schreden, einiger Linienschilfe nach Beyrut ihr verursacht hat, langsam wieder ‚erholt. ‚Konfols sind diesem Beispiel gefolgt und hat man somit Grund zu der Hoffnung, wie der daß aufgetauchte orientalische Frage die Ruhe unseres MWeltsheiles nicht weiter ören’ werde, England figelt aber wurde, fließlich aber an das Verlorene wieter während für Nordbahnak­ien die anhaltend günstige Stim­­mung nicht im Düindesten­ beeinträchtigt wurde. Der Kursstand der legtern mweift gegen die Borwoche eine mäßige Befseiung aus, ebenso bei der Staatsbahnaktien, welche­ bei ziemlich befriedigenden Macpenausmwelfen anhaltende Seftigkeit behaupten. Es verdient hervorgehoben zu werden, daß"an"den verhältnismäßig günstigen Betriebsausweisen trug des in diesem Jahre bereits fiistgefundenen bedeutenden Getreideexportes aus.Ungarn die südöstliche (ungarische­ Strecke keinen Antheil hat, bat diese vielmehr, wie die nachfolgende Zusammenstellung ergibt, das­ Vorjahr ein beträchtliches Defizit nach­weist. Es betrug nämlich die Differenz in den Einnahmen gegen das verfroffene Jahr auf der ungarischen Strecke: Es ergeben somit die ersten dreizehn Wochen ein Plus von 210,678 fl., welcher von dem zweiten Vierteljahr aber mit einem Minus von 327,459 Gulden derart überhödt wurde, das sich schließlich ein De­­finit­ion 116,781, fl. herausstellte, während die Besaimmteinnahme der drei nn" Linien no Ammir. Die böhmische Linie ist allerdings günsiger einen Meberschuß es vornehmlich, welche dieses Resultat her­­beiführt, und steht dies gewiß nicht außer Zusammenhang mit den daselbst „bei der Srachtenbeförderung eingeführten Liberalen Prinzipien. Es muß, obgleich­ auf der Strede Wien—Neu-Szöny­is, der bereits flattgehabten bedeutenden Getreid­handelsbetwegung von Ungarn nach dem Auslande das­ Einnahmeresultat der diesfertigen Linie ein im Ganzen und gegen die so wenig günstiges it, und die Annahme entgege gefegtes einigermaßen Übrigen Yiegt fahrtegesellschaft,, bei der das nahe, ft... der von 367,886 fl. Streben bag : das Berhält­­auffallen, daß die Staatsbahn eine Kon­­kurrenz macht, welcher sie mit ihrem gegenwärtigen Tarife nicht zu begegn­en im Stande is. Die Militärtransporte des verflossenen Sabres und die mit dem 1. April desselben eingeführte 25% Erhö­­hung der Tarife haben zwar einen wesentlichen Einfluß auf die vor­­jährigen­ Einnahmen ausgeübt, der aber, wo es sich um die Verglei­­ung zweier, sin und derselben Gesellchaft gehörigen Linien handelt, worden. Devisen haben wieder eine unbedeutende Steigerung er­­fahren. Sast alle Wiener Blätter nehmen Notiz von der nach dem­ „Beschäftsbericht” von uns gegebenen Anregung bezügli­ch des Pro­­meffenspieles. Die "DO. 9." befürwortet ebenfalls die gefeh­­ite Sanftk­onk­ung desselben. „Es sollen nur Promeffen von Losen verkauft werden dürfen, die bei einem öffentlichen Kreditinstitute bes­ponk­t sind, und die Promeffen, welche das Spielrect auf die Lose für eine oder mehrere Siehungen unter angegebenen Bedingungen abtreten, sollen zum Zeichen, daß die betreffenden Nummern bei dem Institute depontrt sind und bis zum Ablauf einer in der Promesse bestimmten Srn depontrt bleiben, mit dem Stempel des Krebitinsti­­tutes versehen sein. Es müßte kann ein doppeltes Verbre­chen began­­gen werden, ehe nach solchen­­ Vorsichtsmaßregeln das Promessen spie­­ende Publikum zu Schaden kommen könnte." Die Me „D. 9." vernimmt, geht die Staatsbahnge­­sellschaft mit dem Plane um, den gegenwärtigen Tir­nauer D Bahnflügel zu übernehmen und seiner Zeit denselben bis Sablunfa zu verlängern. Anderseits soll die Kaiser Ferdinands­ Nordbahn beabsichtigen, einen Flügel von Pruchna nach Tesdjen zu bauen, um wahrscheinlich späterhin diesen Flügel bis nach Sablunia zu verlängern.­ In Wien beabsichtigt man der Errichtung einer Wan­­nentauschhalle. Dieselbe sol dem minder bemittelten Fa­­brikanten und Indusriellen Gelegenheit verschaffen, durch gegensei­­tigen Austausch der Erzeugnisse seinen Bedarf an Rohstoffen und sünftigen Arbeitsmatarial ohne empfindlichen Aufwand, von Kapital successive deden zu können. In der jüngsten Zeit hat ss der Wechselfurs in Frankfurt auf Wien um 11—12%, gehoben, was jedenfalls wesentlich ist, und man irrt wohl nicht, wenn man dieses für Oesterreich gü­nstige Er­­hebniß allein oder­ doch vorherrschend dem Umstande betrift,­ daß beffen Aktivhandel in, specie beffen Ausfuhr von Bodenprodusten und Bi­o und Wolle, besonders nach dieser Seite Deutschland’s Hin, sich stark erweitrt hat. Bis unlängst beidjrűr fie fi die Ausfuhr Dester­­reiche nach unseren Gegenden vornehmlich, auf dortige Schuldobliga­­tionen, ober­ Silbstpapiere, der einen und andern Art, was aber nur als ein sehr pr­iäres Ausfuhrobjekt anzusehen is. Denn wenn auch der Werth dafür nach Oesterreich gedeckt werden mußte, so war so die Wirkung davon für bagfelbe keineswegs nachtheilig, abgesehen davon, daß der Werth an sich ein mehr oder minder gedrücter war, als unausbleibliche Fu­ge der zunehmenden Häufigkett solcher Papiere an unseren Effektinmärkten. Der Wechselkurs auf Oesterreich wurde nur momentan dadurch gehoben, um späterhin, besonders zur Zeit der nach dem Auslande zu markenden Zinszahlungen, desto mehr w­ieder nachzugeben. Das Nationalvermögen Oesterreichs konnte durch diese Art von Hand­lethätigkeit keineswegs gestärkt, eher nur ge­­fáwncht werden. Ein Staat, der, um Zahlmittel zu erlangen, eine Versillierung seiner Schulddofumente im Auslande nachzufuhren ge­­nöthigt iR, um dafür gekürzte Wert­e einzutauschen und dem Aus­­lande obenein für die Zinsen starf tributär zu werden, muß noth­­wendig in eine gedrűhte wirtbschaftliche Lage veratben, und deshalb iít es um so­­ her als ein freudiges Ereigniß für Desterreich zu be­­gei­nen, daß sich demselben Hilfsquellen eröffnet haben, um dem Aus­­lande adbitionrÚe Zahlmittel, in der Gestalt wirklicher Arbeitspro­­dukte, darzubieten. Natürlich aber würde Dies Desterreich wenig frommen, wenn es blos temporär oder bald vorübergehend wäre, und man muß in bessen Interessen w­ünschen, daß es den Charakter der Dauer gwinne, daß namentlich die Ausfugr Ungarn’s von Bo­­den- und anderen Produkten nach unseren Grgenten fortbestehe oder doch keine erhebliche Unterbrechung erleide. Wir werden darüber in einem Folgenden nähere Untersuchungen anstellen und Hoffen, dar­bei zu einem für Oesterreich günstigen Ergebniß zu gelangen. Aus zuverlässiger Quelle erfährt die „B,­ u, H,­3tg.“, bag der Verlauf der Petersburg- Moskauer Eisenbahn an die Französisch rus­­sische Eisenbahngesellschaft beschlossen worden ist. Die Vorstände der legieren, die Herren SHottinguer und Baring, Baron Seigliere und Slank Perelte, haben die Bedingungen, unter denen sie der Gesells­­chaft die Uedernahme der Bahn empfehlen wollen, bereits acceptirt und unterzeichnet. Aus England liegen heute wieder ungünstige Saaten­­berichte vor. Getreide und Burzelgewächse­ haben sich tros des schönen Wetters nicht entschieden gebessert Der Boden, besonders schwere Ländereien in niedrigen Gegenden, ist scheinbar ganz mit Wasser durchzogen. Die Kartoffeln haben Feine Kraft und Feine Wurzel, Weizen macht auf dem hesten Boden sehr langsame Fortschritte und Nebe auf dem schlechtesten Hoffnungslos, Das felde it mit Gerste der Fall und jept it es für das M­achsen betreiben zu spät. Dies macht es aber um so wichtiger, daß das schöne Wetter bis zur Beendigung der Ernte anhält, da unter den besten Umständen eine reichliche Ernte unmöglich ist. Die Märkte sind aber wie gewöhnlich durch das schene Wetter matt geworden. Zondon, 11. Mult. Setzetdbemarkt Melzenpreife unverändert, Umfab beschränkt. Gerste und Hafer gefragter,­­ Wetter, beweckte Luft, bei schwachen Südmwind, Liverpool, 11, Sult, Ba­um­wo­l­l­e, 12,000 Ballen Um­­fag. Preise gegen gestern unverändert, Parid, 13. Juli, Schlußkurse: 3% Rente 69,15, 4%, 97,25, Staatschbahn 511 , Credit Mobilier 717, Lombarden 506, London, 13, Sult. Konsols 93%, Silber. 611%, den. die Absendung ganz unerwartet Börse, beeinflußt mals im Fahrwasser feines ohne zu forgen, daß ii, daß Garibaldi ihrem Gange beisren­­ R Nationalanleife feine" Operationen pas­sen wird. Die, fenobi­ kt, gewann, nigt 'g-treuen sein Ansehen eignisfe, in Italien ihren Gang vorwärts, Summa­­ . 210678. Gulden Wiener Börse Borjahr ein. Waffen. hat figg in Betracht, gezogen werden kann. Fonds blieben an der Wiener Börse und es In Kürze der Politt die arf’s Neue sehr wenig in AMt tén, dem Anfdjetne im nad Er­­Rathe ber Bölfer Euro­­gegen — 327459 .Guld, fehr feit und namentlich Donaudampf faist­­gegen nicht das beeinflußt dadurch komprommittirt werden . Mittlerweile welches von der momentan flauen Stimmung von gehen tie Art sehr wahrschein- wieder Einnahmeverhältniß aufreh. Die Kreditärtie war das einzige Bör­­von der Rentenbewegung gar der Pariser ergab, bei FEDEZETET ENE EZTET TES EZ Z SZT 5 Geschäftsberichte. Bi Peft, 14, Zul.­­ fand abnehmend. r hatten tiefer Woche ab­­im Laufe tiefer Tod bis 28 den 784 Stüd aurüdgemiefen F. pr. verkauft, wechselnd Heitere, warme und trübe, regnerische Witterung. Wasser-­­ Ger von günstiger Witterung Begünstigt, ís. Im Getre­idegeschäfte fanden wohl auch in dieser Mode Einkäufe in Weizen und Korn für auswärtige Rechnung statt, doch waren dieselben zu vereinzelt, als daß sie dem Geschäfte eine Ichhaftere Gestaltung hätten g ben können. . Die Stimmung blieb fortwährend eine flaue, bei weichender Tendenz der reife, und die Eigner zeigten fs Angesiäts der günstigen Aussichten für das Ergeb­­nis der bereits begonnenen Ernte — ungeachtet der starf reduzirten Lagersorräthe — sehr geneigt zu verlaufen. Der Umfag in Wet­­sen betrug circa 20.000 Mg, die größtentheils an Kunstmühlen­­etablissements und Schiffmüller begeben wurden. Bon Korn fan­den einige Tausend Mepen Abnahme. In den übrigen Körnergattun­­gen war Fein nennenswert der Beriebt. Schafwolle. Anfangs der Woche war es, wie gewöhnlich nach dem Markte, stille im Geschäfte, doch in den Tegten Tagen kaufte ein Brünner Babrifant circa 600 Str. Theißzweifiguren und circa. 100 Bir. Bácser Einschuren , ferner ein Drager Händler zwei Partien Tuchwolle, im Ganzen circa 200 Bir. Die Preise sind zwar nicht genau Bekannt, doch dürften dieselben­ untern­legten Marktno­­tirungen gleich sein. Rabfomen Da die noch nicht effektuirten auswärtigen Aufträge theils zurückgezogen worden, theils niedriger Limitirt war­­en, so gelangten in dieser Woche und zwar in der ersten Hälfte detselben, kaum 7000 Mg. , Banater & 5% fl, Koblreps & 5% fl. pr... Mp. ab­­er zum Abschluffe. Später wollte man jedoch auch diese Preise nicht mehr bewilligen und es wurden, bei flauer Stim­­mung, nicht über 512 fl, angelegt, zu welchem Preise sich jedoch die Eigner nicht verslehen wollten. Die Zufuhren sind noch immer sehr geringfügig. NRUBHL,. Außer den bereits angezeigten 1100 Ztr. sind noch 600 3tr. auf Lieferung im Herbste & 23 fl. verschlossen worden ; effektive Waare gilt nominell 2317 fl. Fettwaaren. In Ablesiger Schweinfette war ein lebhaftes Geschäft, zum Theil­ auf Schluß , hauptsächlic­h aber in prompter Waare und es wurden im Ganzen ca. 1500 Ztr. umgefebt ; man zahlte für prompte Waare 31% fl. ohne Faß, 324233 fl. mit Faß, für Schlußwaare 31—311/ fl. ohne Faß. Bon Landiwaare wurde ein Heines Pönden , 301% fl. inklus. Gebinde verkauft. S­ped veranlaßte wenig Verkehr und auch dieser war zumeist nur auf alte Waare beschränkt; man notirt neuen 23%, —24% fl, alten 21—22 fl, Unschlu­tt, fremde Waare, mangelt am Plate; biesige Kernscheiben, wovon die Bestände ebenfalls nur gering, wird unverändert á 34 - 344. fl. bezahlt Landiwanre 31Y; bis 3242 fl. pr. Bir, Bon Zwetschken, türkischen, mürben Kleinigkeiten & 14/2 fl. pr. 3tr. in Tradfito begeben, Potatche, Borräthe und Zufuhren sind ohne Belang, was indessen auf den Plas kommt, wird rasch vergriffen, und man zahlt für blaue Wanre 14—14Y, fl., Plaufide 15% —161/ fl., weiße, un­­garische 1742—18 fl. pr. Ztr. knoppern sind vernachlässigt, aber auch die Eigner zeigen in Bezug auf Primamwaare zu den bestehenden Preisen Zurückhaltung, während sie untergeordnete Qualität gerne abgeben. Preise nominell I. 13—14 fl, II. 91%—101% fl., III. 742—8 fl. pr. Kübel von 120 Pfb. adds. Der Umfag war ohne Belang und man bewilligte für Rosenauer 122—123 fl., Siebenbürger 119—120 fl. Weinstein war gefragt und wurde zu unveränderten Prei­­sen bezahlt. Hanf, Agathiner. Der Verkehr in diesem Artikel ist auf den Konsum beschränzt ; die Preise haben sich auf dem Niveau des legten Marktes erhalten. Was die neue Tehlung anbelangt, so verspricht Dieselbe, sowelt fid folde főjen jegt beurtheilen läßt, ein zufriedenstellendes Resultat. Spiritus Das Geschäft war auch in der verfloffenen Mode Fein sonderlich beichtes, obwohl sich allerdings für August— Oftobertermine eine bessere Meinung geltend macht, für meide Mo­­nate & 55 Nr. inkl. Gebinde gerne gekauft wird. Auf Lieferung pro Ende August gelangten circa 1200 Eimer á 53 Nr. ohne Kap zum Abschluffe. Eigner von prompter Waare sind in Erwartung besserer Preise zurückhaltend. Es is aber Leicht möglich, daß bei dem Umstande, als Alles auf spätere Monate spefüh­rt, gerade diese Zu­­s­chaltung den Keim einer Reaktion in fi trägt, zumal iirselbe später färfere Realisationen zur Folge haben könnte. Effektive Waare wird im Drtatl A 56-57 Nfe. inkl. Faß bezahft. Slivowtt und Trebernbranntwein ohne Geschäft. T.­ Bet, 13. Sul. Wochenmarftberict. Der Auf­­trieb von Hornpteh bei Gelegenheit des am 12. b. Mis. ab­­­­haltenen Modenmarktes war bedeutend, es wurden in Summa 1960 Stüd erkauft, und zwar: 502 Stud Ochsen von 139—170 fl, 818 Etük Kühe von SO­—165 fl. 8. W. pr. Paar, 30 Stüd Melf­­füse von 58—115 fl, 6. 98. pr. Etüd, 103 Stüd Büffeln von 145 bis 150 fl., 43 Stud Lungsich von 28—42 fl , 464 Stüd Schafe von 10­—14 fl. 5. 98. pr. Paar. Der Geflügelmark­t am 10. und 13. b. Monats war gut versehen, es wurden verfauft: 8936 St. junge Hühner von 40—80 fl., 1749 Stüd junge Enten von 80 fl.—1 fl., 1012 St. junge Bänfe von 1 fl. 60 fr.—2 fl., 94 Stüd junge Truthühner von 1 fl. 80 fl.—2 fl. ő. 98. pr. Paar, 384,000 Grad Hühnereier 26—27 Stüd 4 40 fr, ő. 3. , 28 Ztr, Käse von 16 Hs 18 FH W, pr, Zn Der $tfhmartt am 13. b. Mis, war fwad bestellt, es wurden im Ganzen 21 3tr, Sifehr, und felt 8 Tagen, begonnen, zen befindet, dagegen wurden biese Feldarbeiten einflößt. ein 1 bat in "benend so daß bereits: ein großer Theil fi in Aren­ durch einen einge­­tretenen slacfen Landregen, welcher schon seit 2 Tagen anhält, unter­­brochen, und betreffe der Qualität b 8 neuen Weltens Befürchtungen Der Gerillenschnitt, der bereits beendet, ist sowohl qualitativ als quantitativ unter den Erwartung­ geblieben, ebenso hat Neps in unserer Gegend sehr schwaches Resultat geliefert, obgleich die Qualität b­ frichigend (ft, und wurde tns Vorhandene rasch) aufgefauft Was die Weigenernte anbelangt, sehr schön und vielversprece­nd, von Auh ő. 98. angelegt, trog dem die Meinun­­gen hierüber noch immer verfohrchen sind, annehmen, daß diese sowohl q­alitativ als quantitativ die vorigjährige übertreffen wird, und sind die vorkommenten wenigen Mustern sehr schön und fer, was aller­­dings noch nicht maßgebend is. Hafer, der nächste Mode bereits geschnitten wird, feht, Blitzen hier für den Konsum 3 Gemeinden ausgenommen, dagegen lebt die Maispflan­ze sc­­hön und üppig, als dies seit vielen Jahren nur der Fall war. Die Geräftstation ist bei uns so viel als beendet und sind nun die legten 2 Schiffe am­ hiesigen Plage mit der Beladung von Hafer be­­schäftigt, zu welchem Behufe &­1: oud gestern ci­cn 3000 Mepen Hafer fl. 7%­ verkauft wurden, auch im Schlußgeschäfte wurde Einiges hier eifertuezt, eingebracht und aus, daher der Preis des Heues etwas zurückgegangen is. Das Reifen der Winterfanten bat sich in diesem Jabre, durch den Einfluß ungünstiger Witterungsver­­hältnisse, sehr verzögert und ist gegen das verfloffene um circa 4 Wp­­then ín ber Zeit fegr fräten zurüd. Man hat ber Wintergerste und des Nepfes einen und anderen läßt sie noch nichts Zuverlässiges sagen und nur erfährt man vorläufig, das der Reps, dem Stroh nachh wenig Kiefern dürfte. Der vergangene Winter hat auf theilig eingewirft und ein großer Theil­felben bestellt waren, ft umgeadert worden, um mit Sommerfrüch­­ten beftelt zu werden, daher unsere Gegenden von Reps im Ganzen immer nur ein geringes Samenquantum erwarten dürfen. Schneiden Roggenfelder 2 bis 3 Wochen Zelt raffen müsfen, mit beiden K Hauptgetreidemärften vieles dabei von den reife ven Getreide in folgt­ wird, wird tem der Meber den wapprhheinlichen Ertrag Reps, man biefes Gewächs fid Weizenfelder noch bleiben die Meinungen bis jegt ter Borrath vor beiden Körner­­töre in Mainz, den äugerst knapp jegt erst so eben mit dem Schneiden Wochen, und Mas davon eintrifft, geht stets rasch in Die Konsumtion Über, Eigentliche Spekulation Preife und fehlt. Witterung merklich nommen, nicht pr. 200 Pdl. Nur der wirkliche unserem gestrigen Marfttage die Preise von Betzen und Roggen in Effektivwaare, trog dem sie höher stellten, während Lieferungswaare pr, nr, als vorher, zu haben war. Die aus Roggen von Baumobst aller Hafer 54—51/3 fl, pr. 200 Pd, ungarischer, Zollgewicht. An den Ertrag des fehr nag­­ber Felder, welche mit dem­­mit dem die neuerdings etwas lauf. Monat eher hilft: Ungarn noch auf dem­ Wege befindlichen Zufuhren von Roggen werden sehnlichst erwartet, Der ungarif ist hier sehr beliebt gei­orden und wird gerne ge­­ro der ungarische Bet­zen"), der wo immer vielfach In Sommergetreide tslt zur Zeit wenig Ge­­schäft, Werigjährige © er­ste ist geräumt, dergleichen Hafer hat gegen häufig­ und verhältnismäßig billig. Hülsenfrüchte haben noch einen verhältnismäßig rohen Preisstand, der aber wenig mehr als nominell ist, da in dieser Jahreszeit Hülsenfrüchte wenig Abgang finten. Hier in diesem Jahre einen in Quantität und Qualität günstigen Ertrag und ebenso ist das Nähere noch abzuwarten, da fl. pr. 200 Pfd. Zuflgewicht u. fünfdeutscher Währung, Bersie I—9%, Die hier augenblicklich wie unga­­rischer 141­5—15 fl., Roggen ungarischer (anderer Faum noch zu haben) 11—11Y, 100 Kilogr. in Silber fl. pr. 160 9fb. Zollgewicht, fl. im Sept. und Oft, zu liefern 18 zwar + 11 Ztr. Karpfen von 12—24 fl., 10 Ns Verbäß, 12. Zul. Der Wer erste Wiesenschnitt ist in unseren Gegenden von Kartoffeln veripridht man tenmarkt iftin ven legten 14 Tagen eingetreten, gen Tagen Der fl. ő. 98. und A Frauffurt dee Ift getheilt, in unferen he fo Welzen, 3tr. Yebend & 23—24 hifiger, nah es mit den Iesteren neuem Hafer & fr, 8... begonnen. Qualität pr. Pd, heute hierfür 4 fl. G:genden (ramentlid; 1 fl, 7 a. M,, rő fid, fällt ziemlich befriedigend Inzvisdien fl. pr. Zollgewicht, erklärt bleibt günstiger Art, doc ferneren Witterungsverhältnissen abhängt. Selb bleibt hier abuntant. pro Ao., beifelden­ daß an Efferiionwaare 120 Pd: für anderes 4—5"9/9. fr, 70 fo läßt fi, einigen B3tr. Schatdler von 24 Bon Borffftenyieb wur­ 10, Sul, (Sandelsbert d­t,) Zollgewicht, Erbsen 12, — 131, Effer­­Befferung seit eint­­wieder etwas matter geworben, 20% fr. in Meber pr. September fl. 50—60 fr. geworden war, fi)­bier, Bedarf sind ober Wed­elbisfont eine für Lofo größtentheils erstes Papier noch A—5 entscheidet unserem merkliche fi 151%— 61% namentlich für österreichische Papiere, und verkauft,­­ nur ff, über Anbzsug­a, 9. Amtsblatte der „WVeil:Ofner" und „‚Wiener Beitung" vom 14. u. 13. Sulk, Bizitationen. In Vert 2. August: Billa im Hermi­­nenfelde Nr. 59,62, 12,551 f., II, Lizit., II U.®. b. Landesger. In Mihályfalda 24. Juli: Realitäten m. 3921, 9. Areale, 18,154 fl., II, Termin, 10 U. 8, im Gemeindehaufe. In Halas 6, u 7. August: Berpachtung v. Mark­tgeldern u. Gewölben, I U. B. in der Gemeindekanzlei. In Men­sfolcz 27, M August: Einrichtungen, 230 fl, 9 U. B. b. b. Komitats­­behörde. In Großmwardein 28. August: Haus Nr. 2047 m, Garten , 17,329 fl. , 11 U. 8. 6. Landesg. In Tr­ozt.:Miklos 29. Auguste Anfässigkeit 2996 fl.. II Ú. 8. an Ort u. Stelle. In Großmwardein 31. August: Haus Nr. 587, 895 fl, 5 U. N. 4. Ram­esg. Lisitationen in Pet-Dien am 17. Juli. Finden nicht unter diesem Datum statt, s)­­68 rührt dies wohl lediglich daher, daß für Deutschland ihrer BiL­­figkeit halber hier ausschließlich nur ganz untergeordnete, Die geringsten hier:­ländischen Gattungen gekauft werden, Unsere Banater und Weißenburger Weir­zensorten würden den Rheinländern wohl bald eine andere Meinung beibrin­gen, diese sind aber denselben zu thener, D. Red. Wasserstands , 14. Juli: 9 ° 10" über 0, abnehmend, burg, 13. Juli: 3 ° 17 über 0, unveränd, 4.­­ Juli: 5" 57 über 0, abnehmend, ban kanalmüntdung, 10, Sult: 17’ 349" a$n. jö fanalkaltunag, 10. Sult: 7 ° 3" ung. Ba-Solldnär, 10. Juli: 13' 51% über 0, unveränd, aj, 10. Sult: 18 ° 1% über 0, zunehmend, mény, 8. Juli: 15 ° 4” über 0, zunehmend,

Next