Pester Lloyd, September 1860 (Jahrgang 7, nr. 201-225)

1860-09-16 / nr. 213

.1M-««-—ger.213.. Pränumeration: Mit tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig ’9 f., halbjährig 9 1. 50 kr., viertel­­jährig 4 fl. 75 kr. österr. Währung — Für PEST-OFER­­n’s Haus gesandt: ganzjährig 17 fl., halbjährig 8 fl. 50kr. erteljährig 4 fl. 25 kr., monatlich 1 fl. 45 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „Pe­­ter Lloyd“; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankiscter Briefe durch alle Postämter. Einzelne Morgenblätter 6 Nkr.; Abendblätter 3 Akt. bei ©. REILE A. WW. ««« » "« « « ««« ; » R . . . = Si­ebenter Jahrgang u «-oz « .« . "+ ..-»-l..-s,ot.tl.9»«s.-»7. Der Baum einer siebenspaltigen Petitzelle wird bei «in siger Insertion’ mit N­­kr.,­­zweimaliger mit 9 kr. bei washrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Patertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. dis Herren :..."— iin: ...... Expeditions-Bureau: -Dorotheagasse Nr. 12 im ersten Stock, Protokollirte Fruchtpreise SER­PER der Vefter Kornhalle. Eeaebin U h segebin „. ol. Abfahrt 6 U EMASUIM ®. Abfahrt IOU.15M. A, 1U.40 M. Am. IM. Nachts HU. IHM. N. Ku u Sn 8 N. 15 M. Fr, SM. 15 M.Ub Auf der Theißbahn,. OU. 15 M. Br, TU.15 M. 1­1 U 3ı M. Nm. 2u 23 a 0.21 R, Sin, BU I5 DM. Br. Abfahrt 12U.1M.M. 10U.565M. N. Temesvar Ankunft IU. Aber | Zora Uber on. BE Buena." en a er ab n. : 13° 714°, zun.]| A Pe Heufäufel Ant + si ie ne N Onegldd--Miskolos—Kasohau—Grosswardetn. & | g7egth Anfahrt Szolnot Abfahrt 10. U. 18 M, Fr, 8 U. 43 M. Ib, MicrotcAutaut7a42Msibou Büopät-Rabano be IU50M A a N. Werfheh. Szegled Abfahrt HU. — M. Um, Szolnot Abfahrt 1OUL.5M.Om.9U— M.Ab. Mead-Tur Uf. 11 U. 31 Saba Abf. rad Ankunft _ Komeliau-Miskolcs—Grosswardein-Szegläd. Missou-Ibfahrnmodzk»su.smt.pim. | Xotaj Abfahrt au 58M. fr, 6U.EM.b.­­Püspöt-Labany Abf. 1U.42M. Nm, 12U.59M.R. Golnot Abfahrt l.45 Mn, sl 47 Mt Kr. Siegleb Ankunft5 U.45 M. Ab. 6U. Sropwarbein Abf. 10U.35M. Bm., BU. 25M.ub, Büspät-Labany Ant. 12U.52M.M,, 11M.4EM.N, Intımft Y In ap SuMM 8 SM. Debreszin " ««« Mit, ; i « Sonntag 16. September ®®: lMUMMWthstsnsns Gsaba Abf, 1 U, 36 M. Nm., ION. 53 M. N. Mezd-Tur 3 1. 30 M. Nm, 10. 4HM, N. Sirgleb nk; 6 Mn 9,5, A0AR Ar, Er AA Are Nena u w A abegebüßt Be, ‚ıf, ® ... Gr-Ritinda 90. « « 118 „88. TWWI-74»109««3«41» 2­ „men; für’s Ausland übernehmen KARL GEIBEL und HEINRICH HÜBNER Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petis­­teile mit 25 Nkr. berechnet, Ist·lpsskyts»kstgmp’olhättst-. Bei Antunft 3 U. 15 M. Nahm, 4 U. 45 M. Arad—Czeglöd;. .; Abseher s. Ms M. Rad, 5.58 M-Br- | Arap As 11 0.49 M-Bomm, an. 4, 1N.10OM. Nm. | Szomot Ahr 5U.EM.N am tom Eisenbahnfrachten. »­­’·« Rp | 1 h · Kerdlemet 27 M. 9b, af. Str «" Mm TE Ne ««·" Droglöd— Arad. 7 U. 25. M. M N. o .­·« Up. — M. Br. Bern | Hfl. 22 Er., 72 Er. 20. 79 Er., Yuffig 1 fl. 68 fr., 1 fl. 68 Er., 24. &r., Breslau 1 fl. 92 ...90 w­e allgemeine Affefuranz, ..­.. k» Bon Peknah: _ a2te, If Bodenbad Rede 1fl. 31 s mn. AUI1IM Auf un­d ur neu. 9 Ub, ee a0 26 ar 39 16 08 ME IDTE 52 23 " Ye „137 „182­­ . 39:92 Er, 4674 11220. „ 50,84 „ „ 49 " 53-60 fr. 22:20. 63:35 „ 25 ° 45,, 6920, 27-40, .. .. «UsfsdstlIU-2ZW—N--0UIst-W-1n·s«:.’2tc4«k»vdekseks?pArm-un —87.80—-.Siegedtsslutssft2ll 32M N..12U.40M.Mitt—set-Sicsskr.diåuuitsekkia7str. «bfabtt2U«50M—R..1U10M Mitt.«««-Lockpchäbii1p420·kk1·"soik2si czeguhsukunftsustkJIUSMNUsskkapüäiustk»Wer-«-Merkm­­IH. IM. Nm, (a U.55MN ER Sp sei] moin el ER ER EHER | 2,yortır mini omg: | | gianteh en nr [Den en | VCUVUIOECANTON-NA» | Selap-Per en he Rn ea .sc,uMME"111»18MII"8stcs«a-4s·40»61-6»84sso»sesso» Di Bi: eg 14185 U S14N "««"ssschmsAbMMMsF--«100-34M-VOMAnei"-«—««-"| 1008 .5868,, S18. 71810. 980. r., et | i | HOUSTMAL Fade Ankunft I N. 57 M. „­­ Wiener Fruchtbörse vom 15. September. . Amtliche Depesche, Umlag in Weizen 25.000 M$, , Toto Raab Bana­­ter Söpfd. 5 fl. Maroscher Säpfd. 5 fl. 20 Er., Toko Wieselburg BAYpfD. 5 fl. 10 Fr., Söpfd. 5 fl. 15 Er., toto Wien ungarischer Söpfd. 5 fl. 75 Er., Korn BOpfbd. 4 fl. 10 Pr. 3. W. pr. Megen, Privatdepesche des ‚„‚Defter Lloyd”. Umfag in Weizen 30,000 Drehen vorwösentliche Preise Leicht erhalten, Hafer matter, Gerste stark gefragt, Neps geschäftslos, Depesche der Kreditfiliale, Abfag 30,000. Mg., neuer Weizen SE87pfbg. Ah 5 fl. 10-30 tr., 83—84pfpg. Banater & Aıfl. 50-70 Mr, Korn begehrt & 3 fl.— 3 fl. 15 Fr. Iofo: Raab, Gerfte beliebt, 3 fl 70. Fr. Iofo Wien, 3 fl. bis 3 fl. 10 Fr. Iofo Raab, 3 fl. 20-30 fr. Iofo Wiefelburg , Ha­­fer alter 1: fl. 6875 Fr., neuer 1 fl. 53—56 Fr., Koblreps 12 ff. 25 fr. Iofo Pelt, 12-f. 75 Er, Iofo Raab, Banater 12 fi. 50 Er. Neuefte Börfen­­ Bandels. Nachrichten, an dem­ Wiener Plate’ einte der trostfeferten , über die mir­gerer Zeit zu berichten hatten. Die rapide Entwickklung nnfc­en Angelegenheiten hat selbst Diejenigen überrascht solchen Verhältnissen ist wohl , melde auf Aehnliches vorbereitet waren , denn ein kampfloser Steg Garibaldt’s gehört denn. Doch mirflich zu dem beinahe Unerhörten, und der Sturz einer Dynastie unter noch selten in den Annalen der­­ Weltgeschichte verzeichnet worden. Zunächst ist nun die römische Frage, in den Berbergrund­ der Tagesgeschichte getreten, deren Austragung leicht Berwiderungen von europäischer Bedeutung herbeiführen kan , und derartige Befürchtungen waren es tunwohl, welche dem Börsengeschäfte des Wiener Plages in dieser Woche einen so büstern Charakter verliehen haben. Am Schluß der Woche wurde die Stimmung allmälig ruhiger, weil man sich durch den Augenschein überzeugen mußte, daß auch gegenüber der neuesten Phase des ita­­lientischen Revolutionswerkes Defteretsch keineswegs gesonnen erhetnt, seine gegenwärtige günstige Position zu verlassen und angedichteten Interventionssucht, sehbare und unbetisolte Verwidelungen stürzen würde, ‚ren Täpt, Auch scheint die Bötse ‚gestimmt, und­­ es trat fft tige, daß mit bieser Abberufung gar keine Bedeutung bet fat alfen Eifekten eine nichts verfpit­­ der gestern mitgetheilten Devefce, die Abberufung des französischen Besanbten in Turin betreffend , eine größere­­ Wichtigkeit beigemessen zu haben als diese in der That nopt verdient. Die Politik Napoleons in Rom eine nen, Wie dem immer sei, die Börse war In­folge mäßige Neprise ein, melde die Eindrücke des schlimmen Anfanges der Woche et­was weniger fühlbar machte. ITropdem haben Krebitaftien noch immer über 4 fl., Nordbahn 28 fl., Nationalanleihe über 1 P­rozent ver­­loren, wogegen ungarische Grundentlastungen in dieser Mod­e ziem­­lge Beftigkeit zeigten ; es scheint, als ob die Reicherathdebatten dar­­auf nicht ohne Einfluß geblieben sind. Im Uebrigen läßt feht man dem Schluß ent­­gegen, welcher fs über die wichtigsten prinzipiellen Fragen eingehend verbreiten wird. sEin finan­zielles Ereigniß von Wichtigkeit,denn als solches müssen wirks betrachten,was in dieser Woche der Vortrag des Fi­­nanzministeriums über die Verhältnisse der Nationalbank,aus dem wircksehen,daß das­ Finanzmin­isterium nicht die Absicht hat,auf die mehrseitig gemachten Vorschläge zur­ Wiederherstellung der Valuta einzugehen.Der Finanzminister hält den Augenblick noch nicht für gekommen-an dem es gerathen wäre,energischer Hand an das große Werk zulegen,und somit haben wir wenig A­ussicht,die unberechen­­baren,alle Kalkulationen im­ auswärtigen Handel völlig illusorisch mache­nen Valutaschwankungen so bald beseitigt zu sehen Man kann immerhin­ der Ansicht sein,daß der gegenwärtige Moment so ungün­­stig tote nur möglich iR zur Durchführung dieser Aufgabe, und es doch bedauern, diese bohmwichtige Angelegenheit bis ins Unabsehbare Vertagt zu mwissen. Sehr wünschenswert­ wäre es, wenn der Reichs­­rab­ diese Trage einer ersten Erwägung unterziehen wollte, hoffent­­lich wird derselbe fi die Gelegenheit dazu nicht entgehen lassen. An den auswärtigen Börsenplägen war die Kursbeiwegung mehr oder weniger eine der des Wiener Planes analoge. Nament­ Ich folgten die deutschen Pläne wie gewöhnlich dem Vorgange Wiens, wogegen Parts nur in geringem Grade von der­ unsichern politischen Lage sich beirren Lie. Die Haltung des Londoner Bondsmarktes war unverändert fet und leg Teinerlei Befürchtungen politischer Art durchbliden, weit wichtiger als die Polttif­­ft dort zur Zeit das unverhofft gute Resultat der Ernte, welches allen englischen Handelsberichten gegenwärtig eine weit freundlichere Bär­­bung’ verleiht, als noch vor wenigen Wochen,. ' zu vertreten hat und. nicht mit. Y, Wien, 14. September. Der Bericht des Hra. Finanz­­ministers Über die Verhältnisse der österreichischen Nationalbank. hat zivar durch den royalen Ton, der in diesem Aftenstüce vorherrscht, vielfach befriedigt, allein hintendrein werden doch vielfache Bedenken "gegen die in diesem Schriftstücke ausgesprochenen Ansichten laut, die ich nicht ganz mit Stiffschweigen übergehen kann. DVorerst wird mit Recht hervorgehoben, daß die Bank, obgleich durch die Konfivenz ihrer Leiter mit dem Staatsfrebtte mehr als N­ denn doch kein Staatsinstitut, sondern Birk einfach ein Akztenunternehm­en sei, welches also feine Interessen selb Gleichgiltigkeit zusehen kann daß die Aktionäre oder der Ausschuß “als Vertreter derselben gar nicht befragt werden, ob und welche Mai­­regeln ergriffen werden sollen , um das Instituit aus seiner gegen­­wärtigen abnormen Lade zu ziehen. Allerdings ist der Bankgouver­­neur ein Staatsbeamter, aber die Bank selbst iR en Kettenunterneh­­men, und wenn 28 fl um irgend­­weiche Maßregeln handelt , die er­­griffen werden­ sollen, um das Institut aus seiner jegigen Lage zu reifen, so haben hier Aktionäre füglt auch ein Recht, gehört zu wer­­den, und wäre es daher im Spätereffen des Allgemeinen B Vertrauens sehr gefehlt, der Bank den Charakter eines Privatinstitutes zu ent­­reifen, was aber offenbar gefecteht, wenn die Negierung den Bank­­ausschug ganz ignorirt Weit bedenklicher für die österreichische Geschäftswelt ist es, daß der Hr. Finanzminister von den maßvollen Beschränkungen spricht, die seiner Zeit schon in Ausführung kommen sollen wenn nämlich der Zeitpunkt Dazu als geeignet befunden­­ werden wird. Wenn er diese Äußerung richtig aufgefaßt, so stiegt Darin eine Hindeutung an die Geschäftswelt, sich auf eine Schmälerung des Arebites gefaßt zu machen. Der Banknotenumlauf ist nämlich viel zu groß und In sei­­nem Verhältniß zu den Bedürfnissen des Werk­ehres. Daraus folgt natürlich Die Rotbwendigkeit einer Reduktion der zurfüh­renden Noten. Der einfachste Weg Dies zu erreichen , wäre wohl die Verminderung der Schuld des Staates an die­ Bank. Allein da dies unter den ob­­waltenden Verhältnissen nicht durchführbar ist, so wäre Die Bank­ auf die Veräußerung ihrer vom Staate übernommenen verschiedenen At­­tioa hinge­wiesen, was wohl gewiß den beabsichtigten Iwed errei­­chen würde, wenn die Zeiten darnach angethan wären, mit 57 Mit.­­ Gulden derartiger Objekte auf dem Markte zu erscheinen. Nun Hat fi aber in­­­ den legten Monaten in Folge der größeren Geschäfts­­thätigkeit ein­ größerer, Geldbegehr gezeigt, so, daß sich das Banke portefeuffre seitdem in Fonstant gehoben. Wollte nun die Staats­­verwaltung auf eine Rebustion der Notenzirkulation bringen, so könnte dies nur auf Kosten der Geschäftswelt geschehen,­ der man den Biobford höher hängen müßte „ obgleich es für Die Bank selbst nicht gleichgiltig wäre , wenn auf­ diese Weise das Einkommen der Aktionäre noch weiter verfürzt würde, abgesehen basen, das die Ga­­rantie der AH­Bi denn bo nu­r in dem Barfond, so ie im Portefeuille der Bank und nit in der größeren oder kleineren Ziffer der Staatsschuld gesucht wird. Eine Verminderung des Porte­­feutifes ist also wohl nicht gut statthaft und­ hofft man darum auch, das es­ die Finanzverwaltung mit der angedeuteten Beschränkung nicht­­ so­­ ernst gemeint hat. Was nun aush seiner Zeit geschieht, so darf nicht außer Acht­­ gelassen werden , daß die Banf ein Privatinstitut ist, über welches die Staatsverwaltung nur ohne Zustimmung der As­tionäre einfertige Verfügungen­ und Bestimmungen treffen: Kann, Daris, 14. September, Schlußfurfe : 3% Rente 67,85, 41/49, 95.35, Staatsbahn 457, Credit Mobilier 673, Lombarden 458, österr. Kreditaftten 330. Nach dem zulegt ersjiegenen Banfaulsmweise haben si­e vermindert : der­ Barvorrath um 18 Millionen , das Portefeuiife um 11, Millionen , der Notenumlauf um 121, Millionen Francs, London, 14. September, Konsols 931/, Lombardprämie. 17/,, und ‚* Pest, 15. September; behaupten, mertensunwerthen Einfluß auf größerer Spannung pe­r Eu DL „Die verfloffene Börsenwoche mar seit Tän­­ber ttalfe­­von der ihm sich nicht fernern be» Mit um so bie ben Kaiserstaat in neue unab­­fo unzweiden­­beim effen Fün­­beffen günstiger bag biefe Erörterungen bis seit irgend­einen die Börse gemacht haben. der WBungerdebatte Gage J«­en September Bom 10,. bis 14, 105 170101000 DENT lach­ter ! Krebitakt, 1175.60. 169.60! 169,60 169,60 171.40 _ —. 114,20 Norbbahrt 31831 1804 11794 1792 11803 — 28 Staatsb, 5246.50 244 1244 1243 244° — 1- 250 Bantakt, : 1754 -:1736 743° 746. 1752 2 ee; 1860, Zofet 89.30i: 87,25. 87 87.501 88.75| — _ 055 Srebitlofe } 106.50. 104,50.104,50!105.25 106,501 — _—.— 5pCt.Met.i 65.20, 64 64,25| 64.60) 64.601 — I — 0,60 Rat,-Anl.y 77.10) 76 7540| 75.70) 75.90 — — 1% ung&rnti.j 66.50) 66.25] 66.25] 66.50| 66.50) — Ser Augsburg j113,25:114 1 [114 [114 11375) — I, + 0.50 &ondon -, 4131.90,132,90|133,101133 . 1132,50 — | + 0.60 8%, Rentei 67.851 68 67.85| 67.80/ 67.85] — —­­,,Kpiks.s«sssy.sstx.93!-«»93-.931z.—.-«s-« RUM SER BESEEISSURETSE WEHEEBNESEEE STEHE SELTEN ST SE EEE BRENNER TRENNEN RENNER SER KEmENGBen, - · Gefhäftsberichte, “et, 15. September, In’ der­ ersten Wocenhälfte trübe umb regneriseh , "gestaltete: sich die Witterung später den Tag über heiter, warm und angenehm, Brüh und Abends jedoch) blieb es fort­­während empfindlich fahl. Der Wasserstand hat sich gegen den Schlag der Wortsache nur unwerflich verändert. Im Getreid­egeschäfte war die seit Anfang dieses Monates eingetretene flauere Stimmung auch in dieser Woche vor­­herrschend, ja Kieselbe machte, in­folge der­ günstigeren. Ernteberichte vom Auslande und der badbord­ veranlaßten geringen Nachfrage für auswärtige Rechnung, noch weitere Bortschritte, und die Preise er­­mäßigten so gleich im Beginne der Mode­r­ewerbungs mit 10—15 Rfr. pr. Mg.­­ Der gebrachte Geschäftsgang auf,den Verkaufsplägen hat fbrigend nicht verfehlt, auch auf den Verkehr in den Einlaufs­­tationen des Banhtes­ der Theiß und der Bäcska einen entsprechen­­den Einfluß zu üben, so daß die’ Preise an dort von ihrem frühe­ren Stande allmälig um 30-40 Nr. pr. Mg. herabgegangen sind. Wenn nun ungeachtet dieser Verminderung des Verlaufswerthes der Waare, die Zufuhren an den Einlaufsstationen Doch fortwährend — wie dies thatsächlich der Fall it — sehr belangreich und reichlich sind, so kann dies nur wieder­ als ein Beweis dafü­r angesehen werden, daß das Gesammtergebniß unserer Weizenernte, namentlich in quasititatt der Beziehung‘, sich als ein gang­­befriedigendes , herausstellt; dazu übertrifft auch die Qualität ‚die, mit Rücksicht auf die ungünstigen M­itterungsverhältnisse während der Ernte stark herabgestimmten Er­­mattungen und die Waare erscheint, zumeist­ als zur Spekulation­­ ge­­eignet. Der Umfag in Weizen Betrag in den’ Tegten an Tagen nicht über 20.000 Mp., wovon ein Heiner Theil für den Export und ein Heiner Theil zur Spekulation getauft wurde. Für Korn waren wohl Käufer am Plage, darunter auch Fremde, doch blieb der Ver­­kehr, bei den fehmwachen Lagerbeständen und geringen Zufuhren , ohne Belang. Der meisten Beachtung erfreuten sich in dieser Woche Ku­­turuz und Hafer von ersterer Fruchtgattung zwurden circa 8000 Mg, für den Export gekauft und die hiesigen Konsumenten fanden si in Folge davon veranlaßt, auch rascher zuzugreifen, dons dann eine Heine Preissteigerung bewirkte. Hafer, mit dem Kurs­­zettel steigend und fallend, war ein besonders beliebter Artikel und wurden darin bedeutende Abschiffe pr. Sept.­November gemacht , am Schlusfe­ der Woche waren OMt.-Nov.-Termine mehr ausgeboten. Ber frei zeigt, bei mangelnden Vorräthen, eine anhaltend steigende Tendenz, was ü­brigens um so gerechtfertigter erscheinen muß, als neue Waare seltöner Dualität beinahe nur ausnahms­weise vorkommt. Der Umfag dürfte Faum über 3000 M. betragen haben. Von Hilfe wurde eine Partie Primamanie zur Spekulation gekauft und über Notiz bezahlt, Shafmo die Auger einer reinen Partie waladh. Zigaja fand hier am­ Plage in der verfroffenen Woche Fein Umfas statt. Die auf­ dem Lande gelegene Wolle des Grafen Györy in Perfata,­ circa 200 tr., wurde fhre Ausland — zu unbekannt gebliebenem Preise — gekauft. In Ribfamen bleibt der Beschäftsgang ein flaner; der Dertekt beschränkte sich auf circa 3000 Mg. Kobb­ens, die bis zu 61/a fl. bezahlt wurden, und einige Tausend­ Mg, untergeordneter MWaare, au wurden 2000. Mk, floriirt. RüboL, robes, Im Laufe der Woche sind bles die bereits angezeigten. 600 tr, A 261% fl. pr. „Nov.-Färmer zum­ Abschluffe gelangt. Fettwaaren.aniesiger Schweinefette war das Geschäft auf det­ nothwendigsten Bedarf beschränkt,und man zahlte 36­—3672sl.«pr."3tr.ohne Faß,Land nahmmangel.Dagegen veranlaßte pic keinen lebhaften Verkehr und wurden davon meh­­rere hundert Ztr. a 27%—28 fl. pr. Ztr. umgefegt. In Unschritt behaupten sie ungeachtet des schwarzen Begehrs, die Preise­, biesige Kernscherben bedingen 3414-35 fl. ,­­ Randwaare 3334. fl. pr. Ztr. "Bmwetfhten, türkische Sn alter’ MWaare war. Fein Geschäft,, nomineller Preis 14 fl. pr. Ztr. in Transito; auch in Schlufmwaare blieb es fille, man erwartet übrigens neue Ametschten schon im Laufe der nächsten Tage. Botrafche bleibt, bei schwachen Borräthen und­ Zufuhren, ein begehrter Artikel und Liegen Aufträge von auswärts fortwährend vor. Was im Laufe der Woche von blauer Lausardhe zugeführt wurde, fand ( 14%), fl. rash Abnahme. Man notirt weiße, ungarische 171% Hs 18., Blaufich 1% —1T1% fl. blaue 14415 Fl. pr. Ztr. Kroppern von alter Waare ist seit längerer Zeit nichts verkauft worden; man notirt nominell : Prima 10, —111; fl, Sekunda 9—­10fl. pr. Kübel von 120. Pfd. Für neue Waare, zeigte sich etwas m­ehr Kaufluft­­ und gelangten ca­­ 1000 Kübel 681% fl. pr. Kübel auf spätere Lieferung zum Abschlusfes Fleite Posten , die zugeführt wurden, resultirten T—71/s fl. und, an etwas darü­ber. DBahs, Rosenauer. Ed wurden ca. 30 Ztr. zugeführt und & 122—123 fl. aus erstter Hand bezahlt; in zweiter Hand fordert man 124, —125 fl. pr. Zir. Siebenbürger Waare­ tft .­ 120-121 fl, erhältlich, für türfische fordert man 116 fl. pr. Ztr. in Tranfito. Meinstein ist anhaltend gesucht, bei spärlichen Zufuhren und Heinen Lagern ; die Preise ergeben eine fteigende Tendenz und man notirt heute weiße und rothe Waare du­rchschnizt sich mit 40-42 nicht befvilligt’ worden ist, dagegen sind von­ rottem Weinstein: ca. 70 Ztr. angeblich & 41Y; fl. pr. Btr. begeben worden: Kleefamen, freterischer, tt fett dem Markte um ca. 6 fl. pr. Ztrs gestiegen. Der Verkehr war in dieser Mode recht lebhaft "und wurde ein "ansehnliches Quantum 4 29-30 fl. pr. Bi­. fürs Ausland aus dem Markte genommen; heute jedoch beanspruchen die Eigner höhere Preise. A ift gesucht s­­ehene Helle Zischleinsaare Yoftet 31--32Y; „pm Itr R KRanthbariden Obwohl die Klagbestände von unga­­rischer Waare nicht unbedeutend sind, so beharren die Eigner doch fest auf ihrer Forderung von ca. 180 fl. pro Ztr., die Käufer dage­­gen Laffen fi nur immer ü­ber den Preis von 160 fl. herbei und so­­mit bleibt das Geschäft ein beschranktes; von walachischer Waare werden in Bällide Zufuhren erwartet, Paprtifa, präparirter, ohne Brages nomineller Preis 8— 10 fl. pr. Str. Spiritus Bon effeftiner Waare kauften Konsu­­menten einige hundert Eim­er & GM­Er, inklus. Gebinde, ebenso wur­­den ca. 300 Eimer × 571% Res ohne Faß für die oberen Gegenden aus­ dem Markte genommen. Außerdem wurde eine Partie prompte Waare, die für Wiener Meinung getauft­ worden war, am biesigen Plabe­n 601% Nkr. influf. Bap, ab Bahn wieder verkauft. Aufl­ie­­ferung im Ort.—Dey. gelangten 600 Eimer & 55 Nfr. ohne Gem­binde, mit. Kaffaserschuß,­ ab obere Bahnstation zum Abschluß. Im Banzen' genommen zwar die Stimmung in dieser Woche eine flauere, fl., für weiße allein wird 43 fl. gefordert, welcher Preis jedoch noch Taftigt, S­trow#tg und Trebernbrannt Wein vernade Bearbeitetes Leber ist noch immer gefragt, wenn auch, nicht so für milch wie zur Marktzeit, man hofft für den Herbst in den geeigneten Artikeln einen koulanten Umfag, und fieht si das ber mit solchen vorzusehen. Die­­ hohen Silberkurse erschweren den Bezug vom Auslande, während dieses Wedel anderseits den Abzag in den Donaufürstenthümern belebt und eben dahin bliffte vielleicht bald ein bedeutender Abzug für Leber sich eröffnen. Man notirt: Schwarze Zughäute, schwerere 140—142 fl. , Teichtere 145—148­ fl., Teichte.,ge­­närbte 150-160 fl., Zugfelle, mindere 190-192 fl. , schöne Waare 210—218 fl., braunes Wichfieber 225-230 fl., Teichtes 250-260 fl., rohgare Terzen 125—128 fl., Blanfleder 125—130 fl., braunes Ober­­leder 138—145 fl., Knoppernierzgen 118—122 fl., ‚Pfundleder 110— 114 fl) pr. Bir. — Rohlevethes mäßigem Begehr­­ vsten Kubhäut­ 30—74 si.,Ochsenhäute 38—42si.,pr.Paar.Kalbfjilles ohn­e Köpfe 112­—1­15 .fl.,mit Köpfen 102-105si.2 O Großwgrvelin,13.September.­Unsersbiesmaliger selbsts marktgmbei schönem Wet­tervorstich,und war daher von Käufern uanerkauferin zahlreich besucht.(Diesusfuhren­ in Getreide toaren bedeutend, und Alles mas erschten fand Käufer, Korn und Hafer ausgenommen, welche fett voriger Woche im Preise gestiegen sind ,iieben die Testmöchentlichen Steife unverändert. Am Btep­­marfte mar der Auftrieb stark, aber bei vielen kauflustigen Hal­­ber wurde Alles zu hohen Preisen gekauft. In Spiittuf ft das Geschäft rege, und seit einigen Tagen­ nimmt dieser Artikel eine steigende Tendenz an. Stryomwig wird in Volge der geringen Zmetschkenernte weitig umb zu hohen Preisen erscheinen. Troßdem daß die Knopperniefe noch nicht beendet is, läßt es sich doch be­­reits überfeben, daß deren Resultat nur ein mittelmäßiges sein wird, daher die Eigner überspannte Forderungen macher. Rohleber war an diesem Märkte auch ein ziemlich gesuchter Artikel, namentlich fand Rindsleder raschen Ablag. Wie es sich zeigt, werden N­üffe Heuer in unserer­­ Gegend reichlich gedeihen. Hülfer­­­früäte erscheinen s wenig am Plage. — Das Wetter ist plög- Hd von der brühendsten Hige in die Fühlsten Herbsttage übergegangen, so daß man In u unserer "Gegend von gefalenen Reit­ sorsägt. Unsere Hreife sind folgendes Weizen 4 fl., Kukurug'2 fl. 10 fl, Korn 2 fl. bis 2 fl. 1017,’ Gerste 1 fl. 20 Mr., Safer IL. Dr. pr. ME, Neps 4­ fl. Ochsen 210—220 fl, Kühe 100—120 fl. pr. Paar, Spiritus 221­­ fl. grad. Waare die Halbe, Stivowik 18 fl. der Feine Eseber, Knoppern 8 fl. pr. Ztr., Ochsenhäute 40 fl., Kuhkhäute 26-28 f., Roshäute 18 fl. pr. Paar, P.Z.Preßb’nrg,14.September.Fruchtmarkt.Wen­­zen 4570 Mtz.Von 4fl.50kt.­—5fl.«50!t.,KornössMtz von 3 fl.15kk.--4si.10kr.,Gerste8943Pktz.von 2kt.60kk.—3si.90 kr.,’-H«afer354­ Mtz.wu«1si.50!r.—2fxHkr.Summa:14,4w Messu. ER . | Standes-Auswe« Mkspt best.fwechselse«ttiäen Siebenbürgers Hagel-—und"Feu-weksiGe­s « sung-gestschaft am ZL Augustissa­.· Versicherungswertb«e.·,, Gegen FeuerschadentLautMonatsab·,fl.tr.fl."l­, schlußEnde Juli5.29,1,6403v · Zuwache im Aug.740,297136.031,93716 «Hagelschaden kLautMonateabs «schlußEnschult1.010,51912s Insgesammt 520,72157 REINIGEN ERAZAFRLETIT In der Feuerversicherung imsahr plsöse1,i.J.1860-87 »»Hagclvccsichctun»« == 322 na. ==167 Das. Borjahr. fbIch fi: mit einem: Gesammtversicherungs­­werthe von 8.265,512, fl. ,. ‚mit einer: Dedungstraft von 598,704 fl. 42­­ r,, welcher in Kurzem überfihrieten werden dürfte, Auszug aus dem Amtsblatte der „„WestsDfner und „Wiener Zeitung“ vom 15. u. 14. Sept. Lisitationen. In Ofen 24. September: Berpachtung d. Wirtschanfes in Budasis, 110 .,104. 82.5 Altofner: Kronherrschaftl, Hofrichteramt, In Meupert, 320. Sep­­tember : Einrichtungen, FE, IUR an Ort u. Stoffe, Zizitationen in Pest:Ofen am 18. September. u Beh: Einrichtungen, SM, IU. BD. Monde. 2 Altes Ho­rn, Eu­fenwer , im Hofe ve 2, «.

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