Pester Lloyd, November 1860 (Jahrgang 7, nr. 252-276)

1860-11-25 / nr. 272

1860.L—Nr.272. | » szk Pränumeration: Mit­tägl, Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 19 A., halbjährig 9 A. 50 kr., viertel­­jährig 4 A. 75 kr. österr. Währung. — Für PEST-OFEN in’s Haus gesandt: ganzjährig 17 a., halbjährig 8 A. 50 kr., vierteljährig 4 fl. 25 kr., monatlich 1 fl. 45 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „Pester Lloyd“; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankiscter Briefe durch alle Postämter. Gi. Ha­zE­a­a­m. PESTER LLOYD. Expeditions-Bureau: Dorotheagasse Nr, 12 im ersten Stock, Siebenter Jahrgang. Sonntag,25.Novemb; Insertion: Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird­­ bei einma­­liger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr. theuter berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditions-Bureau angenom­­men; für­s Ausland übernehmen die Herren KARL GGEIBEL und HEINRICH HÜBNER Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petit­­zeile mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr. —­­ mn net messen —— mmm — mmm pe —- —­­— | Wiener Stad­tbörse vom 24. ITov. Anmtliche Depesche Umfag in Weizen 35,000 Mt. , Maroscher Sofo Wieselburg S­apfdg. 5 fl- 60 Er., Söpfdg. 5 fl. 70 Er, Banater Iofo Raab Säpfdg. 5 fl. 30 Er., Säpfdg- 5 fl. 40 Er., Scheiffweizen Iofo Raab Söpfdg. 4 fl. 80 Er., 8%—83- pfdg. 5 fl- 20 Er., Bácsfaer Iofo Maat S2pfdg- 4 fl. 95 Er., Hofer, neuer, Iofo Raab 4A6—A7pfdg. 1 fl. 80-87 Er., alter Iofo Raab 51pfdg. 1 fl 95 Er.—2 fl. Privatdepefche des „Petter Hloyd“. Umfas in Weizen 30,000 Me., Anfangs zu vorwöchentli­­chen Preisen, zulegt bis 15 Mfr. höher, Kukuruz flat ausgebo­­ten. Anderes unverändert, 5 Er. . Pr­otokollir­te Fr­uchtpreise der Vefter Kornhalle. Wasserstand . sg ‚4, 14.10M. Am: Arad Gxeglöd, en anal Eisenbahnfrachten. Abfahrt IN. 25 Mm. R, 6. 55 Staatsbahn: Ber Zolzentner in Bft. W., erfl- Gzegtbin Ankunft 20. 32 M. N,12 U. 40 m five allgemeine Affekuranz, Auf. und Abladegebühr bark2U«z»M«H-"10·m M. Mitt, | und 15%, Anschlag, von Bett nach Wien. RL. 63 fr | € jzegléb Ankunft 5 U. 54 9. Br. 5. 55 Fr aut, u. RL.90 fr., un. RL. 1 fl. 24 fe, Kroppau If. 25 fr. "«­­· 1.6.,2. . . ae Bf a ae Be­ne nee »Ubfabu9 Un M Bin. 94.20 na 2 fl. 70 fr, Barpubig ff. 20 fr. 1 I. 60 tü, 2 ff. MED URL N N En A ae m. N fees Are­ Ih 521. 21.02. Dem Breßburg An. 30. 38 M. Mn, 3. 35 9. gy 2m ste Bf. 22. Bovenbach 1 fl. 68 fe, 2. bznzzMUbszU«9­ I« 12kk.,3ß.32kk..satibpk1xs1kk.Zumutu­­66 fr., Krakau 1 fl. 56 fr. WANTsu"56a·«'«·1"’kt« Direkt tag ı · ' Omogled—Miskolen—Kasohan—Grosswardein. Re = " re ae " Raspäk-Labing Ant.12U.52M.M., 1M­. 45 98. R. ") Seh­eide in ganzen Bogenladungen & 200 Zir­­ > v.24, (geld. Waare. wa Geld. Waare. RT raten 2 ra kos ns : Die Arad Abf. 11 M. 43 M. Som, sn. 594 A Geaba Ab. LM. 36HM. Am, ION, 53 9. 9 Ball a u Br. Mep-Tur 3 I. 30 A. 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Im, HU. — M. db. %.,S..Milli63267 , 4674 , 6335 ,, 25-45, R.Labany, 41-30 , 6582 , 92:66 , 35 ° 20,, ‚Pest, 24, Roy, + 5 ° 9 über 0, unverändert, Auf der sühdfl. Ctaatebann Fk­ne Age Tee Rukereän­e Au A a­mLas Pressburg, 28, Nos.+ 1 ° 27 unter O, zunehmend, IT.-Földvsr, 12, Non. 3 ° 10“ über O,zunehmend, Linz 19, Nov, + 2 ° 1” über O Miskolcz Abfahrt 7 U.TM. Er,3U.TM. Am Zokaj Abfahrt 3M. 58 M. Fr, 6 U. 8 Mt. Un Debregin bfahrt 12W.IM.M., 10 56 92. 9. Szolnof Abfahrt 4 U.45 M. Am. AU. 47 M. Er,­ ­ Begyveznet 3560 ,„ 50.84 „8920 „27:40, Karcag . 4340 „ 6176 „ 84:80 ,, 32-60, Een Alu 11226, 18698, 56-65, Rafhan . . 11652 „ 16413 „ 28205 „ 81:5, nz 19, Non, : über zunehmend, Mezd-Tur, 37-55 „ 58-56. 73 ° 10 ., 28-70, Temesvár, 23. Nov, + 17 3"" fiber 0, abnehmend, pelffy, 40 fl., 3. 15. März.| — | 36.—] 36.50 Komptanten. | n — Abf. IL. 56 M. Borm., 12N. 45 M. MR] Püsost-Lapany Abf. LU. 42 9. Nm., 121. 59 M.M. | Meid-BeringdT 30 „ 6582 , . 92-60 ,, 85'20,, Tokaj, 18, 09, : 10 ° 11" über 0, abnehmend AR ı f.50 fe. 5 A. 40 fr) Mezd-Zur Ab. LU. 31 M, Mitt, ISM.ISM. N, mm ÓreBecsteret . . 21 un 15 u „| Gsaba Abf. LM. 31. NM, 2 M. 28 M. N, Moson wenig am Plage, wird 16—17 fl, pr. 3tr, gefordert. 23, « vom 23 GSzegedin Ankunft 9 1. 57 m. 9 rad— are Biener Börsenfinfe. 66.50 = u en ver ee € overeigne ..­­läg — , Bäzläs— Wien. Gzeglea Ant, EN, — MU, EU. 40 M. Sr. | ——ÍŰím—Á—iÚü——VÜőőŐuööo] esem SZET N 17, ji E Nopdember aan: 19, 1.29, Bea 1.21... .122...|.23, 23. NO, Meusste Börsen- and Bindels-Hab­ichten. Am politischen Horizonte ist in der vergangenen Woche sein Ereigniß aufgetaucht, tang der Börsenverhältnisse nur setundäre Bedeutung gehabt hätte, und es fehlte überhaupt am besonderen Motiven fü­r eine entschiedene Kursbewegung einer RichtUng.Selbstbietviebethvlttn Diskontvst böhlmsknd englischen und französischen Bank in der Borwoche haben sogar auf Höher­er gehe be kg ging — sind bisher durch dieselben sich inzwischen blos Bremen und den, ihren Diskonto gleichfalls zu erhöhen. Turin veranlaßt gefun­­Cs wurde nämlich mehr und mehr als gewiß angenommen, daß die Bank von Branfreich seine meltere Glegrun bey Denver ff, a5 ie den Mann | Bergt, % Meit, 24. November, die zunächst betheiligten Börsen einen sehr untergeordneten Einfluß gelobt und Be­en während Berlin allenfalls ausgenommen , wo­gegen die­­­bermehrung ihres Baarvorrathes gebieterlfch fordern. Frankreich scheint somit auch nicht zu­ befürchten, Differenz von 1Yys % zwischen Paris und London ihr außerordentlich starke Efsemptirungen zu ziehen und dadurch einen unverhältnismäßi­­gen Abfluß ihres Münzschages verursachen­­ werde. UWeberbies war dieselbe zu den bemwerksielligten Goldanläufen nicht ner Mangel an der erforderlichen Menge von Edelmetallen in ihren Kellern , oder durch ein Mißverhältniß dieser zur Notenzirkulation genöthigt wor­­den, sondern blos durch den Umstand, dag ihr Bankvorrath größten­­t­eils aus Silber bestand , während sie fortwährend nur in Gold zahlt, da Silber eine nicht unbedeutende Prämie gegen Gold genießt. An dem Tage aber , wo die Bank wegen Mangel an Gold gendm­igt wäre, ihren Silberferng anzugreifen, würden ihr nicht nur die Essempte­­forderungen massenhaft zuströmen , man mü­rde ihr ganz einfach ihre Banknoten zur Einlösung präsentiren, um die Prämie bei der Weiter­­gabe des Silbers zu gewinnen. Dieser Gefahr zu begegnen, hat nun die französische Bank für 25 Millionen Staafen Gold in London ange­­kauft, was denn auch den Hauptgrund zu den gegenseitigen Diskonto­­erhöhungen gegeben hat. Die Thatsache jedoch, dag sich schließlich Die englische Bank Bereit erklärt hat, der französischen 2 Millionen Pfd. Sterl. Gold für den gleichen Betrag In Silber zu liefern, läßt­ nun eine Transaktion zweisehen beiden großen Geldinstituten vermuthen, die die vorhin erwähnte Annahme, daß keine weiteren Erschwerungen der Kreditbewilligung Plas greifen werden, nur bestätigen kann. — Im Allgemeinen war die Haltung der Börsen eine ziemlich feste. Doch war es nicht zu verfemnen,, daß die Spekulation Feine Anregung zu erhöhter Thätigkeit fand und mehr nur eine abwartende Stellung einnahm, daher denn auch die Geschäftsrealisirungen Feine größere Aus­­dehnung gewonnen haben und auch, die Hauffeströmung nur eine sehr mä­­ßige geblieben ist. Dies gilt Insbesondere von der Wiener Börse, deren Kursbewegung durch die mißlichen österreichischen Balutaver­­hältnisse gegenwärtig mehr denn, je einen bestimmenden Einfluß auf die übrigen, namentlich auf die deutschen Börsenpläne ausübt, so daß, wenn diese sonst auch eine Disposition zu einem entschiedenen Aufschwunge haben. Feine selbstständige Kursentwickklung derselben hervortreten dann. An der Wiener Börse haben sich nun zwar Staats­­fonds und Industriepapiere im Ganzen genommen etwas besser ge­­stellt und die bezü­glichen Notizungen mweisen — laut der nachfolgen­­den tabellarischen Zusammenstellung — zum Theil höhere Werthe aus, indessen wird diese Besserung durch die gleichzeitig eingetretene fret­­tere Berschlechterung unserer Baluta , zumal Tegtere heute abermals um 1 %% zurückgegangen ist, wieder reichlich aufgewogen und paraly­­sirt. Die fortschreitende Berichlechterung unserer Finanzzustände hat übrigens in dieser Woche auch In der nachgedrungenen Herausgabe eines papierenen Surrogates für Scheidemenge, pr Münzideine. Dieselbe gibt der „‚Oefterr, 3ta." zu folgender Betrachtung Anlaß: , An der That gestehen wir, das wir uns eines Gefühles, von Wehmuth beim Anblick dieser grün­­lichen Zettel nicht enthalten können, Also nach zehn Jahren so­ vieler Mühen, so vieler Opfer stehen wir wieder am Anfange dieses fehler­ einen prägnanten Ausdruch erhalten, die sehr unerwartet gekommen ist und auf die Kandels- und Ge­schäftswelt möglicherweise einen mehrfach störenden Einfluß üben kann, muß die ansehnliche Distonzverhöhung gelten, „welche die beiden bedeutendsten Geld- und Kreditinstitute der Welt, die Bank von England und die von Frankreich. In der vorigen Woche haben einige­­Das erstere Institut hat seinen Zinsfuß bis auf 6 Pro­­zent, Das andere den feinigen B18 auf 442 Prozent gesteigert. Im bemerkenswerthen Kontrast damit, hat die Stansfurter Bank ihren BZinstag bis zur Stunde auf 3 Prozent belassen. Auch Hört man noch nicht, daß sie nur mit dem Gedanken einer Erhöhung umgehe, doc wird diese nicht ausbleiben Finnen und werden auch­ die anderen Geld­­und Kreditinstitute Deutschlands darin nothunwendig folgen müssen, wenn die Erhöhungen in London und Paris anhalten oder wohl gar noch weiter getrieben und nicht vielmehr bald wieder zurückgenommen werden. Der Einfluß, den namentlich London, als Metropole des Welthandels, auch im Kredit- und Geld­wesen ausübt , ist zu bedeu­­tend, als daß andere, weil schwächere Gebiete der Art sie dem irgend lange entziehen könnten, Aud Frankfreid wird in dieser Be­­ziehung von England beherrscht und muß sich dem, was das Tetere im Kredit- und­­ Geldwesen bestimmt, unterordnen , selbst mehr noch, als Deutschland. Die Veranlassung zu der englischen und französischen Diskontverhöhung regt, wie man weis, allein in einer Schwächung des Baarfonds der beiden betreffenden Banken. Diese Schwächung ist zwar bis zur Stunde als seine bedeutende anzusehen, doch hat man in England gefürchtet, da sie in­­folge verschiedener Umstände bald noch weiter greifen werde, und geglaubt, dies Durch eine namhafte Distonzverhöhung verhindern zu können. Ob dies gelingen wird, ft unseres Erachtens sehr fraglich, und mit den Geboten einer gesunden Bolfsmwirthschaft, welche den in baaren Geldmitteln bestehenden Netch­­thum eines £ anbolbes Feineswegs als den unwichtigsten ansieht , steht das im Jahre 1857 steigerte dieselbe, um einem Abflug ihrer Baarmittel nach Amerika entgegen zu wirken, ihren Zinsfas bis auf 10 Prozent, was eben­so, zwedlos , als widersinnig war und viel Unheil anrich­­tete. In Amerika fand derzeit der Distont 30—40 Prozent und dar­­über und dabei konnte es den Amerikanern, um sich baares Geld aus der Bank von England zu verschaffen, wahrlich nicht darauf ankom­­men, der legteren 10 Prozent zu bewilligen, Anderfelte aber erzeugte die Maßregel der Bank im Lande selbst viel Aengstlichkeit und Miß­­trauen, Handel und Gewerbe, wie Unternehmungen aller Art kamen noch weit mehr ins Stoden, als es schon vorher der Fall war, und es entstanden Banserote über Banserote, Daß in England , wo die Freihandelsprinzipien auch von der Staatsregierung adoptirt worden sind und ihrer gesammten Aktion zur Grundlage dienen sollen , das erste Geldinstitut des Landes noch immer sehr im­­ Widerspruch damit und selbst entschieden antifreihändlerisch verfahren darf, erscheint als faum begreiflich. Es erklärt sich, nur aus der privilegirten­ Stellung, welche der Bank noch immer belassen worden ist, jedoch nicht für im­­mer dauern kann. Es läßt sich mit Necht erwarten, daß bei dem nächsten Ablauf ihres Charters ihre Stellung eine andere und ihr Privilegium­ sehr beschnitten, wenn nicht ganz aufgehoben w werden wird. Mit Privilegien und Monopolen ausgestattete Geldinstitute bringen einem Lande auf die Länge der Zeit in der Regel mehr Un­­heil als Heil und stiften keinenfalls einen Magen, wie sie stiften könnten. Dies Iehrt die bisherige Geschichte der Banken zur Genüge, in Verbindung zugleich mit der Erfahrung, Daß solch­e Banken stets mehr oder weniger in Abhängigkeit von der Negierungsgewalt gera­­then und von dieser für ihre Zwecke bewußt werden, wodurch natürlich ihre Shätigkeit für das Gemeinwohl, dem sie doch allein zu dienen be­­simmt sind, stets mehr oder weniger gelähmt wird, haften Kreislaufes, ES erfaßt uns ein Gefühl des Schmerzes, wenn englische Bank das fir bie Gestal­­te Die Bank von irgend welde, RT een wenn auch nach irgend ber legten acht Tage nur die übrigen Pläge ( fic) eine größere Nachfrage nnch era­te gar nicht berührt worden ; vorderhand nicht weiter forkfegen merde, daß Die bedeutende wir in Betracht ziehen, daß vor zwei Jahren um dieselbe Zeit die Aufnahme der Barzahlungen begonnen hatte, daß man sich damals den schönsten Hoffnungen hingab, und daß mir heute von diesem Ziele meit, weit ab Liegen, Ein Wort von einem Manne gesprochen, we­nige Wochen des Unglückes haben uns dahin gebracht, aber uns auch die Lehre eingeprägt, wie wenig die Konzentration aller Macht , wie wenig die Masse aller Hilfsmittel fruchtet, wo ein Regierungssystem nicht getragen wird vom Bolfsgeiste. Eben der härteste Stahl ist am gedrechlichsten. Nicht in der Quantität der Kräfte, sondern in dem Geiste , der sie durchbringt, liegt die Kraft. Eine Negierungsreife, die sich mit dem Geiste der Zeit in Widerspruch fegt, Transt in sich, und der erste Stoß wird die riesigen Glieder erschüttern ; sie können som Glüde sagen, wenn sie nicht zusam­menbrechen, Die Unfälle der legten Sabre Haben uns diese Rehre kräftig, und eindringlich gepre­digt. Die Noth des Tages ermahnt uns stündlich daran, wenn sie auf das Befsermachen noch nicht gelehrt zu haben scheint. Jeder dieser Zettel muß die Mitglieder des Ministerrathes daran erinnern, daß nur mit dem Bolte und durch das Bolt Heil und Rettung für Des­fterreich sei. Einzelne Männer vermögen dies nicht mehr , und wären sie auch riesige Geister,‘‘ Rüipdramen. Der Umfag mag im Ganzen circn 5000 Mg. betragen haben ; davon wurden 2200­ Mg. Primakohlmaare á 71 fl., 3 Monat Zeit, und 900 Mb. & 7 fl, Kaffa mit Skontoabzug, ferner Fé. kalfen 300 My. Mitteltohlwaare & 6/4 fl, Netto Kaffa, und 1600 Mg, A Frankfurt a. M,, 19, November, Als eine Maßregel, Berfahren der Bank von England ebenso wenig im Einklang. Auch an nn Úmrat Kunftetablissements fel­ den von Gerste 16.5 | fum begeben. — auch in Schlußtwaare vernachlässigt und die Preise ENG rE ARE en DRRR RE TUE bet mitunter auch eltrad über Notiz gesahlt 0,50 | Staditgattungen Ruturusz, wurde fat nur circa 5000 Meger an Bren­­gy, Gesttigt werk­en und Von bkaumäßiger Waake Einiges für den hiesigen Kon« + neuer, AR sowohl in effektiver, als ORDER ERLERNT Re­de wurde, das Nöthigste In den Übrigen 1,30­­ gehandelt. dr circa 300 31r., für's Ausland aus dem Markte genommen; nane Preis Giie6 zwar unbekannt, doch is es gewiß, etwas Süßer I. ale unsere septe Marktnotirung. In­­ Jungen fand Fein Umfag statt. Banater Reps & 62/4 fl. mit Skontoabzug verkauft, Műbel, rohes Außer den bereits angezeigten 300 Bir. pr. Dez.-Sänner, die­­ 30 fl. floriert wurden, und­­ 300 Ztr., die pr. November , 311% fl. zum Abschluffe gelangten, ist hierin kein weite­res Geschäft bekannt geworden. Heute wird sowohl für effektive als auch für Schlafwaare 311 fl, pr. 3tr. ‚gefordert, Fettwaaren Bir Schweinfette, Hiesige Koch­­waare , die Anfangs der Woche weniger gesucht und­­ 361%—37 ft, pr, Ztr, ohne Saf leicht erhältlich war, stelte sich im späteren Ver­­laufe vermehrte Nachfrage ein, und das Geschäft gestaltete sich dann, zumal auch die­ höheren Balutanpü­rungen nicht ohne Einwirkung blieben,, febr. (hmwungsort , so daß bedeutende Abschlüffe für spätere Monate A 371/­38 fl. pr. 3tr. erfluf, Gebinde zu Stande Famen, Bon Landwaare fand Alles, was zugeführt worden war, zu 361/37 fl. pr. 3tr. mit $af­rasdhe Abnahme, zu welchen Preise auch meh­­rere Abschlüffe fü­r spätere Lieferungen erfolgten. Sped, neue DWaare, kommt allmälig zu Marfte und wird en gros je nach Ge­wicht und Qualität á 26—28­ fl. und im Detail, bis zu 30 fl. be­zahlt ; für nalte Waare wird 31—32 fl. pr. Ztr. gefordert. Den Un fhLitt if Einiges zugeführt worden und wurden für Wammer 3414—35 fl. pr. Ber. bewilligt 5 Lernscheiben: Kosten bei Tsnappen Borräthen 36—37 fl. pr. 317. Zwetschken,türkische.Gute Waare ist,obwohl der­ Bes­­chrein schwacher,nicht unter 1472——15fl.pr.Ztr.in Transito er­­hältlich,während mindere Qualität auch zu 14 fs.abgegeben wird. Krainer Pflaumen bleibenä 11 fl.vernachlässigt,dagegen ist xmgan Was-Oder guten Qualitätwege mi 13—131,2fl.pk.Ztr.beliebt. Zwetschkenstrusl4——16fl.pr.Ztr. Potasche.Bei mangelnden Zufuhren sind auch die Platzi­vorräthe nur gering und die Preise behaupten fortwährend einen ho­­hen Stand.Man zahlt willig für blaue Hausasche 16—16!X2fl., Blaustich,Waldasche 18—18I-2si»weiße-ungarische,woran es man­­gelt,18!-——19fl.pr.Ztr. In Knoppern zeigte sich diese Woche mehr Thätigkeit und wurden einige Partien theils zur Spekulation, theils für den Bedarf gekauft. Neue Primamaare bedang­t—9% fl., Mittelgattung 8% — 8/4 fl. pr. Kübel von 120 Pfd, Alte Waare bleibt ganz unbeachtet, MBerittetn ohne Zufuhren, bei schwachem Plasbestande s­treife unverändert : weißer 48—50 fl, vorher 45—47 fl., weiße und rothe­ Waare durchschnittlich 48—49 fl. pr. Bir. Su Honig war ein lebhaftes Geschäft und sind namhafte Partien, theils zur Spekulation, theils zum Export zu fteigenden Preisen aufgekauft worden. Man zahlte für geläuterte gelbe Wanze 20142—211/2 fl, frohgelbe 21%, —22 fl, , weiße 221,—24 fl, , für Geschäftsberichte, * Heft, 24. November. Die Witterung war in den ersten Tar­gen der Woche falt und flürmisch, dann trat eine milde Temperatur ein und zulest war es regnerisch Der Wasserstand hat sich allmälig um 1 ° 1, von 4" 8" auf 5" 9" gehoben, Getreidemark­t. Je mehr sich die Verladungen für die diesjährige Herbstraison ihrem Ende nähern und je größere Plan­­bestände sich allmälig ansammeln, um so deutlicher tritt auch das thatsächliche Ergebniß der Weizenernte, namentlich in Bezug auf die Qualität, zu Tage, wonach heute mit ziemlicher Sicherheit an­­genommen werden kann, daß die heurige Fechtung beiläufig zu drei Diertheilen Waare von niederer Beschaffenheit, im Gewichte von blos 80—82 Pd, geliefert hat. Diesem entsprechend, bestehen denn auch unsere Borräthe dem überwiegend größeren Theile nach aus unterge­­ordneteren Qualitäten, dagegen bieten die besseren, schwereren Gat­­tungen vergleichs­weise nur eine schwache Auswahl. "Erstere haben In Folge davon auch in dieser Woche einen Preisrückgang erfahren, wäh­­rend leptere, insbesondere Weisenburger, Theiß- und Pester Boden- Waare, um 15—20 fr. pr. Meten theuerer bezahlt wurden. Der Lieferungsbedarf zu unveränderten­ Preifen Abnahme, eben­so wir Vorräthen mit 129 fl, per Zentner bezahlt ; eine Partie Banater Waare ist auf Lieferung etwas billiger abgegeben in Scheiben Foftet 165 ift bet wenig Borrath worden, Sn Nüffen war der Imtag ziemlich bedeutend; Preise: fest : ungarife je nag Qualität 9,—10 Plage, Forlet 9­9 fl. fl, pr, Ztr, im Detail 11—11Y fl. , serbische Waare, in Partien und für den Export wenig am Hafelwaffe 514-6 fl, pr, tr. Don Strolen sind mehrere, zum Theil größere Partien, zur Notiz umgefegt worden und zwar mteift , namentlich ne My, an ein Leipziger Haus versanbt, etm­ft­ die Preise und bedingt helle SER, Es Ne Be 2 GelbHHLz, in ziemlichen Quantitäten an Lager , ist vers nachlässigt und & 4,3% fl. pr. Zir. erhältlich, Paprita, präpartirter,­­ft bei nicht unbedeutenden Borrä­­then von alter Waare & 8—10 fl, pr. Ztr. ausgeboten ; für Schoten, ten ?32 ne­­­ n a .feh u an guter Qualität; ber , sv. des, 128—133 fl., Knoppernterzen, Leichte 124—127 bis 130 fl, Pfundleder, Teichtes, bei ziemlichem Lager 113—115 fehneres 120—122 fl, pr. Ztr. In Rohleder it der Umfas ein verhältnißmäßig geringer, da pr. Paar, Kalbfelle mit Köpfen 108—110 ff, vitel laufen, zus mal man heute nicht gerne auf Zeit verkauft, sondern möglichst auf Dranrzahlung besteht, Kuhhäute 30—34 ff. , Ochsenhäute 44—48 fe T. Pet, 23, Nov. Wodenmarktbericht. Der Auf­­trieb von Horniteh 1064 Stüd verfauft, fl., inbe­ner 20—40 £ r., 8,8, bei Gelegenheit des am 22. d. Mi. abge­­haltenen Wochenmarktes war 6, DW, pr. Paar, 560 Wär, pr. Paar, markt am 23, fl, bedeutend, es und zwar: 257 Stüd Ochsen von 130—1S6 Büffen Summe pr. Paar, 31 Stüi­ Melk von — — fl. 55 Stüd Jungsteh von 32—54 fl, 60 St, Schafe von 10-12 fl Der Geflügelmarkt am 20. u, 23, b. Mis. war gut v­ersehen, es 8, W, pr, Pfd. verfauft, junge Höhe 1 fl, 2 fl.— ff, 40 fl, c. a 40 fr, Der Ft fd es wurden im Sanzen 397 Ztr. Sie, und zwar s 230 3tr, Karpfen von 4—14 fl, 90 Ztr, S­chalden von 10—35 fl., 27 Ztr. $echte von 12—18 fl, 10 Ztr. Störe von 20—40 fl, 10 Ztr. Schiffe von 30—40 fl., 30 Ztr. Hara­fee von 4—10 fl. verfauft. Der Markt für Schweinfleiseh war im Verlaufe der Woche gut bestellt, es wurden 1800 St. Borsten­­steh sehend & 22—24 betrug circa 25,000 Megen, wenig ab, — verkauft Bon Corn die fanden größtentheils wurden ; für Den Export geringer Qualität circa ging Bachshonig je nach Qualität 21—231­, ff, per 3tr, Tara, Faß gratis, Bachs, NRofenauer, wird bei reduzirten die Gerber der hohen Preise wegen nicht mehr bis 130 nur sabíte 8-10 5000. Mepen für E Lonieh ff, pr, Zt, ... ff, pr, Ztr, Ku , HA Falke $ « begehrt und wird dafür fl. 20 fr,, 434 Gt, ‚ altes, sehwach DG u­nd mit 10 Prozent fl,, fehwere 128 MW eitgebleichtes mwonon an hiefige a Fi Hr RD, ER, i­t 4­e­bere t8 si hi, A! Br Ri find zum Weichen a fir ben Lofalfonfum­­­m­e, sandt nach Böhmen und auch Einkger zur Spekulation gekauft,wo, . » der ge anderen Gat­­tearbette von 40—80 Gt, Enten von­­ 145—147 fl.,­­ft Kar ER ae RI lésére Er b ke Sa égő 637 Stüd Kühe von 78—130 21 3tr. Kű f e. son 16—20 ­­ben 10—12pfog RUN A fl, RN ae 1219 Gt, Truthühner von ft, fo 67—69 ik Ye tet 3 [her Maare find W wurden verfauft: 8971 Stic Daß berselbe | Graue Dherleper 145--148 | gugfelfe 220-230 von 68—110 fl, pr. 1 fl.—1 fl, Bezugsquelle Stüd, — Stüd sehr gut bestellt, b. M. war zeigt nom begehrt: doch be Wachs sich anhaltende starf gelichtet; man enhorner gelten 34—38fl. er ff, G, W, pr. Ztr, Wien fl, Her bie Bor­­t x­a Ri 2 jr: ft unserem legten Bericht fr., 639 Gtad Rkapaunen von 80 fr, bis 290,000 Stüdk Hühnereier , 16—18 Gt, EN Sa Se 1008 erzen, erichte notirt und man hl ER als bie 2a Bode bier verfauft aare fast nichts am La­­öm Schafmotte mibe Has eine bart Rammmote, | re sen na folgendermajan wet: Conan NSA denn­ae ágyn Kraun Michefele 210250 1. pr, tr, Mwurden 1 fl, 80 fr.—2 In Gänse son 7 Bar flv, a mem Enan ZET hermmaeg Auszug aus dem Auteblatte der „Meft:Sfner geis tung‘­ vom 24. November, É Lizitationen, In Ofen 29. Dezember: 2 Läufer, Christinenstadt Nr. 39 und 176 sammt Garten, 6909 fl. , 6441 fl. 45 i, Aeder und Wiesen, III B, 5, Landesgericht, II St.­Peter 21. Dezember: Kleinh­aus,­288 ff, CM., 9 ıL B. in Jofo. In Kechkemet 26. November: Säufer, Ae­­ter, Biefen, IN, B. in der Grundbuchstangle, In S.M­iihely 10, Dezember: Outsantheil, 1898 ff. 2, Term, b. Komitatsgericht, In pilis-Maróth 3, Dezember : Gerebelter und ungerebelter Kukluzug, 10 Us B, In der Hofrichteramts­­kanzlei, In Groimwardein 30. November: Haus, 546 fl., 9 Uhr Borm, b. Landesgericht, In Kr.­­ Kimling 15. Zanner : Bauernsek­tion Nr. 127, 3401­­f, 5 fr, , 9. 8. im Ces BER sast (ség Iff­rledigung, errea ullehrer für Gefechte 1050 fl,, Gefud binnen 6 Wochen beim Peter Magistrat, amp RLizitationen in Peil-Ofen am­ 26. November, In Pet: Einrichtungsfunde, 72 Aradergase Nr. 17, Am 29. November, fi, 9.1. B. Offerte bis 3 U. N, im und sonstigen städt. a­­­er. Dach, öenister, Thüren, Gemäuer un Einfrie­­Steinbrugger Linie, 10 U. B, In Beft: Lieferung von Mauerfährtes­­Slammereifen,, bes. Manthhauses bet ber br ne aaa ne Sa nu EEE u ESSERE ZÉBÉESEZSESÉSÁS SZÁR KÉZ EEMSÉKÉZSÉKK ÍS RÉSÁS

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