Pester Lloyd, September 1861 (Jahrgang 8, nr. 204-228)

1861-09-27 / nr. 226

. ; an een nn io ir menu "m hen ern 1 en ar |; PR e. AT re el ;­er . PRSTER LUCY : 1861. — Nr. 226 Pränumeration: Hit tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­(datt ganzjährig 20 f,, halbjährig 10 1,, viertel­­jährig 5­­ 1, 2 monatlich 3 A, 40 kr,, 1 monatlich 1 a, 70­­ kr.,­ österr. Währ, — Eur PEST-OFEN. iis Haus gesandt: ganzjährig 18 fl, halbjährig 9 A,, viertel­­jährig 4 fl, 50 kr. österr. Währ, Man pränumerirt für. Pest-Ofen im Expeditionsbureau, des ,, Pester Lloyd,,, ausserhalb Fest-Ofen mittelst frankischer Briefe durch alle Postämter, — Einzelne Morgen» und Abendblätter si­ch.­­HiX AL Ha IL AM MW. Freitag 27. September. “Imnsertion: Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei­ einmaliger Insertion mit 11 Nkr,, bei zweimaliger mit 9 Nkr,, bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr, , an Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr, theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditions­bureau an­­genommen , für's Ausland übernehmen KARL GEIBEL u HEINRICH HÜBNER, Buchhändler in Leipzig, die Inserate.­­ a­ m Expeditions-Bureau : Dorotkeagasse Nr, I21m1, Sto k, Petitzeile mit 25 Nkr, berechnet. Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr, im „Offenen Sprechsaal‘“ wird die "die" Herren vierspaltige dm weh bd a nen ar ge en siehe ne a warne gin . . . 50 B h A diener Börsenezzie, Protokollirte Fruchtm­eiss­er Seffer Kornballe, ' Sgenpan , va H­­ t Ez EN “ & Gzegled + + Abf 61.15M.Fr., 60.15M.NM. Gzegled a­uf 8­3,53 wagerhof. Mis d­ez » 02 1 „42 m 8 új hg u 10,60, Rachis/ 3 5,38 , NM. Sännat Sabaupe 1760 AWE, 1,11, Rachis..|| 8 wardein » 4-09 m Ankh Er EDRCCZUN . . » . Ank. 51 45M Ab., MM Pest... v 9-12 - BM, 9,20, Ab | Großwardein“ , 10935 a BOL 8536 ».Ab­<. Neuhäufel 1, 1- NM, 12,55 „ Nachts | 3 Lachs 2,52,M. 11 Nacht 3,49 jő) SZADÁNY . . m 12, " | Preßburg ++ » 3»585 5 „49 „ Fr. Gzegléb ... 0 5745, NM, 6 Br 4 Wien .. „m Gylb„ Ben 6,20. Kb. Direkter Frachtsaß über Bodenbach nach : Stuhlweißen“, „ 5.19, NM., 6,25, Br. Berlin (31,8. mL m. et.) 18:4­5 „Ar­ach 8 + Ank b- 589 Ab, 69 1, s RN Verkehr der Ringe, abe... Ara m 3.48 en 1135.--[135.25 RE 5 ‚EEE „ 1986 «NM, 11,8,» ew von 3 / «8 = 1 68.--1 5825 en Tr HUND EPD reßburg , 8 „ 4 Brebburg , ru an ur 82922, Ab, |Wien Ank. 4,825 r Da nt EE 998 Ve ojj Bá . 4: jú + egg" „Pest; 26. September : 5/ — über 0, abn.. tal... 678 „00 3 64; ed Alki di +23 Tokay, 24, Sept: 2 über 0, abn Kurbpber südlichen @® übt Staatebahn. | Cie ... , 6--- 5.440 m­a mn WEST inte st EM va pe it ar ER ne ke eme 28 fr. 1 f. 72 fe, 24 70 fr. Aussig 10. 44 fr, 24. 5 kr., 3 fil. 22 kr., Bodenbach 1 fl. n ne kr., Krafan 1 fl. 37 kr. 0 arg | : ? : x ö "44, "a ; Einsadun ur ränumerafion 93 : „PESTER LLOYD.“ Pränumerationspediugniße mam 160 - Mit täglicher Postversendung: Dreimonatlich . . ... 2... 5A. — kr Zweimonstlich . . » « s 2 ....302.20 kr Bißmonstlich u... mn nn ee I ke, Die Pränumeration beginnt immer am 1. des Monates, HE" Bei der grossen Verbreitung des Blattes im In­­und Auslande ist dasselbe auch für Inserate aller Art vorzüglich­ geeignet. Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger mit 7 Nkr. 8. W. berechnet. Inserate aller Art werden im Expe­­ditionsbureau aufgenommen. Für­ s Ausland überneh­­men Herr Karl Geibel und Herr Heinrich Hüb­­ner, Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „Offe­­nen­­ Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit %5 Nkr. berechnet.­­­­ In Betreff der Londoner Weltausstellung t­tographien. Kl. 15. Uhrmacherinstrumente, AL, 16. Musikalische erhalten hat, und es scheint also, daß das Ministerium dem im Ab- S Wels, 24. September. Die Witterung war in der er Instrumente, geordnetenhaufe vorbereiteten Antrage von Schindler und Genossen Kl. 17. Chirurgisce Instrumente und Hilfsapparate, Kl. 18, Baumwolle, Kl. 19. Flachs und Hanf. Kl. 20. Seide und Sammt, Kl. 21. Wolle, Kammgarn und gemischte Fabrikate im Allgemeinen, 8. 22, Teppiche. Kl. 23. Gewirkte ,­­gesponnene, Filz- und (Latd-) Fabrikate wenn sie als Dru>- und Färbemuster gezeigt werden. Si. 24, Tapeten, Spißen und Suidersien. KL. 25, Häute, Pelzwerke, Federn und Haare. Kl. 26. Leder mit Inbegriff von Sattlerarbeiten und Pferdegeschir­r. Kl. 27, Bekleidungsartikel. Kl. 28, Papier, Schreib- , Druck- und Buchbinderpapier. Kl. 29, Werke für den Unterricht und Hilfsmittel, Kl. 30, Möbel und Tar­pezierarbeiten mit: Einschluß von Papiertapeten und Papiermache. Kl. 31, Eisen- und Metallwaaren im Allgemeinen, Kl. 32, Stahl­­und Messerschm­iedwaaren. Kl. 33, Produkte von edlen Metallen, ihre Nachahmungen und Galanteriewaaren. Kl. 34, Glasfachen, Kl. 35, „Tüöpferwaaren. Kl, 367 Fabrikate,­die in den vorstehenden Klassen nicht enthalten sind, Kl. 37, Architektur, Modelle, Medailleren und Steinschneiden. Kupferstiche. [9 ] In den lechten Tagen begannen einzulaufen, ich tannt aber mein­­­en, daß die Sache dieser Ausstellung gliedern der Aristokratie , welc e doch die die größten Güter besiten, und von Seite des hohen Klerus, welcher gegenwärtig im Genuß der­ Kircengüter ist, gar nicht­­ unterfragt wird. Wenn sich dies vor Ablauf des Anmeldungstermines nicht ändern sollte, so würde ich es, hinsichtlich unseres Vaterlandes nicht nur von materiellen, sondern auch vom politisgen Standpunkte aus für ein Unglüc betrachten, denn wir können nur dann auf bleibende Sympathien von Seite des Auslandes rechnen, wenn wir auch unsere materielle Be­deutung in die Wagschale werfen, und vom wem sollten wir dies erwarten, wenn nicht von jenen, welche die Quellen der S­t­ärb­e unseres Vaterlandes besihen ? Wer könnte unsere Ge­­treide-, Wein-, Tabak- , Reis- und Wolproduktion. — denn diese Artikel interessiren das Ausland am meisten , — würdiger vertreten, als eben die genannten geistlichen und weltlichen Würdenträger ? Und da no< hinlänglich Zeit ist, die vorläufigen Schritte zur Theil­­nahme an dieser Ausstellung zu thun, so ersuche ich diese Hohe Klasse unserer Gutehefiger achtungsvoll, daß sie sich an der Förderung die­­ser hochwichtigen vaterländischen Angelegenheit mit ihrer mächtigen Unterstüßung betheiligen mögen, denn nur auf diese Art wird es er­­reicht werden können, daß Ungarn auf der Londoner Weltausstellung Klasse 38, Oel­­malereien, Aquarelle und Zeichnungen. AL. 39. Bildhauerarbeit,­­HE FRTEEBENE ANE DET NARBE „DER SANDER entspre 1770“ sein wird. I< habe erfahren, daß mehrere unserer Industriellen, die sonst geneigt wären die Ausstellung zu beschi>en, davon durch den Umstand zurüFgehalten werden, daß sie sich nicht orientiren können, wie viel K­o |­en ihnen die Theilnahme an der Ausstellung verursachen wird. Zur Beseitigung dieser Schwierigkeit will ich die hierauf bezügliche Sachlage auseinandersehen. Die Landeszentralkommission ging von der Ansicht aus, daß abgesehen von dem Nuten , den einzelne Aussteller aus den erhaltenen Auszeichnungen ziehen können der Hauptwagen jedenfalls dem ganzen Lande zu gute kommen werde, und hat daher gewünscht, daß, die Transportkosten von Pest nach London und zurück so wie auch die Ausstellungskosten in London von der Landeskasse ge­tragen würden. Da­ jedoch dieser Vorschlag höheren Orts nicht an­­genommen wurde, so wird jeder Aussteller die betreffenden Kosten zu tragen, und sie nachträglich der Landeskasse zu ersehen haben. Wie hoch sich diese Auslagen belaufen werden, kann nicht ganz genau an­­gegeben werden exorbitant werden sie Übrigens nicht sein da die Transportspesen für die Ausstellungsgegenstände, zufolge höherer In­­tervention, niedriger sein werden, als die gewöhnlichen , welche auch fest für den Transport von Pest bis London 5 fl. pr. Ztr. kaum übersteigen, und folglich für den Hin- und Radweg ungefähr 10 fl. betragen. Die Ausladegebühren und Ausstellungskosten werden viel­­leicht eben so viel ausmachen, ausgenommen den Fall, daß für ein­­zelne Ausstellungsgegenstände besondere Ständer oder Kästen ange­­fertigt werden müßten. Andere Länder treffen großartige Anstalten, um auf der Aus­­stellung mit Ehren zu bestehen , und wir würden unserem Unterneh­­mungsgeist ein Armuthszeugniß ausstellen , wenn wir es aus lauter Geiz unterlassen würden , die Gelegenheit zu bewüßen welche uns nicht oft geboten wird, um der Welt unsere materielle Bedeutung Hat zu machen, und besonders eine solche Gelegenheit , von welcher wir so viele Resultate erwarten könnten , wie von der Londoner­­ Weltausstellung. — zuvorkommen will. — Die erste Probefahrt auf der böhmisc­hen Westbahn, und zwar auf der Eisenbahnstrece von Nürshan bis Sturm­an bei Pilsen, ist mit bestem Erfolge vor sich gegangen. Die Eröffnung wird daher unbedenklich am 15. Oktober , wie festgesebt , erfolgen können. Aber auch­­ auf der übrigen Strecke wird energisch, gebaut, und man zweifelt nicht , daß die ganze Bahnlinie von Prag bis­ zur batertielten Grenze im Juni k. I. dem Verkehr wird Übergeben wer­­den können. — Zu den Vorschlägen, welche im Anschluß an den Handels­­tag bei dem volkswirthschaftlichen Kongreß zu Stuttgart durch­­gingen, gehört auch die Ausprägung von Goldstüben zu 20 Francs anstatt der Goldkronen. Dieser Vorschlag. Ut. gewiß sehr praktisch, da Goldkronen einen sehr beschränkten Umlauf haben, wäh­­rend 20­ FrankenstüFe in einem großen und dicht bevölkerten Theile Eu­­­­ropa­s ein beliebtes Zahlungsmittel sind. Ganz Frankreich und Ita­­lien, Belgien und die Schweitz bedienen sich desselben ‚und im west­­lichen Deutschland ist es nicht minder gang und gäbe, Wir glauben, daß der wechselseitigte Verkehr nur dadurch gefördert werden könnte. In Portugal besräftigt man sich ernstlis mit dem des Königreiches angestellten Berjuche sind sehr gut ausgefallen. K. Ztg. Paris, 22. September, preußisgen Königsbesußes in Compiegne friedlichen Verlauf des Herbstes sieht. Das nehmen macht immerhin die ersten­ Monatshälfte, wieder Die und­ einigen erlangte Gewiß­­ist während der abgelaufenen Finanzwoche auf der Börse bereits „estempir“ worden. Die Börsenwelt steht wohl nicht vereinzelt da, wenn sie in dieser fürstlichen Zusammenkunft immerhin eine Bürgschaft mehr für den Zum Wochenschluß kam noc­h hinzu das Gerücht von dem gleichzeitigen Eintreffen des Königs von Dänemark in Compiegne s man meint, daß Napoleon schwerlich die­­ses Zusammentreffen der beiden Könige in seinen Parade veranstal­­ten würde, wenn nicht eine Verständigung zwischen denselben beinahe gesichert wäre, ein Wölkchen weniger am politischen Horizont, denn für eine kriegsstwangere Wolke, für einen ernsten Störenfried haben die Franzosen die dänisc-deutsche Frage noch nicht wollen. Die besseren Nachrichten aus Neapel und der glänzende Empfang welchen Viktor Emanuel in Florenz gefunden, haben gleichfalls manche Besorgnisse verscheu<t. Das Zu­­sammenenwirken dieser verschiedenen Umstände hat der Börse wieder neues Vertrauen gegeben, so daß dritte Septemberwoche , im an­ die lebhafte August­­bewegung erinnerte. Unverkennbar ist jedoch, daß die besseren poli­­tischen Nachrichten von dem Einflusse der ökonomischen Verhältnisse zum Theil paralysirt werden. Die Bank von England hat abermals ihren Diskontofuß herabgefegt und die hiesige Bank ist ihr abermals nicht gefolgt. Da der gegenwärtige Stand des Portefeuille­s — wie die neuliche Bilanz zeigte — dieses hartnädige Hochhalten des Zins­­fußes nicht rechtfertigt, so schließt man daraus, daß die Bank für die nächste Zukunft ernste Schwierigkeiten voraussieht, denen sie wenigstens Paris , 25. September, 69,45 , 4*/zpCige 96,40, Staatsbahn 522, barben 545. Geschäftswirkung, aber ziemlich fest, Konsols 93%: gemeldet, nun erinnern EEE Bedauern SI. 40, Radirungen und zahlreicher darüber nicht verheimli­­fehr wenigen Mit­­anmeldungen nur von ; im j­u­nitprrechend , welchen Formalitäten die Theilnahme an der Londoner Ausstellung veröffentlicht der Sekretär des hi­sigen Ausstellungssomites, Herr Vinzenz v. Jank , Folgendes : IH halte es für nothwendig, noch einmal zu erwähnen, mit verbunden, denn ich habe die Erfahrung gemacht , daß die Meisten die Anmeldung mit der Einsendung des auszustellenden Gegenstandes verwechseln. : Zur Ermöglichung der Vertheilung des Raumes muß die A­n­­meldung­ fest, die Einsendung der zur Ausstellung bestimm­­ten Gegenstände nach Pest aber erst Anfangs Jänner des nächsten Jahres 1862 erfolgen: zwischen der Anmeldung und Eisendung bleibt somit zur Vorbereitung des auszustellenden Gegenstandes noch ein Zwischenraum von drei Monaten. „Bezüglich der Anmeldung ersuche ich Folgendes zu bel­asten: 8) Wer an der Ausstellung Theil nehmen will, ist gehal­­ten, dem Landeszentralkomite den Gegenstand, den er ausstellen will, und die Größe des Raumes, den er für den Gegenstand im Ausstel­­lungspalaste in Anspruch zu nehmen wünigt, anzumelden;­­b) das Landeszentralkombci wünscht, daß diese Anmeldungen in den er­fen Tagen des Monates Oktober d. I. eingesendet werden, damit, wenn Anmeldungen etwa mangelhaft sein sollten, bis­­ 15. Oktober, als dem Endtermine der Anmeldung, no< genug eit bleibe, die Mängel im Wege der Nachfrage zu ergänzen ; c) wer bis 15. Oktober d. I. die Anmeldung nicht bewerkstelligt, oder dieselbe mangelhaft und zu spät eingesendet hat, als daß die Mängel so berichtigt werden konnten, geht der Theilnahme an der Ausstellung verlustig ; 4) das Anmeldungssäretben muß enthalten : 1. Namen, Wohnort, Beschäftigung, den Titel oder die Firma des Auspeilers ; 2. Benennung des Gegenstandes nach Qualität und Anzahl ; 3. Bezeicnung der Klasse, in der der Gegenstand aus­­gestellt werden soll 3; 4. was für einen Raum der auszustellende Ge­genstand gemäß seiner Länge, Breite und Höhe beansprucht, und wo derselbe , an der Wand, auf dem Tische oder am Boden aufgestellt werden soll ? 5. Preis des auszustellenden Gegenstandes , falls der­­selbe verkäuflich 3 — e) nachdem im Ausstellungspalaße auch für Ungarn nur ein gewisser bestimmter Raum überlassen werden kann, so ist das L­andeszentralkomite verflichtet, auf Grund der Anmeldun­­gen am­ 15. Oktober anzuzeigen , wie viel Ungarn von dem ihm zu­­gestandenen Raume in Anspruch nimmt . „­ falls­ die Anmeldungen mehr Raum beanspruchen sollten, als auf Ungarn entfällt, wird das Zentralkomitee entscheiden, wer an der Ausd­ebung t­eilnehmen kann und mit wie viel , und Darüber die Betreffenden zeitig verständigen, um ich darnach richten zu können. Die weitere Aufklär­ung­ bezüglich der Einsendung der auszustelenden Gegenstände behalte ich einer späteren Gelegenheit vor. Zur leichteren Orientirung für jene, welche an der Ausstel­­lung theilzunehmen wünschen , lasse ich hier nu< die von dem Lon­­doner Komite­­es gestellte Klassifizirung der Gegenstände folgen, die gleichzeitig auch einen Fingerzeig geben wird, mit welchen Artikeln man an der Huskelung theilnehmen kann, Klasse 1. Berg­­werkd- und Steinbruchsgegenstände , metallurgische und Mineralpro­­dukte, Kl. 2. Chemische Substanzen und Produkte pharmaceutischer Pro­­zesse.“ Kl. 3. Zur Nahrung dienende Substanzen mit Einschluß von Weinen, Kl. 4. Animalische und vegetabilische Substanzen, die bei Ma­­­nufak­uren verwendet werden, Klasse 5. Eisenbahnpläne mit Einschluß von Lokomotivmaschinen und Wägen, Kl. 6. Alle Arten Wägen, die nicht für Eisenbahnen bestimmt sind, Kl. 7. Babrifsmaschinen und Werkzeuge. Kl. 8. Maschinen im Allgemeinen. KL. 9. Agri­­kultur- und­ Hortikulturmaschinen und Geräthschaften. Kl. 10. Zivil­­ingenieur- , Kunst-, arcitektonisc­he und Bauentwürfe. Kl. 11. Mi­­litäringenieurlunft , Armatur und Rüstungen , sn weres Geschoß und andere kleinere Schußwaffen. I. 12, Schiffsbaukunst, Schiffstakelage, Kl. 13. Bla: Instrumente und das auf deren Gebrauch sich gründende Verfahren, ST. 14, Photographische Apparate und Phpe .4- Anbau belt des von Baumwolle, afrikanischen Besithungen Gegensätze zur Die in Algarbien, Alemtejo in bester Haltung entgegenzutreten wünscht. Schlupbkurse: 3pCige Rente Credit Mob. 792, Lom­­ g EB Erd ee mdels- und Börsen-Kahriten. % Pest, 26. September. Die gestrige Wiener Abend­­börse war ziemlich flau gestimmt. Kreditaktien mit 183.20 eröff­­nend, gingen durc Arbitrageverläufe bis 182.50 zurüc , in Nord­­bahn wurde 2018—2022 gemacht; andere Effekten ohne Umsaz. Schluß um bald 7 Uhr: Kreditaktien 182.60—182,70, Nordbahn 2018— 2020, National 80,60. Die Rente war nicht bekannt. H­eu­tige Notizungen ohne wesentliche Renderung. — Die „Wiener Ztg.“ enthält die Mittheilung, daß in Folge der im Arader Komitat ausgebrochenen Kinderpest die nöthi­­gen Vorsictsmaßregeln getroffen wurden, um das Einschleppen dieser Sende nach Niederösterreich zu verhüten. — Die Einnahmen der Staatsbahn in der Woche vom 17. — 23. September betrugen auf der nördlichen Linie 211,393 fl., südöst­­lichen 252,921 fl. auf der Strece Wien­-Neu-Szöny 53,668 fl., insgesammt 517,982 fl. gegen 460,753 fl. im verflossenen Jahre, Mehreinnahme 57,229 fl. wovon auf die südöstliche Linie 55,701 fl. entfallen. Gesammteinnahme bis 23. September 14,886,229 fl. gegen 13,277,368 fl. im verflossenen Jahre. — Von gut unterrichteter Seite wird der „Presse“ berichtet, dag nunmehr ein unbedingtes Verbot gegen die Annahme von Verwaltungsrathsstellen bei Aktiengesellschaften sei­­tens aktiver Staatsbeamten nahe bevorsteht 3 es­ heißt, daß ein dahin­stelender Beschluß des Ministeriums bereits die kaiserliche Sanktion v ! |­r­­­sten Hälfte der verflossenen Mode rauh und frostig mit Nebel und Regen; bed erfreuten wir uns in den letzteren Tagen wieder eines heiteren Himmels mit warmer toldener Luft bei einer Temperatur von 14—18 Grad R. Wärme im Chatten, melde die keimenden Saaten, in voller Ueppfakelt der gesättigten Erde entlodie. Auch­ die Felvarbeiten sind bei diesen günstigen­ Witterungsverhältnissen gehß­­tentheils beendet. Im Getreideges­äfte war die Stim­­mung in wentaer animirt und die bisher in rapider Steigerung begrif­­fenen Preise drühten­ sich plößlich in Folge beschränkten Berielers, da die fremden Käufer den Einkauf zeitweilig sistirten. In Wet­­zen war das Geschäft namentlich ohne alle Bedeutung , und auch die Vorräthe waren unansehnlich ; für Rog­g­en zeigte sich etwas mehr Begehr, und wurden auch frühere Preise bewilligt. Hafer blieb vernachlässigt und fand nur für den örtlichen Bedarf zu merk­­lie niedrigeren Preisen spärlichen Absab.. Auf für Wien fan­den sich nur weniger Abnehmer; dagegen bleibt G er st­e beliebt, und findet besonders braumäßige Waare raschen Ablaß , in Folge helfen auf höhere Notizungen bei dieser Frußtgattung unausgeregt Plaß greifen. Am lebten Wochenmarkte , der nur schwach befahren war, stellten sich im Durchschnitte die Preise wie folgt : Weizen 6 fl. 54 fl.—7 fl. 25 fl., Roggen 4 fl. 42 fl.—5 fl. , Geiste 3 fl. 35 kr, bis 4 fl., Hoyer 1 fl. 95 fl.—2 fl. 27 fr., Futterwi>en 2 fl. 90­ kr, bis 3 fl. 28 fl. 5. W. pr. Mg, Kartoffeln zeigen sich al­wärts sehr schön, und gut und wurde der Metzen zu 1 fl. 50 kr, verkauft. * Odessa, 13. September. Die vergangene Woche­ war im Getreidehandel eine der reinsten , die wir hatten. Der Umfaß der Die Frage umfaßte : läuft sich auf 185.000 Tfeht, mit Ausna­hme­ von hartem­ Weizen und Hafer, fast alle Artikel zu solgenden Prei­­sen. Die neuesten telegraphischen Nachrichten von Marseille, welche in Folge großer Zufuhren daselbe mattere Preise melden, blieben hier ohne Einfluß. Die Erhöhung in dieser Woche beträgt für wei­­chen Weizen 20--30 Kop. Chirka 20--25 , für Roggen 20--30,­ Mais 10—15, Gerste 15—20 Kop. pr. Tsch t. In unserer Umgegend" ist man vollauf mit dem Herbeischaffen von neuer Frucht beschäftigt, während von polnischem neuem Weizen fast gar nichts und von­ altem wenig bek­ommt. Verkauft wurden unter Anderem : polniscer Weizen von 9 B. 12--17 Pfd. TR 60 K,­8 R, 3772 K,, bessarabischer von 9­9. 18—29 Pfd. 7 N, 75 $.—9g R. 50K,, Roggen von 8 Pr 20 Pfd. AR, 15 R,, von 8­9. 30-33 Pfd, 4 R. 35 K.—5 R, Leinsamen netter Ernte zu 10 R, 8714 K, Wolle, gewaschene Donskoy zu 6 R, 67­% Kop. Reiter aus der Umgegend zu 10 R, ; * Pest (M 4 Fx. we­­­­­ue Geschäftsberichte. 26. September. Witterung warm und angenehm, Wasserstand neuerdings im Abnehmen. An unserem Getreidemarkte bleibt die Stimmung Bei fortwährend starkem Aufgebot fanden heute nur bessere Qualitäten einige Beachtung und ist von solchen Mehreres zu nötirten Preisen begeben worden, wogegen untergeord­­nete Waare selbt zu den heutigen reduzirten Preisen schwer abzu­­sehen ist und auch unter Notiz begeben wird. In andern Gattungen ist heute nichts von Belang gehandelt worden. = Total, 24. Sept, Unser gestern abgehaltener Mathaeus­­markt war bei günsiger Witterung mit allen Zerealien sehr leb­­haft befahren und da weder von Polen noch von Zipsen Früchten­­käufer erschienen waren, erlitten die Preise allgemein einen Rückgang. Weizen wurde á 3 fl. 50—80 kr., Korn & 2 fl. 80--90 kr, Gerste á 1 fl. 60-80 fl., Hafer 1 fl. 5--10 fl. , Litse 4 5 f­l.--5 fl. 20 kr., Mais, alter 8 3 fl., neuer & 1 fl. 80 kr. abgegeben, von beiden Sorten war wenig vorhanden, Fisolen sind & 4 fl. pr. Mb. ö. W. verkauft worden, Kraut war in enormer Menge zugeführt und ist pr. 100 St. a 3­­5 fl. je nach Qualität verkauft worden. Spi­­ritus würde, fertige Wäare, für den Konsum 4 30 kr. pr. ungar. Halbe mit 14 Grad Wärme abgenommen ; dagegen kamen keine Schlüsse zur Kieferung vor, weil man in Folge des gesegneten Jahres den Spiritusbedarf aus Galizien vortheilhaft zu denen hoffe. Es soll auch schon in Epertes und Kaschau aus Galizien wirklich polnischer Spiritus angelangt sein.­­ O<ßssenhäute wurden in ziemlicher Menge das Paar 4 34—38 fl. und Kuhhäute von 23­-32 fl. 5. XB. verkauft. Der Auftrieb an Hornv­ieh war ziemli bedeutend, die Preise behaupteten sich dennoM. Borkenvieh war in gro­­ßen Quantitäten zugetrieben uoch war der Preis sehr geprüft , da neuen Fechlung gering zu werden verspricht. Sp­ed kostete 35—36 fl. pr. Zir. Von Winterobst sind bei uns Aepfel ziemlich gut gerathen Birnen sind bedeutend weniger und man beginnt bereits von altem Kukuruz wenig mehr vorräthig und das Ergebnis der das Abnehmen derselben. Die Weingebirge erlitten in Folge lang andauernder Hige nam­haften Schaden, und troß den vor meh­­reren Wochen günstig gewesenen Aussichten dürfte das Ergebnis der­­ heurigen Weinlese sowohl in quantitativer als qualitativer Beziehung nur mittelmäßig ausfallen. Die Weintrauben reifen ungemein lan­­san, wornach auf Trodenbeeren wenig Hoffnung vorhanden ist. Die Feldarbeiten, von teidnem Wetter begünstigt, geben ordentlich von­­ Statten­­­­gen würde ihnen aber sehr zu Bute kommen. Die­ Repssanten stehen ziemlich Üprig, ein ergiebiger Re» eine unverändert flaue. 4 GENEN : - Verlosung. Bei der stattgehabten 25. Verlosung der gräf­­lich Sohanny Batthyaäny'schen Anleihe wurden fol­gende Obligationen zu 500 fl. EM. gezogen, deren Rückzahlung am, 31. Dezember d. I. erfolgt. : 3 152, 169, 183, 226, 268, 290, 297, 306, 315, 338, 380, 394, 424, 432, 438, 478, 480,1­498, 534, 584, 690, 610,­673, 674, 677, 692, 728, 742, 750, 928, 930, 997, 1005, 1026, 1078, 1129, 1155-4156, 1170, 1182; Nr. 509, 56, 59, 64,­97, 125, 1836, Eisenbahn-Zu- u. Abfuhren in Körnerfrüchten. Vom 11.—14. September : Von Gyoma Weizen 4127, von Arad Weizen 3066, von Pußta-Pöo Weizen 2353 und Reps 1862, von Szolnok Weizen 3286 u. Reps 237, von Großwardein Reps 63, von Kig-Uipäiläs Weizen 1360, von Abony Weizen 3187, Korn 104, Hafer 8 und Kukuruz 261, von Fegyvernek Weizen 1544, Gerste 280 u. Reps 265, von Debreczin Weizen 1958, Korn 772, Hitse 9 u. Reps 212 , von Nyiregyháza. Weizen. 81 Korn 204 u. Reps 695, von Szerencs Reps 133, von M.­Tür. Weizen 7035, u. Reps 1298, von Karczag Reps 197, von Kétegyháza Weizen 7430, von Mező. Berény Weizen 1923 , von Kiráshtelek Re­ps 202 , von Tokai Weizen 249, von Csaba Weizen 4802,­von Kurtics Weizen 607, von Szoboplo Gerste 830, von T.- Szt.-Miklós Weizen 2163 ,und. Reps. 1479, von Wigskolcz Weizen 183 , von Habfeld 1260, von Temesvar Weizen 12,415, von Moravicza Weizen 3706, von Gr.-Kikinda Wei­­zen 7153, von Pilis Weizen 284 Korn 1136 u, Gerste 110, von Syertyimos Weizen 5476, von Monor Weizen 2154, von Felegy­­háza Weizen 200, Korn 1197 und­ Gerste 11, von Irsa Weizen 576, von Szegedin Weizen­­ 2341 und Kukuruz 290, von Morrin Weizen 987, von Kecskemet Korn 810 u. Reps 44, von Uelis Gerste 134, von Detta Weizen 3078 von Czeglád Weizen 327 und Korn 923, von Nagykörss Weizen 251 und Hirse 21, von K.­Telek Korn 553 Zollzentner. Summe 85,562 Weizen, 5833 Korn , 1231. Gerste , 74 Hirse, 6553 Reps, 8 Hafer und 461 Zollztr. Kukurux. Auszug aus dem Amtsblatt der „Pest-Diner“ ; a. „Wiener Ztg.“ vom 26. u. 25. September. Lizitationen. In Pest 5. Oktober : Städt, Zimmerer­­manssarbeiten, 10­0. $. t. b. st. Wirthschaftskommission. 7. Oktober Hausgeräthschaften und Kleiderwaarenla­­ger, 2269 fl, HU. B. Neumarktplatz Nr. 9, Möbeln v. Bett- Gewand, 8U. B. Ede der Königs- u. kl. Nußraumgasse. 29. Oktober 2 Haus, J­osephstadt , Weinberggasse Nr. 780/811/30, 41­0 fl., u. Beder a. b. tűrt, Schtidwage, 552 fl, u. 582 fl., im Steinbruch, 279 fl., 9 ú. B. im ft. Grundbuchsamte., Aufforderung: Johan La >­uner aus Böfing, Erhebung seines Warfenvermözens binnen 1 Jahre b. Stadtgericht daselbst. Amertisation. Kreditinfe, Serie 1494 Nr. 90 und Serie 2053 Nr. 86. = zu Konkurs, Marie Albert in Meidling, Vertreter Dr. Ganzwohl, bis 30. Mon. b. Bezirksamt- Sechshaus, zs Vergleichsverfahren. Adolph W­eh­l­er in Wien, bis 1. Oktober b. Notar Dr. Adolph Faber. Gustav Kämpf in Bielib, Moritz H­a­hn in Wien, 3. Oktober 5 U. Notar Math, Schlösser. N. b. Notar Dr. Ign. Kaiser. Joseph. Alexander­ Petschko in Wien, Firma „Petschko u. Co“, Gerichtskomm. Aug. Bach. Auf­gehoben: Adolph Lunger in Wien, . . . “

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