Pester Lloyd, Mai 1862 (Jahrgang 9, nr. 100-125)

1862-05-28 / nr. 123

1862.——­Nr.123. Pränumeration : säit­tägl. Postversendung Morgen- and Abend­­blatt ganzjährig 20 fl., halbjährig 10 A., vierteljährig 5 A., 7 monatlich 3 fl. 40 kr., 1 monatlich 1 fl. 70 kr. öster. Währ. — Für PEST-OFEN, in’s Haus ge­­sandt:­anz­jährig 18 fl., halbjährig 9 fl., vierteljährig 4 fl. 50 kr, österr. Währ. Man pränumerirt für Pest- Ofen im­­ Expeditionsbureau des , Pester Lloyd"; aus­­serhalb Pestöfen mittelst frankiscter Briefe durch alle Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei &. BAUHELERTW, ESTER LLOYD. Heunter Mittwoch, 28. Dia, Insertion: Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn­­und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen, für’s Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBER und HEINRICH HÜBNER, Buchhändler in Leipzig, sowie HAASENSTEIN & VOGLER in Hamburg, Altona, OTTO MOLIEN in Frankfurt, a. M. die Inserate, Expeditions-Bureau , Dorotheagasse Nr. 2 im 1. Block Jahrgang. Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. DerImseratenstempelbeträgtälNäkr, „Ofenen Bprechsaal‘“ wird die vierspaltige | j b «. — - 6 Protokollirte Fruchtpreise der Pefter Kornhalle. e Berfehr 18.40 Jette: n 2,25 „ Br. |Bien „Untl,50, 1, 4 « pi mon | Auf der fühligen Staatsbaup missien. Ofen— Triest. . Bf. 61L.309R.§r. : Abs. 50.15M.MB, „ Ant. Tn20» » Herb­ifive 1.43, AM. Af.3,— „MM. In17T u Ab. Ant. 804206. BI. Kl. 44 tr, 11, Racıie Xroppau 1 bi éimt nie őt 1 Kiserndahafrachten. Staatsbahn: Br. Follzentner in ft. Währ, fgebühr und 30%, Buschlag von Ber­nach 11.«52ek.,2si."52ek.,Prasiststikliif fi. 44tr, 25 te, 3fls22k!-Bsdsnbsch1st-49kt-s2fl-12kr— a a an N sÍNŐNE fDreben 3%, Ger. allgemeine Affekuranz, Huf, 128. 17 fr, 1. RI. fl. 78 fl. 6 fr, 1 fl. 64 fr, 2 fi. se fe, 2. 79 ft, Muffig 1 a 2 ff. a und 90 fr., Im. RL 1 A. 24 fr, 2 fl. 70 fr. Subi 74 fr, Ober­­ Direkter Frachttag über Bodenb . 1,19, NM Ant.11,34 ,M. va) er Bodenbad) nac : m­al wollen bereits am 5. Juni, also einen Tag früher als si shließen werden, Ay­ 9 frühe vorgesehen, ——-——-———-—,—————-s—---, Börsen- in Handels - Nachrichten. £ Welt, 27. Mai, An der gesirigen Wiener Abend­­börse­ wurden Krebitartien mit 214.80 und 215.49, Nordbahn­­aktien mit 2093 und 2097 verhandelt. Für Karl Ludwigbahn-Aftien zeigte sich zu 237.25 Regeler, 61, Uhr nottrte man : — ihre Berathungen über das Anweisungsgeschäft handeln. sei nichts weniger Schäfte seien dem Ankaufspreise. Bon Die Rente wurde nit bekannt, des Finanzausschusses bat verhandelte die zwei legten Abschnitte es, wurde namentlich Nordbahnaktien 2096—2098 , Streditastien 215.20— 215.30. — Heutige Notizungen Inuten im Ganzen sehr günstig 5_ Kreditaftien hoben sich auf 217.10, Nationalanleihe auf 84,40, dagegen waren Bankaktien etwas schwächer, Denisen ohne wesentliche Renderung. Die III. Sektion führ 11 ein Banktreglement fortgelegt. Dan melde vom Girg­ und vom Die von der Sektion am Entwurf vorgenommenen Renderungen sind ausschließlich formeller Natur, einer präzisen Fassung der Bestimmungen über die von der Nationalbank auszugebenden Cheds Aufmerksam­­fett gescjentt. Der ,Moniteur" v­eröffentlicht Schreiben aus Ddeffa vom 28. März, in welchem ein­­ie gegenwärtigen Handels­­verhältnisse daselbst in ein sehr trauriges Licht gestelt werden. Schiffahrt Die allein die Lage des Plages Ge­­nur D Verluste für die Exporteurs, die Magazine über­­füllt und die Preise des nach England verkauften Getreides ange­legt, die das Getreide Hauptursache bieser gebrücten Lage is, furchtbare Konkurrenz , welche in neuester Zeit die unter fet nach dem Korrespondenten, andem­ Proportionsländer durch erleichterte Kommunikations- und Ausfuhrmittel nunmehr dem fÜHL Rußland machen. Die durch die Ofen-Triester Bahn vermittelte Ausfuhr beläuft sich vom Juni bis Ende Dezember auf 1.480,000 Hekiolitres, im Betrieb gewesen. Wäre diese Bahn von Anfang 1861 an­ so Hätte sie allein das Dreifache ausgeführt. Das muß man erst, fragt er in höchster Besorgnis , von der Eröff­­nung der Siffeter Linie erwarten, welche die Ernte des Theißtäales und des übrigen nicht direkt nach Deutschland ex­portirenden Ungarns nach ZTriest schaffen wird ? Es ist positiv, dag ein großes französi­­sches Haus, nachdem es versuchsweise eine oder zwei Ladungen aus Ddeffa bezogen, sich nach Zriest gewandt hat, das den doppelten Bartheil in Preis und Schnelligkeit darbietet. Dazu kommt noch die durch Bergleihung mit anderem Getreide Qualität des polnischen Kornes, des Bodens sich ergebende und Der große Handel des schwarzen Meeres, dessen Mittelpunkt so lange Obeffa war, zieht sich also nach Ungarn und den Donaufürstenthümern. Die Ausfuhr von 1861 war allerdings um mehr als 2 Millionen Hektolitres flärfer, als die des Jahres vorher. Es befanden sich aber mit dem Radstande von 1860 über 9,765,000 Hektolitres auf Lager, von denen nur 6,300,000 aus­­geführt wurden. Der enorme Stod von 3,465,000 Hek­, ein Kapital von etwa 52.000,000 Stes., Geld aller Macht auf die Stadt und das Land zurück, 2 % monatlich. Das einzige Mittel, um gegen die kommerzielle Entwicklung der Donauländer, die eine naturgemäße und demnach unaufhaltbare ist, möglicätt lange ankämpfen zu können , befände für Odessa in der gründlichen Ber­­besserung der Kommunikationen im Innern s für die Eisenbahn fiiirt werden sol, Herr Warrens schlug vor, Sabre. 50,000 fl, für die Entsopnung fegen, während Herr Ladenburg der Ansicht war, Die­ber repräsentirt und da­s bie ruf, Grund­­besiter beinahe sänmtlic­hen vorher für die Hälfte ihrer Ernte mit die viel Getreide und kein Geld baden, Man diskontirt, um den augenblickischen Ber­­legenheiten begegnen , zu künnen, zu von Kiem nach Odeffa und den Kanal zwischen Odeffa und dem Dniester fet His fept aber noch so gut wie gar Nichts geschehen. Y, Wien, 26. Mai. Die heutige Generalversammlung der stalistischen Karl Ludwigs-Bahn bot dem Ver­wal­­tungsrat ihie Gelegenheit den Aktionären mehrere interessante Mitthei­­lungen zu machen, welche auf Antrag Dazu gehört zunächst Ken im Betrage von 3,545,405 einer die Ziffer der Dividende, des Verwaltungsrathes auf 7 pr. Aktie firirt wurde , während ein weiterer Ueberfeguß von 223,893 fl. auf das Gewinnft-.und Verlustfonto des Jahres 1862 übertragen­­ würde. Berlaslung zu dieser Uebertragung so namhaften Gewinnst­­siffer bietet die finanzielle Lage des Unternehmens, worüber den Ak­­tionären die folgenden Mittheilungen gemacht wurden: Bis Ende 1861 waren nämlich auf die bisher emittirten 100,000 Stud Aktien bereits 17,128,223 fl. eingezahlt worden und erübrigt noch eine wei­­tere Einzahlung von 1,829,494 fl. Dagegen stellt sich aber folgen­­der: Geldbedarf ob die heraus: für den vollstännigen Ausbau aller Stre- und endlich die Ratenzahlungen an den Staat für die Sahre 1862 und 1863, wovon erstere fl. , anderen Gesellschaft überlassen zu dürfen, Bersammlung , welche im Bei­trage von 839,790 fl. bereits gezahlt wurde, regiete aber im Be­dlarfe­ von 1.385,729 fl. erst zu erledigen ist. Der ganze Geldbedarf bis Ende des nächten Jahres beziffert sich demnach auf 5.770,924 fl. Diesen im Wege einer Emission von Prioritätsobligationen zu deden wäre allerdings nicht schwierig, allein der Verwaltungsrath zieht es vor, seinen Bedarf einerseits noch von den fäligen Einzahlungen im Betrage von 1.829.494 anderseits von den verfügbaren laufen­­den Betriebseinnahmen und endlich durch eine bis Ende 1863 fdstwer­dend erhaltene Schuld zu deben. Die Generalversammlung ertret­te diesem Arrangement seine volle Zustimmung. Auch der Weitere An­­trag des Verwaltungsrathes die Fortführung der Bahn nach Broty und Gzernowig nut auf eigene Nennung zu Übernehmen, sondern die Durchführung dieser für Galizien bisherige Entlohnung einer fand die Zustimmung der neue Lasten aufbürben, sondern vorerst die Sonsolichrung der bisherigen Sireden abwarten will. Es­ entspan sich nun noch schließlich eine Heine Debatte über die Trage, des Verwaltungsrathes mit ob ein 5pEtg. Abzug vom Reingewinn ,wenn für Entlohnung des Verwaltungsrathes die nächsten fünf des­ Berwaltungsrathes feilsu­­daß es hbeifer jei, ausge­­worfen, sondern berselbe jedesmal von der Generalversammlung 90- sit wird. So vernünftig all die Motive für Herrn Ladenburg’s Antrag sein mögen, fo­­ ft berselbe doch praktisch nicht Leicht durch­­führbar, weshalb denn auch der Antrag des Herrn Warrens adop­­tirt wurde, Paris, 26. Mai, Schlußkurses pCt. Nente 70,20, A1,pEt. 97.50 , Staatsbahn 515, Kredit Mobilier 826, Lombardei 595, Geschäfts-Stagnation ; ziemlich fest. Konsols 92'/ gemeldet und 50,000 als befriedigend. pr. Quarter (4 Sr. durch Erschöpfung , sei allerdings wieder offen, fi, beibehalten allen in Odeffa aufgenommen haben, oder fl. Alle bisher ausgeführten Marktplägen Europa’s Tonflatirte Abnahme fält das Decouvert hechwigptigen Bahnen 75 €, pr, großen in Odeffa verhältnismäßig so fid­ vorläufig Feine für Heftoliter) am theuersten, Kein Betrag Um | zw­ez Geschäftsberichte, * Deft, 27. Mai, In der verfroffenen Nacht hatten wir wieder einen ausgiebigen Regen, Nachmittags­heid. Wasserstand im Abnehmen. An unserem Getreidbemarkte behaupten sich bei mit­­telmäßigem Umfage Preise des Weitzens fest auf ihrem gestrigen Stande. Verkauft wurden mehrere tausend Ms, an eine inländische Kunstmühle, und sind noticte Steife gern bemilligt worden. Der gestern gemeldete Berlauf von 2000 Mg, Bácsfer SZpfog, Weizen & 4 fl, 40 fl. if auf Zeit zu verflecen, und if zu bemerken, da­ dieser Preis nur in Rücksicht auf die ausnahmsweise schöne Quali­­tät der Waare zugestanden wurde. Gestern it außerdem STpfoger Banater Weizen mit 4 fl. 85 Er, begeben worden, SGHpfbg. Theis­­wurde heute mit 4 fl. 72 Er, bezahlt, ferner 8342—84pfbg. Bärs­­tner mit 4 fl. 20 fl. Korn bei einigem Umlage flau. rt Mersches, 19. Mal, Hafer Weingeschäft, hat im Laufe der besten Woche eine etwas lebhaftere Gestalt gewonnen. Es wurden von verschiedenen Weingattungen an einige Negalienpächter ca. 1000 Eimer zur Notiz abgelest. Dem Fruchtgeschäft ist jedoch, trog des völligen Mangels an Regen, noch kein günstigeres Los ge­­worden. Auch das Weinsteingeschäft, welches bei uns hier in sonsti­­gen Jahren ein ziemlich namhaftes genannt werden kann, ist in die­­sem Jahre gänzlich verloren gegangen; auch dieses Nebel ist dem Umstande zugutsßreiben, das durch den sehr geringen Export die Wein­­fäffer vollgefüllt geblieben sind und aus denselben au­f ein Wein­­stein gewonnen werden konnte. Die Weinpreise sind: Schwerer Rotwein pr. Eimer 7 fl. 50 fl. Gute Schillerweine 6 fl. 50 fl. Weißer , Prima - Qualität pr. Eimer 6 fl. , mittlerer Qualität pr. Eimer 5 fl. Stirowig echt Verl Hr. Eimer 31—32 fl. Trebern­­branntwein echt pr. Grad 90 Er, Frucht: M­elzen beiter pr. Mg. 4 fl. 20 %r., mittlerer 3 fl. 50 fl., Halbfrugt 3 fl. , Kukuruz 3 fl. 10 fl., Hafer mit 10% Aufmaß 1 fl. 60 fl. , Gerste 2 fl. 50 fr, S. A. Szegedin, 25, Mal. Die vorige Woche brachte uns zwar einige Orwitterregen, doch war es leider noch immer nicht so viel, als wir bedurften. Trogdem hat sich der Stand des Weizens wie namentlich der Sommerfanten wesentlich gebessert. Den Win­­terreps kann ich nur das wiederholen, was ich im Frühjahre berichtete, nämlich : daß der größte Theil schon längst umgeadert wurde. Einigen kleineren Desonomen ist etwas geblieben und diese haben die Ernte­ton begonnen, nachdem das Korn mehr verk­ochnet als gereift is. Die Qualität desselben wird daher­ weniger als mit­­telmäßig sein. Der Getreidbehandel ist noch immer ziem­­li animirt und wird alles auf unseren Wochenmärkten Zugeführte ral für den Konsum gekauft. Borzüglich Hafer erfreut sich einer regen Nachfrage. Wir notiren : Weizen 83—86 pfda. 3 fl. 80 fr.— 4 fl. 25 fr., H­albfrucht 3 fl.—3 fl. 30 ar., Korn 2 fl. 70 fr.—3 fl., Gerste 2 fl..—2 fl. 30 Er, Hafer 1 fl. 45—55 fr., Kuluruz 3 fl. 10 bis 20 fr. pr, n.­ö. Mt. Die Wollfhur ist im besten Gange, dog sehen die Schafzlüchter sich in ihren Hoffnungen sehr getäufßt, da die Preife der Wolle trog des sehr hoftspieligen Meberwinterns und des noch schlechteren Frühjahres mehr als um ein Drittel gegen das Borjahr gewichen sind und noch immer weichen. Die Breite sind für fehlerfreie Einflurwolen 70—80 fl., Sandwollen 45—55 fl, öfterr, Währ, — Baja, 25. Mai. Die in den festen Tagen nach jeder Mistung hin gefallenen Regen haben jede Befürchtung einer Mis­­ernte verscheucht und damit auch die erwachte Spekulationsfyp im Entstehen erfu­dt. Die Zufuhren sind übrigens unbedeutend und die Plaqvorräthe werden nach und nach gelichtet. Bei geringer Nach­­frage für Getreide wurde etwas Weizen & 4 fl. gelauft,­­wäh­­rend für Hafer 1 fl. 33 fr. angelegt wurde, Wir notizen : Wet­­zen 3 fl. 80 fl.—4 fl., Korn und Halbfrugt 3 fl.—3 fl. 20 fl., © erste 1 fl. 60—80 fl., Kufuruz 3 fl.—3 fl. 20 fl., Hafer 1 fl. 35 bis 40 fl. Obst- und Weingärten haben ein sehr erfreuliches Aus­­sehen und Waffen bei anhaltend günstiger Witterung eine sehr gereg­­nete Lese hoffen. B. Prag, 25. Mai, . In der verfloffenen Mode trat der längst ersehnte Regen ein , welcher für die Selber, besonders aber für die Repsflanze, sehr erwünscht kam. Die Situation des Ge­­treidegeschäftes is nun in Folge der günst­­gen Witterung no flauer geworden, da nach auswärts der Verkehr ohne alle Ber­deutung If und nur Hafer für den Export getauft wird. Unsere Getreidebörse wird nicht mehr besucht und in seit langer Zeit sein Kauf zu Protokoll gegeben worden. Auf dem gestrigen Fruchtmarkt wurden 1717 Mg. Weizen, 402 Mt. Korn, 916 MB. Gerste, 607 Me. Hafer zugeführt, der Adfaß war bei gedrühten Preisen schlep­­pend. Notirt wurde, inklusive der sädtischen V­erzehrungssteuer : Wei­­sen 79—86pfog, 5 fl. 30 Er.—6 fl. 33 Er. , Korn 76—824fog, 3 fl. 83 fl.—4 fl. 50 fl., Gerste 68—73pfdg. 2 fl. 66 fr.—3 fl. 20 fr., Safer 46 50pfdg. 1 fl. 70-91 fr. Am Bahnhof sind vom 16.— 22. Mai 1300­ ME, Getreide und 1240 Zir. Mehl angelangt. Rübsı nur Detailverkehr A 31-311, 8. Repstanten in Folge des eingetretenen Regens winiger Kaufluft, es sind bereits bedeutende Hoflen & 7 fl. 80 fr,—8 Ei 10 fr, kontradert worden, während heute nur 7 fl. 60—70 fr, zu erzielen wäre, die Preise dürften noch einen Rückgang erleiden, wenn das Ausland beim Einkauf sich nicht be­­theiligen sollte. Spiritus In anhaltend flauter Tendenz, da die Wiener Notizungen zu unseren Preisen in­ feinem Verhältniss eben. Für Konsumbedarf wird für Kartoffelmanze 51—52 fr, , für Me­ Inflonwaare 50­—51 fr, gezahlt. A­G, Münchner Schrannen- und Produktenmarkt Mat, Witterung warm. Weizen höher 6 fr. Gute Qualitäten wurden schnell vergriffen und etwas besser bezahlt, während gerin­­gere Waare billiger zu Taufen war, Umfat 3226 Scheffel, Rest 731 Scheffel, Gute Waare 345 - 350 Zollpfd. 21—21­­ fl., Mittel­­waare 340—348 Zollpfd. 2014—21 fl., Durchschnittspreis 20 fl. 20 fl, Noggen­niederer 16 fl. Weichend, Umfat 1073 Scheffel, Gute Waare 300—310 301yfd. 15—161% fl., Mittelwaare 280—290 Zollpfd. 144—151/% fl., Durchschnittspreis 14 fl. 5 fl. Gerste niederer 15 fl. Wenig Nachfrage, Umfab 4213 Scheffel, Rest 1071 Soeffel, Gute Waare 275—290 Zollpfd. 13—131/ fl., Mittelwaare 265—270 Zollpfd. 12—12 °/, fl., Durcje­schnittspreis 12 fl. 52 fl, Hafer­niederer 19 fl, Umfag 2640 Scheffel, Rest 411 Scheffel,, Durfschnittspreis 7 fl. 4 fl. Lein­­samen 18—220 fl. nach Qualität pr. Scheffel, Rüb 51 301% bis 31 fl. ohne Faß. Leindl 25 fl. ohne Sa. Butter­­dmalz, eingegossenes 50 fl., eingeflampftes 49 fl. pr. Zentner. Spiritus, Weingeld­ 90% Tralles 23 fl., fein Spiritus 90% Tralles 21 fl., Alkohol 90% Zralies 20 fl., Branntwein 50% Tralles 99% fl. pr. Cimer, Hopfen. 186ler Holfedauer Waare 60—70 fl., Spalter Stadtgut 80—90 fl., Spalter Umge­­gend 70-80 fl., franzische Landiwaare 50—55 fl. pr. Zentner, B. H. Hamburg, 23. Mei. Das Geschäft am Kolonial­­waarenmarktt hat sich im Laufe dieser Woche etwas mehr belebt und kamen namentlich in den Hauptartikeln wie Kaffee und Zucer größere Abschlüsse zu Stande, mwoh­l volle Preise angelegt werden mußten. Mit norb, Produkten war es ruhig, hervorzuheben in nur Terpentinöl , das zu fteigenden Preisen mehrfach gehandelt wurde. Brovisionen. Die Zufuhren von Butter haben in der seäten Zeit etwas nachgeressen, wodurch sich eine größere Fertig­­kelt der Bretle zu erkennen gab, die fibrigen Artikel sind unverän­­dert leblos. Am Getreidemarkt­ blieb es febr­il. Kaf­­fee. Die Stage hielt auch in der verfroffenen Woche an, doch tar­men für das Inland, wegen zu niedriger Rimiten, nur Heinere Pollen zum Abschluß, während der Abzug nach anderen Geeplagen ziemlich bedeutend war. Sinhaber bleiben je und zurückhaltend, Verkäufe vom 16.—22. Mai : 4000 ©, Rio- und Santos- 5Bin—7?Aı Sch., 2500 ©, Laguayra- 7Y%—9Y Sch. , 1000 ©, Dominge- zu 7 ° bis 75% Sch. , schwimmend 3500 ©, Santos- pr. „A, Strangen“ für Holland, Noth­ungen : reell orb, Rio- 6 °% bis 67­% Sc., orb, und reel ord, Domingo- 714—75% Sch. Reis Der Markt ist auch in den Iegten acht Tagen sehr ruhig geblieben und sind nennens­­wert­e Umfäße nicht vorgenommen, Notizungen + Carolina- neuer 20 bis 23, Lava- 9—131% , geschälter 1034 bis 17 ME, 5, Bengal- 9 bis 1042, Yatna- 1124 bis 13 ME. , Arracan-, Rangoon-, Mmoulmain- 642, bis 8 ME. , gelchälter Arracan- 10 bis 12142 ME,, bzw. Rangoon- 10—12Y, ME, , div. Moulmain- 111% bis 13 ME, bin. oflind, Bruchsorten geshhält 71,—10% MI, Gewürze Baffia lignea , flores und vera unverändert. Carbamom bleibt vem­­ehrt, Ingber behauptet, Machsblüthe und Nüsse bleiben vernachläs­­sigt. Den Nelken wurden 50.000 Pfd. Zanzibar­ verkauft, Pfeffer und Yiment ohne Umfab von Belang , im Werth unverändert, No­­tizungen: Canehl, Ceylon- 18—22, Sava- 15 bis 18 Sc. , Carr damom, Malabar- 86—96 Sch. , Cafíta Signea 91, bis 9 °%, Brud- 81/7—83/4 , Flores 2772—28 Sh., vera 3a—6Y Sch. , Sngber, Bengal- 8, afrikanischer 615—6/ Sh., Mad­schlüthen 14—15, Mad­snüffe 14—15 Sch. , Nelfen, Amboina- 5149—57/4, Bourbon­­und Branzibar- 31% bis 3% Sch. , Pfeffer, Malabar- und Aleppi- 51­—53/2, Singapore» 41­9—43/16, Batavia- und Sumatra- 4—41­, gesiebter Dto, 4' s—4 °/ıs, weißer 5 ° 4—6 Sch. , Piment , Jamattaz 3—314, span. 3Y—33 Sch, Brevisionen Für Schmalz weniger Begehr und Pfeife matt. In der vorgefirigen Auktion über amerit, Sped wurden sämmtliche Partien zurückgezogen, da Snhaber nicht auf Preis kamen. Notizungen in Partien: Schmag 5 ° 4—8Y Sh.,­ Schinken, Hamb, 9—10 SA. , mnesiphal, 8—9 Sch. per Pd. * Paris, 23. Mai. Die Mehlpreise haben heute eine uner­­wartete pröglich eingetretene Balise von Br. 1—1Ys erfahren, welche sich in Folge vielseitiger Anerbiesungen auf alle Termine ausdehnte, Ef. und Wat 58.50—58 , Juni 58,50, Lunt—August 59,25, Sult- August 59.50, Herbst 58. In Mons , Nant:8 und Rouen waren die Hreife von Weizen 50 €, pr. 100 Silo niedriger , die Witterung prächtig. Rüböl erhält ih. Eff. 118, Mai 117, Herbst fester 108— 108,50, Spiritus fester und höher, eff. Mat bis August 63. Talg unverändert 117—116,50, FE Sonden, 22. Mat. Vollberität In unten Aut­­­ionen sind bis einschließlich heute 8436 B. Sydney-, 26,925 B. Hort Philipn-, 2864 B. Banbiemensland-, 6484 B. Adelaide-, 1079 B. Neuseeland­, 916 8. Swan River, 6223 8. Kap- und 640 B. diverse, zusammen 53,567 B. offerirt, und, mit ganz unbedeutenden Ausnahmen, verkauft worden. Diese Zahlen repräsentiren­ ungefähr folgende Proportionen der von den verschiedenen Sorten au­fzubie­­tenden Quantitäten : 52 von Sidney-, §/, von Port Philipp, 1/ von Bandiemensland- , Y. von Adelaide ,/s von Neuseeland- und ?/; von Kapiwollen. Anfangs der vorigen Woche, vielleicht in Folge der unzeitigen Witterung, neigten die Preise einigermaßen zu Gun­­sten der Käufer; mit der Rackkehr warmer b­odener Tage aber wurden die Breite wieder allmälig fester, so daß beste und gute australische Wollen fett nur 1 2 d, geringere und fehlerhafte 1—1Y. d pr. 9fo. niedriger sieben als am Geälufe der Märzauktionen. Schweißwolen sind fünstlich sehr gesucht und sie sowohl als Kap- Briefe und segureb bedingen Schlußpreise der vorigen Auktionen. Für Amerifa sind einige Heine Einläufe gemacht worden ; der hohe Stand passender Qualitäten läßt ausgedehnte Operationen nicht zu laut ben legten Nachrichten von Newyork sind feinere Wollen dort lebhafter, orein.. Sorten dagegen flau und schwer verläuflich, fran­­zösische Käufer fahren fort sich stark zu betheiligen ; deutsche und belgische flehen ihnen nicht viel nach, und nun das wenig Ausflut mehr auf niedrigere Preise vorhanden ist, haben auch inländische Käufer williger zu operiren angefangen. Im Ganzen genommen, und obwohl der englische Bankdistonto heute von 21% auf 3 pEt, geßiegen ist, hat man Ursache zu glauben, dag die gegenwärtigen Preise sich Bis zu Ende fest behaupten, und mit einiger Besseiung in der allgemeinen Rage der Dinge eher höher gehen werden. Mit Bezug auf die Beschaffenheit der Wollen ist sehr zu bedauern , bag die Port Philipp der neuen Sur­burgiähnittlig vidi mehr Ketten führen als je zuvor. Es ist möglich, daß die Verkäufe von Kolg­­2 , Re 566 Edheffel, * . f Berfebt der Sruchtschiffe. (Bon 21,—27, Mai.) In Pest-Dosen angefommen + „Berthold“ b. Leopold Janse, bel. in Mató f. Joseph Ehrenfeld m. 3918 Weizen. "Marias b. David Bitchie, bel. ín Földvär f, e. R. m. 3000 Div. , foutfa" b. Paul Gyugo, bel. ín Mats f, 3. Goldsteín m. 2409 Div. "An­­tal" b. Jakob Kohn, bel. in D.­Pentele f, e. R. m. 1060 Weizen u. 100 Korn, , Attila" b. 3. D. Schönwald, bel. in Abony f. 996. Oblat m. 300 Weizen u. 1000 Gerfte, „Daniel“ b. S. An­­kräst, bel. in Betet f. Ign. Braun m. 585 Korn, 254 Kufuruz u. 765 Gerste, , Bátor" b. Gabriel Olencsii, bel. in D.­Fölbvar f, M. Sri m. 1300 fBetzen. , Mihály" b. D. Stefanowitz, bel, in Apsftag f. 3. Halber m. 700 Div, „Serbinand“ b. gerb. Kopaf, bel, in Arad f. Ign. Deutsch u. Sohn m. 3000 3tr. Knoppern, Nach Raab transitirt: „Csilag“ 5, Ludwig Szalacsy , bel, in Berbäß f. e. R. m. 1600 Weizen, 1500 Kufurnz u. 7500 Hafer. ,Sítván" b. Siem. Zsäfy, bel, in Pet m. 7441 Ztr. Sal. „Zifa“ b. 301. Keppic, bel. in Szegebin f. e. R. m. 7000 Weizen. „Tifa“ b. Johann Bálint , bel. ín Baja f. Iof. Kohn m. 3419 Weizen, „Anna“ b. A. Löllbady , bel. in Stapar m. 100 Weizen u. 11.000 Hafer. „Branz“ b. Kaufmann , bel. in Zombor f, e. R. 600 Wei­­zen, 800 Kufuruz u. 6000 Hafer, „Rofa” b. Popper u. Goldstein, bel, in Eservenfa f. e. R. m. 12,000 Hafer, „Rofalia” b. Dom­­bovits , bel, in Berbág f. e. R. m. 9000 Hafer, „Szt.­Sakab“ b. Sigmund Zsäfy, bel. in Pet m. 7300 Ztr. Salz, „Send“ b. Ni­­a Szauder,, bel. in Kula f. e. R. m. 575 Weizen u. 12,000 afer. Auszug aus dem Amtsblatte der „Wiener Ztg.“ (Am 22. Mai.) Bergleichdverfahren, Anton Basukle, Handelsmann in­ Resenberg, Notar I. U. Di, August ÚUdjagy b, K­reisgericht als Han­­delssenat zu Reichenberg, Shirra Tatarpy, Kaufmann in Here­mannstadt , Notar Sriebrich Gundhardt b. Stadt- u. Stuhlsmagi­­strat in Hermannstadt, Auszug aus dem Amtsöblatte des „Sürgeny.­ (Rom 27. Mat.) Lizitationen, In Pet 28, Mat 3 u, Rahm, Mobt­ Iten des Franz Patifarus, Stanzfladt, Soroffärergasse Nr. 155 — 6. Sunt 9 U, Borm., Kanzgleirequitfiten und mehrere 1090 Stuhlfäde der K­onkursmafia Elias Auf u. Sohn, Do­­rotheagaffe, Marefigurdien Haufe; — 30. Mai 3 u. N., Möbel, Baurequisiten u. Produkte bes Philipp Weichselmann, Kerepeterstraße Nr. 275 — 4. Juni 3 U. Nahm, Möbilien der Marte Gere, neben dem Waigner Gottesader , Stiergaffe Nr. 1547 5 — 2. Juni 3 U. Nachm., 157 Stüd Altivobliga­­tionen der Hinterlassenschaft des Georg Havasalfüldy beim Pe­­ster Wechselgerigt ; — in Groimwardein 4., 5. u. 6. Sunt in den Vormittagsstunden, Pretiosenu Mobilien des weil, gr.­­m­. Bischofs Baron Basil Erdelyi; — in Püspskladany,, Szar­botes:r Rom, 24. Juni 9 U. Borm. , Berpachtung der zum positi­­fen Bond gehörigen Yupptaanthed­e, u, 2. Közsphät 280­/ 3. Aeder, 183 3. Wiesen, 624 3. Hutweide, zusammen 1088 I, vom 1. Nov. 1862 bis 31. August 1868, Auseufungspreis 2419 511% fl, Badium 242 fl., Agataer Einfehrhaus und Bevzug, 184 3. Wiefen, 200 5. Weite, Ausrufungspreis 1291 fl. 50 fl., Ba­bium 130 fl., vom 1. Sept. 1862—31. August 1868, Agotazug, 30 I. Heer, 270 5. Wiefen, 810 9. Weiden, Ausrufungspreis 1263 fl. 91% tr., Babium 127 fl., vom 1. Sept. 1862—31, Aug, 1868, Nyalvagöpel, 40 3. Aeder, 30 X. Wiesen, 30 I. Weide, Ausru­­fungspreis 151 fl. 59 fl., Babium 16 fl., vom 1. Sept. 1862—31, August 1868, Megyes , 620 9. Meder, 650 3. Wiesen, 1422 9. Dede, 180 5. Wald, Ausrufspreis 5544 fl., Babium 555 fl., vom 1, 999. 1862—31, August 1871, Nagy-Makvel, 63 3. Aeder, 114 3. Wiefen, 3095 9. Weide, Ausrufspreis 4636 fl., Badium 464 fl,, vom 1. Nov. 1862—31. August 1868 , Battongas, 1947 3. Rohr­­flug, Ausrufungspreis 120 fl., Badium 12 fl., vom 1. Ron. 1862 bis 31. Ost, 1865, beim Hofrichteramte in Püspöhladäny, Schrift­­lic Offerte an die £, f. Finanzdezirfspirektion. in Debrerzin,, bis 23, Sunt , U. B. Kuratel, Franz Trauhammer aus Ráb­ot, Shonkurje, Ferdinand Groß, Spezerelfändler in Ofen, am 25. Juli b. fäbt, Gericht Kaselbrt, Litisfurator Rubiwig Rems­­nyi, Absolut. Aron Mihelyi, Schnittwaarenhändler in Maró, am 8. Sult b. Csanáber S Komitatsgericht,, Kitisfurator Franz Fa­­ragó, Advofat in Mal, Gosepp Bücher, Kaufmann in Zidy­­falva, Zorontaler Kom. , am 2., 3. u. 4. Juli b. Komitatsgericht in Dr. Beceferet , Litisfurator Advolat Paul Sarkonits in Gr.­­Berslerel, Jan Esad­ás, Eisenhändler in Migfolcz, am 23. Sunt b. fädt, Gerigt, Litisfurator Stephan Teper, Advolat, — Aufgehobdhen gegen Ladislaus Nötbh von Seite des Temefer Komitats und gegen die Hinterlassenschaft des Kaufmanns Eduard Pite­rs an hy « uorerem genun das Kompossessorat in Gyön,Pester Kom.,wegen Authentitation der Summen­arbeiten für dietkoms massation am 16.Juni»90.B.Gläubigerdeemil Böprm Gattin,geb.Th.Eseteö In dee Sache bei Alotsch­keöprJOOo­si.,am 2.Juni 100.V.b.Onnerstädt.Gee­icht. Zitation.An Nikolaus Lißid aus Botßeg,ReaderKom., in der Sache ver Maria Joseph Szulkpfptppe.3200fl.251k.,am Basis-it 90.B.b.Komitat­ geeicht,Vertreter Advolat Julius Amortisation­ n.Pestee Sparkassabüchlein bbo, 5.August 1854 Nr.19,837pr­,70fl.211k.auf Johasnn-Hanak, ferner dbo, 25. Sunt 1860 Nr. 31,714 pr, 117 fl. 51 fr. auf San, Spankopics ausgestell, Lizitationen in Pelz-Ofen am 28. Mai. In Vet: Mobilien, 3 U, R, Sorokfärergaffe Nr, 15, Be ES a er TEEN TEE EEE EEE EEE]

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