Pester Lloyd, Januar 1863 (Jahrgang 10, nr. 1-25)

1863-01-13 / nr. 9

27 =, . 6 1863. — Nr. 9. Pränumeration : Mit tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 20 A., halbjährig 10 Al, vierteljährig 5 A., 2 monatlich 3 fl. 40 kr., 1 monatlich 1 fl. 70 kr. österr. Währ. — Für Pest-®fen, in’s Haus gesandt , ganzjährig 18 fl. , halbjährig 9 A. , vierteljährig 4 A. 50 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des " Pester Lloyd"; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankiscter Briefe durch alle Post­­ämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei Go Bi Hi TK AM. I EN h. 499 PESTER LLOY Dienstag, 13. Jänner. Insertion: Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile, wird bei einmaliger Insertion mit­ 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr.,­ an­­ Sonn­­und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen für’s Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL, Buchhändler in Leipzig, sowie HAASENSTEIN & VOGLER in Hamburg - Altona , OTTO MOLIEN in Frankfurt a. M. die Inserate, ! @ “ Expeditions-Bureau: DorotheagasseNr14 im1. Stock, g In) & 4 Fi Br « »kl» Lust-Y­­Behnter Jabrgang © Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr.­ ­­­ Eisenbahnfahrten. 1.5 — me on € f Ir, 2 f90 tt in ge Iz fr, 3 fi. 40 fe. Auffig 2 fl. 1 fe, 2 fe Str, rent Br. ea TEMDNRAZBA samen 2 GESENDET Base nen EEE. BIETEN RENTEN EEE TERRASSE UGELARSEIETELAEEE EDER na SAD ROSS RETTEN BEER Telegramme des „Beller Floyd*. Bien, 12. Jänner. Am heutigen Schlachm­ziehmarste betrug der Auftrieb 2728 Stüd Odhfen. Die Preise stellten si auf 27—29: fl. pr. Zentner, a London , 12. Sänner. Getreid­emark­t. Englischer Metzen verläuflich anderer vernachlässigt, fremder beschränkt. Gute Malzgerste theuerer. Hafer Wa­ch, billiger. Witterung schön. Börsen: u. Handelsnachrichten. 5. Pest» 12. Jänner. Die Reaktion, welche zu Anfang der verfloffenen Woche an der Wiener Börse zur Herrschaft gelangte, kann nur als ein naturgemäßer Rückkschlag gegen die übertriebene Hauffebewegung der vergangenen Wochen betrachtet werden. Denn obgleich, wie wir seiner Zeit mitgetheilt haben, die unmittelbare Ver­­anlassung dazu von Frankfurt gegeben wurde, so würde unwahr­­scheinisch auch ohne diese Anregung eine derartige renktionäre Bewegung eingetreten sein. Eine Kurssteigerung, die sie während der legten Wochen im alten Sabre die Frankfurter Börse in öster­­reichischen Effekten gehabt hat, vollzieht sie beinahe niemals, ohne eine Gegenströmung hervorzurufen. Da ein guter Theil­­ der eigentlichen Spekulation immer geneigt ist, gemachte Gewinne einzustreichen. Nun kehrt ein Eid auf den Frankfurter Kurszettel, daß Brans­­furt im Laufe des Monats Dezember in österreichischen Effekten aller­­dings des Guten etwas zu viel gethan hat. Der Kursstand einiger hauptsächlichster Spekulationgeffeften war nämlich am 1. Dezember 1862 und 2. Jänner 1863 in Frankfurt folgender : Die Frankfurter Bank hat unwohl nicht mehr als ihre Schul­­digkeit getban, wenn sie dieser schwindelhaften Hauffebewegung einen Heinen Dämpfer auffepte. In Wien war die Haufjebewegung auch nicht annähernd so starf als in Frankfurt , wie sich für die obigen Papiere und den gleichen Zeitraum aus nachstehender Zusammen­­stellung ergibt : Wiener Kurs am Kreditarzten 31­1. 14. 1% 222 225.30­3,30 fl. und eben diese von der Wiener Bürse während des verfloffenen Mo­­nats beobachtete Reserve, zu Der sie Übrigens schon durch die in Demsel­­ben Monat eingetretene, mehr als 9 p&t. betragende Befreiung der Baluta gezwungen wurde, bewah­rte sie vor­ einer stärkeren Reaktion, zu der unter anderen Verhältnissen wohl hinreichende Veranlassung vorhanden gewesen wäre. Die Stansfurter Nachrichten brachten nämlich im ersten Augenbild noch einen sehr ungünstigen Eindruck hervor , dann aber nahmen auch die politischen Differenzen zwischen Preußen und Oesterreich im Laufe der vorigen Mode eine so be­­drohliche Gestalt an, daß der Börse ihre bisherige Sorglosigkeit be­­züglich­ dieser Verhältnisse nicht­ länger gerechtfertigt erscheinen konnte und­ es wahrscheinlich nur einer weiteren Entwickklung dieser Mit­­beifigfetten bedurft hätte, um die Börse direkt in das andere Extrem zu fehleudern. Endlich scheint auch, der Eröffnung der Landtage nicht ganz ohne Besorgnisse entgegengegeben worden zu sein. Alle diese Schwierigkeiten scheinen sich fon jegt , wenn nicht vollständig , so doch dem größten Theile nach, ausgleichen zu wollen. Die Frankfur­­ter Börse sieht ein, daß kein Grund zu ernsten Befürchtungen vor­­handen ist, und steht im Begriff, ihr momentanes Mißtrauen schwin­­den zu lassen. De österreich-preußischen Differenzen haben­ eine entschie­­den bessere Gestaltung angenommen, und somit bleibt an der, Wie­­ner Börse,, die ihre zentralistischen Tendenzen niemals verleugnet, nur das drohende Bespenst der Landtage, von denen man eine stär­­kere Betonung der föderalistischen Bestrebungen erwartet. Ob der von dieser Seite kommende Impuls stark genug sein wird, einen name­haften Druck auf die Kurse auszuüben, bleibt abzuwarten. Krebstartien, die, wie wir oben nachge­wiesen haben, im Laufe des Monats Dezember an der Wiener Burfe nur eine sehr mä­­ßige Steigerung erfuhren , wurden von der hereinbrechenden Reak­­tion auch nur in ganz geringfügigem Maße betroffen. Die Divi­­dende ist in dieser Woche mit 81% ff. gehandelt worden. Die „preffe” spricht die Ansicht aus, das, falls die Generalversammlung die Dotirung des Reservefonds mit dem höchsten, 20 pCt. betragen­­den Antheil vom Neinertrag beschließen sollte, obiger Betrag zu hochgegriffen sein dürfte, doch gibt es noch immer eine Partei, welche 10 fl. pr. Aktie als­ Superdividende erwartet. Wenn nicht alle An­­zeichen tru­gen, so bereitet sich in der Börse ein Umschwung zu Gun­­sten dieses in fester Zeit etwas vernachlässigt gewesenen Effektes vor. £. Epsteins Bericht konstatirt daß in rechter Zeit ein „Welt­­haus”, dessen Operationen eben so motivirt, als bedeutend zu sein pflegen, als Käufer aufgetreten ist. Von anderer Seite wird uns berichtet, daß auch Berlin, das man sich in Wien gewöhnt hat, als den Herd der Kontremine in österreichischen Effekten zu be­­trachten , den Österreich. Kreditaktien Beachtung zu frienden beginnt. Man zahlte in voriger Woche in Berlin dafür bis 997%, ein Kurs, der sich zum damaligen Stande der Baluta auf 228 berechnet. An der vorgestrigen Abendbörse wurden Kreditaktien bis 227,60 bezahlt, was eine 2 fl. betragende Steigerung gegen die Borwoche ergibt. In Nordbahnaktien war die Bewegung ganz unbedeutend, und ebenso­­ wie diese Aktien von der anfänglichen Reaktion unberührt blieben, nahmen sie auch an der spätern Befreiung keinen Antheil. Schluß ziemlich wie zu Anfang der Woche. Für das Jahr 1862 erwartet man die Vertheilung einer 8%, 9/5 betragenden Superdividende. Den Bau der Bahnlinie Sta­derau—Budmets dur die Nordbahn betrachtet man in Wiener Börsenkreisen als gesichert. Staats- und Südbahnaktien gewannen in dieser Woche in Folge der wieder eingetretenen Auto­­steigerung einige Gulden. Der erste Einnahmeausweis der Staats­­bahn für das Tausende Jahr meldet eine Einnahme von 213,146 fl. gegen 307,567 fl. im Jahre 1862. Das lautet allerdings sehr un­­günstig, doch steht zu hoffen, daß die ferneren Einnahmen sich gün­­stiger gestalten werden. Baufartten , die sich zu Anfang der Woche von 821 auf 817, 816 und 814 herabgedrüht hatten, schließen 819, nur 2 fl. niedriger als zu Anfang der Woche. Die für das zweite Semester des Jahres 1862 mit 29 fl. beantragte Dividende ist be­­reits genehmigt worden, hierbei werden 1Y, Millionen aus den Er­­trägnissen zu Abschreibungen verwendet. Man stellt ein feineres Steigen dieser Aktien in Aussicht. Dampfstffaftien ohne Verän­­derung. 1860er H ofe erfuhren in dieser Woche einen 1/4 pEt. be­­tragenden Rückgang. Der noch immer fortdauernde Meberfluß an Material hemmt einen rascheren Kursaufschwung. Einen stärkeren Rückgang erfuhren Spot, Metalliques und Grundentlastungsobliga­­tionen, die im Dezember in Wien den verhältnismäßig stärksten Aufschwung genommen hatten. Wir haben dem Hfolirten und so ra­­piden Kursaufschwung dieser Effekten im Bor hinein sein rechtes Vertrauen schenfen können. Ein ziemlich lebhafter Beriebt entwi­­ckelte sich in Preßburg— Tyrnauer Bahnaktien, von denen 2500 Srüd erster und 3000 zweiter Emission im Nominalbetrag von 200 fl. B.­8. oder 210 fl. c. 28. em­itiren.. Da­ben Aktien zweiter Emission im Borhinein 5 pEr. Zinsen­gebühren, das Erträgniß für das abgelau­­fene Jahr aber höchstens die Vertheilung von 8 fl. pr. Aktie zweiter Emission­­ gestattet, fo ft die­ Hoffnung, daß die Aktien erster Emis­­sion Schon fest ein­­ Erträgniß­ aus den Betriebsresultaten ziehen werden, eine verfrühte., Dennoch fanden die Aktien erster Emission zu 50 fl. pr. Stüd Käufer, weil für den Fall, daß diese Bahn an eine andere größere Gesellschaft übergehen sollte, der Unterschied bei­­der Emissionen nicht mehr in Betracht kommen wird. Gebrigens schreibt man der Verwaltung dieser Bahn selbst die Absicht zu, die Bahn zu verlängern, was den Berieht auf derselben gewiß beleben dürfte. Für Aktien zweiter Emission zahlte man 125, und nach Bekanntwerden der Dividende 115 fl. pr. Aktie. — Der Stand der Baluten hat sich gegen den Schluß der Borwode um 21, — 24 % verschlechtert, schließt aber wieder mit einer Tendenz zur Besseiung. — Die Heutige Börse bestätigte die Nichtigkeit unserer Vorauslegungen bezü­glich Der Kursbewegung der Kreditaktien, welche legieren heute bis auf 229 stiegen. Aud­ 5pCt. Metalliques stellten sich wieder %6 pCt, höher, Valuten sind reichlich 1% pCt, gewichen. — Französisch-österreichische Staatsbahn. Einnahme vom 1. bis 7. Jänner : (174% Meil.) Hersonen . Zentner 1863 1862. Unterschied Nördliche inte. 13,225 354,577 95,284 120,346 — 25,062 Südöstliche Linie 11,174 182,655 98,901 160,990 — 62,089 N.-Szönger Linie 3,442 72,881 18,961 26,231 — 7,270 3.fl, 7% tr. Zusammen 488,296 My. Es stellt sich sanach gegen das Jahr 1861 ein Mehrverlauf von 15,484 Meten heraus. 1, Dez. 1862 2. Sän. 1863 geftiegen Hpätg. Metalliques . . . 5714 67 92/4 pCt, RGMEL ENTE un ee e 7214 831% 11 ,, Bgnkaktien...... 755 850 95 ff, SEebNaltien: © 02... 2 2,200 )s 233 21 fl. 1, Dez. 1862 2, Jän.1863 — geftiegen Sp&tg. Metalliqaues . . » 71,65 77325 5.60 pEt, ET Pr NEE 88,60 92,60 4 A BOntatteni Alm. wrdesmaal dl 812 15 fl. Paris, 10. Sinner, Schlußfurfes 3pCtge Nente 70,45, 4V/spCtge 98,40, Staatsbahn 521, Credit Mobilier 1145 , Lombar­­den 605, Haltung matt, mwenig belebt, Konfols 93%, gemeldet. Piemontesische Rente 70,45, 6 gondon, 10. Jänner, Modenausíweis der englischen Bank: Notenumlauf 20,228,410 8. St., Metallvorrath 14,635,555 8. St. Geschäftsberichte. H­eft, 12. Jänner, Witterung : Schnee und Tschaumetter, Wasserstand steigend: Im Getret­d­egeschäft hat der flaue Verlauf der­ vor­­gestrigen Wiener Fruchtbörse hier weiter seinen Druck auf die Preise ausgeübt. Man verkaufte heute Hier zu vollen vorwöchentlichen Sc­hlußpreisen , und besonders schöne Dualitäten sind­­ selbst etwas über Motiz bezahlt worden. So verkaufte man 881//89pfdg. Peiter Bodenmwelzen mit 4 fl. 40 fr., SSpfdg. Theiß­ ist mit 4 fl. 30 fr. bezahlt worden. Andere Artikel waren wenig gefragt, Preise wie in der Borwoche, T. Set. 10. Sänner, Wochenmarktberiicht. Der Auftrieb von Hornpieh bei Gelegenheit des am 8. b. M. ab­­gehaltenen Wo­chenmarktes­ war nicht bedeutend, es wurden in Summa 1150 Stück verkauft, und zwar :. 484 St. Dehren von 188—365 fl., 232 St. Kühe von 70—140 fl. pr. Paar, 76 St. Melskühe mit Kalb von 70—140 fl. pr. Stüd, 358 St. Jungsieh (Kälber) von 22—36 fl. pr. Paar. _ Das Rindfleifeh stellte sich von 21 fl. 50 fl. bis 24 fl. 25 Br. ő. 98. pr. Str. — Der Geflügelmarkt am 6. u. 9. b. M. war gut versehen, es wurden verkauft : 10,540 Stüd junge Hühner von 50 fr.—1 f­. 20 fr. , 930 Stüd Kapaunen von 1 fl. 20—40 fr. , 200 St. Enten von 1 fl. 20—60 fr. , 350 St. Gänse von 3—7 fl., 1470 Gt. 7 Truthühner von 3—5 fl.,pr. Paar, 240,000 St. Hühnereier, 13—20 Gt. — 40 fr. ö. W. — 900 St. Hasen von 80 fl.—11 fl. pr. St. — Der Fifgmarkt am 9. d. M. war schlecht bestellt, es wurden im Ganzen 15 tr. Bleche, u. a. : 6317, Karpfen von 20—30 fl, 4 Ztr. Schaiden von 30—50 fl., 3 Ztr. $echte von 30—40 fl., 2 Ztr. Karausche von 8 bis 15 fl, nur von biesigen Bildern verkauft. — Der Markt für Schweinefleisch im Verlaufe dieser Mode war gut bestellt, es wurden 2500 St. Borstenvieh lebend & 19—23 fr. pr. Pfb. verkauft, Sped 4 24—32 fl, Schweinfett & 26—32 fl. 6, 98. pr. Zentner, T..o. Arad, 9. Sinner. Die Zufuhren am heutigen Wo­­chenmarkte waren ziemlich belangreich , es wurde jedoch des gefalle­­nen Autos wegen nicht derselbe Preis bewilligt als in der Bar­­woche, sondern mußten die Verkäufer etwas billiger abgeben. Bon Dietzen waren ca. 2000 ME, zu Marfte, gebracht worden , „die von Müllern mit 3 fl. 60—65 fr. pr. Mt. gekauft wurden, Korn. Die Zufuhr betrug ca. 1000 Mt. , die von Konfirmenten mit 2 fl. 10—25 fr. pr. ME. abgenommen wurden. In Gerste und Safer war die Zufuhr belanglos, und blieben auch die Preise nominel. Bon Kuluruz waren ca. 3000 Ms. am Plate, die für Brenne­­reibedarf mit 2 fl. 10 fr. pr. Mb. aufgelauft wurden. Stivn­­wig 20grädige Waare wird mit 14­%—15 fl. ausgeboten, verfauft wurden ca. 200 Eimer & 14% fl. In Spiritus betrint die frühere Flaubett , trog billiger Ausgebote bleibt dieser Artikel un­­beachtet, effektiv Foftet 44—45 Fr. pr. Grad rammt ab. Von Ab­­schlüsfen ist nichts verlautet. Witterung angenehm und bettet, g. Temegvár, 10. Jänner. Mein heutiger Bericht sollte die getreue Kopie meines vorwöchentlichen sein, weil sich seitdem die Preise und Verhältnisse aller­ Zerealiensorten auch nicht im Mindesten verändert haben. Mangel an Zufuhren und geringe Kaufluft haben totale Stagnation des Geschäftes zur Folge, und nur der Konsum veranlaßt geringen Umfag. Unsere Preise sind: Weizen, gute Sor­­ten 3 fl. 60-80 fr., Plagwaare 3 fl. 30—50 fl., Korn 2 fl. 50—70 fl., Halbfrucht 2 fl. 85 f.—3 fl., Kufuruz 2 fl. 15—20 fl., Hafer mit 10% Gutmai 1 fl. 80—85 fr, pr. n.­ő. Meten ab Magazin. Spiritus, prompt und Schluß mit 45 fr, pr, Grad ausgebo­­ten, findet Feine Beachtung. Siivomiß nominell 15 fl. pr, Ei­­mer rammt Faß. In Kaffee mar in dieser T, 7, &rieft, 10. Sänner, Woche tat gar Fein Gelchäft und nur für den dringendsten Bedarf wurde zu unveränderten Preisen gekauft. Baumwolle. Anfangs der Woche wurden Ankäufe zur Effektiirung von Aufträgen für einen auswärtigen Plag gemacht. Sest ist unser Pla auf einen sehr klei­­nen Borrath reduzirt , so daß die­ Preife in steigender Tendenz blie­­ben , die an durch die günstigen Berichte von Liverpool unterstüßt wurden. Den rothen Rosinen wurde zu unveränderten Preisen detailiert. Eine gestern angenommene Ladung Samos wurde zu 8 fl. prompt verkauft.­­Für Sultaninen haben die Befiger den Preis redu«i zirt und die größtentheils für England gemachten Verkäufe darin waren sehr lebhaft. Von Korinthen wurden einige Verläufe in Calamatasorten zu­ gefallenen Preisen gemacht. Da es nur an Auf­­trägen fehlt, so sind die Aussichten eher für ein weiteres Fallen der Preise. In Datteln hatten einige Umläge zu repuzirten Preisen statt. Calamata - Feigen waren nicht ohne Leben doc wurden am Preise gleichfalls Konzessionen zugestanden, und bei größeren Berg­läufen würden Die Befiger ihre Forderungen noch mehr ermäßigt ha­­ben. Ön pugliefer und Dalmatiner Sorten wurde zu frü­heren Prei­­sen verkauft. Johannisbrot kam in diesen Tagen etwas an, was zu einigem Geschäfte zu 3 fl. Anlaß gab. In Agrumen fanden weibliche Geschäfte zu niedrigeren Preisen statt. Mandeln waren in Folge von Aufträgen animirt und wurde ein kleiner Aufschlag im Spreise erzielt. Der Borrath ist sehr­ zurückgegangen. Wolle flau bei kleinem Verkehr, Det. Anfangs der Woche war wenig Leben im Markt, später aber, als Preiskonzessionen gemacht wurden, legte ei das Geschäft mehr,­­aber nur in orth. Sorten kamen Geschäfte vor. Häute. Die unten verzeichneten Verkäufe kamen in den rech­­ten 3 Wochen vor. Bei mangelnden Aufträgen bleibt der Artikel ver­nachlässigt und die Preise waren rückgängig. Der Getreidemarkt blieb in dieser Woche fr und gedrüct. Der Begehr nach Weizen beschränkte sich auf einige Heine Partien für unsere Dampfmühle und für den Lofak­onsum und er­­reichte nur 10.000 St. banater und ungarische Waare. Alle andern Artikel waren vernachlässigt, so­ dass von Mais nur noch 4000 St. und von Erbsen 500 St. abgingen. Der Gesammterport von bana­­ter Weizen im Dezember betrug­­ 16,000 St. im .ganzen Jahre 1862 wurden erportirt von dieser Fracht 859,728 Gt. gegen 1.281,337. St. im Jahre 1861, also 421,600 St. in. 1862 weniger. Die Frachten nach England sind für Dampfer eher etwas fer­ster, fü­r Segel dagegen niedriger. Nach Frankreich ist seine Wande­­rung eingetreten. Nach direktem Hafen England gr. Dampfer Sp. 3.9—4 mit 10% R., pr. Segel Sh.3.9—4 pr. Quarter in, Ful,an Dordre, Nach dem Mittelmeer Fr. 2—2.10 pr. Charge 5 % Kpl. Nach Nordfrankreich Fr. 4—4 12 pr. Charge 5% 8. Nottrungen : Kaffee Ceylon Plant. 62 fl., Ric ord. bis fein 45—51 fl., 6. Domingo 45 fl. in Stider; Baummolle Mafo 112 fl., Macedon, 108 fl., Étradia 116 fl., Smyrna ,104—110 fl., Pugl­ 120 fl., Wetzen Banat 6 fl.—7 fl. 35 fl., Mais Romagna 4 fl., Revante 3 fl. 60 Fl.—4 fl., Spratla 4—4 fl. 10 fl., Ungar, schabhaft 3 fl. 50 fl., Erbsen Odesfa 7 fl.—7 fl. 50 fl. 5 Pome­­ranzen Stil. AFL.—4 fl. "50 fl. Bugl. 8­ fl.—3 fl 40 Ar. F30- Kannisbrot Pugl. 3 fl.5; Datteln Alexandr. 26—30 fl.;. Feigen Ka­ Yamata 7 fl. 50—75 fl., Smyrna 11—16 fl., Pugl. 6 fl. 50 fl.— 8 fl. , Dalmat. 6 fl. 50 fl., Limonen Stil. 3 fl.—3 fl. 25 fl.; Mandeln süße Bugl. 33—34 fl.; rotbe Rosinen Urla 12—14 fl., Standto 9 fl.—11 fl. 50 fl., Samos 8 fl. ; Sultaninen 16—18 fl. ; schwarze Rosinen Cisme 11­ fl.; Korinthen 8—10 fl. ; Wolle weiße gewafh. Widotn . 20-Frankenfl., Bosnien 54 fl. 50 fl. in Silber, Lamm­ 63—65 fl. ; Dlivendi-Pugl. fein neu 46 fl., Griech. 34 fl. 50 fl. bis 35 fl., Alban. 34 fl., Dalmat. 35—36 fl., Ochsenhäute trodene biesige 14—2pfdg. 55—75 fl., Kuhhäute trodene Dalmat. 8—12pfog. 56—65 fl., Levante 8—10pfog. 66-69 fl., gef. 10— 12pfog. 42—50 fl., Calcutta A—Epfdg. 38—82 fl.,­ Kalbreife tro­­dene 2—Spfdg. 70-100 fl., Lammfelle 40—65 fl. pr. 100 Stüd, G. Münchener Schrannens und Produktenmarkt , 10. Sänner. Witterung: Milde, Weizen, niederer 20 fl. Bleibt fortwährend in flauer Stimmung und wird nur das Nöthigste ge­­tauft, Umrat 3157 Scheffel, Net 1891 Scheffel. Gute Waare 345 — 350 .Zollpfd. 1915—20 fl. Geringere Waare 336—340 Zollpfd. 18 bis 19 fl, Durchschnittspreis 18 fl. 59 fl. Roggen, niederer 10 fl. ziemlich unverändert. Umfab 1219 Scheffel. Rest 312 Scheffel. Gute Waare 300-310 Zollpfd. 13—13Y­ fl, Geringere Waare 280—290 Zollpfd. 12—13 fl, Durchscnittspreis 12 fl. 18 fl. Gerste, nie­­derer 9 fl. Wegen großen Borrathes in bairischer Waare niederer, Umfat 8006 Sceffel, Rest 3382 Scheffel, Gute Waare 275—290 Zofpfd. 1214—13 fl. Geringere Waare 265— 275 Zollpfd. 11—11%« fl. Durcheinittspreis 11 fl. 33 fl. Hafer, niederer 6 fl. Umfag 3317 Scheffel, Rest 426 Sceffel, Durchschnittspreis, 6 fl. 35 Tr. Leinsamen 194 —211% fl. pr. Scheffel. nach Qualität, Rüb­el 33—34 fl. ohne Faß, feinel 30 fl. ohne Faß. Butter­­schmalz, eingegosfenes 48 fl., eingestampftes 47 fl. pr. Zentner. Spiritus. Weingeist 900, Tralles 22­% fl., fein Spiritus 90% Tralles 19% fl., Alkohol 90% Tralles 19 fl.,­­Branntwein 50% Tralles 849 fl. pr. Eimer, Hopfen. Umfaß 440 ° Ztr. 1862er Holledauer Waare 82—94 fl., Spalter Stadtgut 148—158 fl., Spal­­ter Umgegend 111—126 fl., fränk­ssche Landwaare 63—72 fl. pr. Ztr. $$ Breslau, 9. Sinner, Wollbericht, Die erste Ge­­schäftsmod­e im neuen Sabre verlief ungemein ruhig und das ver­­faufte Quantum erreichte nur die Höhe von um 450 Ztr. Dasselbe bestand aus feinen poren’fohen und geringeren Schlefifehen Einscuren von 80—85 Thlr., welche für Frankreich und England bezogen­ wor­­den sind, sowie aus vordynischen und polnischen Einsluren von 59— 69 Thlr., welche für die benachbarten Fabriforte genommen wurden. Ein hier anmwetender Aachener Fabrikant hat die Lager besucht, ohne erhebliche Einkäufe zu machen, und bis fest nur Kleine Pörthen Ger­­berwolfe von 51-63 Thlr. an sich gebracht. Die Preise stellten sich eher ein wenig zu Gunsten der Käufer. Neue Zufuhren circa 1800 Zentner meist aus Polen und Rußland. Stadtmarkt. Bei geringen Schwankungen waren die Preise der meisten Getreidesorten unverändert, doc etwas fester und die Nachfrage nach effektiver Waare, namentlich Weizen, etwas lebhafter. von Tester Gat­­tung waren namentlich die feinen galizischen Sorten beliebt,­­wäh­­rend von Roggen alle Qualitäten begehrt waren, Delfan­­ten blieben unverändert, doch sehr mäßig angeboten. Kleesa­­men matter. Man zahlte für: Weizen, meißen 71—82.© 9gr., aelben­­ 69­­ 78 Sgr. , Roggen 5054 Sgr., Gerste 35—40 Cgr., Hafer 22—26 Cgr., Erbsen 44—53 Sgr., Bohnen 58—62 er Widen 35—39 Sgr., Lupinen 38—40 Sr. pr. preuß. Scheitel Meps 226—258 Sgr., Winterrübfen 214—250 Sgr., Sommerrüb­­fen 194—220 Sgr, Schlagleinsamen 175—187 Sgr. pr. 150 Pr. Brutto, Rübdl 1445 Thlr. pr. Zr. , Kleesamen , roth 8% —14Ys Thlr. , weiß 141%—19 Thlr., schwedische Waare 18—26 Thlr. pr. Ztr., Spiritus pr. 100 Quart á 80 99 Trafles 134, Tälr. nen Konkurs, Sosepp Grünau Wolf, Stis- und Mafia­­furator Adv. Julius Ohtery, Anmeldungstermin 10.—12. März. Auszug aus dem W Artsblatte des „Sürgöny“. (Bom 11. Jänner.) Lizieationen.In Pestl4.Jänner3U.N.­, diverse Waaren im Geschäftslokal des S.Fahn,Universitätsgasse im Sparkassagebäude.—15.Jä­nner3U.N.,Mobilien,Eckdek Waitznerstraßen.der Lazarusgasse. Erledigung Ge­sichtsrathsstelle beim Szentefer Magistrat,400fl,b1831.Jänner zum ersten Bizegespan des Esen­­gru­der Komitates. Lizitationen in west-Ofen am 13.Jänner. Jaspert:Mobilien uH Kleidey 3 U.P.im Wodianeri­schen­ Hause.Leberwaaren,9U.V.K«onigsgasse«9»kk.3. Möbel u.Frauenkleider­,9U.V-Eck der Waitzner-u.Tr­odlerg. In Ofeanobil­en u.Eisenwaaren,90-V.Taban, Hauptgasse Nr.568. Waffersta und Pest, 12, Sänner : 4 ° 5 ° über 0, zun, Pressburg, 10, Sänner: 1 ° 4 unter 0, zum,

Next