Pester Lloyd, Februar 1863 (Jahrgang 10, nr. 26-48)

1863-02-26 / nr. 46

Pe­­ Pränumestation : it tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 20 fl., halbjährig 10 A., vierteljährig 5 fl., 2 monatlich 3 fl. 40 kr., 1 monatlich 1 Al. 70 kr. österr. Währ. — Für Pest-Ofen, in’s Haus gesandt: NER 18 fl. , halbjährig 9 fl. , vierteljährig 4 A. 0 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „ Pester Lloyd“; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankirter Briefe durch alle Post­­ämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei Gi. 34 N ELH­AS. PE Donnerstag, 26. Becher ő Insertion: Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei­ einmaliger Insertion mit 11 Nkr. , bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger­ Insertion mit 7 Nkr., an Sonn­­und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen, für’s Ausland ü­bernehmen die Herren KARL GEIBEL, Buchhändler in Leipzig, sowie HAASENSTEIN - VOGLER in Hamburg - Altona , OTTO MOLIEN in Frankfurt a. M. die Inserate, 1868. — Nr. 46. Expeditions-Bureau: DorotheagassoNr 14 im1l. Stock, im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitseile mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratenstempel beträgt 80 Nhr. Hirt­ ­­­­ h : A $ A Yin . « gssegvg«Pest Te. H­ae a vé­­ng a 88.­­| PehBala-Mobses: Dont, Mittv. Donnerf Samf, 7 Uhr Krüb. Gjegleb ker ei af. IU.IIM.UM. berg 1. 86 f. Bau. 18%/. Bnilog „von. 8 fr., Bon Pet nad: 1 4 Eil-ZU sagsssszszsizkssss­en " gehäle, its-Igkkxsnekaujotk an i­ UWMLIs«««s­ U«3««"«’"«·«osp" 21.68 fr. Bielit a 2 Ru, u B Kor sarbubi$ Fed j 59 216 195 170 1m 110 146 134 Barbutga Bremen 224 216 207 170 181150 181 184 nb 8. 81 Bent egyháza jegebin. 2 M. 83 " fr. PEN, fd A Gzegléb . 22.fr. 6 1. A. U. RI. MI. KI. © a 041.059. 090.09. Ga 43 fr. LT fr. 28, " " 30, G:.-Kikikwa88»1o1»134»4. „ Bares ENTER Ra ” 38 ász 9.25. Pr Auf ber fühlier Staatsbahn ee étláes 2 om ER AHf. EN.IOM. Ar. co 45. Eisenbahnfrachten. pr. Kafla in östert. 98. .. .1. 5%. Metallobligationen 75.25] Eisenbahnaktian. { .- ienft, 91.15 § Raad-Peft, an Tagen ger. Datums ” Mobit Bet: Sanif. Mont De Dome 297.571] 280-7 ls Ber : am ee nor hioz251123.50 | GingevoOrfova.Beft : Montag. tpáláákanis I ks Weiszam.85—88-410145041-2­"«"«18«"M"«"ZHZZZZZPNordsahagskxosoic.­231323233UZTHLLPFchFZTTTTTstHspE—9’7«49«77P:«qskhotJscgcuucskiscssscs tr, Korn ... [76 2.75 IE Bácsiaer 84-851 2 fi. 23 fr., 3 A. 38 tr. 7 Kaschausuuks WJUNCchW 8 Vefter Kommerzialbant, «­­-..-—-«s. Ehre Lt ts »»»-s theiibahaxvoaestuach: 1050 1833 jet rö eletssát a £ofev. 1839, Ziehungl.Sept.) — ie 0.58 e 0.76 ie 0.31 2 200 ul — j sen -Sefellfihafte­­„| 570) Gefchäftsberichte, *­eft, 25, Teber, Witterung fait und unwindig, Wasserstand im Abnehmen, An unserem Getreidemarkte ist der Beriehr in die­­ser Woche ein ziemlich filler­ Weizen i­­on besseren Gattungen um 5—10 fr, billiger als in der vorigen Woche verläuflich,, es wurde 87/88pfDg, mit 4 fl, 45 fr,, STpfdg. mit 4 fl, 40 fr, begeben, 7 — mn erg ·­­­ d STIER IRRE SE­ AI — —————— -—————-—————-s——————s-—————-—s———s Börsen: u. Handelsnachrichten. X­eft, 25, Geber, An der heutigen Wiener Börse waren die Kurse der meisten Effekten etwas sch­wächer, Desiren einen Bruchtheil höher. — Die am 24. abgehaltene Generalversammlung der Nationalbank war von 110 Aktionären besucht, . Die Berhanbhingett boten sehr wenig Interesse, wir beschränken und da­­bei, unter Bezug auf die im Abendblatte bereits gegebenen Berichte aus dem Vortrage des Bankgouverneurs, bat der­ von. der. Bankdirektion appabte Antrag, dieselbe zu bevolmächti­­gen, Verhandlungen einzuleiten. Derzinsung des dem Staate Ü überlassenen Darlehens mit schwacher Majorität ange­­nom­men wurde nun Bankdirektoren wählt bei einer Abgabe von 108 Stimmzetteln odianer (100), Lömwenthal (97), Puthon (96), Schey (96) , Sina 91), Biedermann (90), Königswarter (90), Popp (89), Miller (88), Erdl (85), Ribarz (81), Scharmiger (65), Ziebisch (64). Die ersten 11" gehörten der abgetretenen Bankdirektion­ an, erscheinen so­­mit als wiedergewählt; die legteren Drei erscheinen als neuge­wählt. — Mit anerkennenswertber Beschleunigung veröffentlichti auch in diesem Jahre für das Jahr 1862. Der Gesammtmwerth österreichiiegen Zollgebietes auf die Mittheilung , welche darauf abzielen, die bedingte in eine geringere wurden ge­­: Murmann (103), nach dem Jahresschluffe das Finanzministerium die Ergebnisse der Ein­­und Ausfuhr Oesterre­ichs in den wichtigsten Handelsar­­tikeln Das österreichtige Finanzministerium leistet hiermit, was Raschhett der Veröffentlichung der Handelsbewe­­gung ‚anlangt, das Möglichste, und, steht, in dieser Beziehung, feinem andern Stante nach, worüber wir nicht umhin fönnen , demselben unsere Anerkennung ausz­usprechen, da ein großer Theil des MWerthes dieser Ausiveise eben auf dieser Pünktlichkeit "beruht, .... allgemeinen betrug im Jahre 1862 1862 861 mehr weniger in der­ Einfuhr. fl. 214,918,496, 235.847,057 * 40.2.2. :20.928,561 in der Ausfuhr . „.332.853,018. 307.680,155 25,172,863 ‚Zusammen, fl. 547.771,514 ,548,527,212 . 4.244,302 und, nach Abzug des Werthes der edlen Metalle, sowie der Gold­­und Silbermünzen in der Einfuhr fl. 189,333,541 205.284.822 . . . . 15.951,281 in der Ausfuhr „ 302.139,018 281,529,615 20,603,403 Zusammen fl. 491.472,559 486,814,437 4,658,122 wobei bemerkt wird, daß unter den vorstehenden­­ Zahlen der Werth der ungefaßten Salz- und Halbedelsteine, fotte ver echten und un­­echten, Korallen und Perlen, der sich im zehnjährigen Durchschnitt jährlich in der Einfuhr mit 6.7 Mill. Gulden stand Ausfuhr „3.1 beziffert, nicht einbezogen ft. Das Zurückbleiben der Einfuhr wurde vorzüglich veranlaßt durch die geringeren Zufuhren an roher Baumwolle um 15.335,712 fl., und an Baumwollgarnen um 5.157,308 fl., in Folge des ameri­­kanischen Bürgerkrieges. Dagegen it die­ Einfuhr an Tabak und Tabadsfabrikaten um­ 2,017,542 fl. gestiegen.­ Die Vermehrung des Werthes der Ausfuhr wurde vorzugs­weise, bewirkt durch, die gestei­­gerte Ausfuhr an Merz und Schiffsbandel; nach Hamburg um 11,223,871 fl., und durch den bedeutenderen Ablag von Schafwolle namentlich nach Rußland um 17,732,195 fl. Wird der Gesammtmwerth der Einfuhr mit­ dem der Ausfuhr verglichen., so zeigt sich im Jahre 1862 eine Mehrausfuhr von 117,934,522 fl., und nach Abschlag der Werthe der ein- und ausge­­führten edlen Metalle um 112,805,477 fl. Der Zollertrag erreichte im Jah­re 1862 1861 in der Einfuhr 13,472,831 fl. 12,564,023 fl. i­n Ausfuhr 409,449 , 404,214 „ Zusammen 13,882,280 fl, 12,968,237 fl. es nahm somit derselbe gegen das Vorjahr um 914,043 fl. zu. Dieses Ergebnis (ft zunnächst der vermehrten Einfuhr und dadurch) bedingten höheren Zolleinnahmen an Raffinabzuder , Zudermehs für Raffineure und Olivenöl zuzuschreiben. Diese Ziffern­ fielen übri­­gens nicht das Totalergebniß aller wirklich eingegangenen Zollein­­nahmen, sonder­n nur ber Ein- und Ausfuhrzöffe der in diesen Aus­­weisen aufgenommenen vorzüglicheren Waaren dar. Der im Jahre 1862 wirklich eingegangene Gesammtroffertrag ist noch nicht genau bekannt , derselbe wird erst in den detailliten Aus­welfen über den Wannenverkehr im Jahre 1862 bekannt gegeben worden. — Der nächst­e Altbrünner Markt beginnt am 6. und endet am 11. April. Zum Auspaden und zum Verkaufe en gros sind der 2., 3. und 4. April bestimmt.­­­ Bor diesen Tagen darf, bei Vermeidung der geieglichen Strafen, mit dem Auspaden der Waaren , dann dem Berlaufe der Felsen nicht begonnen, und dürfen die Markthütten und Gewölbe nicht geöffnet werden. Es dürfte nicht überflüssig­­en, die Geschäftswelt darauf aufmerksam zu machen, daß dieser Altbrünner Markt u. a. das Engrosgeschäft und die Auspadzeit in die Charwoche füllt, und der Markt selbst erst am 27. April am Osterdienstage seinen Anfang nehmen kann. — Die diesjährige Leipziger Ostermesse beginnt am 20. April und endet am 9. Mai, Korn erhält sich ziemlich fett im Greise, und findet zur Notiz billige Abnahme, r *4* Siffer, 22. Feder. Die dieswöchentlichen Getreideum­­füge bestanden in € 900 Ms. von 4 fl.—4 fl. 20­80 fr. , 30078. Salbfrucht a 3 fl., 5000 My. neuen Kufuruz á 2 fl. 32—35 fr., 1000 Mg. dtv. schönem alten á 2 fl. 45 Er., 500 Mb. mangelhaften alten ä 2 fl. 30 fr., und 6000 Mb, Hafer 43/44pfog. & 1 fl., 43/48- pfleg. & 1 fl. 50-60 fr, Borräthe in allen Sorten gering, Preise stationär, Flüffe Hein, Witterung frostig, aber: fdjön. K.. Gr. 8zt.:MiE[68, 22. Feber. Die anhaltend Falte und trockene Witterung dürfte, wenn sie länger andauert, sehr nachthei­­fig für die Saaten werden. Seit dem Eintreffen besserer Berichte von Oben scheint das Getreidegeschäft auch hier an Animop zu gewinnen, doch sind die Zufuhren nur mittelmäßig , und­ wird in D.­CSanab mit 4 fl. 25 Er. pr. ME. getauft. Auf dem Wochen­­markte stellten sich die Preise folgendermaßen : Wilson A fi. , Halp­­frudjt 3 fl. 60 fr., Safer 1 fl. 60 Er, Serfte 2 fl. 50 Er., Kufuruz hat einen Abschlag von einigen Kreuzern erhalten und wird unter 2 fl. gehandelt. Jr. Me: Verbäß, 23, Feder. Die für Weizen­fett eini­­ger, Zeit bessere Stimmung hält bei festen Preisen an, und wird dieser Artikel fett gestern bei vermehrter Kaufluft , 3 fl. 500 € 0 Fr. gern gekauft, dagegen sind unsere Produzenten sowie sonstige Refilter im Berlaufe zurückhaltend­, Daher auf die Zufuhren geringfügig. Im Gegentuge hievon ist Hafer wieder etwas flauer und weniger geführt , bei­m machen Ausgebote Preise nominell 1 fl. 30—33 fr. Kufuruz 1 fl 85—95 fr. Die Witterung hat seit 8 Tagen wieder einen twinterlichen Charakter angenommen, und haben wir abwechselnd stürmische Tage und starre Nachtfröste mit 4 Gr. Kälte, es sind demnach Klagen, daß die­ Getreidesant durch die troden-Talte Witterung seidet, nicht vereinzelt, jedoch laßt fi dies heute mit Gemeißhett noch nicht bestimmen. Dagegen sol Neps , der eine er­­giebige Ernte versprach, bereits gelitten haben. Der Franzenskanal trägt wieder eine starke Gisdede, daher die Schiffahrt­ vorläufig fiftirt wurde: " Presburger Fruchtmartt, 24, Feber. 1721 Mb. Metzen von 3 fl. 60 fr.—4 fl. 58 fr., Korn 109 Mp. von 2 fl. 65 "bis 95 fr., Gerste 1383 Ms. von 1 fl. 35 fr.—2 fl. 30 fr., Hafer 162 Mb. von 1 fl. 55—74 fr. , Kukuruz 345 Mb. von 2.fl. 14— 30 fr. Summa 3720 Mepen. * Wien, 21. Beber. Eisen. Wiener Eifenmarktbericht des D­ereines für die österr. Eisenindustrie, Roh­eisen. Vordernberger, meiges 4 fl. 66 fr., ungar, grau Krompader 4 fl. 20 fl., Concordia 4 fl., Chisnasoda 3 fl. 90 Fr., weiß B. Sehefer 4 fl. 10 fr. , fehot­­th grau Nr. 14 fl. 50 fr, Stredetfen, gewalzt. Duabrat­­(Gitter-) und Rundetfen fteirisch-Färnthner 9 fl. 70 fr.—14 fl. 15 fr., mährischsfchlesisches 9 fl. 75 fr.—12 fl. 75 fr., ungarissches 9 fl. 25 fr.—12 fl., Rad- und Stegreife, steirisch-Tärnthner 9 fl. 70 fl. bis 10 fl. 95 Er,, mährtssch-[ehlerisches 9 fl. 75 fl.—11 fl. 75 Er, ungarisches 9 fl. 25 fl.—12 fl., Hufstab-, N­ahm- und Rahmlehr­­eifen, steirissch-Färntäner 9 fl. 70 fl.—13 fl. 80 fl. , mährtsch-fehlef. 9 fl. 75 fl.—183 fl. 75 Er, ungarisches 9 fl. 25 fl—12 fl., Band­­und Faßeisen, fteirisch-Färnthner 11 fl. 30 fl.—16 fl. , ungarisches 11—13 fl., Schloßbleche, fteir.-Färnthner 12 fl. 80 fl.—16 fl, Dach­bleche, fteirisch-Färnthner 14 fl. 30 Fl.—17 fl, Maschinenei­fen, Kesselbreche, fteirisch-Färnthner 11 fl. 80­ fl.—24 fl., Winteleisen, fteirisch-Färnthner 11 fl. 80 fl.—14 fl. 50 fl. , mährisch-fohlesisches 12 fl. 25 fr.—13 fl. 25 Er, ungarisches 10 fl. 40 Tr.—13 fl., Flad­­eifen, fteirisch-Färnthner 9 fl. 70 Er,—14 fl, mährisch-fohlefisches 9 fl. 75 E.—10 fl. 25 fl, ungarisches 9 fl. 25 fl.—11 fl. Dides, Qua­­drateifen,, ftetrtfeh-Färntöner 10 fl. 80 fr.—15 fl. 50 fr. , mährtsch- fleftihes 10 fl. 25 fr.—11 fl. 50 fr., ungarisches 11—15 fl., dideg Rundetfen, fteirisch-Färnthner 10 fl. 80 fr.—18 fl. 50 fr. , mährtig­­fhleftihes 10 fl. 25 fr.—11 fl. 75 fr. , ungarisches 11 fl. 15 fr. — 15 fl.,15 fr. , Rails, ungarische 9 fl. 70 fl. Roh suder. Don erstem Produkte wurden 3000 Str. ab Lundenburg zu 24 fl. pr. 2% Skonto verkauft. I. Produkt, beste Sorte 23 fl. 50 fl.—24 fl, min­­dere Sorte 21 fl. 50 fl.—22 fl. 50 fr. pr. Str. Raffinirter Zucer. Die Stimmung sowohl in Roh- als­ raffinirtem Zucker felt und Tendenz fteigend. Naffinade 36—38 fl., Melis 33—36 fl., tompen 28 fl.—33 fl., Baftern 26—30 fl. pr­o Sentner, m­. B. Prag, 24. eber. Wir haben seit mehreren Tagen Nacht­­fröste bei 4—5" Kälte, der Wasserstand ist demzufolge so’ Hein, daß die Schiffahrt wieder gestört A. Im Getreidesctfhaft machte sich in der verfloffenen Woche mehr­ Regsamkeit bemerkbar, und sind Weizen, Korn und Gerste mit 20-30 fr. pr. Mi. gegen die Vorwoche besser bezahlt worden; für den Export wurden einige Posten S6pfog, Metzenva 4 fl. 80 fr., 72pfog, Gerste á 2 fl. 75 Er, verfauft. Auf dem gestrigen Fruchtmarkte wurden 3640 Mg, diverse Fruchtsorten zugeführt, der­ Ablag war­ bei stei­­gender Tendenz ra. Notirt wurden : Weizen 80—87pfog. 4 fl. 10 fl.—5 fl., Korn 76—82pflog. 3 fl. 10-70 fl. , Gerste 65—74­ pfog. 2 fl. 20-80 Er., Hafer 1 fl. 40—80 fl, Rübol im Preise behauptet und 3414—35 fl. gezahlt. Von Repstaaten kom­­men seine Verkäufe mehr vor, nominel 8 fl. 70 fl. pr. Mesen. Repstuden gefragter und mit 2 fl. 90 fl.—3 fl. 25 fl. ge­­zahlt. Hopfen im Preise unverändert gegen die Notizungen der Borwode, Kleefaaten ohne Umfäse für den Export‘, für weiße Saat wurde 20—28 fl., rothe Saat 20—34 fl. je nach Dua­lität bezahlt. Schafwolle etwas mehr Kaufluft, und wurden einige Sorten Mittelwolle & 72—90 fl., bessere Sorten & 120—128 fl. gezahlt. Spiritus noch immer ohne Negramfett, dieser Ar­­tikel , der früher einen bedeutenden Export vor Böhmen nach Aus­­wärts veranlaßte, ist seit Langer Zeit in flauer Tendenz ; die Pro­­duzenten werben in­ Zolge, der gebrühten Greife und der hohen Steuer wegen, den Betrieb größtentheils einstellen. Der Verkehr beschränzt sich nur auf den Kofalbedarf, wobei 40—41 Fr. bewilligt werden, 1t Straubing, 21. Feher, Wochenbericht von Wild, Wet. Auch in vertroffener Woche, herrschte anhaltend kalte Witterung. An der heutigen stark befahrenen Schranne wurde Welzen von den vie­­len anmwefenden Händlern zu steigenden Preisen larg aufgekauft. Austih - Weizen wurde mit 19­­—19 fl, 24 Er. , Nelma 18Y% fl., geringerer Sorten á 17­—18 fl. bezahlt, Noggen 11 bis 12 fl, nach Qualität, Gerste, biesige Waare 91—10Ys fl, Haftr 5­ 61 fl, nagy Dualität, Nachstehend die Resultate der heutigen Schranne zu Straubing: Umfas­sert höchster mittlerer niedrigster Re­gestieg, Tf. Sar. SA. Durchschnittspreis 3% Weizen 1569 18 fl.18.18 fl. 18.04 fl. 17,40 — 4 Roggen 169 ı— „11.38 “1125 “1112 An Gerste, 15591. 52. „10.06, 942,92 15. — Hafer 358...28 “,.6.08..: „848: „5.30 —_ 7 und der gestrigen Schranne zu Landshut: Welzen 2057 4 fl.18.54 " ff. 18.30 fl. 18.— —­ 12 Roggen 104 — „1242 “12.08 , 10.26 — 3 Gerste 1633: 60: „10.30: „10,03; yi 9:36 7 — Safe]. 300.791. 0. 001 26540074 4 FB, SET e zzz * Köln, 20. Leber. Brodultenmarkt. Bertroffene Mode blieb das Wetter beständig hell mit leichten Nachtfrosten, welche sich etwas steigerten. Am Landmarkte war nur Roggen, wovon die Zufuhren sehr nachklaffen , etwas fester , während die an­­deren Getreidegattungen bei guter Zufuhr eben preishaltend blieben, Weizen nach Qualität Thlr. 6V,—? ,, Roggen Thlr. 55/2—?/3 per 200 Pfd. zu bedingen. Auch im Großhandel fand Roggen, se­wohl eff, als auf Lieferung, etwas bessere Frage und Kaufluft, und In­­haber erzielten einige Sgr. mehr­ als in vergangener Woche. Auf März bezahlte man zulegt Thlr. 5.14, Mai gilt 5.14. In Weizen war der Kandel auf beide Termine, ein űuferst­träger zu vorigen Preisen von Thlr. 6.18 vor März und 6.23 per Mat. Für Rúbel hat sich die gute Meinung ziemlich abgekühlt ; zwar erhielt sich von effektiv die Forderung In Partien auf Thlr. 17 , indes fehlte es da­­zu an Käufern. Auf Lieferung per Mat traten überwiegend DVer- Käufer auf, wozu besonders der niedrigere Amsterdamer Markt den Anstoß gab, dennoch war die Stimmung nur vorübergehend flau, so daß der Abschlag schließlich nur "ho­chlr. beträgt, Oftober An­­fangs höher , schließt ruhig auf btw. 15%Ao. Leinöl gut behauptet bei kleinem Geschäft zu Tagespreisen von Tphlr. 15%0 per 100 Pf. * Ansterdam, 20. Teber. Kaffeeauktion. Beschrei­­bung und nomineller Werth der durch die niederländi­ge Han­dels­­gesellschaft am 18. März d. 5. in Amsterdam in Auktion­­ angefü­n­­digten 412,662 Ballen Kaffee : Mutter Ballen sen. gesucht bleibt. Am G­etreidemarkte zeigte sich auch diese Mode wenig Leben. Kaffee Wir haben auch in dieser Woche über keine wesentliche Veränderung im Geschäft zu berichten. Es wird zu bestehenden Preisen täglich für­ den Bedarf genügend­ ge­­kauft, um aus diesem Umstande schließen zu können, daß sich im In­­lande keine ausreichenden Lager befinden. Die Stimmung blieb dem und 29 ftiig. Aus obiger Tage geht das Bestreben der Mäkler hervor , einen m­öglichst niedrigen Ablauf zu eriirfen ; obschon der Marktwerth für gut ordin. reinschmedend Saya 451% E. ist, so har ben sie dafür dennoch 45 E. zur Basis ihrer Tare angenommen. Es ist indessen noch sehr die Frage, ob dadurch ihr Zivwed wird erreicht werden können , so sehr dieses auch im allgemeinen Inter­­esse zu unwünschen wäre. Das Sortiment zeigt eben­so wie im rech­­ten Herbst einen großen Mangel an farbiger Waare, namentlich in gut ordin, bis feinen Sorten. Blau Cuba-Nrt fehlt ganz; von feinfarbiger Waare kommen nur 1193 B. unter Nr. 10 vor; Nr. 11 und 12 , zusammen 14,737 Ballen, enthalten Alles, was von Ihön farbig mittel, und Nr. 16 und 17 , zusammen 16,502 A., Alles, was von fhön gut ord. grün vorkommt, und werden biese Num­­mern somit einen verhältnismäßig hohen Preisgang bedingen. In blaffer bis blanfer Waare tt Dagegen eine reiche Auswahl geboten, B, H, Hamburg , 21. Geber. Unser Kolo­ni­alwana­­venmarkft hat sich fett­­ egtem Berichte­ wenig verändert. "Ab­­schlüsfe bes­ränkten sich größtentheils auf Deckung des eingetretenen Bedarfes , wobei Preise ihren bisherigen Stand behaupteten. Nor­­bi­ge Produkte waren im Allgemeinen geschäftslos, und hat der Werth einzelner Artikel, wie Harz und Terpentinöl, et­was nahe gelassen. Von Provisionen kamen nur vereinzelt Abschläffe zu Stande und zwar in feinster frischer Butter, die zu steigenden Prei­­nach auch gut, obgleich die Riv-Post, welche­ nur ca. 6000 Läde Abe­ladung für den Kanal und höhere Preise meldete­n anscheinend­ an­ Wirkung auf den hiesigen Markt blieb. Es war vorauszusehen, daß die Abladungen bei der schwachen Ernte Heiner werben mußten, wie wir es jegt durch die beiden legten Depeschen bestätigt finden, , und die Preise hatten sich in dieser Voraussehung­­ bereits im­ Jänner einigermaßen regulirt. Immerhin jedoch sind unsere Roti­ungen noch so wesentlich unter den fest in Rio. bestehenden, daß auf in den folgenden Monaten kaum belangreiche Zufuhren erwartet werden dürften, selbst wenn das Lager in Rio , 95.000. Läde, geeignetes Material genügend enthielte , bevor nicht die Dieharmonie­stoffchen den dortigen und biesigen Preisen mehr in Einklang gebracht ist. Beiläufe vom 13. bis 20, Leber: 7000 Säde Rig-, und Santus- 63//—814/, Sch., 2000 Sp Domingo 77/15—8 Sch. M Notirungen : reell orb, Rio" SA—T%s ,, ord. und reell orb, Domingo“ 77/146— 7% Sb, Gewürze, Ohne Umirate von Belang preishaltend. Notizungen : Canehl, Ceylon- 18—22, Jaya- 14—18 Sch, Barda­­mom, Malabar- 88—96 Sc. , Cafsta Signea 10% bis 10%, flores 32—23 Sch, vera 361% Sch., Ingber, afrikanischer 7Y­—7W/s Sch., Machsblüthen LA—15, Machsnüffe. 14—15 Sch., Nelfen, Ame­boina- 55, , Bourbon- und Zanzibar- 4—4­4 Sh., Pfeifer-, Malabar- und Aleppo- 4­—5 , Singapore- 4—41/, Shh., gesiebter dio. Al 41%, weißer 6—6'/ Sh., Piment, Samaica- 3—3­/,, span. 335% Og. Kleesamen. In rothem wurden zu den bestehenden Preisen ca. 6—800 3tr. verkauft ; in weißem wurde ca. ein gleiches Quantum umgelest, da konnten die, legten Preise nicht bedungen werden. Notizungen : fein rotb 41—46Y/,, mittel 35—40, orb. 3 —34 , fein weiß 61—68, mittel 49—58 , or. 40—AT ME, Lumpen. Das Geschäft war ruhig, Preise unverändert. Gefor­­derte Preise: SPFF 21%, ME, SPF 19 Mf., FF.15%4 ME, MFF oder CSPFF 151, ME. , LFB 144, Mf., LFX 11%, Mf., CFB 814, ME, CFX 94, ME, FB 9% ME, FWWS 33 Mf., FWS 23 Mt, FWWO 20%, ME, FWO 8// ME, HW 24 S0., altes Tau­­wert 81, ME. Provisionen In Schmalz war mehr Haus­­luft wie bisher und einige Posten wurden mit 3,­­4, Sch. Bko, bezahlt. Mit Sped in Schinken bleibt es fill, wenngleich ein Posten Sped verkauft sein sol. Notizungen in Partien: Schmalz 571, Sh., Schinken, Hamburger 9-10 Sh., westphal. 88%, Sh., holstein. 4—7­% Sc., amerifan. 4—6 Sch. , Sped, amerik. 4—5 Sch., Hamb. geräudderter 8-84 Sch., amerif. 6-61, Sch pr. Pfund, fee Berzinsung zu verwandeln, nur wenige Wochen des­ Waarenverfehres " " des a ! Auszug aus dem Amtsblatte des „Sürgöny‘., (Bom 25. Feber.) Zizitationen, In B­ett 28. Feder 3 U. N, Mobilien, Göttergaffe Nr. 11. — 2. März 30.N., Möbeln, Pretiosen, Beignergaffe im 1. Stod des MocsonyP’schen Hauses, — 3. März 7U N. Möbel, Soroffärergaffe Nr. 53. — 5. März 3 U.N., Möbel u. fertige Kleider, Watsnerstraße Nr. 5. — In Ofen 2. März 10 U. B. Landhausgafse Nr. 91 im 2. Stod, zwei $ ús­te­fer, Weingärten u. Wiesen aus der D Verlassenschaft bei Franz Pray. — In Kts-Berseny, Bepprimer Kom., 10. März u. 10. April 9 U. B., Haus u. Aeder des Sofenh Koppanyi, 700 fl. — Sn Baja 27. Feber, 2. März u. f. Tage, diverse Waaren u. Mobilien des Isidor Kaltwodna, — Sn Er-Semjen, Bi­­barer Kom., 9. März u. 9. April, adeliges Beftigthum des Daniel Kövér, 8423 fl. — In Beregfáf 2. März u. 2. April, Haus u. Liegenschaften der Witwe Suk­e Kovács, 1465 fl. Zitationen, Emerich Lossteiner und Julius Torbapg, Schuldenprozesse, 1. April IM B. zum Pester Stadtgerict. —­­Joh.Pap,Tischlermeister,Schuldenprozeß,20.März 9 U.V.zum Stadtgericht von Szatani-Németi.—Erben des Georg Kalld­aquak6,Wechselprozeß,9.März 10U.V.zum Pester Wechsel­­er­t. Ach Aufforderunen.Franz,Therese und Julie Heller,we­­gen Geltendmachung d­er Erbansprüche nach Johann Prohaßla, bis­ Oktober zum Munkácser Stadtgericht.—Schuldner der Ba­s von A.Ghyllänyi»schen Konkukemasse sollen ihre Zahluns gendlos an den neu ernannten Massekuraisor Ignaz Esonka lei­­sten.—Gläubiger des Joseph Binder in Marmaros-Sziget, Feststellung der Lizitationsbedingungen,1.April 9U.V.zum Mar­­maroser Komitatsgericht.—Katharina Uhez aus Ujezde­ wegen Todeserklärung,bis 27.Feber 1864 zum Trencsiner Komitatsgericht. Kundmachungen.Im Konkursprozesse des Julius Bay wurde vom Szabolccer Komitatsgerichte Ady-Rudolf Kra­­bovsky in Kiss Varda zum Litiskurator ernannt.—Im Kon­­kursprozesse des Johann Broncs in Rimas Szombat wurde der Anmeldungstermin bis 14..Mä­rz verlängert.—J»osetha»gvu. Therese Bene in Großwardein wurden sich großjährig erklärt. Konkurse. Sziget, in Raab. Konkursauffebungen, David Tolcsvay in T.-S­t.­­Mitlös, 18. Feber. — A. Mannheim in Arad, 19 Jänner. Lizitationen in Pest-Ofen am 26. Feber, An Wett F$Forderung Über 500 fl. u. Pretiosen, SHINE b­ei Diverse­ WBaaren, M­aigner­­gasse, Nakö’sches Haus. Mobilten, 3U. N, Kohlylag Nr.4, In Sfen: Mobilten, 10 U, 8. im Horvathgarten, Wasserstand Name Arm,­Termin Kittsfurator Berlaffenschaft des Alex. Nagy 26. März, Av. Joseph M. b. j. in Debrerzin, Baros, Sof. Grün Wolf in Pest, 10.—12. März, Adv. Jul. Ohpezy. Franz $anzély in Ofen, 5—7, Mat, Adv. £, Andapäsy. Mortz Hoffmann in Pon- 55-7. Mat, Adv. Joh. Farkas gyelot, in Rimaßombat. Eduard Barırd in Győr- 21.—23., Mat, Adv. Kol, Karvafly Pest, 25. Feber : 3 ° 9” über 0, abn. Pressburg, 24, $eber s: 2 ° —” unter 0, abn. Tokaj, 21, Feder: —" 47 unter 0, abn. Bezdán, 21, …eber : 3" 342" über 0, abn. Eisstand, Temesvár, 19, …eber s: —" 6" unter 0, abn, mn .

Next