Pester Lloyd, November 1863 (Jahrgang 10, nr. 250-274)

1863-11-19 / nr. 265

| AZ > Én ma 6 me ez a nv gé u ma sé. numeration : Mit täglicher Postversendung Morgen- und Abendblatt ganzjährig 20 4., halbjährig 10 A., vierteljährig 5 AL,­onatlich 3 A. 40 kr., 1-monatlich 1 fl. 70 kr. österr. Währung, mit separater Versendung des Abendblattes monatlich 30 kr. mehr. — Pest-Ofen in’s Haus gesandt: ganzjährig 18 fl., halbjährig 9 fl., vierteljährig 4 fl. 50 kr., monatlich 1 fl. 60 kr. österr. Währung. —­­ pränumerirt für PEST-OFEN im Expeditions - Bureau des „PESTER LLOYD", ausserhalb PEST-OFEN mittelst frankischer Briefe durch alle Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei &. KILIAN. — E­xpeditions-Bureau: Dorotheagasse Nr. 14, i­a 1. Stock. r Far SauR Kae ar me­ stofoliixte Brußtpreile der Pefter Kornjalle, Protofollirte Kurfe s -­­,­­ | Donnerfing, 19. 4 Ensertion: Der Raum einer­­ siebenspaltigen Petiizeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9­ Nkr., bei mehr­­maliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. — Inserate aller Art werden im Expeditions - Bureau angenommen. — Für's Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL, Buchhändler, und H. ENGLER in Leipzig, sowie HAASENSTEIN & VOGLER in Hamburg-Altena, OTTO MOLIEN in Frankfurt a. M. die Inserate. — Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltigs merugge BETT TIZEN­ ovember. Isiekuranis Zuschlag & von tt, · · 820 3m BEK. . Vjt et BR . Zug Uddingsss Ber, Ha fl. 12 si = Eh he 2 f.90 fr. Parbubig » 9) 79182 x ee ae TGAPTM­AK 5 Mag7 x § d # 5­a § A­e Öffern u. Handelsnachrichten. Y Wien, 17. November, "Die Devisenfurfe sind auch heute teuer geflogen, und deuten alle Zeichen darauf hin, das unsere Ba­ss sich langsam, aber entschieden verfäflechtert, Das Ausland ver­­uft Papiere und laßt sich den Rembours in Devisen kommen, und uch hier wird viel gekauft, einerseits aus Spekulation, andererseits ber auch um bereits längst fällige Verbindlichkeiten im Auslande zu eden. Die Trage, ob diese Berfgledterung der Baluta anhaltender Ratur sein wird, laßt sich natürlich nicht leicht beantworten hoc) raubt man annehmen zu können, daß einzelne Faktoren, die das Steigen der Denisen in erster Neihe herbeigeführt,, gerade durch die politische Situation befestigt werden. Nachdem nämlich die Banken te Wahrnehmung gemacht. Daß ihnen die Metallvorräthe entzogen werden, um damit Instiute allerlei Art zu gründen und Anreipen zu regprieren, haben sie ihre Keller fester verschloffen und die Riegel vor erhoben. Am Momente jedoch, wo die Welt in Folge der brochen­­en politischen Rage der Dinge neuen Unternehmungen vorsichtig aus dem Wege geht, fällt das Motiv weg, das sie bisher gezwungen, ihren Zinsfuß hoch zu halten, und wenn anders die Furcht vor einer weiten Auflage des Jahres 1859 fi als unbegründet herausstellt, 0­ werden die­ Börsen gewiß bald t­ieder zur Besinnung kommen, und je Devisen werden einen normaleren Kurs behaupten. So glaubt an hier, abgesehen davon, das der gegenwärtige Status der Banf einer Besorgnis Raum gibt, und man nicht zu fürchten braucht, dass n­ontroflirbare Einflüsse den Silberschag derselben vermindern were­en. Die Balutafeäwierigfetten dürften an das Spiel des Bauun­­ternehmers Klein in der Grernowiger Bahnfrage erleichtern. Den englischen Unternehmern kann es nämlich unter den heutigen Verhält­­nissen nicht mehr sonveniren , sich um das Geschäft so dringend zu bewerben, während es Hrn. v. Klein gleichgültig sein kann, ob die Baluta steigt oder fällt, da es ihm am Ende denn doch nur darum zu thun ist, sich eine mächtige Konkurrenz vom Halse zu halten. Da Hr. v. Klein überdies auch noch die Erklärung abgegeben hat, das er vorzugsweise iländisches Elfen verwenden will, so wird sich der Reicherath , in dessen Mitte mehrere hervorragende Befiger von Ei­­senwerfen fiten, sicherlich dafür aussprechen,­ das ihm das große Ge­­schäft zufällt. Doch hängt dieses Bahnunternehmen viel zu sehr mit der politischen Situation zusammen, um heute [den an den Absoluß desselben denken zu können.­­ Welt, 18. November, Wir glauben nicht zu töten, wenn wir den heute mitgetheilten, bedeutsamen, in der gefirigen Neidjsrathó­­figung gegebenen Erklärungen über Galizien das abermalige bedeu­­tende Steigen der fremden Wechselkurse zuschreiben. An der heu­­tigen Wiener Börse sind die Balutenfarfe um nicht weniger als 2%, % gefliegen, Dufaten waren 9 fr, theurer. Die Effelten­­notirungen waren nicht in gleichem Maße gedbrtct, zum heit selbst unverändert, — Bodenausmeis der Donaudampff Hiff­­fahrtsgesellschaft 1863 1862 Einnahme som 11,—17, Oktober : fl. 208,533 201,072 Die Einnahme fest Eröffnung der Schiffahrt 1863. som 1. Jänner­­ 5.40 1862 . 17. Min ) bis 10, Oft. 7.842,173­7,425,499 Zusammen —Das Finanzministerium veröffentlicht soeben die Ergebnisse des österreichischen Waarenverkehre mit dem Auslande in den Monaten Jänner bis inklusive Juli 1863 mit jenen der gleichnamigen Vorjahrsperiode.Demnach ergeben die ersten sieben Monate des Jahres 1863 eine nennenswerthe Zunahme der Impaktzbet:Kaffee,Südfrüchten,Tabackblättern,Weizen-Hafer, Meps,Schweinen,Käse,Fetten,Wein,Steinkohlen,Indigo,R­­hs­etten,Flachs,­Hanf,Schafwolle,Baumwolle und mittelfeineanlli waaren,Eisenwaar­en,dann chemis­chen Produkti­n;dagegen zeigt sich eine Abnahme des stpotts bei:Zuckeerraffinat,Kokn,Mais,Gerste, Reis,Schlachtvieh(mit Ausnahme der Schweine),Pferden,rohen Fellen,­Häuten,hohem Zink,Kupfer,Zinn,Baumw­olle,Seide,Garn, rannmittelfeinen Baumwollwaaren.Was die Auesuhr betrifft so ist dieselbe gestiegen.bei:Roggen,Reis,Mehl,Hopfen,Spirituosen, Steinkohlen,Schafwolle-,Baumwoll-und Wollgaenen,feinen Baum­­woll-,gemeinsten Leb­enn,gemeinsten und gemeinen Wollen­,gemeis­ten Se­idenwauten,da,nnbet.Kurzwaaren,Zündwaaren,­Hadern, Knochen und Spodtum.Der Verkehr mit Edelmetallen in derselben Verkehksperiorde zeigt folgende Daten-Rohestich:Einfuhr341 qundct­oejahre167),AusfuhrsznnHt­orjahre68); rohes Silbekinnfuhr11,043PfundGmBorjahre29745),Ausfuhr 312Pfund(imVorjahre24),Goldmünzen:Einfuhr22,206Pfund UmBorjahre10,431),Aquubr15,501Pfund(imVorjahr­e10,584); csZilbermünze i Einfuhr 56,795 Pfund(imVorjahre27,288),Aus­­fuhr 122,172annd(tho­ iabre236,061).An Eins und Außfu­hr­­­­zöllen wurden in der gleichen Verkehrepektode eingenommen 8043,429 fl.8.050,7067,626,571 —Moháes-Fünfkirchner Eisenbahn. 1863 1862 Einnahme vom­ 7,—13, Oktober : 14,380 10,889 Hiezu die Einnahme vom 1. Des.—6, Oktober 472,943 598,298 Zusammen 487,323 609,188 Gulden, welcher Betrag den analogen des Vorjahres um 31,580 fl. übersteigt. — Aus der Sulinramündung sind im sebten Jahre 149 öfterreiglihe Schiffe mit 40.609 Tonnen Belastung ausgelaufen. Der österreichische Verkehr bereilift­e­ hiernach der fünfte im Range, indem die Zahl der artegisichen Schiffe 1038, der türk­ischen 626, der tarbinischen 256 und der englischen 222 betrug. Die übrigen See­­mächte fiehen im Verkehr an den Donaumürbungen Oesterreich nach. — Aus Straßburg meldet man den Banferstt des Ted­felgeschäfts Htrfäh­r E­s, in Straßburg mit einem Paffivum von 6­ Millionen und 2 Millionen Arm­­en und die Zahlungseinstellung des Bankfhauses Bibon in Colmar mit 5 Millionen Passiva. Unter den Ständigern befinden sich zahlreiche kleine Kapitalisten, da die Bau­tten am Plate ein unbegrenztes Vertrauen genossen. — Vom Londoner Geldmarkte wird gemeldet: Mit Ausnahme von Mittwoch , wo die Besorgniß vor einer bevorste­­henden Diskontoerhöhung die Nachfrage bei der Bank anfc­mnellen Meß, war der Geldmarkt während dieser Woche nicht sicher das Durchs­chnittsmaß hinaus in Anspruch genommen. Die Mehrzahl der Expans­­a­tionen in Lombard­ Street wurde unter der Bedingung abgefähloffen, das die Läge mit dem Zinsfuße der Bank bei ei­aigen V­eränderun­­gen gleichen Schritt zu Halten Haben. Unter 6 Prozent war unge­­achtet des seineswegs knappen Marktes sein Geschäft abzuschließen. Eine bessere Haltung haben heimiose Fonds angenommen, obwohl für einen Augenlelik in Zeige der Pariser Diskontoerbößung eine unbehagliche Stimmung Plab gegriffen hatte; von vortheilhafterer Wirkung war hingegen­ die Angabe, es sei von der französisigen Bank die Emission von 50 Fr.-Noten beabsigtigt , was die Goldent­­nahme von hiesigem Plage in etwas vermindern dürfte. In auswär­­tigen Fonds traten dieifache Schwankungen zu Tage, und der hohe Standpunkt des Lelbwerthes im Auslande hat einen entfehlenen un­­günstigen Einfluß ausgelobt, unter welchem zumeist die Spekulations­­papiere Kitten, merifanifipe und griechische büßten 1—2 Prozent ein. Einen ähnlichen Diud legten die entmuthigenden Nachrichten aus St.­Petersburg auf rusische Bonds, Bahnpapiere nahmen an der Batffe bis zu einem durchschnittlichen Berluste von Y, Prozent Theil , gleichfalls die neuen Aktiengesellsgaften, Wechselfurfe haben an Spann­­kraft gewonnen, besonders Paris. Im Anfange der Woche war Gold sehr begehrt, später trat eine merkliche Abnahme der Nachfrage ein, Gvid ist an hiesigem Plate Yo pEt, theurer als in Paris, 5A, pCt. theurer als in Hamburg. Das pr. „Shannon“ angelangte Silber verkaufte fi zu 61 ° d­er­ Unze, gegen Ende der Mode verringerte fi die Kaufluft, jedoch wird die aus Bombay gemeldete Steigerung des M Wechselfurfes um 1 pCt. dem GSilbermarkt erneutes Leben ein­­flößen. Mertianishhe DoNars, nicht besonders begehrt, mwischen um einen Brucstreit auf 631% d­er­ Unze. — Der Metallmarkt hat sie wenig geändert, nur Kupfer ist mehr nesucht und im Preis gestiegen. Zinn ist fast ganz verlassen, Blet eigas besser. In Dostin­­dien soll ein neues sehr ausgedehntes Zinnlager entdeckt worden sein. — In England siehen Schienen 6 & SHI. 15 Schi. bis 7 8, Strl, pr, Tonne, Kupfer, Blech 105 8, Strl., Ziegel und Kuchen 98 8, Stel. pr. Tonne, Zinn: Banja 114 8, Stel, Englisches Blechzinn 988 Stel, Blei 20 8, Stil, 10 Sch, engl. pr. Tonne, Zinn 18 8, Stil, pr. Tonne. — Das Gesammtresultat der Messe von Nishnet Nomgorod ergibt, daß baselkfi Waaren im Werthe von 100.143,066 R, zusammengebracht waren. Im Ganzen war der Umfas und das Geschäft überhaupt zufriedenstellend ausgefallen, Disfontirt wurde zu 7 p&t., aber wenig Wechsel ausgegeben, weshalb viele Kapitalien der Disfonteure unbenugt blieben, Berlin, 17. November, 5% frei, Ansehen 100, 5% Mer­talliiques 6374, Kreditiofe­n Wien 83, 1860er Lofe 78, Nationalan­­lehen 66%, österr. Staatsbahn 104, Kreditaftien 74/4 , böhmische Breitbahnaktien 62, Frankfurt, 17. November, Sperz. Metalliques 5812, AY,perz. —, Anleten vom Sahre 1859 767%, Wien 981% , Banfartien 758, 1854er Rofe 711%, National 6412, Staatshbahn —, Kreditaktien 175, 1860er Lofe 7812, Parid, 17. November, Schlafkurse: 3petge Rente 67,10, Alspetge Rente 95— , Stantshahn 398, Credit Mobiler 1077, Lombarden. 527, Österr, 1860er Lofe —, Haltung matt. Kon­­fols 913% gemeldet, Piemontefifepe Rente 72, 1. Sina. Rod. fl. 20.106,160 22.227,458 — 2121,297 I — Bodenausweis der Süpbahngesellschaft vom 29. Ok­.—4, Nous, 1863 1862 1863 ,» . sisgxssxfcikings xken ’ 47351827F Ba­si Me 2 Zusammen fl 509,141 501,220 + 7,921 Bom vorigen Ausweis , 19.597, 21,726, ‚129, 0 Geschäftsberichte. s melt, 18. November, Witterung sehr angenehm, Mittags ÆTZORs Wasser stand im Abnehmen. VKöl­t 15.November.Produktenmarkt.Das Wandl-1530fl«-In Großwandein 18.Dezember mit­­Getreidegeschäft Das rapide Steigen der Baluten­­| Wetter vergangener Woche blieb mit Ausnahme einiger Tage leichten furfe befestigt die Meinung für das Getreide ebenso wie für die met­­ig, nach ausgiebigen Negengüffen haben wir jegt shhöne warme Zem­­ee , welche die Hoffnungen für das Gedeihen der Saaten neu eleben. 2. Renta, 16. Oktober, In dieser Woche waren die Zufuh­­ren ziemlich starr, die Umläge geringer als in der Vorwoche, ‚dennoch blieben aie Fruchtsorten im Steife­ fe, Wasserstand zunehmend, Witterung schön. —e— Erlau , 16. November, In den besten Tagen sind hier einige Gestäfte bei der erzbischöflichen Herrschaft realisirt worden, u. a. wurde die Wolle ca. 240 Zr, 4180 Hund­e Dutaten an ein Wiener Haus verkauft , ferner 2000 Megen Halbfrucht , sehr Töne Maare, á 3 fl, 25 fl, und mehrere Hundert Mr. Sapfbiger Weizen á 3 fl, 75 Er. pr. Meben abgegeben. Die hiesigen Wochenmärkte werden in fetter Zeit stärker befahren und wird stets Alles ralde verkauft, Preises Weizen 3 fl. 70 fl.—4 fl. 20 Tr., Halbfrucht 3 fl. 20 fr. , Korn 3 fl, Gerste 2 fl. 50 Er. , Hafer selten vorkommend 2 fl. pr. Megen. Die seit länger als 3 Jahren außer Betrieb ge­wesene Gyöngyőfer Dampfmiürhle wu­­de von einem hier­­igen und 2 Gyöngyőfer Unternehmern angefauft, und wird bereits emsig gearbeitet um selbe baldigst im Gang zu bringen. Das Web­­­aerhäft mill wog immer nicht lebhaft werden ; die heutige Tech­­nung feferte hier eher Befriedigendes in Qualität als in Quantität, trogdbem wird unser Plab_nicht von Käufern besucht, ...* peefsburg, 17. November, Stuhlmarkt, 2984 ME. Weizen von 4 fl. 30 fl.—5 fl. 10 Er., 232 Me. Korn von 3 fl. 10— 32 tr. , 827 Mg. Gerste von 2 fl. 15—90 fr. , 152 Mb. Hafer von 2­­—2 fl. 45 Er, 139 Mr. Kufuruz von 3 fl. 30—55 fr. Summa : 3334 Meben. B. Drag, 15. November, Im Getreidbenefhäft it in der­ verfloffenen Woche noch­ keine bessere Tendenz eingetreten ; ob­­wohl die Devisensurfe um 2—3 pCt. höher waren, gaben unsere Preise noch immer feine Rechnung zum Export und sind wir nur auf den Lokalbedarf ange­wiesen. Der gestrige Stadtmarkt war reichlich befahren, und wurden folgende Preise notirt: Weizen 80—82pfdg. 4 fi. 20 fr.—5 fl, 10 fr, , Korn 76—82pfbg. 2 fl. 90 fr.—35íl. 54 fr, Gerfle 66—75pfba. 2 fl. 20 fr —2 fl. 76 Er., Hafer 46—52pfdg. 1 fl. 75 ftr.—2 fl. In Mahlprodukten ist der Abfall beson­­ders In den mittleren Sorten gut, da die Laudmü­hlen noch immer mit der Kalamität des Wassermangels zu dampfen haben und anhal­­tender Regen sehr nothwendig wäre. In Rey ist eine Heine Bef­­serung eingetreten, und wird für gute Waare 6 fl. 20—40 Fr. gezahlt. Kleesaaten in Folge der höheren fremden Baluta etwas mehr Kaufluft , für weiße Saat 20—26 fl., für reiche Saat 18—22 fl. je nach Qualität bezahlt. Hopfen wird höher verkauft, da die Kauf­­luft in der verfloffenen Mode allgemein war, man bewilligte für Ganzer Stadtswaare 138—145 fl. , für Sandwaare 130—140 fl., für­­ Kreishopfen 128—132 f. Scharmwolle wurde in Folge der­­ ebe­lhaften Kaufluft und der gebesserten Preise des Peller Marktes auch hier um 10—15 fl. pr. 3tr. besser bezahlt, der Umlag war auch hier besonders in feiner Einflur und orbinären Wollen für ärartischen Bedarf von ziemlicher Bedeutung. Spiritus etwas höher im Merthe, die Umläge konnten aber keine bedeutenden sein, weil die Befiger nichts abgeben wollen, man notirt: S Kartoffelwaare 44/,— 45%, Br., Melassenwaare 431,—44 Er, pr. Grad, 6, Münchener Schrannen- und Produktenmarkt, 14. November. Witterung : Brüb, Weizen (niederer 29 fl. Nur zu billigen Preisen verkäuflich für Konsum. Umfag 2933 Scheffel , Reit 972 Scheffel, Gute neue Waare 350—358 Zollpfd, 191,— 20% fl., gute alte Waare 345—350 Zollpfd, 18—19 fl., geringere Waare 336 —340 Zollpfd, 171,—18 fl, Durchschnittspreis 18 fl, 46 fl. N­og»­gen (höher 1 fl.) Unverändert, Umfas 1002 Scheffel, Ref 124 Scheffel, Gute Waare 300-8310 Zollpfd. 11? .—12% fl., geringere Waare 280—290­ Zollpfd. 11-11 fl, Durchfäänittspreis 11 fl, 42 fl, Gerste (niederer 26 fl.) Ferner weichend. Umfas 9491 Scheffel, Reft 4400 Scheffel, Gute Waare 275—290 Zollpfd. 11—11% fl., ge­­ringere Waare 265—275 Zollpfd. 10% —11 fl, Durchschnittspreis 11 fl. 11, Hafer (niederer 10 fl.) Umfah 3419 Scheffel, Rest 348 Scheffel, Durchschnittspreis 7 fl, 39 fl, Leinsamen 20%—21Y fl, Reps 26—28 fl, pr, Scheffel nach Qualität RNabel 30 i bis 81 fl. ohne Zah, Leinöl.50 fl. ohne Tal, Butter­­schmalz, eingegosfenes 45 fl., eingestampftes 431 fl. pr. Zent­­ner, Spiritus Weingeist 90% Tralles 20 fl, fein Spiritus 90% Tralles 18 fl, Alkohol 90% Tralles 17 fl., Branntwein 50% Tralles 8­84­ fl. pr. Eimer, Hopfen. Umfag 811 3tr., Rest 792 Ztr. 1863er Holledauer Waare 115—120 fl, Spalter Stadtgut 150 fl., Spalter Umgegend 120—130 fl., fränk­ische Landwaare 85—100 Korn Pr Jänner-Fieber wurden 10.000 Mg. & 3. fl. 50 ° sitzer an zubequemen.Verkauft wurden Loop Mtz.Bäcskaek Waare 85X86pfdg.25si.10kk.pr.MS.Termine beliebt und höher bei zahlt. fr. verfehloffen, Gerste ohne Umfag, Hafer­fell, Mats höher bezahlt, Verkauft 2300 Mb.­­ 3 fl. 65 fr. Kaffa pr. ME. 2 Alt-Beede, 14. November, Die Herbstfant, zu der in unserem Bezirke von der Hegierung 20.000 Mg. an die Nothlei­­denden vertheilt wurden, erfreut sich, ín Folge des vorwöc­hentlichen ausgiebigen warmen N Regens eines schönen Gedeihens, und die Schafe finden auf den Weiden reichliche Nahrung. — Die Arbeitbepürrftigen unserer Gegend­­ werden von der Thelfb­eguh­rungs-Geliton , die zum Ausbau des Peirensfeld-Moholer Dammes von der Sterr, Natio­­nalbank 100.000 fl, in Pfandbriefen als Darlehen erhalten, genü­gend mit Arbeit versichen. Der heute hier abgehaltene Wochenmarkt wurde mit Früchten nur spärlich befahren, und wurde, was zugeführt, von den Konsumenten zu folgenden Preisen gekauft: Wetzen 4 fl. 70— 90 Er, Halbfrucht 4 fl. 10—20 Fr. , Gerste 3 fl. 10—20 fl; „ Safer 2 (1—2 fl. 10, Kufuruz wird nicht zugeführt, L1 Rufla, 16. November, Der Verlauf d­s Geschäftes mar fett meinem­ jüngsten Berichte) ein durchaus Schlofer , der Mangel an fremden Käufern reduzirt.. den Berlehe auf den Mahlerdarf und auf Nothverläufe ; bei unveränderten­ Treffen wurde Menigre in Betz­zen und Hafer gehandelt. In Scharmwolle wurden einige polen erb. Einfuren á 58 fl. zur Meierung in der nächsten Früb­­icht­ältur abgeschlossen. Die Witterung iA für den Hakan sehr oh­n­ Stoffes trüb und regnertrej. Nachdem die Thätigkeit der Ö­ fonomen atefische, 320. teländische, 1306 biverse , 2171 englische und ferottische, zusammen 38,249 Ballen. Das Resultat derselben hat im­ Ganzen genommen die gehegten Erwartungen getäuscht, nut sowohl was ost­­indische , die, mit Ausnahme von einigen hundert Ballen , sämmtlich Nehmer fanden, als was­ die biversen andern Sorten betrifft, deren Verkauf durch die Unterbrechung, der­­ amerikanischen Nachfrage litt, und außerdem mit der doppelten Erhöhung­ des Bankbisfontes (von 4 auf 5 pCt, am 2. und von 5 auf 6 pBt, am 5. b.) zusammentraf, und in welche dabei bei den‘ hohen Limiten der Eigenthümter zu mehr als drei Viertel zurnteigezogen’ wurden. Daß unter den veränderten Belbverhältnissen die Spekulation sich fern­­hielt , „bedarf, kaum der Erwähnung, sowie denn auch, die Zahl der Käufer, welche zu Anfang die gewöhnliche vom In- und Auslande war, sich gegen Ende merz­­lich verminderte, Gute weiße und welche pflindifege lösten, in Folge des hohen Standes von englischen Wollen‘, voll 1 d, und Mittelqua­­litäten ca, Ya d pr, Pflos mehr­ als in den vorhergegangenen Auktio­­nen im Juli-August ; geringe dagegen, welche den größeren Theil bil­­deten, blieben unverändert. Der höchste Preis war 21%, d für ein besonders schönes Los weiße Kamm-. Graue ostindische wurden wie im Juli-August bezahlt­, während naturschwarze, als vorzugs­weise von der Abtresenheit der amerikanischen Frage berührt, sich billiger ersteben ließen. von La Plata-Wollen, weit über­ gegenwärtigen Marktwerth gehalten, wurde nur ca. das Viertel zu Lie­tz verkauft, welche den kürzlich in Antwerpen beiwilligten ungefähr glei kommen. Die auf­ den 10, 5.0 in­ Marseille angekündigte­ Auktion von 1000 Ballen und die auf den 25. b. in­ Havre angekündigte von 8000 BL. mögen die Käufer vom Kontinente, infIniet haben. Weine Turzjiape- Yige Burenns-Ayres waren am menigsten begehrt. Bon Kordona­ wür­­den große Quantitäten zum Preise von 11 d Ablag gefunden haben, allein die Eigenthü­mer Y verlangen mehr. "Bon Peru wurden 700 Bal­­len zu sollen Bretten verfauft , der Rest it höher gehalten. Donsfoi­­wurden zur Hälfte zurückgezogen trop des Aufschlages , welchen diese Sorte bereits erfahren hat; weiße Vliese bedangen 10% 15V, Lammmollen 10%,­­13V, d pr. Pfd. Das ausgelistene Quantum bes­tand m­etztens in geringen und mittel Qualitäten, Egyptisse ent­­hielten nur wenige Ballen guter Qualität für Kami , die sehr so bezahlt wurden ; mittlere und geringe waren vernachlässigt. Für ge­­waschene Mogador obwohl gut begehrt, blieben die Gebote hinter den Ansprücen der Eigenthü­mer zurück; ungewaschene, ohne alle Frage, blieben sämmtlich unverfauft. Schwarze spanische in Schweik­heften 11,—13 a pr. $fb. für bessere Qualität. Ein kleines Yuan­­tum isländische Wolle wurde 12 ° 4—151% d bezahlt. Für ein vor­­zügliches Los nördliche, das nicht in Auktion erschien, wird 17%, ge­­fordert, und 17 d tft an geboten worden. Englisge Wollen boten schlechte Auswahl, bolten aber sehr feste Preise. Ebenso fan­­den die hier am 4. b. offertrten 512 Ballen englische und frische Wellen beinahe sämmtlich zu vorher auf dem Lande gezahlten Prei­­sen Nehmer, f an. Die Notizungen sind für effektiv Thir, 14240, pr, November 131950, Mai 13219, Leinst lau, 14%, in Partien, tt London, 10. November, Bericht von St Huth Ei Die vierte und Tehte Gert, der diesjährigen Auftrünen von prmmären Wollen in Liverpo­ol, am 21. Oktober, begonnen und 6. Novem­­ber geendet, umfaßte 16.801 Ballen ostindische, 3638 La Plata, 3623 Bern, Chili und Lima, 3458 ruffische, 2905 Mogador und Stear, 2777 fürstliche und initische, 767 espotische, 485 spanische und portu­­»­­für die Feldarbeiten aufakhort hat,scheint eestrathos bei Ernte 0191726238—2129219steil AUMUAM Mdkskabulitkngeschäftes immermehr.JnWetsx .z . 300si.,bis 26.Dezember zum Administrator des Zipser Komitates. » ·zu Markte zu komm­en,ve3ufuhren letzter Markttag-H von Roggen Sefohiintehntiabihie vom — I­zen sind heute die Uniräte nicht von Bedeutung gewesen,, da unsere ‚ sowohl als Weizen, waren reiwilicher wie fetbher. Letterer wurde mit­­ Konsumenten noch zögern, si den gesteigerten Zorderungen ber Be­­, vorigen Preisen von Zphl, 5.15 und 5.19 nach Qualität bezahlt, og­gen fand jedoch nur zu heruntergefegten Preisen für das zugeführte N Duantum hinreichende Käufer. Man bezahlte zulst von Thlr, 4.16 . —4.10 pr. 200 Pfd, Hafer und Gerste unverändert. An der Börse bestand während der Mode eine völlig entgegengefegte Tendenz und wurden sowohl für den laufenden Termin zur nöthigen Deckung , als ‚ besonders auf März und Mai in Roggen und Weizen atemlich bedeutende Anläufe gemacht, welche besonders die Frühjahrspfeife ere­­öhten und die Haltung des Dearktes betesigten. Die Preise stellten sich weitern für Roggen pr. November auf hír. 481%, pr. März und Mat 41717, für Melgen pr. November 5.8, März 5.20%, Mat 5.25 pr. 200 Pro. nat beschränkte sich auf 25,083 Bir. Gerste, welche rheinabtvárre hier eintrafen, und 5357 Sad Wetzen, welche rheinaufwärts von hier vers laden wurden Rűbel fand freien Begehr für den Konsum, Preise btteten fast ohne Handelung, für den laufenden Monst waren die Berläufer zurüchaltender oder stellten höhere Forderungen, da von Ansünften zur Ablieferung wo nichts verlautet, Der Mattermin blieb unter dem Drude starfer VBi­laufsordres In flauer Stellung, erst am Schluffe der Börsenvode regte man bis Thir, 13%Ao dafür , | Der Getreideverfehr auf dem Rheine im vorigen Mos ! ! i ! | ! Berfehr der Hrudtschiffe Bom 11,—15. November, In Pest-Ofen angenommen: „Kis-Bätor“ b. Paul Nagy, bel. in Hartau f. ©. I. Freund m. 1867 Weizen. . Árpád" b. Stein & Gruber, bel. in Hartau f. Bauern m. 1000 Div. „Leopold“ b. Sal. Hauer, bel. in Patet f. Bauern m. 350 Div. „Georg“ b. Widmann, bel. in Tolna f. b. Kreditanstalt m. 5000 Weizen, „Anton“ b. Brü­­der Schleicher, bel,­in Baja f. e. Rm, 500­ Welzen u. 2000: Hafer. Nach Naab transitirt: , Ferencz" b. Brüder Raban, bel, in Baja m. 1500 Welzen u. 6000 Hafer, „Hußär” b. M. Pereghi, bel, in Szegedin f. e. R. m, 7790 Welzen, „Liga“ b. Sof. Stfcher , bel, in Szegedin f. e. N. m. 3000 Welzen, „Erds“ b. Sranz Rabi , bel, in Szegedin f. e, R, m, 7500 Welzen, Auszug and dem Almtöblatte bes „Sürgöny“. Dom 18. November, Zizitationen, In 99 eft 20. November ZU.N, Mödel, Landfirage Nr. 4. —30.R, Kaffeehauseinriätung, in dem Kaffeehanfe: zum „Silb­er” auf dem Filßplape, — 10. De­­zember U. NR, Breitofen, 354 fl., im Komitatshaufe. — 17. Dezember II, B., Haus Nr. 30­ in der Bräumeistergasse, 4440 fl., im flädtischen Grundbuchemte. — In D­ien 25. November u. 28. Dezember 10 U.B., Haus Nr. 115 in der Christinenstadt, 3000 fl., im sädtischen Grundbuchamte, — In Egegleb 25..No­­vember u, 21. Dezember 10.1. B., Haus der Elisabeth Drof, 300 A. — In Halaz, Peer Kom, D­a­u 3­u, Weingärten bei Anton meta =­ee Pflaferungsarbeiten, Reu Erledigung, Beterinärstelhe im Zipfer Komitate, itti Gokamäom 14.D ber 99,8 m ae Sat­erh Kurator Ads Se­dan Marko ij Be­ge unde et ' Kundmachungen,. Korrekturbogen nach Dänemark können als Kreuzbandsendungen­ behandelt werden. — Die auf den 14. De­­zember u. 14. Sänner anberaumt getretene Lizitation der P.­Ahrä­­nger, Acsäder u. Buzitaer Liegenschaft aus der Nathan Stiermann­­ihn Konkursmaffe im Szabolcser Komitate wurde widerrufen, Konkurs, V­erlassenschaft des Anton. Hegedűs aus Be, 11,—13. Sänner zum Eifenburger Komitatsgericht, Litisfurator Adv. Stephan Helger in Steinamanger. n Rizitationen in Vest-Sien am 19. November. Sa Weit: Möbel, 9 UM. B. Braumeistergaffe Nr. 6, M­es­chel, 3 ú. N. Hatvanergaffe im Heinri’schen Haufe, men nes came regen mem nienengem oma | kenne­ng sterz­­. Korrespondenz der Reduktion.»—Brn.L.O.in AltBkese. Aktspu­rt.­Hirn.S.D.inKula.Um ähnlicc­en Irrthümern für die Folge vorzubeugen,die in der Druckerei nur allzu leicht vorkom­­men,bitten wirs uns in der Fokge MPWSUUIpk.n.·ö.Metzexizu notirm Es liegt fchr im allgemeine Interesse,daß das längste ich geführte gesetzliche Einbettgmaß eine Wahrheit werde,und die vielen im Lande noch bestehenden Lokalmaße sind Rechnungsarten endlich verschwinden- Wasserstand. Post,18.November­ 4«10««über-6. Pransbhurz 17.Novembere-—«2«Unter0. Bands­ im 16.November:1«10'· über 0. Földvár, 16. November : 17 6" über 0,

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