Pester Lloyd, September 1864 (Jahrgang 11, nr. 199-223)

1864-09-16 / nr. 211

Ist srsssixii.I.­11«i)«s-«s Be "4864. — Mr. MH. | Z Präuumvration : Mit tägl. Postvers. Morgen- u. Abendblatt ganzj. 20 A., halb. 10 A, vier­­telj. 5. A., 2-monatl. 3 A. 40 kr., 1-monatl. 1 8. 70 kr. 6. W., mit separater Versend. d. Abendbl. monatl. 30 kr. mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt: ganzj. 18 R., halbj. 9 A., viertelj. 49.50 kr., 1-monatl. 1 fl. 60 kr. ö. W. — Man pränum. für PEST-OFEN im Exped.-Barean­d. Amtliche Notizungen ,­ ­ „PESTER LLOYD. Bilfter Jahrgang. ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter. — Ein­­zelne Morgenbl. 10 kr. bei G. KILIAN. — Expeditionsbureau : Dorotheagasse Nr. 14 im 1. St. Insertion : Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einmal. Insertion mit 11 kr., bei zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr, theurer, gemehrt, RA ÜLET pi­­­­­­­­­eler Kräh u. gegen 16 tü. we Abe Ram. 5 uk Brüd. gegen 1748, fm. «««­««« W Freit SNS ft" im „Offenen Sprechsass‘ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet. — Der Inseraten- Stempel beträgt 80 Nkr. — Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen. — Für’s Ausland übernehmen die Herren Karl Geibel, Buchhändl, u. H. Engler in Leipzig, so­­wie Haasenstein - Vogler in Hamburg-Altona, Otto Molien in Frankfurt a. M. die Inserate. Neu-stkky,,2,,25,,Nmssku-szsuy2,,16»m..L­emen.074 388050 30050 28030 28— | Bremerbaf. 074 40 ° 050 315 080 395030 295 — Guoglöd--Miskolon-—-Kasoban—Grosswardein. | Darburg 0743975050 31 050.29 0309 — öké 4096. a ee Eifenbahufrachten, ’«« Ser Mar Re ie Rt ERteh unter 205 118 163 107 143 en 133 ver mwendung ,­ wenn fic) die gofalfradjtraße *) Die in öfter Währung gestellten Stadjträge auf bieten Streden Höhe berechnen. 24 Börsen-it, Handelsnachrichten, V. Wien, 14. September. Mach einer vor einigen Tagen mit großer Webereinstimmung gemeldeten Nachricht sollte die Kredit­­anstalt in der vorigen Woche begonnen haben, von dem ihr wurde § 8 der revidirten Statuten ertheilten Rechte, ihre Aktien bis zum sechsten" Theile des Grundkapitals zurückzulaufen , Gebrauch zu machen. Man wollte willen, die Kreditanstalt habe sich für ihre Nachkäufe von Mam­malfirst von 190 gerecht und auch die Höhe der geliehenen Ak­­tienrücläufe wollte man rennen und mit einer halben Million Gulden beziffern. Iioß dieser Scheinbar das Faltum der Nachkäufe bekräftigen­­den Detaile, erlaubten wir uns dasselbe zu bezweifeln, und wenn seit bei Tagen alle Gerüchte über Käufe der Anstalt verstummt­ sind, und in dem Kurs der Kreditak­ien keine beinerfensiverthe Veränderung wahr­­zunehmen ist, so scheint er, daß unsere Zweifel wohl berechtigt waren. Spintleffen wird ohne Zweifel das om indie Recht der Kreditanstalt noch oft genug mit oder ohne Grund den Gang des Geschäftes beeinflussen unnd "da die Beschränkungen , welche der Kreditanstalt hinsichtlic­hes einiger deutscher Kreditbauten­­ veräußern. "Während nämlich Käufen und Verkäufen ganz freie Hand haben, bildet für die österrei­­chischer Kreditanstalt ver Barifurs nach zwei Richtungen eine un­­überschreitbare Grenze; sie darf ihre Ak­ten unter Bari erlaufen, aber nicht veräußern,sie darf über Bari nur die shon in ,aber keine neuen ihrem Bertaufe Re Serlen um­gesenen bei­ einem­­ Rurse über Anläufe dem­ Nennwertbe bemüßigt, die angelauften Aktien zu begeben, sobald­ sie von­ der Staatsvernwaltung hiezu ‚aufgefordert ‘wird. » Man­­ sieht, das­ vielbesprochene Necht der Kreditanstalt ist in so enge Grenzen eingeschränzt, ja­ die Fälle wohl nicht häufig sein mögen, "wo ein Aftienanfauf sich für die Anstalt ersprießlich zeigt. Wenn wir nämlich” von der Absicht) einer bleibenden Nebuzirung des Aftienfapi­­a1a18 c absehen, "so erübrigt Taum­ noch eine Eventualität, welche zu seinem »Aktienanlauf. Seitens der Anstalt Anregung bieten | Kreditanstalt möchte. €( unter, nämlich) das ı Net der ästerreicischen Kreditanstalt von jenem anderer Mobiliersfreditinstitute auch hinsichtlich Der Verwendung des­­ e­twa erzielten Kursge­winnes RDeru Credit: Mobilier hat im Jahre: in sehr maßgebender Weise. 1855. eine Dividende von 46 ° Ede: Aktienkapitals: an die Aktionäre vertheilt, aber in diesem Er­­strägnisse spielten jene Summen die größte Rolle, welche durch Agiotage in­ den eigenen Attien der Gesellschaft gewonnen worden waren. Jr schiefe Lage kann die österreichische nit kommen. Sie auft­­avar Attien nur Unter dem­ Nominalwerthe und darf dieselben nur über­ demselben verkaufen — sie k­ann somit einen Berlustran (2) erleiden, aber­ andererseits fan sie auch den un­­­ angbleibfic>sich ergebenden Ge­winn nicht genießen. Gewinn ist dem Nefervefonde Al­zubringen , ebenso wie der bei Verkauf über den Nennwerth erzielte­n der Statuten — in einer besonderen Bol­­ala in der Bilanz der Anstalt aufzuführen, und es darf dieselbe weder in ‚dies regelmäßige Reservefondquote eingerechnet, noch­­ darf je jemals zur­­ Ergänzung der ‚5p&t; -Zinsen der Aktionäre verwendet werden. CS erübrigen somit nur­ zwei Fälle, in­ welchen die Kreditanstalt von ihrem Rücklaufsrechte­ Gebrauch­ machen dürfte. Sie kann es vorerst thun, «wenn ‚sie,den­ Kurs ihrer Aktien zu niedrig findet und auch Hebung desselben auf den Kurs anderer Effekten günstig einwirien .Kann dieses Recht dazu. gebrauchen , um erzeugen und zur Bilanzzeit Kurse zu erkünsteln, stellen.. die will. Sie auf ver. Börse gute Laune zu welche ihr gestatten, statt K­ursabschreibungen — Kursgewinn ste in Jahresrechnung zu ein solcher Vorgang moralisch nit zu rechtfertigen, so­ dürfte er gleichwohl seiner Zeit stattfinden,, umso mehr als gerade „diese­ Absicht die Kreditanstalt, bestimmt zu haben scheint, die Ertheilung des Rücklaufsichtes mit besonderer Zähigkeit anzustreben. Außer diesem Falle mag die Kreditanstalt wohl nur dann sich zu Aktienanläufen veranlaßt sehen, wenn eine bleibende Reduk­­tion des Aktienkapitales in ihrer Absicht liegt. Damit "rve die Verwaltung der Anstalt der Sorge um die ausbringende­­ Verwendung eines Iheiles des Kapitales enthoben sein und die Cr. “ Hägnisfe der Anstalt würden sodann auf eine geringere Anzahl von "getren fi vertheilen. Ob deshalb die Dividende höher entfiele, hinge "ob im­mer von den allgemeinen Erträgnissen der Anstalt ab. Nach "en" blähterigen Ergebnissen darf er bezweifelt werden. Die Aktionäre "der K­editanstalt haben in den acht Jahren ihres Bestandes aufer den fünfperzentigen Zinsen im Ganzen 33 ff. 30 tr. an Dividenden bezoz­ogen, was somit einer durchschnittlichen Verzinsung des Aktienkapitales mit nur ganz 73/9 pEt. gleichkommt. "63 singt unglaublich, das die " Österreichische Sk­epitanstalt nicht im Stande sein sollte, eine gleich hohe " Menge duch Verwendung ihres angeblich überschäftigen Kapitales in m­anutellen Operationen "oder in Toninterziellen und industriellen Unter­­en Dr Eau Mährend­ei ,,­»««d»s­­­­ vend,aus den fünfzig Handelstammerbezirten Oesterreichg unisono das Klagelied über die Kapitalaarmuth unseres Landes ertönt, sollte Die österreichische, Kreditanstalt allein verlegen sein, ihr Kapital sicher und gewinnbringend zu verwerb­en. Das wäre in der That ein arges Ar­muthszeugniß für­ die Leitung der Anstalt. Wir können deshalb­ un­möglich glauben, dab­iie Ki­ebitanstalt einfich­ die Absicht hegen sollte, ihr Ak­ienkapital zu reduziren, und halten deshalb vorläufig an der­­ Meinung fest, dab die­ Anläufe von Kreditak­ien , wenn­­ die Anstalt solche effeftuirt hat, wohl nur auf fremde Rechnung zu Segen sind. Pest, 15. September. An der heutigen Wiener Börde haben sich die­ Surfe der Staatsfonds wieder etwas befestigt, dagegen stellten ich an Baluten wieder etwas fester. . ..— Tem neuesten Wochenausweis perästert. Na­­tionalbank zufolge belief sich der Banknotenumlauf derselben auf 389.097,514 ‘fl. bei einem Ban­xbeftanve von­­ 110.636,751 ff. 35’ fr. Der Banknotenumlauf zeigt gegen den Stand­ der Bormodje eine Vermehrung um 1.110,000 fl ; das Gskompreportefeuille hat sich um 300,000 fl., der Lombardverkehr um­ 400,000 fl. gehoben, Die order m­an den Staat aus Besok unds D­ie Heide eine Erhöhung von 230.000 “ , kiycP Slzxmme der Ivo:­ez­­ Nehmer. fl. vermindert, die der eingelösten Em­pona­den, Grundentlastungsobligationen um eben so viel ver­­mindert. — Die Einnahmen des Diner Tunnels betrugen: Sinner bis Juli Sänner bis August Auf die schlechten Beträgnisse schlechte Geschäfte fr. des fl. 26 fr. Jahres dürfte sehr unwesentlich der geringere Frachterverk­hr der Südbahn einen Einfluß ausgeübt haben. Much die B­ett­ Dfner Kettenbrüde­r . 1863 44,850 fl. 181­, fr. 267,029 I. I fr, u fr. 781 fr. 1864, weniger 5,093 fl, 577/2 fr, fr. Auch dieses ungünstige Ergebniß­­ kommt wohl zum größten Theil auf Rechnung der­ Ver­ehrsstndung, hatte dieselber wenigstene beträchtliche Verfrachtungen in der Nichtung nach Öfen, in diesem Jahre fehlen auch diese, da Die Bezüge aus den Komitaten jenseits der Donau pr. Bahn­rung geben,­bernimmt , „die, Südbahn 21,872 fl. 621% fl. 26,466 fl. 20 bei der Süßbahn. " Im vorigen Jahre nahm Beit-Ofen seine k­ Für die binnen zwei Monaten fällig werdende Südbal­ xi­­rate im Betrage­n von 6­ Millionen Gulden hat bedecung auf ‚circa 3%0 : 1 feststellen. fid), wie ver „Wor.“ bereits duch "Frankfurter "N­imessen gedecht, und sieht man der Sendung des­ Geldes um die angegebene Zeit aus der Mainstadt entgegen. Die 6 Millionen Gulden melden den Baarz ídjat der Bank auf 116.600.000 fl. erhöhen , und wenn seine Bermeh­­rung, des Notenumlaufs eintritt, das Verhältniß desselben zur Baar: n Wien werden Anstrengungen gemacht, die Nefivenz "einem Mepp lage Bedeutung der älteren­ Meffen man diese See wohl kaum eine elüdliche nennen. ...— Ein feiner minderjährigen Tochter.. Diese Profura wurde anstands: 108 hanb:lägerihtlic) protofollitt bie erste handelsrechtliche Berson, wer Kaufmann, weiblichen Geschlechtes sein kann , so muß dieses auch Minderjährigkeit steht biesfall genüber fommt Hamburg, 2ofel 78, Wien = Taren übertrug ; denn wenn nicht im Wege. berechtigen verpflichten, wird gemeldet Das Haus Löhning und Kaufmann it durch die Geldver­­hältnisse Hamburgs insolvent Bank 11­, Millionen Banto zu billigem Zinsfuß aus den überflüssigen Staatsfinanzen vorgeliehen. Plasstimmung mehr dem Abschlusse nahe ; der Baumwollverbrauch in Frankreich wäh­­rend der ersten drei Monate des Jahres 1864 war 20.138,587 Bib­ar­, 1% mehr als in der gleichen Zeit wird also bald wieder erreicht und überschritten Umfab. zu machen. Bei der immer mehr abnehmenden protofollirter kaufmann den, anderen handelsrechtlichen es nämlich auf das Miter­en ; denn wenngleich derselbe minderjährig ist, kann er doc durch Verträge mit Dritten den Prinzipal" Das Alter in objektiver Beziehung kann man überhaupt im Geschäftsverkehre nicht erst weitläufig prüfen. (Bresse.) — Aus Hamburg vom 11. September die Bläbe: Breslau, Stettin, Wien und regierung hat der bei 7'/ pCt. Distantiat trübe. — In Paris erwartete man für heute (15.) eine neue Di & in derselben Periode des Jahres 1860. Der Konsum figur­ierte die amerikanische Baum­wolle m­it mehr als 60 pGt. in der Berprot­­iantirung, heute beträgt sie im Gesammtverbrauch kaum mehr 2 pSt. Der „Moniteur” glaubt, was bei den, alle Erwartung übertreffenden Resultaten der Baumwollzuchtversuche in Algier, französischen Antillen, Frankreich, wenigen­­ Jahren seinen ganzen Baummollbedarf in den eigenen Kolonien finden wird Hamburg, 13. September. Getreidemarkt. Weizen un­­verändert. „Noggen Frühjahr­ten, ab Danzig 57 bezahlt. Matte Haltung. . , biesigen norddeutschen 14. September. geworden, ab in Bengal 14, 14. September. Diskont Personen gelten. Nud­­die oder B­e ft, die Prokura „Dritten. Personen des Brofuristen nicht , . 1864er Lofe Ei Silberanlehen 75%, Galizier 106. Oesterreichisches Ichhaft, et. Schluß Frankfurt, 14. September. 5pCt. Met. 583%, , Anl. v3. 1859 79/4 ®., Wien 10114 B., Banfaktien 790 B., 1854er Lore 743,4, National 66 °­, Staatsbahn 216 B., Krevitaktien 188, 1860er Lore 8012, 1864er Lore 871%, B., Silberanlehen. 751%. Leftere Haltung. á1/pét. 92,——, Staatsbahn 451, Credit Mobiler 1012, Bombaro 535, Hauptsächlich betheiligt sind -Die Kieler Landes: des Jahres 1863 fein. , 3/3 weniger als Mor 1861 Kreditlose 741», böhm. Westbahn 711, 7 pCt. « zu der Arn­e und den preuß.‘ Djtfeh­äfen zu 57'/ angebo­­tel Oftober 255%, Mai 26 °, stille. Liverpool , 13. September. Baummolle: 14. September, Freim. Anleihe 1011 , SpEt. Met 617%, Wien —, 1860er Lofe 80, National 681, , Staatsbahn 120'­, Krebitation 80 °, Sc­hlu hlinie; SpEt. Rente 66,75, österr. 1860er Lofe —. Konsole 88%, gemeldet. Biemont. Rente 67,35. Belt, dann matt. Zonden, 14. September.. Schlupfonfall 8314. Geschäftsberichte. * Bet, 15. September. Witterung. fühl, Mittags 4.159 M., BWafferstand. im Abnehmen. Getreidegeschäft.Bei ziemlich mattem Geschäft und verhältnismäßig schwachem Ausgebot erfuhren heute die Preise des Weizer1­ s keine bemerkenswerthen Veränderungen.Man verkaufte 5000Mtz.Theiß-Weizen 881X4«,-90pfdg.ä3f1.3772kr.Kassa,600­Mtz.desgl.89,s-90pfdg.­­3fi.4okk.3Mk.,1000Mtz.vcs-kzc.88,-89- pfdg.ä3f1.—3fl.10kk.,15­:­0Mtz.desgl.87-(88pfdg.52fl.90kk. —Sfl.,1111d55)0Mtz.desgl.starkkornschässig89pfdg.å2fl.75­ k«r. Kassa,ferner 1300­ ljitz.Bat­ater88pfdg.ä3,fl.­30kr.3Monat.— Von Rogxien(Korn)sind 500Mtz.86pfdg.ä1fl.80kr.begeben worden. — Hafer wurde zu­ Anfang der Mode pr. Frühjahr-Iofo Delifanten. Für Neps ist die Stimmung eine sehr matte ; nur für Hochprimasstohlseps wäre heute ver. Breis von 534 fl. erreich­­bar, gewöhnliche gute Lieferwaare kostet 51,­55% fl. pr. Mb. züge aus dem inneren Banate diese Woche sich noch lebhafter gestalten. Die Meizenpreise einen weiteren Nachgang erleiden dürften, denn die fortwährend flauen Berichte von Järgmilchen sehr beprimirend auf das heurige Herbstgeschäft, ten­ licheren Ortschaften auch topfege Meizenladungen gen läßt ES ist alle Wahrscheinh­feit vorhanden, bak falls die Zu: C3 sind Icon einige Schleppladungen von dem hiesigen Plage nach ihrem Bestimmungsorte erreich­t worden, welche ein Durchschnittsgewicht von 85—89. fo. hat, aufbringen. Unsere Prodigenten können übrigens bei der so verspäteten“ Ernte von Git Sagen, hab die Witterung seit 8 Wochen anhaltend günstig. ‚geblieben it, beimzufolge werden die Kleinproduzenten größtentheils mit SHluß dieser zsode mit dem Austreten ihrer Zerealien fertig werden, keine Dreschmaschinen be­­tten, schon­ heute voraussehen, daß sehr­ viele von ihnen wegen Man­­gel an Arbeitskräften bis tief in den Winter hinein mit­ dem­ Dreschen beschäftigt sein werden. Der­ Mais geht seiner­ Reife entgegen, in vielen heuten Ortschaften wird Dieser bereits gebrogen. Rücksichtlic­her Ernte­­resultate hat man sich heuer’ arg verrechnet , denn die salpetrigen und mageren Felder liefern unstreitig eine­ Schr shhmwade selbst in den fetten Gründen, nothwendig Ausbeute­n und wo­ der­ Mais zu dicht gebaut, war einen Landregen. Wasserfrachten ‚von­­ prim­ären Schiffen nach Siffet und Belt 35 fr., nach Raab 40 Er. pr. Mi. Die Zheiß ist in raschem Abnehmen , aber wo immer gut fahrbar , heute 97 über 13.. September. Auf dem heutigen Wochen­­markte waren die Getreidezufuhren in Folge der Steuerevolation be­­deutend , und wurde eigen­s 2 fl. 30—50 Br., Gerste­n und Hafer & 1 fl. pr. n.­ö. MS. gekauft. Witterung heit; und troden, dem Austreten der­ Früchte günstig. Wasserstand abnehmend, (e) tr., Me Bäfärhely, Arbeitzzeit sind 11. September, die MWochenmarftinfuhren D Markte genommen .Verlaufsplägen wirken sich von hier aus den vorzüg­­t sind. die Kolben mitunter ferner leer geblieben. Dagegen die Tabakpflanze, Lmnollengemächse und Gemüse werden heuer eine sehr zufrienenstellende Ausbeute liefern. Die M Weinlese ist heiter entschieden­ mitrathen. Der Stepsanbau hat bei und bereits begonnen und benöt­igt Lisitotkdmvs JU Pest 19.September3U.Li·,Männer­­kleider,Waitznerstraße Nr.65.—24.September3u.N·,M­ F- bilien,Schustenvaaren,Herrengasse Nr.1.—30.September 11. - Troß derselbe Ichon Ír, der­ dringenden bei uns sehr start, Vage, die Einläufe für fremde Gem­ürtzhäuser andauernd sind, und wird Alles, was ankommt, rasch vergriffen. Am legten Wochenmarkte waren die Breite: Weizen 88/89prog. 2 fl. 50 fv. , 89/90 91pfog. 2 fl. 55—60 Safer und Gerste blieb unbeachtet , Kufuruz in tolben a 25 kr. das Viertel auf Lieferung zu haben. 1­.Kula,14.September.Die Preise aller Zerealien sind in stetem Weichen,und der Zusatz sowohl als die Zufuhr unbedeutend. Wirnotiren x WeisensäxZöpfdg.2fl.20cr.,Hafer48pfdg.90——93 kr.,Gerste1fl.13kr­,Hedrich2st.pr.n.-ö.­l­itz.Seit9.d.M. haben wir Steuerexekution,welche nicht wenig zu der gedrückten Stim­­mung beiträgt. «««Venedig,10.September.Der Getreidemarkt war in den letzten 14 Tagen wenig belebt-Einheimisch d­eizeit wie im Innern mit neuen Zugeständnissen erhä­tli­ch­.Mais ist stitlex und die Nachfragecms den Kinnern für den Komum hat beinahe aufgehört. 22,0»0St.Mais Banat 112 Pfd.für April 1m·dzlkkaf in Triest wur­denzusfl.75kk.C.B.verlau­ft.Der Ansatz betrug 45,640 St. Maigbles für den Konsinm umgesetzt,Preis­ wegen geringen Vorra­­thes beh­auptet,jedoch­ mit weichenderfcendenz·«InOel«1el)rn­emg Geschäft;eine Panne Path wird auf D2551mt12p9tz gehalten­, ohne Nehmer.Ord.Puglieter fehltz in seinem­ wurde einiges­ umge­­setzt,und dalmatiner 29 ff.in Gold mit kleinem Skonto bezahlt.,In Hanf für­ England unbedeutendes Geschäft.Die Erntentreubergll als reichlich geschildert,weshalb nichts gemacht wird,aus Besorgniß, durch das unvermeidliche Sinken der Preise Verluste zu erleiden. Bedingungen. 16. September Firmaprotokolliringem Beimwester Wechselericht am 1. August:,—,Leopolds Leitersdorfer«, Schneidemester in Pest; —»ifcher M-W.«u.»M-W.Fischer««,Gemischtwaarenbändler in Duna-Földvår;—»Karl Mayer",Gemischtwaarenbändler in Schemnitz;—»Kohn Samuel«­xt.»Samuel Kon«,Schnittwaaren­­händler in Topowisz—,,Feldreich.55erman««u.»Herman Feld­­reich",Spezerei-u.Eisenhändler;—»Sohr Moricz«u­.,Moritz Sohr«­,Mehlhändler;—,,Salamon Weiller«,Spezerei-und Eisenhändler;—»A.Rosenberger«,Schnittwaarenhändler;—­­,,.8"Tob­akab«u.,,Jakobs?ohn«,Gemischtwaarenhändler;—»Löw Mör«u.»Moritz Löw«,Schnittwaarenhändler;—»Berge»rAntal« 1­.,,Anton Berger",Tuwh­ n.Modewaarenhändler;—»Poläk Jakab­«u.,,Jakob Poläk«,Gemischtwaarenhän­dler,—sämmt«sich in Kaposvärz—­Michael Rietzl.«­,Eisen-u.Spezereiwaarenhändler in Fünfkirchen; ,,Joseph«5ub·er",Gemischtwaarenhändler in Karpfen.—Am«­Lietgi­st:,,SchneiderT­ 5for«u.»T.Snei­­der-»Spezereiwaarenhändkek;—,,LinczNänder«u.»Ferd.Lincz«, Spezereiwaarenhi­rchler;—­»Gretschl K­ Iroly­«11.»Karl Gretschl«, Männermodewaarenhändler;—,,Axmann Ede«u.»E.Axmann", Produktenhändler;—»Jeßensky Käroly««,Spezereiwaarenhändler;— sämmtlich in Pest;­—»Fränkl M­ 5ritz«,Leinwand-u.Weiszwaa­­renhändler;—»Großmann«,Gemischtwaarmändler;— »Garignax­,«,Gemischtwaarenhändler;—,,Ph­ilipp Opper", Schni«tttwaarenhän­dler;—»Franz Gans.«,Spezereiwaarenhändler; —,,Paul Sander«,Weinhän­d1e:;—,,,MollingerM.«, Schnimwaarenhändler;—»Löwy Janacz«,Le»derhä­ndler,­—sämmt­­lich in Gran. .. Ganzl««,Gemischtwaarenhändler;—­­,,SJJ Moritz Mandl«,Tuch-Ic.Schnittwaarenhändler;—,,.b,­­ner««,Gemischtwaarenhändler;—»LKohn««,Gemischtwaarenhänd­­ler;—,,,IgnatzGan»sl",Tuch-u.Schnittwaarenhändler;—»Ma­­thias Wiede·r·«,Eisen-u.Gemischtwaarenhändlen—»Sigmund Haan«,Gemischtwaarenhändler,—sämmtlich in Moor;­»L. Roth«,Gemischtwaarenl­.in Mohács;—­.Links»Jonas«,Gemischt­­waarenh in T.-Sz.-M4rton«;—,»Moder Peter«,Eisenh.in Kalocsa­— beim Preßburger Wechselgericht,am 4.August:»G.E.Schnel­­ler«,Spezereirwaarenhändler;—»Hennicke Rezsö«und»Ru­dolf .5 Hennicke",Buchhändler,—,,WindischAntal«u.»Anton Win­­disch««,Spezereiwaarenhändler;«—­»Cohm·b"16ricz«östars8a«­un­d »MoritzCohnE«--Comp.«,Gesellscha­fter MoritzCohntz Max Weiß, Schnittwaarenhändler;—»Zittritsch Mätysis«u.»M.Zitt«ritsch«, Spezereiwaarenhändler,sämmtlich in Raabz—,,Will­elm Singer­«, Gemischtwaarenhändler in Privigy­.­s-Am 8.August:»Josef Ke­­ßel."y«,Spezereiwaarenhändler;—«Joh.N.Thinagl««,Nürber­­gerwaarenhändlen—,,Enterich Stange»l'«,Schnitt-u.Modewaa­­renhändler,säm­xrtlich in Tirnag;—,,F..X.P·ullmann«',Spe­­zerei­n.Gemischtwaarenhändlen—,,M.Hießberger"-Ge­­mischtjwaarenhändler,beide in Skt.Georgen. Konkurse, Mathias Huber in Veit, 28.30. September, zum Reiter Stadtgericht ,­­ Litiskurator Adv. oh. Herczeg. — Simon Spiegel in Teftena, 15.17. Dezember, zum Arvaer Komitatsge­­richt, Litiskurator Aov. Anton Nädafi. — Alexander Lipsczy in Kecstemöt, 17.—19. Oktober, zum Szecstemöter Stadtgericht, Litiskura­­tor Abo. Franz Gyenes. — Moriz Fletsch in Pats, 4.—6. Oktober, zum Zolnaer Komitatsgericht, Litisfurator Bizefistal Eduard Halmay. — Ditwe,®. Haltenberger in fajdjau , 17.—19. Oktober, zum Kalhauer Stadtgericht, Litisfurator Ady, Eduard Szerényi. — Jakob Rofer in, Neuarad, 13.—15. Oktober, zum Temeser Komis­tatsgericht, Litisfurator Adv. Ludwig Kalmar, : ‚Konkordaufhebungen, David u. Johann Hangyás, beim Belter Komitatsgericht, 19. August. — Helene Hermann in Szegedin, 26. Suli. Bizitationen in Pest-Ofen am 17. September, on Dient Speiselieferung, Schriftlich bis 120.M. bei der städt. MWirthichaftskommilssion. ·«« . scheidet sich "Mehrerlös, englisiges­­ »,». machen. Densilben nid­t Einlauf unter Mann gemachte "Sit -aud Seigakghikes Diese Gewinne sind — so normirt ,« . . Anlaufes ihrer Aktien auferlegt sind, häufig übersehen oder nicht genüs­send gewürdigt werden, so dürfte er zweckmäßig sein, auf dieselben ein­­­­ten Wfandbriefe hat sie um 11.000 gehender aufmerksam zu machen. Die Berechtigung der österreichischen Kreditanstalt unterscheidet sich sehr wesentlich von dem Rechte anderer Mobilier-Kreditgesellschaften,, wie der Bariser Credit Mobilier und­­ ihre eigenen Ak­ten anzulaufen und zu | 1868 die letteren hinsichtlich des Kurses bei | 1864 «»·,, . Der durch den der oft erwähnte­n. Spezialreferve für nit nn Kapital das Metta lukrativer Unternehmungen bleibt , wäh: 1864 weniger im August 4290 fl. 34%, ft. 3390 „28% „17,828, 900 fl. 0“ zu machen. 1864 39,756 „6r. are von Berlin ««·«­"1" Paris, ·»· « „245,656 , 95 , 669 Fl..20 . Er... 1,569 ,, > Neu-Berde, Null, U. Hli-Berte,. , 9712, 285,418 , 5814, | wurden. f« tonterhröhung.der englischen Bank auf 10 „Gt. ... Dem „Moniteur” zufolge steht die welche die französische Arbeiterbevölkerung « Ned­­ges Baummwollfrife, so grausam heimsuchte, nun: vor Guyenne 4000 Ballen höchst 11. Bei­ sorgfältiger Reuterung lieben sich bei den Großproduzenten , die‘ dem r­ns ni. 18,498 fl. 15 fl. 22,788 fl. 49%/ fr. | fort ju weichen, und es ist nicht abzuseben, tee knrtmäbrenne ve: 1m August Jannerbt sultannerbtg Auust su«k.VUnd-Plichkort qukend Pexmehmlden all-wom quOandlemwes­« .21,219 , 2317 fährt fort, Die Einnahmen verselben betrugen : .» .. . ..­­­» sowie von hiesigen Kommissionshäusern aus­­». » 1 fl. 10 da­r städtlichen Wirthschaftskommission einzureihen. — 21. September 9 u. B., Möbel, Fäller, Seilerrequisiten, Landstraße Nr. 297. — 25. September 9 U. B., Bauholz, untere Donauzeile Nr. 69. — 111. 8., Berpachtung der Todtenfuhr, der Famous u. des Graswuhles im Stadtmeierhof. — In Fünffichen 7. Oktober und 30. November, Haus ver Maria Streliczty , 10,500 fl. — In $polyfägh 19 Oktober , 19. November, Liegen: i­­aften des Mathias Kovács in Aljó-Szemerér, 2120 fl., im Ko­­mitatsgrundbuchamt. — In 30 mber sind bis 20. September Of­­­ferte auf Lieferung von 615 Nie Papier u. sonstigen S Kanzleires­quisiten für das Bácser Kom. beim ersten Vizegespansamıte einzureihen. — In 64656, Barser Kom. , 14. Oktober u. 14. November 10 U. B.,Kurialbesigthum der Schwester Gyurcsányi , 11,100 fl. — In Szilágy=e&Sseh, Mittel-Szob­oler Rom, 29. September IM. 8, Befisthum der Anna Kiss, 39,000 I, dritter Termin. — Sn Szücdi, Henefer Rom. , 20. September 10 U. B., 600 Schafe, dann Möbel u. Wägen,, 1527 fl. — Sn’ Gyöngyd, 29. September u. 3. November 10 1. B., Haus u. Weingarten des Michael, Toloy ,. 2690 fl. — In Orapvicza, Krafloer Rom. , 80. September und 30. Oktober 3 U. N., Haus des Paul Nevicz, 11,974 fl. — In SM-Ujhely 28. Oktober 9 U. B., Haus des Michael, Führer ,.4000 fl. „zweiter Termin. — In Bepprim 26. otekaranweim­se-Raabinit 1fl-30—31kr..geschlossen,heute-fel­len«1chieem-reis«SeptemberliszsNOVSMVST,9U-Vz-HaUsVdsPaUlTöt-809fl- 9 U. "4 Lie: = a eljö-Der3, Halaer Kom,,.10. Oltober gennhaften ber weil. Elisabeth Dallos, 1560 Huforderuangen, Maria Schlachta oder deren Erben, wegen Erhebung eines auf sie "entfallenven Betrages von 30 fl, 67 Er. aus­ der Helena Hermann­iden Konkursmasse, zum Szegediner Stadt: September. Die Zerealienpreise fahren­­ gericht. — Hypothesargläubiger des Eduard Pottornyay, Set 10 U. D., zum des weil. Kardinal-Brimas Alex­­ander Nudnay, wegen Feststellung des­­ Vertheilungsiglüfiele , 30. September 9 U. B., zum Neutraer Komitatsgericht. — Anspruchsteller an die Liegenschaften des Fulius Babos aus Salonvár haben ihre Ansprüche am 11. Oktober beim Skalaer Komitatsgerichte anzumelden. — Rudolph König aus Diveny, wegen Erhebung feines Grban­ Yes bis 17.September 1865 zum Preßburger Komitatsgericht.—­­««. anbine der Gespiehn­is a hp Ben, arten er An | Ktellung der Lisitationsbedingungen , 19. September ! teograde Tendenz in der derzeitigen Einlaufssaison Halt machen wird. | „plauer Komitatsgericht. — Erben Vergangene Woche begann der Einkauf in P­rima-Weizen mit 3 fl., in Sekunda mit 2 fl. 60 ir. Mit Schlub jedoch wurde für Prima nicht mehr als 2 fl. 80 ke. , für Sekunda 2­ fl. 40-50 Er. angelegt. Die Zufuhren aus dem Innern des Banates beliefen ss in der ver­­mwichenen Woche auf ca. 30.000 Wip., melde zu oben angegebenen Prei­­­­s U. 8., zum Pester fl. Stadtgericht. Auszug aus dem Amtsblatte des,,Sürgöny««.« National 66%, Kredit 78, 1860er | 31. Oktober 10 U. 8., halbes Haus Nr. 448 u. 396 auf der oberen DOMUZMHLM des·PAKA!1UAAsst­s,6279f­.,im städtischen Grundbuch- | amie, = In Oi­en BIB 17, September 12 Upe Mittags sind Offertenquieferung du Speisen für das Frauenspital dkider«­­­e­ft, Bezdan, Wasserstand 15. September : 7’ 8" über 0, lab. Be­ssva,13.Se­ptember:7·11««s'xbek«0.abn. 6 ° —" über 0,’abn, 15. September; ?

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