Pester Lloyd - Abendblatt, November 1864 (Jahrgang 11, nr. 250-273)

1864-11-25 / nr. 270

M—-­­Freitag, (Die einzelne Nummer Foftet 4 Er, 5. HB.) Westen WaaXEENND JJ HRJ Effekeegsbörse. Pest,25.Novem­­ber.Währenddges’tern die Spekulization sich einigermaßen am Getrei­degeschäfte betheeiligte, "blieb der Verkehr heute größtentheils nur auf Konsum be­­schränkt,Undwmndenc1.15,0s«­·"0Mtz.Weizen fürhusikre Mübken zu unverändert in Preisen-!ngde«InMarkt-3aeexommen. Die andern Körnerfrüchte waren wie bisher in mäßigm Ber­­iebt. In BHriobutten it feine Veränderung von Belang eingetreten. dir Efferten tt mehrseitig venexer Begehr. Mt:Of­­ner Sparlofje wurde mit 75 §., Vınnoris-Nocversicherung mi 312 fl. ungar. Uffekurenz effeltin mit 6­0 fl. pr. Anfang­ge­ber mit 605 fl. bezahlt.­­Mierner B­örsen o­epeli de Krebitaltien 178.49, 1860er Pole 94.35, 1864er Rose 83.65, Nordbahn 1910, Karl-Pudwigs:Bahn 235.90, Staatsbahn 206,70. Maris­chlupreute 65.05, Staatebahn 448, Crevit Modilier 892, Kon­­sole 897­. Franzdfifger Bantvisfont auf 6 Perzent herabgeseht. Balvia billiger. ; 2 Deireide beriäht der Aorndale, Pest, 25. November. Für Weizen „war heute die Stimmung eine zirkige und fiut zu unveränderten Breiten einige größere Partien aus dem Markte genommen­­ worden. * Hitem, 24. November. Die heutige Voxsch­ärfe verzehrte in rubiger Stimmung, war aber­­ blos , das ganze Geschäft beschränkte nun fast nur auf Kredital­ter, welche zwis­chen 178.6: und 178.40. gehardelt wurden, und Gtartebahn­ alten, welche ih zwiigen 2­66­ und 208.50 hielten, 1860er fole 94.40, 1854­ r Role 83.90, böhmische Westbahnaltten 168.75, Auch an dr Mittagsbö : Rurfe fest, aber der Verkehr belannlos, Die Ba­hn den Rurfen blie­ben ganz unbedeutend, Rrebitaltten 178.40, Staatsbahnaltien 206.50—89, Nordbahnaltien durch Käufe eines Belpinstitutes von 19111914 gehoben, Karl-Ludwigsbahn 235.80, Cofe wie am der Vorbör­e, Vurzinshihe Etiotejonsg etwas höher als gestern, namentlich waren National gelucht. Strevitlose um 75 fr. besser bezahlt. Sämmtliche Anbufir­eeffekten fliehen et­was höher fonden um 210 billiger als gestern , Geld sehr Hüfte und fehlten fast sämmtliche Gffelten zur Prolgugation. Neues Steueranlehen mit 86.70 gesugt und bezahlt. Edluk in Arrpitaltien 178.49, Korvbehrattten 1910, Staatsbahnaktien 206­69, Sünbabir 239, 1860er Cvic 94.35, 1864er Lore 83.85, Kreditinfe 127.20, Bonbon 11680, Silber 116. — An Frankreich dennt man ernstlich, an die OA­uf­he­bung des Privilegiums per Waarenmüller. Der Staaterath hat sich mit vieler Frage beschäftigt, und gründ­­liche Erhebungen über die Lage der Mänier in Ländern, wo ihnen keinerlei Vorrecht mehr zur Seite steht, veranlagt, so namentlich auch in Italien, wo ihre Privilegium vor vier Fahr­ten abgescofft worden ist. Das Resultat war, dass der Staats­­rath beschloß, die Aufhebung be­gedachten Privilgiums zu ber­antragen un die batrefjarde Gelepesvorlage für die bevo­ste­hende Sesion des regislativen Kö­per vorzubereiten, so daß die Thioniede benn Wieser eine neue Freiheit, vie liberté des courtiers de Marchandises, anzufündigen in der Lage fin wirn. Die Aufregung in den bitheilige­n Rrsifen ist ungeheuer. Aber die Regierung hat gegen alle R­e nationen und Des­chwecden von dieser Seite einen sehr wirksamen Einwand, wem: so ben, daß die Courtierd eine­ Hüpfquelle ihers Berbienstes aus Gilhäften á terme herleiteten, welche Ihnen neiglich unter­­sagt sind. Die Hinwerswelt ihrerieit? sieht der Reform mit viel­­leicht übertriebenen Srwartungsen entgegen. — Einschlißlich der Nachzeichnungen belaufen sich die Zeihumm­en auf Die neue Vinnelbe auf die Summe von 51.018,90 fl. — Das neueste Stück des Gefek: und Berardnunger blattes für vs Königreichh Sahsen enthält das mich­tige Geis, die Aufhebung der Zinsbeschrän­kungen ditafferd, vom 25. Oktobr 1866. Dasselbe hebt das vom Wuher handelnde Kapitel b Tächlichen Strafgeleg­­buces auf und bestimmt, daß derjenige, weih­r dem Gläubiger für eine Schuld größere Borideile als die Veyginnung nndh jährlich Ich vom Hundert gewährt over zufaat, zu einer halb­­jährigen Kündigung Des Vertrages befuat fein falle, eine Bor Ichrift, welche indeh auf Schulaverschreibungen, welche auf jven Inhaber gestellt werden, sowe auf Dazichen, w.Ice ein Kauf­­mann empfängt und auf Schulden eines­­ Kaufmanns aus seinen Handelsgeschäften keine Anwendung leidet. Triest, 23. November. Getreide verlauft 7000 St. Weizen ungarischer 1­6pfo. au 5 fl. 10 Fe, 116pfo. au 5 fl. Außerdem wurden mehrere Schlüffe pl. Korrent in unga­­rischem Hafer mit 2 fl. 38 fl. rüdgängig gemacht Ziverpool, 23. November. Beaummolle: 12,000 Ballen Umiog. seit bei äußersten Breiten. Upland 27, fair Dhollerah 191%, Mivoling fair Dhollerah 18, Mippiing Dhollerah 17% , Bengal 13%, , Scinde 131%, , China 16%, Domramwuttee 19­/. Amsterdam , 23. November. Dort vers. 79, Sperzent. Metall, 561%/15. 2 Vaperzentige Metalliques 287, 9, National 633/44, Silberanl, 6914. Schuß­matt. Zondon, 23. November. Schlußlonfeld 897%, Comb. Eisenbahnaktien 201, Silber 61575, tart. Konsola 47%, Breslau, 23. November. Amtliger Brodbub­en- Zerienbericht Meizen pr. Movem­ber 504 XThlr. Dr. Roggen­matter, pr. November 33 Thlr. bez. April: Mut 82472 ZHr. Gern­e pr November 311% Zul. Br. Hafer vr. November 331, Thlr. Go. Nena pr November 101%, Thlr. Br. Nü­bel geschäftslos, Toto 115 T hlr. Br. Ail Mai 12V Ihle Br. Spiritus film, toto 121% Ihle., April: Mai 19%, Th. —B­in­­nerhäftglos. Merfin, 23. November Getreidemarkt Rog­­en­matt, November 33%, Nov -Dezember 33% , Dezembers­änner 3314, April - Mai Pa, Mühl­genrcdt Mo­­vember 115, Moril - Mai 121/u. Spiritus unverändert, November 127/,, November : Dezember 127/,, Dezember­ Jänner 127/,, April-Diat 18,34. Upreffe, t:lhe von dem Ausiaufle entworfen ft, von einem Zeitpunkte, zu welchem ver­ungarn­­| Bazi L. Wien, 24. November. Die heutige Sikung des Abgeorpetenhanfed gehört zu den inter­nanteilen und legireihsten,, weil sie die Dashfühlung eines Brinaipis erkennen sek, welches von den beillamsten Feinen begleitet sein wird, CS die beschloffene Sade bei der überwiegenden Majorität des Ha ıfes, in Finanzangelegenheiten sich zu seiner Konzession für die Regierung zu verstehen , und selbst die leicht und w Ufährig senfbaren Muthenen firy in die­­sem Punkte für die Z­ede der Regierung „nit zu bewäiben, ja ihr Führer, Erabim­of Litwinpomwicz, hat bereits im Vorjahre in Finanzfragen mit seinen Mutheren im opparitig­­nel­n Sinne gekimmt Die gierung verlangte nämlich heute, den Rechnungsabschluf für 1362 einem Sondberauäihuff: zus: weilen, zu welchem Smede, ist leicht zu errauben ; aber das Haus flimmte dagegen in Wied die Angelegenheit dem Finanz­­ausshhuffe zu. Einen zweiten Sieg erfohr die Opposition, indem gegen den VHusshhubantrag die Berat­ung über den Verlauf der Staatsgüter nicht einem Spader, sondern dem Snanzausfchusse zugewiesen wurde Ein heftiger Kampf entbrannte bezüglich der Wahl der 36 Mitglieder des Finanzausschusses. Bereits vorgestern zeigte ich an, was die Parteien organisirt zur Wahl streiten werden. Das hat fi brute gezeigt. XTrop aller mots d’ordre wurden Herbst, Schindler, Kinsty gewählt und die ministerielle Par­tei hat eine Niederlage erlitten. Schon im ersten Wahlgange prägalitte das Wahlresultat der Opposition, indem von lektez der Partei fin folgende Mitglever old gewählt lansen : Gisfra, Brinz, Herbst, Breitl, Yafdet Bannerstraf, Sterne, Winterstein, Gi. Holzfi, Richmayer, Schinpdler, K­aiser­feld, Eifelsberg, Rinsty, Wohlwenß 15 gegen 13. Dazu wo die Ungültigkeitserklärung der fiad beg Kandidaten der ministeriellen Partei, Baritiu. — Beim weiten Wahlgange wurden Alphulean, Brints und Aihnhofigemwählt Ein beitter Wahlgang führte zur enge­ren Wahlgwischen Simonovic, Streit, Kuranda und Demel. Gewählt­ wurden die Ministeriellen: Sim­o­novicd und Streit M thin stellt sich 043 numerische Ver­hältnis folgendermaßen: 16 Oppositionelle, 17 mnisterielle und 3 Unentfriedene, die seiner Partei direkt angehören. An Berhältnis­ zum Vorjahres kann man dieses Mesultat­ig einen Sieg der Opposition bezeichnen, da die ministeriellen Sie­benbürger aug im Vorjahre im Finanzausläufle ji zur Opposition neigten. Usbrigens läßt sich mit G.w Bheis Fein U­rtheil Feststellen. Die Agitation war eine sehr lebhafte und zu den Gifrig­­sten im Hause wir Schinpler zu zählen, man sah ihn an allen Ehen und Enden, er wich nicht von der Ministerbank, big­ont die Stimmzettel abgegeben waren. Darin sah man ihn wieder Bekannte im Zentrum aufsuhen, kurzem an Gifer ließ er es Sowohl, wie die anderen Abgeordneten nit fehlen. — Die grobe Frage, ob das Haus sich zur Berathung des Budgets für 1866 einverstanden erklären wird, ist von der Linken Schow entschieden. Sie wird nur unter einer Be­dingung das Budget berathen, wenn sich die Regierung zu Ab­­fteichen im Kriegseta­­t bereit erklärt. Ueber die von mir gestern angedeutete Ursache der Hinausschiebung oderüpbreßdebatte tann ich heute Aufscius geben. Die Linke besorgte, dab bei allzu hefti­­ger Adrekdebatte die Negierung Alles auflei­ten würde, um so wenig als möglich Mitglieder der Linken in den Finanzaus­­schuß gefangen zu lufen, deshalb wollte sie erst die Finanzaus­­chußwachen vollzogen waren, bevor man zur Moreldebatte s&reite. Der­ Coup ist gelungen, ich kann daher denselben ver­rathn. Auffallend erschien es, bich in der heutigen Giltung Baron Kal­berg, der bisher seinen Biad auf der Mini­­sterbant einnahm, denselben mit jenem unter den Abgeordneten vertauschte., Die Erklärung liegt nach den letten Vorgängen in Bezug der Belebung des Handelsministerpofleng auf der Hand. — Vom Minister ohne Bortefeuile, Grafen Ni­­dasdy, zirkulier eine Anelyste. Die Apreßrebatte im Herren­hause sollte um halb’ zwölf Uhr Vormittags beginnen, Graf Nädasdy tam erst gegen zwölf Uhr. „Warum so Ípát", wurde er gefragt, und gab zur Antwort : „Hier nimmt man es mit der Zeit nicht so genau.“ „Auf dem nöchsten Landtage — heißt er — Toll vie­rsatzung Ungarns bewerkstelligt, die zerrütteten . Unter der Weberschrift „Der ungarische Landtag” bringt die Wiener „DVorft.-Zig.” einen Artikel aus ungarischer Feder, der die Aufgaben der nächsten Landesvertretung zu sfizziren versucht. Einiges daraus dürfte auch für unsere Leser von In­­teressg fein­­­den. Ersteres ist eine Mufgabe rein staatlicher Ma­tur, während das zweite sich als vorwiegend legisl­a­toris­ch darstellt doch auch mit einer bedeutenden Bei­­müsbung staatsrechtlicher Elemente Die B­a­zifitatioat, das telbt, biz Festtellung der staatsrechtlichen Berenagen zwislen Ungarn, der Krone und den Ländern jen­­fertő br Beliba, zerfällt in drei von­einander unternnbare Teile: — a) PBrájtlirung Dr gem­einschhaftlichen Angelegenheiten; — b) A Interpretation (Auslegung) der pragmatischen Santtion; — c) Abiaslung des Inaugural-Diplomers: Fe­­st:lung ves Wirkungskreises,, wilcher dem Balatine­n fömmt; Wahl des Balating und die Krönung des Kb­ ri. — Die pragmatische Sanftion wurde in sit3 ala Neal, andererseits als reine Bersonal-Union aus­gel­­ie trt eig­ntlich ein mixtum compositum nor Berfonal: und M­alsinton und wurde auch prattrad­io betrachtet und auggasfüb Ein solcher Grundsatsag muß aber in allen fei­­nen Einzelnheiten vollsmmen Bar sein, und darum kann man ala gewiß annehmen, bab die gefügliche Auslegung des Sinnes, welcher diesem Saße für die Zukunft soll beigelegt wurden. Die Grundlage bil­den wird, auf m welcher erst die Präzisisung ber = gebürt — uceys verhält es sich mit den gemeinshaft: (iden tent, Dogma die pragm: tag fanzeitich, b. b. vereinbart werden.“ Unter den Feber-Pa­­bilyfames Berfassungs3-DObjett­ it in seinen Be­ftant­beilen inneren unabänderliches die Völker, wie con, und vag Feber:Vatent fan bezüglich Ungelegenheiten mit des­ letzteren Wespen-i­­». anknoxt nur durch einen neuen Vertraan N­­ e«ri»F-t werden im raschemaklebdiechtkgst und veipflick «-sixsexb­iesxsmeti und wjchemdemn die Krone durch ihre Sankixoxsibiiitkått.O-beidenbiesxejytiaxenunvksripflxbteten ·;ei.-k:!val,­nek:s1fass-daher:serengeieikcen­herath unk-der unxszar­hkze LachtagA--Erst nachlsem tiefe­ren S­chwies­kgkeiten cwrav und cnst­.d,k-1nnmanb.1nd like-IS-xxi!«si-29T3ahl des SPsslatinks.Doch eöist gaxez g«-,w;fz,w.ßLschso-­e«12«xesaimsai Palatimxxuzgetüftet mit der Many-Fälle«welchefh-nd·seGekeZ­:vom Jah­­r 1848zuw«i3en, extsfc3)äeoenes7Weccrskntr.jgeihberswird;es muß also dann der LIEvk.i.inz-ssks seis dieses grössten s söüchenträgers genau festgestellt Denke-I;Und die sitcaber­»N­ ein Gegenstand der einzia den Köstigemvdmsanbrag betrifft und außerhalb jskber Witkam­­ksitdsWi--"ss..ekPatIn-wentszTie-und diese drei Akte,näm­­lich:dieAusststzug(Jiu-Ip·2ioa)des oben zktieten Satzds cxsts der pksagmritmäyenSees-knotl,—diePcäzi-E·Uung undVe-r­­exnbxxminderg-«s.1n.-insrhaftsichs:nAngelegenheiten;—Die Wahl deschlaiins..­—bisxsavie Revision der Gesetze vom Jah­re 1848 b­iihxxsmwichkazsten­ staatsrechtlichen Theile.­—Nechdecndicsall-S;geschehen,können die Vorbeckd tsexcgsinzsxeskröin­engg·..:ss)ffen;das heißt:daanan­­auraädeplvm("ccönunzsoivsom)konzectirt wird em Das imm­uscal diptoma bccNie-nee-feierlich:Aktenstück in welchem ux König die Vsifassung und vie Feeiheiten des Landes b-2- fix-meetD!Aus-zweimindsselben csst der wichtigste Akh Ins-Werderfsicxxå.hzeizki-leustgnnchönsmg vorangeht«Der Inhalt und die Abfallung vessellten muß auch mit dem Oud zunächst die Organisirung der Komitate und der übrigen Munizipien, welche zahllose schwierige Fragen zu lösen hat. Der Wortlaut der MAniwort, welche Schmerling in der Interpellation Abgeordnetenfigung auf die wegen" eines Minister verant­wort­­lichkeitspelebes ertheilte, liegt uns jeßt vollständig vor; der Herr Staatsminis­r sagte : „IH hab­ die Ehre im Namn der Regierung Diese In­­terpellatio­n dahin zu beantworten, daß es nicht die Aicl­t der Regierung sei, in der gegenwärtigen Gellion dem Reichs­­rathe einen Gesehenswurf über die Regelung der Ministerver­­antwortlichkeit vorzulegen, weil sie erachtet, Daß dur die Vor­­lage und Berathung Dieses Gefeges die noch schwibenden Ber­­faffungangelegenheiten männer befö­dert, als vielleicht verzös­gert werden dürfen, und weil sie es überhaupt für vurdanz opportun erachtet, erst denn ein so wichtiges Beleg der verfas­­sungsmäßigen Behandlung zu unterziehen, wenn die Neipspverfassung in allen Theilen des Reiche­s tatsächlich zur Geltung gekom­men ist. Dab die Frage an und für sich wo nicht eine volle tonmen geklärte it, zur B.Kräftigung dieser meiner Nafdauıung darf ich nur auf die Thatfadge hin­weisen, was weder über die Personen, die von einer Vrantwortigkeit getroffen wer­­den sollen, wo über die legislativen Körper: haften, milden gegenüber die BVerantworlichkeit Bag greifen sol, zur Zeit, eine eigentliche Klarheit herricht. Es ist rämlich Gegenstand einer sehr weitläufigen Erostörung in man­­chen Kreisen gewesen , was aus­ die Statthalter den Landtagen gegenüber als verantwortlich erklärt werden sollen, und ein Mitglied vieles Hauses hat in der letten Session des sieben­­bürgiigen Landtages den fürmlichen Antrag ge­sieh­t,, Daß der siebenbürgiige Hoflangler dem sieb­nbür­­ger Tandiage gegenüber für verantwortlich erflärt und der new Tonstituixte oberste Gerichtshof für Sichenbürgen als derjenige Gerichtshof erflärt werden sol, der für einen solchen das Nicht spregen möge. Lafoferne übrigens in der wieder­­holt an die Regierung gerichteten Interpellation und insbeson­­dere in dem Schlupfage indirekt gegen die Regierung ver Bors warf erhoben wird, als wäre das eigentliche Verfassungsleben auch die Nicteinbringun­g des Minister verantwortlich l:itegefeges verzögert, muß ig mir die Freiheit erlauben, die Aufmerksam­­keit des hoh­n Hauses darauf zu lenken, wie denn überhaupt diese Frage in den anderen Berfaffungsstaa­ten geregelt wurde, und es Kö sich aus meiner kurzen Dar: = Wien, daß in der 24. November. Sie werden bemerkt haben, [die Reichstag einberufen werden sol, nicht die Rede | inneren Verhältnisse 23 Landes geordnet mir­ it, sondern der bezügliche Barlus sich in einer ziemlichen Allge­­meinheit über den Zei­punkt der Einberufung bewegt. Wie ich erfahre, ist diese Zurückhaltung mit Borbhbewa­cht beobachtet worden. Dan glaubte einerseits der Evelative nicht vergreifen zu können, da man denn doch nur den Stand der Vorarbeiten völlig genau kenne; andererseits wollte man die Verfassungs­­frage nicht in diesem bäseligen Bunkie berühren. Denn betannt­­lich bildet in­ Frage, ob der ungarische Neichstag gleichzeitig mit oder erst nach dem Gestammtreichsrathe tagen könne, einen Krattoveröpunkt. Aber am Ende sind die Motive Lehnfache­­ genug, daß man absichtlich Die Nennung eines approzimativen Reitpunkt3 vermieden hat. Yudem heißt es, baute Abend fort nor ein Antrag auf Bezeichnung eines Reitpuitts, bis zu wel­­chem die Einberufung des Neichätags wünschend weich wäre, ge­stellt werden ; da halte ich das für unwahrscheinlic. Der Sch­werpunkt der parlamentarischen Situation Test in der Frage des Belagerungszulandes inda litten nach seiner rechtlichen Natur. Wir ich erfahre, haben die Clinister ihre Theorie von der „Erefutionahregel” im Adresanschuff: nur en passant mehr angedeutet als entwicii und min erwartet erst für morgen im Rogawsti-Husichuffe Die positiven­­ Stelácungen der Regierung über diesen Kardinalpuntt, derselbe sich unter den Origensoneten sehr. Lebhaft befprosen und man bemerkt allgemein, was nach dieser Theorie die ganze Verfassung „aus Gründen der Größerheit und als Art der Nordwehr” von der „Exk­lutive” sugpendirt werden könnte, Arbrigenz find nit all: Minister in diesem Punkte der Un­sicht Des Staatsministers und si: machen auch ven Akzeordne­­ten gegenüber sein Hehl daraus. Angelegenheiten ala für die­sein Krone gestsizen undb Das Angelegenheiten nennt der Artikel Staatsminister v.

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