Pester Lloyd, August 1865 (Jahrgang 12, nr. 175-200)

1865-08-01 / nr. 175

Telegnpepegchcdechflerxloyd. Wien,31.Juli.(Dep.d.Korp.-Bur.)Cåanidschrei­­ben—Bel­­­edi’zan die Länderchefs aller nicht zur ungarischen Krone gehörigen Länder erfuhr dieselben, dahin zu wirfen, daß der Vorgang der Behörden ein nicht allein gefehlich forreiter, feiler, wü­rdiger sei, sondern hak er auch die Zeichen des Ver­ständnisses für die freie, selbstständige Entwicklung der Kräfte an sich trage. Ich kann es nur als eine der segensreichsten Bestre­­bungen unserer Tage betrachten, den Kreis jener Angelegenheiten nach und nach zu erweitern, welche der Selbstver­waltung derjeni­­gen zuzuweisen sind, deren Interesse hiedurch unmittelbar berührt wird. Es ist die Pflicht der Behörden, diese Bestrebungen, soweit sie die gefeglichen Grenzen einhalten, mit allem Eifer zu unter­­sügen und" durch testvolles Benehmen gegenüber den autonomen Körperschaften ein gutes Einvernehmen zu befestigen. Ich bemerke, daß is weder Liberale noch illiberale,, sondern nur eine folge Handhabung der Gefege als die richtige anerkennen kan, melche dem Geist und Wortlaut der Gefegesnormen entspricht ; taftoo­es Benehmen ist umerläßlich. Ich ersude die Niederhese , Die Vers fsungen und die Eignung der Beamten vorkommenden Falls nach diesen Gesichtspunkten mit gerechter Strenge zu beurtheilen. Im unmittelbaren mü­ndlichen Verkehr mit der Bevölkerung liegt eine wesentliche Bedingung , daß der Beamte nicht in tobten Forma­­ismus vereinte ; der schriftliche Verkehr hat wohl seine Berechti­­gung, aber in viel engeren Grenzen als bisher. Gewissenhaftes sparsames Gebahren mit dem Staatsgute sei eine wesentliche Pflicht der Beamten. Die freie Meinungsäußerung der Presse, wenn von Wahrheitsliebe geleitet, muß von den Beamten als wertevolles Gut geachtet werden ; subjektive Empfindlichkeit ist bei Seite zu lassen, nur wenn eine objektive Beurtheilung des Sacverhaltes etwas Strafwirkiges erblicht, ist die Gewalt des Richters anzurufen. Für die Länder mit mehreren Nationalitäten um s­ich strengste Unbefangenheit und einen gleich­gerechten Vor­­gang gegen jede derselben angelegentlichst empfehlen. Jedes Amt und jeder einzelne Beamte hat mit dem Volke in dessen Sprache zu verzehren ; die Eignung bhiezu ist ein gewichtiges entscheidendes Moment bei Benrtheilung der V­erwendbarkeit eines Beamten. Satein Wert, 31. Ju. Saftein, der bescheidene Badeort in Mitte der Galy­burger Alpen, ist in diesem Augenblicke­ zu einem Zentrum der P­olitik geworden. Von den Entscheidungen, die Herr v. Hil­mard­­ einerseits und Graf Bloome andererseits dort zu Tage fördern, hängt vielleicht die Erhaltung des Friedens in der nächsten Zukunft ab. Weder die Art der Entscheidung haffen sich bis jest jeoch nicht einmal Vermuthungen anstellen. Nur Eines tritt in der Ungewißheit der Situation als gewiß und zweifellos hervor, und das ift das preußgische Pros­gramm, das sich aus folgenden Punkten bestehend darstellt : Preußen will die Herrschaft über die Herzogthl­mer und damit gleichzeitig die Oberherrschaft über Deutschland erlangen ; in Bezug auf die Herzogthü­mer will es zur Erreichung seines Awedes die Vollziehung eines politischen Amtes, wer enttweber darin­­ besteht, daß die Herzogthümer Preußen vollständig und formell­ einverleibt werden, oder in der Gewährung von Souv­veränetätsrechten, welche mit der Einverleibung identisch wären ; in Bezug auf das Übrige Deutschland will Preußen, daß­­ Destetreich sich aus Deutschland zurückziehe,, dag es nicht immer hemmen­d dazwischen komme, wenn Preußen einen Burs Verdrängens verdient, so sind dagegen die Mittel, welche es zur Gezeigung dieser Ziele anstrebt , nicht lebhaft genug zu tabeln.­­ Befallen wären, es erklärt offen, daß es sich niggt um das Recht des deutschen Bund­s Tümmere ı unb verlebt so feine (Cs begandelt die deutschen Staaten, fals ob sie seine Bundis pfligten. Es benimmt sich dem ihm verbündeten Defter­­zei gegenüber mit unnerträglicher Anmaßung, er­­ in den Herzogthü­mern auftritt, empört jegliches Gefühl. Weil der Friedensvertrag zwischen Dänemark einerseits und Die Deperreich und Preußen anderseits abg­eschlossen wurde, so glaube eg im Krafte ver Souverän der Herzogshü­mer zu sein und die Anhänger des Prinzen von Augustenburg bei Hochver­­rathe beschuldigen zu dürfen. Dabei hat die preußische Negier­­ung die Scheu vor der Öffentlichen M­einung ganz wögelegt und er vergeht fast sein Zug, wo Dieselbe nicht Durch irgend eine auffällige Deanifestation, und sei es auch nur barc, einen offizielsen Zeitungsartikel, herausge­fordert wird. &9 siegt all die Trage nicht allein so, ob. Dererreig großmüthiger Weise nachgeben will , sondern ob eg nachgeben kann, ob ed, inden­­ s um­ me es Preußen freien Spielraum gewährt, nicht einen Theil der verantwortlichkeit auf seine Schultern nimmt. Die Lage Oesterreichs würde, wie aus dem Allen er­ stich , wirklich eine sehr schwierige sein, wenn man nicht auf gattoren rechnete, mit denen allein nie und nimmer eine Lösung großer Fragen herbeizuführen is. Bismarc fragt sich auf die nahte Gewalt, auf preußische Bayonnette, Zündnadelge­­wehre und gezogene Kanonen ; das sind feine Mittel, aber all die einzigen, die er in seiner Macht hat. Er kann — das ft richtig — den Nebakteur May einsperren, und Oester­­reich Tamm dagegen nur „protestiren." Die Schleswig-Hol­­steiner werden sich auch allerlei Irrationen gefallen haffen hüffen, und Oesterreich faren dies nicht mehr als „lebhaft bedauern." Über wird deswegen das preußische Programm eine Wahrheit ; entfremdet es sich die Herzogthü­mer nicht mehr und mehr ; ruft es nicht die öffentliche Meinung der ganzen Welt damit gegen sich in die Schranzen? Sa, auf diese Art wird Preußen es bald dahin bringen, daß es seinen guten Freund mehr hat, als den Großherzog von Oldenburg. Mit diesem­ Verbündeten allein wird aber Preußen seinen Krieg gegen Oesterreich und ganz Deutschland eröffnen. Die Frage lieht also nicht so, wie man sie von Berlin aus ver­dolmetscht, ob Krieg oder Friede, sondern ob man dem Bis­marck’schen Vorgehen ruhig zusehen könne oder nicht, und da meinen wir denn, daß Oesterreich ja nicht in die Hige brin­­gen lassen darf. Nicht leicht hat ein Staatsmann Defterreich so gute Dienste geleistet, wie Herr von Bismarc im ber­legten Zeit. Er hat Defterreich seine verlorene Position in Deutschland zurückgegeben, hat ihm die S­ympathien der deuts­­chen Völker wieder zugewendet. Zum Dant dafür ann Defter­­reich wohl einige Herausforderungen ertragen. Damit soll jedoch nicht gesagt sein, dag Desterreich sich auf das bloße Zumwarten, auf die absolute Passivität beschräns­­en sol. Desterreich muß vielmehr stets darauf bedacht sein, wie dies jet auch wirklich der Fall ist, durch Herstellung des innern Friedens seine Macht zu erhöhen. Es muß si die Sympathien seiner eigenen Völker zu sichern und sich die Gunst der öffentlichen Meinung zu erwerben wissen. Der­­stößt es in dieser Weise den Grundlagen einer vernünftigen Politik zu gehorchen, so wird es vielleicht rascher, als man sich bentt, Preußen die Bedingungen vorzeichnen künnen, welche für eine Verständigung nothiendig sind. Drei Anträge 1. Dielleberschwemmungsgefa­hr für Pet. x Pest, 31. Suli. Unter dem Titel „Donaure­galirung zwischen Pest und Ofen ; — Pester Schiff­­fah­rtsfanal; — Bäng der Csepeler­­nsel und des Lintseitigen Ufers des Sorosfárer Do­nauarmes gegen Ueberschwemmungen. Die Anträge von Franz Reitter, E. Oberingenieur.”, ist soeben in ungarischer und deutscher Sprache eine Brochlire erschienen, welche unsere volle Beachtung in Anspruch nimmt. Der Ber­­fasser erklärt nämlich in der Einleitung zu seinem mit allen erforderlichen Tabellen und Karten versehenen und mit fach­­farbiger Ueber geschriebenen Werke, das er als Leiter der gleichfalls von ihm projektirten Bauten am Donauquai ver­­anlaßt getreten, alle Daten über die Ueberschwemmung vom Jahre 1838, die Ursachen, durch welche sie veranlaßt worden war, sowie die Vorkehrungen, welche seit 1838 getroffen wur­­den, damit eft vor dem Wiedereintreten einer Ähnlichen Ka­tastrophe bewahrt werde, genau zu finbiren. Diese Studien haben ihn zur traurigen Leberzeugung geführt, daß die Ge­­flag macht oder sich sonst eine Handlung gestattet, welche mit fahr vor einer l Ueberfäwemmung, gleich der Integrität­ des Deutschen Bundes nicht harmonirt, — die­sen Kr soffen wissen, daß ihr Wohl und Wehe von dber vom­ Jahre 1838, heute noch eben so groß,jae noch größer sei,alsp d­amals Sa reugn abhängt, und mag sie nicht auf Oesterreich als einen Beidjnker­ ihres Rechtes rechnen dürfen. Eine vertragsmäßige­­ Folge dessen drängte sich ihm die Frage auf, was gethan mer Sicherstellung für eine folge Suprematie gibt «3 natürlid­­­ben müsse, damit wir nicht eines Tages aus dem Wahne, als nicht ;: Preußen denkt nur, Dag, wenn es seine Autorität und seinen Einflug duch die Erwerbung der Herzogthü­mer befestigt hat, ji alles Weitere von selbst ergeben m wü­rde, >: Wenn Preußen dieser Lühnen Protelte wegen nur den Vorwurf eins allzu großen Ehrgeizes , eines allzu heftigen wäre Alles in bester Ordnung, ah fehrerlich gewect wer­­den, wie im Jahre 1838. Seine hierauf Beier Anträge hat man der Berlaffer in der erwähnten Brochhüre ausführlich entwickelt, indem er bemüht war : 1. alle jene Daten und Wahrnehmungen vorauszufinden, welche ihn überzeugten, daß bis zum heutigen Tage noch Ni­ch­ts geschehen, was die Erneuerung der Katastrophe vom Jahre 1338 minder wahrscheinlich erscheinen ließe, als sie im Jahre 1857 gewesen , dann 2. darzuthun, wie Peit,Dfen gegen eine abermalige Berhesrung doch die Fluthen der Donau einzig und allein doch eine Regul­i­irung dieses Stromes geschübt werden lösn­te, bat diese Regulie­rung ihrerseits mit der Anlage eines die Stapt Peit ausch­neidenden, und den Soroffärer Donauar­m­utifierenden Schifffahbritzs: K«= wales in streng logischem, ja notbwendigem Zusammenhange siehe ; N ver GE3e­peier Insel und des Inundations- Gebietes am linken Ufer des Sorosjärer Donauarmes gegen­ Ershod, wäsler ein mit den beiden erstgenannten eben auch im engster Verbin­­dung stehendes Unternehmen sei. Hierauf folgt 3. eine 10 für­ als mögli gehaltene Schilderung der Projekte selbst , damit jeder Sachverständige beurtheilen künne, ob gegen die Art und Bele wie durch die ausgearbeiteten Projekte die ji . gestellten Aufgaben gelöst werden, irgend ein Bedenken obmwalte. Zermer­ wird 4. das Geld:Erforderniß für Ausführung der Proteste eingehend besprohen und zwar: a. das Ergebniß der detaillixten Kosten­­überschläge, — b. das für den Kanal zuversichtlich in Aussicht stehende Erträgniß, und e. die Art und Weise, wie das ganze Kostenerforderniß ge­he­cht werden könnte. Sehen wir nun den Inhalt der einzelnen, nach diesem Plane ausgearbeiteten Kapitel. Das er­st­e derselben sollvert­rut, wie ,­­ daß endlich ber ı bte Ueberschwenkungsgefahr, in welcher Pest trok der bisher zum Schuß der Stadt ausgeführten Arbeiten schwebt. Die Eisfluthen der Donau, welche am 14. März 1838 über Veit hereinbrachen und in der Nacht vom 15. auf den 16. März ihre Höchste Höhe erreichten, überschwem­mten in der Stadt einen Flächenraum von 2.047.400 Quadratflattern, während bies 59.600 Quadratk­sfter wasserfrei blieben. Auch in Ofen und Altofen waren die niedriger gelegenen Stadtt­eile in einer Ausdehnung von 477.000 Quadratflattern überflut­et. Die mittlere Wasserhöhe betrug in den Straßen Pefvs 6" 7", und obgleich die Donau bereitő am 17. März wieder inner­halb ihrer Ufer floß, vermochten dennoch von allen Häusern Pest’s nur °/, den verheerenden Wirkungen des Wassers zu wider­stehen, während 2/,, statt beschädigt wurden,­­1 aber gänz­­lich zusa­mmenstürzten. Der materielle Schaden wurde mit mehr als 70 Millionen beziffert. Man ging och­ im Jahre 1838 mit voller Energie an die Lösung der Frage, was gestehen müsse, um der Wiederholung dieser Katastrophe vorzubeugen. Das Ergebniß der durch Se. f.t. Hoheit den durchlauchtigsten Herrn Reichspalatin Erzherzog Joseph unmittelbar veranlagten Erhebungen und kommissionellen Verhandlungen ist folgendes­ewesen : A 1. Die Stadt Pest sei vor Allem der über das höchste Mal I gehaltene Damme gegen einen Einbruch der Donaufluthen zu Lt . we Die ganze Bodenfläche Pest’3 müsse allmälig derart gehoben werden, daß der Fußboden des ebenerdigen Gebinsses wenigstens jede Bol über das Niveau des Cishohmwassers von 1853 zu liegen komme, 3, daß die Donau reguliet werden müse, weil nur dadurch die Ursachen behoben würden, welchen es allein zuzuschreiben, daß die Donau bei get eine derartige Wasserhöhe erreichen konnte. » Was ist nun,fragt der Verfasser.Von diesengrundsatz­­sich für nothwendig erkannten Arbeiten ausgeführt worden,und was kann man sich davon versprechen. Vor Allem bespricht der Verfasser die Schutzdämme Pest’s,deren Bau im Jahre 1838 mit voller Energie begon­­nen,und zum größten Theile im Jahre 1839 beendet wurde. Diese Dämme sind : 1, Der obere Querd­amm, welcher vom Pulverdepot bis zum Damm der nach Waigen führenden Straße reicht, dann von diesem Straßendamm bis zur ehemaligen Zucerraffinerie gebildet­er von dort an der Walzmühle vorüberlaufend das Donauufer erreicht. 2, Der untere Querdkamm, vom Franzfädter red bof bis zur Sorotjärer Mauth, . 3.Der innere Längen­dc­mm,welcher von der So­­rotsärer Mauth der Donau entlang bis zum Salzplatze,dann durch die Aufschüttung der Fleischergasse,des Heuplatzes,­der Landstraße Isimbri delr­ Ufsaitznerstraße gebildet,bis zur ehemaligen Zuckerram­­­eeut. 4.Ein kurzer Längendamm­,—in der äußeren Palatingasse,—vom Neuebäude bis zum oberen Querdamm. 5. Der äußere Mangendamm, der oberen und un­teren­ Donauzeile entlang, vom oberen Querdamm bis zum Salzpfat. Bezüglich der Höhe dieser Dämme und des Schuhes, den sie der Stadt gemähren, spricht sich die Brote folgen­­dermaßen aus : Von all diesen Schugdämmen überragen jedoch blos die erstge­nannten das Hochwasser vom Jahre 1833. Das den äußeren Län­gendamm bildende Donauufer von der Walzmühle bis zum Sal­plas, konnte nicht so weit erhöht werden, daß es am Schusdamm gegen das höchste Wasser betrachtet werden kann, und zwar deshalb nur, weil die Fußböden im Erdgeschoße der die Donaufront bildenden Häuser an der obern Donauzeile 31,—4Y, , an der untern Donauzeile gar 54—64 Fuß unter dem Niveau des Hohmüllers vom Jahre 1838 liegen, somit die Häuser an der ganzen Donaufrotte, eine der Haupt zieren B ís, verschüttet worden wären, hätte man die Donaulände über den höchsten Wasserstand aufschütten wollen. Die ganze age Donaulände liegt daher auch gegenwärtig noch tiefer, als das Öd­­­wasser von 1838, und zwar der oberen Donauzeile entlang um 3 Fuß, der unteren Donauzeile entlang hingegen um 4 Fuß tiefer. Sc­ Falle des Miedereintretens eines Wassers von der Höhe des Cishohmaslers vom Jahre 1838 wären Durch die bestehenden Schubdämme gegen ein direktes Einbrechen der Fluthen blos die Vorstädte Franzstadt, Josephstadt und Theresienstadt geihügt, so ge­­gen die Innere Stadt und die Leupoldstadt, also das ganze eigentliche oft , im einem solchen Falle trog aller ausgeführten Dämme gerade 10 überfluthet werden würde, wie im Jahre 1838. Nun stehen aber die Innere Stadt und die Leopoldstadt mit den jenseits des mehrer­wähnten inneren Längendammes liegenden Borstädten in direkter un­terirdischer Verbindung , indem aus festeren 23 Hauptunratkälanäle unter dem mehrerwähnten Damme hindurchziehen. It daher nur einmal die Leopoldstadt und Innere Stadt unter Wasser gelebt, so dringt dieses auch Durch die vielen hundert Einfallblöcher mit telen der Schnelligkeit in die Hauptkanäle und der biese wieder, von un­­ten hinauf in die Theresiens, Joseph­ und Franzstadt, und es würden viele Borstädte in der fürzesten Zeit gerade so tief unter Mafler ge­­ießt werden, als wären sie gar nicht eingeweiht worden. Der Sch­­­memE Ten ee­nmenBr terre, EBE TEFETIRER, ERELIER Leopold, und Innere Stadt von einem Hochwasser , das die Höhe de 3 vom Jahre 1838 erreichte, im Durcschnit 8 Fuß tief unter Lajier geießt würde ; daß von Dieser M Wassermenge in s­olge ‘der ingreifb­en­ewirkten Erhöhung der Donauufergelände , bei Nachlehr des luftes in seine Ufer nur, mehr die obsk­te Wasserschichte von 4 Fuß ablaufen würde ; daß endlich auf die Wirksamkeit der bestehenden Unwaihefas­näle zum Abführen des in die Leopoldstadt und Innere Stadt einges­prungenen M­asters erst dann gerechnet werden kann, wenn die Donau auf den Stand von 18 Fuß über Null gefallen, so wird man zu dem Schlüfle gelangen, bab . im angenommenen Falle einer Wiederholung des Hohwassers vom Jahre 1838 , die Hauptunrathklanäle der drei Vorstädte leicht einige Wochen hindurch gesperrt bleiben müßten, eine Zeitdauer, welche bei derartigen Witterungsverhältnissen , wie sie ein außerge­wöhnliches Hochmwasser tot begleiten, jedenfall hinreichen dürfte, um zu bewirken, daß die fraglichen Vorstädte vom eigenen Kroatenwasser überfgwemnmt würden ; es wäre wenn , man mollte sich entschließen, den Kloateninhalt der Vorstädte in die innere Stadt und keppoldítart hinüber zu pumpen, was sicherlich auf bedeutende Sc­hwies­tigkeiten stoßen dürfte. Aus dem was bisher über die vollzogene Einweihung Peit’s gesagt worden, ist also der Schluß v­ollkommen berechtigt , dak einem Hobmailer, wie das vom Jahre 1838, gegenüber , alle, diese Dämme seine andere Wirkung äußern können, als dab Veit in Folge dessen wohl mehrere Wochen länger unter Wasser blei­ben würde, al wenn Alles,unverändert ges blieben wäre­n » » Der nun folgende slbfckxxiitt,auf welchen wir demnächst zurückkommeny behandelt das zweite Mittel,welches man als Vorkehrung gegen eine Ueberschwemmung in Anwendung brachte,nämlich die Hebung der Bodenfläche Pests. Zur Tagesgeschichte. Pest,31.Juli. Die Frage der Anerkennung Italiens durch Oesterreich ist von uns schon mehrfach besprochen worden. Der»H.V.H.«wird nun von ihrem Wiener Korresponden­­ten Folgendes geschrieben:Es wird uns von einer über alle Zweifel erhabenen Seite versichert,daß,wenn auch npchgicht gerade faktische Verhandlungen,so doch um so bestimmter so­­genannte diplomatische Pomparlers im Gange sind welche die Annäherung zwischen OefFerreich und Itali­enverwecken.Die erwähnten Pourparlers haben bis jetzt in Parie stattgefunden,weil Frankreich die Ini­­tiative zu der diesbezüglichen Vermittelung ergriffen hat.Wir­­können auch noch hinzufügen,daß hierauf bezügliche Eröffnun­­gen,vorerst noch offiziösen Charakter­,bereite hierher gelangt und an maßgebender Stelle nicht abschlägig beschieden worden sind-Wie neuerdings gemeldet wird,hätte jedoch Nigra, der wieder nach Paris zurückgekehrt ist,eine Note überbracht, welche die abschlägige Antwort des Florentiner Kabinets auf, die von Seite Oesterreichs aufgestellten Anerkennungsbedingun­gen ecktyäl­ Der,,Kreuzrechnung««wird anc Paris geschrieben: Jahresigeniereng katholischen Kreisen beschäftigt man sich seh­s lebhaft mit einer Prophszeiung,welche von einem heiligen Atarak vor vielen, vielen Jahren gemacht worden sei, und der zufolge in un­­serem Jahrhundert unmittelbar nach einem großen Glaubensatte eine zehnjährige Verfolgung der Kirche stattfinden,, aber mit dem glän­zendbsten Triumphe derselben endigen werde. Sie haben die Ausle­gung wohl schon errangen. Der große Glaubensalt it die Brok­lamie­­rung des Dogmas der unbeflecten Empfängniß. Diese Brotlamirung geschah im Jahre 1854 ; im Jahre 1855 war die Lehre von der un­­beflecten Empfängniß als Dogma in der ganzen katholischen Welt an­­erkannt und im Ah 1856 begann die Verfolgung der Kirche auf dem Kongreß von Paris, wo Graf Cavour die römische Frage Stel­­len­ durfte. Seitdem haben die Beängstigungen des päpstlichen Stuh­­les nicht aufgehört, man hat dem Papste seine Zander geraubt, un im fünftigen Jahre sol er dur dhen Abzug der Franzosen aus Rom der Revolution preisgegeben werden. Aber die zehnjährige Periode, der Verfolgung laufe im fünfzigen Jahre ab, und das, was in der Dieinung der Bösen die Kirche an den Hand des Unterganges brin­gen solle, werde in einen ihrer größten Triumphe umicolb­­en. In denselben Kreisen behauptet man auf das Bestimmteste, das ius IX, selbst an viese Prophezeiung glaube.. Das it jedoch nicht Alles, was man weiß. Im Jahre 1866 werben es achtzehn Hunder Sabre, daß die Apostel Petrus und Paulus in Nom an der Stelle, wo heute die ©t. Beterölieb­e steht, den W­artyrerion starben. Sit es Zufall, daß in demselben Jahre 1866 der päpstlige Stuhl versymin­­gen sol? Rein! Der Bapst_ werde jenen achz­ehnhundertjährigen Jahrestag durch die Berufung eines allgemeinen Konzils begehen, um gewissermaßen von der Höhe dieser gro­­ß­artigen Tirklichen. Manifestation herab die Ereignisse ruhig und fest zu erwarten. Unterweffen fielt man in Rom in Abrede, daß die Ber­­ufung eines Konzils schon in diesem Jahre stattfinden werde. Das Unwohlsein des Kaisers Napoleon verdient einem Pariser Telegramm der „N. Fr. Pr." zufolge alten Glauben. Nelaton und andere Merzte befinden sich in Plombidres ; der Cholerineanfal, den de: Kalser erlitten, war Anlag, daß ihm die Einstellung des Badegebraudes ers­cfniet wurde. Aus London, 30. Juli, wird gemeldet : Dem tr­ansatlantisgen Kabel ist ein Unfall zus” stoßen, dessen Ursacren noch unbekannt sind ; die Leitungsfährte feit ist gestört und es findet gar keine Kommuni­­kation mehr zwischen dem „Great GCaftern" undb der Al­ftenstation D Valentia statt. “ Eine in Berlig am 30.Juli abgehaltenesiirbeitexiseh­­sammlung,an welcher sich gegen 1000 Personen betheilisten, nahm folgende Einträge an: Die Bereinsfreiheit ist eine m­etUliche Voi­sjschaf­fung einer vernünftigen Ausübung politischer Rechte,und ohne Veri­einsfreiheit ist ein gesetzmäßiges Ringen des Arbeitersnaæ dem ihm­­ gebührendenstellung unmöglich.Der Weltfassungsstaat beruht aufm Berejnafreiheit.Die Gesetzgebung wim via BerImumtung beruhen sind durch Majorfcaten enttzsjiedem Eineinnützisöeschränkung der Abd­ el:Kader. Michrels Kader­it, gegenwärtig. der Löwe von Paris, Die Zeit Hi­­fers, wo an der Berson des berühmten Emirz sich der Wis ver Partjer übte. 63 war die Zeit, wo Abdrel­ Kaber auf feuchendem Rap­pen, den Burnus im Winde, baz Schmerz in der fast über den afrikanischen Sand jagte, als überall sein Bolt zum heiligen Kriege aufrufend gegen die übermüthigen Stanten , wo es schien, als wieder­­holte s eine Stimme der Wüste das Wort , welches ein Menschenalter vorher das Schicsal den Franzosen auf den Cisfeldern Rußlandz zu­­gerufen hatte: Tu niras pas plus loin! Damals war der Emir der große Feind Frankreichs, wie es heute der große Freund desselben ist- Abdel-Kader ist im Grunde ein guter Kerl, sagte­­ einst der Komiker Arnal, man muß ihn nur zu nehmen (prendre) verstehen. Und die Baminz sangen auf den Gasten das auch wo heute nicht ausger­­tosbene Lied: Abd-el-Kader, dans son dégsert, N’veut pas s’laisser prendre, On va, dit-on, faire un ch’min d fer Pour aller le surprendre. Heute ist er selbst mit der Eisenbahn nach Paris gekommen, und wenn er die P­ariser nicht überrascht hat, so lag es daran, dab sein Besuch monatelang , woraus versündigt, seine Ankunft in Mar­­seille telegraphisch nach der Hauptstadt gemeldet worden war. Noch mehr, er bat, als er den französischen Boden in Marseille betrat, dem ihm begrüßenden Profesten ein Wort ermidert, welches in orientali­­schem­ Lapivarstil eine größere Schmeichelei für Frankreich enthält, als ihm alle die langgebreitelten Phrasen des Willemms zu bieten ver­mochten . In Damaskus war ich ein Fremdling, hier bin ich in mei­­nem Vaterlande.” Und die Frangosen sind stol; auf ihren Nooptivlannamann , wo er sich immer öffentlich zeigt, begleiten ihn die Zurufe und Sym­­pathiebezeigungen der Bevölkerung. Die Regierung bleibt hinter der Stimme des Volkes nicht zurück ; nachdem sie ihn mit einer Jahres­­pension von 100.000 Fred. ausgestattet, und seine Brust mit dem Großb­euz der Ehrenlegion geschmüht, — als Lohn für den Emirz edelmüthige­r Vertheidigung der Christen in Syrien, — hat sie ihm feßt das eleganteste Palais der Hauptstadt, das Elyise Napoleon, einst der Síp des Präsidenten der Republik, als Wohnung zugewiesen und für ihn eine Hite bestellt, welche den Glut­en vor Sahara nichts nachgibt. E83 ist nicht das erste Mal, Hal Abozel:Rader in Paris ver­­weilt. Vor zehn Jahren besuchte er die erste Pariser internationale Ausstellung. Wie er in den Ausstellungspalast trat, sagte er zu den in em­pfangenden Personen: „Nachdem ich Allah lange in die Herrlichkeiten der Wüste angebetet, komme ich, ihn in den Merken des mensch­en Geistes zu bewundern.” Und als er,nach mehrstünnigem Besuch die Ausstellung verließ: „Dies it das Haus, doch welches des wahre Odem Allaha weht.” Die ihn damals gesehen haben, finden heute in feinem Neußern geringen Unterschied. Die zehn Jahre haben feinen Bau etwas voller gemacht und hie und da ein graue Haar in feinen Bart gestreut. Abd­el­ Kaders Erscheinung entspringt vielleicht nicht derjenigen, welche fr die Phantasie von ihm zeichnet. Sein Körper ist von nur mitt­­lerer Höhe und delikatem Wuchse, feine Hände und Fübe sind Wuns­cher von Kleinheit und Ebenmaß, um sein schimmerndes Perlengebiß möchte ihn eine Fürstin beneiden. Sein Antlis it ist mehr ge­bräunt als das eines Europäers, welcher eine heiße Babdefaison daran gemacht hat; er erscheint und nur gebräunter unter der blendend weißen Einfassung des zurückgeschlagenen Halt. Diese Antlig, ein orientalisches Move, in­­ welchem die Eigenthümlichkeiten der semiti­­sten Gentouren fast bis an die Grenze der griechischen Regelmäßigkeit abgestumpft sind, ist von großer Schönheit. Der Mund it fein ge­schnitten und scharf geschlossen; man sieht ihm an, daß er ohne aus­­drücklichen Befehl des Hirnes sich nicht öffnen darf ; die graublauen Augen sind von hochgewölbten Brauen überragt, und haben einen Ausdruch von Melancholie und Müßigkeit, welcher vielleicht nichts Anderes it, als die muselmanische Ergebung in den Willen Allah. Seine Bewegungen sind ruhig und gemessen, der schneeige Faltenwurf, melcher die Gestalt umhüllt, ist geeignet, die arkitok­atische Würde der­­selben noch mehr hervortreten zu lassen. Als Louis Philipp den scmndvollen Wortbruch beging und den Emir Abd­ el-Kader, welcher ih­ren Franzosen freiwillig ergeben hatte, nach Frankreich als Gefangenen (nach Pau) bringen ließ, ob­wohl er ihm durch seinen eigenen Sohn, den Herzog von Aumale, schriftlich sein Wort gegeben hatte, daß er ihn nach Asien frei ziehen lassen wolle, — da war Emile v. Girardo in der Exite, der ich aufs Lebhafteste gegen diesen Wortbruch erklärte und in seinem Journal gegen diesen AJ protestirte. Geutrem hat zwischen dem be­­rühmten Bariser Journalisten und dem noch berühmteren Emir eine große Neigung gegenseitig bestanden. Dieser Tage nun war Abdel- Kader zum Diner bei Herrn v. Ghrardin in bessen elegantem Hotel (Rue Pouquet de Bilejuft) und blieb auch näher in der dem Diner folgenden Soirse. Unter der Gesellfaft an der Tafel befanden sich : der Seinepräfekt Graf Haußmann , der Polizeipräfekt Boitelle, der General Daumas, der Algier wie seine Tafelle kennt, alle Konsul bei Abd­ el-Rader biz zum Vertrage bei Zafna war und auch ihn mit einer Efforte unversehrt zurückgesendet wurde ; ferner der Vicomte de Sagueronnisre (Senateur und Redakteur der „Drance”), die beiden Börsenbarone Emil und M­aat Pereire, ver­gen erallen inl Heeggart s. w. u. s. w. Der Emir bewegte Würde des Wüstenfurten in der Gesellscaft ; er hat immer noch das strenge, stolze und kühne Antlis, halb afterlicher Heiliger halb Krie­­ger; man fand ihn, nie bemerkt, nicht gealtert, aber doc etwas stär­­ker geworden. Er versteht voll­ommen Fanzösisch nit ; nur „Vive Pempereur !" , ausbrahte auf ben Emir Abpsel Kader und ben Kater, wer ihm die Freiheit gab und dadurch einen häßlichen Sieden von französischer Ehre tilgte, da erhob sich der Emir und hielt eine Dantrede, welche sein Dolmetscher Siouffi (ein freiiher Christ, Abp­el Kader, so wie vielen Anderen mi­etet, er danke Herrn v. Girardin , dem­ dem bei der scheußlichen Christenver­­folgung in Damascus das Leben rettete) sofort überlegte : „Ich baute dem Kaiser Napoleon, sah in mein Herz und wußte meine Gedanken, er feste Vertrauen in mich, daburch verwandelte er die Feindschaft, welche ich gegen die Franzosen begte, in eine wahre und aufrichtige Freund­­schaft. Er überhäufte mich mit Wohlthaten, und so ist er gefommen, daß ich, der i­­einst Frankreich floh, jebt Alles fliehe, Frankreich ist; darum bin ich wieder hierher gekommen. 63 ist eine große Gunst, die mir der Kaiser erzeigt hat ; denn ohne sie würde ich noch immer die Franzosen haben und von ihnen gehaßt werden. ch­er ist der Crste unter allen Franzo­­sen gewesen , der mein Herz erfannt, Vertrauen in mich gelegt und vertheidigt hat. Die Araber haben nicht die Gewohnheit, doch den Ton derselben allein Ion überzeugt fühlten, fteinürst wirklich aufrichtig seine Meinung aussprach. Mit mehreren der anwesenden Herren, namentlich an mit General Daumas, tauschte der Emir Erinnerungen an die blutigen Kämpfe, welche sie einst mit­einander gekämpft, und es machte wohl einen merktwi­rbigen Cinpruch machen, hab sich um die ehemaligen Gegner die Abendgebete zu sprechen, daß der Wü: im Wüstenfange hier als Freunde an der Tafel fanden. Plöslich mitten im Gespräch erhob sich Ahdsel-Kader, seine Stirn im Gebet nach Melia zu neigen und die ihm sein Glaube vorschreibt. Einer der Gäste konnte sich nicht enthalten zu sagen: „Was muß ver Emir, der so streng in seinen Religionsübungen ist, von unserer Gleichpis­­von der Gesellsschaft.” Dann wurde ein anderes Gespräch aufgebracht. Die darauf Deputirte, Staatsräthe, folgende Soiree war sehr zahlreich besucht, Militärs, Schriftsteller, Journalisten, eine bunte Menge. Die Damen bewunderten besonders die feinen, feinen Hände bes­ berühmten Kriegers, der sich auch mit ihnen durch feinen aber doch in sehr sicherer und feiner vor­zubringlichen Huldigungen zu sichern wuhte, durch beren ist eben kein Salonlöwe,sondern ein wirklicher,echte Idee. Deutsches Theater.Mit dem mongigen Tae Heer­« die Pforten dieses Hauses für die Dauer eines Monatssky npud M Anfang September soll unter der neuen Direttion ein neues Geist in viesen Halleinsernen Einzug halten.Einenuebergang zu diese­k bess­­eren Bahn wurde bereits im Laufe der sebten Wochen gemacht, unter der egybe der hier gastigenden Hofschauspieler Novi­­täten besserer Richtung zur Aufführung gelangten. Eine dieser Noi­vitäten, das virraltige Schauspiel „Hans Langer“ ging am Gommabend in Szene und erreichte Marlow verleumdete Haltung im alt mit markiger Kraft und bei der Jugend des Darstellers Bugalaff und gesunden Söhnen der Natur, gelangen man seine Freude an ihr hatte. — Herr wird von Baul­figen Erfolg, als der, welcher dem trefflichen dramatischen Stück behandelt eine interessante Cpisorde aus der gommerischen­­ Se­­­hicte. Der von seiner Diutter verlassene und von dem Hofmarsaall Sallen des Vorhanges gewinnt der Zuhörer der junge Herzog, der nicht ansteht, gefunden Grundidee jungen Herzog mit edlem Feuer mit den zur Wahrung feines, — Ein gelungenes und höchst entsprechendes Genrebild in Henfe, so nun Prrsuste bei seiner Aufführung in Wien und Berlin zu Theil gelvgenen, frischen von Das von dem Bauern Hans Lange in Pflege genommen, und dort im unmittelbaren Nor­­tehre mit dem Wolfe, in der täglichen Berührung Anlagen des verfommenen Zürstensohnes zur kräftigen Entfaltung, und beim Ieten den Ginfluß, den der Bauer Cange auf seinen da bem­­äntishen Majfow bestrittenen Rechtes, sein gutes pommerisches Schwert zu sieben, auf dem Throne ein kräftiger und guter Regent sein werde. Das Gesunden eines erkrankten Gemüthes an dem frischen und En­tigen Hauch, der aus den Tiefen des Wolfslebens hervorgeht, das ilt die­­ Grundidee des Stades. Der U­mwandlungsprogeh ist hier freilich nicht mit jenem psochologischen Scharfsinn durchgeführt, den wir in Ghalespeare­s „Bezähmten Widerspenstigen“ bewundern, dafür aber geht die Handlung rüstig und mit dramatischer Lebendigkeit von­statten. Ein weiterer Vorzug ist die kräftige und natürliche , bei der reiche die, Dichtung singt. Schade, daß bei ihrer von vierten Alte abfällt, ex Pflegejohn newwonner, nicht mit der gehörigen Diskretion ausbeutet, sondern ih benselfen in einer an das Verlegen ve­rtreifenden Messe Der Erfolg 9­6 Studes war, wie erwähnt, ein günstiger und mohlverdien­ter, der zum Theile auch durch die gelungene und eifrige Darstellung errungen ward. Die Titelrolle fand in Herrn 38 titer einen glüc­­k­en Repräsentanten. Der Künstler verstand es, die bedeutsame Ges­taf Hartmann spielte den und in einem maßvollen Tone, der genug gewürdigt werden kann. Herr Altmann mit seiner Darstelung des völlerischen aber tremherzi­­gen Nitters „Brokow". Herr Düringsfeld traf ganz gut den tal­bten Tom und die wilde Empfindungsmette des einfältigen Groß­ t­ehts. , Henning", Herr Stettner würde den „Maflom” bei fels gebracht Sub Haus von Damarcus u. Jardin den Toast folden Einfachheit Toaste auszubringen und aus vollem Herzen !" tigkeit der Tafel, Gott nicht Weile gegen mit Mein; ruft spricht er mit Meisterschaft­ und Würde gehalten haben, unsern Glauben denken 7" big General Daumas ernst sagte: Dolmesh Sehr gut unterhielt, sich mit der es aber Als Gi­mas nicht aber sie grüßen mit guten Worten Der Emir sol diese Kleine Neve mit einer daß die Hörer fich € 3 entstand eine Stille an „Die Araber trennen lieberste Ton, Fürstensohn ganz angemessenen der durch die fer­nen oft gewürdigten Anlagen haben, wenn er nur die Rolle besser memoritt hätte, war in Anbetracht der Sommer ihmwale gut besucht, so nicht Die mehrere hier einen eben die edleren Weberzeugung , Sprache, und­­—­­indem breit machen Si­cher dem Humor auszustatten , Lieferte gewiß zur banlbaren Geltung s--.--»---....-...«. —.—.».....-.... TM a NAT

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