Pester Lloyd, August 1865 (Jahrgang 12, nr. 175-200)

1865-08-01 / nr. 175

) PEST ST It LLDYH; L - "1865.—Nr.175. kräuaaxoruttoaedllttägl.kostvors.1llokgou-a.Ahoucthlattg-s.vzj.20ü.,halbj.10s.,vier­­telj.ds-,2moost1·BA.40kr.,1monatl.1ö.70kk.EIN-,mitsapakatskvokssnä.CAN-stähl­­monathOIns-wohin-Pükkost-0kcninsklausgessndtsganzj.18ll.,halbj.9Q.,viekt01j. 4s«50kr.,Imonatl.lä.60kk·ö.W.-Manpränum.ki1rkost-0k0nimepecI.-Bukesuå. e. Amtliche Notirungen „PESTER LLOYD“ ; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter. — Ein­­zelne Morgenbl. 10 kr. bei @. KILIAN. — Expeditionsbureau : Dorotheagasse Nr. 14 im 1. St. Insertion : Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einm. Insertion mit 11 kr., bei zweimal, mit 9 kr., bei mehrmal, Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theuter, Z­wölfter . . ... Sjssek-SeminM-mtngkijh· zplnok..,,1o»27,, 9»42,,Na·chts. Jkkr«sgr·Nkv-sgr-Nkr-sgvakLssz Jst-z -·,Lad4ny·«»z3m120 Berlin..205118163107143Ins-—-. ebreczin."s"—"3"47"«" Zambllrgs07439205030505027s03027s30270 Jahrgang. , ir 4 f 3 lile im „Offenen Sprechsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet: — Der Insertropis- Stempel beträgt 30 Nkr. — Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenomm­en. En. Für’s Ausland übernehmen die Herren Karl Geibel, Bachhändl, u. H. Engler in Leipzig, so­­wie Haasenstein & Vogier in Hamburg-Wien-Frankfurt a. M. die Inserate. Nyiregyhäza “ 4 eg venen.. 074 385 05030 05028 08003 — Fortan. . 5 Ba, da Sremerhaf.) 074395050 31 05029 03029 — | Miskole. . , 724, HOS 11, 3 , Borm, Seeftemiinde mi Re . e Biriss-Drfova Donnerflag Vormittags, Ben 7. % Ant, 8 pw 17m. Abends. egled . . u nu m­an, m me 7 hr et ein. Jr, en et BR Mh E25 Dei, nn hei relék, | ei Ba 27 A Belang... M­h 5­58 nm Macmittag | ad Bel bon: h At USt. gi Getreibe Jo ne vom 199. 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Brunnen wurden gefunden , welche 1000, 2000 und 3000 Jap pr. Tag ergaben. Einige Unternehmer wurden ungeheuer reich, viele versenkten dort ihr Heines Vermögen und gingen arm nach Hause. Der konnte nicht in den Exantitäten fonjumirt werden , in welchen es produzirt wurde ; es fiel im Preis auf 25 C. pr. Fuß an den Brunnen, Jedermann außer den Eigenthümern der größten Brunnen und einigen fernbilden­­den Männern, wie die Economite Duster in Tideonie am Allegbary, gaben das Geschäft auf, die Krahnen wurden stehen gelassen , um zu vertotten und Brunnen ließ man sich verstopfen, während ihre ent­­täuschten Eigenthümer andere Beschäftigung suchten oder in die Armee gingen. Anmälig wurde Petroleum, in Folge von Verbesserungen im Raffiniren und in der Konstruktion der Kesofener-Tampen, mehr zu Beleuchtungszwecken gebräugt und sein Wreis stieg, bis im Herbst 1863 todes Del an den Brunnen 5 oder 6 Doll­ pr. dab welch war. Der Noble Brunnen am Dil Creet begann 3000 Faß pr. Tag zu ergeben, als das Del­l Doll, pr. Faß werth war und er ergab fortivahsenn über 1000­ jak , bis der Preis 10 Doll, überstieg. Dieter B­ranen und andere, welche fast ebenso ergiebig waren, belebten den Spekulationsgeist und braten ihm auf d­en nie zuvor erreichten Punkt. Der Markt wurde mit werthlosen Delaktion überschmwemmt, bis eine neue Reaktion eintrat und im Frühsommer 1864 die Spetu­­lation in Delland so flau war, wie jemals. Alte Brunnen fuhren fort ergiebig zu fein und entb­iefene Bohrer fuhren fort, zu bohren , aber Spekulanten zogen sich vorerst zurück. Im folgenden Herbst wurden neue große Brunnen gefunden. Einige Ak­ien, welche zu 214 Dol. getauft worden waren, gingen auf 25, eine sogar auf 40 Doll. hinauf. Ale Delattien wurden davon günstig beeinflußt und Jebers­mann mache Geld. Der mar immer noch bad im Breile und Alles verspracp was Dreite. Wiederum waren Die Straßen von Venango County mit Geuten beledt, welche um jeden Kreis Yand taufen wollten. Am 1. Jänner d. h. gab es kaum eine Farm an einem Fluß oder Bad­ innerhalb 30 W­eilen von Dil City, welche nicht von ihren ur­sprünglichen Eigenthümern vermiethet oder verkauft war. Neue Kompagnien wurden organisist, neue Brunnen gebohrt und das Ge­­schäft verspraß alles bisher Dagewesene zu übersteigen. Die Arten einer Kompagnie mit einem nominellen Kapital von einer Million Doll, konnten in Wall Street (zum Subsk­iptionspreis , in welcher die Hälfte oder noch weniger betrug) in drei Tagen­ verkauft werden — und zwar ohne viefe Nachsicht auf den Wert­ des Eigentribums, auf welches die Kompagnie bajict war. Dies war die dritte Krisis des Fiebers und wenige Mochen später folgte die dritte Reaktion,­­ Erstkwndteueberschwemmung vom letzten März welche nicht alleinstraßen,Eisenbahnen,Krahnen,Behälter,Oetrowikhe,Dampf­­maschinen und Maschinenbaujer zerstörte,über Alles ud­ dem Kepes beseucharmungslos­ wegfuhr,sondenn auch miie offenen»Brum­en selbst einpfang,was Oel und Gysi nach höheren Lagen drängte und durch das größere Gewicht dem Fließen etst Ende machte.Juvetz meisten Föxlen wurve am Oel Ceeet gar nichts mehr esbeutet,bei einem Theiledc­rillenwurve die Ausbeute nur plattreduzirt.Der Totalertrag länge dem Fluß wurde aus etwas in Zehntel der gewöhn­­lichen Quantitäten reduzi­n . Dann kam das En­de des Krieges, die Ermordung des Präsi­­denten , die allgemeine Baifje in Gold und Ak­ien , der Tod aller Delattien , wenige begünstigte ausgenommen. Der an den Brunnen ging (aus Mangel an Transportmusters) auf 4 Doll­­ar. Fuß zurück. Das Kapital suchte seine Zuflucht in der. Staaten-papieren , wo es sicher war; es blieb im Allgemeinen der Spekulation ferne und na­­mentlich der Desipekulation. Monate lang sohnte es sich nicht der Sprühe, gerwöhnlich Delaktien in den Markt zu bringen während dieser Zeit war man jedoch in dem Delaittritt nicht müslig. Die Spekulanten waren verschwunden , aber die Bohrer wa­­ren unablässig am Werke. Drei neue Brunnen (am Bit Hole Creek) ergaben respertive 150, 400 und 960 Yah pr. Zag. Einer (an den Hidow, am Flats Alleghany) ergibt 46 ab Brennöi, welches 30 Doll. pr. dab am Brunnen werth üt. Die Leute am DU Greet haben energisch gepumpt und das Wasser, welches bei der Ueberihmenmmung eingedrungen, ziemlich abgeleitet, so dab 043 Del wiederum flieht. Salt alle Brunnen, welche von dem Hochmüller verstopft wurden, fließen jegt wieder. Der Phillipsbrunnen, welcher noch vor einer Woche nur Wasser ergeben , ergibt jegt über 200 Jah­rel pr. Tag und dies it nur ein Fall unter vielen. ‚Schon wendet sich das Spiel und es ist nicht unwahrsceinlich, dab wir in wenigen Wochen die Spekulation so thätig wie jemals sehen werden. — Der Wiener Handelstrend hat an das Handelsministe­­rium im Interchie des­buch, die Eisenbahnen vermittelten Verkehrs eine Kolek­ivpetition gerichtet, worin außer der eigentli­­chen Tariffrage noch folgende Wünsche zur Berücksichtigung dringend empfohlen werden: 1. Allgemeine Einführung von sogenannten Wa­­genladungsklassen bei dem Gütertransport , sowie allgemeine Einrich­­tung einer vierten M Wagenklasse. 2. Die Bahnen sollen verhalten wer­­den, für die Substanz der ihnen zum Transporte übergebenen Güter zu haften, während fest unter dem Vorwande von natürlicher Verrin­­gerung große Unzukömmlichkeiten unterlaufen. 3. Die Lieferzeiten be­­dürfen einer besseren Regulirung. 4. Die Ausgleichung der Nachnah­­mebeträge, insbesondere die darin von mehreren Bahnen beliebten Ver­­zögerungen haben zu vielfachen Reklamationen Anlak gegeben und sol­len durch Aufstellung allgemeiner und fester Normen ihre Abhilfe fin­­det... 5. Die obligatorische Versicherung der Nobmaterialien solle aufges­choben und die Versicherung dem freien Ermessen der Parteien über­­lassen­­ bleiben. 6. Da die Bahnen nur für einen ganz speziellen gyed fonzessionirt und mit verschiedenen,, der übrigen Geschäftswelt nicht zur Seite stehenden Vorrechten ausgerüstet sind, so ist ihnen zu unters­ragen (2), Handel und Gewerbe für fremde Parteien zu betreiben. Das in gehört z. B. der Betrieb des Kohlenhandels, die Anfertigung von alleinen und Bestandtheilen für dritte Personen. 7. Im Bezug auf die Höhe des Lagerzinses ist billigerweise, ein Unterfled zu machen­­de Gütern, Die in den Magazinen eingelagert, und foldten , die in Freien niedergelegt werden ; ferner soll unter die lagerfreien Fuge der Zug der Zustellung des Avisos und die einfallenden Sonn: unn­­eiertage nicht gerechnet werden. 8. Dem Absenker einer Waare soll das Recht zustehen, unter gewissen Förmlichlelten den Gütern unter­­wegs telegraphisch eine andere Richtung zu geben, um die Fraßtlotten nur file Die wirklich benügte Bahnttvede oder höcstens bis zur näch­sten Haubtitation zu bezahlen. 8. Den Adressaten ist zu gestatten, vor der Stahtzahlung Proben der angenommenen Waaren oder Do­mini bestens die Beschaffenheit der Waaren in Augenstein zu nehmen. 10. Der bestehende Frachtentarif für die Wiener Verbindungsbahnen wird allgemein als zu hoch bezeichnet und eine namhafte Ermäßigung drin­­gend gewünscht, weil die jenigen Gülte eine Menge Güter, besonders die Genbungen auf kurze Distangen, in empfindlichster Weise treffen, Mir können und mit dem meisten Wunkten dieser Retition nur einver­­standen erklären, und dieselben zur Besüchichtigung betend anempfehlen. Im Bunkte 6 zeigt sich jedoch eine Engherzigkeit der Auffeifung, mit der wir nicht übereinstimmen, umb die den Werth de Ganzen nicht unwesentlich beeinträchtigt. —Nicht uninteressant»ist folnere Zusammenstellungw in der abgelaufenen session des Wiener Reichsrathes für Eisenbahnen bewilligten·Subv­ationen, auf die größere östliche Reichshälfte, 75. 72., entfal­­len, ein reines Pröbhen als Maßstab für den Grad der Unparteilich­­keit gegenüber den Interessen der einzelnen Lambestheile, deren die ger­nannte, mit der Prätention einer Gesammtvertretung aller österreichi­­schen Ländergebiete aufgetretene b. Körperschaft sich befleißigt hat, mit Berücksichtigung der Thatfolie, hab in dem um 50 pCt. größeren öst­­lichen Ländergebiete die Länge der fertigen Geisenbahnen ungefähr die Hälfte beträgt von der Länge des westlichen Nekes. — 68 ist ein Jrethum, schreibt die „Te. Btg.”, die etwas grö­­ßere Heftigkeit der Devisen- und Balutenkurse, melde sich in den beiden legten Tagen an den Börsen fundgegeben , mit der M­inisterangelegenheit in Verbindung zu bringen. Bis­­her hat diese seinen Einfluß auf die Geldmärkte geübt. Schon die „Jahreszeit würde das kaum gestatten, auch wenn nicht der langsame Verlauf der Reife, die exit hent ihren theilweisen Abschluß erhalten, dem miberspräche. Die Gründe für die „Steifheit” und die steigende Tendenz der Wechsellurfe und der Valuten liegen in einer, wie es scheint, nicht anhaltenden Geldknappheit in Wien, hauptsächlich aber in der Erhöhung des Bantu­sfontos in London. Die Börse sieht im Ganzen der Inaugurisung der neuen innern Polität mit Nuhe entger­gen; sie erwartet eher eine Verminderung der Kosten der Verwaltung als Vermehrung, und an die äußere Politit macht ihr wenig Sorge. — Die rumänischen Blätter enthalten eine fürstliche Verord­­nung, mittelst welcher das Zabadsmonopol vom 1. August in den Berein. Fürstenthümern eingeführt wird. Die fürstliche Regierung ist nicht zugleich Fabrikant, sondern nur Händler. Sie lauft den Ta­bad in fertigem Bustande zu festgelegten Preisen, und zahlt bei Sum­­men bis zu 10,000 B. 20 p&t. baar, den Rest in 8 p&t. tragenden Bons, bei Summen von 10—25 000 $ 15 p6t. baar, von 25­—40,000 B. 10 pCt. baar , über 40,000 B. 5 pCt. baar, den Rest überall in pCt. Bons , über deren Einlösung in dem Dekret nichts festaefekt ist, woraus nir nothwendig zu folgen scheint, daß diese Bons überhaupt nicht eingelöst werden sollen. Glückliches Rumänien! Nach Einfüh­­rung des Tabadmonepo! , bessen Gegnungen es bieher nicht Tanne, marihirt es nun neben Stansseih an der Epige ver Zivilisation, zum Breite von 3 fl. 35 fl. 3 Monat verkauft hatte, wurden heute von gleicher Waare 2000 Ms. zu gleichem Preise und unter gleichen Ber­dingungen begeben. Ferner verkaufte man 1000 Ms. Theißweizen 88/89. pfog. á 3 fl. 30 fl. 3 Monat, 500 Ms. neuen Weißenburger 88/89. pfog. & 3 fl. 25 fr. 3 Monat und 500 Ms. Peiter Boden- 87/88prog. 431.15 fr. Kafla. — In anderen Gattungen ist an der Kornhalle sein Umfug protokollirt worden. , T. 99eff, 28. Juli. Der Auftrieb­ von Hornvieh bei Gele­genheit des am 27. b. M. abgehaltenen Wochenmarktes war bedeutend, es wurden in Summa 2826 Grad verkauft, u. a. : 835 St. Ochsen­­ von 65—216 fl., 447 St. Kühe von 56—140 fl. pr. Baar, 35 Gt. Meht­ühe von 59—120 fl. pr. Stüd, 64 St. Jungvieh von 26—65 fl., 245 St. Kälber von 14—30 fl. , 1200 St. Schafe von 8 fl. — tr.— 13 fl. pr. Paar. Nindfleisch 181% f.—19 fl. 50 fr. pr. Zentner. Der Matt für Schweinefleisch war im Verlaufe dieser Woche gut bestellt, es wurden 1800 Stück Borstenvieh verkauft, u. a. lebend & 20—23 fr. pr. Pfund.­­ A Temedvár, 30. Juli. Auch während der abgelaufenen Mode waren die Zufuhren nicht lebhafter als in der vergangenen, und dürften dieselben bips. um legten M Bodenmartte eine höhere Bif­­fer erreicht haben ; der gröhere Theil davon bestand in untergeordneter Qualität, und zeigt er sich jeßt , Daß wir auch heuer damit ziemlich versehen sind, Schwere Wanne ist gefragt , alte blieb vernachlässigt, daher im­mer verflossenen Woche kein Geschäft zu Stande kam. Der vor 14 Tagen erfolgte Regen war doch von üblen Folgen für Welten, indem­ doch die Darauffolgende glühende Hige die N­ösner verkrüppel­­ten, und­ daher im Allgemeinen ein geringeres Effek­ivgewicct erzeugen. Die Östreibdepreise sind: die der Borwode. . w. Waigen, 28. Juli. Der Verkehr im Getreideges­­chäft beginnt lebhafter zu werden, da auswärtige Käufer am hie­­sigen Plage mit ihren Einläufen beginnen. Die Zufuhren am heuti­­gen Wochenmarkte waren nicht stark, und zahlt man für Weizen 85— seypfbg. 2 A. 8090 fr. Korn 80—82pfpg. 1 fl. 80­90 fr. pr. Mg. * Presburg, 28. Juli. Fruchtmarkt 1319 Mg. Mei­zen von 2 f.—3 fl. 45 fl, 566 MS. Korn von 2 fl.—2 fl. 42 te, 366 94. Gerste von 1 fl. 25—50 fr., 270 Ms. Hafer von 1 fl. 30— 65 fr., 40 ME. Rufuruz von 1 fl. 75 fr.—2 fl. 50 fr. H Wien, 30. Juli. Das Rübölgeschäft bewegt sich besonders in offektiver Wante in sehr engen Grenzen, da vorläufig no der Hauptfaltor, nämlich der stärkere Konsum fehlt, dem indes noch eine äußerst schwache Fabrikation gegenübersteht, wodurch sich die Preise gut behaupten, es wurden ca. 500 3tr. umgefeßt, und­ dabei 29— 291/ N. sammt Jak Kaffa 2 pCt. erzielt. Pr. September/Dezember kamen keine Abichlüffe vor, und nur ca. 600 Ztr. pr. September wur­­­en­­ 29 fl. verkauft. Dagegen wurde der Jänner/Apriltermin mit einem Abichluffe auf 1000 Bir.­­ 29 fl. eröffnet , wobei eine größere biesige­­ Fabrik­ als Käufer auftrat und­ weiter vieler Preis angelegt wird, auch einige Stellgeschäfte pr. Länner-April zusammen 1000 Str. kamen zu Stande, wobei der Steller nach Wahl des Critehers enthveder á 28 fl. empfangen oder­­ 31%, fl. liefern muß. Br. September Dezember sind einige Schlüffe 4 29—29"% fl. disponibel. Rep 3 ist so wenig offeriert, wie das sonst nur gegen Schluß der Kampagne der Tal zu sein pflegt, es wurden bei andauernder Kaufluft von Seiten der hiesigen Sabrifanten ca. 10.000 Ms. aufgenommen und für Kohl: je nach Qualtät 7/4—77/2 fl. Kafia netto frei hier bewilligt ; für den Grport wurden ca. 4000 ME. oberungarische und mährische Waare auf 7 fl. 75—80 te, nach Orderberg einstehend pr. 75 fl. Wr. ©. gehan­delt. Auch für andere Delfanten, wie Leindntter (Rül) und Leinsamen mehren sich die Ordres und wird 50 fl. für ersteren, 5—51/ fl. für legteren Artikel frei hier angelegt. Baummollfaatal, das in ziemlichen Quantitäten vom Auslande her offerirt wird, findet besonders für den Leinhandel starte Beachtung, und die stärkeren Aufträge aus Delterrei­ haben die Preise an den Seeplägen befestigt. Demnach ist gute dreifahraffinirte Waare nicht unter 23 fl. pr. Bir. frei ab Ham­­burg sammt Zak , Rafla, 2 pCt., käuflich, ob sie jedoch dieses als Surrogat für Rüböl vertwendete Fett auch in den Herbstmonaten hierzu eignen wird, muß erst erprobt werden. Leinöl wird bisher von den andauernd festen Nobelpreisen gar nicht berührt, und wird inlän­­dische Waare an 26—25 °/ fl. und ausländische zu 25 °, —25 fl. in Pollen gern erfassen. .. . Münchener Eckrannen, und Produktenmarkt, 29. Juli, Witterung, Heiß, Weizen unverändert. Unsere Delonomen bemü­­hen ich, ihre Vorräthe no loszubringen, da sie bei den Zufuhren von neuer qualitativ vorzüglicher M­aare auf eine Steigeru­ng der Breite sich­herme Rechnung mehr machen. Gebrüches Geschäft. Umfas 2527 GScheffel, Reit 1545 Gcheffel. Gute Maare 340-345 Zollpfd. 15/4—161/4 fl., geringere Waare 330—336 Zollpfd. 141/,—151/4 fl., Durchschnittspreis 15 fl. 14 fl. Noggen (höher 10 fl.) Neue Maare, deren Qualität sehr befriebigt,, bezahlte man heute zu hohen Preisen. Umfag 1115 Scheffel, Reit 621 Scheffel. Gute Waare 300 810 Zollpfo. 10%—11Y, fl, geringere Ware 280-290 Zollpfd. 91/2 —101/ fl, Durchchnittspreis 10 fl. 21 fl. Gerste (höher 5 fr.) Umfas 277 Scheffel, Reit 60 Scheffel. Gute Waare 275 290 Zoll­­pfv. 9,—101/, fl., geringere Waare 265—275 Bollyfo. 854—91/2 fl, Durchnittspreis 8 fl. 44 fl. Hafer (mieverer 11 Er.) Umlag 2667 Scheitel , Reit 875 Scheffel, Dur­cschnittápreis 6 fl. 59 fl. Lein­­sa­m­e­n 20—22 fl. nach Qualität. Neps 29—31 fl. pr. Sceffel. Rübdöl 30—31 fl. ohne Gab. Leindöl 27—28 fl. ohne Faß. Butterschmalz eingegossenes 501% fl., eingestampftes 491, 491% fl. pr. 3tr. Spiritus, Weingeist 90% Tralles 20 fl., fein Spiritus 90 % Tralles 19 fl., Alkohol 90 % Tralles 17%, fl., Brannts­tein 50%, Tralles 8 fl. pr. Eimer, Hopfen. 1864er Hollerauer Waare 130 fl., Spalter Stadtgut 175 fl., Spalter Umgegend 120— 135 fl., fränkische Landwaare 110—120 fl. pr. Bir­ kk Straubing, 29. Juli. M Wochenbericht von Wilh. Weiß. Bei günstigem Gratewetter war die heutige Schranne gering befahren, gleichzeitig aber von sehr wenigen Käufern besucht, so dab die­ Weizens­treife einen weiteren Nachgang erlitten. Bon Korn war heute von neue Waare in sehr schöner Qualität am Markte, und über ac­ Lage dürfte wohl aus neuer Weizen, tmovog wie in qualitativer und agantitativer Misch­ung eins gute Glute haben, ausführt werden, ‘ie un Oyalität weis henahlt :; Meisen IA id fl, Mengen 9 91% A. . Gerste geschäftslos , Hafer 6­ 7 fl. — Macht stehend die Resuls­tate der heutigen Schranne zu Straubing: » Umsatz Nesthöchster mittlerer niedrigster gefallen geitrigen B . Durchschnittspreis Weizen 94 2106 fl·13.50 13.26 12.51 24 PR ed] Noggen 90 23 9.06 9.04 —- «·6 Gerste--—»-.——.——.- — — Hafer 815—»6.58 6.15 5.49 mm 16 und der geitrigen Schranne zu Landshut: Weizen 1871 288 „ 14.32 13.27 1141 ei 18 Roggen 122 . 15 „ 951 9.18 8.54 — 1 Gate 16 —­ , 748 7.28 6. en Safer 572 168 , 8.16 6.31 6.02 11 n Deizem blieb ver Umfag ges­ring. Noppen und Gerste waren besser gefragt, auch gingen einige + Mannheim. 27. Juli. Voten n­eue Gerste in den Verkehr. Mehl. in ruhiger 9 a. und in Preisänderung. : Rüböl effektiv, preishaltend , auf Khan) etwas­ niedriger effek­it. Spiritus sehr ruhig. Betroleum feit. D­ü­run­­gen sind : »Deizen effektiv 1045, El er Perma 10 f. , "Roggen effekt. 77% , Gerste effekt. badishe 71% bei. , 7% Br. , Pfälzer 7%, Hafer eff. 40 fl. pr. 100 Bfb. , Rohl­eps 221, , Bohnen 18, ginjen 10, Miden 9172, neue, Erbsen. 10 fl. pr. 200 Pio., Nübel effektiv­er pr. Oktober 25% , Zeinöl 21, , transit 20%, fl. pr. 100 v. m . B. * Amsterdam, 28. Juli. Bonn, Weizen bei Bartien etwas niedriger abgegeben , neuer weißbunter pol. 275 fl. , newer bunter­ 270 fl. , beides pr. 2400 Kilo. Roggen in lola bei Mleinigielen unverändert , preub. 178 fl., pr. 2100 Kilo, do. 174 fl. compt. , auf Lieferung 1 fl. höher. Buchweizen bleibt matt gestimmt, pr. 2100 Kilo gordisler 177 fl. bei Ausschliefung. Kohlsaat vu nie pziger, Polder 12—131/2 fl., auf 9 Faß in Nov. 76% 8. Leins­taat ohne Handel. Rübel effektiv unverändert, auf Lieferung etwas williger, auf 6 Wohlen 43%, , effektiv 42, September, Oktober, November und Dezember 4119—42—41­/4 fl * Mutwerpen, 28. Juli. Am heutigen dritten Tage­ der­ Rollauktion wurden von­­ ausgestellten 8023 Ballen Wolle 2075 B. verkauft. Die­ Preise sind wie an den beiden vorhergehenden Tagen gelaufen, nämlich matt für Baltard und Merinos von bester Beschaffenheit, für defekte und setzwo 5—10­6, niedriger und vierte wie fünfte Sorte 10—20­6, billiger wie die legte Aprilauktion. Lestere Sorten waren im April auf altem Preise geblieben, Pet­r­o­leum disp. fu­l, auf Lieferung mie geitern, pr. Juli 8075, Auauis und September 81, Oktober: Dezember 80 Fr. pr. 100 Kilo bb * Sonden, 28. Juli. Der Getreidemarkt­ war dank‘ Has besucht. Heimlicher Weizen büßte 1 s­pr. Dr. ein; bo blieb fremden, ohne Preisveränderung bei limitirtem Geschäft. Gerste und feiner fer war vet gefragt und erzielte die äußersten Pfeile von Montag ; geringere Waare dagegen blieb vernachlässigt. Die Witterung ist heiter, jedoch etwas mindig. Te · Meilen Anlagekapital II Siebenbürger Eisenbahn 27. 22.6 2) Franz:Josephsbahn 82; 8%. 3) Kafhaur-Overberger Bahn 48.1­49,7 4) Ratonig: Egerer Bahn 16.4 115 5) Rau­nig-Saaz-Meiperter Bahn 16.6 14.0 6) Josephstadt-S­chwabowsker Bahn 3.5­4. 7) Znaim-Teithiger Bahn Bug Haves . Summa . 209.a 198.., wovon Börfern. Handelsnachrichten. # Weit, 31. Juli. Wie es scheint, macht die im Abendblatte mitgetheilte wichtige Madridt , Nothichild habe ich erboten,, das neue Finanzministerium mit Rath und That zu unter­­tügen, an der Wie­­ner Börse einen sehr guten Eindrud. Im der That war die Wie­­ner Börse einer derartigen Demuthigung dringend bedürftig, sollte sie nicht aus Rand und Band gehen. Nicht nur stellten sich heute die Notizungen des fremden Valutin wieder 1­, pCt. niedriger, sondern es waren auch von dem Rursen der telegraphisch notirten Effekten Spe­­kulationspapiere durchgang­s höher. Bei verzinslichen Fonds war Na­­tionalanleihe unveränpat, pé, Metalligges Y, 46r wiedtiger,­­ Beschäftsberichte, Hi * Sen, 31. juli. Witterung heiß, Vormittags 8 Uhr 22 ° R,, Mittags Gewitter mit halbstündigem sanften Regen, Abends Ausheite­­rung. Wasserstand zunehmend, heute 5" 6", Getreidegeschäft. Gegenüber den entmuthigenden Ber­­ic­ten, welche heute vom Auslande vorlagen, und der gleichfalls nicht günstigen Haltung des lebten Wiener Wochenmarktes , bemahrte unter Bak heute eine wet­telte Stimmung, unt­erhielten sich bei Leidlicher Kaufluft unserer Konsumenten für Weizen die Schlußpreife der Bor­­mode, Nachdem man vorgestern ned E00 Mr. 88/89prog, Iheifteaigen LGJEGSEEP ; TK a, ra nit anni Tv Auszug and dem Amtsblatte des „Sürgöny“, Aufforderungen. Johann 3­5 vo­mi früher Seltenteih, tre­gen Erhebung eines Legates von 420, bis 13. Jul 1866 zum Stuhsrichter des Nima,Brezver Bezirkes. — Elisabeth Pam­m­er aus Györßiget , zur­­ Verlassenschaftsabhandlung nach ihrem­ Vater, auf den 7. Sept. I U. B . B. zum Naaber Komitatsgericht, Kurator Rov. Ludwig Szötz in Raab. — Gläubiger des Baron Joseph Yirz­alimpty, Zeftstellung der Lizitationsbedingungen , 10. August'9 W. G. , zum Zempliner Komitatsgericht. — Gläubiger des Anton T­olo­nay , Zeitstellung der Lizitationsbedingungen , 10. August 9 U. B. zum Szatmárer Komitatsgericht. — Gläubiger des Nikolaus Bálty u. der Verlassenschaft des­weil. Karl Bálty, Feststellung der Auss­zahlungsordnung, 30. August 9 U. B. zum Bebprimer Komitatsgerit.‘ — Michael Zatács aus Gierecseny , wegen Uebernahme seines väz­terlichen Erbtheiles , rev. Zobegerflärung bis 27. Juni zum Raaber Komitatsgericht, ( Kontursgläubiger, bes­weil. Sosepp Liba) aus. Geram-Szölös, wegen Reucherung über die Verwendung einer erliegen­­den Geldsumme zur Auszahlung des an erster Stelle intabalixten Gläubigers, 4. Sept. 10 U. B. zum Barser Komitatsgericht. — Gläus­­iger bes­weil. Paul Rottenstain aus Erdö-Kövego haben ihre Forderungen bis 14. . August beim Hiveser Komitatsgericht in Erlau anzumelden. — Stephan ME &rns, zur Berlinernhaltsabhand­­lung nach­weis. Johann Mépáros aus Peer, 13. Sept. 9 U. B. zum Raaber Komitatsgericht Kurator, Abo. Ludwig Gözöcs in Raab, — Släubiger der Baronin Maria Neustädter, en der Diziz tationsbedingungen 29. August 9 U. B. zum Preßbu­rger Koimitatss­esse — Gläubiger ver dranzista 3 aragó ,­ der­ Therese aragó­­ und de3 Johann Zzaragó , Feststellung der Th­ei­ástaj fiz­gen, 7. August 9 U. B. zum Hevefer Komitatsgrundbuchsamt in Hau, — Unsprspiteller an die Verlassenshaft des­weil, Karl Tibta, zur Verlassenshaftsabhandlung auf bei 14. September 9 U. B. jutt Abaujer Komitatsgericht. — Gläubiger der Frau P.­Gyärky, zur Zugsagung über die Kaufs­illingsvertheilung, auf den. 31. Septem­ber 10 B. zum Temeser Komitatsgericht, — Gläubiger bed. Franz Jurkovics aus Bilts-Grántó , Veltstellung der Lizitationsbedin­­gungen, 16. August 10 U. B. zum Beiter Komitatsgrum­buhsdmt, — Konturagläubiger bes­weil. Baron Wierander Oh HLI& nyi haben bis 15. September bei der Disteiltualtafel in Cperies Vertreter zu­ bes­­tellen. — Johann St­er; aus Rafasd, wegen Todeserklärung, bis 26. Juli 1866 zum Tolnaer Remitatsgericht. Bizitationen in West-Ofen. Am 1. August. i­m RR KÖ a safe­pe: Mobilien und Maschinen, 3 U. N. Königs — m nt nm nm a nm. Wasserstand Bet, $1. Juli : 5° 6* über Null. Driava, 80. Juli; 3° 10% über, Null, Lokaj, 80, ult : 27 aa über Null: Begdán, 29 juli: 4 174" über Null

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