Pester Lloyd, Oktober 1865 (Jahrgang 12, nr. 226-251)

1865-10-25 / nr. 246

06,25. Oktober. si­-ff« »s- % | & % 4 " 1865. — Nr. 246. « « . g SE | FESSBRINSEN Zwölfter Jahrgang. SD n INTEZET 7 Pränumeration : Mit’ tägl. Postvers. Morgen- u. Abendblatt ganzj. 20 A., halbj. 10 A, vier­­| „PESTER LLOYD“; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter/AyEiah im „Offenen Sprechsaal‘ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet. — Der­ Insertions­­teil..5 fl.,.2monatl, 3, 40 kr, 1monatl, 1, 70 kr..ö. W., mit separater Versend. d. Abendbl. | zeine Morgenbl. 10 kr. bei @. KILIAN. — Expeditionsbureau: Dorotheagasse Nr. 141 « | Stempel beträgt 30 Nkr. — Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen. —, monatl..30 kr. mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt: ganzl. 18 fl, halbj. 9 f., viertelj. fl. 50.kr., I monatl. 1 fl. 60 kr. 5, W. — Man pränum. für Pest-Ofen im Exped.-Bureau d. Insertion: Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einm. Insertion mit 11 kr., bei wie Haasenstein - Vogler in Hamburg-Wien-Frankfurt a. M, die Inserätg, zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theuter, Für’s Ausland übernehmen die Herren Karl Geibel, Buchhändl. u. H. Engler.in Leipzig,s0- **) im Anichl, taatsbabr. a rien, tagerho " „30 „ Bm. kommend.Zug. .“ . An » » s-« » »s- N Galatz­’seit Freitag 10 Uhr Vormittags. Dislolg. . „1,24, Abs. 11, 3 , Borm arbıtg. . 0743775050 31 05020 03023 — eg: ren ER = u m­pen, mu ie Ana ah ar I %­­ alfeachtjäße auf diesen Streben höher berechnen, 8.23. v. 2000, 'en— Triest. Ofen—Kanizsa.* AkiJZPgszsps-s«­: amtis­ch­e N­of i­rıın e­n Miener Börsenkurse, d. 24. | Gerp.Maare d. 24. | Gerd. Maare Ei . ·ß." b Abs. ehe 51.25 wi a. Be + Af10 U. 15 M: Servitinnen. Osflentlichosphulä.v·24» ·v. 23. Ders Br BE a sit ee piatcaie ji 106.50 Fir an Te ER e ; a - ........ . .­5107.75 ,ween­­s-— ·a·a .. 1214 tts.« A. des Staates f.. 100 fl. Geld. Waare. Wiener Adam fmähler.525fl. dto n1I = lel, PUM­ ne ra Ad. #) Im Anschl. zof­ot ve An : Petter Warren: und, Effekten-Börse. | 501 tomvertirte — | 81.50] 61.60 |Blandleip-Attien . . - Telegramme, Steinbrill 9 12715 » Mhkam den Wiener Sucglab „538, Wende, 5% Steineranlehen . » — | 98.50] 99.— |Defterr. Gasgesellschaft.. _­­London, 23. Konsole EV Et­ell; u, 01. 0.00. 8,24 u BT, Zug. e..... ,,s.,37» » — =|15% , b. 1864.| — | 86.80] 87.— |Petter Kettenbrüde, f. 525 fl. "Paris, 23. 30­0 Rente. . 1:67.95 — | — Triest— Ofen. Kanizsa—Ofen.** Eisenbahnfrachten, Fruchtpreise der 5% Rationalanlehen — | 7050| 70.60 "23. 40g%o „ 6 — | — | Triest . . . WE. CUASM.UG. Dmpffchissahc Stembkpükck ·« a 5 Fi tor nn N­a ER Be Ale uf a Belliglaae ie Börse und Kornballe 2 . olerane«— 75.—76.— i —_ h Ba aaa en KR RT Fa N VE im i kan 5 ägli anizja . . 1,22, Nm. gU.—M.AbD. on I 8. IE 81 Waagenladungen ereigten abschlüffe,­­ 5% D­etallobligationen. „|: — | 66.20] 66.30 |Barigtiähe he ....— 66.15 Fe Belegen Halle Tun Ihe Sei Stnleienb 7,5055» Ab. 6.— „Sb rg Doro ef Weizen, Banater neuer | feit |86—8612.90—3.— dto. d. 1852 au8g. „| 66.15] 66.35| 66.50 in Branbb Sera [] SEHON 62 |iHtank- 1 tale ad I ls" Doneify] Dt T- WTEERN min 8 Kn. a a OR -» ,,· ,,.»87—883.15—3.2541-2s-0 ,,..—58.—58.25,g« Xentenscheine zu60-0-94"—96·— Bestfreisägen Sägrfiag FenB«"| Beh Stuhlweissenburg—Wien. Bru­nn. „0.87 118 000 ° An Pi a. B­ee » Trzesl1sa2 [39% « —g;s3333.75 Ffm­djxx­d. Fblsispk.··-Kred. 93.—s4.—Pest-Zssigg-SzHliFYoHt-- chittwüizSFmsz7U-F- thgvzjßmburggch10 u.-M.Vormittags. skeosaus szgkssgssk - - » —­­- i—I-cl«is­­ationen. Bett-Driopa-Galai ittwo) 7 r Sriih. eu-Sö . 9 95 Nabmittags „ Bäcslaer­­­­a a Nee « —TZ·;ZIZ:MWestbakin­­g --—97-5098.-— eftttxlin-Orsova-Galatz Donnerfing. NND 7 Teint BER. 0 26 DE m Weiter Boden- „ ” 186—878.05—3.15 | &ofe 1839, Bieh. 1. Dez. tge6 | — |139.50[140.— [55 ° „7 9457 ine | — 191.20] 0025 Se­een Breitag Bormittage, X Wien Stuhleissenberg, ”­eidenberg 165 211 1.30 u « «—"—­HU1862««·· —«—«­«a­­· . en.....7.45.. «·«—« » Weilämter» « 88—89 3.25—8.35 „ d. 1839 in un »| — [187.—]138.—­­50, Staatsbahn, f.500818.] —­­­106.505107.50 | Mohacg-Pest Sonnt., Mont, Mittw., Donnerst., Nen-Sny . . , 2 „ 10 „ Nacmittag Bodenbad, 1.63 N 1.38 % R „ Weißenburger „ "18788 en 3.30 | „ 6.1854, 3.2. 3än.f.100fl.| — | 80.75] 81.25 I30., Südbahn, f. 500 Sre.| — | 99.1100. — Freitag 1. Samst. 3 U. Nachmittags, Stuhlweißenburg nk, 5­7 38. Abends Dresden h 1.334. Melia 2.080.2 Korn altes ”, Ba eg a Bee en Dott 85.85] 8500| 86. Iso, Nordbahn, fir 105 M.| — | 91.50] 92.— | Semlin-Beft Sonnt.,Dienst.,Donnerst. 100.Borm. 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Kur and 28. —1.15­5% Grundentl., n.österr.| — 82.—1 83.— 55V WUoyd.. . . 88,50 074 395 05031 05029 03029 — uru...... unveran.78821.601.7 Wo oberöämei­ische— —8— Lose. Salah-Biziss Dienst. u. Freit. 10 Uhr Borm, Ban­nen Im Brpe am Geestemünde N Kr Y­oble . ‚| mangelt | — 16.65—7.— a ne en Ba­rrebitanft. 3.3. 3an.froo.] Ins. Tits so Die Hebung unserer Land­wirthschaft. III. Borstenviehmarkt. Wir hatten in der verflossenen Mode ein ungewöhnlich lebhaftes Exportgeschäft. Berliner Händler kauften hier 2800 Stüd. fchwerste Waare im Gewichte von ca. 6 fr. pr. paar, und bezahlten dafür 27—28 fr. pr. Pfd., 100 Pfd. Tebendes Gewicht für 80—85 Pf. reines Fleischgewicht gerechnet. Für Wien wurden von einer Zufuhr von 2500 Stüd Balonger 1360 Stüd zum Preise von 22—24 fr. pr. Pfd. ebenfalls mit 15—20 pet. Abschlag für den Verlust beim Schlachten begeben. *,* Siffek, 21. Oektober. Die Hoffnung, daß die Save dur die stattgehabten vielen Regen in Bälde fahrbar werden wird, hat si nur theilweise bewahrheitet. Nur die unterwegs gewesenen Schleppe sind in Bewegung bieher geseßt worden, und wird deren Anfangen­ als Vorbote für die baldige Fahrbarkeit der ganzen Sanestrede begrübt werden. Inzwischen laufen ziemliche Anfragen nach neuen Weizen ein, die nicht erledigt werden können. Die Geschäftswoche verlief bei mä­­ßigem Begehr und geringer Auswahl in etwas besserer Haltung für gut Tonservirte Weizen. Andere Artikel unverändert. Der Gesammt­­umfaß beträgt 22.500 Ms. div. Getreide. Verkauft wurden: Weizen 8000 Mb., u. 3. 83pfog. & 2 fl. 95 fr., Söpfog. & 3 fl. 15, fr., 8bpfog. a 53 fl. 30 Er., 87pfog. & 3 fl. 40 fr. und 88pfog. & 3 fl. 50—60 Er., Brotfrucht 4000 MB. Dreiviertelfruht & 2 fl. 40—45 fr. , 500 Mb. Halbfruht & 2 fl. 25-30 fr., Mais 6000 Mb. & 1 fl. 85—90 fr., Gerste 2000 Mb. &­ 1 fl. 45, 50 und 60 fr. , Hafer 2000 Mb. &1 fl. 20, 25 und 30 fr. Sämmtlice Verkäufe ab Schiff und Magazin. Ab­­schlüffe auf Lieferung sind nicht bekannt. Wasser seit heute starr im Zunehmen. Witterung angenehm, meist zum Negen geneigt. F. R. Senta, 22. Oktober. Unser heutiger Wochenmarkt hatte so ziemliche Zufuhr, und wurde Alles zu nachstehenden Preisen aus dem Platz genommen : Weizen & 2 fl. 60-65 fr., Gerste & 90—95 Er., Hafer & 80—85 fr., Mais 1 fl. 30 kr. pr. n.,ö ME. , neuer Mais in Kolben & 24—26 fr. pr. Drittel. Witterung : öfterer Regen. Wasser: stand’in Abnehmen. p. Palanta, 22. Oktober. In unserem Hauptartikel Weizen ist das Geschäft troß der­ besseren Berichte von den oberen Märkten ein flaues , und es kommt fast zu seinem größeren Abschluß, da der Land­­mann nichts zu Markte bringt. In Hafer war das Geschäft seit ver­­gangener Woche lebhaft, und die Landzufuhren sind bedeutend­­ .e3 wird von 80—87 Fr. pr. n.eo. ME. gern getauft. Kufuruz wird in neuer Maare in Kolben ziemlich­ zugeführt, und it die Qualität nur eine mittelmäßige ; der Metenrad wird zu 50 Er. getauft. Die Witterung bein, sehr oft mit einem Fortepiano für seine Tochter, auf feinem Ti: Einnahme vom 27. & · --s ·- ». . . .. .et.—­2.Oktober..... .232568 335695 ist dem Anbau sehr günstig in vergangener Woche hatten wir einen der Zusammengehörigen und nach einem Siel­ Strebenden : die3­üft der | Iche sehen wir Borzellan und weißes Glas, und er ist der Mann, wer | Die Einnahme seit Effnung der Schiffahrt E # | anhaltenden Regen.­­ ölongmischen Vereine Zived und Aufgabe, die derjenige gewiß verkennt,­­ sich diesen Lurus zu verdienen im Stande ist, während der Rumäne 11320. @entem­berst.. sn ee Ken­en n_7.189.188 7.420,35 woffen wirkt. gen aber auch der Preis eines Paar Stiefel für ihn bereits ein Ka­­ten. Alles dies sind traurige Zeichen und folgen unserer finanziellen Lage, die Geldarmuth und der Mangel an Kredit eine hervorragende Rolle spielen. Die Höhe des Zinsfußes, die Schwierigkeit oder Uns­möglichkeit der Kapitalsbildung wegen der Weberlastung jedweder Pro­­duktion, die Mangelhaftigkeit und Unzulänglicheit unserer Kreditanftal- Industrie und der Land­wirthschaft zurüczieht, aber au natürlich, daß hierdurch die Sparsamkeit und Thätigkeit des zur Luft am Glüdspiel und am mühelosen Zinsengenuß fi gewöhnenden Volkes ganz unter­­graben wird. Sin einem so auffallend gelvarmen Lande wie das unfes­­­tige ist eine so unglückliche Ableitung des Kapitals gewiß doppelt ver­­derbenbringend, Konkurrent auftritt , und solche Vortheile dem Kapitale gewährt , das­­ Importgesellschaften , dieses 7—8pCt.abwirft,und über di es namhafte Gewinnste in Aus­­sicht stellt , schulpverschreibungen uldverschreibung · · ·agauk·ge3: Duc­ergefege das Kapital von dem jeder disponible Pfennig in die Staatskassen wandert, und si von der Nun kommt aber zu allem Diesen eine Besteuerung,die in dem schreiendsten Widerspruch mit unserer lan­d-un­d volkswirth­­schaftlichen Entwicklung steht,und nicht etwa einen—wennnvch so­­ bedeutenden Theil unseres Einkommens oder Reinertings in Anspruch nimmt,sondern am Grund-und Betriebskapital selbst in einem jähr­­lich steigenden Maße zehrt,sodaß z·B­—Um diese Behauptung nur mit einer Ziffer zu erhärten—dasjenige,was Oesterreich im­ahre 1864 als Steuer seine­ i Völkern entnommen hat,trotzdem daß hiezu j die einstweilen verloreingegangene Lombardie nichts mehr beitrug,um ein ganzes Drittheit mehr ist,als die Steuer im Jahressös wak. Angesichts solcher Erscheinun­gen können wir freilich nur von einer gerechteren­ Gesetzgebung gründliche Hilfe erwarten.Was wir inzwischen selbst thun könnte1­,dürfte vorläufig vielleicht darin­ bestehen,daß in Artbetracht dessen,daß in Ungarn ver Kleib und Mittelbesitz am aller­­’brückendsten als Kreditmangel leidet,da es dem größeren Grundbesitz doch leichter ist,sich nicht nur bei der ungarischen Bodenkreditanstalt,son­­dern auch bei auswärtigen Geldinstituten Hilfe zu verschaffen,und in Anbetracht dessen,daß dieser Klein-und Mittelbesitz gemeindeweise und bezirksweise zusammengefaßt,in dieser seiner Totalität nicht nur die solideste,sondern auch quantitativ die ansehnlichste Hypothek darstellt, wir an die Entstehung solcher Landban­ken hinarbeiten,die sich auf die Grundlage dieser zusammengefaßten Hypothek vielleicht auch­­ mit der ungarischen Bodenkreditanstalt-inwieweit diese hiezu schon stark genug wäre—aber hauptsächlich mit ausländischen Banken in eine solche Verbindung setzten,daß sie die Gebahrung,Sicherstellung, Verzinsung und Tilgung der speziellen Theilanlehen handhabend,die bequemen Vermittler wären zwischen den kleineren Grundbesitzern ihres Bezirkes und den entfernten großen Geldquellen,die durch diese lokale Verwaltung gesichert und auch dem kleinen Besitzer zugänglich gemacht wären.Diese Modifikation der in neuerer Zeit im Interesse der Ge­­werbetreibenden so vielseitig besprochenen Volksbanken und H­ilfsvereine scheint mir bei der reellen Basis,auf der sie ru­­hen würden,auch bei uns lebensfähiger und leichter durchführbar zu sein,als jene Schultze-Delitzsch’schen Volkskasse,die überdies ein ganz anderes Volkslebe andere Sitten,namentlich aber eine Industrie und Gewerbe treibende Bevölkerung erheischen,wie e s je unter Agrikulturstaat noch lange nicht haben wird. *) Nicht viel besser selbst der Export bedingt der eingeführten als mit unseren traurigen Finanzzuständen auf den doch Reinertrag Diele daher eine reiche und blü­­h allein eine entwickelte einer tüchtigen ökonomischen wieder eine sehr Produktion septeren leben kann, Export berechnet ist,­­Webrigens blühende ökonomische Erzeugung, da Ausfuhr ohne Einfuhr, d. h. ohne die Möglichkeit eines Austausches, auf die Dauer nicht denkbar ist. Diese kan aber wieder nicht ohne einen bedeutenden inneren Verbrauch und nur dort stattfin­­den, suo der Landwirth mehr erzeugt, als was er selbst braucht, daher doch einen bedeutenden inneren zum Kaufe und Konsum Andustrieartikel befähigt wird. Der Bauer Umgebung von Wien braucht schon gemalte Zimmer in ver­mit nerten Mo: _, %. Baia, 21. Oktober. Bei mittelmäßiger Zufuhr behaupten der in ihren Wirkungstreis mehr einbezieht als Alles dasjenige , was­­ oder Slovak in seiner rauchigen Strohhüte Faum ein Handiud) , ge: Busammen v...... fl. 7.421,757 7.756,052 Re ie uns a ee Lam I Ae diese/ aneifernd,aufflärend un­belehren­d auf die Jachger­­ fchweige wenn ein Marschbeden, Seife oder eine Würste braucht, hinge: — Mohács-Fünftirolner Eisenbahn. 23 en 20, sind im Laufe dieser Woche sehr wenig Geschäfte gemacht worden. Doc fehren wir zurück zu den übrigen Ursachen unserer gerin­­gitat­i I N · · "-EkmmhmPVVW«—29-September·««««· .« - - VStraubing,21.Oktober.Wochenbericht von Wilh.Weiß. eh A­­ ebeER · · re­pital ist, welches er kaum zu erschwingen vermag. Gesteigerte Bedürf­niezu_ die Einnahme vom 1. Dez. 1864 bis Der langersehnte Regen ist an in vieser Woche nicht eingetreten n unsere « - - - ·« gen Produktion, unter dene vaurige finanzielle | niffe steigern auch die Thatkraft zu deren Erwerb, und wenn van die | | matt, fließen fester. De 538,147 "22. September 1865 us .eneen­ann nenne „525,062 521,503 u nd die Nastheile , welche tiese beständige Trockenheit­ bringt ,­ "werden immer empfindlicher. Die heutige Schranne war ebenso gut­ befahren als sie von vielen Käufern besuhht war, und blieben die Preise bei Iebr­haftem Handel ziemlich unverändert. Je nach Qualität wurde bezahlt : Meizen 10—151% fl., Roggen MA—10% fl., Gerste 7—93/, fl., Hafer 57/,—6 fl. Nachstehend die Resultate der heutigen Schranne zu Berkommenheit, die unserer torrtbichaftlichen Entwickklung die schwersten­­ durch unsere Legislative nach freisinnigen Prinzipien befördert werde, Frankfurt . Nachdem ich bisher Dasjenige , was ich bezüglich unseres land­­wirthschaftlichen Unterrichtsmwesend jagen zu sollen glaubte, so bündig als ich eg eben konnte auseinandergeseht habe, wird nu­r die verehrte Versammlung, vielleicht erlauben , noch einer gleichfall der Verbreitung landwirthh­aftlicher Intelligenz dienenden Institution Erwähnung zu thun , nämlich jener der ökonomischen Komitatsvereine. 63 ist über Zweck und Aufgabe vieler Vereine sowie über das Interesse , welches unsere Landwirthe daran nehmen , viel hin und her gesprochen und geschrieben worden. Das Interesse daran ist allerdings fein besonders lebhaftes. Dies möchte ich aber denselben allgemeinen Ursachen zuschreiben, von denen ich weiter oben die Geringfügigkeit unserer Produktion und überhaupt unsere ökonomische Minderjährigkeit ableitete.e Sind wir nach und nach über diese Ursachen hinaus , so wird gewiß auch das nteresse an diesen Vereinen ein regeres werden. Und bis dahin wird ss wohl in jedem Komitate ein und der andere ifrige thätige Freund dieser Institution finden, der die zarte Pflanze vor dem Erfrieren fhüßt und pflegt, bis vieselbe als kräftigerer Trieb unserer allgemeinen Bildung auch ohne solchen Schuß gedeiht und Früchte bringt. Hinsichtlich dieser geringen Theilnahme und namentlich der allgemeinen Klage, dab die Mitglieder der ökonomischen Vereine so zögernd den Heinen materiellen Beitrag leisten, zu dem sie sich einmal verpflichtet, wird e3 vielleicht nur überflüssig sein, wenn auch aus v­ieser Versammlung ein Mahnruf an unsere Land­wirthe ergebe, es als Ehrensache zu betrachten,, das Heine Almosen dem vorderhand einzigen Vereinigungspunkte des gemeinschaftlichen Fachberufes nicht zu ent­­ziehen, jenes Berufes, der die sicherste und unentbehrliche Grundlage des Landeswohles, daher das geeignetste Feld bietet, zur Bethätigung der wahren B­aterlandsliebe. Die Vergeistigung unserer alltäglichen Mühen , die Verbreitung der Errungenschaften der fortschreitenden Wissenschaft ebenso in dem glänzenden Hofe der herrschaftlichen Domäne wie in der bescheidenen Behausung des Kleinwirthes, die Vereinigung Löffeln anlegt, Produfti und an fi fhon als int.­roduftion erihein Mo­op der Staat Geldmarkte selbst der Staat am Derbmarkte IeLDIE als Privatgläubiger Nürtiter steht er mit unserem Handel Gleichfalls die ökonomische Produktion und Wirkung deutlicher beobachten ist nämlich gering und umentwickelt, | velsverträge , freisinnige Holltarife, net find. Industrie Nirgends fann | alles Dasijenige, wo neben so bequemer und hoher Berzinsung der Staats* | Mehle, unserem Weine man und unserer Tann­­ende ökonomische Produktion nicht hervorrufen möglich , da sie nur von dem Reinertrage dieser ala stärkst , ist auch nur­­, bei wenn sie nicht vorwiegend sowie­­ Industrie, melde zu beleben, nicht sonderlich genug­­die Wechselwirkung , zwischen als bei unserer Industrie. Ursache In­dustriegegenstände zufolge freisinniger Zollgesäßgebung oder vollkom­­menen Freihandels au billig zu beschaffen sind, so verbreitet sich das Bedürfnik in immer weitere Breise. G3 ist daher Har, wie sehr e3 in unserem Interesse liegt , daß was den freien Handelsverkehr erleichtert und belebt, vermehrte sowie wohlfeile Kommunikationsmittel Unserem Getreideunv , Tabak und Hanfe die Thore des Welthandels d­a­d­­­­urchoffnen und sich ein reger Tausch zwischen unseren Rohprodukten und eigenen Fette erft­ct (besser in seiner abgesperrten Lage verfüngert), durch jenen M Wohlstand widerlegt werden, zu welchen der empfängliche Bollsstamm so gut geeignet ist als irgend­eine andere blühende Nation­­anstalt und Anglobant, Bankbbillet3 auf den Namen lautend und verzinglic zu emittiren. Auch erhielten sie die Zusicherung, daß jede in dieser Beziehung eingeräumte Begünstigung einer rivalisirenden Gesellshaft ihnen auch zu Theil werden müsse. Dagegen haben sie die Verpflichtung , die galizischen Staatsgüter um die Summe von vier Millionen zu übernehmen. Das Kapital der­ Gesellschaft soll oder­ kann auf 36 Millionen gebracht werden. Man nennt außer den Konzessionä­­ren no­ den Fürsten Sablonomwaty und den Heren v. Kirchmayer als in dieser Angelegenheit betheiligt. — Aus Stettin, 17. Oktober, wird geschrieben : Seit kur­­zem ist hier eine Flachhaubenfabrik mit Dampfbe­­trieb nach amerikanischem Spystem errichtet worden. Die Dlaschine, welche die Faßdauben in verschiedenen Größen vollständig fertig für die Böttcherei herstellt ist die erste derartige in Deutschland und von Amerika importirt. In Amerika wird schon seit längerer­­ Zeit die Fabri­­­ation der Faßdauben in dieser Art in ausgedehnten DMraße betrieben, und dieser Fabrik­zweig hat dort besonders in den­ letten Jahren wegen des ungeheuren Bedarfs an Betroleumfässern einen großen Aufschwung erfahren, welcher zahlreiche Verbesserungen im Betriebe zur Folge hatte. — Der „Rufiiihe Invalide” veröffentlicht eine B Zusammenstel­­lung der russischen E­isenbahnbauten, wonach die von der großen russischen Eisenbahngesellshaft erbaute Eisenbahn von 1617 Werft 169,183,420 Rub. ©., also die Werft 104,628 RS. gefoftet hat. Die 204 Werft lange Riga-Dünaburger Eisenbahn hat gefoftet 13.561,231 Rub. ©, also die Werft 66,476 Rub. S. Bon den 185 Werft vor Moskau. Nijafaner Bahn, die im Ganzen 15 Mill. Rub. ©. gefoftet, hat also jede 81,081 Rub. ©. in Anspruch genommen. Die 73 Werft der Gisenbahn von der Wolga zum Don kosteten 4.591,748 Rub. ©., also die Werft 62,996 Rub. S. Die Moskau:Jaroglamer Eisenbahn E kostet in ihrer Ausdehnung von 66 Werft 4.173,881 Nub. S., also jene 63,240 Rub. S. Die Moskau-P­etersburger Eisenbahn ist in jeder Beziehung eine Musterbahn, nur nicht was die Kosten anbelangt, jede Werft der­­selben hat nämlich die Summe von 218,462 Rub. ©. pr. Werft oder etwa 21%, Mil. Gulden 5. W. pr. Meile gefostet. Die Krementihug: Beltaer Esenbahn wird erst in drei Jahren dem Publik­um übergeben werden. Die­ Moskau. Petersburger Eisenbahn beförderte bis zum 1. September 919,426 Reisende, 42,208 Stüd Vieh, 22.983,382 Bud Waa­­ren , 29,500 Bud Vollfaden und nahm ein 6.804,078 Rubel­n. Im August allein wurden 129,093 K Reisende, 2.618,722 Bud Waaren, 3749 Stüd Vieh befördert und 891,227 Rub. ©. eingenommen. — Medienaus­weis der Donaudampfschiffahrt 73­ Gesellschaft. 1865 1864 Hamburg, 23. Oktober. National 64, Kreditaktien 75%, 1860er | Hafer Konsols 89­/, gemel­­det: Italienische Rente 65.40. Liverpool, 23. Oktober. Baummollmarkt. 10,000 Bal­­len Umfab. Seit. Upland 231/, , Fair Dhollerah 19, Mivdling Fair Dhollerah 18 , Mivdling Dhollerah 17, Bengal 131%, , Scinde 14'/, Omra.19—18%, , egyptische 24", Pernam 248/,. hinlängliche Ursache der Heinen | wie sehr wir eg wünschen müssen, daß vortheilhafte internationale Han: [ Nabre 1359 72 ° neben allem Diesen vervollkommnete und | Geschäft. fern gehalten wird, da ist «3 allerdings natürlich , daß­­ den Industrieerzeugnissen anderer Nationen entweickele. 23. Oktober, 5pCt. Metall. 59%, , Anleihe vom Baluten unverändert, fest. Nordbahn und Aktien , Wien 1081, , Rational 68 °/% » Bautastien B9, . Krepctaktten179,1860erLose80,1864erLose.83,-41854erLose74X«,Wetzen189945fl.13.5312.4010.42 ungehindert fi bildende Er- und | 1864er Silberanleihe 701/,, Amerikaner 69%. Staatsbahn —. Wenig | Roggen Lose 78, Wien —, der norddeutschen Bank sehr begehrt· Purig,23.Oktober·Schlußkurse.3pCt.Rente 67.95,Roggen74—,,10.5410.32­10.18 Nur so können | 44»6t. Rente 96.15, Grantabahn 403, Credit Mobilier 885, Lombard | Ger­te wir hoffen, daß das alte Sprüchtwort, demzufolge ver Ungar in feinem | 431, 1860er Lofe —. Anfangs fest, später matt. Borfen: u. Handelsnachrichten. x Veit, 24. Oktober. An der heutigen Wiener Börse waren die Offertenkurse durchgängig gedrüct. Verzinsliche Staatsfonds erlitten eine Einbuße von einigen Behnteln während Kreditaktien fl. 1.20 verloren. DValuten ftehten sich wieder etwas billiger Silber: agio 106.75, Dulaten 5.19. — Die amtliche „Wiener Ztg.” veröffentlicht heute die neuen Gefebe über die künftige Art der Brannt­weinbestteuerung sowie über die künftige Art der Besteuerung der Zubererzeu­­gung aus Dunkelrüben. Das Gefeb über die Branntweinbesteuerung ist giftig für alle Länder und Landestheile, in welchen die Brannt­­weinbesteuerung nach der Erzeugung stattfindet und tritt am 1. Feber 1866 in Kraft, das Geld über die Nübenzuderbesteuerung, wirksam für das ganze Neid, mit Ausnahme von Dalmatien, tritt am 1. De­­zember d. h. in Kraft. Wir theilen beive Gefege vernäcst in voller Ausdehnung mit. · · —­Wienum aus Wien berichtet,haben Graf Felix Morski und Herr Albert Kohen,Kommerzienrathaus Hannover,eine Konzession zur Gründung erster Immobiliengesellschaft für Galizien erhalten,und sind in derselben ihnen sehr be­­deutende Vortheile eingeräum­t worden,unter andern,sowie der­ Kredit- V) Wir sind der Ansicht , daß man das Eine thun könne, ohne deshalb das Andere unterlassen zu müssen. Die Gewerbe in unseren Städten sind einer Hilfe nicht minder bedürftig als unsere aberbauende Bevölkerung, und die Volksbanken nach Schulge-Delisich sind geeignet, ihnen diese Hilfe zu bringen, 2. Red. MEDIUM voreime 0 N | Mittw Wasserstand Beift!, 24. Oktober : 2% 10" über Null: Vreßburg, 23. Oktober : 3 ° 4 unter RM. | Geschäftsberichte: * Met, 24. Oktober, Witterung sehr mild und­ angenehm, + 140 R., für die Saaten wäre jedoch etwas mehr Regen sehr erwünscht, Wasserstand wenig verändert und der Schiffahrt ungünstig. Getreidegeschäft. Bei guter Nachfrage für den Export kam es heute in Weizen zu nicht unbedeutenden Abschlüffen. Es wurden von untergeordneten Dualitäten 12,000—14,000 Me. für Zriest gekauft und volle notirte Preise bewilligt, für 1000 Zollztr. 84: prog. Therpinweizen erzielte man 3 fl. Raffa pr. Bollitz. In besseren Gattungen für biesigen Bedarf war bei Zurückhaltung der Konsumenten der Verkehr ein beschränkter, und ist an der Kornhalle kein Abschluß in derlei Qualitäten protokollier worden. — Roggen war auch heute gut gefragt und fest im Preise ; es sind für Export neuerdings circa 16,000 Mb. gekauft und volle notirhe Preise bezahlt worden. An i­ Mais war das Geschäft lebhaft, es wurden 10,000—12,000 Mb. zur Notiz verkauft. — Bon Hilfe wurden 1500 Mb. & 1 fl. 55—60 Er. begeben. Rübel, vohes. Bei fester Stimmung haben si seit unserem legten Berichten Preise unverändert erhalten, und kosten Oktober/N­ovems bir 28­56, Nobheimber/Dezem­ber 28%, Ti­­pi- Bir. , zu melden: Preisen an) die in unserem­­, vorigen Berichte erwähnten Abschlüsse gemacht wurden, Aukuruz , dessen Qualität sehl­­en ist, 1 fl. 7­20 fl. Am MBartien ... Saftl. Sahfil, Qurchm­ittepreis n $$ Breslau, 20. Oktober. Wollhandel, Auf die Stille der vorangegangenen Woche folgte in den lebten acht Tagen eine er­­höhte Lebhaftigkeit in unserem Geschäfte,, welche einen Umfall von bei­­nahe 3500 Ztr. zur Folge hatte. Namentlich waren es inländische Fabrikanten , welche secht viel Thätigkeit entwickelten, und von denen ein Einziger allein eine Partie von 1500 tr. aus dem Markte nahm und 65 Zhle. pr. Bir. zahlte. Zu gleichem Preise wurden noch fern­ere 1000 Ztr. ungarischer und volhynischer Wollen gehandelt, während man für polnische Ginschuren 72—78 Zhle. , für wufl. Kunstwäschen. 80— 85 Zhle., Schlej. Einschuren 78—88 Thlr., dergl. Lammmollen 90— 105 Zhle. und Schmeißwollen 56—58 Thr. pr. Btr. bewilligte. Die Abnehmer waren außer den inländischen Falerikanten ein sächsischer Kämmer sowie ein Berliner Haus, sowie rheinische und sächsische Kom­­missionäre. Die P­reise haben durchgehend­ ihren seitherigen hohen Standpunkt behauptet: Gruhtmarkt, Metter­rhön, Wind Gib, Thermometer 79 Wärme.­­ Das Getreidegeschäft war während der abgelaufenen Woche wenig belebt, dagegen zeigt es in den Preisen eine bemerkenswerthe Letigkeit. Für spätere Termine wurden verhältnismäßig hohe Reports bewilligt. Delfanten sehr­et, R­üb­öl neuerdings steigend, Spiritus behauptet, Klee­­ jamen bei geringem Geschäft unverändert. Man zahlte für: Weizen meißen 62—75 Sgr., gelben 62—73, Roggen 50—53 , Gerste 35—44, Hafer 24—29, Gibsen 566—66 Spr. pr. preuß. Scheffel, Widen pr. U Pd. 55—60 Sgr., Bohnen pr. 90 Bd. 70—80— 90 Spr., feinste bis 100 Sgr. , Ruhmweizen pr. 70 Pd. 48-50 Sgr., Delfanten, Winter­­rübjen 245—264 , Sommerrübien 190—215 , Leinbotter 170—185, Winterreps­­chlefiiher 258—280 , galizisher 245—265, Ser. pr. 150 Po. Br., Schlaglein pr. 150 Bio. 166—170—190 Egr. , Repskuchen 58—61 Thle. pr. Btr., Kleesamen weiß 14—16%,—18%,, , rot­ 13— 2 in ‚ Kartoffelspiritus pr. 100 Duart zu 80% Tralles 131/4 t. Geld. Straubing: Umfag Reit höchster Gerste 3 | Hafer 125 1770 2776 562 826 „Und der geitrigen Schranne zu Landshut: Weizen 132 611»14.­914.0313.05 — „ 118 „824 51a . 9­63 — „­ mittlerer 7,58 niedrigster 5.28 5.21 5.14 gefallen 6.37. 5.49 5.18 _ gestiegen 4 957 6.57 kr. 3 9.43 9.23 — 918. —­ 82 — i­. _ 31. 5 ... —_ 12 — 6 48 8

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