Pester Lloyd, Oktober 1866 (Jahrgang 13, nr. 242-267)

1866-10-09 / nr. 248

Zur Tagesgeschichte. Pest,8­.Oktober. Die aus Konstantinopel eintreffenden Tele­­gramme enthalten regelmäßig den Beisatz,daß die Regkerung «große Energie«entwickelt.Wir können uns wohl denken, worin diese»Energie«besteht:in Truppensendungen und aber­­mals in Truppensendungen nach den vom Aufstande bedrohten Provinzen und etwa in der Anweisung an die kommandirenden Pafcha’s,mit deansurgenten nicht viel Federlesens zu m­a­­chen.Es ist eben unter allen Umständen bedauernswerth,wenn die Regierungen erst im Augenblicke der äußersten Gefahr eine gewisse Lebenskraft offenbaren.Es bleibt ihnen dann freilich oft nichts Anderes übrig,als die rücksichtslose Anwendung der rohesten Gewaltmittel.Auf Candia werden die türkischen Macht­­haberuungewiß jede Schonung abstreifen.Schrecken und Ver­­wüstung vor sich her verbreitend,werden sie die Bewegung vielleicht zum Stillstand bringen.Dagegen ist keine vafUUUS vorhanden,daß die Pforte auch friedliche Reformen mit»gro­­ßer Energie««in’s Werk setzen,daß ihre Lebenskraft»auch zu einem wirklichen Fortschritt ausreichen werde.An glänzenden Versprechungen wird es zwar auch in dieser Richtung nicht fehlen,doch weiß man nur allzu wohl,daß die Pforte nicht den Talisman der Selbstverjüngung besitzt.Die Truppen­­sendungen der Pforte zeigen uns aber auch,daß der Boden des ganzen Reiches unterhöhlt ist.Man muß ‚in Thessalien und Epirus das Schlimmste befürchten ; man wirde sich sonst nicht beeilt haben, auch die dortigen Beratungen zu verstärken. Auch auf Creta hat die Pforte weniger Glück gehabt, als man bei der Tüchtigkeit der egyptischen Truppen hätte vermuthen sollen. Die „Nordd. Allg. Ztg." widmet der orientalischen Frage heute wieder einen Artikel. Am Schluffe desselben sagt sie : „Es sind eine namhafte Anzahl Provinzen in den Händen der Zarlen geblieben, wo die Bedingungen, in deren Berücksichtigung das Königreich Griechenland geschaffen werden B“ ebenfalls vorhanden waren und es noch sind, und sich perioden­weise in verzweifelten Käm­­fen äußern, wie wir es jebt auf Candia erbliden. Pulver und Blei And die Palliative, mit denen diese Ausbrüche verzweifelten National­­gefühls zur Ruhe gebracht werden, aber sie können nur die Indivi­­duen, nicht aber die Idee töbten, weil ja dieselbe in den Verhältnissen begründet und darum unangreifbar it. Türkische Soldaten können fest allenfalls die Insurrention auf Candia für einen gerieiften Zeit­­raum niederwerfen, die Frie­densliebe der­­­eitmächte kann Unabhän­­gigkeitetrieben, welche sie selbst vereinst unterstüßt, einen Raum anlei gen, aber auf Die Dauer kann eine Berjöhnung zwischen der­­ Pforte und ihren s­christlichen Unterthanen nicht hergestellt werden. Es mag in diplomatischen Bib­eln noch so viel über die orientalische Frage und die Zeit, wann deren Lösung Bee sein könnte oder nit, bisz tutirt werden ; es wird ihmwerlich Paris, London oder eine andere europäische Hauptstadt der Ort sein, wo die Entscheidung über diese Bi­e gesprochen werden dürfte.­ Die orientalische Frage liegt in dem erhältniß der s christlichen Bevölkerung in der Türkei zu der ottoma­­nischen Regierung, und wenn vereint diese Bevölkerung, im Norden und im Süden geeint, auch ein gemeinsames Bier und in richtiger Geragung ihrer Bedürfnisse, an die Regelung ihrer Stellung im europäischen Berferkonzert gehen wird, dann ist die orientalische Frage nicht nur brennend geworden, sonder auch bereits entschieden.” Die "Batrte" schreibt : „Man meldet aus Kon­­stantinopel die Abreise eines der hauptsächlichsten Attaches der ruffiiihen Gesandtschaft nach Bulgarien. Gleichzeitig haben mehrere rufstsche Konsularagenten Befehl erhalten, die Herze­­gomwina und Bosnien zu bereiten. Unter den gegenwärtigen Umständen haben diese Missionen eine geriisse Bedeutsamkeit. Sie treffen übrigens noch mit dem Besuch zusammen, welchen der ruflische Gesandte, General Agnatieff, in den großen grie­­chischen Klöstern des Olymp und Athos gemacht hat." Indessen darf man den Völkern des Orients wünscen, daß sie nicht von Rußland befreit werden mögen. Sie kümen da vom Regen in die Traufe. Die Massenverurthei­­lungen, welche in Petersburg stattgefunden haben, lassen und einmal wieder einen deutlichen Bli in die trauris­gen Verhältnisse des russischen Reiches thun. Das was bis jeit über den Prozeß Karalafjoff bekannt geworden, hat die Welt nicht von der Existenz einer großen Verschmärung über­­zeugen können. Auch wird als Grund des über die 49 Ange­­sagten verhängten Urtheils nicht nur die Mitschuld an dem Attentate, sondern auch die Gründung einer kommunistischen Gesellsschaft angegeben. Es ist nun, was das legtere Verbre­­chen betrifft, richtig, daß man Ähnliche Tendenzen auch in ans­dern Knbdern nicht duldet. Allein wohin würde man kommen, wenn man jede Berirrung exaltirter Gemüther mit dem Tode oder mit der Verbannung bestrafen wollte? Zur Verfolgung der polnischen Bischöfe schreibt man aus Warschau, 5. Oktober: Erzbischof Felinski ist in der russischen Deportation lebensgefährlich erfrankt und die Bewachung desselben durch die Ruffen sol eine so strenge sein, daß er nur in seinem Schlafzimmer frei von den ruffi­­fen Wächtern is. — Der Prozeß des ebenfalls verhafteten Bischofs von Chelm, Hw. Kalinski, ist beendigt. Die Richter in Petersburg haben ihn der Theilnahme an der legten polni­­sen Insurrention schuldig befunden und ihn zur Deportirung nach Wiatka unter Polizeiaufsicht für die ganze Lebenszeit ver­urtheilt.Der Verurtheilte wird 1200 S.-R.jährlich Phen­­sion beziehen,alle seine Töchter erhielten je 109 S.­R. Abfertigung. ; &8 Liegt und nunmehr auch das in Hannover am 6. Oktober veröffentlichte Einverleibungspatent vollständig vor. Das „Patent wegen Besugnahme des vormaligen Königreichs Hannover" lautet : Wir Wilhelm , von Gottes Gnaden König von Preußen 2c., thun gegen Ledermann Fund: Nachdem in Folge eines von Hannover im Bunde mit Oesterreich und in Verlegung des damals geltenden Bundesrechts begonnenen, von Uns in gerechter Abwehr siegreich ges führten Kriege die zum Königreich Hannover früher vereinigten Lande von Uns eingenommen sind, so haben Wir beschlossen, viesel­­ben mit Unserer Monarchie zu vereinigen und zu diesem Behufe mit Bustimmung beider Häuser des Landtages das Gefett vom 20. Sep­­tember d. 3. erlassen und verfündigt. Demzufolge nehmen: Wir der alte Patent mit, allen Rechten der Landeshoheit und Ober­­örtlichkeit in Besig und einverle­ben Unserer Monarchie mit sämmt­­lichen Zubehörden und Ansprüchen die Länder , welche das vormalige Königreich Hannover gebildet haben, namentlich : die Fürstenthümer Galenberg, Göttingen, Grubenhagen, Lüneburg, Osnabrück, Hildes­­heim mit der Stadt Goslar und Ostfriesland mit dem Harlinger Lande , die Herzogthümer Bremen, Verden und Aremberg-Teppen und den Hannover’schen Antheil am Herzogthum Lauenbug , die Nie­­dergrafschaft Lingen, die Grafschaften Hoya, Diepholz, Hohnstein und Bentheim und das Land Hadeln. — Wir werden Unserem königlichen Titel die entsprechenden Titel hinzufügen. Wir befehlen, die preußis­­chen Adler an den Grenzen zur Bezeichnung Unserer Landesherrlich­keit aufzurichten , statt der bisher angehefteten Wappen Unser könig­­liches Wappen anzuschlagen und die öffentlichen Siegel mit dem preus­ßischen Adler zu versehen. > Wir gebieten allen Einwohnern des nunmehr mit Unserer Monarchie vereinigten ehemaligen Königreiche Hannover, fortan Uns als ihren rechtmäßigen König und Landeberen zu erkennen und Unseren Gefegen, Verordnungen und Befehlen mit pflichtmäßigem Ge­­horsam nachzuleben. Wir werben Jedermann im Resege und Genusfe seiner wohlerworbenen Privatrechte fdüten und die Beamten, welche für Uns in Cid und Pflicht zu nehmen sind, bei vorausgeseßter treuer Verwaltung im Genuffe ihrer Diensteinkünfte belassen. Die gefekger bende Gewalt werden Wir biz zur Einführung, der preußischen Ber­­faflung "allein ausüben. Wir wollen die Gelege und Einrichtungen der bisherigen hannoveranischen Lande erhalten , soweit sie der Aus­bruch berechtigter eigenthümlich leiten und in Kraft bleiben können, ohne den dur die Ginheit des Greated und seiner Anteressen ber­dingten Anforderungen Eintrag zu­ thun. Unser bisheriger Gene­­ralgouverneur ist von Uns angewiesen,, hiernach die Befisnahme auszuführen. Hiernach beihieht Unser­en Gegeben Schloß Babel m. begleitende Proklamation berg, von 3. Oktober 1866. Willche Die das Einverleibungspatent haben wir bereits im Abendblatte mitgetheilt. Aus Flägerndorf, 6. Oktober, schreibt man beut „Wr. : Das in Baurowig gelegene Klaptarche kopó wird fest gestern aufgelöst ; jeder Mann bekommt 25 Thaler Abfertigung fammt Paß, bereits sind von Leobichig per Bahn die Habseligkeiten der Offiziere und Train des Korps verladen und abgegangen.­­ den, welche jedoch von minderer Bedeutung sind und wennaftens die Haupt­grundzüge der ursprünglich beliebten Statuten zu alteriren nicht vermögen. Wir können die projektivte Erweiterung des Geschäftskreises hier fer Unternehmung — namentlich vom Standpunkte des kommerziellen Verkehrs — nur mit Freude begrüßen und fügen hiernach auch gerne die weitere Mittheilung bei, waß die Verhandlungen über die gedach­­ten Modifikationen bei den betheiligten Hofstelen zum Abschluß ger­bracht und der neue Statutenentwurf a­­b. Ort8 bereits] auch geneh­migtm worden ist, mit dem einzigen Beirat, dab die Thätigkeit der Gesellschaft auf die Donau und ihre Nebenflüsse innerhalb der Grenzen der Monarchie beschränzt bleibe. % Wien, 5. Oktober. Wie bekannt, haben die Raaber Han­­delsmänner Ludwig Szalacdy und Michael Peregi unter der Firma ‚Raaber Dampfschifffahrts-Unterneh­mung” eine Aktiengesellschaft errichtet , welche den Bwed hat, die Beförderung von Handeldartikeln mittelst Schleppdampfern auf der Donau und ihren Nebenflüssen innerhalb der Grenzen Ungarns um billigen Fracht­ Lohn zu bewirken. Wiewohl nun die Statuten dieser Gesellschhaft mit der allerhöchsten Entschliefung vom 22. Jänner I. 3. bereits sanktio­­nier worden sind, so hat die Gesellschaft dennoch auf Grundlage ihrer in dieser Beziehung mittlerweile gemachten Erfahrungen schon in Kurzem eine Abänderung einzelner Bestimmungen vieler Statuten für nöt­ig erachtet, welche Modifikationen im Wesentlichen sich dahin zu­sammenfassen lassen, daß die Gesellschaft ihre Thätigkeit, welche die­­selbe ursprünglich auf die Donau und ihre Nebenflüsse innerhalb der Grenzen Ungarns beschränken wollte, nunmehr ohne Be­schränktung auf die gedachten Flüffe auszudehnen, die Zahl der Ak­ien von 100 auf 200 Stüd zu vermehren und sich — bei der bereits erfolgten Einzahlung des Aktienkapitals — sofort zu sonftir tuiren beabsichtigt, daß diese ferner für den Fall der Emission neuer A­ktien den Milionären vor Bortaufsredt gewahrt , die Höhe des Meservefondes statt der früheren 10 pCt. mit 2,5 pCt. des Aktienkapitals beziffert, bezüglich der iteressen dieses Son­­de aber die Verfügung getroffen hat, bak dieselben nur bis zur Höhe von 5 pCt. dem gebadjten Sonde zugeschlagen wer­den, bak endlich der Gesellschaft das Necht vorbehalten worden it, die zu Gunsten des Vereins verfallenen Aftien der säumigen Aktionäre wieder zuveräußern, die für den Reservefond ber­stimmten jährlichen Beträge, sowie auch die Abnükungsquote für Ma­schinen und Geräthschaften zu erhöhen, von der vorläufigen An­­zeige der Ausschüpfigungen Umgang zu nehmen und die Abhal­­tung der Generalversammlungen von der Vertretung eines dritten Theiles der Aktien abhängig zu machen. Ueberchieb sind in dem neuen Statutenentwurfe auch über die Vertretung der im Beiibe von Aktien stehenden Frauen bei den Generalversammlungen, — über das Stimm­­recht der Aktionäre überhaupt,­­ ferner über die Wahlen der Ors­gane der Gesellschaft, so wie al über die Bestallung von vier Dis rertoren statt eben so vieler Ausschußmitglieder und über die Ber fchlußfähigkeit der Direktion neue Bestimmungen aufgenommen vom.­­ Persano’s Selbstvertheidigung. z Wir haben im Abendblatte der Broschüre erwähnt, in welcher Admiral B­erfano sich vor der öffentlichen Mei­nung seines Landes über den für Italien unglücklichen Aus­­gang der Seeschlacht von Lifle verteidigt. Bei der Wichtig­­keit, welche dieser Angelegenheit allgemein zuerkannt wird, ge­­ben wir die Darstellung der Ereignisse, wie sie aus der Feder des Admirals hervorgegangen, in ihren Hauptzügen wieder. Der Admiral habe den Befehl erhalten sich der Insel Cifja zu bemächtigen, die für die Landung disponible Truppenmacht habe jedoch nur 1500 Mann betragen, und vergeblich habe Persano Verstärkungen verlangt.­ Statt­dessen aber kam der gemessene Befehl anzugreifen, indem gewichtige Staatsgründe eine längere Unthätigkeit der Armee nicht zuließen. Diesem Befehle mußte entsprochen werden und die Flotte regte sich am 16. Juli in Bewegung. Dieselbe bestand aus 11 gepanzerten und 13 ungepanzerten Fahrzeugen. Kommodore Damito hatte unter fremder Flagge (der Kommodore hatte sich), wie er in dem österreichischen Bulletin bie, biezu der englischen Flagge bedient, D. A.) die Häfen ausgelandschaftet, Vizeadmiral Albini sollte mit den unge­panzerten Schiffen die Landung versuchen, während Verfano mit dem Gros der Flotte die Beschießung der Forte unternahm. Bald jedoch lam von Albini die Botschaft,, daß die „Marie Adelaide" von drei Geschoffen durlödhert worden, daß er das Fort San Bito nicht zu ber­­eistern vermochte, und somit auf die Landung verzichten mußte. Diese Nachrichten waren im Widerspruche mit dem Resultate der am vorangegangenen Zuge vorgenommenen Relognoszirung , welche die Häfen als zugänglich erklärt hatte. Das Feuer gegen San Giorgio wurde indeß mit einigem Erfolg Temaneest. Am Abend des 18. Yangte die Nachricht ein, daß die österreichische Flotte sich zum Entfache der Insel in Bewegung see. Am­ 19. wurde eine Strandbatterie mit Er­­folg beschosfen. Der Hauptangriff konnte jedoch nicht unternommen w­erden, weil der Admiral Verstärkungen erwartete. Endlich fangten der „Principe Umberto“, der „Carlo Alberto“, der „Governoro und „Affondatore“ an. Sehr wurde die Landung beschlossen. Die nicht­ gepanzerten Schiffe unter Albin!’ Leitung hatten die Ausschiffung der Expeditionstruppen durchzuführen, die Banzerfregatten „Zerribile” und „Barere” schritten zum Angriff auf den Hafen Comifa, um die Beratung in Athem zu erhalten, die Banzerfregatte „Sormidabile” drang in den Hafen von San Giorgio ein, um die Batterien zum Schweigen zu bringen. Das Manöver dieses Schiffes wurde von Kontreadmiral Vacca mit den Panzerfregatten „Cangnano”, “ Castelfiz­zarbo” und , Ancona" unterstüst. Schließlich sollten die Panzerfre­­gatten „Re d’Italia“, „San Martino" und „Maria Pia“ gegen die von San Giorgio rechts gelegenen Forts operiren, um die Landung zu protegiren. Der Admiral entwicelt nun ausführlich , welche Bee­gungen die Fahrzeuge während der Schlacht gemacht ; das Interessanteste dieses Theiles ist das, was ihm selbst betrifft. Die bezügliche Stelle lautet : 30 komme nun auf den „Affondatore” zu sprechen und auf die Befehle, welche ich als oberster Kommandant während der Schlacht gegeben habe. Nachdem er seinen ersten Schuß gegen das feindliche Admiralschiff abgefeuert, manövrirte Nitter Martini , meinen Weisung­en gemäß, mit dem „Affondatore”, um der feindlichen gegenüber­­stehenden Gregatte, welcher das Linienschiff „Kaiser” unmittelbar folgte, einen vollen Stoß zu verlegen. Hierbei nun bemerkte ich, daß man in­­folge einer s­chlechten Einrichtung des Steuers diese gewaltige Maschine nur sehr schwer senfen konnte ; ein Umstand, der ungehörig bei jedem Fahrzeuge ist, insbesondere aber bei einem Schiffe, welches vor Allem erufen wäre, Durch eine zweckmäßige Verwendung des Midderd bem Beinde zu schaden. Wir konnten nicht nur das gewünschte Resultat nicht erreichen, sondern wir liefen sogar Gefahr, von denjenigen ange­­griffen zu werden, auf die wir stoßen wollten. Ohne ein rasches Manö­­ver und ohne einen Anlauf mit voller Dampfh­aft würden wir diesem fatalen Zusammenstoß schwer ausge­wichen sein. Herr Martini leitete das Fahrzeug , das seinem Befehle anvertraut war, mit Geshhd und ich wünsche ihm Glüc dazu. Da dieser erste Plan mißlungen war — die Sache eines kur­­zen Momentes — befanden wir und in der zweiten feindlichen Schlacht­ reihe ; ich sagte zu Martini, er solle reden, ob er nicht das Binnenschiff anrennen künne. Aber der „Affondatore” gehorchte dem Steuer nicht rasch genug, und anstatt dem Linienschiff einen Stoß zu geben, streif­­ten wir bessen Seite und erhielten eine volle Ladung , welche unser Fahrzeug an mehreren Stellen durchbohrte, nicht" zu gebenten des wohlgenährten Kleingewehrfeuers auf die Mannschaft, die auf dem Berdede arbeitete, um das da und dort gerissene Tafelmerz zu bessern und namentlich um den Anker auf der Seite zu befestigen welcher in Folge eines Riffes seiner Haften Rn an das Bord schlug. Da dem „Affondatore“ auch das Rammen des Linienschiffes mißlun­­gen war, wendete er sich links, um, meinem Befehle gemäß , dessen Nachseite anzugreifen, stets in der Absicht, das Fahrzeug in Grund zu bohren. Ohne darauf zu achten, daß es bereits mit dem „Ne di Porz togallo” engagirt war, gaben wir aus unseren 300­ Pfündern einige glte Dechargen auf dasselbe. Wir haben deutlich gesehen,, wie die Schüffe voll getroffen (2) haben. Obwohl aber das feindliche Schiff angesichts blieg Fahrzeuges unserer Flotte sich in einer schlimmen Lage befand, gelang e ihm doch, dem Stoke auszumeichen,, den wir gegen sein Hintertheil führten und es unterbrach sein wohlgezieltes € 3 spidte ung, Feuer als Erwiderung auf unsere Behargen nicht­ wörtlich zu nehmen, ‚mit vroiskiten aller Art, sogar das Dech mit Kernschüften durchbohrend, so daß eine der Kabinen unter demselben euer fing. Der Brand wurde bald duch die Mannschaft unter dem eiehle des unerschrochenen Bremser-Lieutenants Chinen gelöscht. In dieser Zeit sah man den Bordermast und den Schlot des Österreichischen Schiffes fallen. 63 kam uns nicht mehr zu, gegen ein derart zugerichtetes Fahrzeug, das nicht mehr wirksam in den Kampf eingreifen konnte, zu operiren ; andererseits hätte es zu viel Zeit ger­­oftet, eine neue Tour zu machen, um ums gegen hazfelde zu werfen ; einfach zurückgehen wäre aber ein falssches Manöver gewesen, weil man sie dabei der Gefahr ausieht, dad Schi ungefhicht für seine Bem­ei­gungen zu machen. 3h drang also vorwärts in der Richtung der Schlacht. AS wir an aus dem dichten Bau, der ung um­­gab, herausgenommen, sah ich mit Schweden in einer gewissen Entfer­­nung unser ganzes Panzerfregattengeschinder unthätig ; ohne am Kampfe theilzunnehmen, hatte er Nahbewegungen gemacht. Ich befahl dem Ritter Martini, sein Fahrzeug mit voller Dampfkraft gegen den Feind zu birigiren, und gab das Signal: „Greift den Feind mit gan­­zer Stärke an , und etwas später dat Signal: „Umgeht das feind­­liche Hintertreffen”. Das war die Gruppe der Panzerfregatten , welche durch das Manöver der „Maria Pia“ von ihrem Mege abgebracht worden waren. ,,« · Als ich nun drefemdlis beix Holzschtssg das Linienschiff auf dem rechten Flügel, gegen den öitlchen Punkt der Insel Oifja abbiegen sah, gefolgt und gededt von der ersten Gruppe ihrer Panzerfregatten, woährend die zweite Linie derselben sich an Geite der ersten aufzustellen aufchichte, melche von unserer Neserve, die eine Schlachtlinie zu bilden anfing, bedroht wurde, so date ich, bak durch ein rasches Manöver von unserer Seite wir die feindliche Schlactlinie,, und zwischen ihre Flügel eindrängend, theilen könnten. Deshalb gab ich das Signal Nr. 976, „die Flotte möge sich mit Dale der Bewegung und der Kurz­­linie zur Verfolgung anfehiden” ; sofort warf ich mich mit dem „Affon­­datore” auf die erste feindliche, von den Banzerfregatten gebildete Li­­nie. Aber die Banzerfahrzeuge, die von meinem Kommando abhingen, fuhren abe — mit Ausnahme des „Re de Vortogally“, der meine Dordre ausführte — in ihren Manövern zur Bildung einer Frontlinie fort ; viel Zeit hatten sie mein Signal nicht gesehen. Die zweite Estraore blieb fortwährend unthätig, obwohl der „Principe Umberto“, welcher einen Bestandtheil der Helden bildete und vom Kapitän Acton befehligt wurde, ein gutes Beispiel gab und allein das Feuer gegen den Feind eröffnete. Al ich die Langsamkeit sah, mit­­ welcher man, ohne Unterschied des Grades und der meine Ordre, den Feind zu verfolgen, vollzog, fuhr ich der ganzen tont unserer Flotte entlang, damit jedes Schiff mein Signal ohne Gefahr eines Strtbums und dasselbe auszuführen sich beeile, wahrnehmen könne Aber ver günstige Beitpunkt, die feindliche Flotte zu trennen, war verpaßt, und er blieb mir nichts übrig, als die Flotte zusammenzurufen, damit sie eine Angriffslinie bilde, was ich auch bhat. Die Zei welche dieses Manöver er­­eit aber forderte, gab der österreichischen Flotte einen solchen Vorsprung, daß wir sie nach unserer Vereinigung nicht mehr erreichen konnten. Die Entrüstung, die ich nun empfand, war eine derartige, wie man sie mehr durchleben, nicht aber außerüden kann ; auf den höch­­sten Höhepunkt steigerten si die Gefühle des Seemanns, des Feld­­heren, des Bürgers, die auf mich einstürmten. Und wenn ich in An­­betrag der schweren­­ Verantwortlichkeit, die auf mir Iastete, die Ver­­zweiflung nicht aufkommen ließ, so geschah das Teinglih in Rücksicht darauf, daß ich mich vor Allem mit der Lage der Flotte befassen müsse und dieselbe nicht ohne Oberbefehl Yaffen dürfe; mein Muth hätte ‚mich gewiß bestimmt, der Anregung meines Generalstabschefs d’Amico zu folgen, der in einer Anwandlung von Verzweiflung mit gerathen, mit dem „Affondatore” allein mich in die feindlichen Fahr­­zeuge zu stürzen und bis zum Meußersten zu kämpfen. Die Schlußfolgerungen, welche der Admiral aus umständlichen Darstellung zieht, lauten folgendermaßen seiner Brochüre — am der — heißt es in der ich mit ganzer Seele, mit dem Wunsche, dem Baterlande einen neuen Dienst zu leisten, t­eil­enommen habe, so wie sie die verschiedenen Admirale und Schiffskommandanten erzählen, wenn diese Thatjachen unseren Verhrft zweier Schiffe Tonstati­en — gewiß ein schhwerer Verlust , zumal wenn man bevenkt, melde vorzügliche Männer mit ihnen zu Grunde gegangen sind , so lehren sie ung auch, daß der Kampf, begonnen mit blos 10 Panzerschiffen gegen die ges­tammte feindliche Flotte in der Stärke von 27 Schiffen, darunter 25 Kombattanten, von unseren Schiffen behauptet und ausgehalten wor­­den, au nachdem sie auf 8 reduziet waren und bal dürfen, ihn au noch im Rackzuge verfolgt zu haben. fie sich rühmen ich beabsichtige mit dem Gejagten vurhaus nicht Viktoria zu singen ; aber ich wollte sonst auiren, daß die Schiffe die Ehre der italienischen gegen den König und Die die in der Schlacht bei Liffa gekämpft, Slagoe aufrecht erhalten und ihre Pflicht € « apion erfüllt haben.Indem ich diese Ers­tahlunicks Angnissaquissa schließe,für deren Genauigkeit mir meinewissenbart(denn wenn zufällig irgendein spezieller Zwis­schenfall oder mane besondere Bewegungen gewisser Schisse in dem dicht an ewnste und innitten des Rauches,der ein kämpfendes Schiss immer einhüllt,nicht gerade so vor sich gegangen wären,wie ich sie beschnebelt habe,so würde­ dies die hauptsächlichen Vorgänge,sowie ich sie erzählt habe und die ich ihrem Melen nach aufrecht halte, in nicht3 alteriren), fühle ich die Nothun wenvigkeit zu jagen, bak die Infor­­mationen , die der tapfere, „beim Schiffbruch dur den , Affondatore" gerettete Fregattenkapitän Ritter Del Santo, Selonicechef des Flotten- Generalstabs, geliefert hat, und die auch von Allen, die diese sehmerz­­liche Katastrophe überlebt haben, bestätigt werden , in positiver Weite festgestellt haben, daß der „Ne­v’Italia” mit ihren das Feuer der drei feindlichen Panzerfregatten aufgehalten, die ihn mit ihrer Artil­­lerie heftig beihoffen und sein Hintertheil in Brand fegten und das als er, erreicht von dem Schnabel des feindlichen Admiralschiffes, nie ept­fant, er mit aufgehißter Flagge in die Tiefe des Meeres Hinabstieg Da dieses Schiff sich nicht dem Seinde ergeben hatte, so gehört nach geheiligtem Rechte ins Alles, was man von detiselben wieder auffindet 39 muß auch zur Kenntniß bringen, daß welchr j­eugen, Ueberlebende des „Re d’ talial, Mein a martiermeister, es bestätigen, haß der Schiffskapitän , Graf an de Bruno, der das Kommando beöselben führte, al er das Schiff finfen ab, etwas aus seiner Tasche zog und es ins Meer warf, hierauf eine Pistole ergriff und mit dem Ausruf : „Ein Kommandant geht mit feinem Schiffe unter !" fi durch den Kopf schok , — eine dur das Gefühl, das sie Te gehen sublime That ! — Ehre also sei ihm und möge seiner Seele Friede von Gott gegeben werden. Gein früh­­zeiziger Tod — denn er war neb In der Blüthe des Alters — bat Wenn die Thatfachen der Schlacht bei Lifia : Die Maschinen. III. Die Mascine ist, wie wir gesehen haben, gerade auf der von ihr beherrschten Gebiete weit entfernt, den Verbrauch der ge­­wöhnlichen Arbeit zu verringern und die ältere Industrie zu Grunde zu richten, im Gegentheil , sie ist es, welche die Verwendung dieser Arbeit vermehrt und die Funktionen dieser Industrie noch ausdehnt. Es findet höchstens eine Modifikation statt in der Art des Arbeitens die ohne diese riesigen Unternehmungen gar nit existirt hätte? Zu Ende des Jahres 1862 besaß Europa ungefähr 72,000 Kilometer Eisenbahnen. Rechnet man den Kilometer im Durchschnitt nur zu 300,000 Franken — eine sehr beiwies­­aber durchaus feine Verminderung in der Summe der Arbeit. Anderseiti­s, wenn man der Mar­­ine so gerne und mit Unrecht den Vorwurf hat, das sie die begehrte und verwendete Summe menschlicher Arbeit auf irgend einem gewissen Punkte vermindere, so vergibt man zieml­ich allgemein, welche Summe Arbeit sie dafü­r auf einem ande­ren verwandten Gebiete hervorruft. Ohne gar zu weit zu ges­cen, nehmen Sie nur die Arbeit, welche das Herstellen der Ma­­schinen selbst verschafft,, und die ihen sehr beträchtlich zu wer­­ben anfängt. Bei Gelegenheit der im Jahre 1861 durch die Pariser Handelskammer gepflogenen Erhebung hat man gefunden, daß es in der Hauptstadt allein 353 Mechaniker gab , die sig mit Überfertigung von Maschinen befogten und die ungefähr 9000 Arbeiter beschäftigten. Nach einer im selben Jahre ges­pflogenen Erhebung gab es in ganz Prantreich mehr als 183.000 P­ersonen , die von Herstellung der Maschinen lebten. Das ist ein sehr Inflativer Arbeitszwang, den wir der Erfindung der Maschine verdanken. Auch in dieser Beziehung erhalten wir eine mehfwürbige Lehre von den Eisenbahnen. Ich habe Ihnen, meine Herren, schon gezeigt, daß die Fuhrmanneindustrie durchaus seinen Schaden dur­cie Eisenbahnen erlitten hat und erleidet, daß ihre Prosperität vielmehr gefiltert und entwickelt worden. It Das aber Alles ? Keineswegs. Ganz abgesehen von den verschiedenartigen Arbeiten und Unternehmungen, welche die Eisenbahnen indirekt hervorrufen und die eben so viele Ge­­winnesquellen für die Arbeiterwelt sind , verschafft nicht die Her­­stellung der Eisenbahnen selbst eine unermeßliche Menge Arbeit, bene­chägung­­, so repräsentiren bdiese 72,000 Kilometer mehr als 21 Milliarden France, die seit 30 Jahren zur Her­­stellung von Eisenbahnen verausgabt worden sind. Wohin sind Diese 21,000 Millionen gegangen , wozu sind sie verwendet worden ? Zum größern,, ja zum weitaus größten Theile doch nur, um Arbeit zu bezahlen. Arbeit , die sonst gar nicht begehrt worden wäre! Diese Milliarden haben dazu gedient, um ZTaufende und Taufende Taglöhne auszuzah­­len an die Arbeiter, die bei den Erdarbeiten, bei den Nivelli­­zungen beschäftigt waren . Taufende und Taufende Taglöhne | menschlicher Arbeit vermindere, daß sie dem Arbeiter die Gele­­genheit und die Mittel zum Erwerb schmälere ? Und do, meine Herren, spreche ich nur direkten, unmittelbaren, ganz materiellen Einfluß, Menschen eigenem Wagen, bedient durch Postpferde, gewechselt wurden , der eben anheimgegeben , Bürger wenn er moderne Gesellschaft übt ? nicht der Vornehme in vertraute sich ausgesprochen zu Fuße reifte, den sie bei jeder Station der Diligence an ; der Bauer, der Arbeiter aber war der Gnade des Numpel­­fostens Die Schwierigkeiten bezüglich der Bequemlichkeit, der Sicherheit und der Raschheit des Fortkommens waren enorm. Heute führt hier selbe Lokomotive alle Diese Leute pöle-möle, Tümmt der Bauer bieter ist denselben Borschriften unterworfen wie der Bauer. Sol­ch von dem ungeheuren Einflusse reden, den die Eisenbahnen durch ihre Erleichterung des Verkehrs auf die An­­näherung und Fusion der Völker, Nationen und Welttheile übt? Diese so glückliche Wirkung ist zu offenbar, um noch von einem vernünftigen Meenschen bestritten zu werden. Die Geschichte spottet über die Großsprecherei Ludwigs XIV., der die Pre­nen weggeräumt zu haben glaubte, weil es ihm gelungen war, seinen Schwacklopf von Enkel auf den Thron Karl s V. zu fegen ; aber die Nachwelt wird sicherlich nicht Diejenigen Lügen strafen, die jene antizipirte Phrase des „großen Monarchen” an dem Tage wiederholten, wo zum ersten Male eine Lokomotive die französische spanische Grenze überschritt. Ya, die Alpen und die Pyrenäen, der Ozean und das Mittelmeer, sie verschwanden als trennende Elemente, unter der Aktion der Dampfmaschine, die ber Schranken spottet und die Entfernungen verschwin­­den macht. Sol­ch von dem zivilisirenden Einfluß weben, den die Lokomotive im Inneren des Landes selber übt, wo sie auftritt. Der Steinfeger, mit welchem die Xolomotine versehen ist, riumt nicht blos materielle Sinderniffe Sortschrittswagen Borurtheile und überlebte viele Phantome, zu durchlaufen hat , für gar viele Migbrände, in ihr Nichts verlaufen. No­bahnen sahen viele fente so weit, daß die englischen auf dem Kontinent Ideen ist der Pfiff der Lofomotive die Posaume des jüngsten Gerichtes ; vor den Feuer­­zeichen. Die den Weg her betrachteten von der Bahn weg, welche ber und­ritten Lokomotive beleuchten, schwinden gar so wie ehemals die Gespenster bei Tagesanbruch Arbeiterwelt ganz besonders berührt. in dieser Erfindung nur eine Bequem­­lichkeit mehr für wohlhabende Personen ; man glaubte nicht, dass „das Bolt" auch dabei profitiren könnte und müßte, sie absolut weigerten, Waggons dritter Klasse herzustellen ; die meisten auch Gesellschaften wie Clientel der Maffen mehr für eine Last als für eine Einnahms­­quelle. Wie ist Wirklichkeit geworden ? Nehmen Sie und in Schottland über 76 bältniß, zu welchem wir in wunderbare Perzent, also beinahe dasselbe Ber­­Frankreich gelangt sind. Wer pro­­fitirt also am meisten von den Eisenbahnen ? Die Arbeiterflaffe, dieselbe Klaffe, von der man voransiegte, daß sie durch biefe Sintereffen verlegt mü­sse. Meine Herren, was ich Ihnen von der Lokomotive gesagt, daß künnte ich von der Maschine im Allgemeinen jagen und beweisen. In der That, jede Erfindung, jeder Fortschritt, mehrte Nachfrage nach Arbeit, als Konsument, trägt nit nur seine Schuld an den Weberständen, die man auf ihre M­ecnung sett ; sie macht nicht nur seine übermäßigen und mißbräuchligen Eingriffe : die wahre Ursache gewisser Störun­­gen und gewisser Leiden, dingen die Maschine hervorzutreten scheinen, als Gefolge darin, die ver­­durch die reich­­lichere und minder foftspielige Befriedigung ihrer Bepüirfnisse, 34 gehe aber noch­ weiter, meine Herren, es nicht genug Maschinen der Herrschaft ber daß Die Berwens so vielfach, ihre Fortschritte Augenmerk auf einen noch so kurzen Zeitraum richten, so wer­­den sie folgende merkwürdige Erscheinung wahrnehmen : Eine sehr ausgesprochene Tendenz zu fortwährender Preissteigerung bei gewissen Erzeugnissen, und daneben eine nicht minder accens tuirte Tendenz zum Grnfen der Preise bei gewissen anderen Erzeugnissen. Mit einer um die Hälfte geringeren Ausgabe als zur Zeit der Diligencen nöthig war, reifen wir heute viel schneller, bequemer und sicherer ; wir haben für weniger Unfos­sien eine bessere Beleuchtung als unter der Herrschaft der Kerze und der B­uglampe ; die Hauswirthin tauft ein ganzes Tafel» service fir das Geld, welches vormals eine schöne Suppenschüf­­fel foftete ; man verficht eine ganze Familie mit Leibwäsche fr das Geld, welches ehemals für die Hemden des Vaters nöthig wer ; und, um auch dem geistigen Gebiete ein Beispiel zu ent­­nehmen, der minderbemittelte Arbeiter kann, heute ein Heines Bücherbrett mit näglichen Büchern ausstatten, wenn er nur das­selbe Geld darauf verwendet, welches vormals zur Anschaffung von nur 1 bis 2 guten Büchern erforderlich gewesen wäre, es ist aber andererseits auch, nicht minder unbestreitbar :" Wir be­­zahlen das Fleisch, selbst auf dem Lande, weit theurer, als man es vor 10 oder 20 Jahren bezahlte ; das Broth zeigt durchaus feine Tendenz im Preise merklich zu sinken, ungeachtet der Meder­­fülle im Ertrag der legten Ernten, die so manchen französi­­sen fandwirthen einen Schmerzensführer erprest, umb auch den Wein zahlen wir nicht Billiger, als ihn unsere Voreltern bez zahlt haben. Doch wozu die Liste von Preissteigerungen ihrer Länge nachen führen.Alle Welt weiß es und empfindet es nur zu sehr, und der Arbeiter mehr als irgend­ein Anderer . Unsere ersten Lebensbedürfnisse haben die offenbare Tendenz, jährlich im Preise zu steigen, und zwar überall und ganz abgesehen von der fünftlichen Webertheuerung, welche duch zufällige und totale Um­­stände, wie z. B. dur­chie wibermäßigen Forderungen des Of­­froyt’s oder durch den in gewissen Zentren der Bevölkerung, verursacht wird. Dieses Nebeneinanderbestehen der beiden scheinbar gegengelegten Tendenzen bringt so viele Personen lung. Betrachten Sie jedoch, meine Herren, und versuchen Sie Fo ent­­Baj Sade näher auf der einen Seite die Arti­­keg Preises streben, auf der anderen Seite aber jene Artikel, deren Preise immer steinen, und Sie werden leicht den unterscheidenden Zug, der die beiden Gruppen von­einander trennt, herausfinden. Dieser unterscheidende Zug, dieses abgrenzende Element besteht in Folgendem : Eine Bewe­­gung der Preise abwärts findet bei jenen Artikeln statt, zu deren Produzirung die Maschine reichlich mitwirkt ; die Bewegung in entgegengefeßter Richtung zeigt ss aber bei den Artikeln, bei deren Produzirung die Maschine wenig oder gar nicht. inter­­| : \ § | Intervention der Rotomotive volfswirthsgaftliche Gesammtheit geübt hat, nicht zu Ende kommen, wenn ich auch ihre indirekten, telbaren Wirkungen aufzählen wollte. Sol ich z. B. von dem mächtigen, reden, welchen die Eisenbahn auf die Es worben, meld wirksames Instrument ist fon mehr als ein Mal die Eisenbahn if. fo schnell an wie die Bemerkung der Gleichheit Vormals reifte der Edelmann und von dem ganz welchen bie in die Fuhrwerfsindustrie auf die Ich wide aber gar ihre mit­­nivelliren den Einfluß unter der ein Wort über es aber in­ter Klaffe angehört, Klaffe nahezu 80 Neifenden dritter Klaffe ihre sind einen Punkt, Gesellschaften fielen zu jedem im Frankreich Personen der die Interessen der Beim Beginne den Eisen­­viele Jahre hindurch ber Eisenbach­­die ungeheure Ma­­der Arbei­­teifenden britter Humbert, das durch die England machen wie der Totalsumme, zu erleichtern und darauf nicht anders, in doppelter einen tabellarischen Ausweis über die Bewegungen neu zur Hand Eisenbahn befördert wird. Im eigentlichen dahin fliebt, wen die Konsumtion hinaus fom­mnen als vortheilhaft für die Arbeiterwelt sein, wie sie es sein sollte, Wenn Sie Ihre Dicde um sich herum werfen und Sie werben sehen, daß Neuerung am tiefsten in ihren Jorität der Reifenden, den wenig nicht so rar und so allgemein, werden Reife Nehnung Maschine findet, bemittelten Maffen, Tiegt nicht die beiläufig 60 Perzent Verkehr und die Produktion zu steigern — und dahin zielen ja die Maschinen — Tann zulest als die dabei Produzent, doch vielmehr gibt Das und und ging Ihr bei Die Maschine veriit­­­­tel, die übertriebene Anhäufung, zu gruppiren die stetig zum Ginten von Konsumen, die außer in eng űj mager! nn nn | =

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