Pester Lloyd, Oktober 1867 (Jahrgang 14, nr. 230-256)
1867-10-09 / nr. 237
9. Oktober, Dierzsehnter Jahrgang . — Einzelne Borgenbl. 6 kr. Mienbil. — Bet beizügt SU Wir. a werben Im Expeditiontiurenn BE ea Re e E SETET E ek És LE BE ea een ölése eg “ 7 gr . 0. Ja Fi · » mal. AA . e 9 s 90 HB vr Dan Heimmeie ee en en a segatjet hate ae Einen um 9 "tt. at u offenen Sprechsaal” die wheripaktige. Betitzeil Bogler in Hamburg-Berlin-drontiert a, M-Baldi-Baris, mg ; "a mun sen ua mad Ex Zé € űl o ma 6 aa Amtliche Wohungen der Poker Wannen- und Efektenborst. Sure en: un a la gisskksSLälålkz ie erű RE MOL 9 z-BES g „Bm, a rec. e.g a ELEG JÉ Rn 4. Be Malarn um Mae ne agent: Den.» . . . . Mbf. 61.35. für U.209R. Mb. — | Weisen —Pest täglich 7Ya Uhr Vormittags. Ranlla .... , 1.50, Md 5, 6 ap. tejet na gem. $. mit Ueber Bragerhot, 2259,97, bb. *) im Anfecht. in der ST Au - Lrien— Ofen. aussfa— Ofen ") Eisenbahnfahrten. Bester. Eisenbahnıynges. In den Bee HK © unn — Mr = Hann < BB ir a BE ne 1 alat Dtjove : Wiontan BER. 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Lofe ....... 80.80 | Mnt. In TAlen LIE SOME ar I BER SERIEN, Ofen Stüpfweikenburg— Wien. bin nn Kati a 58 u Radmittag a, entftag u. Samstag 2 U. | Montag u. Freitag 9 Uhr | Diem... Mh. 635 AR, Bräh. jut s tuja, Bw 46 at WBERDN DE urn, BE s. jtdenbs. tnjívelgenb. Ent. 8.0. . ee .en— Báziás. ú9 . nm u · «Dam figiffatten e —ffftohács—ge ‘ täglich 6 Uhr rá A Bien 0... . af, Tu. 45 M. Frith su—M. be, "Ren-Gzöny Su, 2 " 25 " rab. .eeepenReaf, 108, 15 M. 98, ber €. ?. priv. ua. —Semlin: gr, mMittw., Sam ”% . Brih. veßburg. ss nm 10,4, „ 10,51 Bin ..... Hal 8.17, achs. Gaba on 0 Rn Tu oil, Ünz— Wien: täglich 8 Uhr Frith, —Driopa—Balag: Mittwoch 6 Uhr Frühenbänfel, . . & 1,23, Nm 1,5. Wrhp, Bien— Stuplweier: Mei a“ el 4" 47 „ NRadmittans. En E § higheletts ER RE Te SLETT e ER EEET tán HERE um 925 : a s € T Cis-ist « " " 1" ” w .. " " ri ··,. -o·---- « « -· 37m—en:ttiaisciFi-.biihk?sth.«g neunten-« « « lkiegled....,. ehuwlgmheinckueesh I »- " ‚ten, in Die ungarische Eisenbahnanleihe. TPest 8.Oktober.Das finanzielle Tagesereigniß ist die ungarische Eisenbahnanleihe,rücksichtlich welcher in der heutigen Sitzung des unterhauses von der Regierung die betreffende Vorlage gemacht wurde.Wir ersehen aus derselben,daß die über diese Anleihe von uns früher bereits mitgetheilten günstigen Nachrichten sich bestätigen,denn allerdings müssen wir es bei der heutigen Lage des Geldmarktes und in Berücksichtigung des so sehr geschwächten österreichischen Staatskredites,der selbstverständlich bei der ersten ungarischen Anleihe nicht ohne Einfluß bleiben konnte,als einen günstigen Umstand bezeichnen,daß es der Regierung gelungen ist,eine Anleihe mit 7«-«0-e abzuschließen.So hoch wird sich nämlich inklusive der Amortisationsquote der Einsfuß der neuen Anleihe berechnen,sobald von einem Kapitale von 60.000.000 Gulden jährlich 4650.000 fl.an Zinsen und Amortisation entrichtet werden müssen.Wie wir hören, haben jedoch die bezüglichen Mittheilungen der Regierung in den Kreisen der Abgeordneten mehrfach nicht diejenige Würdigung gefunden,welche sie unserer Ansicht nach verdienen;man hat nämlich berechnet,daß 4.650,000 Gulden alljährlich 60 Jahre lang entrichtet,einen Betrag von 232.500,000 Gulden ergeben-welche für die in Wirklichkeit empfangenen 60 Millionen gezahlt werden müssen,und daß sich inklusive der Zinsen und Zinseszinsen von der jährlich gezahlten Rate eine noch weit höhere Summe herausstellt. Daß es damit seine unzweifelhafte Richtigkeit hat,wollent wir nicht in Abrede stellen,wir protestiren nur gegen diese Methode der Berechnung.Es ist nicht gebräuchlich,bei einem empfangenen Darlehen die gezahlten Zinsen als Kapitalrückzahlung zu betriebten Fänden wir Darleiher,die uns ihr Kapitalzinsen frei zur Verfügung stellten,so würde diese Art der Berechnung ihre volle Berechtigung haben, da nun aber in dieser egoistischen Welt derartige Geschäfte von Seite des Kapitalisten nicht ohne einen entsprechenden Nutzen gemacht zu werden pflegen,so werden auch wir uns in das Schicksal ergeben müssen,uns den Bedingungen des Geldmarkes zu sagen.Und diese uns für die erste ungarische Anleihe gestellten Bedingungen,wir wiederholen es,könnens wir nur als sehr mäßige bezeichnen.Wir erhalten das Geld mit7VO,ip alljährlich zu zahlenden Zinsen und An-Amortisation,werden also für die Rückzahlung des Kapitals nicht 232.500.000 ft.aufzuwenden haben,sondern diese Rückzahlung durch Entrichtung jährlicher 150.000 Gulden=14Wider Darlehenssumme effektuivemwags sich i Laufe von 60 Jahren auf 7.500.000 fl.verechnet Diese 772 Millionen genügen zur Rückzahlung des vargeliehenen ganzen Kapitals von 50 Millionen , indem sie duch Zinsen und Zinseszinsen der Amortisationsquote in steigender Progression allmälig auf diese Höhe anwachsen, wovon man sich duch eine ziemlich komplizirte Rechnung die Mebertragung verschaffen kann. Dabei hat er dann allerdings seine Nichtigkeit, bab wir an Zinsen für die dargeliehene Summe im Laufe von 50 Jahren 225 Millionen an das Ausland bezahlen müssen. Nun, Anleihen bekommt man aber, wie schon bemerkt , nicht umsonst. Was aber den Zinsfuß von 7% % anlangt , so erscheint der felbt in einem um so günstigeren Lichte, als die legten österreichischen Anleihen (wir erinnern nur an die große Anleihe der Süßbahn — lombardische Bons) mit 9—10 % abgeschlossen wurden. Und dies geschah unter der : Protektorate des Hauses Robbiehild, der ersten Geldmacht der Wet. Allerdings it in England, Frankreich und Deutschland für Regierungen wie für Eisenbahngesellschaften verdingfuk ein weit minderer,und betrachtet man dort bei unzweifelhafter Solvenz des Darleihers, eine Anleihe , welche 5 % abwirft, schon als eine gute Kapitalanlage ; nun, es steht zu hoffen, daß bei getreuer Erfüllung feiner Verpflichtungen auch Ungarn es noch dahin bringen wird, diesen unzweifelhaft solventen und frestwürdigen Staaten zugezählt zu werden , vorläufig aber sind wir noch nicht so weit, und wollen daher nur recht sehr hoffen, daß diese unsere neue Anleihe, welche vemnächst in Paris aufgelegt werden soll Auf das Wiener Kapital werden wir uns, allem Bermuthen nach, wenig Nehnung machen dürfen. Wien wird sich, allen Nachrichten zufolge , dafür wenig interessiren, nicht aus irgendeinem Vorurteil gegen das neue Papier, sondern, wie die Baris einen guten Erfolg haben . Breffe" schreibt, der „ganz unmäßigen Höhe des Emissionsfurfes”. Dieser wird für die operzentigen Obligationen 300 Francs 227 Francs 50 Gentimes betragen, wogegen die lombardischen Bons, mit 208 wegen möge, auf unsere Effekten einen stärkeren Druck auszumelde auf 500 Francs Yau Srancs 75 Gentimes derzeit notirt werden. Wenn hiernach auf ungarischer Seite noch von unmäßiger Höhe des Zinsfußes der neuen Anleihe gesprochen wird, so fehlt ung dafür das Verständniß, und dürfte sich bei genauer Erwägung aller Verhältnisse ergeben , daß die Regierung mit dem Abschluffe der ersten ungarischen Anleihe sehr glücklich debüt ist. Hoffen wir auf einen guten Erfolg der Subskription üben, weil das Vertrauen zu venselben sie bereits derartig befestigt hat, daß bei Prolongationen die möglichsten Opfer gebracht werden, um nur die Effetten zu halten. Von Mühlenpapieren haben Szegediner Exportmühle am meisten eingebüßt , indem sie einen Rückgang von 40 fl. erfuhren ; an Walzmühlaktien haben 20 fl., Exfte Ofen-Reiter 5 fl., Viktoria 7 fl., Ofner Fabrikhof 1 fl. verloren. Bon jungen Mühlen waren Blum’sche beliebt und wurden mit einem Aufgeld von 90— 92 fl. bezahlt. Affeturanzpapiere waren großen Schwankungen ausgelöst, doch haben sich die Kurse ziemlich behauptet. Erste ungar. hoben sich um 5 fl., Bannonia-Radverficherung um 2 fl. , PBelter Verficherung um 5 fl. , Sefuritas waren etwas matter und wurden 345 bis 346 fl. gehandelt. . Ungarische Kreditbankaktien haben sich infolge der niederen Wiener Notiz auf 82% gevrüdt und blieben zu diesem Kurse schließlich offerirt. Straßenbahn büßten bei sehr schwachen Geschäft 12 fl. ein, dergleichen Aktien zweiter Emission blieben mit 139—140 fl. Auszahlung offerirt. In ungarischen Nordbahnaktien war der Verkehr ein ziemlich weger, und ist der Kurs versehlen um 1240 gestiegen. In Tunnelakten war bessere Nachfrage, und wurde dieses Rapier um 2 fl. höher bezahlt, da man einer besseren Dividende als im vorigen Jahre entgegensieht. In Kommerzialbank und Sparkassenakien war der Ber sehr geringfügig, und Kurse blieben , mit Ausnahme von Peter Sparskaffe , die 10 fl. einbüßten, unverändert. 5% Bfanobriefe und 6% Kommerzialbankpfanobriefe erhielten sich ganz unverändert. Die in vertroffener Woche stattgehabten Kursbewegungen der hauptsächlichsten Börsenwerbe werden duch nachstehende Tabelle veranschaulich. , — Dem Wiener Reichsrathe wurden in seiner heutigen Sibung drei Gelegentwürfe über die Umortifirung vorgelegt, und zwar ein Gefek, m worach die Zuständigkeit und das Verfahren bei Amortifirung der von Privaten ausgegebenen Werthpapiere geregelt wird, — ein zweites, wodurch die Frist zur Amortifirung von Grundentlastungssobligationen , welchen auf Ueberbringer Tausende Koupons beigegeben sind, bestimmt wird ; — endlich ein Gefeg, wodurch die Zulässigkeit der Amortisirtung von Talent aufgehoben wird. — Auf eine an uns ergangene Aufforderung theilen wir mit, daß Herr 6. 2. Falk, der Verfasser des in unserem legten Morgenblatte enthaltenen Artikels „Zum ungarischen Wollhandel“ , Direktor der Voglauer Kammgarnspinnerei ist. — Im Sinne des §. 85 der elter Börsenusancen wird die Normalqualität für diesjährige, pro Oktober lieferbare bosnische Swjetfolten auf 125—133 Stüdk pr. Wiener Pfund festgelegt. — Das ungarische Bodenkreditinstitut vergütet vom 2. Oktober an für Einlagen gegen seine Kaffafebeine mit Dreißigtägiger Kündigung 4 % pr. Jahr. — Der Gemeinde Róta im Pester Komitat it die Bewilligung zur Abhaltung von vier Jahermärkten am 21. Februar, 22. Juni, 5. August und 22. November und von M Wochenmärkten an jedem Mittwoch erteilt worden .— Ausweis der Lebensverficherungsabtheilung der Ersten ungarischen HR Tan,ezaágj 9AA kreál, über die im Monate September 1867 neu abgesplossenen. Berficherungen : 63 wurden verfichert auf den Ablebensfall 159.000 fl., auf den Lebensfall Aussteuerengen 73,500 fl. , zusammen 232,500 fl. und 2600 Stüdulaten. — Modenausweis der Südbahn vom 17. bis 23. Sep. Thermometer Bormittagg + 89 R., Nachmittags 6 ° R., Wasserstand zunehmend. Getreidegeschäft. Die steigende Tendenz erhielt sich auf heute und wurde Weizen wieder um 5—10 Fr. höher bezahlt, u. zw. erzielte Banater 877/2/897/4pfo. 6 fl. 57/5 Er. Kafla , Theiß. 86/891.pfo. 6 fl. 50 Er. , Weißenburger 87/89pfd. 6 fl. 70 Er., Beides 3 Monate; pr. Dektober ging 87/89pfo. á 6 fl. 45 Er. und Usance & 6 fl..10 fr. Beides Kafla ab. Die Verkäufe beliefen sich auf 15— 20,000 Ms, würden aber wohl bedeutender gewesen sein, wenn nicht der morgen fallende israelitische Feiertag Käufer und Verkäufer zurückhaltend gemacht hätte. — Roggen. Perkauft 4000 Ms. á 4 fl. 421/2 tr. Kafla.. — Im den übrigen Fruchtgattungen bei schwachem Beriebt seine Veränderung. T..o. Arad, 6. Oktober. Zu Anfang der vorigen Woche verlief das Getreidegeschäft in rubiner, jedoch fester Stimmung, geriet aber zu Ende der Woche in eine große Aufregung , während zu Anfang der Mode für Prima Weizen nicht über 4 fl. 80 tr. gezahlt wurde, ‚bewilligte man am gertigen Wochenmarkte bei ziemlicher Zufuhr 5 fl., auch 5. (S. 10 Ér. ; der Umfas in Weizen belief sich) in dieser Mode auf 50,000 Me. und wurde hier Prima Weizen á 5 fl. 25 Er. pr. Bollstr. verkauft sr 6000, ME. BBpfo. gingen a 5 fl. 50 tr. pr. Zollzte. ab, von Mittelmetzen wurden einige Partien mit 4 fl. 75 fr. gehandelt. . Die Ordires laufen noch immer ein und die Tendenz ist eine steigende. Von Roggen wurden ca. 25.000 Mb. für den Export gehandelt und wurde bereits 3 fl. 55 tr angelegt. Gerste wurde für Spiritusfabriken und Brauereien mit 2 fl. 30 Tr. gekauft. In neuem Mais war eine tarke ale und wurde diese & 2 fl.. 80 Er. rasch aufgekauft. Spiritus ist gut gefragt und wird prompt mit 59 fl. bezahlt ; von Schlüsien auf spätere Monate ist nichts bekannt. $ Berlin, 6. Oktober. Wocenbericht von Bashmwis u. Reiche. Während in voriger Mode der Getreidemarkt eine große Unsicherheit dokumentirte , die größere Kursschwankungen hervorrief, war in dieser Mode das Geschäft ein äußerst lebhaftes und die Hauffebewegung machte in einer Weile Sortschritte, wie es seit dem Jahre 1847 nicht erlebt wurde. England und Frankreich stellte sich erneute Fertigkeit ein, so daß in Paris die Mehlpreise ihren höchsten Punkt erreichten, und selbst große Heimnit im Stande waren, einen Druck auf die Breite zu üben. Von Newyork sollen zwar nach Bremen 1200 Lat Roggen und nach Hamburg ebenfalls ein Quantum zu 5— 6 Thle. billigeren Breiten abgeschlossen sein, doch berichten die neuesten Depeschen eine erhebliche Preissteigerung , und dürfte der mangelhafte Ervrush , wie man allgemein versichert, eine Ueberfragung der amerikanischen Ernte erweisen. Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland zeigten ferner so starken Bedarf, daß in allen Nord- und Ostseehäfen die Preise in einer selten erlebten Meise stiegen , so daß unser Markt, trog seines großen Haufjeinteresses nicht zu folgen im Stande war. Es kamen noch die fortwährend höher lautenden holländischen Bolten hinzu, um die Laussegung, zu vermehren. Wir stehen auf einem Punkte, wo jeden vorjihrigen Kaufmann ein Schwindel ergreift und er alle Mairegeln trifft , jedes Engagement sei es a la hausse oder a la baisse, um jeden Preis abzumwideln. Der jenige Breisstand erlaubt nur zwei Vorauslegungen: Entweder wir stehen am Vorabende einer Hungersnoth und der Werth des Produktes in ein infommensurabler, oder wir müssen bei größeren Zufuhren einer bedeutenden Reaktion entgegengehen . Beides Fälle, die von dem Eingehen irgendwelcher neuen Berbinolidtetten nur abhalten können. Unser Getreidevorrath am 1. b. M. betrug laut amtlichen Berichten : 390 Wispel Weizen, 760 MB. Roggen, 879 98. Gerste, 920 98. Hafer, 35 W. Erbsen, allerdings im Oktober ein unerhört kleiner Bestand , wozu soh kommt, daß die an den Hafenplägen bezahlten Breise unserem Markte seine regelmäßigen örtlichen Zufuhren abschneiven. An dieser Erkenntnis übertraf der vorzeitrige Markt in Aufgeregtheit seine Vorgänger und dürften bei fortgefegter Steigerung denn doch die Preise eine Höhe erreicht haben, welche ihm genügende A Zufuhren sichern Weizen war, effektiv sehr beliebt und zu 5—6 Thlr. höheren Preisen follant zu verweichben. Das Duchgangsgut wurde sámntlich nach Hamburg dirigist. Roggen war bis Donnerstag in effektiver Waare nicht dem Begehre entsprechend am Martte, am Sonnabend jedoch nur unter den verteis gerten Terminpreisen zu placken. Gerste blieb in feinerer Waare leicht zu höheren Breiten verläuflich. Haferpreise hoben sich ebenfalls um 1—2 Thle. Deliaaten, wie Rübel besserten sich um eine Kleinigkeit bei am Schluffe der Mode ziemlich lebhaften Umlage. Spiritus hat fi in dieser Mode wieder befestigt. Die nicht unbedeutenden Kündigungen von 290.000 Quart fanden promote Abnahme von Seiten der Haufe und das Reckungsbedürfniß pr. Oktober rief eine schnelle Steigerung hervor. Die Spekulation auf feine Termine fand neue Nahrung in den in ungünstigen Berichten über die Kartoffelernte des Ditens , so daß gegen den Schluß der Borwode wir für Oktober / Thlr. für Oltober-Rovember / Thlr. , für iss es jedooh 1 Zhir. Aufschwung Fonstatiren. Wir müssen dabei stehen bleiben, daß der Verlauf des Oktobertermins nach wie vor nicht zu übersehen ist. H. B. Hamburg, 5. Oktober. Einfuhr vom Kewe bis Ultimo September. 18 ke 1865 1866 1867 Raffe . . Bid. 52.500,000 84.700,000 59.900,000 81.400,000 Budemamoll Su 38.000,000 43.500,000 37.000,000 23.500,000 Baumwolle. B. 103,202 123,280 174,592 192,335 Vorrath Ultimo September. 1864 1865 1866 1867 Kaffee... Bio. 7.500,000 24.000,000 20.000,000 25.000,000 Allersteid Int. 9.000,000 1.500,000 8.500,000 2 250,000 Baumwollee. B. 1,670 1,000 5,500 26,000 Das Geschäft am Kolonialwaarenmarkt war diese Mode ruhig und, wurde fast nur für Bedarf getauft. Nordische Brodutte ebenfalls ohne besonderes Leben. Der’ Getreidemarkt war sehr lebhaft, infolge von Spekulationsläufen , schließt:aber heute ruhiger. Kaffee. Für Santos . zeigte sich. mehr. Stage und, zu. fest behaupteten, Breiten, wurde darin während der verflossenen Woche vorzugspeile gehandelt. Die an den Markt gebraten Maracaibo und Costarica bedangen den seitherigen Werth und fanden prompt Käufer. Verkauft vom 27. September bis 4. Oktober :.8000 ©.Rio: und Santos zu 47 Sh., 3000 ©. Maracaibo zu 5—81/, Sch. , 2000 ©. Costarica zu 61,8% Sh., 2800 6. Nio schwimmend pr. „Yoh. Heydorn”. Nahrungen : Reel ord. Rio 434—54/, Sh. , ord. und reell' ord. Domingo 5Y,—6 Sc. Rübel bei kleinen Schwankungen in ven legtenach Tagen fast unverändert. Die, hierenger ,gesündigten 14,000: Bir werden bei Verfall „wahrseinlich für,auswärtige Rechnung empfangen. Der heutige Markt war fest, aber geschäftslos ; Iofo und pr. Oktober 23 °, ME, pr. Mai 2545—25 °, Me. Leinöl unverändert fest ; Iofo 2642 ME., pr. Oktober 26 ME. , pr. November: Dezember 251, ME., pr. Januar-März 25/4 Mt. Betroleum. X3n Lofo, besonders aber in nächsten Devisen sehr begehrt. Frühjahrstermine mehr angeboten. Heute war der Umlas ziemlich bedeutend zu etwas höheren Notizungen. Notizungen : Lofokontrast 13 Itt, Standard_white 13 bis 131%, ME, Prima weiß 14 ME, Kleinigleiten 8-10 Sch. pr. 100 Pfd. mehr ; Kontrakt: pr. Oktober 13 ME. Br. pr. November:Dezember 13% ME, pr. Januar:April 1372 ME. ; Standard white: pr. Oktober 13% Mi. , pr. November-Dezember 137% ME. , pr. Januar: April 14 ME. Abzug dieser Mode 3211 Barrels. Vorrath,in Hamburg 45,266 Barrels, in Altona 1083 Barrel. Spirituosen. Unser Geschäft bleibt sehr stil ; wir können analog den Berliner Notizungen seinen Abtag finden, der Export ruht demnach gänzlich und nur der Konsumbedarf ist augenblicklichher Repräsentant unseren Spiritushandels. Die nachstebenden Notizungen gebten mir als rein nominelle für den Großhandel: Kartoffeleopspiritus pr. 30/ 80 .% int. Eisenbanpspritfuüde pr. Oktober 33 Thle., a 3 ME und Oktober-November 291, ME. A 3 Mt. Brief. Feiner Kartoffelsprit wird pr. 30 4 90 % und nach Qualität auf ca. 86—40 Thle, 43. ME; feiner Rüben:sprit auf ca. 34 Thle. & 3 ME. pr. Oktober gehalten, einzelnex preußische Fabriken. halten ihre Waaren noch um weichlich 1—11, Thle. a 3 Me. höher, aberu ihm nahen Begehr erhältlich. Bhlaumen, Gathar. in Kisten 7 °% bis 10 Sch. &., Antoni 18', Me. Bko., ungar, und türt. 17 Me Blo. pr. 100 Bir. 3 wetsdten 22 ME Gt pr. 100 Pfr. Rum und Arvat sind ohne Preisveränderungen bei emmen zenen Rinderpest. Da die orientaliige Rinderpest in Siebenbürgen immer mehr an Ausdehnung gewinnt, so hat das Hermannstädter Militäroberkommando von Eintrieb von Rindern, Schafen und Biegen, sowie die Einfuhr der von solchen Thieren stammenden Reichprodukte auch bei den Kontumazanstalten zu Ditos , Tölgyes und E3.:> mes verboten. 5. Wochenbericht über den Stand der Gewerbe in Best. Mit dem Vorladen der Jahreszeit beginnen siau die Geschäfte in den meisten Gewerbebranchen zu heben. In Folge des Anfangs der verfroffenen Woche stattgehabten Quartiermechtels haben Maler , Anstreicher , Deden und Matrakenmaler,, Tapezierer, Baus und Dröbeltischler , Drebeler , Glaser und Vergolder befriedigende Aufträge, mitunter auch namhaftere Bestellung, erhalten. Schloffer sind theils mit Bauarbeiten ‚ theils mit Lieferungen von Kochmaschinen und anderen Küchen und Heizapparaten beschäftigt und haben Arbeiter eingestellt. Spengler und Lampenhändler haben in Beleuchtungsapparaten eine der Jahreszeit entsprechende Nachfrage. In Moden und Pubgeschäften gestaltet sich die Herbstsaison Tebbatt , und sind infolge der anhaltend fühlen ‚Zeit sowohl an fertiger Maare , als an Bestellungen ‚zahlreiche Aufträge ertheilt worden.. Bei den Herrenschneidern geht es flott, und wurden fast alle visponibel gewesenen Arbeiter eingestellt ; bei den Danenschneidern ist die Nachfrage verhältnismäßig schwach. Schuhmacher sind etwas besser als in der Vorwoche in Anspruch genommen und hat den Arbeiter eingestellt. Dur die Eröffnung der Schulen war bei Buchhändlern und Buchbindern ein lebhafter Verkehr. Binder sind überaus gut beschäftigt ; im verfloffenen Monate wurden im Zimentirungsamte 40.000 Cimer, die s bhöchste Ziffer seit dem Bestehen des Amtes, Wein und Spiritusfuffer ziment ist. Maurer, Zimmerleute, Hafner und jämmtliche übrigen Baugewerbe sind noch immer gut beschäftigt. In der verfroffenen Woche sind 444 Gesellen theils fremd geworden, theils zugeteilt , davon wurden 156 eingestellt, 60 sind abgereift und 288 blieben auf den Herbergen. 7,362 Gesammteinnahme fl. 30.567,786 33.197,146 — 2.629,359 tenber : 1867 1866 1867 Südösterr. Nek f.. 564,342, 517,785 + » 46,557 Italienisches Team__ 381,204 435,124 — 53,919 Busammen fl. 945,547 952,909 — Mebertrag — , 29.622,239 32.244,237 — 2.621,997 SZEMEK TEKEKSETT TO EEE HERE TER EIER Körsen- und Handelsnachrichten, nen Woche matt und leblos , wozu namentlich die eingetretenen israelischen Feiertage, an welchen aller Verkehr stodt, beigetragen haben. Es gesellte fi dazu aber noch ein ziemlicher Geldmangel , " der auf die Entwickklung des Geschäftes einwirkte, jedoch nur vermocht, % Welt, 8. Oktober. Der Börsenverkehr war in der verflofle: empfindlich Diese Umstände haben 6 Geschäftsbericte, * Belt, 3. Oktober. Wir hatten heute den ganzen Tag anhaltenden Sandregen, der eine ziemlich weite Ausdehnung zu haben scheint und die Klagen unserer Defonomen über Regenmangel beseitigen dürfte, it Verkehr der Feuchtschiffe. Vom 6. und 7. Oktober. ‚In Beft-Öfen angenommen , Daniel" b. S. Andräm, bei, in Bars f. D. Bibis, m. 1800 Weizen. „E.t.:Silvan” b. A. Feuerlöher, bel. in Hartau f. Steiner m. 3499 Div. , Bátor" b. Gabriel Dlencsii, bel. in Fölvar f. Ignaz Braun m. 1376 Korn. ‚Nah Nand transitirten , Sziláro" b. Geist u. Lorivon,bel. in Berbaß f. A. Fernbach m. 9000 Weizen. „Sofend” 0. 3. Schleicher, bel. in Verbaß f. e. A. m. 3500 Weizen. „Maria“ b. Penkinger, bel. in Bufovár f. Weindel m. 5663 Hafer. Auszug aus dem Amtsblatte des „Rdzlöny“. · Ai In. Bett 10. Oktobr 3 U.N, Mobilien, Königsgasle Nr. 53 und Karlegasse im Gemölle bes Heinrich Rettenbaum. — 11. Oktober ZU.N., Mobilien, Irienhofsgasle Nr. 651/86. — In Sziget:Monostor 14. Oktober 10 U. 2, Liegenschaften ds Moriz Gottlieb, im Gemeindehaus. Konkordaufhebungen, Ludwig Klashner in Belt 27. August: — Ferdinand Emmert in Belt, 80. August: — Barbara Emmert, geb. Kalteneder in Belt, 5. Oktober, Firmapreisfehrgungen. Beim Bester Mechselgerichte, am 9. September: „Ney u. Diangop”, Gesellchafter Ignaz Ney u. 3. B. Mangold, Kurzwaarenhändler in Belt; Beide firmiren ; Micseiu Rath", Gesellchafter Rudolph Micsei u. Rai Rath, Hutfabrikanten in Belt, Beide firmiren ; gleichzeitig wurde die Firma Micsei u. Komp. geleiht; „Klufatfetu Severa”, Gesellhafter Rudolph Klufatfet und Franz Szevera , Spezereihändler im Vert. Beide firmiren ; „A központi magyar gyógyszerészeti válalat", deutsch „Ungarische pharmazeutische und technische chemische Zentralanstalt” in Belt. Am 12. September: „Heinic. Grünhut u. Bruder“, Gesellchafter Heinrich u. Adolph Grünhut, Schnittwaarenhändler in Bet, Beide firmiren ; gleichzeitig wurde die Firma Heinrich Grünhut gelöscht ; „Weik u Berger“, Gesellchafter Albert Weik u. Philipp Berger, Goldarbeiter in Belt, Beide firmiren ; „Danczer Soseph“ Spezereihändler in Belt; „Safabffy Mills“, deutsch „Nikolaus Bakaloffy“, Spezereihändler in Belt. Rafferstand. Belt. 8. Oktober: 4 ° 107 über Null, zunnehmend. Brebburg,7. Oktober :0 ° 6” über Null, abnehmend. Bezdan, 6. Oktober: Donau 0.6" über Null, abnehmen», " wie Kanalmündung 10 ° 6” abnehmenn. " »s- Kanalbettung 3 ° 11" abnehmenn. -