Pester Lloyd, Januar 1868 (Jahrgang 15, nr. 1-26)
1868-01-01 / nr. 1
; Z b E - mese 1868. — Wr. 1. PESTER LLOYD. Fünfzehnter Jahrgang. meration: Mit tägl. Postvers. hág reng ale A f., ee 2f. Morgen u. Abendblatt ganzj. 22 A., balbj. 11 A., vierteli. 5 A. ő. Fr mit feparater Verfendung des Abendblattes minatl. 30 kr. mehr. — Für Pest-Ofen in’s Haus gesandt: ganz. 20 f., 80 kr. halbl. 1 fl. — Man prümmeritt für Pest-Ofen im Eeped..Burcan des „Pester Lloyd“; außerhalb 5. W. 10 A., viertel. 5 A., Imomatl. AMittwoch, Übersa í Pes-Ofen mittelh frank. Briefe durch alle Voämter. — Einzelne Morgenbl. 6 kr., Abendbl. 4 kr. — Expeditionsbureau: Dorotheagasse Ar. 14 im 1. 3t. — Insertion: Der Raum einer adfp. Petitzeile wird bei einmaliger Infertion mit 11 kr., bei zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal. Infertion mit 7 kr., an Zont- u. Feiertagen um 2 kr. theater, im „Offenen Sprechsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet. — Der Insertionskempel beträgt 30 Uhr. — Inserate werden im Ex eg — In een aujege die Belik, A, em m Anslan erren H. Engler, Eugen se & Comp. in Lei ur hb ” & Vogler in Hamburg-Berlin-Frankfurt a. M.-Basel-Paris. re sú erren H n & Vogler, A, Amtliche Hoffnungen der Peer Wannen- und Effektenbörse ‚om m um ma A Ezza tű G E E mn. if ee . . 6. 0. ei 6. von 31. Dezember. Aurfe dich nicht notitten E EZ | ee gg Er, ER . . .. —«——«—Temcspsr.. 10,40Nts.«7u.25M.kn. Jena«schau. söfterr Ein= | $egtess de BEL, II, Emission . = be Siegelein . eh, 4 98 30 Sc Th Brilh, 222.0 6.81 M. rt. eröffnet. biete trennt, auf deren Einem die ben wir erstreben. Abte bau ves einen Pfeilers Mnd der Unterau ein Fluren gesegnet, und garn hatte zu. weites Wie Feld Jahr, Dumm Antritt des neuen Jahres. % Pest, 31. Dezember, Endlich ein Newjahrstag, der je befriedigende Periode abschließt, und die Aussicht auf eine noch gítigere uns viefer Tag, der eine Fülle weicheidegens fidh unseremige ein war biefes Morgen des neuen auf. Wohl felten it dem Mengen feldjoppelte Freude beidheert. MWahrlic fo felten , bab. bietet Menjahrotaes verdiente, im Buche unseres tbens roth angestrichen zu werden, Geben wir früher dem scheidenden Freunde bie ver die Ehre. Das Jahr 1867 hat die Trübsale vieler seiner Vorgänger mildert, die Wunden geheilt, die und sehweres Schidsal geschlagen, bis ins Mark war unser Wohlstand, und wir haben uns stellt und verwahrlost war Ungarn, dieser prächtige Bamat und bebeugt hingen feine Zweige nieder, — und jebt feinem Stımmen, die Säfte gähren und treiben, er beginnth aufzurichten, und läßt ungereit3 die Pracht und Fruchtbarkeitien, der er entgegenblüht, und die Bohlstand! Sind sie nicht nicht fest und sicher, nich bilden sie nicht jenen geda der etwa einzigen Grundpfeiler jedes glüklichen Staatswesens ? Beruht mn auf ihnen allein jedes menschenwürdige Dasein ? Sind sie es nicht, deren Bau von jeher die edelsten Geister gearbeitet? CS ist wahr, stehen sie imposantätiefenbau, das Fundament zu ihnen hat das Jahr 1867 gelegt, und dafür müssen wir ihm wanfbar sein. Dene Pfeiler , die politischen Geungenschaften und freilich hier nur ebenbei besdhaftigen, wir tönnen monstatiren, ja mit dem alten Zahre der alte Kampf zu Ende das neue mit neuen Bezrebungen, mit neuen Wünschen 1 Hoffnungen politischeetterbildung unseres Staatswesens fügen, — jebt erst Hand anlegeun den Ausnehmwer zu verzeichnen if. Das Glad "Breite, die wir für uns Produkt erzielten, gaben dagegen erst seinen wahren Wert, Hätte Ungarn nicht so fett Schäden zu gepurtvert gehabt, eS wäre heuer weich getoorden, materielle Lage unseres Landes erhielt daurch einen Stimulus , welch nach jeder "Richtung hin geltend tachte. Welch’ ungewohnte tigkeit, welch’ lebhafte Wirkungsplan charakterisiet diesen abgelaufer Batabignitt ! Mad Tangem schwerem Shlafe versucht das erwachtend feine Kräfte, — mögen sie zu Große ausreichen ! Die Entwickeln unserer materiellen Interessen nimt fest in aufsteigender Lin ihren Anfang, — möge es gelingen, si auf eine imposante Höhe zu leren ! Das bot uns a3 abgelaufene Jahr, Wert wir ım3 nun zu den Hoffnungen de neuen. Die Kämpfe unsere politite haben uns eine freie Bahn gehhaffen ; wahrlich ein schönes orrihudles Geschenf. Unbeengt von am Teller s hon gewöhnten Feste efkurten wir das Terrain. Lege : eler rültig Hand am zur Begehrung unseres Landes. Nicht die wenigst widtigen Dienste wird Derfine leben, der für seinen Wohlstand sorgt . Nenn ohne Wohlstand gutes ach Feine Freiheit, hat Jeder seine Schuldigkeit, so wird um maß uns der Lohn werden. Bei so günstige Vorbringungen ist dio Egentheit nahezu unmöglich. Auch wir, auf unserem bescheidenen Blaken wollen unfert Pflichten eingedent sein. Mit der neue politischen Aera kennt mir eine neue volfswirthschaftliche Epoche. Aber während wiruf iiem Gebiete geschult und tüchtig, sind wir auf diesem noch nich einmal in den Kinderschuhen. Da heißt es denn aufmerksamen Auge auf der Hoch:wacht stehen. Das ist die Position der Publizistit ; faffe wir die unsere auf, und wir wollen verlich bestrebt sein, vner hochsichtigen Aufgabe zu entsprechen. Somit, gut Heil 1868 ! Mit feifcher Kraft zu frischer Lat ! Der einzige Hafen, den man einen ungarischen nennen kann, it Fiume. Fiume hat aus doppelten Gründen vor der Hand noch sehr wenig Bedeutung für den ungarischen Grport, der nach der ange verfüngert werden würde. Einmal befist Fiume seinen guten und für einen großen Verkehr geeigneten Hafen, und wie unendlich wichtig dieser Umstand, davon ist Triest, troß seiner günstigen Verbindung mit dem Hinterlande, ein beachtenswerthes Beispiel, und dann entbehrt Fiume vollständig jeder genügenden Verbindung mit dem Hinterlande, insbesondere also mit Ungarn. Außerhalb des bestehenden Bahnnebel l gelegen,kann für Fiume so lange keine Reden einem bedeutendenie 9 Berfehre sein, als alle dahin bestimmten und dort gelöschten Waaren pr. Are weiterbefördert werden müssen. Obwohl schon seit einer Reihe von Jahren vielfache Bemühungen gemacht wurden, Fiume in das Bahnes hineinzuziehen , blieben dieselben doch bis heute nahezu erfolg: 103 , und selbst jene Linie, deren Ausführung vermutlich am frühesten zu erwarten, bietet von allen projektirten Linien für Ungarn die wenigsten unmittelbaren Vortheile, d. i. die Linie St. Peter-Fiume. Es wird also jedenfalls noch einige Zeit vergehen, bevor ein bedeutendes Gewicht auf die Ausfuhr aus ungarischen Häfen wird gelegt werden können. Was aus Ungarn zur See gelangen will, wird zunächst doch meist den Weg über Triest suchen müssen. Das weitere Bedenken, welches jener Ausspruch hervorruft, Faßt sich in der Frage zusammen, ob die möglichste Förderung der Rohproduktenausfuhr überhaupt der richtige, leitende Grundfas für die Volkswirthschaftspflege Ungarns sei. Wenn ein Land einen großen Reichthum von Rohprodukten besist, so Liegt die Versuchung nahe, daraus den größten, direkten Vortheil zu ziehen und durch den Export des für die eigenen Bedürfnisse entbehrlichen Weberschuffes den Bedarf des Landes an fremden Industrieerzeugnissen zu decken und vielleicht noch einen reinen Mehrgewinn zu erzielen. Das Naheliegende und scheinbar Einfache ist aber nicht immer das Nationelle. Wird dem Boden eines Landes Dasjenige nicht zurückgegeben, was ihm durch die Produktion entzogen war, so kann dessen endliche Erschöpfung nicht aufgehalten werden; troß momentan weiblicher Erfolge verarmt das Land zunehmend an Kapital. Nur die innige Verbindung der Industrie mit der Rohproduktion erzeugt jenen Kreislauf der Stoffe, welcher den Boden in steier, gleichmäßiger Kraft erhält. Er muß daher aus diesem Grunde allein schon das Bestreben darauf gerichtet werden, die Industrie in allen ihren Formen emporzuheben, und wo sie überhaupt gar nicht vorhanden, dieselbe in’s Leben zu rufen. Damit aber erreicht man einen anderen, nicht minder bedeutenden Vortheil, in dem eigentlich das Geheimniß eines günstigen Grportes enthalten. Je werthvoller die Artikel der Ausfuhr, je mehr die Dualität derselben leeren Duantität übertrifft, desto günstiger müssen sich die Ausfuhrverhältnisse gestalten, und vesto höher stellt sich der auch dieselben realifite reine Gewinn. Die im Lande entwickelte Industrie hebt eine große Anzahl der eigenen Bedürfnisse, erhält daher nie bedeutendes Kapital im Lande selbst im raschen Umlaufe, und wird bei rationellem Betriebe jederzeit nach einigen Richtungen hin , gefördert durch die vorhandenen Speziellen Vorbedingungen der Urproduktion, die Mittel zu einer ergiebigen Ausfuhr verschaffen, die Konkurrenz auf fremden Märkten ermöglichen. Der Export großer Duantitäten von geringem Werte im Einzelnen ist jederzeit, wegen der verhältnißmäßig bedeutenden Transportforten , innerhalb gewisser Lokaler Grenzen beschräuft und an bestimmte Märkte gebunden. Mit der Erhöhung des Werthes bei gleichzeitiger Verminderung der Quantität stellen ich die Transportkosten viel günstiger,, und erweitert si damit das Abfallgebiet. Das betreffende Land gewinnt dadurch an wirthschaftlicher Unabhängigkeit und aoch diese an wahrer Reichthum. Eine Hinweispolitik, welche, weil man zunächst nur in Rohprodukten einen @oßen Export zu Wege bringen kann. Alles daran feht, diesen einseitig zu fördern, gleicht dem Manne, der von seinem Kapitale zehrt und fäht zum Ruin. Der Boden versagt endlich seine reichlichen Gaben und ann ist es zu spät, mit Erfolg in eine neue Bahn einzulenken. Wirrachten es daher für erforderlich , daß man sich in Ungarn über Die dringende Nothwendigkeit einst ar werde, die einheimische Industie vor Allem zu fördern und in eine solche Richtung insbesondere zu senin, für welche in den Schäben de3 Tandem die Borbedingungen vorhnden, denn nur dann kann eine blühende Volkswirthschaft daselbst sich entwickeln und kann dieselbe Dauer erlangen. Welche Mittel aber angewendet werden sollen, um dieses Ziel zu erreichen, darüber wenen die praktischen Nachsichten und Erwägungen von weit höherer Beratung sein, als die Befolgung abstrafter Theorien, welche immer weselich modifiziert werden müssen, sür deren Anwendung überhaupt worteihaft sein. Man darf sich auch nicht, und wir vermuthen, daß dies in tm erwähnten Ausspruche der Fall, durch den großen Getreideerpwl des heurigen Jahres verleiten lassen, das wirthschaftliche Lelten Ungas in Bahnen zu lenken, welche zu einer einseitigen Entwicklung fülen, deren Ergiebigkeit jedoch eine prekäre bleiben muß. ein des Grenzstein erscheint herzerquidende Schauen, — während auf dem Anderen blumenreicher Hoffnung das hier in’s Meer sinkt, Freiheit Freiheit! Berdienst eintreten. Acht erst Önnen Mares wie 1867. entgegenlacht: Wie war uns weiterlb , Cin und für biene heiter gütiges eine Ernte, wie dieses §re3 ist, Wbaß Gef hat 4 | Thüttert ett. Entquillt neveben in 150 tönnen wir in ist unser? zu dem anderen, — dem’hlitand — in Dezenmien und bie | , ; " ! Bur Handelspolitik Ungarns. Während der Verhandlung des ungarischen Seibtages über das Vollz und Handelsbünpnik fiel von einer Seite ne Semerkung, welche wir nicht unberücksichtigt Lafjen sinnen. Mar hat namentlich bedauert, daßs auf die fremden Industrieprodukte er ihren Import nahezu verbindender Zoll gefeßt sei, wodurch die Ausuhr ungarischer Rohprodukte, welche als Rahfracht an den in ungarisch Häfen einlaufenden Schiffen bewerkstelligt werden könnte, wesentlich beeinträchtigt würde. Von diesem Standpunkte aus hat man daher für ein entschiedenes Freihandelssystem plaidirt. 63 soll hier seinewegs unsere Aufgabe sein, in die Frage von Schußzoll und Freihandel näher einzugehen, ‚aber wir möchten den gemachten Ausführungen genüber nur auf einige wichtige Punkte aufmerksam machen. Uns wirft nämlich, die geäußerte Sorge des betreffenden Sprechers um die Ausfuhr Ungarns sei einerseits eine verfrühte und gegenwärtig fan berechtigte, andererseits halten wir es durchaus nicht für den rechten Weg, als Mögliche eben nur, für die Ausfuhr der Reichprodukte zu thun, wenn man zu einer wirtschhaftlichen Glüthe gelangen will, an Körsen- und Handelsnachrichen. X BVeft, 31. Dezember. ‚— Beltern fand die Generalversammlung der Ersten ungar. Altien-Bierbrauerei statt, und verlas der Obmann, Herr August Barber, den Bericht über die bisherigen Maßnahmen des provisorischen Ausschusses. Daraus ist zu entnehmen, daß der Anlaufspreis des Parber'schen Gtablissements , welches schon seit 15. Dezember für Rechnung der neuen Gesellschaft betrieben wird, 975,000 fl. beträgt, und daß dasselbe eine Leistungsfähigkeit von 200,000 Dimern pro Jahr bessst. Das Aktienkapital der Gesellschaft ist 1% Mill. Gulden. — Nach Erstattung des Berichtes wurde einstimmig der bisherigen Leitung der Dant votirt und gelangten die vorgelegten Statuten mit nur wenigen Modifikationen zur Annahme. Das Ergebniß der sofort vorgenommenen Wahl der Funktionäre ist folgendes: Ausschußmitglieder sind die Herren : A. Barber, Philipp 3. Bath, Mar Brül, 3. N. Ebner, Moriz Flesch, Anton 3uds, ©. D. Jleiscl, M. Gsihmindt, 9. Haggenmacher, Jos. Kunig, Jos. Medek und 3. Mehnert, — zu Rechnungszenisoren wurden erwählt: die Herren 2. Adler, 2. N. Hajduschka, 2. Kármán. Nach beendigter Generalversammlung hielt der neu erwählte Ausschuß seine erste Versammlung ab, und wurden bei dieser Gelegenheit Herr August Barber zum Obmann und Herr Philipp ©. Bald zum Obmann,Stellvertreter einstimmig gewählt. — 63 geht und ein Programm zu, aus dem wir erfahren, daß die Gründung einer wechselseitigen Versicherungsgesellschaft proponirt wird, die den leitenden Grundfa aboptiven will, daß die städtischen soliven Objekte von den feuergefährlichen des flachen Landes zu sondern seien. Für die ersteren würde dadurch eine günstigere Prämie zu erzielen sein. Um die Solidität dieses wechselseitigen „Städter Bersicherungsvereins in HBeft:Ofen" zu erhöhen, soll die Vereinigung des freiwilligen Feuerwehrvereins mit der neuen Gesellschaft angestrebt werden Die Debreginer Stephanskampfmühle hat beschlossen, auf einem ihr gehörenden freien Platz eine neue Mühle zu erbauen, und zu diesem Behufe neue Aktien zu emittiren. Die alten Aktien haben das Bezugsrecht der neuen. » —In Erlau ist die Bildung einer Volksbank für Werke und findet dieses Projekt im Hinblick an die Unterstützung,die es dem Gewerbestande in Aussicht stellt,recht lebhafte Theilnahme. Geschäftsberichte, * Welt, 31. Dezember. Die Witterung it fortwährend Schön. Thermometer 3 °, Barometer 28" 5" Der Wasserstand ist mit 8" gefallen. Getreidegeschäft Weizen anhaltend fest , namentlich in feineren Sorten. Der Verkehr ist nicht belangreich. Verkauft wurden: 800 Mbo. Welter Boden: B5pfo. pr. Zollztr. & 6 fl. 70 Er. 3 Monate ab Mühle, 500 Mb. B5pfo. á 6 fl. 65 fr. 3 Monate ab Bahn, 500 Mb. Hevefer B6pfo. á 6 fl. 60 Er. 3 Monate, 600 Mb. Theile: 83!/7pfo. a 6 fl., 700 Mt. 821. pfo. á 5 fl. 90 fl, 600 Mt. 821 .pfo. á 5 fl. 90 fl. Alles Kaffa. — Bon Gerste kamen zur Notizung 500 Me. 783/74pfo. & 2 fl. 80 Kr. Kaffa. Alles Uebrige unverändert. Sffeffengeschäft An der heutigen Börse herrsschte in Folge des Jahresschluffes totale Geschäftslosigkeit. Man befaßte sich größtentheils mit der Regulirung früherer Verbindlichkeiten, daher auch die Börse seinen dezivirten Charakter hatte. Von Mühlenaftien notlzen Bannonia I. Em. 1820 ©., 1840 W., II. Em. 275 G., 280 W., Louisen 53 Œ., 55 Œ., Blum’iche 54 Œ., 56 38. Affeluranzaftien: Erste ungar. 656 Œ., 660 IB. , Securitas 341—43 , Haza 190-192. Straßenbahn: Reiter 458—462, Diner mit 105 Aufgeld geschlossen. Ungar. Nordbahn gaben heute von ihrer gestrigen Avance wieder einen Theil ab ; zum Kurse von 73 eröffnend bleiben selche nach mehrfachen Schwankungen bei ziemlichen Umfäßen 724, 6., 338. — Für Spiritus hat sich noch vor Schluß des Jahres Spekulationsluft im Schlußgeschäft eingestellt Es sind mehrere tausend Einter Fruchtwaare neuer Methode zum Abschluß gekommen,und zwar pr.Jännerä49kr.und pr.Jänner-Märzä50kr.ohne Faß ab unteren Produktionsplätzen.Auch ab Pest ist Mehreres von Fruchtwaarepr. Jänner in neuer Methodeä6Zkr.ohne Faß geschlossen worden.Kartoffelwaare wird aus der Provinz billig offerirtvste Würde fiab « Wlabpreife Er., Hafer im eifere Dualität 1 fl. 50 -55 Er, Kufuruz 2 den legteren Tagen bespahe 41. 90 Geschäft. fid) jedoh — nachdem. fih fest und die Preise haben welchen bewegte sich fl. 20-30 Dualität In Mais wurde sein Geschäft befannt, mit 11 fl. 40—45 fr. auch aber nicht [ von hier auf 50 fr. faluliren. In effektivem Geschäfte ist der Maibnermarkt nicht günstig ; es wird neue Methode mit 54 fr., alte Methode mit 551% fr. abgegeben. X.Baja,28.Dezember.Auf unseren Wochenmärkten bleibt die Zufuhr von Körnerfrüchten anhaltend schwach, wärtigen 80—90 tren wurde ist ‚wiederholter Schneefall zu erwarten. Die Theiß soll eingehalten die ganze Woche hindurch stilles gun willigt. fid) Weizen, S Konsumenten 20 tr. beiwilligte. Gerste wurde je nach 2 fl. gekauft. Für Hafer wurde 1 und sind die gegene nominell : Weizen 5 fl. 30—50 tr., Kom 3 fl. Nachrichten zufolge biz an die Mündung mit Cis beredt sein. Bufolge der eingetretenen Feiertage hatten wir für des fr. Snarc gar sein Abschluß bekannt. —h. Alt-Beede , 27. Dezember. Diese Woche hatten wir durch mehrere Tage ausgiebigen Schneefall ; gegenwärtig haben wir trübeS nebeliges Wetter und Der heutige ur naheliegendenanates am Kaufe lebhaft betheiligten —reger. Einer besonderen Madje frane erfreute man bei Beginn des Wochenmarkted nur 4 fl. 90 fl.—5 fl., mit dem Schluffe jenoch auch 5 fl. 15— fl. 85 fl. — D.BUUCLIWkkßUkchUyAL Dezember.Bei gärkeren Zufuhren und reger Kauflust hat sich das Geschäft in allenörnergattungen gegen die Vortroche wesentlich lebhafter gestaltet, und wurde für wurde ebenfalls ziemlich viel gugefübet und á 2 verkauft. Hafer mangelt. — Das adülle, unter dem Einfluß der ungünstigen Expeditionsverhältnisse stehend, ohne Belang. « Nkustkaß 28.Dezember.Wir haben anhaltend kaltes Wetter, vor wenigen Tagen auch heftigen Schneefall DencAgent ® Ihüßt. — Im Geschäfte hetrsät eine festere Stimmung und haupten sich die Preise, jedoch sind an. Wir notizen: Weizen 5 fl.—5 Haufe aus Hannover zu wir 28. führung früherer Aufträge, Breifen von Dezember, aufe. —5 fl. pr. Mb. bezahlt. Bon Mais fand aber 31—32 Thlr. pr. 1200 fb. und langen auch wenig Zufuhren besser, ald gestern, Gef. 1000 Ztr. Roggen zur Stelle, reichlich zuger führt, fand ziemlich Koulanten Ablag , und der Handel war zu gut behaupteten Preisen an mäßig belebt. Im Termingeschäft war es von sich die fl. 40 fr. pr. Mg. rafdj der die Saaten erhebliche Umfäße nicht zu verzeichnen. Eigner sind zurückhaltend fl. 10 fr., Hafer 1 fl 45—50 fr., Korn 3 fl. 60 Er. P. Lindau , Bei unveränderter Haltung des Marktes hatten diese Woche wegen der Feiertage ein ruhiges Geschäft und der Verkehr beschränkte sich auf einige Bartien Primamaare, welche zu den legt wöchentlichen Preisen begabt wurden. Wir notizen für Prima Weizen Fr. 37— 371%, Mittelsorten Fr3. 36—86Y;. * Berlin, 28. Dezember. Weizen Lofo hat sich gut im Merthe behauptet, da war der Umfag nur beschränzt, Lieferung pr, Dejemsber gesucht und merklich höher bezahlt, war so wesentlich auch wieder richtig gehoben. Den Impuls zu der festeren Haltung gab wohl hauptsächlich die bessere Verwendung der bisponibel gewordenen M Waare. Gefündigt 18.000 Hafer Lofo fest, Termine besser bezahlt. Gefündigt 600 Ztr. Rübel war sehr ruhig und matt, das kleine Angebot findet keine Käufer. Ges kündigt 100 tr. Spiritus hat sich auch heute wieder der Fertigkeit von Roggen angeschlossen, bleibt aber nur in sehr beschränktem Bers sehr. ae 30.000 Quart. c.B Magdeburg-27.Dezember.Die Umsäge dieser Wochen waren höchst unbedeutend und beschränkten sich meistens auf dieseues Zuführen von Lande waren nur wenig belangreich und bestanden zum größten Theil aus Meizen, wofür in guter Durcschnittsqualität 80—90 Thlr. für 2016 Pfo. erste Kosten angelegt wurde. Roggen erfreute sich guten Begehrn , und was davon an den Markt tam, raffen Abjak nach Bestfalen und 77—78 Zblr. pr. 2000 fo. Gerste still, eg a 45—47 Thle., Malzgeräte 50—52 Thle. pr. 1680 Bfo., erste Kosten zu notizen. Das Spiritusgeschäft taufte nur für den nächsten Bedarf und Offerten von Lieferungswaare blieben ohne Beachtung. Kartoffelspiritus effektiv wurde mit 1979— 19% Zhle. pr. 8000 %% Tralles bezahlt, Rübenspiritus 19 Thlr. ohne Faß, pr. Januar wurde eine Kleinigkeit mit 1975 Ihlr. bezahlt ; heute ist effektive Waare sehr gesucht und wird dafür 1914 <hlr. gefordert, 1944 ist jedoch unseres Willens nur zu machen. fl. 50 fr. ber Tebenfalls in engen Grenzen, Str. man | ! | den ersten Tagen des kommenden Monates stattfinden sol, so wird die Emission der auf einen Theil der Echterhazy’schen Güter haftenden Pfandbriefe wahrscheinlich gegen Ende derselben erfolgen. Die Boden jogenen Neußerung gerade zur See der die zu hohen Rollfüße so Krebitanstalt hat beschlossen, um jeden unliebsamen Zweifel an der Sicherheit des neuen Papieres zu beseitigen. N, $ien, 30. Dezember. Die Abwicelung des Chterházy' schen Geflästes, in welches bekanntlich die Bodenkreditanstalt und die Anglobis vereint in die Hand genommen, wird nicht mehr lange auf fichen lassen. Die Institute warten auf Kourtoiste gegen die bis hiese ihr Eisenbahn- und Kanalbauansehen untergebrat haben wird. Da nun die Substription auf dasselbe in seine besonderen Papiere für dieses Geschäft auszugeben, sondern für den entfallenden Betrag einfach ihre eigenen Pfandbriefe zu emittiren, in Papierwährung auszugeben. In E3 fol gewonnen Hr. Langland seinen Aktionäten Doch werden, wird 63 geschieht dies, sie um namentlichen Domänenpfandbriefen seine Konkurrenz zu machen, die vorläufig durch die Mißstimmung Paris mitgeriffen, einen ganz ungerechtfertigt aber damit eine V Balutaspekulation der Kafhau:Oderberger Bahn zirkuliren hier So viel ist sicher, daß die Mittheilung, welche in Brüssel machte, er habe bereits einen Theil der Konzession mit Nuten an hiesige Banquiers versauft, zum mindesten sehr verfrüht if. Es wäre nur zu wünschen, dab die leidige Angelegenheit in der einen oder anderen Meile zu Ende geführt würde , damit eine für den internationalen Verkehr bodhwichtige Linie nicht länger in der Ausführung verzögert werde. . m. De: EN ! ungarische Regierung tagraphe ihrer Statuten Gebrauch machen, der Miedrigen ein $reis Bezüglich Stand haben. von Niumden tal3anlage will, ohne die sestsamsten Gerüchte, damit auch von einem Bar ihr gestattet, auch solche der eine sichere Kapi: zu dem Sonstitut rissiren. — Auszug aus dem Amteblatte des „Rözlöny.“ Lizitationen. In Bett 10. Januar 10 U. B., Lies genschaften beim Pulverthburm, 42,720 fl. 90 Er., im städt. Grundbuchsamte. — In Oien. 25. Januar und 29. Februar 10 U. B., Weingarten, im städt. Grundbuchsamte. — In Mistolcz 8. Januar 10 U. B. , Restaurirung der ejt Brüde auf der Strecke Szihalom - Mezőtövesd der Best.Rajdau-Dudlárer Heidestraße, beim ft. ungar. Ingenieuramte daselbst. — 8. Januar 10 U.B., Restaurirung des fundaments der Brüde zwischen Misfolcz und Felid- Ziölga, beim I. ungar. Ingenieuramte dafelbft. — 8. Januar 10 U. B., Reparatur der Holzbrüde zwischen Miskolcz und Yeljö- Ziölga, beim E. ungar. Ingenieuramte dafelbit. — In Dömrod 1. Februar 10 U.B., Liegenschaften besmeindehaufe dafelbft. gerichte: „Kaufmann FR ie Kaufmann Abraham, Produktenhändler zu M.Sziget: „Kohn Józfer" , deutsch : Joseph Kohn”, Firmainhaber Joseph Kohn, Spezereihändler zu Debreszin. Die Mitgift der Frau Joferd Kohn, geb. Augustine Falk, wurde intabuiert. Beim Eperjefer Wedelgerichte: „Arompeder Jenő", De Eugen Krompeder", Gemischtwaarenhändler und Firmaführer in Bela Noseph Szücs, im Ges. Firmaprotokollirungen. Beim Debrecziner.Wechsel$ Baslerstand: Witterung: Belt, 31. Dez. : 7" 9" u. Null, abn. Bewöltt, + R. Jebburg, 31. Dez. : 01" u. N., abn. Bemwöltt, 4 » zolnok,31.Dez.:9«0«ü. IF« zum. Bewölft. Szegedin, 31. Dg.: 8" 7" ü. N. ge Schneegestöber. Schneegestöber. , Troden.