Pester Lloyd, Januar 1868 (Jahrgang 15, nr. 1-26)

1868-01-22 / nr. 18

/ f PESTER LLOYD. Fünfzehnter Jahrgang. Pränumsration: Mit tags. Postvers, Morgen u. 50 kr., Zmonatl. 4 f., Imonatl. 2A. 5. W., mit fepar mehr. — für Pest-Ofen in’s Sans gesandt: ganzj. 2 be 80 kr. 5. W. — Man pränumerisch für Pest-Ofen i­er 22 1, gal. 11 A, viertel. 5 A. endung des Abendblattes monatl. 30 kr.­­bl. 10 ., viertelj. 5_f., Imonail. 1 f. ed.-Bureau des „Poster Lloyd“; außerhalb des mittel­frank. Briefe dncd­ale Poktämter,­­— Einzelne si ség 6 kr, Abendbl. 4 kr. — onsbureau: Dorotheagafse Nr. 14 im 1. …t. — Insertion: wird bei einmaliger Insertion mit 11 kr., bei zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal. Infertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. thearer, im „Offenen Sprechsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit Raum einer adtsp. Petätzeile­­ angenommen, — ‚om 21. Jänner. Aurfe der amtlich nicht notirten user 25 kr. beredjust, — Bir Bu Ja Wien Niemetz, im Ausland die Herren H. Engler, Eugen­e Vogler in Hamburg-Berlin-Frankfurt a. M.-Basel-Yaris, Artionstempel beträgt 30 Hi­. — Buferate werden im Erpecilisnshersen bernehmen Buferats die b szép Haszenstein , Vogler, A. Oppellk, A. ort, Sachse & Comp. in Leipzig, Hansanstein Amtliche Motirun­ger! Peer Wannen- und Effektenbörse Könerit­ db ma mn a ma A Ba mm €§ 2Ao Ma © mn. Spested | 2 = a | aa Dam Mi Rükblike auf die Handelsverhältnisse des Jahres 1867.­­. VH. Verkehrsanstalten. Bevor wir das Eisenbahnwesen verlassen,müssen wir denn doch noch einiger Uebelstände gedenken,wenngleich wir es vermeiden wollen,­ in allzu ausführlicher Weise auf Bekanntes zurückzugreifen. Trotz der riesigen Ausdehnung des Pester Bahnhofes ist eine Er­­weiterung desselben dringend geboten.Selbst der normale Verkehr T nimmt nachgerade Dimensionen an,die es zur unabweislichen Pflicht« machen,hierin Vorsorge zu treffen.Die Staatsbahn sollte sich dazu umso eher veranlaßt sehen,als sich ja ihre Magazine selbst bei einer mäßigen Lagergebühr noch immer gut kentirm Für den Handel ist es aber von großer Wichtigkeit,daß ihm in dieser Beziehung Erleichterun­­gen gewährt werden.Die Staatsbahn wird es gewiß nicht zu bereuen haben,wenn sie den Verkehr auf ihren Linien so viel als nur immer shunlich unterstützt,sie wird im Gegentheile bei einem solch koulanten Verfahren ihr eigenes Interesse sehr mächtig fördern.Diese Vermeh­­rung ihrer Magazins käume müßte aber die Staatsbahn nicht nach auswärts der Stadt,sondern gegen die Leopoldstadt hin vornehmen, da und ist wäre der Zweck erreicht.Heute steht es noch in der Macht dieser Gesellschaft die Zuckerraffinerie,sowie die dazugehörigen und benachbarten Gründer,um einen verhältnißmäßig billigen Preis an sich zu bringen;ein Anderes wird es sein,wenn die in jener Gegend von Jahrquahr sich vermehrenden Industrieetablissements,welche den Raum zwischen Pest und Neupest immer mehr absorbiren,den Boden­­werth um ein Beträchtliches steigern werden.Es wird von der Staats­­bahn klug gehandelt sein,in dieser Richtung sich bei Zeiten zu versor­­gen.Selbst die in Aussicht zunehmende Erbauung von Silos,auf die wir bei Gelegenheit noch zurückkommen,soll und kann die Staatss­bahn nicht abhalten auf die Vermehrung ihrer Lagerräume bedacht­­ sein. An Bezug auf das Betriebsmaterial werden all unsere Bahnen whrebliche Vermehrungen vernehmen müssen. Weder die Zahl ihrer Waggons, noch die ihrer Lokomotiven werden dem Verkehr fernerhin pnügen. Mögen sie in viefer Richtung mit freiem Blide den total änderten Verhältnissen zu genügen versuchen. — Ein Gleiches gilt in dem Personale der Gesellschaften. Auch­ dieses muß vermehrt, und jar aus den Reihen der Kaufleute vermehrt werden. Wenn die Bahnen­­ zu diesem legieren­ Schritte entsch­ließen können, werden sie einen gleichen Wurf gethan haben. G3 wird kaum geläugnet werden söz­t, daß der Betrieb­ und die Manipulation bei unseren Bahnen im Aglemeinen ganz anders beschaffen wären, wenn kaufmännische Kräfte Daci verwendet würden. Der praktische Blic für die Erfordernisse de Handels, die Kenntniß der v­erschiedenen kommerziellen Interessen, di Gewohnheit und Fähigkeit des Kaufmannes warch das Nichtige zu verfügen, — das Alles würde gewiß der Gebahrungsweise unserer Bahnn einen neuen Stempel aufprüden. (3 märe frisches reines Blut in die schlaffen entleerten Avern des Bureaukratismus. Wer die jegige Art dr Geschäftsführung bei den Bahnen fennt, wer eingeweiht ist in diefedwirre­de von Schablonen, Formalismen und sonstigen beengenden effeln, der muß mit uns darin übereinstimmen, daß Kaufleute ganz anders, das heißt viel praktischer zu Werke gehen würden. Ei solder Entfehluß, wie wir ihn hier proponiren, müßte sowohl für je Bahnen als al für das Publikum nur von Vortheil begleitet sein ALS :inen der Hauptübelstände im Bahnverkehr des abgelaufenen Jahres, — der namentlich für Leinere Firmen äuferst , empfindlich­ war, ode besser gesagt, wo ist — müssen wir al noch das leidige Protestimswesen hervorheben, welch­s noch nie so üppig in die Halme schoß,a gerade zur Zeit der unerträglichsten Verkehrsfalamitäten. Na­mentlich aus der Provinz wurden und in dieser Beziehung recht erbauliche Geschichthen erzählt. Wir wollen auf deren Wiedergabe gerne verzichten, plauben aber daß die Bahnen die strengste Pflicht haben, einem solch unsittlichen Verfahren auf’ Energiswhite zu steuern. Sollte es denn nicht möglich sein, dur gewisse Mafregeln‘ eine Bevorzeugung der einen vor der andern Firma, wenn auch nicht unmöglich, doc zu einer seltenen Erscheinung zu machen ? Zum Schluffe unserer Betrachtungen über den Bahnverkehr wollen wir noch an die Negistrirung jener Routen des ungarischen " Bahnnetes gehen, welche im Laufe des Jahres 1867 theils als neu eröffnete Linien dem Betriebe übergeben wurden, theils mit Ende des Jahres 1867 im Bau verblieben, theils konzessionirt worden sin. Neueröffnet ist bloß die Strecke West-Hatvan-Salgd-Tarjan der ungarischen Nord­bahn. Im Baue verblieben: Die Siebenbürger Eisenbahn von Arad nach K­arlsburg, die Linie le f3ög: Sünffichen:-Barc3 und endlich die Südbahnlinie Barc3- Mura-Keresztur Der Beginn der Zweigbahn Bristy- Vetrofeny, in Siebenbürgen und der Südbahnlinie St. - Peter­­drame ist im nächsten­ Frühjahr mit Sicherheit zu erwarten. Die Konzesionsverhandlungen bezüglich der Alföldbahn, Großmwardein,C3aba-Szegevin-Berdan sind so­mit Ende 1867 zum Abschluße gediehen und wird der betreffende Ge­­fegentwurf im Reichstage nach Wiederaufnahme ohne der­tigungen zur Beratbung gelangen. Dab. auch die Linie Karlstadt-Fiume noch in diesem Jahre zum Bau gelangen wird, dürfte wohl kaum zu bezweifeln sein. Der Bau der Hatvan-Misfolczer, » Barony-Ngramer in Grohwardein-Klausen­­burger Bahn dürfte schon im Frühling in Angriff genommen : Yen namen : Kmneen nnn § ! werden. Die Angelegenheit der Kaschau-Oderberger Linie ist leider so verfahren, daß ein­­ geweihliches Ende kaum abzusehen ist. Wie man sieht, ist die Zunahme an aktiven Linien Ungarns im vergangenen­ Jahre seine erhebliche ; eine um so größere dürften wir Ende 1868 zu verzeichnen haben. | ’­­ Longrand-Du­monceau und Aaschau-Öderberg. Unter dieser Ueberschrift veröffentlicht der „Wanderer” einen Arti­­kel , welcher nicht verfehlen wird, in allen Kreisen das größte Aufsehen­ zu erregen. Mir entnehmen vemselben folgende Stellen : Nimmt­ man­ die Vorgänge bei der Anlage der Loronczer­ Bahn aus, so dürfte schwerlich eine andere, ähnliche Schicsale und Wandlun­­gen erlebt haben wie die überaus wichtige Kafchaus Oderberger Eisen­­bahn ,­­ die bestimmt­ ist, das große ungarische mährisch-galizäische Eisen­­bahnnet­ zu vollenden. Bor nahezu zwei Jahren an­ die Belgier Ride Stere3 verliehen ging die ursprüngliche Konzessionsurkunde durch Leber­­einkommen vom 31. August 1867 an Herrn Yangrand,Dumonceau als Directeur gérant der im Brüssel etablirten Banque de Credit foncier et industriel über, wonach leterer Namens ver Bank zur Geldbeschaf­­fung und­­ Herstellung der Bahn, sich verpflichtete, sämmtliche Aktien sowie­ die erste Ginzahlung mit 30 Perzent auf feste Rechnung über­nahm , und den Bau alltogleic zu beginnen und ununterbrochen fort­­zuführen erklärte. Dagegen wurde der bemwilligte Staatsnotschuß von 5 Millionen Gulden dem neuen Zessionär zugewiesen. Herr Langrand hatte nun nichts Ciligeres zu thun,, als Her­­stellung und Instenirung der Bahn an seine Vormänner , die Brüder Ride, gegen eine Baushalentlohnung versehlen mit 36 Millionen Gul­­den in Silber und eine ihrerseits zu leistende Kaution von einer Million Gulden wieder zu überlassen. it diese Kaution an sich nicht erheblich, so sinkt sie zur Fiktion durch die Modalität herab, daß sie die Bau­führer nicht bar erlegten , sondern daß sie ihnen von den Vorschüften, die sie vertragsmäßig für den fortschreitenden Bau zu erhalten haben, tatenweise in Abzug gebracht wird Seit jener Zeit wurde die Generalversammlung der Aktionäre der Banque de Credit fonnier et industriel am 30. Dezember v. a. in Brüssel abg­ehalten. Die Aktionäre kamen in keiner rosigen Stim­­mung zusammen, denn die Bilanz wies einen Jahresverlust von 3"­ Millionen "grants als Ergebniß vor. Unternehmungen bei Directeur gérant und des Neberwachungstat­es nach Großen Unmillen erregte die Einstellung der­ Ak­ten divers­er von Herrn Langrand patronisirter Ge­­sellschaften zu viel höheren als den Börsekursen, wie z. B. der „Banque generale“ zu 150 Frans, während sie in Wirklichkeit zu 45 Frants notirt werden. Von dieser Bank erscheinen im Aktivum der Bilanz 13,995 Aktien und aesch­üken 98,515 Stüdk zu 250 Frants einer „Banque fonciere allemande" von der nichts näheres bekannt it und die vorläufig noch im Langland’schen Gründungsmagazine zu ruhen scheint, nahrdem Herr Nothomb selbst in der öffentlichen Sibung zugab, waß die „un­wissend mo“ befindliche Bank bisher nicht in der Lage war, eine Bilanz aufzustellen. Um nun den Unmuth der Aktionäre über derlei Entreprises A pompe funebre einigermaßen­ zu bannen, wurden sie mit der Mittheilung der erworbenen Sonzefssion der Kaschau-Oderberger Eisenbahn erfreut, die so glänz­nde Resultate verspreche, um das Defizit weitaus zu deden. Zugleich­ aber besagt der Bericht des Directeur gerant, daß die Hälfte dieser Unternehmung dem Credit Foncier international, ebenfalls einer hierorts gänzlich unbekannten Schöpfung Langlands, angetreten worden sei, und daß man das System geändert habe, demzufolge eine Fusion mit den großen österreichischen Bankhäusern im Werte sei. Indessen tauchte in den sechten Wochen die Nachricht auf, Herr Langrand habe auch die zweite Hälfte der Kafkau-Oderberger Konzes­­sion weiter veräußert, und zwar hier in Wien an die — , Bindobona." © p unglaublich diese Operation bei den eigenen Kalamitäten der „Vin­­dobona” erscheint, so wird dennoch mit Bestimmmtheit von unterrichteter Seite versichert, daß das Geschäft abgeschlossen und die „Bindobona” eifrig bestrebt sei, ihrer werthonllen Akquisition wieder ledig zu werden, zu welchem. Bebufe Unterhandlungen. mit der­­ Kreditanstalt ange­­knüpft seien. ‘ben müsse und daß « Feststeht,daß es Herrn Langrand Dumonceau an Geldgebte­­eine neue Verschleppung der bringenden Herstellung des Kaschadeerberger Schienenstranges zu gewärtigen sei.Dies ist die Frage,um die man sich dies-und jenseits der Leitha mit allem Nachdruck zu kümmern hat und welche das ungarische Ministerium zu "größesrksekt Vorsicht bei Vergebung von Eisenbahnkonzessionen mah­­nen sollten. Daran knüpft sich unmilitärlich die Erwägung, was es für ein Bewandtniß mit dem be­willigten Staatsvorschusse von 5 Millionen Gulden habe und wozu die Beträge verwendet wurden, die Herr Lan rand für seine bei der Wiener Bodenkreditanstalt verpfändeten Hypothe­­en, auf welche früher schon Pfandbriefe ausgegeben waren, jüngst in Empfang nahm. ‘Die Summe muß bedeutend gewesen sein, da einem hiesigen­­ bekannten Faifeur und seinen Freunden für die Zustandebrin­­gung eine Provision von 100.000 Fre3. in den Schoß fiel. Börsen- und Handelsnachrichen. & West, 21. Jänner. — Bei der (auch in unserem Blatte erschienenen) Einladung zur Substription auf die neuen (fterr. Währung) Pfand­­briefe der österr. Bodenfrenitanstalt hat sich das Gegentheil dessen ereignet, was bei ähnlichen Anlässen zu gesehen pflegt ; es ist nicht nur nicht zu viel versprochen, sondern sogar die Erwähnung eines sehr erheblichen Bortheiles übergeben worden. Wie wir nämlich aus Wiener Blätter, nachträglich erfahren, werden die neuen Bran­d­­briefe auch. durchaus steuerfrei sein. Den Befikern derselben haftet natürlich die Bodenfreik­antalt mit ihrem ganzen Ver­mögen und dieselben haben sonah mit der Echterhägy’schen Güterver­­verwaltung nicht? zu schaffen.. "Dennoch dürfte die Mittheilung interes­­siren, daß fortan­ alle, aus „von fürligen Gütern fließenden Bachtrum­­men direkt in die Kaffe der Bodenkreditanstalt gelangen und in erster Linie zur Verzinsung und Amortisierung der Cam­oriée verwendet werden; nur der Nest wird an die fürstliche Alafse zurückgeleitet.­­ — Dem Donner Maschinisten Herrn Yo Shuhmacher wurde von Seite des österreichischen, sowie des ungarischen Ministeriums, für die von ihm erfundene F­ruht-ReinigungsMaschine, für die ganze Monarchie ein 5jähriges BPrivilegium ertheilt. — In Temesvar hat sich die BProduktenhalle der dortigen Lloydgesellschaft Konstituirt.. Bei der Bedeutung, welche dieser Blat als Getreidemarkt hat, kann die neue Institution bei fachgemäßer Leitung viel Erprießlichs leisten. In der ersten Kornste­igung wurde beschlossen eine Normalmwage zur Crui­ung des Dualitätsgewichtes der Körnergattungen für die Produktenhalle anzuschaffen, wie eine solche in der Kornhalle in Veit in Verwendung ist, um nit nur in Streit­­fällen eine sichere Basis zur Schöpfung der Urtheile zu befigen, sondern um an den Handelsleuten und Produzenten Gelegenheit zu geben, sich von der Qualität ihrer eigenen Waare zu überzeugen, und so auch auf sicherer Grundlage die Qualität garantiren zu können. — Bezüglich der in Lorencz zu gründenden „Wollen:­zeug: und Feintuhle:Fabrik“ haben wir zu berichten, daß die von Herrn Ludwig Grimm auf den 13. b. M. nach Lofong einberufene Konferenz unter reger Betheiligung stattgefunden hat. . Der Vortrag des Herrn Grimm, welcher die Vortheile dieses Unternehmens erläuterte, hatte den Erfolg, daß sofort nach der Berathung Aktien­­ im Betrage von 40,000 fl. gezeichnet wurden. . Sobald­ 100,000 fl. ver­zeichnet sind, soll sich die Unternehmung als Tonstituk­t erklären. 7 Der Direktionsausschuß des Landes-Agrikultur­ Vereins hält am 30. I. M., Nachmittags 4 Uhr, seine regelmäßige Monatöfinung, am 4. Feber, Vormittags 10 Uhr, aber seine regelmäßige Rechnungs­­revisiong-Generalversammlung ab. Geschäftsberichte. * Heft, 21. Jänner. ‚Barometer 27" 11". volle Notizpreise bezahlt. 25 fr. ab Szántó, 1000 gen. auf Pläge an á 78/80pfo. 3500 Mb. 864/.pfb. bedingt 2 Witterung : Mindig. Thermometer + 5 °, Masserstand mit 6” gestiegen. Getreidegeschäft sogar etwas In Weizen war das Ausgebot nicht statt , und Eigner in Folge der besseren Berichte einiger auswär­­tigen zurückhaltend. Bei feinsten Sorten wurden Folgende Verkäufe wurden der Kornhalle notirt : Banater: 500 ME. 851 »/89pfd. 6 fl. 75 fr., 1000 Mk. 87/89pfo. 6 fl. 50 fr. Kaffa. á 7 fl. 15 fr. , 1600 Ixt. á 86: und 87'//89pfd. & 7 fl. 15 fr. , Alles 3 Monate, 1500 Ms. 85'/pfd. pr. Bollztr. Theiß : 500.M. 844. pro. pr. Bollztr. 3 Donate, Vetter Straßenbahn von guter Hand gekauft, bleiben 1960 G., 1970 G., II. Emiffion 305 W., Walzmühle I. Emiffion 1590 G., 1600 G., II. Emiffion 300 G., 310 W., Concordia zu 880 geschlossen, bleiben so und 890 W., Ofen-Vetter 820 G., 830 W., Fabrikshof, von denen fortwährend vier Maare auf den Markt kommt , flau 454 ©, 456 W, Árpád ı80 ©, 890 W., Louisen zu 55 gesucht. Ungar. Affefuranz­willig abgegeben, notizen 654 Œ., 655 Œ., Bester Straßenbahn bis 440 verkauft, blei­­ben so Waare. Donner Straßenbahn Fünstlich gehalten 111 ©., 112 98. Ungar. Nordbahn verfolgen steigende Tendenz, und werden nur von der Kontremine gegeben. Im Vorgeschäfte zu 70.70 eröffnen, stiegen selche bis 7172. An der Mittagsbörse wurde viel zu 71­/, und 71%/, gekauft, schließen 71%, ©., 72 W. Ungar. Kredit matt und ge­schäftslos 78% /., 79 W. In den am 23. und 24. hier und in Wien zur Subskription gelangenden neuen Pfandbriefen der österr. Bodenkreditanstalt entwickelte sich schon­ heute lebhaftes Geschäft und wurde gern es Gulden über den Emissionspreis (84) bezahlt. Abendgeschäft. Durch die anhaltende Hauffe in ungar, Nordbahn war alles Andere vernachläsigt. Eröffnet wurde­n 7275, gingen rapid auf 744, schließen 73.90. —k. Te. Kanizsa, 19. Jänner. In der abgelaufenen Woche war das Geschäft auf unserem Platz ziemlich lebhaft, wobei Weizen um Preise mit 20—25 fr. und Mais mit 5-10 Er. angezogen haben auch sind von Tepterem einige Schlüffe zu 1000 und 2000 n.­ö. ME. pr. März April zu 2 fl. 90 fe —3 fl. franfo Schiff zu Stande gekom­men Wir notizen : Weizen 85/86vfo. 5 fl. 85—95 Fr., 86/87pfo. 6 fl. 10-20 fr., Mais 2 fl 55—65 fl. Weizenpreise in Szanäp : 85/86pfd. 6 fl. 15—25 tr., 87/88 pfo. 6 fl. 80—40 tr. Witterung bei Tage ge­ Winde , Nachts starker Frost. Auf der heiß­t' dides Eis, welches von unseren Fuhrwerfen ,die oft mit 10—12 Zentnern beladen sind, befah­­ren wird. D. Banat:W­eisfirchen, 20. Jänner. In der abgelaufenen Mode hatten wir ziemlich starre Getreidezuführen , und war die Stim­­mung, namentlich für bessere Weizensorten, eine ausgesprochen günstige. Man bezahlte für: Weizen S5pfo. 5 fl. 20-30 fl., leichtere Gattung wurde wenig zugeführt und a­n fl. 60-80 fr. pr. Dig. verkauft , ohne große Bedeutung. Das Weingeschäft und wurden in der verflossenen Woche fl. verkauft. ist noch and — 18. Jänner. Nachdem die Kälte von 7 ° plöglich it auch allseitig Schaumelter einge­­treten. Im Getreidegeschäfte waren die Zufuhren­ mittels mäßig, obwohl diese Zeit die regsten Geschäfte geben­­­ Die Wege sind übrigens in Folge des Thaumetiers schlecht zu befahren. Die Kauf­­luft war eine sehr rege und herrschte eine lebhaftere Stimmung, was auch die Preise etwas steigerte. Im Durcíchnitte zahlte man den Megen­heizen mit 7 fl. — 7 fl. 65 fl. (gegen die Vorwoche­ um 10 fr. mehr), Korn 5 fl. 50 fr. — 85 fr. (unverändert), Gerste 3 fl. 50 fr. — 4 fl. (+ 10 Er), Hafer 1 fl. 90 fr. — 2 fl. 22 fr. (+4 Er.) Lutterwiden 3 fl. 10 fr. — 60 fr. (unverändert), Leinsamen 6 fl. 36 Er. (— 4 fr.), pr. Meben, Leinöl pr. 7tr. 27 fl. 62 fr. (+ 27 fr.) Pferpeheu 1 fl. 20 fr pr. 3tr. Im Mehlgeschäfte sind die Breite der besseren Sorten gestiegen und zwar und sie fest um je 50 tr. höher. Auf den verschiedenen Medienmärkten berechneten sich die Getreidedurchschnittspreise in der vergangenen Woche folgendermaßen : Meizen 6 fl. 96 fl. — 7 fl 74 tr., Kotn 5 fl. 45 fl. — 6 fl 11 tr., Gerste 3 fl. 45 tr. — 4 fl. 39­ Er., Hafer: 1 fl. 80 fl. — 2 fl. 22 tr. pr. Mesen. · H.Urfahrs Lü­tz,17».Jännek.Auf dem heutigen Schlacht­­viehmarkte wurdenls Stück Hornvieh zugetrieben und sämmtlich ver­­kauft;Gewicht 300—600 Pfund im Preise von 72—168 fl.per Stück. An Kälbern wurden verkauft 256 Stück,per Pund 18—­27kr.,an Schweinen 371 Stück per Pfund 23—32 kr.,anämmern So Stü­ck 83 fl.,an Spanferkel 24 Stücks 4 fl.,an Schafen 18 Stück per Brand 14—16­­ fr. Getreidedurchschnittspreis : M­eizen 7 1. 38 fr, Korn 5 fl. 30 fl, G­erste 3 fl. 64 tr., Hafer 2 fl. 4 fl. Die Mehl­­preise der Kleinmünchner Kunstmühle bei Linz sind : Nr. 0 Kaiseraus­­zug. 16 fl. 50 fl., Nr. 1 Bűherauszug 15 fl. 50 fl, Setunva 14 fl. Nr. 3 Viunomehl 12 fl. Nr. 4 Semmelmehl 11 fl. 25 fl. Nr. 5 Pohl: mehl weiß 10 fl., braun 8 fl. 25. Hopfen (Oberösterreicher) findet per Rentner­ á 30—40 fl. wenig Nehmer, obwohl die Qualität gut und zu Anfang der Ernte mit 75—100 fl. bezahlt wurde. P. Zindan, 18. Jänner. Der rasche Abschlag von Mehl in Paris und die flaue Haltung sämmtlicher französischer Getreidemärkte haben in der Schweiz ziemlichen Einpruch gemacht. Die Wrüller für ihre momentanen Bedürfnisse gerecht, wollten nur zu reduzirten Preisen laufen, während Händler und Spekulanten sich ganz zurückhielten, was einen sehr matten Gang der Märkte in Robrihadh, Zürich und hier zur Folge hatte. Dieser Umschwung in der Stimmung ist zu rasch eingetreten und zu wenig motivirt, um anhalten zu können , der laufende Bedarf der Schweiz i­ zu statt, um sich nicht in Bälde wieder geltend zu machen und dem Geschäfte wieder Bewegung zu geben, umso mehr als die Lager hier ganz schwach und in Romanshorn niccht bedeutend sind. Die Breite schlafen für Primarneizen mit Fr. 381%—39 ; Mittelforten ar 374—3838 und 200 franjo Fracht-Zoll Romanshorn und Rohrihady. In Straubing, 18. Jänner.­­ Bericht von Wilhelm Weiß. Seit Anfang dieser Woche ist Thauwetter eingetreten, das aber nur langsame Fortschritte macht, indem er des Nachts immer wieder friert. Die heutige, gering befahrene Schranne war von vielen Käufern be­­sucht und haben bei lebhaftem Geschäfte sämmtliche Getreidepreise etwas angezogen. — Je nach Qualität­ holte: Weizen 20—25 fl., Roggen 19—20 fl., Gerste 14—15 fl, Hafer, 7%—8­­ fl. — Nacstehend die Resultate der a 4 Schranne zu Straubing : ming NReft Höchster Mittlerer Niedrigster = => Umfat über 10,000 Mb. & 6 fl. 62% fr., 800 Mb. 84/89pfb. & 6 900 — kom­it febr gefragt bei fefter, fat ca. 20,000 Mb. tirt : 1000 Mb. 78/80pfb. & 4 50 fr. pr. Ultimo Feber, 1500. März, 2000. Mr. 78/80pfr. á 3 75 fr. Rafia verkauft. Effertengeschäft. Mass immer blos ca. 1500 Eimer neue Waare & 6­5 ° Wärme umgeschlagen hat, Mb. & 4 pr. r Weld, Bollztr. flauer. & 4 Mb. á 7 fl. 45 Mb. fl. 521% , ohne Anime. Sl. 40-50 fr. fl. 45 fr., Beides fl. Rafia pr. 10. Zeber lieferbar, beinahe steigender Tendenz. Um: An der Kornhalle wurden folgende Schlüffe no: tr., 3000 Me. 78/80pfo. 77/80pfo. á 4 fl. 50 Er. pr. 5. Seber, 1000 78/8Opfo. á 77/80pfo. á 3 fl. 65 fr. ab Kafhau, fl. 85 fr. ab Tolaj. — Bon Mais wurden veränderten Rurfen beider Kategorien und ungar. Nordbahn, die um Dagegen waren Ofner Fabritshof , Bannonia fl. 49 Mb. 78/80pfd. & 4 fr. pr. fl. 5. fl. tr. pr. 15. März, 1000 Mb. Erste ungar. Afjeturanz und Cmislion zu 1970-1975 á 4 fl. 4 fl. 25 fl. ab Tarján, 3000 MB. 78/80pfd 700 Mb.­­ 2­1 Gulden höher gin: Die Börse verkehrte bei zumeist un: Etwas fester waren Spiritusaktien I. e Ja­tt­heffel Durchschnittspreis . Weizen 86232 fl.23.10fl.22.04fl.20.27——21 Roggen 111 24 ma 19.88: gr 19.88... e LILA 5 10 Gerste 1357 16 gr AAL ,718297 72.1990 — 16 Hafer 261­5 nee nennen "4 und der gestrigen Schranne zu Landshut : Meizen 1028 117 HJ. 24.41 fl. 23.24 fl. 21.18: — 12 Roggen 157 10 20.045 .1,.249,40 e 190% sz 16 Gerste 2055 181 „ 1519) 43.14.59 5 ° 1420 —. 44 Hafer 589 .­­a um Bi ADAS „0­1 . Huszug aus dem Hmtsblatte des „»RBslöngg.“ Lizitationen. In B­e ft 24. Jänner 3 U..N.., eine von der Gräfin Paul Bethlen ausgestellte, auf 2000 fl. lautende Obliga­­tion, b. biefigen Wechselgerichte. — 25. Jänner 3 U. N. Wagen, 2 Pferde und K­leidungsstücke , Drachengasse Nr. 5. — In Ofen 27. Sanner und 16. März 10 U. N., Haus und Grund, 3910 fl., im städt. Grundbuchsamte. — 3. Feber 9 U. B8., Bauhölzer, Mós­chein. und sonstige Mobilien, Landstraße, Hauptstraße Nr. 16. — 5. Feber (2. Termin) 10 U. 8., Haus im Taban, 1400 fl., Nr. 1196, im städt. Grundbuchsamte. — In Berbal 28. Jänner und 28. Feber 10 U.®, Weingärten und Keller bey Lorenz Wießt­ und Konsorten, im Gemeindehause daselbst. — In Kis-Sytricze 29. Feber und 31. März, Kurialbesis, 900 fl, der Anna Rosens­bach,Heßterenyi , an Ort und Stelle. — In Altó-Balotta 26. Feber und 31. März IOU. B, Liegen­­ 4 aften des Xof. Kata­­lin, an Ort und Stelle — In Czeglend 14. Feber 10N­. ©, Liegenschaften, 900 fl., des Peter Mémedi , im Stadthaufe daselbst. — In Nemet:­Kereftur 12. März und 15. April III.B., Rodefelver, an Ort und Stelle. — In Peterod 17. Feber und 17. März 9 V. B., Liegenschaften, 4330 fl, des Leonhard Mäzi, an Ort und Stelle — In Hophufalu 10. ober Vormittags, Liegenschaften des Franz Mitus jun., an tt und ‚Stelle. — In Stuhlmweißenburg 23. März und 22. April III. B. Haus Nr. 524, 9000 fl, an Ort u. Stelle. — In Neu-Arad 24. Febr und 30. März 10 U. 8, Haus der Eheleute Leop. und Elif. Orth, an Ort und Stelle. — In C8ab­­rendet 20. Feber und 20. März 9 U B., Yıs Session des Sof. Bastó , an Ort und Stelle. —­In Verbegh 19. Feber und 90. März 10. B, ganze Session ne Min. Stefan, an Ort und Stelle. — In Szolnot 10. Feber 12 U. M., Verpachtung der städt. Brüdenmauth, Neugeb­ 280 fl., beim f. ungar. Finanz­­inspektorate. — In Dömföld 11. gebe und 11. März 10 U 8, Haus und Garten, 500 fl., bes Ludwig Ács, im Gemeindehaufe das selbst. — Sun Szomor 14. öeber 10.4. B.,. "e Seffion, 1400 fl., und Weingarten, 1200 fl, bes Math. Oberkhauser, im Ge­­meindehaufe daselbit. — In Pomaz 23. Jänner und 25. geber 10 U.8. Haus und Weingarten, 500 fl, im Gemeindehaufe daselbit. Bafferttand: zeitierung ı elt, 21 Zän.: 674" ü. Null, am. Dim. + UR. Freiburg, 21. Zän.: 6­3" ü.N, zum. Neblig. Szelnot, 21. Jan. : 7" 5" ü. N, abn. Regnerisch, windig, Regnerisch, neblig. Syegepin, 21. Yan.: 9 ° 3' 4. N, abn, 7 ' _

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