Pester Lloyd, November 1868 (Jahrgang 15, nr. 262-286)

1868-11-19 / nr. 277

-)-T Körsen sind Handelsatmsrichteng. TPeft,18.November. —Man schreibt dem,,W.G.V.«aus Stuhlweiszenburg:Un­­e achtet schon seit einigen Jahren die Kommunikation zwischen hier, fen,Pest,Naab,Wien einer-und Gr.-«Kanizsa,Triest anderseits durch die hier sich verzweigende Südeisenbahn für die regelmäßigere und billigere Beförderung unserer verschiedenen­ Bodenerzeugnisse von anerkanntjwohlt thätigem Einflusse ist,und trotzdempaßeben in dieser Gegend die land­­wirthschaftliche Kulturfeyer in den jemeitigen Drau-und Theidistrikten in jeder Hinsicht stets wert vora 112 war,so hat dennoch derssverkehr des hiessen bedeutenden Stapelplatzes für das Getreide-und Repsgeschäft bei Meitem noch nicht jene hohe Stufe erreicht wie es nach ven Ante­zedentien mit voller Berechtigung zu erwarten stand. Die zu Grunde liegenden Ursachen mögen wohl in Folgendem zu suchen sein. Bis zur Zeit, als die zahlreichen inländischen Kunst-, respektive Dampf = Mahl­­mü­hlen, bes­onders in Weit errichtet und in Betrieb gefeßt wurden, war der hellgelbe etwas hartförnige Weizen der hiesigen Umgebung bei den auf Erzeugung von feinen Mehlgattungen vreflektirenden städtischen Mi­llern äußerst beliebt, und der Schwere Banater, sowie der stahlkör­­nige Theißweizen wurde nur ausnahms­weise in kleinen Mengen mit verwendet, oder fand allenfalls über Raab nach Wien einen etwas grö­­ßeren Abgab, weil die dortigen Müller früherer Zeit durch eine stärkere Mafferkraft ihrer Bach- und Slußmühlen in der Lage waren, die zur zweckmäßigen Vermahlung des harten stahlkörnigen M­eizens erforder­liche Triebkraft zu ermöglichen. Gegenwärtig aber, wo so viele Dampf­­mühlen im Betriebe sind, entfällt natürlich legtere technische Schwierig­­keit vollständig, zudem it der Bezug großer wie Heiner Weigenpartien aus dem Banate, wie hauptsächlig aus den obern und untern Theid­­gegenden jederzeit durch die vermehrte Dampfschifffahrt, noch mehr aber dur­ die Staats und Theisbahn erleichtert und in sonvenirender Weise zu bewerfstelligen. Unsere sonst so beliebte schwerwiegende Bräugerste hat in der ihr ebenbürtigen, wo nicht an ‚Qualität noch überlegenen sogenannten slowakischen ‚Gerste einen tüchtigen Konkurrenten­ gefunden, vorzüglich in der Nichtung ‚vonauaufwärts gegen Wien zu. Dasselbe ist der Fall­ mit unserem, weißfarbigen, gewöhnlich zwischen 50—52 Bio. wiegenden Hafer, der bei den Massen anderwärts gefechrter, leichterer aber weit billigerer­attungen in lohnender Weise kaum umgefet wer­­den kann. Mais hingegen wird wohl von unseren Landwirthen in vor­­züglicher Qualität, aber nicht in so großen Mengen produzirt, als dah­er im hiesigen Getreidehandel als wesentlicher Faktor zu betrachten wäre. Die stärkste Einbuße, sowohl für den hierländischen Produzen­­ten, als für den Händler erlitt aber das wiesem so lebhaft hier betrie­­bene Newsspeschäft (Rahlrene), sei es, das diese Derpflanze nach und nach in hiesiger Gegend vegeneh­rte, oder vn [ge der Veränderung von Boden­ und klimatischen­­ Verhältnissen selten mehr in gleicher Güte und Quantität, wie vormals , zu erzielen ist, oder aber, dab der fortwährende Druck, den die Delpreise überhaupt nur den sie zusehends v­ermehrenden Umfall von Petroleum und verschiedenen anderen Leuchstoffen erleiden, eine deprimirende Nachwirkung auf den Werth aller Arten Deliaaten ausübt , genug an dem, daß die ohnehin ganz unzuverläßigen Nesul­­tate einer Nepsfehlung an und für sich Schon hinreichen, dem Defono­­men jede Luft zu benehmen, fernerhin der Repskultur eine größere Ausdehnung zu geben. — In Wiodin (an der Donau) in der türkischen Provinz Bul­­garien ist eine E. Tt. V Bofterpedition errichtet worden, welche Briefe, Geldbriefe und Fahrpostsendungen , sowie den Verfehlen­ von Briefmarken und gestempelten Brieffouverts besorgen wird. Dieses Post­­amt wurde der E. Tt. Boftoireftion in Wien untergeordnet. Das österr. Porto beträgt für den franfixten Brief 5 fr. und für den unfranfixten 10 fr. , das Porto für die Beh­örderung außerhalb Oesterreich 10 Er., daher die Gesammttare für den franfirten Brief 15 fr. und für den unfranfirten 20 Er. — Die von uns seinerzeit erwähnte Eisenbahnkonferenz in Baden-Baden hatte den 3wei den auf Grundlage der im Jahre 1850 in Dresden aufgestellten gemeinsamen Normen für die Telegraphie entstandenen , deutsch-österreichischen Telegraphen-Verein mit Aufrecht­­haltung der einheitlichen Behandlung des telegraphischen Verkehrs, den neuen Staatsrechtlichen Verhältnisssen und den technischen Fortschritten anzupassen. Wir heben in Nachstehendem einige ungemein interessante Bestimmungen, welche bei diesem Stongreß vereinbart wurden, hervor. Das ganze Gebiet der Kontrahirenden Staaten (norddeutscher Bund, Baiern , Würtemberg, Baden , Oesterreich und Ungarn, Niederlande) wird in­ Tarquadrate eingetheilt, welche beiläufig neun Quadrat­­meilen Städte haben. Alle Stationen, welche in ein Tarquadrat fallen, haben den gleichen Tarif. Derselbe beträgt 4 Er. österreichischer Mäh­­rung für ein einfaches Telegramm von zwanzig Worten, welches nach Stationen befördert wird, die sich in den acht kreisförmig umliegen­­den Tarquadratreihen befinden, was beiläufig einer Distanz von 25 Meilen entspricht. Für alle darüber hinausgehenden Telegramme bes trägt die Einheitstate 80 fr, dfterr. Währ. Die Progression für eine größere MWortzahl findet so statt, dab für je zehn Worte die Hälfte der einfachen Gebühr zugeschlagen wird. Die Vertheilung dieser Gebühren unter die betheiligten Verwaltungen findet nach einer Moralität statt, welche die Arbeitsleistung, sowie die Ausdehnung des Z Telegraphenwetes jeder Verwaltung auf möglichst gerechte Weise berücksichtigt. Es ist zu die­­sem Ende eine Formel aufgestellt, welche von Zeit, zu Zeit durch ein­­zuleitende genaue statistische Ausschreibungen revidirt wird. 63. wurde ferner ein vollständiges Telegraphenweg aufgestellt, welches die wichtig­­sten Stationen verbindet und ausschließlich dem V­ereinsverkehre reser­­­­virt ist. Gegenüber dem Auslande erscheint das Gesammt-Gebiet als ein Ganzes mit der bereits in der zu Wien abgehaltenen europäischen Konferenz festgefegten Einheitsgebühr von 1 fl. 20 fr. c. 28. . Dieser neue Vertrag wird als Staatsvertrag der verfassungsmäßigen Behand­­lung unterliegen. en De­ ­ ő Ikäuumekqttoux Mittägl.postverf.Mor­gen-isndschenvblatt ganzj.22fl.,halbj.11fl.,viertelj. bfi.50kk.,2monatl.4fl.,1monatl.2fl.ö.W.,nut separater Versendundes·Abetzdlblattesmonatl. .,ViertelI·5fl.,1monc­tl. sokr.mehr.—­FilrpestsofenitI’s Hausgefa­ 1dt:gcmz.20fl.,halb1.10 1 = 80 fl. d. W— Man pränumeritt fir Bert Ofen im Erped.-Bureau beg „Wester Mloyd’; außer Halb Bert-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Beftämter. — Einzelne Diorgenbl. 6 ff., Abendblatt 4 fv. — unzehnter Jahrgang. Expedition dbureau: Dorotheagasse Nr. 14 im 1. Stod. — Infertion : Der Haum einer Bet­tzeit wird bei einmaliger Infertion mit 11 fr., bei zweimal, mit 9 fr., bei mehrmal. Infertion mit 7 fr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 fr. theiner, im „Offenen Sprechsaal“ die Petitzeile mit 25 fr. bes rechnet, — Der Infertionsstempel beträgt 30 fr. — Imperate werden im Expeditionshurreau ange N Manuscripte werden in keinem Falle zurückgestellt. u. &o., oßmann, Donnerstag, 19, 1 < . — Ön Bien bernehmen Inserate Die Herren Haafenstein , Bogler, A. Oppelit, im Ausland U, Kieme in Presiburg Herr Ferdinand ei ar b Eugen Fort, Sadie & Comp. in Leipzig, Basel-Paris 1. Savası Laffites Bullier & Cie u. Zigeviche Buchhandlung. Vertretung f. Holland : Seyfferdt’sche die Herren R. Muffe in Berlin, $. Engler Haafenstein , Bogler in Hamburg-Berlin-Frankfurt a. Mu Paris, place de la Bourse 8. Frankfurt a. WE. 9. 8. Daube Buchhandlung in Amsterdam Fü Amtlige Hoffnungen Segen .. A ff . . Eisenbahnfahrten = E · · Geschäftsberichte, * Weit, 18. November. Witterung unverändert teoden und falt. Thermometer des Morgens unter dem Gefrierpunkte, Barometer 28" 10. Wasserstand langsam abnehmenv. Getreidegeschäft.Der Verkeh­rmauenktsruchtgattum genauner hiesigen Kornlille beschränkte sich heute auf ein Minim 11111, was den heute stattgefundenen israelitischen Kongresswahler­ zuzuschrei­­ben ist.In den Notirungspreisen­ hat sich keine Veränder­­ng ergeben. Wir lassen die wenigen,zur Notirung angemeldeten Schlüssehimm­t folgen:WeizenTheiß­:300M13.ohne Gewichtsgalaxitie fehlerhaft Zisfl·10kr.,300Mtz.86-X,pfd.fehlerl­aftä­ 4fl.25kr.,BeidesKaffa, 1425 Mk. S8pfo. á 4 fl. 70­kr. , 800 Mt. 85pfo. fpitbrandig & 4 fl., Beides 3 Monate, 300 Mb. 82/opfd. á 3 fl. 627; fr., Kafla, 1350 Mb. 87"/opfo. á 4 fl. 60 fr., Banater 1000 Mb. BGyfo. á 4 fl. 40 fr., Pelter Boden: 650 Mb. BGpfo. A 4 fl. 45 Fr., Alles 3 Monate, Korn 500 Mb. 8Opfo. gewogen á 2 fl. 90 fr, 2000 Mb. 78/BOpfo. & 2 fl. 90 Tr., Beides Kafla. Gerfte: 250 Mb. 7ayfo. á 2 fl. 55 Ír., 200 ME. 72pfo. á 2 fl. 50 fr., 400 Mb. 72pfo. á 2 fl. 40 fr., 500 Mb. 7apfo. a2 fl. 35 fr., Alles Rafa. Mais neuer 200 Mb. per Bollztr. & 2 fl. 50 Ír. , 400 Mt. per Bollztr. a 2-fl. 50 Ír. 1400 Ms. per 3ollztr. á 2 fl. 40 fr. ab Siöfof, 5000 Mb. per Bollztr. á 2 fl. 424, fl. per Mai-3uni, Alles Kafla. Fifolen 270 Mb. per Holtr. aA fl 25 fe, 150 Mb. per B3ollztr. & 4 fl, 35 fr., Beir des Kafla. Effertengeschäft Auch auf das Effertengeschäft blieb die Kongreßwahl nicht ohne Einfluß, und es bewegte sich in engen Grenzen. Eisenbahnanlehen gewann */, fl. mit 98%, , ung. Kredit hoben fl­ um "/, fl. auf 90%, , Anglo-Sungarian büßten­­ Gulden bei 116 ein. Von Mühlenpapieren waren Walzmühl bei mangelnden Stüden gefragt und blieben mit 1250 G. um 15 fl. höher als gestern ; in Bannoniadampfm. war ein größerer Posten ausgeboten, und der Kurs drücte sich, ohne das das Geschäft zum Abschluß gekommen, auf 1395 Geld, 1415 Waare gegen 1425—1435 von gestern. Grite ungarische Spiritus zu 470-475 gesclossen,, avancirten um 5 fl. auf 475. Ung. Affetutanz verlor 5 fl. mit 590; Kettenbrüche stieg von 492 auf 496. Im jungen Effekten wenig Geschäft; Lebhaft war Tram­­way zu 131—130"/, und’Omnibus zu 5­5", fl. Aufgeld geschlossen. Baluten­matter. A­bendbörse. Wiener Tramway eröffneten 18072, gingen auf 130 matt, zum Schluß befestigten sie sich und blieben 1304, bis. 130? ,. Omnibus 5—5"/,, ung. Spiritus 473—480. F. Gyula, 13. November. Das Getreidegeschäft ist in einem Äußerst geprüften Zustande,­­ wie auch nicht anders möglich. Von hier sind die nächsten Bahnstationen Kétegyháza und Csaba , deren schlechte Expedition ihresgleichen kaum findet; für das Ausland bestimmte Waare lagert Monate lang und sieht die Waare durch das Zernagen des Ungeziefers erbärmlich aus; um die Maare nach dem Ausland­­ fortzuschafen, mußten Ausländerwaggons bestellt werden, die leider erst nach Monaten kommen. Der heutige Wochenmarkt war ziemlich stark befahren , Eigner blieben mit ihren Forderungen viel zu body, um etwas verkaufen zu künnen , da die Notizungen von den obe­­ren Plägen zu Absenkungen nicht ermuthigen. In Gerste sind die Bort­räthe statt gelichtet, und sümmt hie und da blos untergeordnete Futter­­waare zum Ausgebote. In Mais it das Ausgebot ein beveutentes und bedingt der Glaspreis in neuer Waare 1 fl. 30-40 fr. ; pro Märze April wurde frei Bahn Kétegyháza aufl 75 fr per Mk. ge­macht. Wir notizen folgende Breite: Weizen Prima 88 89pfo. 4 fl., 87.88pfb. 3 fl. 60—75 fr. , 86/87pfo. 3 fl. 40—50 fr. , 85.86pfb. 8 fl. 30—40 fr. , Gerste 1 fl. 50—60­­ fr. ; Alles per Mk. in ungepußtem Zustande Witterung heller und sehr fairer Nordwind, B. Prag, 15. November. Die Witterung war in der verflosse­­nen Woche anhaltend unwinterlich ; Schnee mit Negen mechselte ab, bei Nacht, ziemlicher Frost, der Wassenstand ist befriedigend. Im Getreidege­­schäft­et noch immer die flaue Tendenz vorherrschend, und da unsere PBreife nach Auswärts feine Nehnung geben, so sind wir nur auf den inländischen Bedarf angewiesen , und wird der Im­port aus Ungarn auf die Breite influiren. Auf dem gestrigen Fruchtmarkt wurden 15396 Mb. Ger­treide zugeführt, und war der Ablat bei gedrühten Breiten schleppend. P­rotofollirt wurde samit der städtischen­­Berzehrungssteuer : Weizen 80­—90pfd. 4 fl. 40 fr. bis 5 fl. 80 fr. Korn 79—839flo. 3 fl. 90 ke. bis 4 fl. 60 fe. Gerste 68—76yfo. 3 fl. 40 fr. bis A fl. Hafer 44—49yfo. 2 fl. 40—70 fr. Die Bahnzufuhren betrugen in der Borz­woche 10,521 Mk. Getreide und 2175 Ztr. Mehl. A­ü­be­i anhaltend flau, 21% fl. Repssaaten etwas beliebter und wird 6 fl. per Mk. gezahlt. Nepstudien bei guter Kaufluft bis 4 fl.­bemilligt. Kleesaaten unverändert Kleiner Beriebt , für rothe Saat wird 22—26 fl., für weiße Saat 26—32 fl. gezahlt. Für Hopfen war in Folge der gedrücten Preise etwas mehr Kaufluft, und wird für Saazer Stadtw­aare bis 70 fl. gezahlt. Spiritus unverändert bei Rat Abgeber. Für gute Kartoffel- und Maiswaare wird 51—51­ 7 kr. gezahlt. Berlin, 15. November. Wocenbericht von August Barch= wit. Die Feldberichte loben einstimmig den Stand der jungen Saa­­ten, und bieten die Meinen dem Vieh noch voll auf Nahrung, wo das­ schlechte Wetter dessen Austreiben nicht verhindert.Im Getreidegeschäft war die Stimmunng schwankend,meist sogar sichtlich fester,indem die Preise kaum hier und da Rückschritte,vielm­ehr an da Hauptgetreide­­plätze Fortschritte zur Besserung machten.In England blieben sie stationär,un­d scheint die Grenze der Billigkeit für­ Weizen erreicht zu sein,zumal man sich dort angefangen hat,solchen die Futterzwecken zu verwe­nden,woraus naturgemäß einems die Lichtm­acher-festge­­füllten Lager zu folgern ist In Frankreich ist die Bnissebewegung allern­eist in Haltude Umschwung gelangt,und war in Paris,wie andenl­­isten Provinzial-W­ sis­enmärkten der Sack um 1,­­2——1.1X2Frcs· them-cr.1xxOesterreich)und Ungarn vermochte sich Weizerfremden vorwöchentlichen Rücgang erst schließlich wiederzuerholen.In Nord­­deutschland sch ie Weiswnd­ was nicht­ Beachtung zu finden,in Hin­­blick au­f die Festigkeit der andern Zerealien,in Folge deren man ver­­mehrt zu Verwendung der geringeren Sorten zu Futterzwecken schritt. Weizen.Loko w ware sehr still,und kamen nur äußerst wenig Ab­­schlüsse zu vorwöchentlichen Preisen­ zu Stande.Die Angebote waren zwar nicht dringend,die Nachfrage jedoch ebenfalls gering.Das Ter­­mingeschäft war nur an einzelnen Tagen etwas belebter,und stellten sich Preise fü­r den Novekc­berterminI»X.«Tl­lr.,Dezemberl Tl­lr.und Frühjahr»«Thlr.höher als zum Schluß der Vorwoche.Roggen erfreute sich in effektiver Waarefortgesetztgutb­eachtung,und ge­­stattetejl die schwachen Zufuhr in eine Steigerung von 9.­4Thlr.1"1ber laufenden Termin,sodaß wäh­rend der ganzen Woche nur LOOOZtr. sit-Kündigung gelangten­ Das Tenningeschäft eröffnete am Montag mitlebl­aftersit auflikst,welche den Preis für NovemberZ­,9Thlr., Dezem­ber1­’2Thlr.und Frühjahr dageen um 11«·sThlr.über den­ Schlußpreis der Vorwochel)ab.Die Umsätze erlangten an einigen Tagen einen bedeu­tenden Umfang.Gerste war in den letzten Tagen auch in seinen Qualitäten minderleicht verkäuflich,als in der Vorwoch­e. Die Notiz 46-58 Thlr.per 1750 Psd.nach Qualität.Hafer blieb in feinen Sorten sehr gesucht und hochbezahlt,wie auch die von Ungarn und Galizien eingetroffenentiful­ren meist geringer Qualität wiewohl schwerfällig,Unterkommen fanden.Die anfängliche Fraue wich au­f Mittwoch einer lbhaften Nachfrage,der die Angebote erst am gestrigen Markt wieder genügte 11.Das Termingeschäft bekundete schwankende Haltung und gab schliesslich eine Besserung­ vo1 11X 2 Tl­ lr. vollkommen wieder auf.Gekündigtei4008tr.Erbsen etwas ge­­fragter,jedoch i­n Preise unverän­dert.Mehl vermochte sich von dem bisherigen schwerfälligen Geschäftskxi­ng noch nicht zu emancipirem weil das Angebot der Nachfrage noch immer überlegen blieb.Weizen­­methr.047x«—41,­7,Nr.0und14——8««»k«,Roggenmethr.0­4——33X4,Nr.0und135­­—1­2Thlr.pethc.unverst.exkl.Sack. Roggenmel­l Nr.0 und 1 auf Lieferung erlag bis gestern per Novmw bei einem Druck von 1 Sg.per Zent11er,während Novettiber-Deze111­ beruur VgSkL einbüsste Rübel vermochte diefestesswaltung zu bewahren,welche aus der koulanten Empfangnahme der Novemberan­­meldungen mehr zum Versand als zu Lagerungen resultirte,ent­scheinen ihm die bisherigen billigen Preise,trotz der Konkurrenz des Petroleum­s zu noch anderen als Beleuchtungszwecken Verwendung verschafft zu haben.Ungeachtet unausgesetzter Fabrikation beträgt unser Lager doch nicht mehr als ZOOOZt­ GekündigthOZtr Spiritus eröff­­nete am Montag mit stark überwiegender Kaufk­ost,die sich sowohl auf loko als auf alle Termine erstreckte,1111d bis Dienstag ersteren Ums-z- November«,,,4,und­zember und Frühjahr um 1-«Tl­ lr­ über den­ Schlußpreis der Vorwoche hob.m weiteren Verlatx jeder Woch­e ver­­mochte sich dieser Aufschwung für Termine nicht ailzu behaltpt011, und gab November ca-1,s«-,die späteren TetstI­ine den ganzen Avance wiederau­f.Das Geschäft war in der ersten Wochenhälfte mäßig be­­lebt,als dafü­r aber still.Die zur Ummeldung gelangten 40.000 Quart wurden fast ohne zu koursirm vonVeksendern aufgenommem Paris, 13. November. Spezial:Bericht der Agence Centrale des Farines de Hongrie. Getreide. Die Tendenz unseres Mitt­­woch-Marktes ist eine durchwegs feste, in manchen Lörnergattungen steigende ge­wesen, welche dur die Zurückhaltung der Produzenten für wohl als der Eigner hervorgerufen wurde. Die Müller mit shmwachen Borratben versehen, mußten sich höheren Ansprüchen fügen, konnten jedoch bei einer Konzession von 1 Fre. flott aufkommen. Auf der vor­­aeftrigen Lizitation wurden 20.000 Boh­r. Weizen mit gr. 29 49 bis Fre. 29.70 per. Kilo zu liefern übernommen, die Qualität glei unga­­rischer fern: und brandfreier SApfündiger Waare Weizen bei ihmaltem Ausgebot weiß Brima Francs 37—37.50, weiß Selunda Fre. 35—36, roth Prima Fr. 36—36.50, roth Selunda Fre. 34—35 per 120 Kilos. Korn. Breife unverändert, Verkehr beschränkt sich auf die Deckung der Netze früher erfolgter Verkäufe. Breite ab Schiff ör. 22.50 per 115 Kilos. Ger­te. Preife höher gehalten, des­halb sein Verkehr. Eigner verlangen für Brima Fr. 22.50—23 per 100 Kilos ab Bahn. Haf er hier wie in den umliegenden Getreidemärk­­ten sehr fest und mußten höhere Brrnje bewilligt werden ; wir notiren schmarze Maare Fr. 21.75—23 , graue 21.50—75, reiße 21—21.75 per 100 Kilos ab Bahn. Mehlel Sirmargue ist für November wieder gesperrt, doch schienen sich die Haufliers in ihrer dieimonatlic­hen Spekulation geirrt zu haben,­­da dieselben troß der gestern im Konsumgeschäfte stattgefundenen Steigerung mit Fr. 1, den Kurs ihrer Maare nicht weiter zu heben vermochten. Wir notizen November Sr. 66, Dezember Fr. 63.50, vom Banner 4 Monate Sr. 61.75, Farines superieures de Paris,. Für viele neuestens börsenkursfähig gewordenen Mehle sind die Geschäfte noch spärlich. Notizung Novem­­ber Fr. 62.25, Nov.:Dez. Fr. 61.25, Sänner 4 Monate Fr 60.50 per 157 Kilos. Type-Baris. Seit der Einführung der Farine supe­­rieur de Paris ist das Type-Beihaft auf null herabgefunden. Nomi­­nelle Notizung : disponible Fr. 37, Nov.-Dez. Ar. 36 25 per 100 Kilos franco Sad. Mehle für den Konfisum. Obgleich die Breite fest, so sind die Müller doch gerne geneigt auf­ Lieferung zu verkaufen, können jedoch nur mit dr. 1—2 unter der Notizung ankommen... Wir notizen : Marque­s Fr. 66, beste Marken Fr. 65—66 , unbelannte Mehle laut Muster Fr. 59—61, per 157 Kilos Läde retour, Ung­ar rishe Mehle, melde mit vieler Mühe den­ hiesigen Bädern ber­­annt gemacht wurden und sich theilweise schon weniger Beliebtheit er­freuen, leiden an Ablaslosigkeit durch die zu hohen der Veit: Diner Mühlen, welche ein nennenswerthes Geschäft unmöglich ma­­chen. Wir­ notizen heute Nr. 0 , Fr. 62.70 bis Nr. doc sind zu diesen Breiten nur kleinere Partien für den Konsum plack­bar. Re­­i ft sett der besten P­reissteigerung der dortigen Mühlen hier ganz unverkäuflich, und doch könnte, wenn der Preis dieser Nummer sich nur einigermaßen jenem der Konsumtiong-Mehle nähern würde, ein bedeu­­tendes Geschäft realisirt werden. Dele ruhiges Rü­bel rohes November Fr. 81.75, Dezember Fr. 81.50. Leindl November Fr. 84 Dezember Fr. 83, äpfel 909, außer der Barriere 4 Fr. 55, (Verzehrungssteuer für Paris Fr. 27.50) per 100 Kilos. Spiritus. Geschäft ruhig, wenig Geber. 73, Dezember Fr. 73—72.50, Erd. — Rüben 909. November Fr. feinste Waare disponibel Fr. Noth­ungen Geschäft; 73, Alles per Hectofitte. Berkehr der Fruchtschiffe. vom 16. November. Angekommen in Pest:»Kälms­in«d.Josethovats,bel. anarutos.Pollakic.Weißn­am­m.2394Mtz.Mais,94Mtz. z«1afer.—»Gr,­ula«d.Stephan Kopafz sen.,bel.in Väsek­l­ elyf.«akob Zohteß m. 5432 Mg. Meizen , 6017, Mb. Gerste. — „Theresia” ves Salamon Freund, bel. in Balanta f. Gabr. u. of. Deutich m. 2212 Di. Weizen, 6340 Mb. Hafer. — , Körös" b. David Bilfis, bel. in Harta f. eig. Ned. m. 3700 Mb. Diversen. — „Istvän” b. Simon Brühl f.­eig Ned. m. 1800 Diversen. thanftttrt nach Naab:»Juliska«d Martin Fülöp,bei.­m Bukovirf.Sal­ 11 non Fingerm.6100Mtz.Gersten.Hafer. AuszugausdcmAmtsblaitedes»Közlöny.« Lizitatit m cmJn Sipet(Tem­es):9.Dez(­I­ber—7. Februar1()Ul­ rVormittag,Liegenschaften,24,000fl.,derB Anna Duka,geb.Gyikaim.(iosnit.-Gerich­tssaale zu Temesviir.—JnDu­­bov­’1·ny:12.Jänner90V.,adeliges Gut des Jochlkes und s.Gatt1n Kath.(9)e1«omela,an Ort und Stelle.—JnBaja:8 cb.—5.Ntär33’,­2ll.N.Liegenschaftendchtadt,im«Rathl­ause daselbst­—·Jn Waixken:3­ I­.å)kov.—30.Dez.10U.V.,Haus Nr.185 in Stadthause.——Ju Gurapata(HunyaderK.):2. Dez.11U.V.,G­ 1t der Grf.Ludwig Bethlen’schen Konkursm­asse, 53,043fl.,an Ort un­d Stelle.—JkI Szegedin:21.N·ov.9 U.V.,()5ervölb-K«ontos und Wechselforderungen der Konkursmassages M.Bettel bei 111 und Con1p.,vor dem Grundbuch samte.—J·nK·alaz: 14.Dez.100.V.,Weingarten,500fl.,dengn-Puppe«n,tmGes­meindehause.—JnRaab:2.Dez.20.N.,Hmnts?­kr.233,2692fl. am­ Ort 1111dStxille.—JnAls·G-Alap:14.Nov.30.91., Möbel,Wirthschaftsgerätk­ c,Zugochsen,­5?ül­e,Pferde,Schafesades Martin Firin­ger,in Czecze.-InFeliscz(Naab):23.Nov-—— 31Tes90-V.,Liegenschaften der Fr.Pattlh3th,geb-Sowie Bore an Ort und Stelle.—JnKis-Torbägy:25.Nov.- 28.·Dez.]()ul.V.,Weingärten des Sebast Polczer,im Gemeindes bq1tje.·—JnMag·1)arad:11.Jän­ner—27.Febr.90.V., Liegenschaft in der Geschwister Pain,630c)fl.,in­tKonxit.­Grundbuchs­­amte zu Amd—111·Sz·o11ta(Bäcs-Bodrokxl)):1·7.Dez­­—17. Jänner 81.­’211.N.,Liegenschaftendci d­er Cschein’schen Verlassen·­­schaft,­zu Ort und Stelle. Firmaprotokollirungen.Beim­ Pester Wechselgerichte: »Ado«sce­warz«Kaufitai­n in Utvin.­——«L­u­bert Mervay«« Spezereihändler,Pest,Waitznergasse Nr.5.—»A·Gerstl«,Mehl­­händler in Temesviin—»Siegfried Brad­­feld«,Bandhändler Pest,PalatingasseE)Tr.7.—Bei der Firma»die General- Agentschaft der k.k.priv.Riunione Adriatica disicursci in Triest«wurde die Firma unterschrift des J.H. Uhlmann gelöscht,dafü­r die des F.L.Haus-verso:»Hausner«pro­­tokollirt.—».sz.Fin«-ily und Com­p.««,Gesellschafter Friedk. Schwund Ritter Horaz,Landau,Pest,3 Kronengasseå)Zr.10.Hugo Finlefix-mitt»—,,l­etti­sch-"k"610 Könyvnyom daöskiadök­öszvånzs­­zkirsaskig«,deutsch,,Deutsch’sche Buchdruckerei und Verlags-Aktiengesell­­schaft·«,Stammkapital30(I,0()0fl.in1500 Aktienå LOOfl Präses Moriz Ballagi,Vizepräsessllex.Schwarz,leitender Direktor Moriz Deutschj1n1.;der leitende Direktor u­I­d ein Ausschußmitgliedfirmiren. —,,Aktienfabrikshof«Stam­­kapital800,000fl.in2000 Aktie7162()0fl.Direktor Fritkaeitzt der Direktor und ein Ver­­waltuungsrothstrmk­en.Der zwischen den Firmen,,Jos.Ehren­­feld und Sohn«1md.,Ignaz Ehrenfeld«,Pester Produkten­­händler bestandene Contrakt wurde elöscht.—­Beim Eperjeser Wechselgerichte:»Edknund Eduard Kauf Glashändler in Kajdau. „Bebrüder Michels". Brovattenhändler in Szentsvan . Beide Gesellschafter firmiren. Konkurs. Gegen Michael Jezovits, Apotheker in Pet, 28.—80. Dez. zum Pester Stadtgerichte, Litisfurator Dr. Joseph Dery, nennen Waffe: stand : Witterung : Bit. 18 Novem'r 4 578 XM Troden. Preßburg, 18 November: 379" a N Troden. Máramaros-Sziget, 17. November : 1’ 7" un N Gcähnee. Szt.­N Remeti, 17. November: 1­­2’ aM Bemölkt. Zolat, 17. November 3 ° 10" u NR Bewölit. Szolnot, 17. November 3­7’ u. N Bemolkt. Szegevin, 18. November : 27­8" u. N. Bemwolkt Arad, 17. November : 2­4" u. N Troden. Gr.:Becskeref, 17. November : 07 7" u. N. Troden. Bezdan, 10. November : 27 8" u. N Bewölkt, "

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