Pester Lloyd, Januar 1869 (Jahrgang 16, nr. 2-25)

1869-01-13 / nr. 9

PESTERL N » Äx­­ Sechszehnter Jahrgang. : Morgens und Abendblats ganzjähr, 22 fl., hbatbj. 11 fl., viertelj. a vakásl­átlls n­­ eh af. 8. W., mit separater enfendung des lan Heratl 30 fr. m ép. as » nen en­f, 9, Riemer n in, 14 nsler, er tank HM. site Ben Ofen iró ·­» , «. ,SMUULFET MSJMUM 2kkskhe Ur Ek-im»D««U«ILSY"Ö«««die.Petit3eUemit2"k«be.'Ba­elngr­GILHapahLassituBuittersCleksle.plscholssoak-cs.rankfun..­«Ls-Cu­be fl.80-·.—­Memphän.llmmkthjl Pakt-Z ten s Grpeb.Butenn Br er los 1 au vehnet. — Der SInfektionsstempel beträgt 30 Nr. — Iinferate werden im Ex­peditionsbureau Ange­­ 1, Kr u. Säger’sche Buchhandlung. Vertrettung f. Holland : Seyfferdt’ Fäden fung In Ki­sterdam, alle West- Ofen mittelst frank. Briefe durch alle­­ Postämter. Einzelne Morgenbl. 6 kr., Abendblatt 4 kr. « Uuaasorlpteworckootakeinemkalte-ukäohgestellt. "url a, Gödöllö.. RE 2 Haus gesandt s ganzj. 20 Amtliche Notizungen der Pester Börse und Kornhalle vom 12. Jänner. Erpeditiondbureau: Dorotheagaffe Nr, wird . . ..« Dampfíghiffabrten 14 im 1, Stod, — Infertions; bei einmaliger Infertion mit 11 fl., bei zweimal. mit 9 fl., halbj. 10 fl., viertelj. 5 fl., monatl. gi fr Kurse der amtlichh nicht nolirten Effekten. Drjopa-Wallachei Samstag fr., .« - .· Der Naum einer 1451/2 145514 Kek Kiesert Semlin-Peft u. Wallachei Mitiw. 7 U. Sm­ib, Bret­tzeile bei mehrmal. Infertion mit 7 fl., an —-—Bestäs-SetttlIII-sctSoIItd­a«Nachm­ittags. #Wallacher Freitag Selita-Sastas-@erntin Bei Sonning­en·—-In Wien übernehmensnsera hieher-tensammeln-IMM- mpregbung Herr Ferdinand Roßmann im Ausland & Herren N. Moffe Eugen Fort, Sachse & Komp. in Leipzig, Paafenstein 3 eitag Vor- Bragerhof. A nach Baja Mittwoch u. Freitag Stuhl. Galak-Dr­oba-Pest Dienst. u. Freit. Früh. Ankunft der Raffagierboote in Beft. VOJI Sen1lin,Neusatz und Essegg ill­ittwoch und Borz ÍBon Mopies Abende. Samstag Abende.­­. «·« . Sam­stag Früh nachgraatban . " nm ee­hrs rin‘ ER­ 9 "««« " m A " 5 , 9. 43 ; · & Bogler in Ham­burg-Berlin «· Triest( i.j. Abf.6 U.45 M. VIII )im Anschl.Inder Großwardein . Abf. 10 U. 20 M. Vormittags. [Raidan Debregin. ID. @ebregin. 55 n Abb85 , 45 . OfelI---»7»58»»8»12»­­„ 2 , ala „58 so» arkrao­m Thihh Wie-EITHEqu . AGf.8 U. — M.Ab. TU.A5M. . , a m­éist erettyó- Ujfalu Geohmacem Mat. 7 a5 2 Kae " » 3» = " ei M. Ör. i » Sn 2 " »» " " be " " In " . Ant. " a " ie " " " " Fr SETOSA ab. , " ETE . MIN­­fid in Arad den ichtungen an. mM. Rückblicke auf die Handelsverhältnisse des Jahres 1868. II. Ver­ehrsmittel. 3. Eisenbahnbetrieb. (Schluß.) Im vorigen Winter bildete die Tariffrage in Oesterreich den Ge­genstand lebhafter Diskussionen. Handelsminister v. Plener hat auch dem Neidsrat­e über die Regelung der Eisenbahntarife einen Gelegent­wurf vorgelegt. Wir wissen nit, was man bei uns in dieser Ange­­legenheit zu thun beabsichtigt, es wäre jedoch wünschenswerth, daß wir in diesem Punkte dem Beispiele Oesterreichs umso mehr, folgen sollten, als auch das zwischen den zwei Theilen der Monarchie abgeschlossene Handelsbündnig die Regelung der Tarife nach gleichen Prinzipien vor­­schreibt. ‚Die Personentarife sind nicht minder binhend als die Güter­­tarife. Eine Zusammenstellung der europäischen Personentarife zeigt, daß in ganz Europa, mit Ausnahme Englands, wo aber die Verhältnisse ganz andere sind und auch die fahrt eine viel schnellere ist, als bei uns, die österreichische ungarische Monarchie die drüdenoften Preistarfe hat. Die durchschnittlichen Fahrgelder in den hauptsächlichsten Eisen­­bahnländern Europas pro englische Meile betragen. in nanicon Mensa: Durchschnitt augsMenglischen Diese Zahlen bedürfen wohl feines Kommentars und sprec­hen laut genug für die Nothwendigkeit einer Wenderung der ganzen Tarif­­politik unserer Eisenbahnen. Allein die Kostspieligkeit der österreichiic: ungarischen Bahnen tritt­ noch mehr zu Tage, wenn wir den Umstand berücksichtigen , daß z. B. in Belgien und Deutschland nir nur die Tarife überhaupt um */, billiger sind, sondern überdies auch noch eine vierte Wagenklasse besteht, welche besonders von arbeitenden Klassen zu Gute kommt. Es wäre aus volkswirthschaftlichen Gründen sehr zu wünschen, dab das Beispiel anderer Länder an an unseren Bahnver­­waltungen Nachahmer fände. Ein Blick auf die volkswirtsch­aftlichen Verhältnisse Ungarns zeigt, von welcher Wichtigkeit bei uns die Ein­­führung der vierten Wagenklasse wäre. Unser Land leidet nicht nur im­ Ganzen genommen einen großen Mangel an Arbeitskräften, son­­dern auch die vorhandenen Arbeitskräfte sind im Lande sehr ungleich vertheilt. Die vierte Wagenklasse würde die rasche und den Bedürf­­nissen entsprechende Bewegung der Arbeitskräfte ermöglichen und die schroffen Gegenzüge ausgleichen helfen, die aus den populationistischen Verhältnissen des Landes entspringen und auf die Produktion so läh­­mend einwirken. So wie die rasche Zirkulation des Geldes die Pro­­duktion befördert, erhöht auch die raschere Bewegung der Arbeitskräfte die Produktionsfähigkeit des ganzen Landes. Aus den oberen Gegen­­den des Landes wandern jährlic viele Tausende von Arbeitern nach den südlichen Gegenden , 100 die vorhandenen Arbeitskräfte der Macht­­frage nicht zu genügen vermögen. Dasselbe ist der Fall jenseits der Donau, wo die westlichen Distrikte in jedem Sommer Tausende von Arbeitern nach den mehr östlich gelegenen Gegenden senden. Aehnlichen Erscheinungen begegnen wir auch in Siebenbürgen unter den fleißigen und arbeitsamen Bewohnern des überwölferten Stellerlandes ; — leiver nur, daß diese Vektoren meistend nach den Donaufürstenthümern wan­dern und ihre Arbeitskräfte zur Befruchtung einer fremden Boltswirts­­schaft anwenden. Die wohlthätigen Folgen, welche eintreten müßten, wenn diese großen Arbeitermassen der Eisenbahnen befördert werden könnten, liegen auf der Hand. Die erste und wichtigste Folge wäre, da­ der Markt für die visponible Arbeitskraft erweitert, d. h. die Möglichkeit erhöht würde, Arbeiter einer anderen Gegend in jenen Gegenden des Landes zu verwenden, welche an Arbeitskräften Man­gel leiden. Es würde die Anzahl der brachliegenden Hände im Lande abnehmen und es würden zugleich auch jene brachpliegenden Grund­tücke versehminden, welchge jegt aus Mangel an Arbeitern nicht bebaut wer­­den können, während in anderen Gegenden des Landes das Bolt der Hungerönoth preisgegeben ist. Es würde ferner sehr viel Zeit und außerdem eine bedeutende Quantität von Nei­eforten erspart werden, welche jebt in­ der Form der durch die Arbeitermaffen während der langen­ Fugreife aufgezehrten Lebensmittel für die Volkswirthschaft unnah verloren gehen. Hiezu tritt noch­ die Ersparniß jener physischen Kraft, welche jet die Arbeiter zur Zurücklegung der Neife verwenden müssen, und welche, wenn sie per Gisenbahn reifen konnten, der Brot­duktion zugewendet werden könnte. Besonders die ungarische Nordbahn und die Großwardein,K­lau­­senburgs Steinstädter Bahn werden in vieler Richtung eine wichtige Mis­sion zu erfüllen haben und wir erk­arten von der ungarischen Negierung, daß sie als Eigenthümer der ung. Nordbahn sofort nach Ausbau dieser Linie mit gutem­ Beispiele vorangehen werde. Die anderen Bahnen werden­ dann sicherlich diesem Beispiele folgen. Die Erfahrung aller Länder hat es bisher bewiesen, das die Einführung der vierten Wagen­­klasse auch aus dem Standpunkte der Rentabilität vortheilhaft ist. Die Schnelligkeit und Wohlfeilheit des Neifens einerseits­ und die Neifeluft andererseits stehen zu­einander in geradem V­erhältnisse. In Belgien rentigte die I. Wagenklaffe 5, die II. 9, die III. 32, die IV. 54 ". Auf der preußischen Ostbahn betrug die Zahl der Reifen(den IV. Klaffe während des ahres 1860 44 °, , auf der Niedersächsischen 44 °­, auf der Westphälischen 69 °. Uebrigens beschränken si­che Vortheile der IV. Wagenklaffe nicht auf das materielle Gebiet. Gewöhnt fi) das Bolt an das Reifen, so wird dadurch auch sein Geist gemecht , es wird für jeden Fortspritt empfänglicher, sein Gesichtsfress erweitert fi, und gs. gewinnt die nöthige geistige Glastizität, um sich von althergebrach­ten Vorurtheilen zu emanzipiren. Der preußische Arbeiter ist den Arbeitern jener Gegenden, wo seine vierte Wagenklasse besteht, überle­­gen, was zum großen Theile dem Bestehen der IV. Wagenklasse und dem dadurch erleichterten Neifen zuzuschreiben ist. Aus den vorangehenden Betrachtungen ergibt sich von selbst, was alles zur Beseitigung unserer Transportfalamitäten nöt­ig it. Die radikale Abhilfe kann nicht durch ein Mittel, son­dern nur durch die gleichzeitige Wirksamkeit einer ganzen Reihe von Mitteln erzielt werden. Boran steht die rationelle Reform unserer ganzen auf den Eisenbahn­­betrieb bezüglichen Gesettgebung, die Begehung der Tariffrage, der Aus­­bau des zweiten Geleites der Staatsbahn. Allein wir Wwür­den uns großen Stusionen hingeben, wenn wir die Hoffnung hegten, dies genüge ihon zur Beseitigung jener mißlichen V­erhältnisse, welche jet auf un­­ser Verkehrsleben vrüfen. Wir dürfen uns nicht verhehlen, daß die Quelle der vorhandenen Uebel auch theilweise in der Natur unserer Volkswirtschaft zu suchen ist. Wie unsere Produktion eine einseitige ist, so ist auch unser Handel ein einseitiger. Er bewegt sich nur von Osten nach M Westen und vieser Bewegung entspricht nur eine sehr schwache Gegenströmung. Ueberdies vollzieht sich unser Handel nicht mit einer ruhigen, regelmäßigen Stetigkeit, sondern er findet stoßweise statt. Auf eine große Meile des Verkehrs, welche die Verzehrsanstalten überfluthet, folgt gewöhnlich wieder ein ziemlich tiefes Thal. Ungarn ist eben, wie jenes junge Land, ein Land der Extreme, der schroffen, unvermittelten Gegenfäße. In dem Maße, als sich unsere Volkswirthschaft entwickelt, wird auch unser Verkehr an Stetigkeit und Regelmäßigkeit zunehmen. Das it die natürliche Heilkraft der Volfswirthschaft und wir künnen von verselben mit echt wohlthätige Wirkungen erwarten. Eine gänzliche Beseitigung der Verkehrsfalamitäten wird jedoch nur dann eintreten, wenn einerseits die Linie Hatvan-Mistolcz ausge­­baut, die Theißbahn bis Weit verlängert, die Theiß mit der Donau bei Weit durch einen Kanal verbinden wird, andererseits aber auch Die Konkurrenzlinien der Staatsbahn, als die ung. Nordbahn, die Alföld- Siumaner Bahn, die Bahn von der mittleren Donau nach Billady, Briten und Innsbrucke Bregenz dem Berfehre übergeben sein werden. Zum Schluffe dieser Betrachtung müssen wir aber noch eines erwähnen. Unsere Leer werden wahrscheinlich bemerkt haben, dab wir der Misere mit den Lagerräumen der Bahnen nur sehr flüchtig Erwäh­­­nung gethan haben. Wir müssen gestehen, daß wir in diesem Bunte die gründliche Abhilfe vom Unternehmungsgeiste unserer Kaufleute er­­warten. Sie konnten sie doch überzeugen, daß ihre Stragen und Borz­stellungen unnüß sind; was würde sie hindern , diese Angelegenheit selbst in die Hand zu nehmen! Unsere Kaufleute, die an der Cache unmittelbar interessirt sind, sollten sich vereinigen und mit eigener Kraft in der­­ Nähe des Bahnhofes großartige Betreiverdods anlegen, die auch den höchsten Anforderungen des Handels entsprechen würden. Wenn sich die Kaufleute selbst­­ ihr rühren, sondern dieses für sie so wichtige Terrain Kräften überlassen, die den Plan, den sie sich, vorge­­fett, zu realisiren finanziell unfähig sind, dann ist freilich nur sehr ge­ringe Aussicht auf Besseiung. Der soviel ventilirte Bian der Entre­­p.13 und Der damit verbundenen Donauüberbrücung scheint leider seit ner Realisirung nit näher rüden zu wollen. Das Ministerium 309 die Konzession , die hiezu bereits von der früheren Negierung entheilt wurde, zurück ; und es hatte recht, daß es dieselbe zurückzog, weil eine faire Konzession in­ unfähigen Händen eher ein Hinderniß als ein Förderungsmittel des so gesunden Projektes ist. Dann hieß es , die Regierung wolle die Sade selbst in die Hand nehmen ; sie ließ aber das Projekt fallen,­­ offenbar weil es­ ihr an den genügenden finan­­ziellen Dütteln gebracb. Wenn unsere Kaufleute den Mißstand bezüg­­li­cher Lagerräumen nicht bis ins Unnendliche verlängert sehen wol­­len, so sollen sie das Projekt vor der Hand vielleicht auch unabhän­­gig von der Donauüberbrüdung ausführen. Das Unternehmen­ wird nur nur für den Handel sehr wohlthätig , sondern gewiß aug für die Unternehmer rentabel sein. Italien 1..sl. 2.11 1.88—147 t . ..". 0.92 III. su 1.50—1.19 1.02­ 0.85 | C­harkannesee en Frankreich) BB BeNne Se Seltene Daiern . Rheinland .. nn 1.87 ee, 1.23 1.33 sl. ot 1.41 1.73 1.30 0.95 1.57 1.17 0.80 Desterreich) ·... 1.53 0.94 0.93 0.62 0.89 0.60 1.05 0.70 —_—_—_­ ­ Börsen- und Handelsnachrichten. ändert, Pest, 12. Männer. — Verkehrsausweis der Belter Volksbank vom Dezem­­ber. Einnahmen: Karlareit vom November 2586 fl. 57 Er., Aufnahmsgebühren der Stammeinleger 164 fl, Monatsraten 8881 fl., Stammeinlagsdarlehen Nachzahlungen 1924 fl., Kreditwechsel 103,495 fl., Bankwechsel 55,841 fl. 47 Er., Kreditvereins-Sicherstellungsfond 1047 fl. 50 fl., desgl. Nejervefein 274 fl. 89 Er., Effetienz und Werthpapiere: Müdzahlung 56,435 fl., Vfandleihdarlehens = Rüdzahlung 44,635 fl., Sparkassa-Einlagen 175,519 fl. 86 fl. , diverse Zinsen 8391 fl. 71 fr., diverse Gebühren 793 fl. 32 fl., sonstige Einnnahmen 223 fl. 45 fl., zusammen 460,212 fl. 77 fl. Ausgaben: Stammeinlags-Dar­­lehen 2534 fl., Krevitwechsel-Eskompte 78,970 fl., Bantwechsel-Estompte 37,500 fl. , Gffeffene und Werthpapiere : Vorschüffe 59,751 fl. 52 fl., Vfandleihdarlehen 50,216 fl., Sparkassarduitchzahlungen sammt Zinsen 229,227 fl. 65 £r., Negieforten 489 fl. 50 fl. , Kaffarett pro 31. De­­zember 1868 8524 fl. 10 Er., zusammen 460,212 00 Er. — Mie alljährlich­ht auch heuer von der Redaktion des Frant­furter „Aktionär” (Verlag von Yäger in Frankfurt) ein Berl­o­­funger und Retienfalenpder herausgegeben worden. Außer dem eigentlichen Verzeichniß dessen, was jeden Mionat gezogen wird, außer der genauen Angabe , der gezogenen Serien (bis 31. Dezember 1868), enthält der Kalender eine Statistik von Aktiengesellshaften und diesmal Wieder 3 neue Ziehungspläne : Braunschweig, Neapel und Sean.­­.. Geschäftsb­erichtt. Pest,12. Jänner. Mitterung trüb, rau und Schnee verliet­end. Thermometer — 3 °, Barometer 297 1", Wasserstand unter: S­SAÖAC Ss Getreidegeschäft Die Zufuhr bleibt anhaltend schwach, in Folge dessen auch heute das Ausgebot sehr schwach war und nur ein mittelmäßiger Verkehr erzielt wurde. Trot des Schwachen Ausgebotes jedoch war das Geschäft in schweren Mahlweizen etwas ruhiger, wäh­­rend leichte Exportweizen im Preise fest behauptet blieben. Es wurden im Ganzen bei 20.000 Mb. umgefegt, wovon nachtstehende Verkäufe zur Notizung gelangten : Theiße 2100 Mb. 84vapfo. á 4 fl. 25 fr. 400 Mt. g5vepfo. á 4 fl. 35 fr., 200 Mb. 8bpfo. á 4 fl. 30 fr., 800 Mb. SGpfo. á 4 fl. 65 fr., 1000 Mb. 867­,pfo. á 4 fl. 71"2 fr. , 600 Mr. 86", pfo. Fornschüffig á 4 fl. 40 fr., Alles 3 Monate, 1200 ME. 821 epfb. á 3 fl. 9712 fr., 200 Mb. g7pfo. á 3 fl. 85 fr. 1000 Me. 83pfb. fehlerhaft á 3 fl. 75 kr., 1500 Mb. 83pfb. á 3 fl. 90 Fr., 700 Ms. 86pfo. Fornfchüffig á 4 fl. 50 fr., 1000 Ms. Sepfo. a 3 fl. 75 tr., 1400 Mb. ohne Gewichtsgarantie á 3 fl. 7212 kr., Bester Boden: 240 Mt. ohne Gewichtsgarantie á 3 fl. 60 tr., ab Nordbahn, Alles Kaffa, 500 Mb. g5Vepfo. A 4 fl. 40 Er, 400 Mb. B5pfo. fpikbrandig & 3 fl. 92%, Fr., 300 Mt. B4pfo. fpikbrandig & 3 fl. 85 fr., 1000 Mb. 83pfo. fpißbrandig & 3 fl. 55 fr.. ab Nordbabn, Banater 420 Mt. B5pfo. á AN 10.2105, Alles 3 Monate und Alles per Bollgentner. Alle übrigen Körnergattungen unverändert. Nur in Mais wurden einige Abschlüsse pro Mai-Luni­e 2 fl. 3212 fr. gemacht. Wir woll­­ten: Korn 1000 Mb. 80pfo. gewogen á 2 fl. 85 fr. ab Pafto, 1000 Mb. 78/BOpfo. á 2 fl 86 fr. ab Alba, Beides Kafla, Gerste 800 MB. T2pfo. á 2 fl. 35 fr. Kafla, Mais 2000 Mb. per Zollztr. á 1 fl. 94 fr. ab Öyertjämos per Jänner, 4000 Mt. per Zollztr. á 15.95 fr., ab Kifinda per Jänner, 500 Mb. per Bollztr. & 2 fl. 25 fr. ab Bahn sofort übernehmbar , 200 Mb. per B3ollztr.­­ 2 fl. 5 fr. ab Bahn sofort übernehmbar , Alles Kaffa, Hafer 10,00 € Mi. 45/50 pfo. á 1 fl. 8272 fr. ab Raab per Frühjahr, Kaffa. Lffettengeschäft Der Verkehr blieb auch heute in enge Grenzen gebannt, und sind die Harfe wenig verändert. Gisen­­bahn:Ansehen, zu 100"2 gehandelt, hob sich um "% auf 100% ; Beiter Kommerzial Bant , zu 636 geschlossen , blieb auf dem gestrigen. Kurse von 630. Ge­werbebant avancirten um 3 fl. auf 287, ungar. Kredit zu 97 °­, geschlossen, um Ve fl. auf 97, Preßburger Kreditbant um 1 fl. auf 106, Peiter Sparkassa um 10 fl. auf 1510. In Mühlenpapieren wie auch sonstigen Effekten wenig Verkehr und Veränderung. Baluten und Devisen zum Theile etwas billiger. Abendbörfe Während der Liquidation waren Wiener Tramway mit 144"­, sehr stark ausgeboten, erholten sich jedoch bis 146. Am ver Abendbörse eröffneten vieselben 144 °, und blieben 145— 145”. Königsbierbrauerei 20342 —204. Em. B—n. Aus der Hegyalya. Seit einer Reihe von Jahren hatten wir nicht ein sold bes­egtes Bild des Geschäftes aufzutreffen, als in der bereits abgelaufenen Herbstsaison, die uns diesmal eine außer­­gewöhnliche weic­liche Lese bescherte. Nicht nur daß deren Qualität als eine vorzügliche fi­­vepräsentirt, so ist auch deren Quantität eine solch bedeutende, dab dadurch die Preise zu einer für die Spekulation einlas­senden Norm sic) gestaltete. An Folge bessen haben die großen preußis­chen Weinhändler in hervorragender Meile an neuen Einkäufen sich beth­eiligt, die zumeist bessere Sorten aus dem Lager nahmen ; auch die inländische Spekulation engagirte sich Lebhaft, und erschienen dies­mal auf dem Markte auch solche Käufer, deren Branche eben Weinspos­tulation sonst nie zu fein pflegte. Dagegen waren Polen auffallender­­weise schwach vertreten, was wohl die traurige Ursache hat, daß dort der Geschäftegang ein schlechter is. Im Ganzen genommen kann ich das Resultat als ein in jeder Beziehung befriedigendes Konstativen, da die mehrseitige Nachfrage der inländischen Produktion sehr zu Gute kam, wodurch sich eine Konkurrenz bildete, die wenngleich nicht zu hohe, aber immerhin respektable P­reise bewilligte. Man zahlte nämlich für herrschaftliche Szamoropner Weine von 36—45 fl., für Bürger 28—34 und Bauer 20—25. So­ll die neuen Weine geklärt haben, und des­­sen vorausgegangenen ‚guten Ruf betätigen, woran sein Zweifel ist, dürfen wir erwarten, daß unser Brodust einen bedeutenden Export er­­fahren wird, wenn etwa nicht die politische Situation eine Störung herbeiführt. In ältern Jahrgängen als 67er und 66er war das Ges­chäft ziemlich flau, und wurden nur von Ersteren einige Hundert Fäfler besserer Qualität zu den reifen von 34—36 verkauft, wogegen die 66er ganz vernachlässigt blieben. Bei dieser Gelegenheit kann ich nicht umichin die alte Jeremiade, bezüglich der Gebüude wieder zu berühren. Dieser Uebelstand tritt bei der neuen Fechtung besonders grell an den Tag hervor, da die Fäller nicht nur beinahe durchwegs unter aller Kris­tik schlecht sind, sondern sehr viele kaum mehr als 2 Eimer Maß ent­­halten. Der Schaven, der hieraus sowohl für viele Produzenten als den Käufern erwächst, it ein sehr bedeutender, denn Gintere können ihr Produkt nur mit ziemlichen Breisverluste verwerb­en, während Lebtere, doch das Lecrwerden der Fässer und Mindermaß derselben von Seite ihrer Kunden vielen Chicanen und Berlusten ausgelöst sind. CS wäre demnach schon höchste Zeit, daß die hohe Regierung diesem schon so oft genügten schreienden Mibbrauche endlich steuere, und wollen wir hie­­mit zu erwägen geben, daß in Bälde wieder die Zeit heranrüht, 100 die Binder neue Arbeit aufnehmen. Diese, befriffen eher, kleinere als größere Gebinde zu verfertigen um an Dauben zu profitiren, müßten daher rechtzeitig verhalten werden, nur solche Gebin­de zu liefern, wie das ehtliche Mab von 2%, Eimern enthalten sollen, und wo dies nicht der Fall ist, die Betreffenden mit strengen Strafen zu belegen. Möge die Negierung diese für die Hegyalya so heilsame Frage nit Länger außer Acht Lasten, fahrbar, mit 77—196 9. Jänner. Das Metter hat si) endlich gebessert, Getreide gebracht fl. 40 bis 4 fl. 10 tl., Gerste 3 wodurch die Straßen besser und sohin auch zum heutigen Wochenmarkte die Zufuhren haben. Diesem Umstande ist er auch zuzuschreiben , daß bei dem lebhafteren Geschäfte seine Preiserhö­­hung eingetreten ist. Der Umfab wurden : Weizen 4 fl. 76 fl. 4 f­., Gerste 3—3­2 fl. 30 betrug über 10.000 Mb. Bezahlt fr., Futterwiden 2 fl. 55—90 fl. 60 fl. bis fl., Hafer 1 fl. 86 Fl. bis 20—21 fl. per Meben. Leinöl per Btw. 22—23 fl., Schafwolle 65—85 fl., Invetibien 8—8 fl. 50 fl. Die Durcschnittspreise aller oberösterreichischen Wochenmärkte betragen : Weizen 4 fl. 45 fl. bis 5 fl. 50 fl., Norm 3 fl. 29 fr. Kälbern fid je um 3 und 1 fl. 90 fr. big fr. f r. Urfapr­­inz, 8. Jänner. Der heutige Schlachtin erfreute sich eines sehr regen Verkehrs und nn A­en haben in Schweinen und fl. verkauft. Kälber 340 Stück per Pfund 4 fr. gegen die Vorwoche gehoben. Hornvieh wurde im Gewichte von 350—700 fl. Schweine 380 Stüd per 23—30 und 33 fl. , Lämmer per Stüd. 2 fl. 80 kr. und Spanierfel­d 4 fl. Im Getreidegeschäfte tritt ein feiterer Zon ein und hat sich in Korn ein guter Umlas gemacht. Der Durch­ ee­nen ft Mt men 5 he 3 Hall 3 fl. 62 tr. , Gerste 3 7. 5 tr., Safer 1 fl. 96 tr. per Mk. Pferdekeu per Ztr. 1 fl. 70 fl. bis 2 fl. Strob 1—1 fl. 20 fl. Ber h P.Lindan,9.Jänner.Die milde Witterung hat über die, Anfangs der Woche eingetretene kältere Temperatur rasch die Oberhand gewonnen und wir haben t wteder anhaltend schönes warmes Wetter zu berichten. Dieser Abnormität im Zusammenfluß mit dem nach den Leiertagen wieder reger auftretenden Bedarf hatte im Laufe der Woche einen regern Berieler in Weizen zur Folge, der noch größere Dimensio­­nen angenommen hätte, wenn nicht die Käufer sich von erhöhten For­­derungen ,der­ Eigner widerlegt und vorgezogen hätten, lieber weniger als mit Aufschlag zu laufen. Die Abschlüsse geschehen demnach für Primaweizen von 267%—27 fl., für Mittelsorten von 25—254, fl. per 200 Pro franfo Fracht und Zoll Romanshorn und Rorfhad. Stettin, 9. Jänner. Wochenbericht von Gebr. Lomnit. Das Wetter in dieser Mode war zumeist regnerisch bei milder. Temperatur. Die Zufuhren waren nu­­r groß. Von Wei­zen betrugen solche 1354 Wispel. Die Preise hierfür behaupteten ihren am Beginn des Jahres angenommenen hohen Standpunkt. Das geringe Lager von nur 4200 Wispel Weizen und die Feine gurube brachte hier auch die von den englischen Sägen ausgehende Besserung eine rege Raufluft hervor. Die Seitigkeit nahm bis Mitte der Woche zu, wo dann mehr effektive MWnare zugeführt wurde, und die Preise den Anfangs der Woche inne gehabten Stand wieder annahmen. Heute notizen wir : Iofo per 2125 Bro. ungar. 59—621/e Thlr., mittel 63—64 Thle., feiner 6512—66 Thle. Go. poln. 68—71­, Thlr., weißer, 72—74 £ blr., gelb. inländ. 71-72 Thle., 83/85pro. gelb. Früh. 7072, 70, 70%, Thle. bez. Br. und 60. , Marguni 70 °, Go. 71 Thle. Br., Junis Suli 71 °, Br. und Gd. Roggen hatte nur eine unbedeutende Zufuhr von 160 Wispel und betrug der Bestand am 1. Jänner 1190 Mispel. Die Breite haben sich gegen die Vorwoche ca.­­2 Thle. ge­bessert. Verladungen fanden nicht statt, der Abgab beschränkte sich auf den Skonsum. Heute notizen wir: lofo per 2000 Bfo. 52—52­, Thle. bez., per Jänner 51%, Br. und God. per Frühj. 52—51 °­, Thlr. bez. per Mai-Juni 52%, Br. , per Junisuli 53,534, Thle. bez. und Br. Gerste mit einer Wocenzufuhr von 347 Wispel hat sich etwas im Greite gehoben. Die englischen Märkte zeigten eine Besse­­rung für diesen Artikel, und wurden hier hauptsächlic bessere Futter­­sorten gern getauft. Heute notiren wir: Toto per 1750 Bfo. ungar. 42— 43 °, Thle., bessere 44—45", Thle., feine 48—49 Thle., folesische 69/70pfo. per Frühj. 491, Ihe. Br. Hafer war gefragt und hör­her bezahlt. Wir notizen heute: Toto per 1300 Bfo. 34—35V, The. 47/50 Ppfo. per Frühj. 35%, Thlr. Br. und GH. Mais wurde von 67—65 Sgr abwärts gehandelt Heute war es wieder feter und wurde wieder 66 Sar. per Ztr. angelegt, Feber-Märzlieferung 65 Sur. Go. M­ üb BL war wenig Veränderung. Nach Auswärts wurde nichts verschlossen. Heute notigen wir: Iofo 9%, Thle. Br., Jänner 9%s bir. God., 9%, The Br. , Feber­:März 9", T­hle. Br. 72, Thle. Go. April-Mai 97/1a Thlr. Br., * The. Go. , Gept.-Oktober 9%, Thle. (angemeldet 500 Ztr.) Spiritus liegt fest. Die großen Zufuh­­ren finden prompte Unterkunft, als Deckung der F­rühjahrsverschlüsse nach Frankreich. Heute notiren wir: Toto ohne Faß 154, Thle. "/1g Thle bez. Männergeber 1595 Thlr. bez., Stühl. 15%, Thle. Br., Sept.,Dft. 16"/; The. Br. , H. Wels, , indem ein Starter oft eingetreten ist, große Quantitäten 2 bis 5 fl. 22 fr. fl. 20 fr., Kleesamen­rother fl. 5­75 fr. und Korn Hafer 3 18—24 fr, Auszug aus dem Zimtsblatte des „Ko­­lon “." Lizitationen. 3n Bet. 18. Jänner 10 U. N., Haus 545 in der Veilchengasse, 2213 fl., im Grundbuchsamte. — 18. Jänner 3 U. N., Rapierz und Schreibrequisiten:Vorräthe, Glasitellagen, Universi­­tätsgasse Nr. 4 und Nealschulgasse Nr. 6. — 28. Jänner 10 U. B., Verlafenschaft des Peter Schmidt und seiner Gattin Theresia Wolf, im Grundbuchsamte. Wasserstand : Witterung : melt, 12. Sänner : 7’ 5 u N. Bewöltt. Preßburg, 12. Jänner : 7" 27 ü. N. Rebellig. Maramaros-Sziget, 12. Jänner : 27 2" d. NM. Iroden. S;t.:Nemeti, 12. Jänner : 2 94 a. N. Bemwölkt. Tolaj, 12. Jänner : 17° 10" U. N. ITroden. Szolnof, 12 Jänner : 14" 11" ü. N. Bemölft. Szegedin, 12. Jänner: 13° 6" ü. NM. Bemölft. Arad, 11. Jänner: 1 4" ü. N. Nebelig. Gr.-Beczkeret, 11. Jänner : 1 5" ü. N. Nebellig. ÄÖÄ ab—rmw—w_—wz—eewe_—z— neee eses u

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