Pester Lloyd, September 1869 (Jahrgang 16, nr. 202-226)
1869-09-16 / nr. 214
Pest 15.September. .Äu.Vor etwa drei MonatenV)erzählten wir einen Fall, Wonach ein Offizier eines damals in derårähe von Pest stationirten Kavallerie-Regimentes deshalb in ehrengerichtliche Untersuchung gezogen wurde,weil er mit einem ehrengerichtlich entlassenen Offizier,der einst sein bester Freund war,in Gesellschaft gesehen wurde,und weil er den Adjutanten,der ihn hierüber in ganz ungerechtfertigter Weise etwas derb zur Rede stellte,nicht»gefordert«hat?! « Wir haben über dieses Vorkommniß und den demselben zu Grunde liegenden,keineswegs erbaulichen Geist unserer Offiziere—den»sogenannten«exclusiven Armeegeist— unser tiefstes Bedauern ausgedrückt,haben aber zugleich auch —die ganz sonderbaren Begriffe von der privilegirten militärischen Standesehre kenne1d—die Befürchtung ausgesprochen,daß der Unglückliche,wenn wider ihn die ehrengesichtliche Spezialuntersuchung eingeleitet wird,wegen der gegen ihn herrschenden Voreingenommenheit ohne»Gnad’und Pardon«entlassen werden wird,und daß er,weil ihm das Rechtsmittel der Berufung Versagt ist,unrettbar verloren ist. Und diese unsere Befürchtung ist leider zur Wahrheit geworden!Denn über den armen Dragoner-Lieutenants wurde am 18.Liigust im Zeltenlager bei Bruck an der Leitha Ehrengericht gehalten, und es wurde derselbe trotz der sehr eingehenden,von einem mit erzuticht standbegabten Kameraden verfaßten,trefflichen Vertheidigungsschrift»wegen Verletzung der militärischen Standesehre durch Umgang mit einem ehrengerichtlich entlassenen Offizier«,dann wegen»Vernachlässigung«über eine ihm angethane Beleidigung Genugthilung zu verlangen,und endlich wegen Verletzungsestandesehre durch Angabe einer»Unwahrheit«mit 14 gegen eine einzige Stimme zur Entlassung aus dem Offiziersverbande der Armee verurtheilt und das bezügliche Urtheil vom General-Kommando in Ofen — auch bestätiget.*) Zur näheren Aufklärung möge noch der Umstand dienen, daß dem Geopferten das rechte Imputat sonderbarer Weise aus dem Grunde zur Past gelegt wurde, weil es mit der Angabe des Fägerischen Adjutanten, die ohne Weiteres für baare Münze gehalten wurde, in Widerspruch gerathen war und daß die einzige günstige Stimme, merkwürdig genug, gerade von jenem Kameraden abgegeben wurde, der von der zwischen den beiden flattgehabten Affaire Augenzeuge gewesen war! — Schon dieser einzige "als, dem übrigens hundert andere gleichwürdige (1?) Fälle an die Seite gestellt werden können, bietet in der That Grund genug, um über das ganze senige Institut der Ehrengerichte, bei denen einerseits nebst Laune und Willfür insbesondere übertriebene Ansichten über die sogenannte privilegirte Offiziersstandesehre, andererseits aber Mißliebigkeit des Beschuldigten den Ausschlag geben , vollends den Stab zu brechen. Dieses Beispiel von ehrengerichtlicher Justiz mögen sich besonders jene zu Gemüthe führen, welche die gänzliche Aufhebung der Militärgerichte verlangen und sodann über alle militärischen Gefeßesübertretungen aoch „Kommissionen” “ la Ehrengerichte absprechen lassen wollen. Es ist geradezu eine Entweihung der Justiz , eine solche aus unselbstständigen und abhängigen Charakteren zusammengewürfelte Kommission einen „Gerichtshof“ zu nennen, und es ist ein gefährliches Spiel, die Justiz ausschließlich uni triffenden Laien zu überantworten und die Existenz eines Mensen von der Willkür und Laune vangsüchtiger Kameraden abhängig zu machen. Man kann von einem Feldoffizier allerdings Ein gediegenes juridisches Wissen verlangen ; aber die Ignoranz in diesem Face ist troß der Hundertjährigen Kriegsrechte in Folge der Imdolenz der Offiziere und ihrer Apathie gegen alles Gerichtliche — wir erinnern nur an den Widerwillen,, mit dem diese Herren zu Kriegsrechten gehen, und an ihre potenzirte Theilnahmstlosigkeit bei denselben — eine so große, wie sie sonst bei feinem gebildeten Stande vorzukommen pflegt. Und troß alledem und alledem sol, wie wir aus verläßlicher Quelle hören, die längst erwartete und so dringliche Reform der Militärjustiz, wie sie vemnächst oft royirt werden will, bei Aufrechthaltung des bisherigen Halsgewichtspeinlichen Beweisverfahrens lediglich und haupt»sächlich nur darin betehen, daß die einzige gefeß- und rechtsfundige Person — der Auditor — aus den Neihen dee NM idter ausgeschieden und wak auch die sehwerten Verbrecher von folgunfähigen und geheimnißvollen Yasen-Kommissionen. Die ich biß jeßt nicht einmal die Mühe genommen haben, die kurze Borschrift über die Ehrengergte zu lesen, geschweige denn zu studiren — ganz allein abgeurtheilt werden sollen! kj 6. Nr. 144 vom 25. Juni b. 3. **) Daß, wie wir hören, der AQnftigbeirath auf die Bestätigung des Urtheils eingerathen hat, it wahrlich unbegreift ikt ; oder sollte er in seiner jegigen Stellung gar seinen Einfluß und gar seine Stimme haben, um solchen Vorgängen entgegentreten zu können? Sollte diese im Grauen Hause ausgebrütete neueste Mitgeburt militärgerichtlicher Reform wirklich durchgeführt werden, so füre die Armee wahrlich, so wie mit den Ehrengerichten, so auch mit den Strafgerichten vom Regen in die Traufe, und es würde beim Militär mit der Justiz auf eine Weise gezwirtsschaftet werden, von der sich nur ‚Eingemeihte einen Begriff machen können. Ein solches Verfahren — man vergleiche es nur ja nicht mit den Schwurgerichten, mit denen es nur allein die äußere Form gemein hat — hatte bas Bolt im absoluten Militärstaate nicht zu ertragen; das freie Bolt im Nedt 8 finate aber, das in Folge der allgemeinen Wehrpflichtausnahme 108 zur allgemeinen Blutsteuer herangezogen wird, Tann und darf eine solche Bergemaltigung — „Sustiz" kann man sie, ohne dieses heilige Institut zu Glasphemiren, in seinem Falle nennen — nie und nimmer dulden! Wir wollen keine Verkleisterung der jenigen militärgerichtlichen Ruinen ; wir wollen eine gründliche und zeitgemäße RReform der Militärjustiz und wir wollen insbesondere ordentliche unabhängige Kollegialstrafgerichte mit Oeffentlichkeit, Mündlichkeit, Vertheidigung und Berufung, denn die Armee hat Anspruch auf eine gute Justiz, auch wenn sie um einige tausend Gulden mehr fosten sollte, als der Kriegsminister mit seinen Intendanten ihr zugumessen für gut finden will. a nen TR : : Hi a ne um Waren men lieber Die Zivilehe. I. (L.) Der in Heidelberg versammelte deutsche A Juristentag hat es „als seine Weberzeugung ausgesprochen, daß vom juristischen Standpunkte die Zivilehe die einzig berechtigte Chefkrtegungsho um. ti. Ziwingende Gründe bestimmen uns, diese Manifestation als eine jeder bedeutsame aufzufassen, die deutschen Wanderversammlungen keine leeren Förmlichkeiten sind, daß sie im Gegentheil den Brennpunkt der gelehrten Bestrebungen bilden. Weiterhin dürfte es ebenfalls bekannt sein, daß Diese Gelehrtennergsammlungen ihre Beschlüsse nicht in Folge einer launenhaften Ueberrumpelung rafsen, vielmehr sind dieselben die Frucht einer pedantischen, eingehenden Erörterung, die Niederschläge vieler grümplischer Gutachten, das Ergebniß einer fachlichen Debatte, in welcher die tüchtigsten Vertreter aller Meinungen zu Worte kommen. Auch die Resolution über die Zinslehe hat einen langwierigen Weg durchmachen müssen, bis sie als R Resolution des Juristentages sich entpuppte. Dr. Hilfe hatte während der vorjährigen Session den Antrag eingebracht, Brofessor Baffershleben zu Gießen und Dr. Friedberg in Freiburg benselben begutachtet. Die gründlosen Arbeiten dieser Gelehrten sind eben in den „Verhandlungen des achten deutschen Juristentages" erschienen und werden wir und in dieser unserer Auseinanderseßung über die Zivilehe vornehmlich auf diese zwei Arbeiten fügen. Brofeffor © neist aus Berlin hat sodann die weitschweifige Materie gesammelt und als Referent die Annahme der Resolution vertreten. Diese Entstehungsgeschichte beweist wohl, daß wir es irriginal mit einer fachlichen, gründlich erwogenen, alle Merkmale einer moralischen Nöthigung in sich rassenden Resolution zu thun haben. Was endlich der Resolution in vielen Kreisen eine eigenthümliche Anerkennung abnöthigen wird, ist der Umstand, daß sie nicht das Ergebniß des Liberalismus ist, nicht von Politikern gefaßt wurde, welche nothgedrungen liberalen Prinzipien huldigen müssen, ja überhaupt nicht von Politikern, die den Standpunkt des liberalen Staates festhalten. Die Resolution verdankt ihr Sein sehlichten Juristen, d. h. Richtern, Rechtslehrern, Anwälten, also Leuten, deren Lebensberuf es ist, zu untersuchen und zu entscheiden, was Nechtens sei, was dom Standpunkte des zwingenden echtes geschehen und was unterlassen werden müsse, solle Die Rechtsidee nicht verlet, Die Nechtso prung nicht gestört werden. Diese braven, in der Theorie und Praxis bewährten Leute „vom echte” erklären nun, daß es ihre Ueberzeugung ist, daß „vom rechtlichen Standpunkte die Zivilehe die einzig berechtigte Eheschließungsform ist”, daß mithin gegen vas Recht gesündigt wird, solange die Zivilehe nicht eingeführt wird. Allen Denjenigen, die bis über dem Postulate des Liberalismus in Betreff der Zivilehe nicht Huldigen wollten, rufen Die Vertreter und Verfechter des Rechtes vom A Juristentage zu: Ihr verfündiget Euch gegen das Recht, gegen die Rechtsordnung, nach welcher die Zivilehe die einzig berechtigte Chefchliegungsform it. Nach dieser einleitenden Bemerkung ist es unsere Absicht, unter Zugrundelegung der oben angeführten Gutachten, wieder einmal auf die Erörterung der Zivilehe einzugehen. I. Die Zivilehe it die Auseinandersegung von Kirche und Staat Hinsichtlich der Behandlung des Eherechtes. Die Tren- Rechte von dem Glaubensbekenntnisse, der Auflassung der Staatskirche, des freien, unbeschränkten Religionswechsels, endlich der vollen Freiheit von kirchlichen Lasten und der Kirchlichen Gemeinde-Angehörigkeit auf. Nur wenn diese Fragen im Wege einer staatlichen Gefeßgebung gelöst sind, man von einer Trennung von Staat und Kirche die Rede sein. Wer also in sehönen Neuen oder in Wahlprogrammen das Prinzip der Trennung von Staat und Kirche vertritt, dem muß er auch daran gelegen sein, wenn er es mit seinen Neben überhaupt ernst nimmt, daß die Ehe der staatlichen Behandlung unterworfen werde. Wir wollen uns hier die Bemerkung erlauben, daß die Einführung der Zivilehe ohne diese prinzipielle Grundlage denkbar ist; so erzählt Neumann in seiner „Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika", daß zu Ende des XVII. Jahrhunderts die Zivilehe in Carolina aus Mangel an Geistlichen eingeführt wurde : Meänner und Frauen brauchten nur vor dem Statthalter und seinem Knabe in Begleitung einiger Nachbarn zu erscheinen und zu erklären, sie wünschen zu heirathen , so war Dies eine gesetzmäßige Ehe. Wenn wir aber von diesem geschichtlichen Kuriosum absehen, so werden wir als allgemein giltig festhalten können, daß die Zivilehe eine Folge prinzipielle Erwägungen über Staat und Kirche ist, zu welcher das alltägliche Leben Veranlassung gegeben hat. Im Sofefinischen Staate, d. h. bei einem Verhältnis je ver Kirche zum Staate, wo erstere dem letzteren absolut unterworfen, ist die Einführung der Zivilehe rechtlich nicht erforderlich, da der staatliche Charakter der Ehe, wenn auch verliedt, gewahrt ist. Anders ist es, wenn die Kirche sich per staatlichen Gefeggebung nicht fügen will und die Ehe ihrer Kompetenz reflamirt. In diesem Falle wird der Staat zu erwägen haben, daß die Ehe fir ihn von der tiefgehenften Bedeutung, als die Wurzel der Familie zugleich die des Staates selbst ist. Hiernach ist das Verlangen, daß der Staat auch die Formen der Eingehung dieses Verhältnisses regle und mit einer, der Wichtigkeit des Ibstituts entsprechenden Garantie versehe, ein vollkommen berechtigtes. Diese prinzipiellen Erwägungen gelangten nicht auf Einmal zum Durchbruch, viel weniger zur Durchführung. Die große Mehrzahl der seit dem 16. Jahrhundert erlassenen bürgerlichen Ehegeiesgebungen hat eine konfessionelle Färbung, indem sie die Gültigkeit der Ehe von der firchlichen Angehungsform abhängig macht. Da die Mitwirkung eines Geistlichen nur dann erfolgt, wenn auch nach Auffassung der betreffenden Kirche dem beabsichtigten Ehebiindnisfe keinerlei Bedenken entgegenstehen, so wird es in Fällen einer Divergenz zwischen den staatlichen Gehegen und der kirchlichen Auffassung ricksichtlich der Ehehindernisse vorkommen, daß die Abschließung einer bürgerlich statthaften Ehe durch die Weigerung des Geistlichen unmöglich gemacht wird. Diese Gebundenheit steht im schneidenden Widerspruche mit der Selbsständigkeit der Staatsgeiwalt, welche jeden Einzelnen in der Geltendmachung seiner bürgerlichen Rechte zu frngen hat, welche aber durch den Einspruch keirchlicher Organe an der Erfüllung dieser Bevpflichtung verhindert wird. Um den hieraus sich ergebenden Uebelständen zu entgehen, wurde in einigen deutschen Staaten die sogenannte Nothzivilehe eingeführt. Das Ungeeignete dieses Auskunftsmittels trat bald hervor ; die Nothzivilehe wurde als abnorme, unfertige, von der Kirche verdammte Ehe angesehen. Ebenso wenig entspricht die fafultative Zivilehe ihrem Briede, bleibt also nur die obligatorische Ztpilche, welche seit der französischen Revolution in Stanfreid, sorann in den deutschen Ländern,in Stansfurt am Main, in Belgien (seit 1795), den Niederlanden (1833), einigen Schweizer Kantonen, im Königreich Italien und in den Donaufürstenthümern in Rechtskraft besteht. Es ist vorerst bekannt, daß. .. Rhein — Das heutige Abendblatt des „Menen Freien Lloyd“ erzählt seinen Lesern, er — der „N. Fr. Lloyd” — werde im „Weiter Lloyd” deshalb nicht genannt, weil das „Rettungs Komite” , belebt" habe, der Name dieses „jungen Rivalen” wirfe in unserem Blatte nicht ausgesprochen werden. Ganz abgesehen davon, daß sich das „Heitungss Komits“ in derlei Dinge überhaupt nicht einmischt, erklären wir auf das Bestimmteste die obige Angabe für eure Lüge;in Hettungs s g» Komit d ves „Weiter Lloyd“ ist nie und bei seiner Gelegenheit, wedei direkt noch indirekt des „Neuen Freien Lloyd“ auch nur mit Einer Sylbe erwähnt worden , nie it selbst im Privatgespräche zwischen irgendeinem Mitgliede dieses Komitees und der Redaktion unseres Blattes als nur der Leifeste Wunsch im obigen Sinne geäußert worden, und wenn die Herren von „N. Fr. Lloyd“ etwas unbefangener herumherzhen wollten, wirden sie bald zu der Mederzeugung gelangen, daß selbst unsere Feinde — von unseren Freunden gar nicht zu reden — den „N. Fr. Lloyd“ allerdings jederzeit für sehr „jung“, aber auch nicht einen Augenblick für einen ernstlichen ,Rivalen" des „Peiter Lloyd“ gehalten haben. „Magyar Állam" , das ungarische epistopal-ultramontane Blatt, bringt eine Grauen erregende Schilderung der belgischen Ver: .. . . ET NETTER ine Weise mit der Wacific-Bahr. (Aus einem Privatbriefe.) (Schluß) San Fremcich liegt mut seinerst Halbinsel,und steigt amphithedralisch aus dem Meer auf,im Hintergrunde von schönen Berglinien eingefaßt. In der Nähe besehen, besteht die Halbinsel aber aus Fahlen Felsen und Sand, welcher einen abominablen Staub macht. Während des ganzen Sommers bläst nämlich von 11 Uhr bis Dunkelwerden ein Scharfer Wind, wer die Luft freilich bedeutend abfühlt, aber solcher Staub verursacht, daß das Ausgeben am Tage recht unangenehm it (es wird noch nicht genügend gesprengt). Im Ganzen ist die Stadt sehr schön gebaut und nimmt in mährenhafter Weise zu. Sie fing vor 15 Jahren an zu wachen und hat fest 180.000 Einwohner ; nun, wo die Bahn fertig it, wird es wohl noch schneller gehen. Theater gibt es eine Menge, aber die ich gesehen, waren herzlich sehlecht. Die französise Oper und Konzerte im Winter sollen besser sein. Gestern aß ich in einer französischen Restauration sehr gut. Die meisten Dining-Rooms werden von den Franzosen gehalten, deren es hier ungeheuer viele gibt. Die Wäsche besorgen meistens Chinesen, die hier im Allgemeinen die Neger erregen. B Vorigen Sonntag waren wir auf der anderen Seite vor Bay, wo wunderbare Gärten sind. Seit 14 Tagen ißt man hier schon Erdbeeren en masse und Gemüse wie Spargel, Exibien 2c. von ungewöhnlicher Güte. (€ 3 gibt wohl feinen Blut auf der Erde, der sich Scheinbar weniger zur Erbauung einer Stadt eignete, als die Halbinsel, auf der San Francisco liegt. Die Sandhügel und Felsen, die fast Feine einzige ebene Straße erlaubten, die vollständige Wasser: und Baumlosigkeit, alle diese Nachtheile mußten durch besondere Vortheile aufgewogen werden, und sie sind aufgewogen worden durch den brillanten Hafen, einer derchönsten auf der Erde und fast der einzige an der amerikanischen Westküste. Nachdem man die verhältnißmäßig enge Einfahrt, das sogenannte Golden Gate pasfirt, befindet man sie in einem Boden, das bequem die sammtiihhen Schiffe aller Nationen bergen kann, und welches für einzelne Landzungen in mehrere Unterabtheilungen ge theilt wird, die eigentlihe San Francisco Bay, San Pablo Bay, ui fun Bay ıc. Vor 20 Jahren standen hier 12 Holzbaraden. Bald aber brachten die Goldentwedungen Schaaren von Einwanderern her. Dan fing an, die der Küste zunächst liegenden Hügel abzutragen und in’3 Wasser zu werfen, so verschaffte man sich eine ziemliche Ebene und eine geregelte Wasserfronte und dieser Broze mit seitdem in immer größerem Maßstabe fortgefeßt worden. Noch vor wenigen Wochen sind mehrere hundert Häuserpläge verkauft, wo bis fest noch muntere Fischlein herumschwimmen und einzelne aus dem Wasser hervorragende Pfähle die Grenzen bezeichnen. Die Befiger dieser Wläbe einigen sich nun untereinander, solche mit einer anderen Gesellsschaft, die sich einen der nahe liegenden Hügel getauft hat, und man wird auf vereinte Kosten der Berg pr. Dampf in die Meeresbucht befördert. Eine große Dampfschaufel wird aufgestellt, die einen Sandfarren nach dem andern des langsam vorüberfahrenden Zuges füllt, welcher an die Bucht hinuntergefahren, sich entleert. Hat die Schaufel, soweit sie reihen kann, ausgebaggert, so wird sie verfekt, die Schienen umgelegt und das Spiel beginnt von Neuem ; dabei haben die Bewegungen dieser Schaufel etwas so leichtes und menschliches, daß sich immer noch eine große Menschenmenge um dieses alltägliche Schauspiel schaart. Bald ist die neu geschaffene Ebene von breiten odön mit Holz gepflasterten Straßen durchzogen und es wachen die Straßen und Häuser wie Pilze aus der Erde.*) Früher wurden alle Häuser von Holz gebaut und das weiche Material ließ ich in leichte elegante Formen bringen, als Säulen, Gariatyden 2c., die dann mit einer Steinmasse überworfen, den braunen Sandstein täuschend nachahmten, und der Stadt bald ein reiches Anziehen gaben. Später, als der Feuergefährlichkeit wegen Steinhäufer ausgeordnet wurden, wurden die Lagarden recht einfach und plump, bis das vor wenigen Jahren erfolgte, Grob eben der Sache wieder eine andere Wendung gab. Die Holzhäuter nämlich hatten vermöge ihres zäheren Materials und nachgiebigen Gefüges den Meilenbewegungen der Erde weit besser widerstanden als die spröveren Bacsteinmassen. Es galt nun also, ein Material zu finden, das mit der Zähigkeit des Holzes die Unbrennbarkeit der Steine verband, und man fand es im Eisen. Sehr werden ganze Häuser und Kirchen von Eisen gebaut, die dann mit der oben erwähnten Gementmasse bemorfen werden. Dieses Material führt nun wieder zu den reicheren Formen, was beider häufig übertrieben, in die sogenannten Zuderguß:Häuser ausartet, die mehr Hehnlichkeit mit der Arbeit eines Konditors als mit der eines Architekten haben. Von der Schneiligkeit, mit der gebaut wird, kann man sich gar feine Vorstellung machen ; während das Fundament ausgegraben wird, gießt man das Haus mit Säulen, Ballons und First in der Eisengießerei und fett und schraubt die Platten zusammen, so daß das Haus in einigen Monaten dasteht. Auch für den Wasserbedarf hat man in großartiger Weise geforgt und Aquaducte von vielen Meilen Länge gelegt, die bis in die Vorgebirge (Foothills) der Sierra Nevada gehen. Hier hat man enge Thäler ausgesucht, in denen sich keine Bergströme sammeln, um als größerer Bach abzufliehen. Durch enorme Mauern hat man nun die offene Seite des Thales geschlosfen ; das Wasser kann nicht mehr abfließen, sondern steigt immer höher, indem es ein Nefervoir von vielen Millionen Tonnen Wasser bildet ; zwei solcher Nefervoire sind bereits gebaut und können kaum dem schnell wachsenden Bedarf genügen. Das rasche Steigen des Grundeigenthibums hat zu einer ungeheuren Spekulationswuth geführt ; jeder Schuster und Schneider, der etwas zurückgelegt hat und sie können alle bei dem hohen Arbeitslohn von 30—60 Doll. Gold per Monat zurücklegen fault sich einen oder mehrere Häuserpläne, zumeilen einige Meilen von dem Stadtzentrum entfernt. Da ein solcher Befich natürlich nicht gleich wieder mit großem Nasen zu verkaufen ist, so bewohnen die Eigentümer es einstweilen sei verbreitet, auf dem gewiß 3 Millionen Menschen wohnen könnten, wenn alles angebaut wäre. Die enormen Entfernungen wären zu Fuß schwer zurückzulegen, und so sieht man Kaufleute, Häusermüller, Javierlehrer, Friseure 2c. zu Pferde, im sanften panischen Schaufelgalopp dur die Straßen reiten, wobei sie häufig sogar die Zeitung lesen. Das Klima ist von einer höchst merkwürdigen Gleichmäßigkeit, so daßs man Winter und Sommer dasselbe Zeug (leuchtes Winterzeug) tragen kann. Während der sechs Sommermonate regnet ed nie um muß si die Vegetation mit starrem Nebel und Thau begnügen, welcher erstere manchmal den ganzen Tag als fehmwarze Wolfen am Himmel hängt. Um 11 Uhr Vormittags erhebt sich ein kühler Nordwesttoind, der, wenn er sanft ist, die Hibfe höchst angenehm pämpft, wenn er dagegen stark ist und von Staub aufwirbelt, was nicht selten verfallt, sehr häftig werden kann. Der Wind legt sich um 56 Uhr Abends, Wo dann die Abendkühle eintritt, so daß man zu allen Tageszeiten Damen mit Beizmänteln sehen kann, wenn auch mehr zum Staat als zum Nußen. Während der sechs Wintermonate regnet es häufig heftig und lange, die regenfreien Tage sollen dagegen zu den schönsten im ganzen Jahre gehören. Die Bevölkerung kann man faun eine amerikanische nennen, denn nicht die Hälfte ist in Amerika, kaum o in Kalifornien geboren. 63 erscheinen hier außer fünf bis jeds englischen Zeitungen zwei deutsche, zwei französische, eine italienische, zwei Spanische, eine russische und eine chinesische Zeitung, und dieses Faltum spricht für sich selbst. Die Meisten sind durch die Goldminen hieher gelobt worden. Nachdem sie aber einige Jahre dem trügerischen Gold nachgejagt haben, sehen sie ein, daß sie si bei einem regelmäßigen Landwerk weit besser stehen ; der vernachlässigte Hobel, Hammer und was es sonst sein mag, kommt wieder zu Ehren und bald kanm der Meister ich ein hübsches Häuschen bauen, Brüder, Vettern und andere Verwandte folgen nach, und so ist zum Staunen der Menschheit in weniger als zwanzig Jahren eine Stadt von beinahe 200.000 Einwohnern emporgewachsen, die sich den Schönsten Städten Europa’3 an die Seite Stellen kann. » und *) Der größte Theil‘ der Stadt liegt aber natürlich noch auf den Hügeln amphitheatralisch aufsteigend und genießt man fast aus jedem Fenster die herrliche Aussicht auf die mit Schiffen bewedte Bucht die gegenüberliegenden Berge. “ Hältnisse. „Die sitttlichen Verhältnisse fangen an, fedrehlich zu werden" , so sagt das genannte Blatt, „Die Fälle des Selbstmordes nehmen überhand, die Prostitution macht fürchterliche Fortschritte” u. s. w. bis ins Unendliche. Armes Belgien, vu gelobtes Land des Fortshrittes und der Freiheit, wie wirt du degradirt. Die Ursache des fütterlichen Zustandes erblicht das ultramontane Blatt in der Freiheit. Hine illae Jacrimae ! Nun, die Alerifaten haben eine besondere Logis, eine besondere Moral, eine besondere Geschichte, warum sollen sie nicht auch „besondere Sittenzustände” haben ? mein Generalversammlung Der Wester Stadt:representens. Best, 15. September. Die heutige Sittung der Stadtrepräsentanz wurde erst um halb fünf Uhr durch den Oberbürgermeister Gamperl eröffnet, nachdem sich um diese Zeit die zur Beschlußfassung nöthige Zahl von vierzig Repräsentanten eingefunden hatte. Die Authentisation des Protokolls über die gestrige Situng erfolgt ohne Anstand, worauf die V Berathung beginnt, über welche wir nachstehend berichten: — Die Vorlage mit der Motion des Ingenieuren bei der städt. Wasserleitung, Mr. William Lindley, wegen Bildung eines Fondes zur Beschaffung von Neferveröhren für den Bedarf der außerhalb des Anlagerayons der Wasserleitung liegenden Fabriken, Dampfmühlen u. s. w., wozu die Gesellschaften und Eigenthümer dieser Grablissements 10 °, beitragen sollen, wurde, nachdem die Sache noch nit genügend bei der Kommission durchberathen und der Antrag nicht klar prägisirt ist, an die Masterleitungs-Kommission zu erneuerter Vorlage zurückgewiesen. Die Theresienstädter Sparkasse wurde duch den Magistrat zur Entrichtung einer Lizenztate von 200 fl. verhalten, welche Tarentrichtung die genannte Sparkasse aus dem Grunde verweigert, weil eine solche Taxe in dem städtischen Gebührentarif nicht enthalten is. Infolge dessen hat der Magistrat den Gebührentarif damit vervollständigt, daß er für Aktiengesellschaften eine Tare nach der Höhe des Anlagekapitals proponirt, wie dies bereits von uns mitgetheilt wurde. Auf Antrag Tavakis wird diese Angelegenheit der Gefällenkommission zugewiesen, um gleichzeitig mit dem Gutachten über den Gemwerbe Ge- Seßentwurf sich darüber zu Äußern, inswiefern die beantragte Taxe für Villengesellschaften im Tarife aufzunehmen sei. Notar Brei verliert hierauf das bekannte Gutachten der Neoiisektion und des städtischen Oberfisials über die streitig gewordene Aurispiktions- Zuständigkeit der Margaretheninsel, woraus hervorgeht, daß durch sein Dokument die eigentliche Zuständigkeit dieses Gilandes nach West ermriefen ist, wohl aber aus mannigfachen Gründen wünschenswerth wäre, wie Ansel dem Yurispiktionsgebiete der Stadt West zuzumeisen. Die RRechtssektion beantragt, sich in einer Petition an den Reichstag um Austragung dieser G Streitfrage zu wenden, was an acceptirt wird. Die Redaktion der betreffenden Vorlage an den Reichstag wurde den Herren Simon, Steiger und Offengey übertragen. Die Tagesordnung unterbrechend, wird nun über die Austragung der vielbesprochenen Bazar-Affaire berichtet, woraus hervorgeht,daß die Unternehmer des interimistischen Bazars auf dem Theaterplake fich verpflichtet haben, den Bau ganz nach den Intentionen der Kommunalbehörde auszuführen, wie dies der neue Plan zeigt. Vettey beantragt, daß unter solchen Umständen von der angeordneten Untersuchung gegen den Magistrat und verschiedene Komissionen Ungang genommen werde, nachdem alle in der Sache Betheiligten Irrbüner begangen haben, indem das Bauprojekt von Anfang der Niemanventrac war. Gleichzeitig solle das Bauverbot aufgehoben werden, nachdem ohnehin die entsendete Kommission den Unternehmern gestattet hat, an den Fundamenten des Bazar weiter zu arbeiten. Blabunia und Simon verlangen die Vorlage des Sortenüberschlages und Grün wünsch die Beaufsichtigung des Baues duch die städtische Behöre. Bettey gibt die Versicherung, daß der Bazar nach dem nun .mehr festgestellten Plane weit über 20.000 fl. fosten werde, worauf der neue Bazarplan angenommen, das Bauverbot aufgehoben, die Vorlage des Kostenüberschlages binnen 12 Tagen angeordnet und die weitere Untersuchung in der Sache filtirt wird. Das Bétéfer Komitat hatte eine Petition an den Reichstag gerichtet, damit der Bau der Alföld-Fiumaner Eisenbahn auf der Strecke Gfiegg : Siffer beschlossen und jenen Konsortium übertragen werde, welches die Strecke von Großwardein baut. Das Komitat erfuhr die Stadt Belt, diese Petition beim Reichstage zu unterriügen. Steiger bemerkt, daß die Petition rücsichtlich des ersten Theiles veraltet sei, intent der Bau vor Ejfegg : Sifjefer Bahnstrebe schon gejeglich angeordnet wurde. Bezügliches zweiten Theiles der Belejer Zuschrift empfiehlt Redner das Gegentheil mit dem Antrage, daß die Stadtgemeinde Veit sich entschieden für die freie Konkurrenz bei bieem Ciienz bahnbaue aussprechen solle. Das vom Belejer Komitat empfohlene Konsortium baue bekanntlich” am beuersten, wie dies aus der Ziffer der bewilligten Zinsengarantie ersichtlich sei. Steiger’ s Motion wird angenommen und in diesem Sinne die Zuschrift des Beleser Komitats beantwortet werden. Die Vorlage wegen Acquirirung der Lagerbaracken nacht der Uell der Linie zu Spitalsfrieden wird nach dem Antrage des Magistrats acceptirt. Die Stadt erhält im Oktober Baracken für 400 Kranken: «bettele und werden wedn Uebernahme der übrigen Baracken weitere kommissionelle Berathungen mit dem Landesvertheidigungs-Ministerium gepflogen—Dem Gesuche Des zum Honved:Offizier ernannteixstadp hauptmannamtlichen Protokollisteixsuljiion Math dem Beselligung einer Gage-Abfertigung wird keine Folge gegeben,die MFI gutrgts von lage wegen Systemisirmng einer Ingenieursstelle beithmnent Irungsamte genehmigt,worauf mehrere Extensionen von GrundstIsickem Gyck dengehalte für städtische Diener und deren Witwen,endlich Nachlasse von Hausumschreibgebühren bewilligt werden. Die Fiaker-I.11nung wird mit ihrer Bitte um Erhöhung des Fahrtarifs abgewiese,und die Unternehmer einer Trödlerhalle werden dahin beschieden,wegen Erwerbung des nöthigen Baugrundes am alten Dauernmarkte sich an der am 28. b. stattfindenden Lizitation dieser Gründe zu betheiligen. Schließlich wird die vorgeschlagene Norm wegen Einlagerung der übelriechenden Nähhäute und gefährlicher Bistualien nach dem Antrage des Magistrats angenommen. mname Der Wetersburger Löwe. Der höhere Breitengrad, unter dem die Refedenz an der Newa liegt, hat sehr bemerkbar den Charakter des Nesidenzlöwen (homo leo L.) beeinflußt, so daß der Petersburger Löwe (homo leo impotens) als eine besondere Spezialität zu betrachten ist. Der Petersburger Löwe unterscheidet sich schon von den in anderen Hauptstädten hausenden Individuen dieser Familie doch seine Ungefährlichkeit, selbst seine Zähne ftammen gewöhnlich aus dem berühmten Atelier von Murphy. Bei Mettrennen, Bärenjagden, Bistorenduellen, Rencontres mit jähzornigen Ehemännern, die zu den nur ungefährlichen Liebhabereien der Waliser, Londoner und Berliner jeunesse doree gehören, liebt er es, sie nur als passiver Zuschauer zu betheiligen, und auch das nur unter Garantie einer schüsenden Barriere oder einer respektablen Entfernung. Dafür wimmelt er in seiner Wohnung von Abbildungen der berühmtesten Renner, von Photographien der Saisonschönheiten, von viel Xehnichhkeit mit den Spezies des übrigen Konfizments, nur ist fein Halétuch stets dünner, feine Handschuhcouleur stete greller, feine Abgabe stets höher, fein Saquette stets kürzer und fein Monsele noch eingeklemmter als bei den übrigen Individuen der Spezzig. Der Metersburger Clegant verhält sich zu dem Barijer „Petit crevé" wie ein dreiicher Batty’scher Löwe zu einem ordinären Menagerielömwen. Die charakteristischen organischen Merkmale des Petersburger Löwen sind eine rudimentäre Entwicklung der Muskel der Fibula und eine 2oderung der Kniegelenktapseln, — der Laie pflegt eigenthümlichkeiten „Senickebein“ zu nennen. Sehr bezeichnend für die Petersburger Spezialität ist ferner die polyglotte Beweglichkeit der Zungenmurzel, — der Nerivenzieme Spricht mindestens Grammatikalisch richtig, drei Sprachen, obgleich keine einzige Kadavers ergibt sich stets ein Minimalgehalt von Nedenmark- und Gehirnsubstanz, wozu schon der Umstand beiträgt, Löwe nur eine sehr feiner kurze ist. Sie beginnt gewöhnlich mit einem Austritt aus einer zur Erzeugung von Löwen geeigneten Brutanstalt und endigt mit Stellung unter Kuratel, im Irrenhause, oder auch mit der Beförderung zum wirklichen Staatsrath. Nationalwohlstandes, indem des Löwen erst der echte Löwe so burdprungen, daß wir unter seiner Würde hält, in besteht in ; zahlreich, daß die Dauer seiner Existenz als dem Schuhgefängnis. a Die Lebensaufgabe 2c. verdankt der Förderung der die Sirkulation ves Geldes bejdleuniat. Eine gewisse Anzahl fonít von jedem Niptlöwen gemiedener Schneider, Handschuhmacher, Hotelwirthe, Cafétiers nur der Eristenz von Referenzlöwen die Möglichkeit, auch ihre Spröhlinge einst zu Üsse heranwachsen und an dem väterlichen Reichthum die maturgemäßen Repressalien üben zu sehen. Von vierer seiner wichtigen Lebensaufgabe er alle übrigen Beschäftigungen Der Petersburger Löwe lebt in kleinen Rudeln und hält sich mit zu den Individuen seiner Species,geht mir dorthin,wo jene sich finden,ißt,trinkt,bewundert und trut überhaupt nur das,wovon er bestimmt weiß,heiße zum allgemeinen Leiwengebrauch und Löwenumstand gehört. Bei der Befriedigung seiner animalischen Bedürfnisse der Löwe ein Wohnung zu suchen, bei der Wahl derselben nicht seine Bequemlichkeit, sondern nur die Frage, ob auch andere Löwe jener Gegend um Schönheit sind, weil wohnen. So bestimmt Schönheit der Waare, sondern nur der Preis, je besser. Der spekulative Industrielle braucht ihn, wenn er irgend einen theuren Ladenhüter 08 werden will, nur zu jagen: Löwe so und so hat ebenfalls dieses Stück getauft, auch die Hauptqualifikation bes zur Löwin ihn seinen Geschmach nicht eines MWeibes, eine neue in Kauft er fi irgend einen Urtitel in einem Magazin, so beeinflußt dabei dies Exemplar ist das fette! Fühlt der Löwe das Bedürfniß, sich wieder einmal zu verlieben, so sucht er sich, Sicher zu gehen, unter den Schönheiten der Saison einen Gegenstand seiner Wahl aus, für den bereit eine Anzahl anderer bekannter Löwen eine zarte Neigung gehegt hat. Allerdings ist nun der legtere Umstand nicht die einzige, wenn die sie zu der Ehre berechtigt, von einem Löwen geliebt zu werden. In diesem Punkte entfaltet der Schönheitssinn Löwen gar mannigfache Nuancen. Cine avanciren, weil sie rothe, oder weil sie flachsfarbige Haare, weil sie einen piquanten Schwarzen Fleden an dem sie bereits eine sehr lange berühmte Vergangenheit in Barris gehabt, verschiedene andere renommirte Löwen ruimirt hat, weil sie sehr viel Champagner vertragen, einen bekannten französischen Garjenbauer reizend falsch singen oder vortheilhaft von dem übrigen Corps de Ballet duch ihre foffitenanstrebenden Pas abstechen Tann, eleganten fcheinung Ristolen, bat in etc j . YeuretS und Neitpeitichen. Seine äußere seiner vulgären Sprache „Wardenmangel“ . Bei der Sektion feines Der erbte Nefivoenzlöwe ist in Petersburg nicht dann eigenthümliches System. Sit 3 fehr Ve · «er gezwungen, Erz vdiese beiden und je theurer, befolgt die Qualität oder 4