Pester Lloyd, September 1869 (Jahrgang 16, nr. 202-226)

1869-09-16 / nr. 214

4 ee und Abendblatt ganzjährig 20 ... " " " a = Ko 1 " " " jerelütis = ke ZEierpeditiomse.Burezunz 3 Für Pests Ofen ins Haus gesandt: Sechszehnter Jahrgang. fl. mom 7; amonatlıh ımonatih 3 fl. 60 fr Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod. $0 ı Koh. Inserate und Cinshaltungen für den Offenen Sprechsaal werden­­de Pränmmeration mittägh Position­ Morgens und Abendblatt ganzjährig 22 ff. je : ; : Amtliche Motivungen der Pester Börse und Kornhau­t vom 14. September fntfe der amtlich nichtnotirten Effekten, monatlich Ef. ) Im monatlich 2­5 Man pränumerirt fr Bett: Ofen im Expeditions-Bureau des „® e außerhalb Bett:Ofen mittelst frankirte Briefe Durch alle Bestämmter. 2 . Wiener Börsentelegramm v. 14. Sept Effegg ep Mohács M­ ittag, Raab nach Wien, H­oter Lloyd , im Expeditions-Bureau angenommen. Manuskripte werden in keinem Pelle zurückgestellt, o . Waden, Dampfschifffahrten. “uU, n Orjova u. faragja, Mit, fm 73 est na ran, taglıh Von et na ohäce u. eye vera Des a ETET OVS 14. ZÁNHAGÉS Hát úr 4 bigléten nad Orfova und Maladei, Donnerflag a " nam mc zus are mann » : jel dkg le as nad Semlin, Montag Siegen nad a Belt nad belt na tägl. 4 Uhr Nadın. Dőmífődn, Räczlene, en, Baja nach West, täglich . [don Wien und Manb täglich Abends. reletyen Semlin, Montag, AN" ‚Markt Nr. 14, eft, tal. 50.BL BE­nk Nachmittags. >­­ i­­ "hin. Esch, fe , . Mont. — — Bon Bert nach Galas, Montag 93 - --—'-·«· Cilfahrten. alenn4,"' vrml·«ag· Baja, tägl. jú 3 Waigen, tägl. Mad. St Nadın, nore, onbkin u. Gr.­Paros, are 2 . ... ... g Uhr any, e ’ . une 172 any Beil Gran täglich fi , .·· ‚4 Uhr Nachmittags. Apathin tägl, 512 a Daun Fan ja Vi Bi Eisenbahnfahrten . 8 · . Pet EL 2 ,, 25 ER Saferate übernehmen : in Wien die Herren Raafenstein , Bo­­­­­g­gler, Heuer Havas-Laffite-Bullier , U. Opelit, Wollzerle 22 und M.Niemeg, |­usland:die Hrn. Rudolf Moffe in Berlin. Buchhandlung. ergere Wahn­ we ee Berbinans Safán, ugen Fort, Sahfe & Comp, in Lerpzig. furt a. M., Yeipzig, B 1 — Gemlin nac­h Beft, Mont., Dienstag, Mitw.ISzegebin 12, 20 „ Nt, SAU Be Sonntag Ip gsi. es % ER Ok­opan. Belgrad, Semlin u. Belt, Freit. Fr. Bla Nameng ort ® nn bei ae Wien ant. -n«o«1-D«enst»u«Samft-7UhrWh­­end n. Galag, Dienst. u. Samft. 9 U. Sr. un n. FEAR Ba­na­ Dagias, Dienfiag u. Breil.­4 U. Nim Theresiopel­ze wenn der totaldampfbote, Ge Sana % 5 Me­en­en, ee SO Coral, Käcene u, Dámfdlet tat 31211. NR.Idatban estuach Baja,tiiglich 12 Mittygg· Peg-Neupiszxy. a ő u, Eralssa Salgo-Farian— Veit. —f Ankunft der Baffagierbote in Beft Meußeng, täglich 8 Uhr Früh. fen Gran, täglich 8 Uhr N, NIE 7,20 Muh 11,400, Se Meros iöogtány, EM Cs , a dee und Soroffär táglid 10 U. ee ar Erste ung. Dampfschifffahrts-Gefellsschaft. PYZHFJMY ar auge u a Se a­u an a a As, 7 Uhr — M. Früh, 3 a a in Sant,­ittim. Domwerft. u. Karsg en Ant.­­«’«-« · — Safenstein & Bogler in „ Nm. 5 Nm.,12 „ Behr. — MR. Fr. · je 40, ELS AL Be een Fe Abends. „ Borm. Bourse, 8, ‚Stansfurt a. M. ©. &. Dankes Comp, Jäger de " 14 " 87 55 > BERNETN 9 , 24 Ankmiftß bis Bleda KEN Aza siksdzáat bg kell] Bien ”„.6„51 Ben u. Waigen u. Belt, täglich 5 Uhr Srüß.L.,,. Cie, Paris, P Place Agentie in Dresden bei Herrn Mar Nutchpler, ung, Berlin, Frank- Vertretung für Holland , Seyffardt de Budhand­­alel, Zürich, Jung in Amsterdam. Ab. 8 I. Ge fBingertof, Mt LO ES Dien Ab 5 . . A , " " » IF » giebt = 2 ·· . 4,46, u " 106U.—M. Ab. EV sta. . s—­­­" 5 M. Ab. ; » a1. ME. 10 4. — BIN. 9 U.309.26. u itt, ie Il derchRsizqung STIva me ara grumanannı |er &zegled 8 „19 = » 7 18 0618 jó) Rohlenkonkurrenz am Ithmus. Heft, 15. September. Mit der Erörterung dieses Themas regen mir eine Frage an, die uns viel näher liegt, als es für den ersten Blick ven Anschein hat ; denn von der mehr oder weniger glücklichen Lösung der Frage, ob die österreichisch ungarische Steinkohle mit der englischen am Lith­­mus und den Küstenländern des rothen Meeres rivalisiren könne, bannt auch die mehr oder weniger glänzende Nolle ab, welche unter Handel in jenen Gegenden zu spielen berufen sein wird. Dur die G­röfnung des Suezkanals,­ die im Welthandelsverkehre eine völlige Umwälzung hervorbringt, tritt obige Frage unmittelbar in den Vordergrund. Um so willkommener ist die so eben erschienene Broschüre des Victor Freiheren v. Kalchberg: „Der Suezkanal und die Zukunft des direften österreichbild : oft indis­­chen Handels" (Wien, Drud und Verlag von Karl Gerold’s Sohn), in welcher die Kohlenkonkurrenzfrage am Ithmus ziffermäßig und ausführlich­ behandelt wird. Das Resultat, zu welchem der Herr Berfasler gelangt, ist insofern ein günstiges, als er ver Fünflirc ner Kohle allein die Befähigung zuspricht, mit der englischen daselbst fonfurieren zu können. Mir entnehmen diesem gediegenen Werkchen auszugsweise nur jene Ziffern und Daten, die uns zur Stiufteilung dieser Menge für unumgänglich nothwendig dünten , empfehlen übrigens die bezeichnete Schrift des Freiherrn v. Kalchberg der ganz besonderen Aufmerksam­­keit unserer 2efer. Da am Litthmus und in den Küstenländern des rothen Meeres nirgends Kohle zu finden ist, wird dieselbe nach Suez und Port-Said größtentheils aus England geschafft. Port-Said wurde im Jahre 1868 von 1067 Schiffen mit 348.908 Tonnen (österr. Flagge 150 Schiffe mit 101.733 Tonnen), darunter 266 Dam­pfer (österr. Lloyd 36 Dampfer mit 36.693 Tonnen) angelaufen. In Sue­ liefen im Jahre 1866 227 Schiffe aus den Häfen des rothen Meeres ein. Aus den indoschinesischen Gewässern kamen 126 Schiffe, im Ganzen also 231 Dampfer, d. i. wöchentlich im Durchschnitte 4 Dampfer. Dieser schon seht sehr erhebliche Dampferverkehr in P­ort-Said und Gyvt durch die Eröffnung des Suezkanals voraussichtlic­h eine bedeutende Steigerung erfahren. Im Jahre 1868 wurden von 229 Schiffen 130.424 Tonnen, darunter von 80 öfter. Schiffen 49.596 Tonnen Kohlen nach Bort: Said gebracht. Der Verbrauch von Kohlen in Sue­ beläuft sich auf 9.000 bis 100.000 Tonnen per Jahr, wovon ein Theil über Port: Said dur den Kanal, ein Theil über Alexandrien per Bahn bezogen wird. Die aus England bezogene Kohle kostet in Pfort:Said ca. 35 c8. oder 27 Sh. per Tonne, also ca. 70 fr. per Zr. Von den ca. 50 Millionen Sentieen Steink­ohlen, welche Österreich produzirt, würden sich bei billigen Breiten wie Schwarzkohlen es Dstrauer Bodens und des Banats, sowie die Fünfkirchner Kohle ür die Dampfschfffahrt eignen. Das Ostrauer Revier erzeugt nach piger (Produktion ze. der Mineralkohle in Oesterreich, Wien 1865) ährlich ca. 7.700.000 3tr., von melchem Duantum Mien allein­e 192.000 tr. fonfumirt. Die Steinsohlen des Banat 3, namentlich ene von Doman, jagt Spiker, sind die besten, die im ganzen Bereich d­er Monarchie vorkommen und können bezüglich ihrer Qualität in die Parallele mit englischen Kohlen gestellt werden, denen sie kaum ab­stehen. Die jährliche Steinkohlenproduktion der Staatseisenbahngesells­chaft im Banate erreichte in den lesten Jahren vor 1865 1.500.000 tr., soll aber, je nach Erlangung eines Ablages, bald über 2.500.000 tr. gebracht werden. Der Preis der Ditrauer Kohle am Erzeugungsorte betrug im Jahre 1866 im Bezirke der Olmnger Berghauptmannschaft in Mähren: 55 tr. (206 bis 288 tr.), in Schlesien : 223 fr. (17 bis 235 fr.) er Zentner. — Der Durchschnittspreis der Banater Kohle war 1866 : "6 fr. (20 bis 30 fr.) per Zentner. Die Kosten des Transports dieser beiden Steinkohlen-Gattungen ab ZTriest stellen sich folgendermaßen : Steinkohle von Ostrau nach Triest fortet nach dem fest gelten­­den Verbandtarife der Nord­ und der Südbahn 7889 fr. ö. W. per Zentner, wenn sie in vollen Wagenladungen verfrachtet wird. Der Transport der Banater Kohle nach Triest würde unter Benüsung der bis­her bestehenden Fürzeften Dampfschiff­ und Eisen­­bahnverbindung auf 1 fl. 56 Br. zu stehen kommen. Daraus geht leider die befragenswertliche Thatsache hervor, daß von den für die Dampfschifffahrt gut verwendbaren österr. Kohlen die­­jenigen aus Ostrau und dem Banate shhon in Triest theurer zu stehen kommen , als die englischen am Isthmus , nämlich Ostrauer auf ca. 1 fl., Banater auf 1 fl. 83 fl., während die aus New­ Castle und Cardiff gebrachte Kohle in Port-Said 70 Er. per Ztr. koftet. Oitrauer Kohle könnte erst dann die Konkurrenz der englischen Kohle in Triest und Port-Said bestehen, wenn die Fracht auf der 114 Meilen langen Strecke Ostrau:Triest auf 025 fr. per Zentner und Meile ermäßigt werden konnte. Sehr beträgt er no 068 fr. Selbst der Pfennigtarif Norddeutschlands (042) würde kaum genügen, der Ostrauer Kohle die Konkurrenz mit der englischen in Triest zu ermögl­­­en, indem erfstere bei venselben noch immer auf ca. 73 Fr. zu stehen käme. Die Entfernung der Banater Kohlenlager von Triest beträgt circa 172 Meilen. Die Donaudampfiifffahrtsgesellsschaft­et bereit, Steinsohlen in vollen Schlepperladungen von Bazias bis Siffet um 38 fr. per Ztr. zu transportiren. Würden die bet­eiligten Bahnen den Frachttag von­­ 4 fr. per Zentner und Meile adoptiren, so könnte die Banater Kohle an der Meeresküfte um circa 80 fr. verkauft wer­­den. Nach Ausbau der Strecke Karlstadt-Fiume wird nämlic die vom Fundorte der Kohle bis zur Meeresküste zu durchlaufende Strecke nur mehr 155 Meilen betragen, wovon nur 32 Meilen auf den Transport per Bahn entfallen. Dieser Preis nähert sich zwar schon mehr dem durchschnittlichen Preise der englischen Kohle in Triest (26'­, Sh. per Tonne oder 67 °, Jr. per Zh­.), aber es dürfte bei demselben boch) nur selten die Konkurrenz mit der englischen Kohle zu bestehen sein. Günstiger sind die Aussichten für die Fünffirchner Kohle, welche sich nach den gemachten Erfahrungen gleichfalls für die Dampf­­schiffe eignet. Die Fünffichner Kohlengruben der Donaudampfschifffahrtsgesell­­schaft lieferten im Jahre 1868 : 4.465.544 Ztr. Sohle; die Verkorung lieferte 93.077 Zte. ; Briquette wurden 204.808 Str. erzeugt. Die Kohlenförderung soll aber im Jahre 1869 schon auf 5 Millionen Sent­ner gesteigert werden. Loso Fünfkirchen: beträgt der Preis der Stein­­kohle 20 Er., der Koals 45 Ír. und der Briquettes 35 Er. per Zentner. Der Brennmerth der Fünffichner Steinkohle ist: 85 Bir. = 1 Klaf­ter 30" weichen Holzes, jener der Vafaser 81 Ztr. = 1 Klafter 30" weichen Holzes, also nahezu gleich jenem der Ostrauer Kohle und nur unbedeutend dem Brennmerthe der Banater Kohle nachsstehend. Die Fracht von Fünffirchen bis Triest (68 Meilen) kostet bei vollen Mengenladungen per Ztr. Kohle ca. 50 Er. , inklusive Laperpefen. Es könnten also Steinkohlen, welche in Zünffirchen 20 Er. Kosten, um ca. 70 fr. in Triest verkauft werden. Bei einem geringem Radglaffe vom Preife l pfo Grube und von verd­radgtfabendber Bahnen is demnach din Konkurrenz der fünfflirhner Kohle mit der englischen in Triest und selbst am 3rt­h­­mus vollkommen im Bereiche der Möglichkeit. Börsen- und Handelsnachricten. & Heft, 15. September. — Mangel an ärarischen Salzdepots. Von einem Großgrundbefiger des Béféser Komitates geht uns eine Zuschrift zu, in welcher bittere Klage darüber geführt wird , has im ganzen Komi­­tate nicht ein einziges ärarisches Salzdepot vorhanden it, obgleich von Seite der Regierung bei Gelegenheit der Herabfeßung der Salzpreise die Zusage gemacht wurde, daß in jedem Komitate wenigstens ein sol­ches errichtet werden sollte. Sehr seien die Bewohner des Berejer Ko­­mitates gezwungen, ihren Bedarf aus den entfernten Depots zu Maró, Arad oder Szolnot zu beziehen, welche Stationen im Herbst und Win­­ter bei den grundlosen Straßen oft unerreichbar sind, jedenfalls aber die Reife dahin 3—4 Tage und viele Spesen beansprucht. Für Den­­jenigen, der nur wenig Salz benöt­igt, ist es gewiß nicht lohnend, dahin zu gehen; bei fläummtichen Verschleißern des Komitates aber kostet der Zentner 7—7­ g fl., und ist im Winter oft gar nicht zu ha­ ben. Man würde sich zu dem ärariischen Preise von 5 fl. 60 68 kr., wie er in Arad und Szol­ot besteht, einen kleinen Zuschlag gern ge­fallen lassen, wenn in Graba Salz zu jeder Zeit nach Bedarf und ohne Mühe zu haben wäre. Jeder Defonom leidet mehr oder weniger unter tiefer Kalamität ; auch würde, falls von Cjaba aus dieser Artiiel zu arab­ischen Breiten stets beziehbar wäre, mehr Konkurrenz entstehen, wodurch die ärmere, handeltreibende Hlafe einen Heinen Nahrungszweig gewinnen und die Haushaltungen billigeres Salz bekommen möchten. Wir empfehlen viele gegründete Beschwerde der Aufmerksamkeit des Heren Finanzministers. — Oesterreichisch-ungarischer Waarenver­zehr und Zolleinnahmen. Mad­ ver von der „Austria” veröffentlichten Hauptübersicht über den österreichisch-ungarischen Man­ renverzehr im ersten Semester 1869 zeigt sich bezüglich der Einfuhr gegen die Ergebnisse der gleichen Zeitperiode des Vorjahres, trosdem beim Tabak, dann bei den Weben und Wirkstoffen und den Garnen, aus Anlaß der eingetretenen Flauheit in Folge des höheren Standes des Silberagios ein bedeutender Ausfall von mehr als 12 Millionen vor­­gekommen is, im Allgemeinen dennoch ein erheblicher Aufschwung, was insbesondere den massenhaften Bezügen an Giffenbahnmateralien für die im Bau begriffenen Gifenbahnen, dann an groben Gifenwaaren und Mafehinen zugeschrieben werden muß. Was die Waaren a­u­s­fuhr betrifft, so ergibt sich bei verselben, obgleich an Zucer, Feld­­früchten, Brenn- und Werk-, Weber und Wirkstoffen dann an Ma­fehinen gegen die gleiche Periode des Vorjahres um mehr als 39 Mill­i­onen weniger ausgeführt wurden, im Ganzen boch nur ein Ausfall von kaum 20%, Millionen. Werden die einzelnen, in Verkehr gelang­­ten Mengen mit­einander verglichen,, so ergibt sich eine erhebliche Zunah­me in der Einfuhr: beim Kaffee, Yudermehl, Wei­­zen, bei den aus Italien eingeführten Bohnen, beim Hafer, Neis, Mehl, bei der je beim Schlachtvieh, bei den Schaf­ , Lamm, und Zie­­genfellen,, beim Oliven, und Leinöl, gemeinen Brod, Brent, und Merkholz, bei der größeren Anzahl der Drechsler, und Schnibstoffe, bei Cement, Summad, Cicheln (Valonea), Bottashe und Sihmefel, bei rohem Eisen, Zink und allen Halbfabrikaten von Eisen, bei fast sämmtlichen Webe- und Mirkwaaren,, beim gemeinsten und feinsten P­apier, bei den feinen Holz­ , ven gemeinsten Glasz, Thon, und den sämmtlichen Metallwaaren, bei den Maschinen aus Gifen, mechani­­schen Webe- und Nundstühlen, feinsten und feinen Kurzwaaren, Kraftmehlprodukten, Büchern und beim Spodium. Vermindert hat sich die Einf­u­hr: bei­ rohen Tabak, bei den frischen Garten­­gewächsen, beim Roggen, Mais, bei der Gerste und Delmant, bei den Schafen, Lämmern, Schweinen, Blutegeln , gemeinen Fellen und Häu­­ten , beim Unterlitz und den nicht beson­ders benannten Fetten , beim Rüböl, Krapp, Krappertratte, Indigo, Kochsalze, Chlortalz, rohem Blei, Kupfer und Zinn , bei den Webe- und Wirkstoffen, rohen Gar­­nen, befrudten, dichten Webewaaren, Halbgarnen, Schaf: und Ziegen­­fellen, Zolomobilen, Dek­uhen und Hadern. In der Ausfuhr zeigt sich eine wesentliche Zunahme : beim Kaffee-Surrogate, Zuder- Syrup, Tabat, frü­hen Gartengewächsen, zubereitetem Obst, Halbgetreide, Vais und den Bohnen, beim Mehl, Schlacht: und Giechvieh, bei den Blutegeln, rohen Häuten und Zellen, beim zubereitenden Fleisch, ver­putz­ter, beim Schweine, und den nicht besonders benannten Fetten, beim Branntwein, Mum , Wein, bei der größeren Anzahl der Mineralien, Gärbelohe, Summad) und den natürlichen Mineralwässern, beim Eisen­­vitriol, der Schwefelsäure , beim Zinkweiß, Galmai, Stahl, Eisenpraht, groben Eifenguß und rohen Kupfer, bei den Garnen, den meisten Mede- und Wirkwaaren und gemeinen Kleid­ungen, bei Papier (mit Ausschluß des feinen und feinsten), bei den Spiel­arten, Wapierarbeiten, den gemeinen und feinen Leder, und Holzwaaren, beim gemeinen und mittelfeinen Glas, den Shonwaaren (mit Ausn­ahme der mittelfeinen), gemeinen und feinen Cisen, und Kupferwaaren, bei den hölzenen Schif­­fen, Maschinen aus Hol und Schmiedeisen, gemeinen Kurzwaaren , bei ven­­ Kraftmehlprodukten, bei ver­nünftlichen Hefe, bei den ge­­meinen Zündwaaren, beim Glodium und bei den Hautabschnnkeln. Zurückgeblieben dagegen ist die Ausfuhr beim Raf­­finadzuder, Zudermehl, fri­hen Dobst, Weizen, Roggen, bei der Gerste, beim Hafen, Hopfen, Raps, der Kleesaat, den Sämereien, nicht be­­sonders benannten fetten Delen, gemeinem Brot, Brenn, und Werk­­holz, bei ven Stein, und Braunfohlen , beim Kochsalz , bei der Pott­­asche,, beim Spießglanz , Weinstein,, bei der Salzsäure, beim Mob­­eisen­, Gisen: und Stahlblech, bei der rohen Baum: und Schaf­­wolle, wann Seide, bei feinem und feinstem Papier, feinem Glas, Steinarbeiten gemeinsten Eisenwaaren, Maschinen aus Gußeisen, Lokomotiven , feinen und gemeinsten Kurzwaaren und bei ven­del ruhen. Der Gesammtmwerb­ der Waarengattungen nach den Tarifsklasfen belief sich bei der Einfuhr auf 181,587.825 fl. (1868: 171,297.887 fl), bei der Ausfuhr auf 199,737.923 fl. (1868: 220,148.095 fl.). Der Werth der ein- und ausgeführten erlen Me­talle, dann vor Gold und Silbermünzen beziffert sich in den Monaten Jänner bis einschließlich Juni b. 3. in der Einfuhr mit 14,429.964 fl., in der Ausfuhr mit 7,850.791 fl, zusammen mit 22,280.555 Periode des an Ausgangszöilen 68.949 fl., 8,326.951 Die Mehreinnahme weniger als in 1 97 e be­ss Br sind im ersten Halbjahr 1869 in den im Reichsrathe vertretenen Könige­reihen und Ländern an fl., zusammen fl., somit um 1.300.845 fl. mehr als im ersten Semester 1868. Eingangszöllen gründet sich vorzugsweise auf die ergiebigere Einfuhr an Zucermehl, Näheisen, Halbfabrikaten von Eisen, Webe- und Wirkwaaren, feinen Kurzwaaren , jene an feinsten und die zugenom­­mene Ausfuhr an rohen Fällen und Häuten. — Cinnah­men des Zollvereins aus der Salzsteuer in­ den beiden ers­ten Quartalen die­­ses Jahres. Das Zentrale Bureau des Zollvereins hat für die beiden ersten Quartale des laufenden Jahres die Abrechnung über die gemeinschaftlichen Einnahmen aus der Salzsteuer aufgestellt. Nach der­­selben betrug die Menge des in diesem Zeitraum versteuerten und des steuerfrei verabfolgten Salzes im Ganzen 2,044.311 Zentner. Davon kamen 1,523 668 Zentner auf den Nordvestschen Bund und von vielen aus Preußen allein 1.140.513 Zentner. Die gesammte Brutto-Ein­­nahme aus der Sachsteuer belief sich im Zollverein auf 4,053.233 Ihle. Nach Abzug der Unfosten verbleiben 4,023.226 Ihle. zur Vertheilung. Von dieser Summe, haben eingenommen: der Norddeutsche Bund 2,822.712 Ihle. ; Baiern 693.448 Thle. ; Württemberg 233.073 Ihle.; Boden 192.042 Thle. ; Heilen in seinen nicht zum Nord­eutischen Bunde gehörigen Landestheilen 81.951 T­hle. Der Antheil am Getrage der Salzsteuer stellt sich für den Norddeutschen Bund auf 3,089.072 Thle. ; für Luxemburg 21.004 Thle. ; für Baiern auf 507.425 Thle.; für Württemberg auf 186.803 Thle.; für Baden auf 150.577 Thle. ; für Hessen auf 59.345 Thle. Mithin haben die Legtgenannten vier Staaten von ihren Einnahmen herauszuzahlen, und zwar an den Norddeutschen Bund 275.860 Thle. ; an Luxemburg 21.004 Thle. —»Das Hamburger Postdampfschiff Cimbria, Kapitänöyaack,von der Linie der Hamburg-tm­erikanischen Packetfarth- Aktien-Gesellschaft,ging,expeditivon.Oerrn9 August LZolt«-I1,Willian YJ Tiller’schachf.,a11-18.September von Hamburg via.8s)a1)I­enack)s)New- York ab. Außer einer starken Brief- und Baderpost hatte dasselbe 172 Ballagiere in der Kajüte und 462 Ballagiere im Zwischendeck, sowie 6,0 Tons Ladung, ei­p fl., somit Vorjahres, um 5,546.104 fl. An­gellen eingegangen, der und an Eingangszöllen 8,131.892 an Nebengebühren 127.010 Metallwaaren, Ausgangszölle dann aber auf fl­­en run mare seen ee etw­ ­a sú ER 24 Geschäftsbericht. Beft, 15. September. Witterung heiter, etwas windig. Thermo­­meter + 20 °, Barometer 28" 8", Wasserstand abnehmen. Ueber das Getreidegeschäft it heute nichts zu berich­­ten, da die Börse des israelitischen Festtages wegen geschlossen blieb. Die übrigen Geschäftsberichte befinden sch­art der ersten Seite der Beilage. Verkehr der Frußtshiffe vom 15. September. Angefo­mmen in Best:Ofen: „Noja” des Ignaz Trebit­­scher, bel. in Baja f. Brachfeld mit 3862 Dis. Weizen und Hafer. — „Schlepp Nr. 2 ° der Bopmereigesellschaft, bel. in Kobila f. Gruber mit 7743 Mk. Hafer und Mais. — „Exzrebet” des Jan. Leopold und Söhne, bel. in Becse f. Bollat mit 3212 Mk. Weizen. — „Sitvan” b. Georg Paul, bel. in Becsterek f. Bollát und Weißmann mit 5300 Mb. Weizen. — „Mileva” bes Mlart. Krecselits, bel. in Becskeref für Nuß mit 6600 Mb. Weizen und Hafer. — „Körös” b. David Bifchik, bel. in Fölovar für eig. NR. mit 3328 Mk. Weizen und Neps. — Györ" des Alex. Brid, bel. in Becsteret f. Schreiber mit 4638 Mb. Weizen. — „goltan” des Franz Kopaß, bel. in Szegepin, für Leopold Kepih mit 4500 Mb. Weizen. Nach Maab transitirt: „TIheresia” d. Szerlafopics, bel. in in Bánocza f. eig. AR. mit 10.800 Dis. Hafer. — „Mihaly“ ves Gtef. Boros, bel. in T.:Kanizja für Schreiber mit 5158 ME. Weizen. Wasserstand : Witterung : Mejt, 15. September : 4" 4" ü. N. unw. Troden. Breßburg, 15. September : 5" 3" ü. N. abn. Troden. Szegedin, 15. September : 4’ 10" ü. N. abn. Bemölft. Arad, 14. September : abn. 0 ° 7" ü. N. Bemölkt. Großbecskerel, 14. September: 1 ° 9" ü. N. abn. Troden. Orfova, 14. September : 6 ° 07 ü. N. und. Seoden. Efsegg, 15. September : 2" 6" ü. N. zun. Troden. Silfer, 14. Septemb­er zum. u. N. 0 ° 6" Teoden. Mitrovig, 14. September : 4 ° 6" ü. N. abn. Troden. Semlin, 14 September: 7’ 5" ü. N. ab. Troden Br: = 2 see EZT en »».­»»»«» fogsz SR Y Te 2 RE RE NE

Next