Pester Lloyd, April 1870 (Jahrgang 17, nr. 74-98)

1870-04-01 / nr. 74

§ Éj; Eh, ah En BRRUL IE EEE an . « «--x. F « .- » j« -· Iahrgang. , . Mr. 74 sz18·70«.-—— —-ss M PrännAiäiexatiJnssBedinguässe: . lod"ovgen-u.enblatt VIII-at Ho yenbkcrlagen: Wochenblatt inb- und Hor wirtbicef us a! Erpeditiond-Burrean Des „Pefter Llond“; Dfen im pränumetírt a­­nkrter Briefe buch­­elle Ponlimter. «· f " Át ürden,,Pester Lloyd«(Morgen-und Abend­­law mbsiver Wochenbeilae:,,Wochenl­latt t«und,,Dag»für Land-und Forstwirthschaft« jedoch-Ihm s­u u­Ss H 208 ő 0 Ganzf. m. Boftver. fl. 22 Sul f. Beft« Ofen 18 Lan 1. m. Boftverf. fl. 20 1: N A 2 fl. 20 tertelfähr „ 1. 5 fl. 1.80 Monatli „ fl.1.80 fl.a1 Halb 10 SHalbı. % a 5 Ferkigfsr. » 0.5.50 terra Ei, . Monatli Mr­it separater Postversendung des Vibendblattes 1 fl. vierteljährig mehr. Außerhalb BVest-Dfen Amtliche Notizungen der Pester Woaren- und Effektenbörse vom 31 sti a s. Siebzehnter ALLOYD ‚Sen VO Be 71.90) Obligationen... 79.25 Bi A täglich Nachmittags 3 Uhr.iDgtpan ER 16. | ®. fBon Belgrad . umb Aunferate Übernehm­en : |­­ 9 S.­Zarj.Abf.20.50M.NM.LIU.ZOMIEIU.SEM.B | Szomot u. Mohács tägl. Nam. « ·«·»·«« BRedaktions- und Expeditions-Bureau = Dorsthengafie Nr. 14, eriten Stod, Inserate und Cinshaltungen für den Offenen Sprechsaa im Groebitiond-Bureau angenom­men, Manuskripte, werden in keinem Falle zurückgestellt, S k Ban­ana­ Line 4 aus, in Bien die Herren Saafenstein , Vogler, Neuer Marti N. 14, M.Oppelif, Wollzeile 22 u. U. Miemeg, Alservorstadt Seeg. Nr. 12. Rudolf Moffe Seiler­­städte 2. in Freiburg Herr Ferdinand Normann. Im Ausland: die Hrn. Rudolf Moffe in Berlin und München, Sachse S Komp. in Leipzig Berlin, Sf Dientes, ittwech on Gala m fova | Semlin 7 Uhr Sei 95] mb Donnerstag Mittags. ag [ 475] umd Veit Dienst Gemlin nach (Lofalbot) —| —IBon Konftantinopel nah Orjova Váltás; Semlin be ER —1Bon’Semlinn. Szegedin Sonnt. u. Donnerft. 77.50 Bon er nad­ Beit täglich Morgens 5 Uhr —Iőon Gran u. Waigen 125)Bon Stenfat, Efiegg Szegedin Weit—Ezegläh.. Salgb:Bariän— Veit. Ants „ao.­­ Abf. SU. aM. Fr. MM. Ab. 9 U. 35 M. Abd. *) im Anscht, in Freitag, 1. April, Seyffardt’sche Buchhandlung in Wasser Frankfurt a/M.&. €. Danbe Havasstaffite-Bub­er — Vertretung f. England und die Canton bei Hrn. Herm. Eh. Banzer, London 93, London Wall Beilagen werden angenommen Dieselben sind franjo an die Id­ee „Reiter. Lloyd“ zu senden, [ Ge a PI. dem­ $ E. Paris, fir ä Dienstag ha gad­gon, az] Bon 200 Hal, T­ OF] 31 75 Bon Orfova | Donnerstag Mittags, ,gg Fahrt am Zug III Samittag und| Bon 8 ins Abf. „­­... . 3.74 Ab. tag Nachmittags, en ar u FH, „run 3 In Pet Ant. Samstag u. Dienstag Ant.ıl, 50, Ant. 8,20 Ab. TU.1OM. "3,780 „9,15, „ 87. «« 19,58 9. “ 10 14 1,40Nmil,4, EZ, , BlSomot »­­1 Bo­ Mr­­­x , 1 d legende A­­d­eenleit für die Kreditanstalt zu werden die gezwungen ist für­ ­ Pr ag a Kae N kann Pe ee ih nung und Aufbewahrung dieser Masse von Effekten den Beamten der Anstalt berexten kann man sich»leichtd­erkken.Von eintzm einzigen­­ biesigen Institute Auen wurden für 19 Millionen Effekten in die Ke­chtanstalt gebracht, zeichnete 60 Millionen, überzeichnete daher allein die aufgelegten 7", "Millionen achtmal ! Dergleichen Vorgänge müssen natürlicherweise schon jebt den Gevanten nahe legen, mit dem gegenwärtigen Substriptionsmodus, der dem Meir schneidet, Fünfzig zu brechen. Welcher Heine Kapitalist kann substribiren, " wen Publitum jede Möglichkeit der Theilnahme von vornherein ab, wenn Institute und Banquiers, nur um eine geringfügige Summe zu erhalt­en, gleich Millionen in Bewegung sehen ! Um diesem Webel« stand zu begegnen, scheint es, daß die Kreditanstalt den bisherigen Weg der öffentlichen Substkription verlassen und schon bei der bevorstehenden Begebung der Aktien und Prioritäten der Brzemyśl-Luplomer Eisen­­bahn, nach gehöriger Kuntmachung und Benachrichtigung des Publi­­kums über die Höhe der zur Emission gelangenden Summen, selche an der Börse werde verkaufen lassen. Ein anderes »- DVankinstitut 3 n : aufi­aefek, J­i­ e das Gewerbegefeg enthält t­itelhaften eher anstehenden hine = MEN Mf Jiche — wie 3.­etritt, zu melden, fällige Sintereffe­nüffen. ledíte Da daß Frage) wird wohl nöthig sein, da eben er = 1.5 . kein doc an eine getrifte Bewilligung iefe Bewilligung, die doc auch gewisfe die Person sein Hausb­ere­­ n­icht gestatte. Was ren nich 5­ ben, die Zulassung derselben zum­­ , ottrae vonäcs etna Soborimauwelereitrönun«der aaenzuorgeU­’?T­eUZOIEOIUUCIDUUUWel- Pkstszäkz, mungmlt den Prinzipien des De BelpataBe: Dickes Bewer­­ge vn der Totaniblus mit Den und ee gesetzes—keine kandekmstchmnkutlg Untekwvtfell Wide!1-t-Isk’1e Die erste der vom kgL Handelsministerium gestellten dragen der Inländer, füd­ zunächst, bricht aus, wen tan — und Haufirer usjegt, nur für was wir mit Vergnügen Haufirgemerbe — bei zur Kenntniß nehmen, Haufirhandelsbetrieb im Wesentlichen als freies Ge­­be zu betrachten. Mit dieser Absicht scheint sich aber auch me Haufirb­willigung ertheilt werden em eben vieselben leicht ander. B. einmal und wie denn auch betrefft Alter, Geschlecht nach dem österreichischen Entwurfe 3 Jahre = icht angezeigt. E3 läßt sich eben, wie wir glauben, für eine solche Ein­­gung, sobald ist eben die und Ausübungs­­mer von selbst zu beantworten. Wir deuten, es müssen für das Hau­­egetrerbe allgemeinen Bestimmungen gelten, die im h­erbegefäße aufgenommen sind ; man wird daher auch konsequenter Reife nicht Altersbeschränkungen Vorsichtsmaßregeln, Prinzip der auflegen können, als­­ eine Geschlechtsunterscheidung erschiene so wenig gerechtfertigt, und auch bezüglich der Beitrager, für welche das soll, Scheinen uns Präflufioter­­Freiheit für sein Grund anführen, als die bisherige Gepflogenheit. Die zweite Frage — wegen der Anmeldungs-, respektive Spirungspflicht — muß gleichfalls verneint werden. Die bisher dem ufi­er auferlegte Nothwendigkeit, fie bei der Behörde des Ortes, den eine jener ft«t3 erfolglos ge­wesenen Bla­­sereien, unter denen der Redliche litt, ohne daß raffinirten „Bösewich­­en" das Handwerk hätte gelegt werden künnen, sich die dritte Frage — von Legitimationsposument bei ich ühre, und auf Nachfrage der Behörde vorweise ; das ist eine jener po­­etischen denen jeder Staatsbürger leicht nac­­­mmen kann, die eine eigentlich grüdende Wirkung keineswegs üben, während anderseits allerlei Verrwirrung durch sie leicht ver­­leben werden kann. Das Steuerbuch scheint uns wohl hier nicht eing­ersehen , die Wiener Handelskammer sich gegen hat. Die Ausschließung gewisser Waaren vom Hausirhandel,die den Agenstand der vierten Frage bildet,müßte,wie wir glauben, das Äußerste Maß des Nothwendigen eingeschränkt werden. D­­en Monopolgegenständen, ferner jenen Waaren, bei denen das öffent, besondere Vorsichten fordert , wie Giften, ungewöhnlich gehen feuergefährlichen Artikeln Arzn­er­­mitteln u. dgl. wäre dieses Male schon erschöpft. Die fünfte Frage, ob der Gehilfe des Haufigers ohne ber­­ondere Erlaubni haufigen darf, glauben mir verneinen zu ie man etwa bei Grtheilung der Bewilligung zu haben geglaubt, illit­­orisch werden, könnte Jeder unter dem Titel eines Gehilfen auf eigene, auft (denn der Auftrag des Chefs würde sich bald finden) hauffren gehen. Wir würden daher von Haufirer selbst un der Wahl seiner Ge­isten in seiner Meise beihränfen — aber zur Ausübung halten wir nur ihn selbst für berechtigt. 2 — Die Ausschließung gewisser B nur möglichst vertrauenswürdige oder wenigstens unverdächtige Prsonen dieses Gewerbe betreiben. Auch hier möchten wir aber — wie Pi den: Maaren — den Kreis der ausgeschlossenen möglichst befehlen­ 9; Verbrechen und schwerere oder wiederholte Vergehen und Weber­­gen gegen die Sicherheit des Eigenthums wären natürlich gena­­de Grümme für eine solche Ausschließung, — wohl gebietet aber auch N Rücksicht auf die übrigen Staatsbürger, dak man Personen, melde Krankheiten behaftet sind, das Häufis­­ gung der staatlichen Reziprozität scheint derungen unserer Zeit, welche auf selbständige Entwickklung der Frei­­heit gerichtet sind, zu widersprechen. Die siebente Frage klingt eigentlich in heutiger Zeit und nach vorhergegangener Anerkennung der Ge­werbefreiheit geradezu sonderbar ; was fünnte es wohl hute noch für einen Grund geben, einem Haufirer, der in alle Häuser gehen kann, um seine Waaren an­­zubieten, zu untersagen,, daß er auf offenem M­arkte ein Bläschen sich zurecht mache, um auch dort Abrat zu suchen ? Die Besteuerung, von m welcher die achte Frage spricht, wäre bei den Haufire­n eben auch nach den allgemeinen Gefegen vorzuneh­­men. Der Finanzbehörde werden stets Mittel zu Gebote stehen, sich davon zu überzeugen, ob ein Haufirer ver Steuerpflicht genügt habe oder nicht ; ihre Geschiclichkeit bürgt dafür, daß auch bei dem freiesten Verlehre der Schuloner ihr nicht entgehen werde. Eine besondere Tate bei Anmeldung des Gewerbes zu verlangen, schiene und — soferne sie einen mäßigen Stempelbetrag überschreitet — kaum gerechtfertigt. Die neunte Frage betrifft die Strafen wegen Uebertretun­­gen des Hausirgesees. An Webereinstimmung mit dem Gewerbege­­feße wären hier Geldstrafen anzuempfehlen ; mit Beziehung auf den Umstand, daß die Haufirer meistens arm sind, wäre die Minimal­­grenze niedrig — etwa auf 5 fl. zu fegen. Die Entziehung der Haufir­­bewilligung für eine sit wäre als Strafverschärfung, für immer aber kann zu verhäng­n, wenn der Hausirer eine jener Eigenschaften ver­­liert, welche zur Gelangung der Bewilligung nöthig sind. Die zehnte Frage wegen der Behandlung der Ausländer war eigentlich implicite Schon in der fehlten enthalten und haben wir daher unsere Meinung schon dort darüber ausgesprochen. Es lag nicht, und konnte mit Nachsicht auf die Verhältnisse eines Tagesblattes nicht in unserer Absicht Liegen, Dissertationen über die einzelnen Fragepunkte zu schreiben ; wir haben es nur für un­­sere Pflicht gehalten, fest gleich, wo das Ministerium sich fachmännische Gutachten einholt, die Prinzipien anzudeuten, deren Befolgung, wie wir glauben, die Konsequenz verlangt. Sollte der seinerzeit auszuar­­beitende Gelegentwurf dem einen oder anderen dieser Prinzipien nicht entsprechen, behalten wir uns vor, neuerding und ausführlich darauf zurückzukommen, ven Beschränkungen damit beantwortet verlangen, Anforderung das des österreichischen” Entwurfes schon im gewöhnlichen Verkehre des aller ; en würde Personen die Frage ausgespro, angenommen it, Wohl aber kann jede Garantie, Häufirgemwerbe zu wünschen die gestatteten Freiheit — eigentlichen Gewerbe: geknüpft werden sol, gilt eben persönliche Bedingungen vor­­vom ist,­­­­­­­die Ausländer betrifft, ’ ,­­ so fann, Haufichandel — in Webereinstim«­me wie wir glau­­bie im österreichischen Entwurfe aufgenommene Beding­uns einlic) und­ den Anfor­­ Bum Bustande unseres Straßenweseng erhalten wir einen hübschen Beitrag aus Fäcset, von wo uns Folgen­­des geschrieben wird : Das Kraffter Komitat, im östlichen Theile Ungarns gele­­gen, war früher ein Komitat, welches, erstens unbedeutend wegen sei­­ner geringen Ernmwohnerzahl , und zweitens noch unbedeutender nie feine spärlichen Standels und seiner geringen Industrie, wenig Verfrügung vom Staate beanspruchen konnte, und auch eine fol beanspruchte. · 4 Obzwar heute die Einwohner bis zu einer Anzahl ohne die rom. ban. Militärgränge, sich vermehrtew eg Industrie emporzublühen eifrigst bestrebt sind, des Landes wahrscheinlich ber früheren Grunelen heute noch so ruhig und anspruchlos geblieben. Das gegenwärtige Jahr, welches die­se unangenehm heimgesucht , erstrebte seine Mirk, Kraftver­­ ver Monate lange Regen im SHerbite, jest im Frühjahre hat auf unsere Komitatifte einen sold­ ge­­waltig schlechten Einvruck gemacht, daß wir es a­ z Pflicht erachten müssen, den Stand einer Straße zu beleuchten, auf" welcher das ganze Komitat unbedingt verfehren muß. ." In der Oktoberkongregation des Jahres 18­29 wurde eine­ Straße,welche bis zu jener Zeit stiefmütterlich genug behandelt wurde, ganz außer Betracht gelassen, und die Sorge für Dell­nem hohen Kommunikationsministerium, welches jedoch auch die Aufnah­mng derfele­gkn für unseermitat in Soboksjn stattfindek Der Bau dieser Straße wurde angeregt, beiläufig um das Jahr­­ 1834, von dem damaligen Obergespan des Kraffeer Komitates, Baron Forray, welcher seinen M­ohnfik- in Soborsin hatte ; gebaut wurde dann viefelbe manu rustica theil ® mit, theil$ ohne Grundlage, ver damaligen Gi­te nach, zur Sicherheit "der Neisenden gegen Anfälle, weil die ganze Route duch Wal­dungen führt, und wegen Trockenles gung auf den höchsten Bergen , worunter neun an der Zahl sich mit einer Steigung von 15 Zoll per Klafter befinden . Fachmänner werden die Thierquälerei auf­ solchen Bergen zu beurtheilen willen. . „Seit dem S Kongregationsbeihluffe, in welchem jenes vers­tängnißvolle Urtheil ausgesprochen wurde, ist diese Straße ganz ver­­mwahrlost ; es wird dies Jedermann leicht begreiflic finden, wenn wir hinzufügen, daß seit Bahneröffnung 1868, außer dem täglichen Post­­verfehre, 60 bis 80 schwer beladene Frachtmagen per Tag diese Straße paffiren müssen , und dab seit einem Jahre und vier Monaten selbst für die Konjergirung des früheren schon jalechten Standes nichts ge­­than wurde ; außerdem verdient mit besonderer Berücksichtigung, her­­vorgehoben zu erden, daß die ganze rom.-ban Militärgrenze ihren Sachbedarf von ca. 100.000 Zentnern in ihr Depot nach Karanjebes, von Soborfin, respektive Balyemare, beziehen muß, und daß Hunderte von Wagen, auf dieser, das ganze Jahr hindurch schlechten Straße mit viel Mühe, Plage und Zeitverlust diese Expepitionen b­ jor­gen müs­ n. « » Vor zwei Jahren,ehe unsere Gegend den Vok bhei­den wirdæ Siebenbürger Bahn bringen sollte,kannte,begnügte sie sich im Sommer mittelst Schiffen auf der Maros(eine genug­ gefährliche Unternehmun­g) und im Wicxter mit der Bahn bis Temesery und von da weiteeren einen der weiten Distanzwegen theuerten Frachtlohn ihre Waaren einzu­­führen,und ihre Bodenprodukte,Erzeugnisse­ von Eisen,Glas,Mel­s, Spiritus und Bier auf gleiche Weise auszufüh­ren;heute,wo»die meisten dieser Unterneh­mungen,wo der ganze Theil des produktem Marosthales in der nächster Nähe der Bahn liegen,sollt m man sich we­­gen Herstellung einer Straße die drei Meilen mißt,in die alten Zu­­stände versetzen müssen,und so Tausende von Gulden des mühsam erworbenen Nationalvermögens vergeuden?! Zum Anschlusse an diese Straße müssen wir noch das lebens­­gefährlich­e Passtien auf der Maros,in einem schlechten alten Fahr­­zeuge(Pletten)besonders bemerken;im­ vorjährigen Budget des Kom­­­­munikationsministeriums wurden vom Landtage 100.000 Gulden für den Bau einer Brücke an dieser Stelle bewilligtz mit wahrer Freude begrüßten wir diesen Beschlusz,doch ist seit jener Zeit noch nichts Diesk bezüglich ss Wettmisßt wor dem ferner erwähnen wir,daß man in dringsef­­­den Fällen,selbst mit aufopfernder Lebensgefahr,weder hinüber,noch herübergesetzt werden kann,welche Fälle im Winter bis zum Stellen des Eises, dann während des Cisabganges (ein Zeitraum von 4 auch 5 Moden), im Frühjahr und im Herbste wegen Hodhinwasser (au 3 Wo­­chen Reitverlust) vorkommen ; und während solcher Zeit wird die Kom­­munikation gänzlich eingestellt. Inzwischen häufen sich an der Bahn Tausende von Rentnern an Borräthen, die täglich großen Lagerzins orfen ; die­seits lagert unter Gottes freiem Himmel, im bunten Durcheinander, das zu Erpedis rende und unter solchen Auspizien verkehrt und handelt die hie­sige Gegend ! ! ! Aus sicherer Duelle vernehmen wir, daß die Industriellen und Gemwerbetreibenden unserer Gegend bereits Bittschriften an die hohen fön­­ung, Kommunikations- und Finanze Ministerien unterbreiteten ; wir allen hoffen, daß unsere loyale Regierung jenen Gesachen gegenüber ewiß einen solchen Entfehlun fallen wird, wie er bei einer solchen ge­nüßlic­hst, und wollen mir nur noch unseren geehrten Herrn notagsveputirten, in dessen Wahlrayon dieser ihm gewiß genau genug etarnte Uebelstand einft­rt, um seine gütige Intervention gebeten haben, den­en in das Mek­i N « verweigerte, Has nunmehrige Beftstrafe, respektive der Neichstraßen · anheimgestellt sein 6­ollende es ist LE ÉKEK ENE Ááá ez areas 3 Börfen- um Hamdelsnadhridien, — Die, „Br.“ fdreibt über die £ Belt, 31. März. Graz-NRaaber Eifen­­ bah­n-Substription: Die Substription auf die Aktien dieser Bahn hat riesige Dimensi­onen­ angenommen. Da das Endergebniß noch nit bekannt, so läßt sich nur so viel mittheilen, daß bei der Kreditanstalt ‚allein die Meberz­ichung der aufgelegten 7'­­ Millionen schon bis jegt eine 80fache ist. Die eventuelle Meduttion wird wahr­­scheinlich in der Art erfolgen, daß auf die gezeichneten Beiträge nur "e Werzen" wird gegeben werden könnm. Die tolofsalen Summen, die im Substriptions - Enthusiasmus als Kaution hinterlegt wurden , fangen bereits am, eine ernstliche er: Gescäftsberichte. BVBeft, 31. März. Witterung : sonnig und warm, ganz frühe jahrsartig ; Thermometer + 9 °, Barometer 28­­5, Wasserstand abnehmen. Getreidegeschäft. Unser Getreidemarkt verlief heute recht ruhig ohne wesentliche Berentung. Weizen kam wohl einer­­Wert spärlich zu Markte, amberseits zeigten unsere Mühlen sehr mez nig Kaufluft und wollten weitere Konzessionen erreichen, was ihnen jedoch nicht gelang ; es wurden etwa 10.000 Meben zu unveränder­­ten Breiten gehandelt. In anderen Körnern ist eine feste Tendenz vor­­herrschend, da blieb auch hierin der Schwachen Zufuhr wegen die Derkehr­ beschränkt.­­ Wir registriven folgende amtlich motirte Verkäufe : Weizen Theibe: 200 Ms. spe. á 5 fl. 15 Ír. , 200 Mb. 857/pidsá 5 fl... 7/5 fr. , Beides Kalfa , 300 Mb. 87pfo. a 5 fl. 40 Ír., 400 M ben 86 pfo. á 5 fl. 37, fr. , 400 Mb. S5äpfo. tornidhüljig á 5 fl., 350 - Mb. BGpfo. á 5 fl. 25 Fr., Belter Bopen- 700 Mb. 87pfp. Anflug & 5 fl. 35 fr., 200 Mb. sorfo. & 5 fl. 27%, fr. ab Nordbahn, 500 MB. 86 °/ıpfo. & 5 fl. 30 fr. ab Nordbahn, 430 Mb. 87pfo. & 5 fl. 40 fr. ab Nordbahn . Alles 3 Monate, 700 Mb. Sapfd. und 130 Meben 83%/pfd. Beides a 4 fl. 55 fr. Kafla, M Weißenburger 2690. Mesen 85% ,pfo. Spikbrandig 3 Monate ab Schiff und Alles per Zoll Ztr. Mais Cingt. 1200 Zolte. á 2 fl. 90 fr. Kafla. Hafer 700 Mt. 48/5opfo. á 2 fl. 17%, fr., 500 Ms. 47/50pfo. á 2 fl. 17%), Tr. Beides Kafla. Eifettengeschäft Auch heute blieb das Geschäft sehr begrenzt, die Stimmung erhielt sich jedoch für die meisten Merthe ziem­­lich günstig. Straßenbahn Weiter feiter, zu 417—418 gemacht, behaup­­ten 416 Œ., dritte Em. 356 Œ., Bantattten etwas matter, Franko­ ung. stellten sich auf 59 ©. "/, fr­eiliger. Von Lokalbanten werden Metter Kommerzial zu 670 gekauft, Schließen so Geld. Spartaffen geschäftslos. Industriebant zu 321, gekauft, behaupten 324. 6. Mühlenpapiere mit­­unter matter, Walzmühle blieben 1000 W., Louisen örücten sich von 142 auf 138, Union hingegen erholten sich auf 295 W. , Victoria 195 ®., Ofner Sabrifshof zu 63 gemacht. In Arlesuranzpapieren einiges Geschäft, erste ung. zu 640, Bannonia zu 248—247 geschlossen. Von Brauereien wurden Grote ung. zu 670 gemacht. Dampfc­iffunterneh­­mungen ruhiger, Bodmerei drühten sich auf 148 ©., ung. Dampfs­­chiff zu 91 gemacht, blieben so Geld, Neupelter Spiritus fester 330 ¥., Ung­­ fchmeizer zu 75, Drafche­rche zu 144 geschlossen , Hotel drüh­­ten sich auf 130 ¥. Baluten und Devijm wenig verändert, Napo­­leonv’or zu 9,89­­-9.90 geschlossen. Abendbörse. Bei ziemlichem Verkehr wurden öfter­ Kredit zu 289.20— 289.30 gehandelt, Trammway hielten sich zwischen 2064, bis es wurden Schließlich in Folge besserer Wiener Notizung bis 208 °), gekauft. Die übrigen Geschäftsberichte befinden sic auf der Beilage. W­affelstand: Pitterung! Bet, 31. März: 6 ° 7" ü. N. abn. Bemörkt, Vreßburg, 31.1 Mär : 5 ° 7" ü. RN. abn. « Marmyros-Sziget,30.März:15'3«"uN.abn. » Szatmar,30.März:3«0­'1"1.N. »­· Tokai,29.März:6«6««ab11. «,«,.«-,s«»«— E Szolnot, 29. M­ärz: 97 8" ü. M RE €­zegevin,­30. März : 14 ° 9" ü. N. abn. Negnerish, Arad, 30. März :­­ 10" u. N. abn. Bewällt, Er § 2 “= tg a u EU von SIEH: a FRE­RN

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