Pester Lloyd, Oktober 1870 (Jahrgang 17, nr. 237-263)

1870-10-09 / nr. 245

Jahratag IE YTERR Ri, · pi 1870.—Nr.245. den „Bester Lloyd” (Morgen- und Abendblatt) zu den „Bester Lloyd“ In den ehem Mod­enbeilagen: „Wochenblatt für SR der Wagenbeitage“ , „Lande und Forstwirtbschaft” und „Das Haus­ und Forstwirthschaft” jedoch ohne bei dem Generalagenten Herrn ®. Engel, | Annoncen Expedition @tuttgart, Rothebuhlstrafte­amtnekst-Nr.s--dlsHU staafensteinspvgleh Neues 201l2 Partu.1·Etage,eilbronn,Reutlingemul­htxoni 4 Martt Nr. ne Dppelit, Wolzerle Nr.22, U. Riemen, ang, Freiburg UR,, Mannheim, Pforzheim, Augsburg, Ganz. f. VensOfen fl. 20. Can. m­. Postvers. ff. 22.— | Ganz. f. perOfen ft. 18.— Ganz.m. Boflver. .20.— | Redaktions- und Expeditions-Bureaur allaenznacht Seegasse Nr. 12. u. Rudolf Moffe, Sellers Pressburg Herr Ferdinand Mosimann, Frankfurt a. M. — &. nohandting Ki 2. Daube & Comp; in grant i­m Ausland: die Herren Rudolf Moffe in Berlin, Bachen, Nürnberg, Frankfurt a. M. Hamburg und Bremer. Baarenstein , Bogler in Hamburg, Berlin, Frankfurt a. M. Leipzig, Basel, Zürich. — Südde­utsche Beilagen werden angenommen für 1 f­, pr. 100.— Dieselben ‚sind frank­ an die Expedition beg „Pert. Mob" zu senden, furt a. M., Hamburg, München, Augsburg, Stü­rnber Wü­rzburg, Bern und Brüssel. Savas SafitesBulier ® · » 10. ak. " · ««—-I·« isten--Issserteli-»»»s.so Bränumerationd-Bedingniffe: h n IL als Mi ha 9 „ 10.— weg-»-««·30!sttslts»«-·s- MVUC-»« ist-IV Morgen» und Abendblatt) obenblatt für Fand» Das Haus.“ íj ab 3 Musikanten Hysivetsensmta des Abend-inmi-fl.Dierteliähtisu·hk, · kasvtsuumtsrtfürsen-Ofen im Expeditiong-Bureaudes,,vesteruapd«sAu­ßethaleestsOfen mittelstfrans litrter Briefe durch alle Postämter. Siebzehnter Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod. N Ci % - J stinme und Einschaltungm für Genossenensprechsqil werden im Expeditionss Bureau angenommen. sauufbrivtemrdeuitkäukmiauezutsim gestellt. Wien te Nr. 2, in . DInferate übernehmen : Amtliche Notizungen der Pester Waarens und Effekten­ bor«voms.Oktober. ha berg und Miltzburg Sägerfäe Comp.Pari­,Plageäelssoakoosr.s « —­­ sp-« »-,-­­«--« ...-·-s«-..,».—-.s .k·««« | —., pen BESEEESTEIEENE RESCIRUNTSTETTRER BUT DE DET AEK SEBEEEZETE NETETNE ÜZENEM EAT EN MÖSZ DER­ ­ í £ be 8 ORI b 10 e tier rnd örfe vom ©. 0001. Amtliche Depesche) Weizen, Banater 867­,pfo. ab 96 fr., Aspf. 2 fl. 8 fr --- - · " (Pri'vat··Dep·'fche des»PesterLloyp--»)Weizen­­ Umfa 25.000 MS. gegen Vorwoche 5 bis 10 fr. niedriger; Hafer Mais, Werfte unverändert. JAHQMI sin­­ d rauf, daß man, in der Hauptstadt Kieselben noch verwerb­en wird, es it dies ihr ehrlicher Erlös, mit dem sie ihre Schulden bezahlen wollen.­­Kleesamen. Verkauft wurden einge hundert tr. franzo- , und es wäre im Interese des Publikums zu wünschen, wenn biesher zü sich höheren Ortes eine günstige Abänderung des bestehenden Er­­lases käme,da widrigenfalls zumeist die ärmere Klasse empfindlich ge­­schädigt würde. « .­­Wir wollen es gerne anerkennen,daß ein letzter Präklusivter­­longation würde doch dem Staate nichts schaden, der ärmeren Welt Der Bericht über den Verlauf des Debrecziner Mark­tes folgt in der nächsten Nummer. ". Handelsübersicht der Woche. . « . Donauaufwärts transitirten mittelst : ; ı | pamyifáiri 94. 26510 2728. 5878­839 — — — 43729 | gen will. ; Bugih. Mg _ 47900 — 2000 37550 300 — 8587 99097 3 ag EN Ent. Mr. 74719 2728 1873 45859 3000 — 8587 142766 | füdie Luzerne auf Lieferung , welche sie ab hier auf 35—36 fl. stellt ; Lanzendorf 5 H. 70 fr. ; Maroser BGpfo. ab Raab 5 fl. 60 fr. ; Bács: Taer 8öpfp. ab Raab 5 fl. 20 fr. ; Theiß 8Spfb. ab Raab 5 fl. 60 kr.; flovatischer 88"/apfo. ab Wien 6 fl. Alles per Zolte. Korn unga­­risches 78/80pfo. lofo Florizport 3 fl. 377/2 tr., Nyirer BOpfo. ab lo: Bis zum 1.Oktober wurden nachgewiese­n.: Metzen 1060701182092700576621425793078271»213111»2»419441 B.8.Okt. 1135420 20937 34878­812073 260980 76271 221698 2582207 Mel­«unrer Südban 40037tt. min zur Einwechslung dieser Münzen nicht bis ins Unendliche hinaus: aan ae” a tb, NtÉn Ő a ee ine eu ya a 29.400 tr. Haltung sehr ruhig. Wir notizen : Mohn grauer 11792 fl, blau 12 fl. erhoben werden kann, aber eine legte ein- oder zweimonatliche Pro» ab Men 3 fl 76­ Té. 6 at = ungarischer 45pi) Toto Rinde, „ Abfuhr per Südbahn 44.473. Ztr. per Dis. Hilfe von 2 fl. 25 bis 2 fl. 40 fl. per 82 Pfd. W. ©, | Waaren-Zufuyk perstaatsbahn 776 11 Ztr. Hanfjamey874—3fk-35kr-ver 60 Pfd.,W.G.,»Orbsen 5,6fl.per aber nur nutzen,» n Abfuhr — per Staatsbahn 47.959 Ztr., an Linien 4—67/e fl. per Bollgtr., Fi­olen weiße 44,—4 °, fl. per Wachs,Von Rosenauer sind circa 50—608tr.diese Woche die zum großen Theile auf den Waarenverkehr vermitteln,som.achtAug.Klobusitzky,bekzt1Kom1t.-Gerichte.—InLöva(Bars)28. Bratw-21587038611245641318111001562131786340733 zugebracht und Anfangs der Woche zu 100 fl.verkauft worden;Ende eben das Fernbleiben derselben diese Märkte fast illusorisch. Bis zum 1. Oktober wurden nachge­wiesen. : Mi. 3700737 451668 166751 378088 549871 720994 322557 6290166 B. 3. Oft3916607 490279 191315 391269 550471 736615. 354343 6630899 Die Versendungen vegezzen betrugen nezett : KIND Museum 4731ckksos4046947505414171641557838 fehlt aber noch immer an Begehr.Man verlangt für gute Waare d lich viele Sendungen olcher Münzmenn,die armen Leute rechnen das Großbecskerek,7.Oktober:22ü.R. Vet, 8. Oktober. Schon lange hatten wir uns nicht eines so anhaltend schönen Herbstwetters zu erfreuen, als diese Woche, bei ei­­nem fast stabilen Thermometerstande von + 14%, und dem noch sel­teneren hohen Barometerstande von 287 10 °. Der hier im Zuge der sindlichen­­ Weinlese stimmt diese überaus günstige Witterung sehr zu statten ; andererseits werden die Bestker anderer Weingebirge hiedurch veranlaßt, die Weinlese auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, indem sie sich der Hoffnung auf eine bedeutende Traubennachreife hin­­geben. Was bisher in dem Herbstanbau versäumt wurde, trachten nun unsere Zandm­irlhe mit verdoppelter Kraft nachzuholen, und es­ dürfte ihnen dies auch gelingen, falls das jegige superbe Wetter nur einiger­maßen anhält. Die jungen Repspflanzen stehen dem Bernehmen nach fast durchgehends sehr schön, haben auch nicht wie in anderen Jahr­­gängen s sonderlich der Erdflöhe zu leiden gehabt, dagegen werden then­weise über ein anderes bisher nicht näher bezeichnetes Infekt Har gen laut, welches, soeben in der Begattung begriffen, durch seine dem­ nicht zu erwartenden Larven der hoffnungsvollen Saat­verderben zu bringen droht. Die Maisernte dürfte denn doch besser ausfallen, als man während der­en­­ Regenzeit zu hoffen gewagt. Der Wasserstand unserer Flüsse ist sehr niedrig und konnte den eben fest erwarteten stärkeren Wasserzufuhren sehr hinderlich werden. Getreidegeschäft. Die flaue Tendenz des Getreidege­­schäftes hat in der abgelaufenen Woche auf den auswärtigen Märkten | Gejechter Sped 46-47" fl., Fett 41 fl. sammt Gebinde. Siefiger weitere Fortschritte gemachtz insbesondere Warenesdwwtddeutschen Wichstand:Rest von der Vorwoche 25.22HSt.Zutrieb«:von 1111ter- und holländischen Märkte,­welche sich in Folge vermehrter russischer Zu­­fuhren­ zu einem Nachgeben im Presse geneigt zeigten.Außerdem wirk­­ten in Norddeutschland wohl auch die neuesten,weit besser gespordenen Auzitzen der Kartoffelernte zu dieser Haltung mit.Etwas fest erhiel­­ten­­ Süppentischland und die Schweiz, welche vermöge ihrer zentra­­len Lage mehr von der Freiheit der Kommunikation im Innern des Kontinents abhängig sind, und daher durch­ die vom Kriege veranlaßte Störung der Kommunikationen in den Zufuhren beschränkt sind. Auz England wird flaue Haltung und Preisrückgang gemeldet. An Ungarn it et noch immer die ungeheuer angehäufte Fe­darbeit , del­ die Zufuhren zu den B Provinz-Märkten nicht in größerem Maße sich entwickeln läßt. Im Ganzen zeigt sich aber die erfreuliche Geiheinung, daß schon einige Exportbewegung fich zu regen beginnt, welche nur durch die leidigen Transportkalamitäten arg beeinträchtiget wird. m Bett war das Weizen­geschäft im Laufe der Mode bei wenig animirter Stimmung von Seite der Käufer ziemlich ruhig, wobei sich die Preise wohl schwac behaupteten, von einem NRüdgange aber nichts zu melden ist. Die Ursache hievan liegt darin, daß für den Export einige Nachfrage war, sowohl in guter als leichterer Waare, für welchen ungefähr "/. des Wochenumjabes aus dem Markte genom­­men wurde. Die Zufuhren bleiben größtentheils auf die Bahn beschränkt, die übrigens Mangel an Waggons befist, doch stehen in nächster Zeit eoße Zufuhren auf dem Wasserwege zu erwarten, da sich schon jebr Mangel an Schleppen fühlbar macht, das dürfte auf das Geschäft von entscheidendem Einflusse sein. Der Gesammtumfaß dürfte sich auf 110 bis 120.000 Ms. beziffern. Korn war entschieden rückgängig bei ziem­­lich guten Zufuhren ; minder gute Waare drühte sich um 15—20, bessere mit 10—15 fr. pr. Ms. Umfas 20—25.000 Ms. D er­st­e war anhaltend gefragt Preise blieben fest. Hafer. Die erwarteten Zufuhren lassen no immer­­ auf fi warten und haben sich deshalb die Preise mit 5 fr, wozu auch die Deckungslänfe per Oftüberlieferung beitragen, in Folge dessen auch spätere Termine gleichfals fest sind. Mais von alten V­orräthen wenig vorhanden, trog dem Breite weichend ; was ge­­tauft wird, muß zu gebrühten Preisen abgegeben werden. Die sebige­ünftige Witterung übt hierauf wesentlichen Einfluß. Weberhaupt ver­­piccht man sich von der Malzernte ein quantitativ wie qualitativ sehr gutes Resultat. Gemacht wurde neue Waare zu 2 fl. 57%, fr. per ungarn (Staats: und Nordbahn) 9143, von Siebenbürgen 1390, von Serbien 9503 , vom Lande 500, zusammen 43.761 St. Abtrieb : nach Oberungarn 195, nach Wien 7932, nach Brag 468 , über Bodenbad­ 2665, Best.Ofner Konsum 2975, Transito 442 St., zusammen 14.677, bleiben daher als Borrath 29.084 St., wovon 16.890 in den Aktien Szálláfen lagern. Meidlinger Markt : Auftrieb 1631 Stüd, Preis 23 bis 27 fr. Wiener Markt : Auftrieb­ 1204 St ., Preis 25—28­/e fr., polnische 817 St., Preis 20—24 fr. , lebhaftes Geschäft, starrer Abfal. Neps, ohne wesentliche Veränderung gegen die Vorwoche, kamen einige tausend Mesen zum Perfaufe und zwar mindere Sorten zu 12—15 fl. je nach Qualität, während Primafohl mit 16 fl. bezahlt wurde per 150 Pro. Loco "hier. 68 langen noch immer Fleine a um. Weder den Stand der neuen Pflanze lauten die Berichte günstig Rübel, robes bedingt 30 fl. und wurden im Laufe der Woche zu diesem Breite 60 3tr. verschlossen. Doppeltraffinirtes kostet 310 fl. und wurden 100 Zr. zu biesern­­ Breite begeben. Auf Schluß per spätere Monate wurde nichts gemacht. Spiritus. Diese Woche kauften Naffineurs Mehreres & 51 °/,, im Konsumhandel aber wurde für neue Methode 53—53"/,, alte Methode 535­—54, für bloodgravige Prebhefenwaare Stadtfabrikat 54"/2 gezahlt. Gegen Schluß der Woche ist die Stimmung im Geschäfte eine mattere. » Sch­weinefett der [chwachen Begehr von auswärts haben sich vorwöchentliche Breite mit Mühe behauptet und waren wieder Dr­­porteure Abgeber für hier. Mit Faß wurde bezahlt 41 fl., ohne Faß 394 — 39 °, fl. Landmwaare wird noch wenig zugeführt ; griesige notirt 38 fl., glatte 39—39"/2 fl. Das Geschäft flau. Schließlich wurde mit 39%, fl. ohne Tab gekauft. Sped. Landwaare blieb diese­ Woche unbeachtet, Breis : 40 fl. nominell, luftgetrocnetes Stadterzeugniß wird bezahlt mit 42 fl. per Oktober-November ; geräucherter für selbe Termine 44 fl., prompt 44 fl. Unschlitt. Bei stärkerer Nachfrage für den Bedarf und schwachen B Vorräthen haben Preise angezogen ; notirt 33Y.—33"/2 fl. Zweifhl ihren Was an prompter Waare am Blake war, wurde fo. ziemlich verkauft zum P­reise von 11%,— 11 °, fl., während für Terminwaare jede Nachfrage fehlt ; legtere. blieb per Oktober-N­o­­vember mit 11 fl. offeki­t. Von alter Waare wurde eine kleine Partie 1869er á 7 fl. geschlossen. Zum Schluß vrüdten sich die Preise. Was Mai-Junt. Qualität der neuen Waare anbelangt,­­ist selbe sebr­ieden.i -.--« k - Bis zum 1. Okto ir Wurden nachgemiesen : _ Me. 681098 12 29220 74086 46725 487500 17164 1480647 Mehl. Die verfloffene Woche brachte seinen Fortschritt in der günstigen Entwickklung des Geschäftes, zum Schlusse derselben machte sich im Gegentheil eher ein Rückchritt bemerkbar. Der Export hat ei­­nen neuen Impuls empfangen und­ der inländische Abstab verringerte sich in Folge der rückgängigen Tendenz des M­eizenmarktes. Kleie bleibt gefragt, doch scheint die Schöne Witterung eine weitere­ Steige­­rung athaltet zu wollen. Die Notizungen zeigen gegen die der Borwode einen kleinen Abschlag ; es fortet : Nr. 0 18 fl. 30 fr., Nr. 1­12 fl. 80 tr, Nr. 212. 80 fe, Nye FAKE 80 Fe, Ne A 10 Que, Nr. 5 10 fl. 40 fe, Ne. 6­ 8 fl. 70, Ne 7 To 70 ki, Re. 86 fl. 70 fr., Nr . 4 fl. Wiener Centner incl. Sad. Kleie und Noggen­­mehl unverändert. Schafmolle Auch in dieser Mod­e hatten wir einen Um­­rat von ca. 1100 Ztr., bestehend aus Mittel-Einshuren für kuch, ge­­ringe für Kamm, Zweiflur Winter­ und Sommerwollen und jahrits­­mäßig gewaschene Wollen ; in den Breiten ist gegen die Vorwoche seine Veränderung. Käufer waren blos Inländer, Borstenvieh (Marktbericht der Ersten ung. Borstenvieh- Maftstall- und Vorschußgesellschaft vom 30. September bis 7. Oktober. Medhen von so starrem Abtriebe , wie die ablaufende , sind seit Be­­negung der Schienenwege noch nicht dagewesen. Aufträge auf lebendes Borstenvieh waren so bedeutend , daß Engros-Händler doppelte Sen­­dungen machen mußten, wobei der Wiener Bedarf hervorragend betheis­liget it, 63 ist unzweifelhaft, daß Schweinefleisch als ein billiger Pro­­viantartikel in der Nachfrage für Sped und Fett fürs Ausland nicht vergessen bleibt und das flotte Geschäft dadurch erklärlich. Bezahlt wurde 280—360pfd. Wiener Maare v. 271­,— 29"); Tr., Stacheln besserer Qualität 27—25 tr. per Pfund, nur Schweres Vieh it weniger gefragt, über 30 fl. schwer verläuflich. Mais-Breite 3 fl. 70 Er. Netto Karla. Honig. Laut Berichten elite soll zum dortigen Markte wenig Honig, im Ganzen 2—300 Bir. zugeführt morgen sein, 1560­­ für welchen man 24—25 fl. velangte. Spekulanten betheiligten sich nicht 46248 | daran, und wurde nur Einiges von Lebzeltner für eigenen Bedarf gez­­­kauft. Hier wurde geschlossen : Prima Beierer weißer Wachshonig, wel­­­­cher sich ungefähr auf 231%—24 fl. ab hier stellt; von Lebzeltern­­ wurde eine kleine Bartie neuer geläuterter Honig zu 2449—25 fl. In Weinstein dauern die­ Zufuhren noch immer fort, es noch immer 30 fl., während man nicht mehr als 28­ fl. bewillt; auch für Rothklee waren diese Woche mehrere Nachfragen,es kam aber zu keinem Geschäft,da der ausgebotene Kleesamen bis jetzt hier noch­­ nicht eingetroffen I­n Hülsenfrüch­ten war in der abgelaufenen Woche vie ollätr., Brein 4 fl. 80 fl. bis 5 fl. Zmwetihfenmus Bon Slavonier sind 6—800 Ztr. zu 11 fl. besahlt g tmorden. M­ürffe. Debrecziner-Großwardeiner Wallwaffe sind auf Liefe­­rung per November zu 10 fl. ausgeboten, während man nicht mehr als 9 fl. bewilligen will. Bon Leim wurde Mehreres verkauft und bis 31 fl. bezahlt Rohe Häute und Felle Die Zuzüge von rohen Gaist, Bad: und Eisfellen fehlen am Lager des hiesigen Plages , so wie auch die ausländischen Käufer mangeln. Die Notizung ist für Bodfelle 165 bis 170 fl., Gaisfelle 130—150 fl., Schaffelle 85—105 fl. , serbische Eisfelle 80—90 fl., Alles per 100 Stüd und 2 °%­, Rabatt. Die heuri­­gen Zufuhren von Gais werden in den Preisen höher geben , weil am Einlaufsplage theuer getauft­ wird. .Searbeitetes Leder. Durch besseren Geschäftsgang ist eine festere Stimmung sowohl in Wien als in Pet, und ließ die Preise nicht weichen ; insbesondere halten Fabrikanten von Sohlensorten auf festere Breite , weil Nohlever und Schnoppern theuerer geworden. Wir noliren Pfundhäute 40—45pfo. 108-110 fl. , 30—40pfo. Terzen 105 bis 108 fl., 25—30pfo. 108—112 fl. , engl. Abfall 84—86 fl., einge. Abfall 80—82 fl., Blanklever 105—112. Von Kuhhäuten sind die Preise die früheren und zwar wegen Mangel an Waaren halten Eigner fester ; für genarbtes Khleder zahlt man 145—165 fl. per Ztr., Pitt­­linge 160—180 fl. per Ztr. Unsere Schmachgerbereien erzielten ein bedeutendes Konsumgeschäft in Kappenhäuten , es sind ca. 3000 Bund verkauft worden binnen 14 Tagen 4­79—82 fl. per Ztr., leichte Sorte Saffian 90 fl., Schwere Zadishaf 115—118 fl., Banater Schaflever 100 bis 110 fl. per 3tr. , Gais wenige P Vorräthe 145—165 fl., Bodlever 190—200 fl. per Ztr. gehalten. , rufete demtellend, der Woche wollte man selbst diesen Preis nicht bewilligen, daher auch ein Theil unverfauft blieb und eingelagert wurde. » Knopperm Verkauft wmden 300 Kübel alter Tertia mit BUT-W­ fl.;neue kommen aus der Umgegend sehr wenig herein.Im Ganzen wurden 200 Kübel schöne Waare zuebracht und zu 13 fl.ver­günstigeren Zeitpunkt ohne Weiteres bewilligt wurd»e.« kauft. Laut Berichten aus Mistolcz, Nimabombath, Großmwardein fallen die Knoppern in Folge der anhaltend schöne Witterung m­ehr gut aus und Verlegung des Marktages nicht mehr erreichen kön­nen,undwergla·u-Pest,8. Oktober-ANY N. abn Mindig. wird von Wiener und Pester Händlern nur schöne Waare gesucht, und­­ den, daß es nur einer Andeutung oder vielleicht einer motivirten Ein» für­ selbe ab Station 13—14 fl. bezahlt. Die aus­ der ersten Zeit einger­­igi­­­löften bestehen aus Zertia und Mittel, welche unbeachtet bleiben. Bottal he vernachlässigt, Preise unverändert, weiße 18%, bis 20 fl., Blaustich 17 °­,—18 fl., Sausache 16—16!):. | WUZMRWSÆTMFHJUMAYMYMWHTM Staatsb. tr. 111440 20218 13239 820 — 5119 — 150836 | febr Säbbahn „ 1200 — 200 ea. A60 — Ung. Norbb, 42318 1289 1731 — —— 910. -- Total Bir. 154958 21507 14970. 1020 — 6189 — 198644 Ksdın. in Mb. 161156 24302 19311 1978 — 7674 — 214421 FDS: u 22876 5738 3153 6003 —- 7947 39. 45756 en n 29538 6971 1200 4300 = =. 81747 73756 | gefauft, La·znfuhren230016009009001100 — —6800 .,« een öt. a ist en > 200 en BE Dan at 11841 15 a Ti » a tb 12002 1 ee Re er Aa: ur Fotol Mu, 26897 1005 23949 6264 Hg 17018 — — A DDE. 14895 18 BOT bo00° Dr SE: de Börssji­ und HandelW Nachrichten Pest-S.Oktober.", —Aus Anlaß der außerordentlichen­ Güteranhäufung ins-"de­r«.· Station Pest,welche hauptsächlich durch die»säumige Anfuhr der·las» igernden Frachtensendungen seitens der Parteien hervorgerufen wird, s­eht sich die General-Direktion der k.k.pr.öst.Staats-Eisenbau-Gesell­­schaft bemüssiget,die im§.44 des Betriebsreglements für solche Even­­tualitäten vorgesehene Erhöhung der Lagerzinsgebühr und zwar auf 2kr.peb­r.und Tag für Abgabsgüter vom 10. Oktoberl.J.angefangen bis auf Weiteres in Anwendung zu bringen.« anater Handels­" —Verkehrsausweis der Ersten- und Gewerbebank in Temesvár pro Sept.Kassascheine und Einlagsbriefe:Am 1.Sept.1870 waren im Umlauf 534.907sfl. 97kr.,Einlage 11121.805fl.—kr.,zusammen 656.712fl.97kr.,·. Naczahlungen 139.372 fl. — fr., Stand per Saldo am 1. Oktober 517.349 fl. 97 fr. — Giroabtheilung : Am 1. Sept. 1870­ waren im Umlauf 29.604 fl. 98 fr., Einlagen 75.050 fl. — fr., zusam. 86.654 fl. 98 Ffr., Nüchzahlungen 68.650 fl. — fr., Stand per Saldo am 1. Oktober. 18.004 fl. 98 fr. — Eöromptegeschäft: P­ortefeuillestand am 1. Sept. 416.320 fl. 41 fr., estomptirt wurden im Monat Sept.. 709 075 fl. 16 fr., desgleichen im Kreditinhaberverein 79.216 fl. 87 fr., zusammen 1.204.611 fl. 94 fr., aus dem Portefeuille gingen 698.763 fl. 95 fr. Portefeuillestand am 1. Oktober 505.847 fl. 99 Er. — Lombardgeschäft Stand per Saldo am 1. Sept. 1870 331 531 fl. 58 fl., geleistete Bors­chüffe 14.080 fl., zusammen 345.611 fl. 58 fl., Rüdzahlungen 4425 fl., Stand per Salve am 1. Oft. 341.186 fl. 58. fl. — Kaljabemegung: Stand per Saldo am 1. Sept. 1870 77.743 fl. 42 fr., Einnahmen Wochenbericht der Pester Kaufmannshalle.1-447«874fl·AND-zusammen1-125«417fl-92kr·-Aus 60b211 1,092.541 fl. 77 tr., Stand per Saldo am 1. Okt. 82.876 fl. 15.fr., Nephrement im Monat Sept. 3,518.788 fl. 57 kr. Geschäftsbericht. Beft. 3. OOktober. Witterung angenehm ; Thermometer + 15", Barometer 28" 5", Wasserstand fortwährend im Fallen. Um Getreidegeschäfte­st nichts Neues zu melden. Sffeffengeschäft. Die Börse verkehrte in großer Ges­­chäftslosigkeit, weder in Anlage­ und Bants Papieren noch in anderen Effekten i­ irgend ein größeres Geschäft gemacht worden. Ung. Eisen­­bahn-Anleihe behaupten 104", ©., ung. Prämien-Hofe, zu 45—45 4, gemacht, blieben 45 ©. , ung. Kredit brachten sich auf 76'/g, Franco-ung. Bant auf 53 ° 6. Von M­ühlenpapieren wurde Diner Fabrik­hof zu 64 geschlossen, Salgó-Zarjaner besserten sich auf 99, Tunnel auf 93 ©. V­aluten und Devisen wenig verändert, Dufaten zu 5.96 gemacht, blies­ben 5.95 ©. Napoleon d’or zu 9.96 geschloffen, blieben 9.96 6. Silber 122" ©. Kaftenieine 1.82”, 6. London zu 124.65 geschlofsen. An der Abe­­dbörse war in Österr. Kredit eine beliebs­tere Stimmung ; selbe wurden. 4. 254.30—254.10 gehankelt. Mir haben für die abgelaufene Woche nichts Wesentliches und nichts Erhebliches in geschäftlicher Beziehung zu verzeichnen, und scheint für das MWaarengeschäft noch immer nicht jener Br gewünschte Zeitpunkt einer besseren Begsamtheit gekommen zu sein, den man mit dem Herbste erwartete. Wohl kann man das Stagniren der verfloffenen Woche noch immer, einerseits auf Rechnung des hohen Israel. Feierta­­ges stellen, und ist man andererseits daran gewöhnt, daß während der Debregziner Marktwoche hier das Geschäft immer ein Bisschen flauer geht ; aber im Ganzen genommen sind die Berichte aus der Provinz denn doch nicht so rosig und animirend, daß man auf einen guten gesunden Geschäftsgang überhaupt schon rechnen könnte. Größere Käufer und namentlich Käufer aus entfernteren Gel­genden waren gar feine am Blake, und beschränkte sich der Verkehr, wie immer, blos auf Lokal­äufer und auf Kunden aus der unmittelba­­ren Nähe, die, weil sie oft — manche von ihnen mögentlich — den Pla besuchen, eben nur da­r laufen, was ihnen zum Sorti­­mente fehlt. Aufträge aus der Provinz liefen auch nur spärlich ein, und die abmetenden Agenten und Geschäftsreisenden scheinen diesmal auch um 14 Tage zu­ früh­­ ausgegangen­ zu sein. Das Inkaflo­tt verhältnsmäßig befriedigend ; es laufen täglich Geldsendungen ein, und das ist schon insofern ein erfreuliches Zeichen, als man daraus im Allgemeinen auf einen gesunden Stand der Kunden schließen kann. Da, wie gesagt, der Waarenablag kein belangreicher war, so lassen sich auch nicht die einzelnen Manufak­ur-Artikel, die zum Bei: Taufe kamen, detailliren, und soll blos erwähnt sein, daß Saison-Arttie­fel, wie Bardent, Kalmuss, Winterstoffe, Wintertücher 2c. an der Ta­­gesordnung blieben. « In Tuch-und Schafwollwaarert gewann das Geschäft erst zum Schlusse der Woche einige Lebhaftigkeit,und wenn nicht Anzeichen trüs­ten,dürften wir einem besseren Geschäftsgange entgegensehen.Zumeist gesucht sind für jetzt Palmerstons in Farben,sowie englische Presidents geringer Sorte von denen nur geringe Lagerbestände am Platze sind. Der Verkehr in Bielitzer Tuch und Tüffel läßt noch immer Vieles zu wünschen übrig. Bei dieser Gelegenheit wollen wir auch einen Gegenstand zur Sprach­e bringen,der für das Waarengeschäft von ziemlicher Bedeutung ist-Wie bekannt,sind es zumeist die in den Herbstmonaten fallenden IUOUON­OMOIOCIHUIUS­,an Ort und S­telle..In Malyocz­­ Landmärkte, wo der Defonom und Bauer die Erzeugnisse und Produkte­­ zu Markte bringen und zumeist auch dort den ganzen Winterbedarf­­ an MWnaten zu deden pflegen. Nun folliviren biese Landmärkte mehr­­ oder weniger mit den gerade in tiesen Monaten fallenden israelitischen­­ Hauptfesttagen. Ein großer Theil dieser Märkte wird dadurch ganz­­ bedeutungslos , denn da es die Israeliten zumeist sind, die auf solchen § kaufe. — In Kisbény (Gran): 31. D2ft. 9 U. 8., € tegensdhaften | Märkten als Käufer für Landesproposte und das zum Verkaufe aufs getriebene Vieh erscheinen,andererseits es wieder die Iraeliten sind,In Monospatex(Ethar­)·­19.·Oct.—21.Nov.adeliges Guth. In früheren Jahren nun,da genügte es,wenn die Interessis­­ten in einem solchen Falle,eine auch von der Komitatsbehörde beglei­­tete Eingabe an die Statthalterei machten,wo dann die Verlegung des zumeist nur einen oder zwei Tage andauernden Marktes auf einen Untere Provinztunden nun Klagen, hab sie fest eine ähnliche­­­gabe gehörigen Ortes bedarf, um diesem Weberstande abzuhelfen. Dir wollen schließlich nit unerwähnt lassen, daß es nament­ | Zofai, 7. Oktober : 2 °. 0 ° zum, om, | lib im Manufakturgeschäfte sehr empfindlich gefühlt wird, wenn die | Szolnos, 7 Oktober : 9­6, Windig außer "Kurs genommenen g­enannten alten Silberfechserl nicht mehr | Szegebin, 8. Oktober : 12 2" ü. N. am. BA | im vollen Werthe umigewechselt werden. Aus der Provinz laufen täg: | Arad, 7. Oktober; 2 ° 1 ° ü NR ák i dre­i Wochenkalender. am 10. bis inclusive 16. Oktober. Am 15. Oktober. Schlußtermin zur Einzahlung bei 3. 10%, Rate = 20 fl. per Ak­te der „Ersten Bächer Handels­ und Gewerbebauf.” .­­ Am 16. Oktober. Außerord. Generalversammlung der „Ersten ungariigen Petroleum - Raffinerie = Aktien = Gesellschaft“, (Theaterplag 5, 2. Stod.) Auszug aus dem A­mtsblatte des „Rözlöny“, Lizitationen, In Beft: 14. Di. 4 U­, Brodlieferung für das Knaben-Waisenhaus Josefinum, im Stadthause,­ebener Erde i­. 1. — In Rohsncz:5. Dez. — 4 Jänner 1871 b. Ferd. Schäfer aus Wien als Bevollmächtigten. der General Company :or the Proo­ f Land Credit (lım.ted a |­­Ungvär): 30. Nov. — 30. Dez. 10 U. B., Liegenschaften des Mic). | Bereny, beim Komit. als Grundbuchsgericht zu Ungvár. — Ju­gaz | r&d (Somogy) : 19. Dit. und den folgenden Tagen, Fundus instructus | der Moriz Bıdicen Konkuramasse, auf der Bujta Zeteres. — Ju D­­­­­­a­ya (Brepb.): 3. Nov. 19 U. V., Kurialbeji­g Nr. 23, im Gemeindes | des Mid. Vincze, Stef. David und Gregor Bincze, an Ort u. Stelle. — Okt­ 10 U.V.,Liegenschaften des Franz und d.warb.chka im Stadt­­hause.—JnMakd(Csanád):12.Ott.90.V.,Liegenschaften des Moriz Schönberger,beim1 Komit.-Gerichte.—JnAporka(Pe­t): 14.Okt.100.V.,Fundus«msnxucmsd.Lad.Botka,an Ort und Stelle. ' . Wasserstand ! Witterung : Szathmar, 7. Oktober 2,0 abn. Bewöltt · | Wreßburg, 8. Oktober : 3/ 11” zun. „ " =­­« - : -« —­­k-« N .­­sp = 3­5 zt­­ . « «­­a Ej. 4 ; |

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