Pester Lloyd, November 1873 (Jahrgang 20, nr. 252-276)

1873-11-21 / nr. 268

III 268 Freitag, 21. November. EEE. e a e ee t geetete he SE at - N­räm­merationdssedingnisse 3­4 nl 989 . ira gud. Zitferate werden überkout hat den „­Bester Lloyd“ (Morgen und Abendblatt) | Für den „Bester Lloyd“ (Morgen und Abendblatt) | w­anzig ker S wi­u HK wi 4 ar ee a nebst den beiden Medienbeilagen: „Wochenblatt für | nebst der Mocenbeilage : „W­ochenblatt für Yand­­u. t kotet ék | ‚ Seegalie 12; ee u. Bogter, Walfiihgef Fand­ u, Korftwirtöfegaft“ und „Neue Sluftrte Zeitung“ | Yorihvinthichaft”, jedoch vüne „Neue Skin­er Bin einzelan; Malmmar .Koniat PAUL 5, | Im Mailand: Varid, Havas Kaffitts Bullier u Kom San). f. PeitzO en fl. en Sera, m. Boftveri. ft. en Sa f. ige­r 6 Sy un ee ül = Redaktionse und Expeditions-Bursam Baafenstein | Piuso de la Bourse. Frankfure a. M., B. 2. Daube et Berietl, pé a 5.30 Hete, "7 620 | Buril, 5 boden 0 9 - Dowt­essgasse N szbkeimt-Stock« | ‚ womp. Stuttgart, Süddeutige Annoncen g % Se : Dionatlid o „ 1,60 Monatlid u zoon gafergte uno Einschaltungen für den Diesen Sprechfiel Werden­­ aan ! mit separater Mostversendung Vet A­bendblattes 2 M. vierteljabílín mehr. im Erpeditiongs-Bireau auyengiumen. ze SZ­A BEA v · « » ,­­ «,, .« gcku,exdeuas.·genommenfm1fx.pr.100.-DieselL­e:1si11bfrankocuvceE»d:Vegsq.gksd­ i b­ä irt für n im Erpeditions-Bureau beg , gefter EIvpb"; außerhalb Pest-Dfen mittelst of 3 ERSTE SZAT­E ZEN­tpedition ‚„Bester Lloyd” zu senden: Man pränumeriut für PeinDie Anderfungen durch alle Polämter, je Banuissipie werden is keinen alle zur A fit, I N Er s la­ngrpeditionm­­ py­­ 7 «· «,,­­·-..-.-.-..-—-..-..—.——..-.—-.--s-s·--.-.—--... —--.«, csondoner gsein mark­t. Original-Korrespondenzdes,,PefterLloyd«-.) »B­ekannt machtxng der unga­r Weine ZU’B Auslande. London,15.November 1873. B.Die Genesis des ungar.Weinhandels in England,sowie dessen weitere Entwicklung ist sehr interessant und verdient in weiteren Kreisen bei ihren Landsleuten bekannt zu werden ; ich erlaube mir deshalb, eine kurze Skizze davon meinem ersten Ber­­ichte voranzufcn­den. Die Ersten,welche dem Ungarweine in England Ein­gang verschafften,waren­1849er Flüchtlinge,die in englischen Familien gastfreundliche Unterkunft fanden. Zum Dante für die bergliche Aufnahme sandten Angehörige ein­fachen Wein, dessen Qualität solchen Anklang fand, daß hiesige spekulative Weinhändler sich gröbere Proben senden ließen. M. Diófy war der Erste unserer Sandaleute, der sich hier als Händler in ungarischen Weinen etablerte; ihm folgte alles. Ein größeres Geschäft machten erst im Jahre 1860 Mar Gregor u.­­o., Die die Kunst der Reklame verstehen und in echt amerikanischer Weise utilisiren, ganz im Gegensaße zu Diöry, dessen Wahlspruch : "Jó bornak nem kell czéger" zu sein scheint, da er jede Reklame scheut und es der Qualität seiner sorgfältig gewählten Weine überlägt, in einem engeren Kreise von Commaisfeurs zu empfehlen. Beide haben, jeder in seiner Art, viel beigetragen, dem ungarischen Weine hier eine lohnende Abzugsquelle zu fenffen Selbst die verunglückten, weil zu masfenhaften Importationen de3 verstorb. Grafen Zelinsty und der Herren Stift und Baneth haben viel zur Bekannt­­werdung der Ungarweine beigetragen, da diese Weine, zu Spott­preisen verschleudert, in weiten Ziffeln verbreitet wurden. Heute führen, außer Mar Greger und Komp, A. Diófry noch Franz Jalics und Komp., Leidenfrost, Flandorfer und Schwar­­zer’s Erben (lebtere vier der­ Agenten vertreten), solche einige eng­­lische Häuser, wie William Gilby und Deumann, unga­­rische Weine. Die Duantität der von Ungarn nach England eingeführten Weine (die jedenfalls schon eine bedeutende ist), kann leider des­­halb nicht genau angegeben werden, weil die hiesige statistische Ab­­theilung des Zollamtes b­e8 den legten Verfiftungshafen anführt, ohne die Revenance näher zu bezeichnen. Nun kommen die meisten ungarischen Weine, wie bekannt, über Bremen, Hamburg, Stettin und Rotterdam und figuriren daher unter den deutschen Weinen. Es wäre jedenfalls sehr nüslich und im Interesse des Handels, die genaue Duantität der nach hier importirten rothen und weißen ungarischen Weine zu wissen, und wäre es daher wünschenswerth, daß sich unser hiesiges Konsulat der Sade annähme und eine separate Anführung Ungarns in den briefigen statistiigen Tabellen d­urchfeste, wie dies bereits beim Tabak geschieht. Zur Verbreitung der ungarischen Weine haben auch die großen Weltausstellungen sehr Vieles beigetragen und lieferte die Wiener Ausstellung in dieser Richtung regt ermuthigende Resultate. Set bietet sich wieder eine prächtige Gelegenheit und sehe ich mit Freuden aus Ihrem geschäbten Blatte, daß der ungarische g Landes-Agricultur-Berein, die Wichtigkeit des Gegenstandes erkennend, si mit vollem patriotischen Eifer dem Anteresse der vaterländischen Weinproduktion widmet. Die näch­­stes Frühjahr hier in den Kellern der „Albert Hall“ zu veranstal­­tende Marlen-Wein-Ausstellung hat den enormen Bartheil, dad sie den Produzenten mit dem Konsumenten in un­mittelbare Berührung bringen wird, da, ohne den Namen und Adresse des Produzenten zu nennen, sein Wein zur Anstellung zugelassen wird. Außerdem wird der Detailverkauf in einzelnen Flaschen gestattet, ja selbst das Verkosten bezahlt werden. Aus diesem Grunde wäre anzurathen, daß zu­m Bek­ojten eigens kleine Seitel- oder Halbfeitel-Flaschen abgefüllt würden, indem die grö­­ßeren Flaschen schon darum vorzuziehen sind, weil sie leichter vom Rıurblikum mitgenommen werden können. Die entstehenden Mehr­­auslagen werden reichlich durch den Umstand aufgezwogen, daß sich eine frische Flasche beim Kosten viel besser als eine etwa einen halben Tag angebrochen stehende Flasche präsentirt.. So viel bis fest bekannt, nimmt die Ausstellungs-Kommission eine Lizenz, die den Weinausfoliant und Verkauf in der Ausstellung zuläßt ; dage­­gen wäre für jede ausgeführte Flasche beim Berlaffen der Räume an den Zollbeamten vom Käufer der Zoll zu entrichten, der für ungarische gewöhnliche Weine ungefähr 2 d. (8 fr. ö. W. Silber) und für Ausbruch und faire Weine 5 d. (20 fr. ö. W. Silber) per große Flasche beträgt. Ein äußerst wichtiger Punkt ist die Vertretung der ungarischen Weinproduzenten während der Ausstellung, und wäre es höcír unpolitisch, die Repräsentation Hiesigen ungari­­schen DMeinhändlern anzuvertrauen (wenn es nit be­­reits geschehen, was ich Ursache habe, zu befürchten), — daß der Antrag gemacht wurde, weiß ich bestimmt — da bei all’ ihrem unbezweifelten Patriotismus man doch kaum von ihnen erwarten kann, daß sie mit Hintanregung ihrer eigenen Interessen das Publikum und den kleinen Konsumenten in direkten Verkehr mit dem Erzeuger bringen werden. Zudem wäre dies auch für den betreffenden Weinhändler ein gefährliches Experiment, da er vor­­aussichtlich beim besten Willen nicht alle Parteien zufriedenstellen könnte und die Unzufriedenen ihm gewiß nachsagen würden, daß er die Interessen der Aussteler seinem eigenen Interesse geopfert habe , während man der Ausstellungs-Kommission mit Recht den Vorwurf machen könnte, Die Wahl ihrer Organe nicht verstanden zu haben. Das Gerathen sie műre, daß die Erzeuger oder der un­garische Landes-Agrikultur-Verein einen eigenen Repräsentanten herrcicht und zwar müßte das ein wohlgebildetes, der englischen Sprache mägtiges Individuum sein, das sich angenehm zu präsen­­tiren versteht, sowie genügende Garantien für die aus realisisten Berläufen etwa einkassirten Gelder bietet. Diese Gelder könnten übrigens auch von Zeit zu Zeit an das Konsulat abgeführt wer­­den, daß ab und zu auch die Bücher und den Weinbestand revi­­diven würde. Daß ein solches Individuum gut honorirt werden müßte, und daß Sparsamteit hier übel angebracht wäre, versteht sich von selbst. Auf den Weinhandel im Allgemeinen übergehend, will ich mich fr diesmal etwas kürzer faffen. Das Herbstgeschäft ließ figg­heuer ziemlich entsprechend an, aber der hohe Diskontofa und die dadurch geschaffene enorme Geldm­appheit übten­­ eine große P­ression auf den Waarenhandel im Allgemeinen, dem auch der Weinhandel nicht entgangen ist. Die finanzielle Lage des Mark­­tes ist günstig, Käufer sind jedoch zurückhaltend und steht zu er­­warten, daß die gegenwärtige ruhige Stimmung bis Ende des Jahres anhält. D Bordeaux. ES ist noch zu früh, über die Qualität der he­rigen Feh­lung ein Urtheil abzugeben, evident ist es jedoch be­reits, daß die Lese quantitativ eine sehr geringe ge­wesen ist. Breife sind daher in Bordeaux erneuert gestiegen, hauptsächlic für billigere Weine, da unsere hiesigen Vorräthe nicht sehr groß sind, so steht zu erwarten, daßs wir hohe Preise behalten werden. Spanische­ Nothweine werden heute mit L. 13—14 für gewöhn­­liche, L. 15—19 für bessere Sorten per 115 Gallonen notirt. Alle Preise verstehen sich unverzollt. Der Zoll beträgt für Weine unter 26 pCt. Alkohol 15. (50 fl. ö. W. Silber), für Weine von 26 bis 42 pCt.,28.6d.(fl.1.250 W.Silber)per Gallone. Ungarische rothe und weiße Weine holten in den letzten größeren­ Verkäufen 7——18L.per Hogshead. Der Weinverbrauch in England betrug im Jahressös 6,628.685 Gallonen und stieg im Jahre 1872 auf 16,765.444 Gal­­lonen,oder in runder Summe um 10.000.000 Gallonen.—Auf die Bevölkerun­g vertheilt kommen im Jahre 1858 auf den Kopf 0·22Gallonen.im Jahre 1872 0·53Gall· Die statistischen Tabellen für die letzte 1110 Mon­ate zeigen­ ebenfalls ein recht ermuthigendes Resultat und zwar betrug der Weinimport während der erstere 10 Monate im Jahre 1873 1,068·076Gall,mehr als während der le ehsten Monate b­ls 72 und 2,561·948Gall.m­ehr als während derselben Zeit inlst auch der Verbrauch im Inlande war für dieselbe Periode in­ 1873 888.563Gall.mehr als im Jahre 1872 und 1,40«6.617Gall-mehr als im Jahre 187L Die Vorrät­­e waren per Ende Oktober dieses Jahres 376.714 Gall. größer als ver Ende Oktober 1872 und 813.101 Gall. größer als zur selben Zeit im Jahre 1871. In Spirituosen sind Branntwein und Rum die zwei Haupt­artikel, die dieses Monat stark für den Konsum aus dem Bollamt gezogen wurden. Brandy (Branntwein) kostet 8 8. 6 d. per Sal­lone für die besten Brände und sind Spekulanten sehr fanguinisch gestimmt. Rum ist neuerdings höher und sehr fest.. Jamaica-Rum 36 grädig 4 s. 10 d. bis 5 s. ver Gallone, im auch die günstigeren Quotirungen zu erwarten sind.SeaJsland 1 d. flauer, doc zu diesen P­reifen in größerer Frage. Amerikanis­­che Sorten in mäßigem Begehr und Dwoh­rungen nach einer aiffe von */, d. bleiben zu Foor wöchentlicher Ziffer. Brasilianische Ha eikmiife billiger. Egyptische */, d. niedriger. Das Lieferungs­­geschäft war bedeutender und Preise um */, d. höher. Die Transaktionen­ erreichten Die Höhe von 72.010 Ballen, von denen Fabrikanten 63.090 nahmen. Der Import betrug 43.397 und der aktuelle Import 6032 8­­ en. m Kolonialproduktenmark­ war das Ge­schäft in­folge der Geldb­ewerung gering. Zuder flau und 6 d. niedriger bezahlt. Der Vorrath beträgt 198.500 Tonnen gegen 157.309 im legten Jahre. HL etwas fester, 1 sb. höher bezahlt als rechte Woche. Neil 6—9 d. höher bezahlt. Cocon flau. Ge­­würze ruhig, schwarzer und weißer Pfeffer in geringem Begehr. Frondoner Finanz- und Handelsbericht, (Orig.-Korrespondenz des „Belter Lloyd“.) & London, 16. November. Der Sturm, welcher das Kreditgebäude der englischen Kauf­manns­welt zu erschüttern drohte, ist vorübergezogen, ohne den ge­ringsten Schaden zu thun. Troßdem die ärgsten Gerüchte in der City umliefen, man von zu erwartenden Fallimenten in Liverpool und Manchester sprach, die Bank von England auf Confols Geld nur zu 12 p&t. borgte und Primumwechsel in den­­ ersten Tagen der Toche nicht unter 9 und 10 p&t. anzubringen waren, auf der Börse für manche Papiere 15—20 pCt. und noch mehr Kostgeld bezahlt wurde, hat seine einzige Zahlungseinstellung stattgefunden. Und dies ist um so bemerken’merther, wenn man bedenkt, in wel»­her inniger Verbindung die nördlichen Fabrik­ft die mit amerika­­nischen Häusern stehen und wie furchtbar die Krise jenseits des Cieans gewirthschaftet hat. 63 bedarf wohl seines weiteren Bet­­eifes, um die Solidität der englischen Geschäftsgebahrung­ festzu­­stellen, und die Haltung der City während der verhängnißvollen legten 10 Tage hat gewiß nicht wenig zur raschen Wiederherstel­­lung normaler Verhältnisse beigetragen. Ungleich in den Jah­ren 1857 und 1866 hat man öjtli von Gt. Paul dem auf den englischen Kredit gemachten Stürme tapfer widerstanden, und wenn auch 10 manche V­ermundungen vorge mmen sein mögen, von Todten war seine Rede. Da­ dies in ganz England große Befriedigung hervorruft, ist nur zu natürlich, und man darf es weder der Börse, noch den sonstigen Geschäftsbrandhen verargen, wenn sie sich auf die volständige Abwesenheit von Fallimenten etwas zu Gute thun. Wer hätte auch nach den Börsenflustuationen der legten 10 Tage — find body manche Effekten um 10—12 pot und no­ mehr gefallen — zu behaupten gewagt, daß die Liquida­­tion glatt vorübergehen würde, und trog dem­it daß Unermartete geschehen, ‚die Börse ist nicht um ein einziges Mitglied ärmer ge­worden, die Differenzen sind auf den „penny“ bezahlt worden und die Kosträte sind zum Schlusfe der Abrechnung von 15 auf 8, in manchen Fällen auf 4 und 6 p&t. per anno gefallen. Unter dies­e Umständen ist es natürlich, daßs die Hauffiers Frischen Muth gefaßt hatten und die Breite sämmtlicher Effekten schloffen gestern höher, als sie je vor der Banique waren. Zumeist war dies der Wendung der Dinge auf dem Geld­­markte zuzuschreiben. Zirkulationsmittel, welche noch vor 4 Tagen so knapp waren, daß viele Leute Schwierigkeiten hatten, Accommo­­dation zu irgend einem Breife zu erhalten, sind ben e abundent und der Zinsfuß für dreimonatliche Krimamechsel vollständig nominell. Ungeachtet­ man ihn offiziell zu 84. p&t. quotirt, sind Geschäfte in großen Posten zu 7 °, p&t., also 15, unter Bankfuß gemacht wor­den und werden sechs monatliche Wechsel gerne zu 6 und 6'­, p&t. genommen. Ohne fanguinisch zu sein, kann man mehr behaupten, daß das Xergite überstanden sei und das offizielle Bandminimum von fept an wieder Tendenz zum Fallen zeigen werde. Ob die Bail­e so rasch vor sich gehen werde, wie einzelne Leute erwarten, ist eine andere Frage; das rapide Fallen des Zinzfußes auf offenem Markte dürfte in mancher Beziehung einer augenblldklichen ausgiebigen Stärkung der Banlreserve hinderlich sein, da wir, wie schon in unseren früheren Berichten bemerkt, nicht an einem Gelbd-, sondern Goldmangel zu leiden haben. Das einzige Mittel, Edel­­metall an uns jedoch heranzuziehen, it die Aufrechthaltung eines hohen Zinsfußes­, schon seht falen wieder Londoner Wechselfurfe in Folge der Flottheit des Geldmarstes,und mit dem Goldimporte von Frankreich dürfte es zu Ende sein. Da jedoch die gefährliche Klippe der zweiten Novemberwoche — der letten, in der die Pro­­vinz Gold bezieht — umschifft ist, können wir mit Ruhe in die Zukunft sehen. Abgesehen davon, dad fichon 230.00 L. @old in die Keller der Bant seit E­röffentlichung des legten DBans aus­­weises gingen, in den nächsten Tagen 550.000 L. via Southampton erwartet werden, eine australische Sendung von 620.000 L am 1. Dezember fällig ist, wird in den nächsten Tagen die Provinz bedeutende Wosten Sovereigns zurück­enden, und sind die Nach­richten von New York so günstig, daß ein weiterer Gelderport nag Amerika nicht zu befürchten ist. Deshalb ist eine stetige Zu­­nahme der Bankreserve fest fast zur Sicherheit geworden, und es ist nicht zu gewagt, wenn mir Die Behauptung aufstellen, daß MWeihnachten Geld kaum höher als 6 pCt. sein dürfte. Angesichts des Umstandes, daß lebten Freitag das Bant­minimum auf 9 pCt. erhöht wurde, Geld bis Dienstag enorm knapp war, verdient der Bies wöchentliche Banfausweis nicht un­günstig beurt­eilt zu werden. Der Baarschab hat nur um 41.000 8. abgenommen, während die Depositen um­ 1,609.000 2. das Bor­tefeuille um 1,401.000 £., die Reserve um 319 660 2. zugenommen haben. Das Verhältniß der Reserve zu den Verbindlichkeiten beträgt somit 34 °/, p&t. und es zeigt sich rar und deutlich, daß die Geld­­nachfrage des P­ublikums mehr der Sucht vor einem höheren Dislontofage des wirklichen Bedarfes zuzuschreiben ist. Die Börse wurde, wie schon bemerkt, durch diese Wendung der Geldverhältnisse in die beste Laune verlegt, und nicht einmal das Auftauhen einiger Wölfen am politischen Horizonte konnte sie von ihrer Haufretendenz abbringen. Glückigerweise ist auch wenig Grund dazu vorhanden, und sowohl die Schwierigkeit in Arabien wie in Cuba dürfte hoffentli­ch­ zu internationalen Streitigkeiten Anlaß geben. Keinesfalls wird dies zwischen England und der Türkei der Ball sein; ob jedoch die Dinge in den Antillen so ruhig ablaufen dürften, ist eine andere tage, und es ist mir zu verwundern, daß spanische Rente nicht mehr als ®, pCt. ger fallen ist. Franzosen hängen, vote begreiflich, ganz und gar von der politischen Konstellation in Paris ab; hier in London scheint man jedoch an das Bestehen des Mac Diahon-Regimentes zu glau­­ben und die Stimmung für französische Nenze bleibt anhaltend fest. Der allergrößten Reprise unter fremden Effekten erfreuten sich in Folge der anhaltend steigenden Kurse in New­ Yark ameri­­kanische Effekten und Eisenbahnobligationen, obzwar die Verkehrs­­aus­weise einen bedeutenden Wechsel zeigen und zu erwarten ist, daß die Krise jenseits des Ozeans den Einnahmen der verschie­­denen Linien großen Eintrag thun dürfte Telegraphenaktien be­­liebt und oine Bahnaktien in Folge der anhaltend guten Ber­­riebseinnahmen sehr gefragt. In österreichischen und ungarischen Werthen war der Umsat sehr geringfügig, obgleich sie die Bat­fe der legten Wochen eingeholt haben. Von der neuen ungarischen Anleihe verlautet hier noch nichts, troß dei­ Telegramme aus dei­ den Abschluß derselben meldeten. Bestätigt sich die Nachricht, daß Rothschild ihr zu Gevatter stehen wird, so dürfte dies viel zum Erfolge beitragen, sobald die Verhältnisse des Geldmarktes die Em­ision erlauben. 3 Die Schlußfurfe sind: Confols 92%, (, pCt. höher), 1882er Amerikaner 914, 1885er 93­ ., 1887er 9042, 5 °, Fundorte 91%, A—1­/, pCt. höher), Franzosen ( prm.er Div. (2 pkt. höher), Italiener 58%, (1 °), pkt. besser), Türken 45%, (24, p&t. höher), pet. Türken 55 °, (5 pGt. beifer), Ägypter 79%, (4 p&t. beifer), 6 pet. Beruaner 64", (6 p&t. höher), 5 pet. Beruaner 55 (5 pEt. höher), 1872er Nuffen 96 (2 p&t. beifer), Defterr. Silberrente 64*/, (2 .96t. höher), Rapierrente 59, Ungarn 74, Lombarden 14 (*, L. beiser), Anglo-Hungarian 4 L, Anglo-Austvien 12", L., Erie 37, (6 Wfd. höher). ; ·ex Liverpooler Baumwollmarkt verkehrxe In deprimerter Stimmung,do Läßt sich nicht verkennen­,daß die .TSUDCU7 sich in den­ letzertagen bedeutend gebessert hat und 5 · · Fondoner Yrodufktenntarkt. (Driginal-Korrefpondenz des „Peiter Lloyd“) Mark Lane, 15. November. E... Glücklicherweise haben si die in meinem legten Bes­­ichte ausgesprochenen Befürchtungen nicht verwirklicht. Gold von Frankreich und Ägypten begann mit Anfang der Woche reichlich zuzufließen und hielt sich der­zetr die ganze Woche hindurch von ersterem Lande allein auf der Höhe von ca. 2. 100.000 per Tag. Vertrauen kehrte in Folge dessen nach und nach zurück und blieb uns eine weitere Erhöhung des Bankdiscontos für fest erspart. Die Situation hat sich jedoch, was unsere Goldbezugsquellen an­­langt, so wenig verändert, daß wir vorderhand seine Reduktion erwarten dürfen, im Gegenteil, die kleinste Störung könnte leicht eine Erhöhung auf 10 pGt. nach fi) ziehen. Der Getreidemarkt ist gewöhnlich nicht leicht durch eine Erhöhung der Bankrate zu ak­e­­tiven, aber 9 pGt. beginnt auch hier äußert unangenehm zu­­ wer­­den. Der Markt ist ungemein flau und beschränkt sich der Ver­­en­dedung der nothwendigsten Bedürfnisse. Brette haben sich jedoch mit einigen Ausnahmen groß der großen Bression un­verändert erhalten, ein deutlicher Beweis für die Berechtigung Iere Dot NAENELBEN hohen Notirungen. ·­erzen.Die am letzten Samstag abgehaltene N­P vonZW märktewaren meistens festx in einigen wurde ein»eschwacheY»Msse notirt.Diese Woche war­en die m­eisten Märkte in·fehrgedruck·ter Stimmung Käufer waren äußerst zurückhaltend,Nott­ungere erhiel­­ten sich jedoch ziemlich unverändert. englische Weizen waren in Mark Lane am Montag ruhig und fremde Sorten in Schiff etwas billiger zu haben. Liverpool schloß am Dienstag sehr flau und 1 D per 100 £ 68. billiger.­­Mittwoch untd­reitag blieb es in Mark Lane eb ext fallösk»hr­t"11k­ lg-jedoch ohne daß die Preise eine Verände­rung erlittenat­­ten-Das Geschäft in schwimmenden Ladungen ist ebenfalls«le«los und Preise sind ca. 6 d. bis 1 s. pr. Dis. an der Woche billiger. Der Suport beträgt diese Woche 878,591 ft. gegen 1,069.176 Bmt. in der Borwoche; der Export beträgt ca 10 pCt. der Einfuhr. Die Quantität des auf den Mark gebrachten heimis­­chen Weizens beläuft sich auf 58.180 Drs gegen 47.021 Dre. während der förresp. Woche des Vorjahres. Hoffirt sind gegen­wärtig 343 Weizenschiffe mit ungefähr 1.424.000 Drs. gegen 339 Schiffe zu seinerzeit im Borjahre. Der größere Theil obiger La­­dungen stammt von Amerika und sind mehrere davon in einigen Tagen fällig. Ein zugleiches Anfangen von­ verschiedenen Ladun­­gen könnte unter heutigen Verhältnissen leicht zu einer vorüber­­gehenden Kleinen Baiffe führen. Von 118 französischen Marktberichten,·notizen 59 höher·,51 fest und blossbilliger.Die heimischen Zusucgen sollen·muttel­­mäßig sind die Vorräthe ziemlich erschöpft sex11.Auch in den Hafenplätzen sollen die Vorräthe schwach sein,mit Au­snahmeur­­seilles,das gegenwärtig das größte Weizenlager in Frankreich besitzt:­ remden Hafer, feinen Mais und bios 850 Sad fremdes Mehl... .Die letzten Newyorker Berichte brachten uns höher­e Nutt­­rungen für Weizen;die Schifffahrt auf den Kanälen schließt ge­­wöhnlich Mitte November und wir werdens wahrscheinlich bald davon hören. Die Verschiffungen der atlantischen Häfen der Anton und von Canada betrugen diese Woche 130.000 Dés, die von San Francisco gibt der Telegraph mit 70.000 Drs. auf. Die deutschen Märkte sind fest bei guter Frage für Kon­sum, die belgischen und holländischen Märkte sind dagegen ruhig und etwas billiger gemeldet. Die Total-Weizeneinfuhr nach London betrug in der Woche endend 7. November 41.059 Drs. gegen 64536 Drs. in der vor­­hergehenden Mode. Die Zufuhren zu Wasser für diese Woche sind wie folgt: 860 Ars. heimische und 23.230 Ars, fremde Wei­­n 1140 Dr. Gerste, fein Malz, 5810 Mrs. heim. und 63.010 Mars ist in steigender Tendenz, Preise sind höher für M Waare arm Blate und als für Waare auf Lieferung mit mehr Neigung für Spekulation Der Import betrug 290.889 CmtS. oder 41.183 Gwts. mehr als in der Borwoche. Das Kabel gibt die legten Verschiffungen der Vereinigten Staaten mit 65.000 248. an. Erwartet werden 64 Schiffsladungen gegen 99 zur selben Zeit im Jahre 1872. Gerste Die Stimmung bleibt anhaltend günstig. — Malzgerste i­ erneuert etwas theurer bei guter Frage. Auch mahlbare Sorten sind trog­hoher Breite gesucht. Der Wochen- I­mport beträgt 129.688 Emt3. gegen 120.837 Cwt8. in der Bor­woche. Unterwegs sind 59 Ladungen gegen 96 Ladungen zur selben Zeit im Borjahre. Hafer. Rufsifhe und heimische Sorten sind fest, neuer schwedischer Hafer zumeist in schlechter Kondition fiel in London 6 d. per Dr. Import 157.680 Emt. gegen 95.598 Gmt. in der Borwoche. Roggen. Die Meinung hat sig für diesen Artik­el festerer Zeit etwas günstiger gestaltet. Gt. Metersburg vers­iffte starf nach Holland während der legten Wochen. Nach England wurde schon seit Monaten­­ fein Moggen importirt. Bohnen und Erbsen ohne Veränderung. Mehl ist ruhig und theilweise billiger. Import 112.166 Gwi3. gegen 81.594 ir der Vorwoche. , Leinsamen.Der Wochenimport beträgt 3873Qrs. Wer b­efiele 11 diese Woche erneuert.Kalkuttas Saat am Platze, wurde mit 61s., er Schiff 615. 3d. loggeschlagen; ähnliche Waare schrimmend hatte 6 d. per Or. mehr. In Usom-Saat wurden feine Umfäbe gemacht; 58 s. 6 d. würde Ladungen an der Küste laufen. Von Ostindien sind gegenwärtig 81.336 Dr. antfirt gegen 1­3.083 Ors. zur forresp. Zeit im Jahre 1872, Leinöl ist sehr flau,der Artikel·sielrasch und sind·heute zuli­BO Verkäufer für Plagwaare;Käuer sind jedoch nur schwer zu L. 29%, für die Tonne zu finden. Dezember -Lieferung ist mit L. 30 bis L. 29%, und Sänner-April-Lieferung mit L. 30% bis L. 30 °­, notirt, Rübsamen ist ganz vernach­lässigt.Kalkutta-Saat,Platt­­waarenst und Ferozeporeäldznottrt Rübölobzwar rü­hig ist fest behauptet PlatzwaareLZZkY Deze111ber-Liefer1111gL.321­,,JämsersAprils Lieferung L.­331,«2· Engl.raff·OelL.74’­«,fremdesdto.l­.74’J.«bis­ Bisper Tonne Olivenöl ziemlich vernachlässigt und hat das Geschäft blos einen Detail-Charak­ter. Kokosnußöl ist fest.Das Aufgebot ist schwach,da Eigner später höhere Preise zu erhalten er­warten.Ceylom LWVH Cochin LZS Balm ól geschäftsl08. Feinste $ag08. L. 38 notirt. Petroleum it auch diese Woche wieder billiger. Zu 13 d. per Gallone für Plabmaare und­ Lieferung nächsten Monat wurde ein bedeutendes Geschäft gemacht. — Für Lieferung wäh­­rend der 4 ersten Monate nächstes Jahr wurde anfangs der Woche 13%, d. per Gallone bezahlt, gegenwärtig gibt es seine Käufer über 134, d. Naphta war in besserer Frage und holte 1 s. per Gallone. Urkkskitzek tiefer Woche:Rass.Petrolemnå­ 212F.gegen 2779 %. im Vorjahre, rasf. Coalel 19 %. gegen 956 %., Naphta 1024 3. gegen 900 §. im V­orjahre. — Vorräthe per lebten Frei­­tag : 52.192 3. raff. Betroleum;, 808 §. raff. Coalel in 6673 8. Naphta. Die Getreidepreise waren diese VWode wie folgt: Weizen engl. neuer weißer 56 s. bis 66 s., dto. vorher 54 s. bis 5 3 s. Beides per 500 £ b8., Saranfa 60 s bis 64 s. per 496 $b8., Berdianst und Marianopel neuer 59­ s. bis 61 s., Ddeffa neuer 58 s. bis 60 s., Taganrog neuer 58 8. bis 61 5.­­ amerikanischer Winterweizen 63 s., dto. Frühjahrsweizen 58 s.­­bis 60 8., San Francisco 60 s. bis 64 s., aust-alijcher 64 e. bis 66 8. per 500 83. Gerste für Malz 42 s. bis 49 5, dito. trans siehe für Malz 42 s. bis 44 s. per 448 2b3., Donaumwaare 80 s. bis 31 s. per 400 2b8. Mais, amerikanischer 84 s. bis 36 s. Galab-Ddejja gelb, 34 s. bis 35 s. per 480 853. Roggen, englischer 31 s. Bis 33 s. per 480 23. Hafer, Igwedijcger 23 s. bis 26 s., St. Petersburg 25 s. bis 28 s., dänischer, auf Darren getrodnet, 26 s, bis 28 s, per 320 8658. 0 DBörfen- und Sandelsnadiriciten. — Die Franko-ungarische Bank erfuhr uns mitzutheilen, daß die Nachricht, der­­ Verwaltungsrath dieser Bank habe gestern eine Art von Liquidation beschlafen, jeglicher Ber­gründung entbehre. — ——Nachdemä Monatsausweise des städti­­schen statistischen Bureaus ist der Stand der haupt­­städtischen Geldinstitute zu Ende des Monates Oktober­ folgender: Bei der Filiale der österreichischen Nationalbatck erfuhr das Wech­selportefeuille·die beträchtliche Steigerung von 28«Millionen auf 341,,Millionen,während die Steierung bei allen übrigen Geldinstituten zusammen­ 9430.000 Gulden beträgt.Das stärkste Portefeuille haben:D­ie Kom­merztalbank Hm hauptstädtische Sparkassaundung,Kreditbank1e4C-xo,die vaterländische Sparkassa beiläufig4,die Gewerbebanz21x,sind die Landeszentrale Sparkassa2,die ungarische Allgem­eineBoderts kreditaktiengesellschaftWW der Spar-und Kreditvere 11114h·,·Mil­­lionen Gulden.Die Vorschüsse auf­ Wertepapiere blieben unverän­dert.Die von den Geldinstituten­ als»Baarvor- Z·ath««erliegendesI Geldbeträge sind in HSGQOOO Gulden mehr­»als Im···Vormonate.Die Einlagen sind um mehr als eine Million Gulden gesunken,dieselben betragen zusammenbs Millio­­nen,u.z.:bei der vaterländischen Sparkassa ZEAM bei der hauptstä­dtischen Sparkassa 10«.,bei der Kommerzialbank Zölo und bei der Gewerbebank 3 Millionen, bei der Anglobank 197, Mill, bei dem Spar- und Kreditverein 1 Million Gulden u. s. m. Am Ganzen sind auf Sparkassabü­celn fl. 43,174,486,87, auf Kaf­­fenscheine fl. 2,657 608,30, auf Chey­es fl. 270,873,23, zusammen fl. 56,102,963,45 placi­t­­um fl. 1,340,­030,54 weniger als im vori­­gen Monate. In dem uns eben vorliegenden 10. Hefte der „Ruff. Revue" gelangt eine größere Arbeit, 3. Matthäi’sS über die, Handelsbeziehungen Neußlands zu den einzelnen Staaten, zum Abschluffe Wir entnehmen die­­ser umfassenden Arbeit nachstehende Daten: Die en Han­­delstabellen theilen sämmtliche Importartikel in solche, welche zollfrei eingeführt werden können (Getreide in Körnern, mit Ausnahme von Reis, Gemüse, Erze und Metall in unbear­­beitetem Zustande, Holz, Steinkohle, mehrere industrielle Rohstoffe, wie Rohbaummolle, Flags und Hanf, Seidenraupen, Cocons, rohe Häute und Felle, Wachs, Baraffin, Stearin, Pottasche, Kalifalze, Suano und andere landwirthschaftliche Hilfsmittel, physikalische Im­strumente, chemische Apparate, Bücher) und mit 300 belegte er­bensmittel, Nähmaterialien und Yabrifate Wir können aus Mangel an Naum nur die Gadresultate der an Un­­tersuchung mittheilen und empfehlen die Tehrreiche Arbeit dem Studium. — Gefährtsheri­te. West, 20. November. Witterung: Morgen? Schön, heiter, dann trüb und mindig, Thermometer + 3 °, Barometer 287 6 °", Wasserstand abnehmend.­­ Ef­fektengesch­äft.Das Geschäft blieb sehr begrenzt, nur einige Gattungen Industriepapiere standen Beachtung,namentl­­ich Mühlen,welche höher gingen.Walzmühle stiegen von 740 auf 750 G.,Ofen-Pester 800G.,Louisenzix 140­;144gem­acht, blieben 144G..Müller und Bäcker zu 17 ° gekauft,blieben 175G.. Elisabeth stiegen von 1s10 auf 105 G.Ofner Fabrikshof zu 25 24 gemacht. Von Banken wurden nur Anglo zu 42—42 °., ger­schlossen. Baluten und Devisen. roenig verändert. · Al1 der Abendbörse war die Stimlng günstig für Bankpapiere,Anglo gingen voi x42.25—­427x««ung.Kredit von ek Munizipalbant zu 2317,24, Spar­ und Kredit zu 55 bezahlt. " Pest,20.November.(Wochenmarktbericht.)Der Auftrieb vom Hornvieh bei Gelegenheit des am L.November abgehalt­ten­en Wechselmarktes war nicht sehr bedeutend;es wurden verkauft u.zm.:1500 Stück Ochsen,das Paar vonz 115-350 fl.,929 Stüd Kühe, das Paar von 110250 fl., 138 Stüd Melflü­he, das Stüd von 115-245 fl., 1240 Stüd Schafe, das Stüd von fl. 12—18; Nindfleifeh per Ztr. von 26-30 fl. Der Malt­er Schweine­fleisch war im Laufe dieser Woche gut bestellt ; es wurden 7470 Stück Borstenvieh verkauft, und zwar lebend per Ztr. zu 324, bis fl.36%,, Schweinefett per 8tr. 3u 38­—40­­, Sped per tr. zu 36—38 ft. : 1 Triest, 18. November. Getreidemarkft­ Weizen­fett, geschäftslos, von Roggen sind 500 Star (108pfd. Waare) Ytoff für das Inland zu fl. 6.55 und Mais (116pfd. Waare) beiläufig 3­00 Star theils Galat und theild Waladhei von fl. 5.70­­ bis 80 für die Küste und das Inland vom Markte genommen worden; heute sind zwei Segler angelangt, einer mit Roggen aus dem agow’schen Meere und einer mit Weizen von alas. („Zr­eft. 3tg.") Glasgow, 15. November. (Bericht von Walter ©. Bergius Über Eisenblech, Röhren, Schmiede­­und Gießerei-Labritate, Banfdisconto ® von 10 und It PVerzent — wie Bieselben seit der Dverend-Guerney-Krisis­­ nicht dagewesen — haben den Brei des NRoheifens nur temporär um einige Schillinge, und den Preis der Walzfabrikate gar nicht afficirt, woraus sich wohl am besten erkennen läßt, wie außer­­ordentlich viel latente Kraft unsere Märkte noch besiten. Speziell Stiffsblech und­ Reffelblech, sowie Brückenmaterial und Wellenblech in der That selbst alle per Templant gehandelten Artikel — ver­­harren ohne jede Preisreduktion, bei geringer Nachfrage nach neuen Objekten. SE Die temporäre Flauheit im Plattenmarkte Anfangs Oktober hat zu viel Käufer herangelobt und das Einlaufen zahlreicher Aufträge auf Schiffs, Brüden- und Eisendbahn-Walgeisen aller Art hat derzeit manche Baisfield zum Kaufen getrieben — so die Un­abhängigkeit der Walzwerk-Befiger mehr, jedenfals noch einige Monate wird dauern müssen. In schmiedeeisernen Kesselrohren, Heizrohren, Gasrohren und geschmeißten Feuerräumen für Schiff: Koffel ist nach wie vor Mangel an Aufträgen und haben selbst äußerst reduzierte Offerten uns wenig neue Aufträge zugeführt. Auch in gußeisernen Gas- und Wasserleitungsrohren ist von neuen A­bflüssen von Belang Nichts bekannt geworden, obwohl sich Notizungen so wie bisher erhalten. Ausgia aus dem Amisülette des „Rözläny“. Lizitationen. In Bupta-Eberitz (Bala): An. 24 November, 10 Uhr, Scheiter-, Vrügel- und Daubenhalg bei Salob Bottsfieber und Sana Benvaker aus Wien, an Ort und Stelle im Walde. — In Schell­enberg (Hermannstadt): Am 17. Dezember und 17. Jänner, 9 Uhr, Haus Nr. 31 sammt Intra­­villan, im Gemeindehause. — In 55 H öLld: Berpachtung ver­­schiedener Wirthschaften in Ylakegh,­­ Hoputiktad, Kerepes und Binto, Offerte‘ bei der £. ung. Gutsdirek­ion bis 15. Dezember, 10 Uhr. — IM Bércs: Am 29. November und 29. Dezem­­­ber, 8 Ur, Liegenschaften des Franz Deczki, im Gemeindehaufe. — An Bereghäp: Am 25. November, 10 Uhr, Lieferung von Kanzleirequisiten, beim E. Fiskalat baselbit. — In VBerfecz: Am 28. November, 10 Uhr, Liegenschaften der , 1. Berberger Dampf­­und - Sägemühl-Aktiengesellschaft”, im Grundbuchsamte. — In Ofen: Am 21. November, 10 Uhr, Haus Nr. 59 in der Neu­­stift im­ Grundbuchsamte. — Verpachtung der Bek­ehrungssteier in Selelfalu und Margicya, am 3., 10. und 17. Dezem­­ber, 10 Uhr, bei der Finanz Direktion in Raskau. — In: BP­eft: Am 18. Dezember und 29. Jänner, 10 Uhr, Liegenschaften der Katharina Finkengzeller, geb. Szápta, im Grundbuchamte — Yu Steinamanger: Am 3. Dezember, Mobilien des Hermann Mollát, an Ort und Stelle Sn Decsöd: Am 9. Dezember und 9. Jänner, 10 Uhr, Liegenschaften der Ladislaus Legradi’schen Berlafternhait, im Gemeindehaufe. — In Lugos: Am 29. Dezember und 30. Jänner, 9 Uhr, Riegenschaften der Ladislaus Stefanovics, beim 1f. Gericht. EEE EN UTROOITEERRTEEELTEUU ER »

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