Pester Lloyd, Dezember 1873 (Jahrgang 20, nr. 277-299)
1873-12-03 / nr. 278
-Hglb1.· » « Viertelj. » " 125 aldi. " 11.— Halbi. " " . . l kertelj. » 5.30’iertelj, »» 2.--Monatltch«« Monatlich ” " 2.20 1 OYD. ftadt, Seegaffe 12; gr V Frankiurt a. M., Betlage:,,W-u)en-»Wo Prämmiestipnis Bedingnissex .Fürden,-PesterLlot:«« chenblatt für Laischuft«tutd«»Neue Jusps.-rirteSei-nags- Ganzj.f.Bus«peftfl-26.soGcmj.m.Ppp-kpkks.fc.26.so a f ti 14.40 " 13.40 Hal 1. " " 7.20 n 670 Bierteli. ,,» Redaktions- und Expedition«-Bureau Dorotheagaife Nr. 14, eriten Stock, Inserate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden im Expeditions-Bureau angenommen. Mit separater Bostversendung des Abendblattes 1 ff. vierteljährlich mehr. Man pränumerirt für Budapest im Expeditions-Bureau des „Reiter Lloyd“; außerhalb Budapest mittelst Postanweisungen durch alle Boftämter, cge11-und mssmdblatvsxwanzigsterzahrgang. und Fortwirth Manuskripte werden in Keinem Halle zurülgefelt. N) ZEN Einzelne Nummern & kt. in allen VerschleisslekA& SAU Inferate werden übernommen 2 Place de la Bourse, Komp. 10. Hm Anelanbd : Paris, Havas Laffitt.:Bullier In der Administration; ferner: Int. Annoncen-Expedition von 8, Lang u. Komp., Badgaffe Nr. 1; in Wien bei der Generalagentschaft? Scheiner u. Lang, Schulerfir. 18. In Budapest: Brüder Schwarz, Badgasse 1/8, Haafenstein u. Bogler, Docotheagaffe Nr. 3. ·· n Wien x Beider herren Appelik,WollzeileRxx ,Masse,Lederstätte Nr.2.;A.Niemetz,Asservors « Man werden angenommen für 1 fl.pr.100«—Dieselben sind franko an die Expedition des»Pester Lloyd«zu senden 16. Bogler, Walfischgasse 6. u. Komp., 2. Banbe u Stuttgart, Süddeutsche Annoncens Expedition « Welche Madnen müßten vor Allem gebaut werden? K—z. Wenn wir die Eisenbahnpolitik aus einem höheren Standpunkte betreiben, d. h. nicht blos die Nnteressen innerhalb der Grenzen unseres Vaterlandes berücksichtigen, so ergibt es sich von selbst, welche Linien vor Allem auszubauen sind. Es stellen sh zwei Welthandelslinien dem Beobachter dar. Die erste Welthandelslinie, welche die Produkte Nordaustraliens, der Sundasee, Hinter- und Vorderindien und des türkischen Neides mit denen Europa’s austauschen wird, wäre nachstehende : London-Brüssel-Frankfurt-Wien-Naab-Budapest- Szegedin- Temesvar-Lugos- Drfova-Brajova -Bukarest-Varna-Konstantinopel-Angora-Aleppo-Bagdad-Baffra- Pfersischer Meerbusen- Indien-Sundainseln-Nordaustralien. Die zweite Welthandelslinie ist jene, auf welcher die Produkte von China, Vorderindien, Turkestan 2c. gegen die morgenländischen Vrodukte ausgetauscht werden werden, nämlich : London- Brüssel-Frankfurt-Wien- Raab-Budapest - Hatvan - Mistolcz-Uihely- Sziget, Sucama- Jalfy-Kitcheneff - Ddeffaz Azom - Zarizyn-Astrachan- GCaspisches Meer-Turkestan-China. In diesen zwei Hauptzügen des zukünftigen Verkehres der alten Welt hat Ungarn noch drei Läden auszufüllen; es fehlen nämlich noch die Linien, welche 1. die Oítbahn mit Rumänien verbinden; ferner 2. die Temesvar-Drsovaer Bahn, endlich 3. der Ausbau der Nordostbahn (die Verbindung zwischen Sziget und Sucama). Die Verbindung der Ostbahn mit Rumänien ist eine Lebensfrage für diese Bahn. — Der Ausbau der Temesvár Drfovaer Bahn ist umso dringender geboten, als sonst, falls die serbischen Bahnen zuvorkommen, der gewehnheitsgemäß eingeschlagene Weg des Welthandels sich von Pest abwenden könnte. An noch höherem Maßstabe ist der Ausbau der Nord-Ostbahn von Sziget nach Sucama nöthig, Wer zusieht, welch ein sümmerliches Leben diese Bahn gegenwärtig fristet und dabei bedenkt, welch glänzende Rentabilität diese Bahn haben wird, wenn sie dur den erwähnten Ausbau zum nächsten Wege vom Schwarzen Meere in den Decident werden wird, der dann vor Staunen darüber nicht zu flommen, daß sich gar nichts regt, um dieser Misere ein Ende zu machen. Endlich st noch die Munfacs-Stiger Bahn ins Auge zu lassen, welche, abgesehen von ihrer eminent strategischen Bedeutung, dasselbe mit einem vorläufigen Umwege bezwehen soll, was die Strecke Sziget-Sucawa später erfüllen wird. Dadurch, daß der Staat auf diesem Wege statt zwei siecher Bahnen zwei lebenskräftige schaffen wird, melde den gesammten ungarischen Verkehr beleben würden, kann man bei ruhiger Berechnung annehmen, daß mindestens 3 Millionen Zinsengarantie entfallen würden. Wir wollen daher hoffen,daß jener Theil des neuen Auslebens,welcher zu Bahnzwecken dienen sot hauptsächlich für den Ausbau der Nordost-,Ost-und Temesvan Orsovaer Bahn dienen wird-bei diesen Bauten würde kein Privatinteresse,sondern lediglich da Interesse des Baterlandes im Vordergrunde stehen. Hector im Vergleiche zum Vorjahre,mit der Perspektive auf ‚eine neuerliche Reduktion der Produktion aus Weinen und gegenüber einer Konsumtion, welche naturgemäß um jene Quantitäten zunehmen muß, welche während der legten Campagne der Recife entschlüpften und um jene bedeutenderen, welche von Charente und dem Süden beansprucht werden; denn es wird 008 zweite Jahr sein, daß legtere Gegend ric.s oder fast nicht3 Destnitiven wird, jedenfalls aber weniger als im vorigen Jahre; diese Erfordernisse werden also umso bedeutender sein, als sie im Gegensatz zum Vorjahre, wo sie noch seit der hinsichtlich der ganz enormen der Brennerei gelieferten Duantitäten exceptionellen 1871er Raccolta aufgehäufte Weberschürfe besaß, heute sozusagen nichts besigt, wie die in Cette und Bezurs notirten Preise nur zu sehr beweisen. · · „ött. Rauchfleisc fi. 40—43 per Wr.-Ztr. Rindschmalz zeigt sich wie alljährlich um diese Zeit ein erhöhter Bedarf, in welcher ein Steigen der Preise zur Folge haben dürfte fl. 54—55 per Wr.Ztr. Erdäpfel wurden gut zugeführt, fanden jedoch sehr schwaben Abfab. fl. 2.20—2.60 per Wr. Ztr. Fl·eisch.Unsere Zufuhren an diversen Fleischgattungen betrugenmdeer,die vom 23.bis 29.1652Ztr.nebst 1008tr. Wildpret und Geflüge.Der Absatz war leicht.Preise konnte dies doch in Folge der sehr ungünstigen Witterungsverhältnisse nicht anziehen.Kalb-und Schafsleisch,für welches geringere Nachfrage bestand,nut welchem war aber mie a·lljährlich·zu dieser Zeit übers Brich allo werden, konnte die vorwöchentlichen Preise nicht behaupten. _ ·· ··Werm Setzen wirden Einkauf aus Lager von Waare dies- fahriger Fehlung unter unveränderten Verhältnissen fort. . J.X.Pakdmetws Handelszirkuku Baris, 30. November. FenterSprit.Prima-Qualität,900:Man mäge den untenstehenden sechs Tabellen,welche man an anderen Orten nicht finden kann,Aufmerksamkeitschenken.Jede derselben enthält einen genauen Calcux der gegenwärtigen Situation und man kann sich dessen als Btzsts für die Schätzung und Schlußfolgerung auf die Zukunft bedienen. Während der legten Campagne war die Produktion im Allgemeinen um 17 p6t. geringer, als im Vorjahre, also nahezu um 300.000 Heft. Diese beträchtliche Deduktion rührt ausschließlich von der Nichtdestillation der Weine her, die 56 pCt. Defizit gegen das Vorjahr aufweist. Dies wird muthmaßlich heuer noch zunehmen, denn die Qualität der Weine aus dem Süden ist eine Derartige, daß sie beinahe alle in natura an den Konsum übergeben werden und dasn ausnahmsweise nichts gebrannt werden wird, insbesondere weil die Naccolta beinahe aller «Orten eine feglechte ist. Auch ist nicht zu hoffen, daß Diese voraussichtliche Reduktion der Produktion durch andere Fabrikationsmenen erlebt werden wird, wenn diese selbst den Höhepunkt erreichen sollten. Sowar ist die Rübe guter Dualität, aber die Quantität wird kaum eine mittelgroße sein, denn die zwei größten Rüben produzirenden Departements melden 20—25 pCt. Ausfall . indeß, wenn ich die Zuderpreise nicht heben, wäre es wohl möglich, daß die von der Konkurrenz der Zuderfabrikation nicht bedrängte Destilation sich Rüben in Menge verschaffen könne und zu so lohnenden Preisen, daß ihr die Entfaltung aller Mittel und Instrumente gestattet wäre, so daß die Produktion das Marmum leisten würde, 0. t. circa 360.000 Hekt., eine Ziffer, die seit 10 Jahren nur ein einziges Mal erreicht wurde und die um 100.000 Heft, die vorjährige Erzeugung übersteigt.. . . Was die Mexasse betrifft,deren Produktion von Jahr zu Sache zunimmt, könnte der Alcoholgehalt derselben in diesem Jahre vielleicht Manches zu müünden lassen in Folge der allgemeinen Anwendung des Dubrunfaut’schen Verfahrens, welches die Duintessenz aus dem Krystallifirbaren Theile auf Kosten des Alcoholisirbaren herauszieht und man aun gewiß nicht mehr als 21 bis 22 Berzent des Gewichtes als Resultat erhoffen. Sie wird jen in der Produktion wo immer eine große Rolle Spielen, aber zu folgern, daß sie mehr als im Vorjahre liefern werde, wäre umso gemwagter, als sie beinahe den Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit erreicht hatte, indem sie um 32 Perzent mehr als den Durchschnitt der letten sieben Jahre ergab, nämlich 90.000 Hektoliter mehr als in dem vorhergehenden Jahre ; höchstens könnte man als möglich, obschon, nicht wahrscheinlich zugestehen eine Produktionssteigerung von einigen 50.000 Hektoliter, aber mehr feinesfalls. — Was die anderen Produktionsarten betrifft, besonders die Weine, so läßt sich nicht nur Feine Vermehrung an Produkt, sondern eine neuerliche und unausmessliche Verminderung erwarten. Während der legten Campagne hat die Konsumtion anscheinend um 11 pCt. oder um circa 200.000 Hect. abgenommen; in Wirklichkeit beträgt die Abnahme gewiß nicht so viel, denn einerseits hat der Unterschleif durch Kontrebande vergleichsweise unbemerkt beträchtliche Duantitäten, in den Konsum eingeführt und andererseits sind die abnormalen, von Handelsleuten vor der Erhöhung der Steuer in Verkehr gebrachten Duantitäten nicht mehr kontalirt worden und gelangten in den Konsum, ohne daß die Regie deren Belauf konstativen konnte; faktisch ist also der Konsum nicht um so viel geringer geworden, wie der „Officiel“ ausweist und da in diesem Jahre der Unterschleif fast ganz machtlos geworden und die Handelsvorräthe erschöpft sind, fangt man, da die übrigen Umstände unverändert sind, auf die offizielle Konstativung eines größeren Konsums als im Vorjahre rechnen. Jene Südweine, welche als Tischmeine verzehrt zumeist den bestimmt sind, brauchen, wie all übrigens ihre Qualität sein möge, wo Alkohol und je mehr, solcher Meine es gibt, um so natürlicher, ist die Anwendung des Alkohols zur Bereitung, obschon in geringerer Proportion, als wenn die Weine schlechterer Qualität wären; aus Diesem Anlasse: ist daher eine umso größere Konsumszunahme der Industrie-Alkohole zu gewärtigen, da man sich gewiß hüten wird, reinen Weinalkohol anzuwenden, wenn man fi Industriealkohol um 40 Franca per Hect, billiger, verschaffen kann. Die Charente und Armagnac wird aus denselben Gründen einen größeren Alkoholfonsum für die Fabrikation ihrer ordinären Granitweine und der zahlreichen Nebensorten benötigen ; biele Gegenden beginnen bereits für ihre MWeinbereitung Mischungen von "/ Sprit von ‚80 bis 90 p&t. nordischem Alkohol und 10 bis 20 pCt. aus der Destillation schlechter Treffer vorzubereiten; was die guten anbelangt, werden sie im natürlichen Zustande für den Solalfonsum geliefert. . ·A·us dem Voranstehenden würde folgen,«daß mir im Allgemeinen einer Produktion gegenüberstehen,welch’e,wennAlles g·utgeh»t,mireinem··Falleinsjettens der Melasse und der Riebe einen größeren Tonüberschuß liefern kann als 100 bis 150.000 Es würde also unbestreitbar aus dieser Situationt eine Störung des Gleichgewichtes zwischen den Ressourcen der Produktion und den Bedürfnissen der Konsumti011 hervorgeben und wir können dieses Gleichgewicht nur durch Import herstellen-was UUV zu hohen Pfeffen geschehen könnte,da deutscher Alcoholic Francs uxrdamerikanischer 3()Francs Eingangszoll zu zahlench und Belgien die Exportprämie unter Aufrechthaltung der freien Melasseeinfuhr aufhob,was unserem Importcmkrschgden··und unsere Produktion beeinträchtigen könnte.Dies Gleichgewicht konnte noch hergestellt werden,aber nur auf Kosten unseres Exportes, Welcher,v011 Jahr zu Jahr zuzuehmen strebt und 500.000Hectübersteigt,oder um 60.000Hect.mehr als der Durchschnitt der sechs letzten Jahre.Jede in dieser Hinsicht vorgenommene Reduktion wurde das vorgesehene Defizit um ebenso viel verringern. (Schluß folgt.) Wien, 1. Dezember. Wochenbeirät des österr. $andels und Approvisionirungs-Bereineß.) Das Regenmetter, welches mit der verfloffenen Woche begonnen und bis zu deren Ablauf angehalten hatte, bewirkte auf dem ganzen Gebiete des Waarenmarktr3 eine Verflauung der früheren steigenden Tendenz, da man allerseits erwartete, Daß infolge der eingetretenen Befreiung der Wasserstraßen zurücgebliebene Sendungen rechtzeitig wieder anfangen m wiürden. Diese Stimmung behauptete sich indes blos an den ausländischen Märkten mit Ausschluß des englischen, während das inländische Geschäft nur in den ersten Tagen der vertroffenen Woche jenem allgemeinen Eindruck folgte, später aber die frühere feste Haltung entschieden wieder aufnahm und sogar bei einigen Extifeln mit einer größeren oder geringeren Preisaufbesserung im Vergleiche zur Vorwoche flrekt. In Getreide haben die Zufuhren aus Galizien einigermaßen nachgelassen, an dessen Stelle jedoch Triest getreten ist, welches convenable Offerte namentlich in Korn hieher legt, das somobl für biesige Häuser, als für den Transport nach Reit willig Nehmer findet. An Weizen hielten sich Eigner, nachdem die vorhandenen Borräthe der Nachfrage nicht genügten, steif, während andererseits die Käufer in Folge geringer Qualität der Waare den erhöhten Forderungen nicht willfahren wollten. Demgemäß schließen gute Qualitäten in fester Stimmung, während geringere Waare, welche namentlich aus Galizien in bedeutender Menge zugeführt wurde, wenig Beachtung haben. Unsere Notizungen blieben unverändert, 85—87pfd. ungarischer Weizen zu fl. 8.20—8.40, 84—85pfd. gleiche Provenienz fl. 7.80—8.10, gute galizische Waare 83—84pfd. per Zoll-Ztr. ab hier. Korn waren bessere Sorten anhaltend gut begehrt und erreichten eine Avance von 5—10 Er., dagegen mußten solche Partien galizischer Waare, welche in Folge langen Transporte gelitten, oder sich, wegen Ungleichheit in der Dualität für den Berehr weniger eignen, zu den niedrigsten Preisen begeben werden. Prima florafische Waare notirt zu fl. 6.50, ungarische 78—80pfD. zu fl. 66.20, galizische zu fl. 5.45—5.80 per 80 98. Pb. Gerstle wurde in der abgelaufenen Woche wenig zugeführt, wodurch dieser Artikel bei anhaltender Nachfrage die vorwöchentliche feste Stimmung behauptet. Für Prima-Dualitäten wurden sogar 5—10 fr. mehr bewilligt. Im ganzen bleiben unsere jüngsten Notizungen unverändert. Slowakische oder mährische fl. 4.95—5.15, Wiener Boden fl. 4.80 bis fl. 5, ungarische Futtergerste fl. 4.20—4.30. · In Mais fand unsere wiederholte Voraussagung,wonach dieser Artikel einer namhaften Preissteigerung entgegengehe, ekklatante Bestätigung.Den geringen Zufuhren ineffektiver Waare an den Einkaufsplätzen tritt eine täglich regere Nachfrage entgegen, welche in der erzielten Preiserhöhung von 25 fr. gegen die Notiz der Vorwoche sprechenden Ausdruch findet. Die feste Tendenz in diesem Artikel wurde noch durch lebhafte Betheiligung der Spekulation am Termingeschäfte kräftig unterfragt. Wir notizen fl. 4.90 bis fl. 5.10, alter Cinquantine unverändert, fl. 5.25—5.50 per Bollstr ab hier. · · Revs zeigte in der abgelaufenen Woche einen stärkeren Verkehr und schließt mit einerVesserung von 1,2 Gulden fl.12.25 bis fl."12.50 per 150 Wrt Pfd. " Für Hafer sind wohl alle Vorbedingungen für ein Herabgehen der Preise vorhanden, eine solche eimweichende Tendenz kann jedoch nie aus dem Grunde nicht zum Duchbruche kommen, weil das Gros der Waare sich in festen Händen befindet und die Eigner von ihren hohen Ansprüchen noch nicht abstehen. Der Umstand, daß die Haferpreise im Verhältnisse zu den Notzungen der übrigen Getreidearten noch immer mäßige zu nennen sind, kommt übrigens der hauffirenden Spekulation zu Hilfe, welche deshalb in diesem Artikel mit Vorliebe verkehrt und eine weitere Avance von 10—15 fr. erreicht hat. Merkantilmaare fl. 4.65—75, vein gereutexte fl. 4.80—90 per Wr. Ztr. ab hier. MeH!. In der abgelaufenen Woche haben auch die galizischen Mühlen dem Beispiele der ungarischen bezüglich Erhöhung der Breisnotirungen gefolgt und ist ein allgemeines Steigen der Breite dieses Artikels mit umso mehr Berechtigung für die nächste Folge anzunehmen, als der Abfall in demselben nach wie vor günstig bleibt. Vorläufig sind mir noch in der age, unsere alten Notirungen beizubehalten. Weizenmehl Nr. 000 fl. 17.50, Mr. 00 . 16.50, Nr. 0 fl. 15.50, Nr. 1 St. 1650, Nr. 2 fl. 13.50, Ne. 3 . 12.50, Nr. 4 fl. 11.50, Re. 5 fl. 10.50, Mr. 6 fl. 9, Ne. 7 fl. 8.50 pr. Wiener Zentner. Gries fl. 16.50—17.50 per Wr. Ztr. Nachdem die Erzeugung von Weizengries dem Bedarf nicht nachkommt, beginnt der Konsum sich an dessen Statt mit Craisgries zu befreunden, wodurch für Lesteren eine wegere Nachfrage eingetreten ist. Kornmehl. Während feinere Sorten noch immer schmad angeboten werden, brachte die abgelaufene Woche stärkere Zufuhren schwärzerer Sorten aus Galizien. Wir notizen unverändert: Ne. 01. 12, Ne. 1 11, 11.00, Ne. III 68.50, Nr. III IE58 er Wr.-Btr inkl. Sad. 5 flaumen. Die mehrermahnte Besserung der Wasserstraßen macht sich namentlich bei den reifen dieses Artikels geltend ; die Zufuhren aus den Produktionsplägen nehmen wiederrößere Dimensionen an, welcher Umstand zu Beginn der abgerufenen Woche auf die feste Tendenz drühte. Eingetroffene große Ordires ausländischer Pläne zeigten indeß, daß der Begehr nach diesem Artikel ungeschwächt anhalte, die Stimmung für denselben verbesserte sich wieder und schließen wir mit den vermöchentlichen vollen Breiten, bei lebhaften Geschäft. Prompte Waare: bosnische türk. Transito fl. 19.50 °—20, verzollt fl. 20.50— 21, serbische türk. Transito fl. 18—18.50, verzolft fl 19—19.50, andere Provenienzen fehlen gänzlich. Lequar hatare unserem Platze stärkere und in Qualität bessere Bestände als in früheren Jahren,so daß auch Pester Häuser ihren Bedarf sowohl für den Sport als für die Spekulation hiervon theilhaft zu decken underage sind.Der Verkehr ist daher sehr lebhaft zu wollen vorx wöchentlicher Preisen.Prima- Qualität fl.16.50——17,mindere Sorten fl.15——16. Honig hat recht guten Absatz und notirt unverändert firohgelb in Gebünden 100——301 Psd.fl.22.50—2350,weiße Waare Banater in gleichem Preise franke FaßnettoTym ·üsse.Nachdem von besserer Waare beinahe nichts mehr zugeführt wird,muß der noch immer starke Bedarf sich in untereordneten Qualitäten decken.Preise um ein Geringes gegen die Urwoche höhere Brim.Waarefl.19.50—20,mindere Sortenfl. 18—18.50pr.W.Ztr.inkl.Packuna. Haselnüssefl.13.50—1dpr.Lö.Ztx·.iizil.Packtixxg. Schweinefette. Wie wir in unserem jüngsten Berute vorhergesehen, sind die Preise vom Auslande namhaft her her gemeldet woselbst, die Belserung der Gelöverhältnisse und das Mischverhältnis zwischen Tabrisation und Bedarf zu Gunsten der Ersteren, die Produzenten zu höheren Forderungen stimmt. Im Wiener Waare bleibt die Erzeugung nach wie vor auf ein bescheidenes Maß reduzirt und kann es trog der Abnahme im Konsum nicht zu einem Lager in diesem Artikel kommen. Wir fehlieben die Woche noch mit den jüngsten Preisnotizungen, werben aber voraussichtlich in dem nächsten Berichte genöthigt sein auch tiefe Preise zu erhöhen. Prima Wiener Stadtfette fl. 38—39, u GmgEiKimipge Speisefette fl. 35, mindere Dualitäten fl. ; tunsere · —Ju·ris Windischgrätz-Lose.Bei der am 1. Dezember 1873 in Gegenwart zweier k.k.Notare öffentlich vorgekommenen 37.Verlosung des hochfürstlich Alfred Windischgratz’schen Lotterkk Anlehens vom 1.Juni 1846 pr.sl.2.000.000 in Konventionsmünze wurden die nagdstebend aufgeführten 1250 Losnummern mit den nebenbezeichneten Gemeinisten in Konventendmünze gezogen, und zwar fiel der Haupttreffer mit fl. 20.000 auf Nr. 46.480 und der zweite Treffer mit fl 2000 auf Nr. 93.912; ferner gewinnen: je fl. 1000 Str. 60.971 und 96.931; je fl. 500 Nr. 43.440 und 46.331; je fl. ZOO Nr. 25.141, 25.341, 40.937, 41.950, 46.709, 51.628, 71.600, 77.852 und 83.079; je fl. 30 Nr. 44.109, 48.155, 53.612, 55.105, 61.900, 61.984, 65.397, 67.196, 74.536, 75.414, 87.707 und 95.039 ; je fl. 45 Nr. 12.031, 16.093, 31.721, 32.269, 34.807, 45.295, 48.447, 66.185, 66.904, 76.251, 80.532 und 95.846, .. Bet, fl. 5.45, Ger. + 8 °, Barometer 287 7 °, Wasserstand zunehmend. Getreidegeschäft Die Stimmung für alle Römergattungen bleibt fest. In Hafer war ziemliches Geschäft; es wurden 50—60.000 Meten per 50 Pd. W mit fl. 5.14 per Str. geschlossen. 2.30 ab Raab verkauft. 5000 Zentner Banater Mais per Mai-AYuni 1874 mit fl. 5.10, 5000 Zentner schäftsloser Haltung, Banken mitunter besser. 37.25 gemacht, blieben 37.25 £., Die Börse verkehrte heute in ge- Bodenkredit zu 50—40.75 geschlossen, dert. Spar und Kredit-Verein zu 53.25 gemacht, blieben 53.25 ©. Sparkassenmatter, fanten auf 2350, 9.10, Kaffenscheine zu 1.70 gemacht. An matt und wurden zu 37.250, Ung.-Weißkirchen,, überall erste vaterländische Hauptstädtische zu 183 gemacht, blieben 1826. Von sonstigen Werthen wurden Müller und Bäder-Mühle zu 180, Ganz und Co, Eisengießerei bis 132 geschloffen. A, 29. November.Geschäftsbericht der Kecskemebeliebte, sich zu 377 in Folge Anglo zu 38.75 bis verkehrten zwischen 132 und 132.25, blieben 132 6., um fl.1 höher, zu bestellten Winterfaaten geschloffen. Ungar. 29. November, außerordentlich zu Staiten kommt , nunmehr wűre als nothwendige Vorbedingung einer guten Ernte eine ausgiebige Schneedecke erwünscht, welche Hoffentlich nicht mehr lang auf sich warten lassen wird. Der Verkehr in allen Getreidesorten ist gleich Null, die Zufuhren sind so gering, daß sie kaum für den Sofalbedarf genügen, und ist die Nachfrage fortwährend eine jüngster Zeit namhafte Duantitäten zu der Kaufmannshalle.) Getreidehandel sind folgende : 80pfd. bis und Banat, Hafer wird zu tot, hier Gerste wird bezahlt man Weizen je nag Analität fl. 520—80, Mais fl. 3.80 bis mit 10 pCt. Aufmaß, fl. 1.75—90 nei von Wiener Häusern getauft. Kecstemet, besannten Schlüffe fl. 4, Hafer In Wein Die Witterung war im Laufe der Borwoche abwechselnd mindig, falt. Später regnerisch, schließlich milder, der oberen Feftigkeit und größeren Nachfrage; die fl. 5.32'/,, bahnfrei ab Kecstemét, bahnfrei ab Gregled und Kecstemet, 1000 ME. ohne 80pfo. fl. 5.25, bahnfrei ab Kecstemet, außer diesem wurde noch Mehreres zu gleichen Preisen gemagt, lebhaft gesucht und fl. 3.50 per 72 Bfo. angelegt. Man neuer, der von Bácsta erreicht fl. 4.30 per Zollztr. allen anderen Zerealien Kleiner Konsumhandel. . G. Boglar, 30. November. Auch Kredit unveränßaluten und are: unverändert, 20 drantfen zu 131.50 Seit einigen Tagen haben wir anhaltendes warmes Regenwetter, welches den fast Der 900 Ms. ohne 80pfd. 5.30, fl. 3.40 in der verfloffenen Woche war im Geschäfte vollkommene Ruhe und der Verkehr belanglos, daß die Tendenz am besten it. fo mit Stagnation bezeichnet .Breise sämmtlicher Gerealien haben ihre vormwöchentliche Stellung beibehalten. Ein momentaner Stilstand macht sich auch im Weingeschäfte merkli, da Käufer sich reservirt halten, während Ausgebot, zumal bei den kleineren Produzenten ein guter die hohen Weinpreise schon gemahnt, lassen Produzenten, auf sich zu Konzessionen Ursache sein, daß sich unbedeutend. fl 7.30—7.40 per 30 Mzentner, Pio, Malzgerste Töpfe. fl.5. 7 Szegedin, 1. Dezember. (Bericht Brüder Bed) Das Getreidegeschäft verlief in der abgelaufenen Mode auf unserem Blase in sehr fester Stimmung, und erfreuten sich sämmtliche Herealien einer rapiden Preisteigerung, weil das Aufgebot weit hinter der Nachfrage zurückbleibt, sehr beschränkt war. Beifaß und Qualität fl. 6.50—7 fl. 7.15—7.20, 84 pfd. fl. 7.30—7.35 je nach Dualität fl. 4.20 per 100 Wr. 3.30—3.60 fl. per Zoll-Ztr der demzufolge per Zol-Btr. Roggen „ohne“ fl. 5.25 bis 5.30 per 80 Wiener Pfd. nomine, Gerste Bid. nominell. Mais boten. — Spiritus auch der Verkehr Theiß- 8Spfo. zu fl. 4.25 per Roll- Btr., Alles bahnfrei hier. Die Witterung verlief anhaltend milde, unterbrochen von einigen Nachtniederschlägen, im Ganzen genommen bleibt dieselbe unserem Herbstanbau günstig bis-Varda,80.November.(Geschäftsberecht von Wirth zu Kars11nkel.)Im Getreidegeschäfte war diese Woche eine festere Tendenz bei Mangel an Gebem wahrzunehmen und haben sich Preise aller Körnergattungen wesentlich gebessert.Weizen,zunäeist Mittelsorten,f111det bei schwa—«chem Ausgebot rasch Nehmer 82pr.fl.6.60—6.70,83pfdfl.6.80 bis fl.6.90.Auch im Korngeschäft eIwacht sich der Mangel fühlbar.Für Primawaare 78-80pfd.fl·4.95—5 erzielbar,für mindere Sorten 75—80pfd.fl.4.75—4.80bewillig:·—Gerste,Prim1amaare sehrt gänzlich,Flatterwaare60—70pfd.·fl.2.75-3.—Mais,neuer,zeitgemäß trocken,je nach Qualität fl.3.25—3.50 per Metzen,per Feber- Märzfl.3.80—4.——Hafer,durchgehend s prima 45—48l50psd. fl.1.60——1.70.—Bohnen,weiße gänzlich ausgeräumt,farbige Zuckerbohnetxfl.4.00—4.60 per Metzen.—Reps hat in Folge besserer Berichte vom Auslangecm Preise angezogen und sind einige 1000 Kübel Kohlreps prima fl. 10 per 150 Pfund ausge Kartoffelmaare ohne Methode, bei ziemlichen Vorräthen prima 23—24 fr. per. alte ung. Halbe (68 Halbe 1 Eimer) findet leicht Nehmer. Dieser je nach stellt, zu Artikel verdient [chen aus dem Grunde einer besonderen Erwähnung, weil mit großen Duantitäten leicht aufzulommen műre." Stanislaw, 27. November. (Bericht von Ballester und Goldenberg) Da sich die Fracht von Bett nach 2 auf 96 nen wir uns zur lebernahbme von Srahteinläufen nach dortigen Pläsen empfehlen; denn frei Bahn Stanislau fortet hier Weizen Prima roth und weiß fl. 12 per 170 Pd. W., Mittel fl. 11 80-85 per 170 Bid. W., Mittel fl. 10 80—90 per 170 Pd. W, Roggen Prima fl. 8 25—30 per 160 Pd W., Mittlerer fl. 8 per 160 Bid. W, Gerste Braufl. 6 40—50 per 140 Pd. W., Hafer fl. 3 25—45 per 100 Bid. W, Bohnen, weiße lange, fl. 8 40-50 per 180 Bió. W., Erbfrenked fl. 7 50-60 per. 180 PH. W., Mais fl. 6 50—60 per 170 Bib. W. B. $rag, 30. November. (Getreide und Mahlprodukte.) Wir hatten in der verfloffenen Woche bei fürdmefttlicher Luftrichtung anfallend milde regnerische Witterung; der Wasserstand hat fs demzufolge für den Mühlenbetrieb etwas günstiger gestaltet. Das Dieswösentliche Getreidegeschäft eröffnete in fester Untere fl Seschäftsbeiräte. 2. Dezember. Witterung: Schön; Thermometer per €ffeltengeschäft. Landeszentral der Abendbörse waren Anglo-Hungarian 675 Mb. ohne 80pfd. reichlich zugeführt wird, behaupten. Zufuhren Frühjahr 1874 blieben 49.25 G., per n.d. Meben. recht lebhafte und per 72 Wr. Pfd., um fl. zu 69 G., abgegeben. 1000 Mb. ohne 80pfd. beides bahnfrei Nagykörds, nur ungern. herbei; die Weinpreise Plaspreise sind: Kor per mit /, höher, Ungar. fl. 5.37%,, Boll-Ztr., Kredit 675 Mb. fl 2.2030 von den Konsfumenten dies mag Wir notiren: Weizen, Banater, via ungarisch-galizische Bahn fl. Bank wurden fl. vielleicht Hafer in fl. 9—9.50 per Eimer, zum Roggen ohne Weizen 78—80pfo. gekauft. In die sind 82—83pfd. fl. 5.59 per 80 · TonStimmung, für gute Sorten Weizen war besonders gute Raufluft bemerkbar und wurde für I0pfd. Waare bis fl. 8.35 gezahlt. Von feinem Korn waren die Zufuhren wieder so gering, daß zum nöthigen Bedarf ruffische Waare gekauft werden mußte; für böhmisches Korn wurde fl. 6.75—6.85, für ruffische Waare fl. 5.80 bis fl. 6 gezahlt. Gerste in steigender Tendenz bei lebhaften Erport nach Deutschland und wurde bis fl. 5.35 für 76pfd. Waare gezahlt. Hafer etwas flauer, für Erportwaare wurde fl. 9.85 bis fl. 4.90 in Transito gezahlt. — Hülsenfrüchte in fester Preistendenz bei kleinen Zufuhren, besonders für Rinsen ist anhaltende Grportfrage vorherrschend ; wir notiven: Grbfen fl. 6 bis fl. 7.50, Linfen fl 650-850 Bohnen fl. 5.756,, DELETE 8.— 3.25, Mais 4.50—4.75, Widen 553 Ma b [ Produkte blieben im reife fest behauptet und ist besonders für ordinäre Sorten gute Kaufluft wahrzunehmen. Die Sindower Dampfmühle notizt: Nr. 0 fl. 18.50, Nr. 1 fl. 18, Ny. 2 fl. 17, Nr. 3 fl. 12.50, Nr. 4 fl. 10, Ne. 5 fl. 8.25, Ne. 7 fl. 5.75, Tasfelgries fl. 19, Kindergries fl. 18.50, Kornmehl Nr. 1 fl. 13.50, Nr. 2 & a in Leipzig, 29. November. (Bericht von Friedrich Härter) Stürmisches Wetter mit Negen war diese Mode vorherrschend und sind Felder und Flüsse nun hinlänglich mit Feuchtigkeit versehen. Das Geschäft nahm einen weniger freundlichen Charakter an und brachte theils Geldmangel theils starkes Angebot von Waare eine solche Meinungslosigkeit hervor, wie selbige lange nicht erklärt hat. Dazu nun noch die flauen Berliner Berichte und die per November und Dezember zu erwartenden Ankünfte von waffischen Getreide nach hier. Alles dies verstimmte die sonst vorherrschende gute Meinung total und waren Breite mindestens 2—3 Thlr. billiger als in der Vorwoche. Weizen in polnischer und anderer Dualität stark offerier, Roggen in hiesiger und wuffischer Wanne genug vorhanden. Hafer in hiesigem Gewächs sehr viel zugeführt. Rüböl matt, Spiritus flauer. Mehl unverändert, theilweise biliger offerirt. Notirt wurden: Weizen per 2000 Pfund 91—95 Thle. bez. und B. Roggen, inländischer 73—76 °, Thlr. bes. und 8., ıuflilher 66-68 Thle. bez. und B. Gerste 65-74 Thlr. bez. und Br. Hafer 58-61 Thlr. bez. und Br. Große Erbsen 81—82 Thlr. bez. Mai 363 Thle. bez. Qupinen 48 bis 52 bez. Raps 86 The. Br. Delfudden per 200 Pfund 4 °, Thle, Mohnöl per 200 Pfund 461, Thle. bez. Rohes Rinböl pr. 200 Pfund loso ohne Zak 20 Thle. bez. und Br. per. November-Dezember und Sänner-Feber 20 Thle. Br., pr. April-Mai 20%, thle. Brief. Spiritus per 10.000 Liter percent Iofo ohne dab zu 21 Thle. 10 Sur. ber., 21 Thle. 20 Ser. Br., per November 21 Thlr. 25 Sgr. Brief. Mehr inklusive Sad, Weizenmehl, Kaiserauszug 16 °,Thle., Nr. 000 15%, Thlr., Nr. 00 145, Thle., Nr. 0 141, Thlr. Nr. 1 13%, Thle., Nr. 2a 12 Thlr., Nr. 2b 10%, Thle. Nr. 3a 9%, Thl., Nr. 3b —.— Thlr. per 1.0 Kilo. Roggenmehl: Nr. 0 12 Thle., Nr. 01 117, Thlr. Nr. 110 Thle., Nr. 28 Thle. Nr. 37 °, Thle. per 100 Kilo. Berlin, 30.£ M November. (M Wochenbericht von Emil Treitel) Auch in dieser Woche behielt das Wetter seinen veränderlichen regnerischen Charakter bei, wogegen sich die Temperatur täglich mehr erwärmte. Ueber den Stand der jungen Saaten hört man nur sehr wenig und meldet dieses Wenige eben nicht Ungünstiges, nur sollen in Ungarn, Holstein und Schlesien vereinzelt Delfanten gelitten haben und dieserhalb umgepflügt werden. Von Weizen sowohl wie auch von Roggen sind die Zufuhren bedeutend stärker geworden, wogegen die Nachfrage etwas nachgelasten . Dieser Umstand im Verein mit der zeitgemachen Spekulationsunluft wirkte deprimirend auf den Kursstand beider Artikel und verkehrten dieselben unter Schwankungen in ziemlich matter Tendenz. Im Hafermarkt zeigte sich ebenfalls ein stärkeres Angebot und mußten Preise auch dieses Artikels nachgeben. Für Nübel zeigte sich, wie fon neulich in Aussicht gestellt. Hauptsächlich aber wohl in Folge der Eingangs erwähnten Klagen eine rigere Nachfrage und wurden vorübergehend etwas bessere Breite angelegt, welche jedoch bis zum Wochenschluß wieder gänzlich verloren gingen. Spiritus war ebenfalls reichlicher am Ort, ungeachtet dessen behauptete si aber der bestandene Deport und fanden die stattgehabten Ankündigungen zum Konsum und Berland nach Hamburg und Süddeutschland courante Aufnahme. In den Preisen selbst sind, abgesehen gewesenen Schwankungen, fast keine Veränderungen vorgeallen. w. W. Straubing, 29. November. P Vielem Regen und schlechten Wegen dürfte die heutige geringere Schrannenzufuhr zuzuschreiben sein. Käufer hatten sie dagegen viele eingefunden, so daß die Preise wieder etwas Höher gingen. Nach Dualität holte der Doppelhektoliter: _ Weizenfl.26«X-zbisfl.29"-4,Bogenfl.201f,bisfl.22—, Gerstefl.·143-..··bisfl.17sl.,Heer·fl.81-,bisfl.91x9. Nachstehend die offiziellen Resultate der heutigen Schranne in Straubing: Unmfasert höchster mittlerer niedrigster gef. geft. Doppelbedoliter Durchschnittspfeise tr. Weizen 41T: 10. 11.28.25,° 10.2048, 11 96350 014 Roggen 1056 fl. 21.17, SL 20.54, fl.2023 — 4 Gerste 800 ° .15 fl. 16.05, fl. 15.28, 11.1448 — 13 Hafer 434 238 fl. 923, fl. 852, fl. 890 — 1 und der gestrigen Schranne zu Landshut: Weizen 829. 78. 11. 28.07, 51.27.08, ff. 25.09 — 28 Roggen 215.221, fl. 2251, ff DA — 2% Gerste 1061 2110211: 1842 e119s 162 dan Safer 311. 526, fl. 9025 10.::8.43, of. 825: = 73 Rindau, 29. November. Bericht von EduFd. v. Bfister) Bei anhaltend guter Nachfrage und fester Tendenz in Marseille sind für Weizen die vorwöchentlichen Preise zu notiven, nämlich: Ruffische Weizen res. 40 bis grcs. 4112, Ungarnweizen ra. 3919—41, Italienische Weizen grcs. 33-39, Hafer grcs. 22—23, Gerste Fred. 32—33 per 100 Kilofranfo und verzollt Rorsbach oder Romanshorn. Konfurse. Gegen die Firma Grünstein u fasty (Göttergaffe Nr. 3), Anmeldungstermin 12. bis 14. Zeber zum Budapester Könung. Handels und Wechselgericht, Litisfurator Stefan Görgey, Mafiakuratorswahl 12. Dezember 4 Uhr. — Gegen den protokollirten Kaufann Isidor Neiter (Zweimohrengaffe), Anmeldungstermin 24. bis 27. Seber zum Budapester Könung. Handels- und Wechselgerichte, Litiöfurator Yulius Rajner, Mafiakuratorswahl 12. Dezember 4 Uhr. Auszug aus dem Amtsblatte des „Közlöng“. Lizitationen. Sn Pet: Am 17. Dezember, 10 Uhr, Liegenschaft der Verlaffenschaftsmasfe bes Martin Kollár, im Grundbuchamt. — In Melincze: Am 15. Dezember und 15. Jänner, 10 Uhr, Liegenschaft des Johann Biber, im Gemeindehause. — In Groß-Becsserer: Am 16. Dezember und 16. Jänner, 10 Uhr, Liegenschaft der Anna Butov, im Grundbuchamte. — In R.Toral (Zorontal): Am 17. Dezember um 17. Länner, 10 Uhr, Haus 102 sammte, Seffton, im Gemeindehaufe. — In Neu-Szegedin: Am 3 Länner und 3. Feber, 10 Uhr, Haus 27 und 28, im Gemeindehaufe. — In Kaláz Belt: Am 29. Dezember und 29. Jänner, 10 Uhr, Liegenschaften des Stefan Roller, im Gemeindehaufe. — In Oyen 953: Am 3. Dezember und 3. Jänner, 9 Uhr, Haus 1119. Weingarten, an Ort und Stelle — In Bomaz Be): Am 3. Dezember und 3. Jänner, 10 Uhr, "4. Session des Miles Pietromassó, im Gemeindehaufe. — In Budatep: Am 12. Dezember, 10 Uhr, Liegenschaften des Lorenz und Barbara Stoffer, im Gemeindehaufe. — In Neutra: Arrestantenverpflegung, Offerte bis 10. Dezember, 10 Uhr, zum Justizministerium. — In VBtr csdag: Am 31. Dezember und 31. Be 9 Uhr, adeliges Gut des Georg Szlávy, im Gemeindehaufe. Szatmár, Tofaj, 1. Dezember, 307 über Null. » Szegedin,2.Dezember,0«0"unter Null. » Arad,1.Dezember,3·5«unterNull. ,,· Großi Becskerek,1.Dezember.·0'9«unterNull. Regnercsch Berbäß,1.Dezember,3«8«·überNull. ,, Essqu,2.Dezember,3«1«überNull. » Mitrovitz,1.Dezember,3«5·'·überNull. « Sisj-L,1.Dezember,8«0«über«Null. ,, Semlin 1.Dezember,4«1«über··Null. MS-Orova.1.Dezember,2«0«über Null·