Pester Lloyd, September 1874 (Jahrgang 21, nr. 200-223)

1874-09-11 / nr. 208

LT » . Für den„Befter £ 10yd" (Morgen- u. Abendblatt) | Für den, Befter 910907 (Morgen- u. Abendblatt) ne­ber &ratis-Beilage:Wochen-,W blatt für Land- u Gorítmitmirthschaft, (­odenblatt für Land­­u. Forstmirth- Schaft” und ,, gene Sluffrch­e Zeitung‘ emit. udapest fl. 22.— Ganzi. m. Zoftverf. fl. 24.—­Ganzi.f. Budapent fl. 28.— Ganzj. m. Hoftverf. fl. 30.— „ 14.— Salbj. Fr „ 15.— m 3 Bierteli. " 5.50 Biertelj. et ni Lat ME separater Hoftversendung des Abendblattes 1 ff. vierteljährlich mehr. Man pränumerirt für Budapest im Graeditions-Bureau des „Wester Lloyd“, außerhalb Budapest .mittelstartanweisungen durch alle Postämter. " n. 117 Halbs. Fa Pränumerationd-Bedingnisse : „ 312.[ Halb]. " 6—i Bierteli e Einundzwanzigster Jahlgang. Redaktions- und Expeditions - Burernu D­orotheagasse Nr. 24, ersten Stob, Iniferate und Einschaltungen für den Offenen Sprech«­saal werden im Expeditions-Bureau angenommen. Manuskripte werden in Reinem Safe zurückgestellt. ‚Einzelne Nummern 8 kr. in allen Verschleisslokalen. Auferate werden angenommens ein & Bogter alt hgaftb­e­rg Sn a BVaris, Havas Kaffette-Muster a. B. Sü­ddeut­sche Annoncen-Erpedition. . In der Administration; ferner: in den Annoncen­] Alfernorstadt, Seegafse 12; Expeditionen der 8. Lang & Gomp., Badgaffe 1; Lanfenstein & Yonler, Dorotheagafse Nr. 3. — Sof. Im Ausland : >anfan, Baron Sändergafse Nr. 20, II. Stod 16.|Comp., Place de la Bourse. — Strankfurt In Wien: Bei den Herren A Oppetik, Wollzeile|G. £. Danube & Comp. — Stuttgart Nr. 22; U. Moffe, Seilerstätte Nr. 2; A. Niemes, Beilagen werden angenommen für 1 fl. per 100. — Dieselben „Weiter Lloyd“ zu seh­en, sind franco De N­an die Rn Expeditio­­n "nebst alles. Biertelj. Budapest,10.September. M.Eigenthümlich hatnns eine Münch­ener Korrespon­denz des»ankfurter Aktionärs«berührt,welche iin einigen einleitenden Worten eine Frage bespricht,über welche bei uns mit den verschie­­densten Waffen pro und contra gestritten worden,ohne daßs selbst die eindringlichste Lehrmeisterin,»die Noth,dies Errichtung der in­ Rede stehenden Lagerhäuser gefördert oder auch nur die Vorfrage über den Ort der Anlage zur Entscheidung gebracht hätte.Der fehlerhafte Schluß, welchen man in der Lagerhäuser-Frage fol­­­gerte, springt wohl am besten in die Augen, wenn wir den Miün­­ener Korrespondenten mit seinen eigenen Worten sein Untheil ‚abgeben lassen. Die Bedeutung unseres Plates als Stapelort für Getreide hat auch die Errichtung der Lagerhäuser, welche seit einigen Jahren bestehen, über alle Erwartung zugenommen. Die Schuppen müssen­­ bereits ganz umsehnlich vermehrt und vergrößert werden, um den riesigen Zufuhren genügen zu können. Die fest anfan­­genden Transporte aus und über Oesterreich und Ungarn nehmen eine immense Ausdehnung an, so daß sich die kön. Verkehrsanstalten enöthigt sahen, noch vor der Einführung des Winterfahrten- Blanes täglich zwei Extra-Güterzüge von Simbach nach München­­ einzuschieben. Durch die Rentabilität der von der Gemeinde­ e­rrich­­teten und in Verwaltung stehenden Lagerhäuser, durch den Auf­­schwung, den durch ihren günstigen Einfluß unter Getreidemarkt genommen, zeigt si, daß­­ bei uns mit der Selbsthilfe noch nicht auszureichen ist. Wo der industrielle Geist noch schlummert mie es hierzulande der Fall, darf das gute Beispiel, sei es von einer Korporation oder von einer Regierung gegeben, gern begrüßt wer­­den. Wide die Gemeinde in richtiger Würdigung des Bedürf­­nisses die Lagerhäuser nicht geschaffen haben, die warnbarfreie hätte sie wohl bis heute noch­­ nicht in Angriff genommen. Ungern wird vermißt, daß von Seite der Lagerhäuser-V­erwaltung über u­­nd Abfuhren sowohl als über den Bestand nicht­ in die Oeffentlichkeit dringt. Die diesbezüglichen Ziffern in bestimmten al­­itten durch verbreitete Handels-Zeitschriften bekanntzugeben, tt eine ebenso bescheidene als berechtigte Anforderung der inter­­essirten Theile. . Wenn von mancher Seite her die Wichtigkeit der ganzen Ange­­­­legenheit in Abrede­n gestellt werden will, da sich in Budapest wenig­­ Baare aufhäuft, weil entweder nicht um viel mehr vorhanden ist, als der Konsum beansprucht, oder weil der Export rasch die Waare " entführt, so zeigt das obige­­ Beispiel : Klar, daß die Griftenz der Lagerhäuser (insbesondere in Verbindung mit dem Warrantiysten) . Waare herbeizieht. Wir haben diese Angelegenheit im „Petter­­ Lloyd“ schon so oft beleuchtet, daß mir derselben fast keine nette 7. Seite mehr abzugewinnen vermögen, glaubten aber im V­orstehenden , ein praktisches, auch Hinsichtlich der­ sonstigen Bemerkungen auf unsere Verhältnisse passendes B­eispiel gefunden zu haben, welches­­ w­ohl zu ‚den bei uns in diesen Angelegenheit maßgebenden Faktoren eindringlicher spricht, als theoretische Deduktionen.. Bei dieser Ver­­anlassung ermahnen wir an, daß eine Kundgebung, in welchem Stadium, sich die von der Desterr. Staatsbahngesellschaft projektirte Bahnhoflagerhäuser-Angelegenheit befindet, den Handelsstand sehr interessiren würde. Von der Oftension und Einrichtung dieser Lagerhäuser, sowie von der Möglichkeit, hiemit­ ein Geschäft, sei es mit Benüsung­ des Systems der Waarenbevorschaffung oder der Auktionen in Verbindung zu bringen, hängt unstreitig Das­­­­jenige ab, was dem Staate und "der Kommune an anderer Stelle zu ihm­ erübrigt. ‘ :­zz Londoner Produktenmarkt. (Original-Korrespondenz des „Beiter Lloyd.”) Mark Lane, 6. September. Die vergangene Woche brachte uns zum Theil regnerisches und für die Jahreszeit ziemlich rauhes Wetter, in­folge dessen die Genrearbeiten nicht in gleicher Weise wie in der Vorwoche fort­­schreiten konnten. Nach eingelaufenen Berichten soll namentlich in Schottland ein guter Theil Regen gefallen sein, welcher sowohl dem Reifen als auch Einheimsen des Getreides ziemlichen Barschub ge­­leistet zu haben scheint, und sehen die Farmer mit einiger Unruhe trockenem und unwindigen Wetter entgegen, da sie eine Erhigung des bereits aufgehäuften Theiles befürchten, welche in der That bereits­­ und da eingetreten sein soll. Theilmeise in Folge der nicht günstigen Itterung, theilmeise auch in Folge der nicht gerade großen Zufuh­­ren, solche der von deutschen und französischen Märkten eingelaufe­­nen, mehr eng berichtenden Napporte, waren auch unsere Märkte im Ganzen fester und animirter und war in Mark Lane namentlich das Saat-Geschäft ein ziemlich lebhaftes zu nennen. Weizen. In Anfang der legten Woche fiiden die Preise an einigen englischen Märkten abermals um circa 1 s. 6 d., zogen indessen bei Schluß wieder an und sind die augenblicklichen Noti­­zungen ungefähr die nämlichen meines legten Berichtes. Käufer sind jedoch vielfach der Meinung, daß wir noch nicht­­ bei den niedrigsten P­reisen angelangt seien und si­e so leicht möglich, daß, wenn die Chancen, was Wetter anbelangt, auf ihrer Seite bleiben, dieselben Recht behalten und unsere Breite noch eine kleine Baffie erfahren werden. Da indessen die gegenwärtigen Notizungen an den haupt­­sächlichen kontinentalen Märkten höhere sind als die unfrigen, was den Ausfuhren nach hier selbstredend eine gemisse Schrante fett, und der gegenwärtig fallende englische Landregen durchaus nicht darnach aussieht, als ob er ıms schon sehr bald wieder verlassen mollte, so wird obige Ansicht durchaus nicht allgemein getheilt und verdient gewiß auch mit Neserve angenommen zu werden. Von neuen englischen Weizen kamen am vergangenen Mon­­tag wiederum größere Partien hier in Mark Lane auf den Markt und begegneten ziemlicher Nachfrage zu ca. 42 s. bis 48 s. für un und zu ca. 45 s. bis 53 s. für weiße Sorten. Die späteren Pfuhren fielen jedoch, kleiner aus und waren Schlußpreise um ein­eringes höher. — Für Schmimmende und zu den M­aare hielten sie Käufer noch reservirt. Nr. 2 Milmanta, prompte Bes­chiffung, wird zu 43 s. 6 d. bis 44 s. amerit. Bedingungen ang­­eboten und Nr. 2 Chicago steht zu 43 s. amerit. Bedingungen, zu erlauf, von Falifornischen Weizen,, Verschiffung . 1874 nach An­­frage-Häfen des Vereinigten­­ Königreiches sind Verkäufer zu 48 s. c. f. 3. — Polish Ddeffa zu 46 s. per 480 Pd. Sch­wimmender Nicolajeff per Steamer wird zu 468. per 492 Bio., detto Taganrog Ghirca zu 44 s. und detto tem coast Ghirca zu 45­8. 6 d. ange­­boten. — Für disponible an der Küste befindliche Waare ist wenig Nachfrage und müßten sich Verkäufer, um zu realisiren. Zu einer gemeisten Preisreduktion herbeilaffen. — Die Zahl der an der Küste angenommenen Ladungen betrug 18, darunter 1 per Steamer und­ stehen "ER noch 16 an der Küste befindlichen Ladungen Se auf gegen 8 in der Forrespondirenden Woche des Bor­jahres. " Der Total-Import von Weizen während des Monats August betrug circa 1.030.000 Drs. Mats Die Nachfrage war in der vergangenen Woche eine lebhaftere, obgleich Notizungen bis Freitag wesentlich dieselben blieben. Da indessen die Zufuhren geringer ausfielen als ange­nommen war, so erfuhren die Preise bei Schluß der Woche eine Hauffe von circa 6 d. per Dr. Während die Nachrichten von der­­ Donau nicht günstiger lauten wie bisher, melden amerikanische Be­­richte, hab von der dortigen Ernte ein ziemlich gutes Resultat zu , erwarten sei und daß die diesjährige Ernte der von 1873 min­­­destens gleichgestellt werden könne. Am vergangenen Donnerstag "= m wurde verkauft: eine angenommene Ladung Donau-Mais zu 33 s. 4./, d. per 480 Pfd. t/g. und eine ihmwimmende Ladung Amerikan " Misced zu 335. per 430 Pfd. amerit. Bedingungen.­­ In schwim­­mender Waare fanden sonst feine Umfäge statt und erlitten Duv­­tationen seine wesentliche Veränderung. American Misced, DOftober- Dezember Verschiffung, Verkäufer zu 32 5. 9 d., Gala zu 35 s. per 492 Pd. t/g. Donau per Steamer zu 34 s. per 480 Pd. — Die an der Küste befindlichen und zu Verkauf stehenden Ladungen­­ betragen 9 gegen 11 in der korrespondirenden Methode des Vorjahres. · » m ’-Gerste in geringer Nachfrage.Für Loco-Waare erlitten 1 «Preise­ keine nennenswerthe»Veränderung,während dieselben für schwimmende oder zu verschiffende Waare einige Batsse erfuhren Für Dostau-Gerste per Stean1er 308.6d«bis318«geskagtz Käufer zu 308.3d.«Von September»N­s.Versiffung,Verkäufer zu 29»s. ST von September Verschiffung per team­er steht zu 29s.bis 29s..bis­ 3d.zuVerkauf.­August-Verschiffung per Segler zu 29··s.und Oktober-Verschiffung zu1288.Bd.Syrig,August-Ver­­thffxung 27s.,September-Verschifung LIESC­RAE-Der Import während des vergangenen Monats belief sich auf circa 114500 Ds. an « fsch Hafer. In Folge von starren Zufuhren gingen hier­ sowohl als auch in der Provinz die Preise am vergangenen­ Montag um ca. 1s. bis 1s. 6 d. der Or. je­nag Dualität herunter, welche Baifje­indessen, da im Laufe der Woche die Zufuhren weniger be­­deutend waren, doch Anziehen unserer Preise um ca. 6 d. per Dr. wieder einigermaßen rehabilitirt wurde. Da im Allgemeinen die Nachrichten vom Kontinent, namentlich Schweden, nicht günstig lauten, so tt man vielfach der Meinung, daß unsere Breite binnen Kurzem einige Reaktion erfahren werden. 45 N­agen sehr ruhig; nominaler Werth unverändert zu 8. . .Bohnenfest.Von schwimmenden Mixed Egyptian per Steamer nach London sind Verkäufer zu 4ss.9d.,Käufer zu 428.. Id.Von Tunis per Segler,Verkäufer zu 43 s. 6.d. bis 44 s. per 480 Bfd., Käufer zu 42 s. bis 43 s. Barletta August-September- Verschiffung nach London, 46 s. bis 47 s.; Detto Sardinische zu 44 s. € erlefen ebenfalls fest. Eine an der Küste eingetroffene Ladung wurde zu 45 s. 6 d. per 504 Pfd. t/g abgegeben. Leinsamen in besserer Nachfrage, namentlich für Atom, welcher hier, für kontinentale Rechnung getauft wurde und zwar zu der Parität von 54 s. für das­­Bereinigte Königreich. Inhaber halten auf 54 s.3 d. Im Fluß angelommener Odessa wurde zu 52 s. 6 d. verkauft, detto Calcutta zu 56 s. 6 d. und Bombay zu 57 s. Die Londoner Vorräthe beliefen sich am 1. September auf ca. 31.090 Dix. gegen 29.000 am 1. August. Rübi kamen ruhig zu 46 s.,6 d. für braunen Calcutta lofo- und zu 47 s. 6 d. bis 48 s. für schmimmenden Calcutta. Nübsen, prompte Verschiffung, würde vielleicht Käufer zu ca. 48 s. finden. Drei Ladungen wilder Taganrog, theilweise schwimmend, theilweise in der­ Verladung begriffen, wurden Trützlich zu 28 s. . für Am 1. September betrug En­ge Borráthe 24.700 Ors. gegen 22.500 Ors. am 1. August. $einer in London ruhig; in Hull sind Fu etwas ge­­wichen. Die Preise für­­ biesige Sofomwaare sind L. 26 bis L. 26 5 s., während in Hull nur L. 25 s. 10, Oktober-Dezember-Verschif­­fung hier ebenfalls L. 26 bis L. 26 s. 5. Rüböl­feu­er. Braunes englisches Sofa L. 28 5 s. bis L. 28 10 s., Oktober-Dezember-Verschiffung L. 28 15 s. bis L. 29. Mai; fink­tes englisches loto L. 30 5 s. bis L. 30.10 s. livenöl·GiojazuL-45«,angeboten,während Tunis kürzlich zu L.40 abgegeben wurde.CIrcalUOT aus Sevilla holten in Auktion L.41158.bis L.4268. « ·Kokusnußel.Schöner Cochin zu L.43 verkäuflich.Ca. 40 Expengutes-Ceylon zuL.Höverkauft und Mauritius,schöne Qualität zuL.35108.in Auktion abgegeben. Palmöl eher billiger,zuL.36,für gutes Lagos sind feine Käufer mehr. Petroleumflauer,zu81,4d.für Lokpnc­aren;«Oktober- Dezember-Verschiffung«zu9(1.und Jänner-April-Verschiffung zu 10­1.Naphtafest,zu 101­,d.bislld.— sz.Paris-6.September.(Börsenwoche.)Die ersten zwei Tage der vergangenen Woche waren der Liquidation des Monats August gewidmet.Das Gelds­ war­ gegen Schluß des Monats,etwas knapper,und fanden viele Verkäufe statt,da viele Sperulanten bei einem Report von­­ 8 bis 30 grcs. es vorzogen zu realisiren; es kamen auch Berläufe a la baisse vor, und diese Umstände zusammen drühten die Rente bis 99.25 und 99.55 bis Ende September, änderte sich die Börse vollständig. Es ist bekannt, daß verschiedene große Häuser die Absicht haben mit der Emission, der Aktien und Obligationen der neuronzessionirten Bahnen an den Markt zu treten. Diese Häuser haben alles Interesse an der­ Hauffe, die ihnen den Abfat ihrer Wert­e erleichtern wird. Es sind dies die­­selben Häuser, die die­ vorhergehende Haufje verursacht haben, und sie werden auch diesmal nicht verfehlen, ihren Zweck zu erreichen. Die Rente ging über Bari und beschließt die Woche zum höchsten Kurse; und allem Anschein nach wird sie dabei nicht ste­­hen bleiben, denn alle so häufig ni­ch günstigen Bedingun­­gen dauern unverändert fort. Die Kreditinstitute haben zwar an er Hauffe seinen­ Theil, aber sie behaupteten ihre früheren Kurse entschieden fest. Nur Banque de Paris hoben sich während der sech­­ten Tage in Folge eines von der Gesellsschaft mit dem spanischen Finanzminister getroffenen befriedigenden Arrangements. Die Aktien der Bahnen liegen zwar, aber in geringem­­ Maße; ihre Einnah­­men nahmen in der 32. Woche um 500.000 ab der 32. Woche des Vorjahres gegenüber, zu. Industriewerb­e sind wenig verändert. Desterreichische Staatsbahn, die bereits bedeutend gefallen waren, erholten­ sich bis fast zu ihrem vorwöchentlichen Schlupfurfe. Lom­­­barden hausiirten ansehnlich.. Saragossa veränderten sich kaum. Fast sein Geschäft in spanischen Mobilierg und Defterr. Bodenkredit, Italiener sind Blau, Türken, nach bedeutender Hauffe, führten auf ihren Kurs vom 29. v. M. zurück. Neue Ottoman werden mit ca. 40 grcs. Aufgeld gehandelt. Folgendes sind die Veränderungen seit lettem Samstag : 5%ige Rente von 99.65 auf 100.40, 3%ige Rente von 63.75 auf 64.80, Banque de France von 3880 auf 3860, Banque de Paris von 1142.50 auf 1162.50, Kredit Mobilier von 286.25 auf 297.50, Desterreichische Staatsbahn von 730 auf 728.75, Lombarden von 321.25 auf 337.50, Saragossa von 275 auf 267.50, Desterreichische Bodenkredit von 545 auf 545, Mobilier Esp.­ von 577.50 auf 577.50,­­ Italiener von € 7.40 auf 67.20, Türken: von 44.75 auf 44.75. Bahnen: Git von 535 auf 537.50, von von 915 auf 925, Midi von 630 auf 641.25, Nord von 1081.25 auf 1085, Or­­ganz von 878.75 auf 885, Duett von 565 auf 570.­­e. f. i. für den Kontinent verkauft. — Sobald jedoeh die Liquidation beendigt war. Börfen- und Sandelsnadridien. — Die in unserem Abendblatte gebrachte Nachricht, daß die Unterhandlungen zwischen dem österr. Handelsminister und der diesseitigen Regierung eine Umkehr in Angelegenheit der Getreidezölle nicht erwarten lassen, scheint auch der „N fr. Vrefje“ bekannt worden zu sein. Sie spricht gen Morgenblatte gegen die Art und Weise der Fü­hrung dieser ganzen Angelegenheit für die beiderseitigen Regierungen und schreibt das Miklingen der Unterhandlung sowohl dem Minister Bartal (namentlich dem anfänglichen Verhalten desselben im Reichstage) als dem seinerzeit eingeschlagenen zaudernden Verfah­­ren des Freiheren de Pretis zu. — Was die Bemerkung der „N. fr. Breffe” betrifft, als hätten die K­undgebungen der Freihandels- Partei in Ungarn nur vereinzelt und in geringer Anzahl stattge­funden, so käme dagegen zu erwähnen, daß die einflußreichsten Valtoren ‚des Getreide- und Mehlgeschäftes, die bedeutendsten Han­­delskammern und die maßgebendsten publizistischen Organe ihre Stimme in diesem Sinne erhoben, und daß nur politische Gründe entscheidend auf die Haltung der ungarischen Regierung einge­wirkt haben dürften. — Bekanntmachung des deutschen Reichs- Generalpostamtes. Am 1. Jänner 1875 wird bei der deutschen Reichs-postverwaltung die Markrechnung eingeführt. An diesem Tage werden daher an Grelfe der bisherigen im Allge­­meinen neue, in der Reichsmarktwährung lautende P­ostwert­zeichen (Freimarten, Sranko-Couverts, Postkarten, gestempelte Streifbänder) und Formulare zu P­ostanweisungen treten. Die Bestimmung über die Einzelheiten bleibt vorbehalten. Um jedoch das Publikum in Stand zu lesen, bei Auschaffung von Vorräthen auf die bevor­­stehenden Uenderungen bei Zeiten Rücsicht zu nehmen, wird fon fest bekanntgegeben, daß sämmtliche Bostwerthzeichen (Steimarten u. f. mw.) in der Guldenwährung, ferner diejenigen zu "/­ und "s Groschen der Thalerwährung am 1. Jänner 1875 ihre Giftigkeit zur Srankirung verlieren und doch die neuen erseßt werden, daß dagegen die Vorräthe an Postwerthzeihen zu "a, 1, 2, 2, und 5 Silbergrothen aug nach dem 1. Sämner 1875­ noch verwendet werden dürfen, bis der vorhandene Vorrath der Postanstalten auf­­gebraucht sein wird, worüber seinerzeit weitere Benachrichtigung erz­iehen­ wird. « « «­­—Bei der Handelskammer zu Sorau sind zwei Anträge be­­treffend die Aufhebung der Groß-und Dutzend­­«er«pa«ck1tn 311nd Berechnung eingege­ngen Bei aller Geneigtheit der Handelskammer diese Anträge bei der Reichsbun­­­desbehö­rde zu unterstützen,hat dieselbe weitere Schritte unterlassen, wird vielmehr diese Anelegenheit vorher bei dem nächsten Han­­­delstage zur Sprache ringen, da die Beziehungen zu den über­seeischen Ländern eine vorherige gründliche­ Erwägung nothwendig machen, weil die Groß- und Dusend-Berechnung bei vielen Artikeln in allen von den englischen und deutschen Fabrikanten beschritten in­ ihrem heuti­­g­e überseeischen Präsen längst eingeführt, jede Renderung darin nicht ungefährlich it und die Konkurrenz dadurch leicht die Oberhand ge­­winnen könnte. Da, wo es zweckmäßi­g ist, werden die Fabrikanten von selbst gern bereit sein, für die Dupend-Rechnung die Dezimal- Rechnung einzuführen, wie dies in den beiden am meisten bethei­­ligten Branchen: Kurz und Posamentierwaaren bereits häufig Der Fall it, wo man statt 144 Stüd 100 Stük (1/6) eingeführt hat. — Schweizer Urtheil über deutsche Han­delshäuser. So fon it man nun Stiagen darüber begegnet, daß viele deutsche Handelshäuser, obwohl gut fü­wirt und zahlungs­­fähig, doch ihren Geschäftsfreunden bei Zahlungs-Regulirungen große Schwierigkeiten bereiten. Auch der soeben erschienene Bericht des Schweizer Bundesrathes 9. Meier-Steiger über die Wie­­ner Weltausstellung gibt diesem Tadel Anspruch. CS heißt dort: „Die deutsche tertilische Industrie steht nach unserem Dafürhalten in der Mitte zwischen England und Frankreich. Der deutsche Fa­­brikant hat eine bessere allgemeine Bildung und ist sehr schmiegsam. Während der französische Industrielle seine Fabrikate fast ausschließ­­lich dem Bedarf des eigenen Landes anpaßt und es dem Bariser K­ommissionär überläßt, ausfindig zu machen, wohin feine Waaren erportirt werden können, während der Engländer blos den großen Spezialbedarf von Indien, China 2c, berücsichtigt, fabrizirt der Deutsche für die ganze Welt und jest seine Ehre darein, mit mög­­lic vielen Ländern in direktem Verkehr zu sein; ‚er­ zersplittert seine Kraft sehr oft mit dem Bielerlei, und ist leicht zu sehr Theo­­retiker. Die Zahlungsverhältnisse im Lande selbst sind sehr schlecht und bedingen ein großes Betriebskapital, wenn das Geschäft vor­­theilhaft betrieben werden soll; der gewöhnliche Verkaufstermin im sechs Monat. Dabei ist der­­ deutsche Käufer gern Shicaneur und fügt durch Abzüge oder lang­fichtige Wechsel auf stebenpläge noch ein Ertra­­gene­s v­erhbafhen. Die elfältische Industrie kann sich in diese­­ißlichen Chancen des neuen Vaterlandes sehr schwer finden : wenn ihr irgend­etwas die rechte Liebe zu ihm erschwert, so it es die Unmöglichkeit, mit Berlin ein ebenso rundes courantes Geschäft zu machen wie mit Paris. Die Entwicklung der deutschen Industrie it duch diese Verhältnisse sehr gehemmt.”­­Budapests - , Eisenbah­n- und Dampfschiffsverkehr in den amd. September abgelau­fenen 35 Wochen des Jah­res 1874 Laut Ausweis des hauptstädtischen statistischen Amtes waren zugeführt: an Ge­treide 5,687.394, an Mehl 120.202, an Steinsohlen 3,334.983, an Mein 162.842, an Spiritus 89.712, an Wolle 144.865, an Frachten insgesammt 16.863.227 Zolgentner; abgeführt: an Getreide 994.601, an Mehl 2,255.485, an Steinkohlen 198.897, an Wein 172.062, an Spiritus 139.474, an Wolle 133.825, an Frachten ins­­gesam­mt 7,855.990 Bolpentner. —­­ Die Emissionen des ersten Halbjah­­res 1874. Nach Laveleye’s Zusammenstellung haben im ersten Halbjahr 1874 die neuen Emissionen 2374 Millionen Francs betra­­gen, von­­ welchen 583 auf Staatsanlehen, 197 auf Kredit-Stablisse­­ments und 1664 auf Eisenbahn- und Industriegesellsschaften ent­­fallen. &3 partizipiven hieran: Großbritannien mit 742, Amerika mit 689, Rußland mit 264, Deutschland mit 172, die Schweiz mit 157, Belgien mit 111, Frankreich mit 70, Oesterreich-Ungarn mit 63, Holland mit 51, Italien mit 36, die Donaufürstenthümer mit 17, Portugal mit 1, Schweden mit 179 Millionen Francss. Die Bemerkungen, welche im „Mon. des int. mat." an diese Zusammen- Stellung geknüpft sind, verdienen alle­ Beachtung. CS wird nicht nur darauf hingewiesen, daß die Anzahl der borgenden Staaten eine geringere geworden, sondern auch hervorgehoben, daß England, Amerika und Rußland 1’/,, Milliar­­den d. h. 71% der Gesammtanlehen absordirten und daß demnach — da Großbritannien die Gelder zur Deckung­ der Bedürfnisse seiner indischen Befigungen und Kolonien benöthigt — 1, Mil­liarden zu außereuropäischen Zwecken ver­­wendet werden. Oesterreich-Ungarn figurirt mit­ 63 Mil­lionen Frances in der Zusamm­enstellung, von welchen 19 auf Staats- und Städte-Ansehen, 44 auf Eisenbahnen entfallen, w­ä­h­­rend Kreditstablissements nicht v­orfommen. Welche Renderung gegen die Varjahre !­m Ausweis über die Betriebseinnahmen der Ersten Siebenbürger Eisenbahn im Monat August (appr.): Zahl der beförderten Reisenden 32.110, befördertes Bepäd, Eilgut und Fracht 348.242 Ztr. 40 Pd. Einnahmen für beförderte Personen fl. 29.975.45, für befördertes Gepäd und Eilgut fl. 1425.07, für beförderte Fracht fl. 72.713,66, zusammen fl. 104.114.18. Vom 1. Jänner bis 31. Juli: Zahl der beförderten Reisenden 194.129, befördertes Gepäd, Cilgut und Fracht 2,774.441 tr. 85 Bio.; Einnahmen für beförderte Personen fl. 153.064 56 fr., für befördertes Gepäd und Gilgut fl. 9052.79, für beför­­derte an “1. 516.153.50, zusammen fl. 678.270,85. Totale: Zahl der beförderten Reisenden 226.239, befördertes Gepäck, Gilgut und Fracht 3,122.690 Btr. 25 Pfd. ; Personen fl. 183.040.01, für Einnah­men für beförderte befördertese Gepäf und Gilgut fl. 10,477.86, für beförderte Fracht fl. 588.867.16, zusammen fl. 782.385.08. — Geschäftsausisei3 der Beste Vorstädtischen Sparraffa vom Monat August 1874. Einnah­men: Raffareft vom 31. Juli fl. 42.313.062, Einlagen fl. 39.120.90, ein­­gelöste Banfmechtel fl. 4849.35, eingelöste Kreditvereins-Mechfel fl. 123.027.—, von Kreditinstituten rückgezogenes Kapital fl. 30.000. “auf Obligationskonto fl. 1742,27, auf KRonto-Sospefo fl. 1080.—, diverse Zinsen fl. 2450.92, Sicherstellungsfond des Kreditvereins fl. 255.2, in den Reservefond des Kreditvereines fl. 1040.29, zuu­­sammen fl. 245.869.95. — Ausgaben: Nachgezahlte Einlagen und kapitalisirte Zinsen fl. 48.037.42, nach Einlagen ausbezahlte laufende Zinsen fl. 202.99, estomptirte Bantmegjel fl. 10.317.20, estomptirte Kreditvereins-Wechsel fl. 86.867.—, bei Kreditinstituten angelegtes Kapital fl. 30.000.—, Ratenzahlung auf das Institus­­gebäude fl.­­30.000.—, ausbezahlte Zinsen fl. 48.60.—, Gehälter Der Negreipefen fl. 22.20, auf Hauszins-Konto fl. 31.58, auf Konto-Sospefo fl. 2400.—, Kaffareft am 31. Auguft fl. 32.125.61, zusammen fl. 245.869.95. —Verkehrsausweis der Pest-Ofner Handwerker­­bank vom Monat August 1874.Einnahmen:Saldov0111 vorigen Monatsl.34.530.21,Stammeinlagen und Aktieneinzahlung zweiter Emission fl.617.50,Sparkassa-Einlagenfl.71.731.10,von diversen Geldinstituten rückgezogen­ fl.43.700,in Kontoss Korrent fl.2020.5(),eingelöste Personal-und Bankwechsel fl.315.609.65, Portefeuille-Kreditverein­ fl.56.71,Reeskomptirte Person­als und Bantmechtel fl. 218.652.14, Reservefond des Bersonal-Kreditvereins .. 97.25, Gffelten Dorfhüffe fl. 1987.50, Binsen-Einnahmen fl. 7620.87, Stempel, und Mittengebühr fl. 53, Miethzins für Realitäten fl. 1250, diverse Einnahmen fl. 82.49, zusammen Ausgaben: Nachgezahlte Spareinlagen fl. 111.546.31, bei diversen Geldinstituten angelegt fl. 46.000, in Konto-Korrent fl. 3079, esfomptirte Bersonal- und Bankwechsel fl. 313.531.31, Sicherstellungsfond der Bersonak-Kreditinhaber fl. 295, rückgelöste Wechsel fl. 193.558.84, bezahlte Binsen fl. 8783.27, Dividende pro 1873 fl. 157.50, Effekten fl. 955, Miethzinz, Steuer, Gehalte und Spesen fl. 1971.94, Kaffa-Baarstand fl. 23.130.84, zusammen fl. 698.009.01, Gesammt-Revivement fl. 1,396.018.02, — Gebahrungsausweiß der einer allgemeinen bürgerlichen Spar­affa vom Monat Ginnah­men: Kaffa-Saldo vom. "Juli fl. 20.925.51, gen fl. 41.563.832, zurückgezogene.. fremde Kaflascheine fl. 20.000, eingegangene Wechsel fl. 264.738.76, rüdgezahlte Borsehüffe fl. 315.—, Rüczahlungen im Konto-Korrent-Gescäft 11.178. fl 62 Fr., eingegangene Wechselzinfen fl. 5522.06, eingegangene Vorschuß-Zinfen fl. 129.37, eingegangene Konto-Korrent-Zinfen fl. 12.50, eingegangene diverse Zinsen fl. 411.80, Provisionen fl. 7.44, Einzahlungen auf den­­ Pensionsfond fl. 39.63, Wohn­­zins fl. 221.25, zusammen 865.065.26. —­— YXusgaben: Einlags- Nachzahlungen fl. 39.280.09, Einlagszinsen fl. 78.12, essomptirte Mechtel fl. 286.993.95, extheilte Vocihiiife fl. 200.—, ertheilte Konto-Korrent-Darlehen fl. 9460.77, D­iverse Zinsen fl. 2286.87, Provisionen fl. 47.90, Aitien-Zinsen fl. 6.90, Betriebsspefen 101 fl. 81 fr, Gehälter fl. 659.99, Bureau-Einrichtungsspejen fl. 9.50, Mohnzins fl. 737.—, Stempel fl. 7.65, Drucforten und Bücher fl. 31.50, Raffa-Saldo für September fl. 25.163.11, zusammen erführen nach Borfehüffen auf Effekten 11. 365.065.26. Revirement fl. 7U4,867.41. — a age der Erftenungarifhen de « vom 1.bis 31.August 1874.Ei­nnahmen: Einlagen fl.352.129.13,Kassenscheine fl­ 19.300,«Kreditwesel fl. 391.390, Bankwechsel fl. 159.965.29, V­orschüffe auf Effekten und Waaren fl. 65.652.50, Sypothekar-Darlehen fl. 3125.07, Li­­quidations-Ausschuß fl. 1512.99, Institutshaus fl. 4587, Rüd­­e gezogene Gelder fl. 72.000, Reestompu­rte Bantmwechsel fl. 47.350.—, Stempelgebühren fl. 65.82, Sintereffen und Gebühren nach Kredit­­wechseln fl. 8301.31, Intereffen und Gebühren nach Bankwechseln fl. 6560.89, Intereffen und und Waaren fl. 1421.98, Intereffen und Gebühren nach undgezo­­enen Geldern und Gffeiten fl. 6886,12, verschiedene Einnahmen f 644,16, Kaffarest vom 31. Juli 1874 fl. 75,626,97, Totale­renzmarfen fl. 12.723,61, Betriebsspeien und Gehälter fl. 1521. Sicherstellungsfond der Kreditinhaber fl. 120.—, fonvertirte Stam einlagen fl. 359.43 Saldo fl. 40.483.32, zusammen fl. 634.549. Gesammtrevirement fl. 1,269.098,20. ·—Ausweis des Zent­ral-Gewerbegeundsks­s­schaftss Kreditinstituts pro August 1874. a­b Einlagen am 31. Juli fl. 18.188.39, Einlagen im Monat fl. 27.633.382, Stand fl. 22.735,57. Bantwechfel-Bortefenill -August fl. 32.180.—, zusammen fl. 50.368 89, zurückgezahlte Ein .am 831. Suli fl. 49.187.93, esfomptirt wurden fl. 198.081, zusammen fl. 247.219.77, einfaffirt und reesfomptirt wurden fl. 187.372.66, Stand fl. 59.847.11. Provinzial-Kreditgenossenschafts­­­wechsel Stand am 31. Suli_ fl. 24.098.—, xeesfomptirt wurden fl. 8700.—, zusammen fl. 32.798.—, eintaffirt wurden fl. 68 Stand fl. 25.953.—,. Bededte Kontoforrent-Forderungen, Stand am 31. Suli fl. 55.572.91, neue Kontoforrent-Forderungen fl. 8150.1 zusammen fl. 63 723.01, Abzahlung fl. 11.955.49, Stand fl. 51.767,5 Maarvorrath mit 31. August fl. 14.054.76, Gesammtrevirem im Monate August fl. 528.691.14. « .­­Beamten. fl. 1005.—, AZ. 698.009.01. — ‚werbeban August. Einla- A ·"« .Eesktraftseerechte.·«,­­ Budapest­ 10.September.Witterung:schön;«Ther­meter:­4—210,Barometer 28«7««,Wasserstand zunehmend." «sEffektengeschäft.Die Vorbörse war für Bod­kredit sehr auf mirt,zu 87.75er"öffnend,stiegen auf 89.50,"schlof 89Geld,89.25Waare,Spar-und Kreditzu 591­«—59.50.emach.t blieben 59.25Geld,59.50Waare,Anglozu 42.5()·——43.Diejttgs börse«war in Folge der eintretenden israelitischen Feiertage ziemich reservirt,es­ kamen nur wenige Schlüsse zu gedrückten Kursen von Franco-ungarische Bank zu 92,Ungarische Bodenkredit zu 89"—8825 gemckchy schlieen erstere 93 Geld,letztere 88.25Geld,Spar-, Kreditzu«59­­ gemacht,blieben 5973Geld,­Industriezu­ 6.å50 gekauf­t,blieben 61.50Geld.Assekuranzenfest Prämienlose zu sC6 bis 86.75 geschlossen,blieben 86.75Geld.Von Sparskassen war es Landeszentralbegehrt,zu 88.50 gekauft,schließen 89..Geld,­TVL lätstedhcls «e zu 2450—2455 gemacht­.Preußische Kassenscheine zu ss geschlossen. - -« .«.. Die A­bendbörse war ruhig jedoch fest;Ungarns" Bodenkrediit wurden zu 89bis ss 50 geschlossen Spar-und·Kk«edk beliebt, zu 59.15 bezahlt. -." etretschegeschäft.Nachmittags wurden ZOOQ ZethMx Usancewetzen per September-Oktobermitsc« 5000 Zentner Banater Nais per Mai-Juni 1875 1 fl. 5.79 und 15.000 Meter Hafer per September Otto mit fl. 2.09, und fl. 2.09 per 50 Pfund Wiener Gewicht an Raab verkauft. Dan T J. D. Neufaß, 6. September. Das in unserem Mano acht Tagen anhaltende Negenmetter verzögerte den Drush und die ea daß im Verlauf der Vorwoche auf unserem R­o­d­e­marxifte nur feohwahhe Zuzüge vorsamen. Seit einigen Tage haben mir schöne warme Temperatur, die den Maispflanzen gut statten kommt, Mais berechtigt zur Erwartung einer guten G­­ernte und­ wird derselbe in mancher Gegend auch eine befriedigende Dualität haben. In der Woche hatten wir bedeutende Zuf­­uhren in Weizen, Gerste und Hafer. Weizen wurd zu fl. 55,50, Ger­ste zu fl. 2.50—3.80, Sa­fer zu fl. 3,80 Alles per Wr. Zentner, aus dem Markte genommen. In Korn stellt sich täglich mehr heraus, daß wir heuer schwache Grnte da da fortwährend wenig zugeführt wird.­­-«·.­­Kcezcl,8.September·(Bericht von L.Csi­klag.)Di seit einigen Tagen schöne Witterung«ist sehr­ günstig»fürs»d·« Drusch wie auch für die Weingärten,und wenn das warmeW­ier noch 1L Tage andauert,hoffen wir,guten Wein zu­­ kommen.Unsere Befürchtun­gen wege­n des Kul 11ruz Waren ge­rechtfertigt,denn obwohl durch den vielen Regen im August 4· Raccolta etwas besser ausfallen wird,sind im Ganzen nur ein wenig Kolben anzutreffen. Dresden, 5. September. (Originalberegt von Cudmi 3037fomsti u. Comp.) . Die Witterung der vergangenen Woche behielt vorwiegend veränderlichen Charakter, und brach erst die legten Tage wieder sommterliches Klima. Nachdem Ernte in ihren wesentlichen Theilen als beendet zu betrachten,­­hat der Witterungsverlauf nur noch nebensächliches Interesse, allen­falls wü­rde, anhaltendes Negenmetter die Kleinen Mühlen, di gegenwärtig ganz außer Thätigkeit sind, in den Stand fegen zu mahlen, woran sich ein größerer Abzug entwickeln wille. Der n ichon seit Wochen anhaltende Preisrückgang aller en Käufer findet. Zu Anfang aus dem Amtsblatte des „Közlönye. Lizitationen. In Budapest: Am 14. September und den darauffolgenden Tagen, Breitosen, im Bf. ungarischen Verlag amte. — Am 14. September und 14. Oktober, 10 Uhr, Haus Nr. 716 im Taban, im Ofner Drundbuchsamte. — Am 17. Sep­­tember, 9 Uhr, Mobilien des Mar Mellinger, Tabakgaffe Nr. 12 — Am 30. September und 20. November, 10 Uhr, Liegenschaft der Anna Eder und Geschwister, beim­ Gericht (Pfarrgaffe Nr. 1). — In Sterb-Strebe: Am 19. September, 10 Uhr, Lieg­­schaften der dortigen Herrschaft, im Gemeindehaufe. — Sz Szalácsta: Am 29. September, 10 Uhr, Liegenschaften de Michael Sztantó, im Grundbuchsamte — In V­ilagos: Am 23. September und 23. Oktober, 10 Uhr, Liegenschaft des La­ Bacsiz,, im Gemeindehaufe. — In Weuftie­t (P­reßb.) : Mn 28. September und 28. Oktober, 10 Uhr, Mühle Nr. 76 sammt Garten, im Gemeindehaufe. — In Budapest: Am 12. Se­tember, 10 Uhr, Liegenschaften des Sofef Rumpl, im Gemein­haufe. — In L­ava (Bars): Am 11. September, 10 Uhr, B­eachtung der­­ Verzehrungssteuer, bei der Finanzdirektion in N­­ohl. — In Dr. Kitinda: Am 13. September, 10 Uhr, 2 ferung von Kanzlei-Requisiten, Brennholz und Beleuchtungsstoffen, beim £.. Gericht daselbst. — In Or-Beesteret: Am 12. Otto- Grundbuchsante. — In 9-R-B­alg: Am 12. September und 12 Oktober, 9 Uhr, Liegenschaft des Stef. Peter, im Gemeindehause. ‚ber und 12. November, 10 Uhr, Liegenschaft des Zofes Bering, im Baslerstand . . Zsittmung:,« Budapest,1().September,7«0«über Null,zunehmend.­Trocken.. Preßburg,10.September,6«8«über Null,zunehmend. . Szatmár, 9. September, 0" 2" unter Null, unverändert. M.­Sziget,9.September,2·0«­über Null,1 unverändert. Tokaj,9.September,0«4«unter Null,abnehmend. Szolno·k,10.September,­0«7«­unter Null,unverände­rt. Szegedi,1­).September,0«0«über Null,abnehmend­ Arad,9.September,3«4«­unter Null,1 unveränd­ert.. Groß-Beeskerek,9.September,1«4«unter Null,abnehm.. Essegg,«9.September,5«2«über Null,abnehmend. .... Mitrovit, 8. September, 6" 8" über Null, abnehmend. IN Giffet, 8. September, 19" 0* über Null, abnehmend. ·«. Semlin,8.September,12«3«über Null,zunehmend. »­ 1 Alt-Drjova, 8. September, 9 11« über Null, abnehmend, » ee ee zazzazli­­ ,’

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