Pester Lloyd, Januar 1876 (Jahrgang 23, nr. 1-24)

1876-01-13 / nr. 9

— . — .­­ REN­ERS ús ·—. Missa, . en war, ehe die Verhandlung noch recht begonnen: ..­­·.«»"BUPKbCst-I2H Jänner­.· fix-«Dids heutige Rede des Freiherrn v·Sennyey war wieder eines jener parlamentarischen Ereignisse,die mit einem Schlage den ganzen Charakter der Debatte, die Stimmung und Haltung des Reichstages gründlich um­­gestalten. Na­ch wich die Ermitdung, welche über das Haus atte und sichtlich Hob sich das Niveau der ganzen Debatte. Das ist nicht mehr der konventionelle Austausch von Wor­­ten ohne Inhalt, von Phrasen ohne faßbaren Kern, wie — unsere Reichstagsdebatten zumeist beschaffen sind. Baron­­ Sennyey hat eine Fülle von Gedanken in die Diskussion gebracht, die noch lange die Geister beschäftigen werden, wenn der Gegenstand der Berathung von der parlamen­­tarischen Tagesordnung bereits abgestellt sein wird. Und bag war in der That eine der mächtigsten Neben, die je in unserem Parlamente gehalten wurden. Aus granitenem Boden wächhst eine Palme hervor, die mit ihrem Wipfel in die reinste Region hineinragt und auf ihren Zweigen labende Früchte trägt — so war die Rede Sennyey’s. Von positi­­­ven, unerschütterlichen Wahrheiten ausgehend und die Ver­­­­waltung in allen ihren Beziehungen zu den Aufgaben des­­ Staates und der Gesellschaft, in allen ihren Wirkungen und­­ Erscheinungen umfassend, zweigte sie sich, ohne den einheit­­lichen Charakter zu verlieren, polemisch man verschiedenen Richtungen ab, drang wie eine Sonde in die wunderten­­ Stellen der Vorlage ein und schloß endlich mit­ einer tief ersten Mahnung ab, die weit und breit in den deutenden­­ Kreisen des Landes ihren Widerhall finden wird. Es war die erste polemische Rede, die Baron Sennyey im Abgeord­­­­netenhause gehalten, und sie gab glänzendes B­eugung dar für, daß der Mann nicht nur über die blaufen und schnei­­digen Waffen der geistreichen Pointe und der scharfen Gaz t­re verfügt, sondern auch­ in der Abwehr die bloße Dialek­­tin verschmäht und auf hier positive been und große Gesichtspunkte zu entwickeln weiß. Es ginge weit über den Nahmen eines Artikels Hinaus, wollten wir die Nede Seniyeys in allen ihren Einzelheiten verfolgen ; nur die Haupt-Gesichtspunkte kün­­nen wir hier festhalten und diese sind wahrhaftig einer ernsten Betrachtung werth, selbst von Seite Derjenigen, die sie in prinzipiellem Gegenlage zu den Anschauungen Gen — uyeys befinden. Baron Sennyey erörterte die Administra­­­tions-Frage zunächst in ihrer staatlichen und ge­­sellscaftlich­en Bedeutung Die Leser unseres Blattes, denen reichlich Gelegenheit geboten war. Die Ver­­waltungs-Reform auch unsererseits gerade aus diesen Mo­­tiven behandelt zu sehen, werden in diesen Theile der­­ Ausführungen Sennyey’s wohl wenig verblüffendes Neue finden, aber sie werden sich mit Vergnügen in die gediegene und meisterhafte Behandlung des Stoffes verrenten. Ja, es it das große Verdienst Sennyey’s, daß er dem Horizont unserer Geseßgebung die staatliche und gesellschaftliche, Die sittlich bildende Bedeutung der Administration unmittelbar nahe gerüct hat, denn, wir können diese leidige Thatsache nicht verschweigen, bisher war es um die Ans­chauun­­gen in­­­ieser Nichtung verzweifelt üde bestellt. Während alle Welt das Schlagwort von der un­­garischen Staats-idee im Munde führt, sind Die Wenigsten über die praktischen Postulate dieses Begriffs ins Klare gekommen, und doch hängt eben von der that­­sachlichen Einführung und Berwirklichung des Gedankens in allen Zweigen des öffentlichen Lebens die Existenz des ungarischen Staates ab. Der Staat hat nicht lediglich ich selber zu erhalten, er muß auch für die Garan­tien seines dauernden Bestandes sorgen; er kann sich daher nicht ekflusiv auf seine unmittelbarsten Funktionen beschränken, er muß auch sozusagen eine erziehliche Thätigkeit entfalten, um die Kräfte zu entwickeln und heranzubilden, die er in seiner natürlichen Expansion nicht missen kann. Diese Kräfte sind auf gesell­­schaftlichem Gebiete zu suchen ; hierzulande liegen sie zum Theile latent danieder, zum Theile sind sie im ewigem Kampfe gegen den Staat begriffen. Seit undenklichen Het­zen pflanzt sich in unseren Verhältnissen der Konflikt z­wis­­chen Staat und Gesellschaft mie die Erbfü­nde fort und die Aufgabe der Verwaltung wäre es eben, Die­sen heillosen Kampf zu schlichten,den­­ Widerspruch z­wischen Staat und Gesells­­chaft zu bannen und jene Harmonie herzustellen, wo das Gedeihen eines Gemeinwesens nicht dent­al ist. ‚Hierin erkennen wir einen der hervorragendsten Sedanten der Nede Sennyey’s, indem er für die Einmir­­tung der Administration auf die gesellschaftlichen Verhält­­nisse plaidirte. Wo, wenn nicht in den administrativen Bez­­ziehungen, die ja das tägliche Interesse des Volkes ganz unmittelbar berühren, wäre der natürliche Spielraum fr eine solche Aktion des Staates gegeben, wie wir sie eben entwickelten ? Und wo, wenn nicht in diesem Gebiete, wäre das Zusammen­wirfen der staatlichen und sozialen Faktoren zu positiven, sichtbaren Zwecken möglich ? Deshalb zunächst it die Schaffung von verantwortlichen Staatsorganen im Rahmen der Selbstverwaltung unnbedingt ein P­ostulat unserer staatlichen Entwicklung. Baron Sen­­nyey indessen blieb bei diesen Gesichtspunkten allein nicht stehen. In zwei Richtungen verfolgte er den Gedanken weiter : einmal in Bezug auf den sittlichen Zustand der Gesellschaft, zweitens in Bezug auf die Nationa­­litäten-Verhältnisse. Im ersterer Beziehung wies er unverblümt auf die häßlichen Auswüchse hin, die sich unter dem System der Wahlen in den Munizipien, unter dem „Korteswesen" mit seinem Nepotismus und seinen depra­­virenden Wirkungen bilden. Wer vermöchte die traurige Wahr­­heit dieser Schilderung in Abrede zu stellen, oder wer könnte leichterdings über dieselbe Hinweggehen ? Wenn wir unab­­lässig den Ruf nach produktiver Arbeit ertönen lassen, wenn wir in der Entfaltung einer gesunden Volfsthätig­­keit das Heil suchen, wie wollen wir es dann vor uns selber verantworten, daß wir den Zustand fortwuchern lassen, in welchen der Talent­ und Wissenslosigkeit ein bequemes Bett bereitet ist ? Die Nationalitätenfrage hat Baron Semuyey mit glück­hem Takt nur andeutungsweise berührt — aber sie fanır in unserer Verwaltungs-Bolitik nicht ignorirt werden, sie muß gemeistermaßen mit der Verwaltungs-Reform implicite ihre endgültige Lösung fin­­den. Durch die Beseitigung eines Systems, welches den Partei-Umtrieben in den Munizipien Thir und Thor öff­­net und die wichtigsten Interessen der Bevölkerung den Zufälligkeiten der Wahl preisgibt, ud durch die Herstel­­lung der staatlichen Autorität mit verantwortlichen Orga­­nen in der Verwaltung würde ganz von selbst, ohne be­­sondere Verfügungen gegen die Nationalitäten, den staats­­feindlichen Agitationen der Boden entzogen. Glaubt man, daß dies ein leicht zu entbehrender Bortheil sei, oder sollte ‚man nicht vielmehr meinen, daß schon diese eine Rücsicht Für sich allein zu Gunsten der sogenannten „Zentralisation“ in die Waagschale Fallen müüsse ? Hierin hätten wir die vornehmlicheren Gesichtspunkte der Rede Sennyey’s gekennzeichnet. Auf die Skizzirung seiner polemischen Ausführungen, namentlich in Betreff der Anforderungen der Autonomie und Selbstverwaltung, der kollegialen Verantwortung u. s. w., glauben wir um so eher verzichten zu dürfen, als sie im Wesentlichen mit Dem­­jenigen übereinstimmen, was wir selber in dieser Hinsicht vorgebracht. Nur auf zwei Momente wollen wir beson­­ders aufmerksa­m machen : es ist Dies erstens der Kosten­­punkt bei den ernannten Beamten. Man weiß, daß die schärfsten Entgegnungen gegen die Ernennung der­­ Verwaltungs-Beamten eben von dem Motive aus geführt wurden, Daß dadurch die Ausgaben mod erhöht milden, . Man hat Baron Senngey in Überzeugender Weise er­­örtert, daß man bei der an der Ausschürfe, wie sie im Gelegentwurf geplant erwart wird, dinge zu einer solchen Vermehrung der Kosten gelangen muß, welche diejenigen für ernannte Beamte vielleicht ü­ber­­steigen, jedenfalls aber in gleicher Höhe mit denselben stehen werden. Das zweite Moment, welches wir berühren wollen, it die Entgegnung auf Die seltsamen Schredrufe, daß durch­ die Beamten - Ernennung der tale Einfuß auf die­­ Abgeordneten - Wahlen verstärkt würde. Da zeigte Baron Senmnyey ein­fach auf die bestehenden Verhältnisse hin, welche den Ver­­waltungs-Beamten den Schlüssel zu den Pforten der Legis­­lative in die Hand geben, und die lebhafte Bewegung, welche diese feine Auseinanderlegung hervorrief, gab deut­­lich­ den Beweis, daß er eine sehr wunde Stelle berührt hat. — Den Höhepunkt in der fünfreien Behandlung des Stoffes erreichte die Rede Sennyey’s in Der Kritik der Vorlage selbst. Als Baron Sennyey die praktischen Un­­möglichkeiten des „Verwaltungs-Ausschusses" schneidig und ‚eindringlich auseinanderfegte, als er auf die Kollision der Kompetenzen, auf die unlösbaren Konflikte der innern Organisation, auf die unnatürliche Verquidung der Kon­­trole mit der Exekutive, auf Die einseitige Heberbürdung einzelner Organe,, kurz auf alle die Gebrechen hinwies, die au in diesen Blättern wiederholt erörtert wurden — da konnten wir, troß des ‚gegnerischen Standpunktes, den wir selber zu der Vorlage ‚einnehmen, uns eines peinlichen Gefühls nicht erwehren,­ denn wir­ mußten uns sagen,­ daß diese überzeugende­­ Kritik denn doch nicht das Hustander­kommen des Geieges verhindern werde, und daß dieses ‚fonad­ mit­ einen: Stigma in’s Leben tritt, welches seinem­­ Gedeihen absolut schädlich sein wird. ES erwegt aber ein höchst unbehagliches Gefühl, zu wissen und zu sehen, daß die Gefeggebung ich mit der Schaffung eines hinfälligen und praktisch unmöglichen Produktes abmüht. Auch glauben wir uns nicht zu täuschen, wenn wir sagen, daß weite Kreise unserer eigenen Bartei einen Augenblic m we­­nigstens von solcher Empfindung befangen waren. Gemildert wurde dieser Eindruck allerdings durch die dialektisch geist­­volle und stellensweise auch fachlich sehr bemerkenswerthe improvisirte Meph­t des Ministerpräsidenten und wir fünnen wohl ohne weiters Herrn v. Tipa die Gerechtigkeit wider­­fahren lassen, daß es Niemandem im Parlamente in solchem Grade und so glücklich wie ihm gelungen wäre, den An­griffen Sennyey’s gegenüber die Ehre jener Fahne zu ver­­theidigen, unter welcher die Anhänger der Negierungsvor­­­lage rümpfen. Ein vollsständiger, nicht 6108 äußerlicher Sieg ist freilich — wenigstens unserer Anschauung nach — für die von Tipa verfochtenen V­erwaltungs-Grundlage unmög­­lich zu erringen. Dennoch wollen wir gern zugestehen, daß­­ der reiche Beifall, der dem Ministerpräsidenten zu Theil wurde, ein wohlverdienter war. Wer sich nicht gleich uns im prinzipiellen Widerstreit gegen die ganze Auffassung des Ministerpräsidenten von den Bedürfnissen unserer Ver­­waltung befindet , der konnte aus der heutigen Nede des Herrn v. Tipa immerhin Zuversicht und Beruhigung iköpfen. Und diese Stimmung, welche sich nach den Eröirte­­rungen des Ministerpräsidenten deutlich fundgab , ist die vollgiltige Gewähr dafür, Daß die Meinungsverschie­­denheiten,, welche in der Regierungspartei betreffs der Verwaltungsfrage bestehen, die gegenwärtige Tagesordnung nicht überdauern und für seinen Fall eine bedenkliche Differenz, sei er zwischen den Elementen der Parteien, sei er zwischen diesen und der Regierung, zursclaffen werden. Die allgemeine par­lamentarische und politische Konstellation Hat — und das dü­r­­fen wohl gerade wir von unserem gegnerischen Standpunkte aus am entschiedensten aussprechen — durch die Debatte über die V­erwaltungs-Ausschüsse keinerlei Renderung erfah­­ren. Die Differenz bezüglich dieser einen Reformfrage ist sein Produkt der Fusion ; sie war schon früher vorhanden und­ wurde von den Faktoren der heutigen Menjorität aus der früheren in die neue Parteigestaltung mit hinü­berge­­tragen, und so wenig als die Ueberzeugung von dem Vor­­handensein solcher Differenz die thatsächliche Vereinigung der Parteien verhindern konnte, ebenso wenig wird das aktuelle Hervortreten Derselben den inneren Zusammenhang der Partei zu gefährden oder die Beziehungen zwischen der Partei und der Regierung zu lodern vermögen. Die Mission des Ministeriums Tipa gipfelt nicht in dieser einen Trage und nicht in der Vermaltungsreform allein ist sie erschöpft. Größer und wichtiger sind die Aufgaben des Kabinets in den Fragen der finanziellen und wirth­­schaftlichen Konsolidirung, in der Pflege jener materiellen Interessen, in denen der Lebensnerv des Landes liegt. Und wir sind von dem­ Vertrauen beseelt, daß die heutige Ne­­gierung mit sicherer Hand die Nation an Dieses Biel leiten wird — troß der verfehlten V­erwaltungsreform, und daß die Majorität einig in allen ihren Gliedern das Mini­­sterium unterjtügen wird — troß der Verschiedenheit der Anfhanung, welche über die Verwaltungs-Ausschitife besteht. sz Gegenüber der Meldung der , B. Korr.”, die Minister Tiga und Szelt hätten die Absicht gehabt, heute nach Wien zu gehen, sie haben aber wegen der parlamentarischen Debatten nicht abreifen können und werden nunmehr die zwischen den beiden Wege fortgefegt, ja er sei bereits eine lange Note unserer Regierung abgegangen — dem gegenüber erklärt , denn, daß daran er ihm werte, falle. aug nicht ein wahres Wort sei. (Das ist Scharf. D. Ned. d. B. U.) = Der­ Nechtsausschuß febte in seiner, heute abgehalte­­nen Lisung die Berathung Formalitäten legtroilliger Anordnungen bezüglichen Gelegentwurfs fort und erledigte diesen von den schriftlichen P­rivat-Testamenten handelt. In der heute fortgelegten Debatte über die Zeugenfreiheit Der eine große Anzahl von Brozessen, die durch Erleichterung des Erfolges erblaffer des ersten eigenhändig Erforderniß von Zeu­­gen bei eigenhändigen Testamenten sei ein Net des mittelalterlichen Feudalismus, der die Gigenthums-Uebertragung in allen Punkten Fortschritt den Nachsichten auf die Familie, melde Der Testator sei nur dann sicher vor fremden Beeinflussungen, wenn willigen Verfügungen verleütet werden können. Dem Testator stehe er überdies frei, dort, wo die Gefahr der Bezweiflung auf die Leichtigkeit hin, Wichtigkeit Gigentririums, des Testaments abmaltet, von größter Tragweite. Abschnittes Abschnitt, in welcher sogenannten holographen Testamente, b. Das Telepsy betonte, die i. geschrieben und gefertigt, sprach vor Allen Alertus Betrof­f auf rechtshistorischer Grund­­lage für den Antrag beider Horváths. fordere die unbeschränkte Freiheit des individuellen frei von ohne Inansprugnahme der Augenmelt teitiven Lönne. In gleichem Sinne äußerte sich, Gmerich Hodoffjy. Das Intestat­ erbreht während das Gefäß auf die modernen hervor. So viel Lehre die Rechtsgeschichte, daß Bon fünf Zeugen auf zwei, sei schon ein Nachdem sich noch der Referent und begründe der letz: der Echtheit dasselbe mit größeren Garantien zu um­­auf die Zweifelhaftigkeit durch Sachverständige und die zum Berz gleiche dienenden Handschriften des Testators entfernen künnen. Bei zeugenlosen Holographen sei der Wille­n des Testators in zu großem Maße gefährdet, demselben Geltung sichern auf die dadurch Webereilungen Beibehaltung des Textes. Eugen Marfov Btv reflektirt auf Bokross’ rechte- Historische Deduktionen und hebt die Unan­wendbarkeit seiner Folge­rungen aus dem römischen echte Verhältnisse Die Geiesgebungen stels einen Unterschied zwischen 7­estamenten­ und Verträgen hin­­sichtlich der formellen Erfordernisse gemacht. Franz Chorin weist auf die Anforderungen der vaterländischen­­ Rechtsentwickung hin. Fortschritt. Euga Hammers­­berg für den Terz ausgesprochen, wird derselbe­n Weberdieb mahne das Erforderniß von Zeugen Hinsichtlich a) durch den Präsidenten als angenommen bezeichnet Punktes werden demnach für die holographen Testamente fhuß zwei Zeugen angeordnet. Nachdem die Punkte b) und c) ver­eint wurden, werden für die anderen geschriebenen mente, der Testator mag des Schreibens fundig der Gleichmäßigkeit gegen vier Zeugen angeordnet. Beim §. 2 werden die megen Medertretungen Bestraiten aus der Meihe der zur Zeugenschaft Unfähigen gestrich­t, beantragt TeleBfy, sein oder nicht, um dessen ursprünglichen Entwurfe im Aurftimministerium Abänderungen vorgenommen wü­rden, Dak das Er­forderniß, monn Die Zeugen ben festatar persünlich fennen mijen, Regierungen schriftlichen kurz und folder, geben, die der am Der 7. Justizminister b. M. unterbrochenen Berczel verhüte Redner it meist bei einem Echtheitsbeweife eben demnach Verhandlungen im mit melcjer die Interefsirten des Aftes und­ gouvernemen­ für Hinreichender bes auf er durch den gez me unde­­­r des und Aus Privat-Testa­­Beim & werde, da es sich in Kventitäts-Ferstellung handle. Die Frage veranlaßte eine längere Debatte, nach melder der Antrag Bofroff, die dies­­bezügliche Fassung des $. 585 des österreichischen bürgerl­­ichen Gefeßbuches zu adoptiren, angenommen wurde. — Nicht minder interessant war die Debatte über die Frage, ob die Testamente nach Zeit und Ort dam­vt sein müssen oder nicht, oder aber, ob eine diesbezügliche Bestimmung gänzlich aus­­zulaffen sei. Für die Angabe des Datums sprach Bofrois vom Gesichtspunkte der Teilirfähigkeit, Ludwig Horváth dage­­x Die Bestimmung hierüber, welche das Datum als unnoth wen­­ig bezeichnete, ward gänzlich weggelaffen. — Der $. 10, welcher von den Berufungen des Testamentes auf anderweitige Dokumente handelt, veranlaßte eine Debatte, in welche die Frage, inwiefern folge Dokumente Geltung haben,, noch mehr vermirrte als Klärte, und wurde die diesbezügliche Entscheidung Der morgigen Sißung vorbehalten, der 11. und 12. $. aber ohne Bemerkung ange­­nommen. =Die für diesen Monat anberaumt gewesene Enquete wegen­ Ausscheidung des kroatisch-flavor­ischen Religions­­und Schulfonds aus dem ungarischen mußte,wieder,,Buda­­pester Bote«ausverläßlicher Quelle erfährt,in Anbetracht der Komplizirtheit der mittlerweile neu aufgetauchten Fragen auf den Monat,Feber verschoben werden.Dem Vernehme nach wurden von Seite des Finanzministeriums der Rechnungsrath des Obersten Rechnungshofes Herr Rudolf Henisch,und von Seite des Kultusministeriums der Causar un1-Direktor Herr Paul Hamar zu Frauen-Mitgliedern bestimmt.Wer­ Am kroatisch-slavonischer Seite hinzu designirt ist,ist noch unbekannt.­­Anläßlich­ der verspäteten Ummeldung des Abi­lebens eines Militärpensionisten hat das Budapester General­­kommando an das Ministerist Indeannern das Ersuchen gerichtet, die Behörden zur pünktlichen Einhaltung der bestehenden Praxis­­ anzuweisen,nach welcher der Tod von Militärpensionisten und die Verheirathung von Militärpensionärinen allfogleich an das bes­treffende Distriktskommando anzuzeigen ist.Der Minister des Innern hat denn auch die Mumizipien h­iezu aufgefordert und be­­merkt,daß er in dieser Angelegenheit den Kultusminister ersItcht habe,er möge im Wege der kirchlichen Oberbehörden­ im Interesse der raschen Anmeld­­ng verfügen,daß die Seelsorger derartige Sterbefälle und Verheirathungen allsogleich den Verwaltungs- Behörden zur Kenntniß bringen. Melegr. Depeschen des Seiler Lloyd. Wien, 12. Sänner­er Fortschrittsklub beidloß betreffs der Weiter Verhandlungen die Minister einzuladen, im Klub zu erscheinen ; die Minister sagten ihr Erscheinen zu, und zwar wollten sie noch im Laufe des Vormittags erscheinen. Der Klub der Linken beschloß, die Minister für die morgige Abend­­igung einzuladen und wird dort die Frage erörtert werden, ob eine Interpellation der Negierung zriedmäßig sei. Wien, 12. Männer. (Orig."Telegr.) „Zag­­blatt" meldet: Im Fortschritts-Klub erschienen Heute Ministerpräsident First Auersperg und Meinister Lafer, um über die in Budapest gepflogenen Pourparlers mit der ungarischen Regierung Auskunft zu ertheilen. Der Meinister­­präsident erklärte , eine glückliche Lösung der abschwebenden Zoll- und handelspolitischen Fragen dürfe erwartet werden. Cisleithanien werde in seine Zwangslage gerathen, da das Kabinet­t in Ungarn gegenüber, welches die Offensive er­­griffen habe, in der Defensive start wire. Eine Inter­pellation im Neid­grab­e sei unthunkic, Ddesgleichen ein etwa einzubringender Nesolutions-Antrag, weil der Gang einer derartigen Debatte sich nicht vorausbemessen lasse und die Negierung im Plenum auch nicht mehr mittheilen könnte, als im Klub. Auf eine Frage: Warum sich Graf Andraffy an den Bourparlers betheiligt habe, entgegnete der Chef des Kabi­­nets , Graf Andraffy habe der Verfaffungspartei vielfache Dienste geleistet und sei ein Hauptmotor des Sturzes des Regimes Hohenwart gewesen. Seine Theilnahme an den Pourparlers sei auf Wunsch des Souveräns erfolgt. — Minister Laffer sagte: Er sei in Ungarn unbeliebt und sein Mitkommen habe daselbst anfänglich nicht angenehm berührt. — Man nenne das Kabinet ein halbsterbendes; dasselbe sei jedoch vielmehr ein Kabinet, welches ganz ster­­ben, welches gerne sein „Morituri te salutant“ rufen möchte. Allein das Parlament müsse erwägen, daß nur durch un­beschränktes gegenseitiges Vertrauen die Berfassung zu ret­­ten sei. Das Ministerium­ bedürfe dieses vollen Vertrauens noch für sechs Wochen; während derselben dürfe sein Zwie­­spalt zwischen der Regierung und der Beh­affungspartei eintreten. Wien, 12. Jänner. Im Fortschritts-Klub erschienen der Minister-Präsident Auersperg und Minister Lafer. In Angelegenheit der Budapester Verhandlungen inter­pellert, ermiderte der Minister-Präsident : Es sei die Ab­­eit des Ministeriums, bei den Verhandlungen mit Ungarn in sehr entschiedener Weise die Interessen Oesterreichs zu wahren ; das Ministerium wünsche, mit Rüdjigt auf die hohe Bedeutung der Angelegenheit, in reger und steter Fühlung mit der Partei zu bleiben ; er wünscht daher die Wahl von Vertrauensmännern seitens des verfassungs­­treuen Klubs, an welche sich das Ministerium, auch wenn der Reichsrath­ nicht tagt, wenden künne. Eine ähnliche Auf­­forderung wird die Negierung an das Herrenhaus richten ; das Ministerium werde die Partei in seine Zwangslage bringen. Minister Laffer forderte die Partei auf, ich einheit­­lich um das Ministerium zu schaaren, welches die Partei bedarf, um die Interessen Oesterreichs voll und nachdritl­­ich wahren zu künnen ; doch auch die Partei bedürfe des Ministeriums ; das Ministerium fünne seine aufträgenden Details geben, dü­rfe aber nach seiner ganzen Vergangenheit wohl beanspruchen, daß ihm die strengste Wahrung der Österreichischen Interessen zugetraut werde. Die V­er­­handlungen werden Anfangs Feber, wo der RReichsrathb noch beisammen ist, fortgefegt werden. In der hierauf folgenden Debatte betonten die Redner, daß unter seinen Umständen eine Mehrbelastung der­­­iesseitigen Reichshälfte eintreten dürfe , je entschiedener das Ministerium in diesem Sinne vorgehe, auf desto kräftigere Unterftügung könne er seitens der Partei rechnen. In der morgigen Klub-Sigung wird das weitere Vorgehen berathen werden. Wien, 12. Männer. Aus Paris wird der „N. fr. Pr.” telegraphirt:: Gestern Nachts fand bei Thier3 eine V­ersammlung republikanischer Mitglieder der Permanenz-Kommission und der in Paris anmetenden republikanischen Deputirten statt, in welcher einstimmig beschlossen wurde, für den Fall, daß Say und Dufaure aus dem Kabinett ausscheiden, in der am 20. Jänner stattfinden­­den Wi­ltung der Permanenzkommission Die Assemblee zu beantragen. Bari, 12. Jänner. Man glaubt noch immer, daß das Kabinet in seiner gegenwärtigen Zusammenlegung erhalten bleiben werde. — Das „Journal Officiel” wird morgen eine von Buffet gegengezeichnete Proklamation des Präsidenten Mac Mahon an das französische Bolt veröffentlichen, welche die dem Programme vom 12. Feber entsprechgende Kabinetspolitik fonstativen wird. Belgrad, 12. Jänner. In der Sfupstina fanden stürmi­­sche Debatten statt anläßlich des Ausgaben-Budgets über Benfio­­nirung und Avancement der Beamten; fünf Positionen im Be­­trage von 504.485 Blafter wurden gestrichen, der Verfassungs-Aus­­schuß aber beauftragt, die frühere Regierung wegen Ueberiehreitung des Budgets in Ankl­agestand zu vergeben. Konstantinopel, 12. Männer. Ein Telegramm Mufthan Pashas vom 6. 0. meldet: Die Truppen sind ohne Hinderniß in Trebinje behufs Uebeimwinterung eingetroffen ; die Rube ist überall hergestellt, mit Ausnahme der Gebiete zwischen Trebinje , Bileti, Satjehko, Sotofa und der Grenze von Montenegro; Der strenge Winter verhindert die Bewegungen der nfurgenten. — Der bisherige Marineminister Riza Baba wurde zum K­riegsminister ernannt v­orausgefegt, daß Arrangement mit den Aktionären zu Stande kommt. — Das Projekt der Staatsbahn, Lokalbahnen gegen Garantirung seitens der Komitate zu bauen, sei als gescheitert zu betrachten, da die un­­garische Negierung prinzipiell die Weiernahme von Garantie-Ver­­pflichtungen seitens der Komitate perhorreszive. Wien, 12. Jänner. (Drig - Telegr) Aus Rom wird dem,,Tagblatt«gemeldet,es werde bezüglich des Artikels »Spiritus«eine Vereinbarung zwischen Oesterreichs Ungarn und Italien erwartet,wonach das italienische Reglement aufgehobenk und die italienische Spiritus-Industrie der österreichisch-u­ngarischen analog werden solle.—Auf eventuell auszugebende österreichische Rente liegt seit Dezember ein französisches Offert vor. Wien,12.·Jänner.(Sch·lußkurse.)"Kredit-Artien 190.80,Anglo-Austrcan 92.—,Galzter 197.50,Lombarden 113.50, Staatsbahn 294.50,Tramway—.—,Rente 68.50,Kreditlose 162.50, 1960er 111.60, Mtapoleondler 9.19, 1864er 130.75, Münzdutaten 5.42—, Silber 105.30, Frankfurt 56.05, London 114.60, preußische ‚Raffenrheine 57.—, Unionbant 74.—, Türtenlose 26.50, Ale. Saubant 8.—, Anglo-Baubant 21.75, Ungar. Bodenkredit-Aktion —,—, Munizipalbant —,—, Ungarische Kredit —.—, Ruhig. Wien, 12. Jänner. Offizielle Sälußfurfe­ NE Stundentleftung, 77.—, — Ungar. Eisenbahnanlehen 99.75, S.­Zarjäner —.—, Anglo-Óung. 36.75, Ung. Kredit 177.—, Franco Unger. 30.—, Ung. Brandbriefe 84.75, Alföld_114.—, Giebenbürger ··Ung.Nordostbahnlll­—,Ung.Ostbahn 39.50,b­bghu­­rioritäten64·70,Un.Lose76.25,Theißbahn­193.——,Ung.Boden­­recht 55.—, Munizipalbanf 9.50. Wie 11,12.Jänner.·(Abendschluß.)Kredit-Aktien 190.20,Anglo-Aristrian 91.90,Galizier—.——,Lombarden 114.25, Staatsbahn 293.50,Troman—.——,Rente­——­—,Kreditlose—.—, Napoleonsd’or—.—,1864er—.—,Münzdukate 11 —.—,«Sil·ber——.—,aankfurt—.—,London­.—,Preußische Kassenscheune—.—,Unionbank 74.——,Türkenlose—.—,Allgemeine Baubank——­.—,Ung·Bodenkredit­—.—",Munizipalbank"—.—, Berlin,12.änner.(Anfang)Galizier­—.—Staats­­bahn 517.——,Lombarden196.—,Papier­ente­—.—,»Silber-Rente —.——,Kre·dschlose——.—1860er—.——,1864er.­—.—,·ie .., Kredit-Aktien336.——,Rumänier—.—­,Ungarische Lose—.—,Fest. Berti­i,12.Jännerx(Schluß.)Galizier86·50,Standes­­bahn515.—,·Lomb­arden197.—,Papier-Reine60.10,Silber-Rente 64.40,Kreditlose337.50,186()ek113.50,1864ek292.——,Wien«­ 174.45,Kredit-Aktieix332.50,Rumänier—.«­Ung.Lose—.——,· Ungarische Ostbahn­.—, Berlin,12·Jänner­.­Nachbörse.Galizier , Staatsbahn514.50,Lombarden197.50,Papier­ente—.—,Silber- Rente—.—,·Kred­itlose—.——,1860er——.——1864er——.—­Wien —.——,Kredit-Aktien332.——,Rumänier—.——,Ungar.Lose167.—­, u­ngar.Ostbahn57.­—, Berlin,12.Jän­­er.(Börsenbericht.)Geschäft ruhig,anfangs fest,internationale Wertheniedriger,Lombarden nachgebend,Batkken und Industriewerthe ziemlich behauptet,Anlagewerb­efest. Grantfurt, 12. Jänner. (Anfang) Wed­el per Wien—.—,Oesterr.Kreditaktien167.50,Oesterr.Banka­tcen —.—,Oesterr.·Staatsbahn 258.25,1860er Lose—.—,1864er Lose——.—,·Pap1er-Rent«e—.——,Silber-Rente—.—,Lombardm —.—,Galizier—.—,Ungar.Lose—.—­,Raub-Grazer—.—,Fest. »·Frankfurt,12.Jänne­r.(Schlusz.)Wechsel der Wien17560,Oesterr.Kredit-Aktien167.——,Oesterr.Bank-Aktien· "«778.—,Oesterr·Staatsbahit-Aktien258·25,1860er1135xm1864erO· 294·29,Papier-Reine60—,Silber-ReineEIN-Lombarden 98.5(), Galtzxer 174.50,Ungar.Lose 167.40,Raub-Grazer—.-·Zieml·ich .fest·Nachbörse:1661,-4. Paris,12.Jänner.Schluß­)M»Rente 65.92, 5% Rente 104.77, tal. Rente 71.05, Defterr. Staatsbahn 635.--, Krédit Mobilier 188.—, Lombarden 251.—, gartenlose 54.50, Defterr. Bodenfredit —.—. Felt. Wien,12.Jänner.(Orig.-Telegr.)Fruchtbörse. Weizenfi.9.7()bisfl.9.75,Roggenflilßlbisflx Mz Haferfl.9.—bisfl.9.05,FrühjahrssWeian fl.9.60bisfl·9.70,Ungarisches Korn 71 Qualitkit ·fl.8.15bisfl.8.26,Frühjahrs-Ha­ferfl.8.90bisfl.8.92 prompter neuer Maisfl.5.20bisfl.5.25,Frsi­h--««". Jahrs-Maisfl.5.20bisfl.5.25.— ·Berlin,12.Jänner.(Getreidemarkt.) Weizen perJänner191.——,perApril-Mai197.—,Rogen­lok0152·.—,·perJänner152."——,perApril-Mai149.0, perMai-J1nsfl49.——,Gersteloko Hafer per Jänner —.—. April-Mai 165.50, Rübel Iofo 64.50, per Sänner 6450, per April-Mai 64.80, Spiritus Iofo 42.20, per Fänner-Feder 44.40, per April-Mai 46.70, Maisuni 47.10.­­. Breslau,12.Jänner.(Getreidemarkt.)Weizen­loko88pfd.——.——.Roggenloko48pfd.——.—.Haferlokoöopfd.—.——. Rapsloko150Pfd.brutto——.—­.Rübölloko68.—,perJänner Jänner42.—­,per JäntersFeber 65.—.Spiritusloko40.50,per 42.­ver100Tralles. HamburgJå Jänner.(Getreidemarkt.)Weizen­­flau,·1·­erJänner195·—,per Avril-Mai199.——.Roggenflau, veerznner14-5—,perAvril-Mai148——.Oelmatt,loto69.——, perJanner68.—,perMai—.—,Spiritusruhig,perJänner»«17«3 33.50,vekFeber-März34.——,perApril-Mai35.50.Schneeluft. Kvh­t,12·Jänner.(Getreidemartt.)Weizen per März 19.50, per Mai 20.—, Moggen per 0 Marzy 14.35, per Mai 14.65. Del lofo 36.—, per Mai 35.10. Stettin, 12. Jänner, (Betreidemartt) Telen per Frühjahr 199.—, per Mai-Suni 204— Am. Moggen per Sän- ner-seber 142.—, per Frühjahr 144.50 Mm. Del. per Frühjahr 64.50 per Herbst 64.50 Am. Spiritus lofo 43.20, per Sänner-geber 44.—, per Frühjahr 46,50 Am. Rübfen per Frühjahr — —. «»AMsteridam-12·Jänner.(Getreidemarkt.)! W­izen,perJänner-.—­—,perMärz­.—,Roggenstill,per Mi­t­z180.——,p­erN­a1182.—,perJuli Nübellokoi­ s 38.75,perMa138.25,perHerbf238.50.Spiritus perJänner ---.——, pTer»bMärz —.--.RepsperApril—-.—,perHerbst rüb. mo K··Antwerpen, 12.J(’inner.Petroleumfest,32Francsper«"·"« ilo. New djork, 11. Jänner. Mehl 5.25. Einberufung der 86DeL. a, "na. Kredit 176.75, en feft. : beffer, Bahnen ·"« Schluß. ... Wien, 12. Jänner. (Drig-Telegr) Laut heute aus­gegebenen Banfausmefeis hat der Notenumlauf seit dem 5. b. M­ um 2 Millionen, das Essemptegeschäft um 2­, Millionen ab­­genommen. Die Notenreserve beträgt 43 °­, Millionen Gulden. Bien, 12, Hänner Drig-Telegr) Der „Neuen freien Broffe“ wird gemeldet, die ungarn­e Medierung unterhandle » 7 »s. VASE Be Tagesneuigkeiten. (Au«?«der Advokatenliste gestrichen)wurden»« fekkeits der Buchexpester·Advokatenkammer die Budapester Advokaten,­­M·tch.Pap Briket und Max Fürth,in Folge freiwilliger« Niederlegung der Advokatur und die mit Tod abgegangenen Budas­pester Advokaten Bened. E3endes, für den Aler. TD ü8 fe, und Karl Körmen, dy für den Kol. Dedinktiv zum Geschäfts­­wahlap-Kurator bestellt wurde. Von Seite der Karlsburger Kam­­mer NE Bernád in Folge seiner Ernennung zum könig­­lichen Notar. (Ernannt) wurden vom Justizminister Herr Karl Beres zum Notar beim ar­a 1 und Stefan Deefy zum Gerichts-Grefator beim Nyirbatorer Bezirksgericht. Namensänderung.­ Dem Budapester Einwohner Albert Lömi wurde die Umänderung seines Zunamens in „Droßi“ bemilligt. Genehmigte Statuten. Das Ministerium des Sinnern hat die Statuten des „Kecskemeter Theater-Unterstüßungs- Klubs“ mit der geieglichen Einneigungs-Klausel versehen. "" ,"­­­(Auf der zweiten und dritten Seite der, Beilage)des vorliegenden Blattes finden die Leser:Die­ Fort­­­setzung der»Tagesneuigkeiten«,die Rubriken,,Vereinsnachrichten«',««’« ,,Theater und Kunst«,,,Wünsche und Beschwerden«',und»Ger«rchts-« halle«,eine Justizministerial-Verordnung in Sachen der richterlichen» Kompetenz unserer Konsulate in Egypten,den Bericht über die­«D.» Sitzung der»Ungarischen Akademie"von 110.d.M.«un­d­ die­ Feuilletons»Ein Adoptivkind Alexander Duntas’«und „Wiener Musikbriefe”. ..so (Ueber Franz Deák’s Befinden)meldet ,,Magyar Hir­adó««,daß Deák’s Fußschmerzen beträchtlich nachließen,­­­und daß auch seine Stimme kräftiger geworden.Gestern Abends·« drü­ckte Deák vor seinen Verwandten und dem Abgeordne­ten,­­Ladislaus V.­Kovács die Hoffnuung arts,daß er die Nachtz­uhig—­«’ zubringen­ werde,nachdem er sich ru­hig,ja heiter im Gemüth führe., Und der alte Herrsch lief wirklich so gut,und fest,wie»scho­n lange nicht. . « Handelsminister Baron Simony i­­st heute Abends von Arad hier angenommen. Serzbischofsaynald­ hat vom Kultusminister ein Schreiben erhalten, in welchem derselbe seinen wärmsten Dant aussprigt für die von dem hochherzigen Kirchenfürsten in seiner Diözese auf dem Gebiete des Schulwejens bisher bestätigten par­­riotischen Bestrebungen.­­ (Am National-Museum)wurde an die Stelle des bei der Preßburger königl.Rechts-Akademie mit der Geschicht­ss- Professur betrauten Dr.Theodor Ortvay zum Hilfss Kustos der­ Münzen­ und Antiquitäten-Abtheilung der Budabk­afeer Kaplan Kerr Béla Sao­box ernannt, « « ER. | Re -·. «­­z . ,­­"-" »Es­s OF --.; JE­­ER | ES Es zis- »Is­­»F ist » 1 I Be vi Ya ·««»«« ZEIT =

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