Pester Lloyd, Januar 1876 (Jahrgang 23, nr. 1-24)

1876-01-13 / nr. 9

Br 1 N « ;«­­··T- "BR Er · ;.-J·« ER Sr! We, 5 — — . s --- ;-., a BE RAR ERS 3 ’«· "(:".««·«· Br e Fusan-meisteürdttösierr.sung.wuatchsee Für den „Bester Lloyd“ (Morgens und Abendblatt) nebst der Bran­d- Bei» 1 asze:,,Woh­­nblatt fü­r2and-aonorstwirthschaft« Unkeparatetgsossverfindung des shendpkattest ss.viertekiäptch­pmeqt. Man pränumerirt fir Budapest in der Administration des „ Yeffer Lloyd“, Dorotheus a . 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisungen buch alle Postämter. er 100. — Dieselben sind franco an. Die Gase werden angenommen für 1 fl. Expedition des­ Peer Lloyd zu senden. Inserate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen, Budape Für Yudapef. wit Pofbverf, und große Ausgabe der .. II ms ,,5aunrinkaqam.zkikungss in der Administration, BenjENEig­­­en Bann an f an Sur Budape ZMit Yofiverf. D­ rothengafle Nr. 14, ersten Stod, tertel à st. 8 5.50 fertetjalet " és Sabre aa, ER RS) £ 2 er in den Annoncen-Expeditionen Monatlich „ 2— Monatlich „ 2.20 Siertelfäher, „7 Bierteljährl, 7.50 er L. Lang & Co., Babgafle fr. 1; Haasenstein & Vogler, Sifelaplat Nr. 1.— Josef Paulay, Baron 6 Mporgal: Nr. 20, 2. Stod >16. SInfektionspreis nach aufliegendem Tarif. Dreiundzwanzigster Jahrgang. Redaktion und Administration Dorstheagafie Nr. 14, erften Stod. Manuskripte werden in keinem Halle zurückgestellt. Einzelne Nummern § kr. in allen Verschleisslokalen. Saferate werden angenommen im Auslande In Wien: Bei A. Oppelik, 1000- eile Nr. 22; R. Mosse, Seiler- Kite Nr. 2; Mansenstein , Vogler, Walfischgasse Nr. 10; A. Niemetz, Alferverstadt, CSeegafse Nr. 12; &. L. Daube & Comp;­­Mam­miliangafse ;Rotter & Cie, I. Rieb­erg. 15. — Paris: Havas Laffite & Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt a. BE. G. L. Daube & Comp. 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Geschäftsgang. 1.Getreide.(Fortsetzung.­ Dag Roggens Geschäft spielt bei uns keine hervor­­ragende Rolle, da der Verbrauch des Roggens zu Mehlzwecken in Folge der Erzeugung billiger Schmalzbrod-Mehle im Inlande von Jahr zu Jahr abnimmt. Der Konsum beschränkt sich auf den Be­darf der Spiritusfabriken, und wird der Rest des Erzeugnisses erportirt. Gleich nach der Ernte wurde dieses Jahr außer dem regelmäßigen Berrandt nach Oesterreich ein sehr bedeutendes Duan­­tum nach Böhmen, Schlesien und Sachsen ausgeführt, wo sich in­folge ungenügender Ernte bedeutender Bedarf zeigte, und so unter Erzeugniß durch seine vorzügliche Dualität der russischen Konkurrenz siegreich entgegentrat. Gerste. Trosdem die Ernte in diesem Artikel, die wir be­­reits eingangs hervorgehoben haben, in qualitativer Beziehung eine unbefriedigende war, so wurde doch trüh geringerer Dualität auch in diesem Jahre in bedeutendem Maße für die baierischen, süd­­deutschen, selbst schmelzerischen Brauereien erportirt, was nur dem Umstande zuzuschreiben ist, daß die eigene Produktion dieser Länder für die daselbst in fortwährendem Aufschwunge befindliche Vier- Erzeugung nicht Hinreicht, und wir daselbst für den Import unseres Produktes keinerlei Konkurrenz zu besiegen haben.Die gute Ernte in der Theiß-Gegend und in den unteren Gegenden fandbeuer nach Norddeutschland, theils zu Zutter­, teils zu Brennerzweden, und wurde dahin, nach Mais. Bereits im vorjährigen Noüdklide wurde von uns die Thatsache hervorgehoben, daß die Ernte bis auf die Distrikte des rechten Donau-U­fers beinahe im ganzen Lande total miß­­lang, (abgesehen vom Banate, wo selbe mittelgut ausfiel) so zwar, daß von der Weißenburger, Somogyer und Tolnauer Gegend sogar für den Bedarf des Alföld Beziehungen eintreten mußten­ . Trot dieses Umstandes war das erzeugte Duantum reichlich genug, um einen starren Export nach England via Triest und auch eine beigeidene Ausfuhr nach den zisleithanischen Ländern zu ermög­­lichen. Hätte die Dualität nur durch das unvollkommene Neifen des Kernes gelitten, und wäre die Waare nicht feuchter als in sonstigen Jahren geblieben, so hätte der Handel mit England eine größere Ausdehnung gewonnen. In Folge der großen Beschädi­­gungen jedoch, welche die frühzeitig, in den Monaten Dezember, Jänner, Feber verladenen Exantitäten auf der Seereise erlitten, wurde Waare ungarischer Provenienz in England sehr unbeliebt und es hörte das Geschäft dahin sofort auf. Bei dieser Gelegen­­hei­t Halten wir es für unsere Pflicht hervorzuheben, daß die enge­lischen Importeure von den inländischen Käufern rechtzeitig auf diese zu befürchtende Kalamität aufmerksam gemacht wurden und unsere Importeure aus diesem Grunde ausdrüclich betonten, seine weitere Garantie für die gute Beschaffenheit als bis nach Triest übernehmen zu können, der Preisunterschied zw­ischen hier und den englischen Plägen war aber ein so großer, die Aussicht auf Geminn für die englischen Häuser eine so verlobende, daß dieselben, dieser Warnungen ungeachtet, den Bezug rissirten und sich demnach das ungünstige Resultat nur selbst zuzuschreiben haben. Am hiesigen Plage, woselbst dieser Artikel vorzugsweise auf Termin per Mai-Suni gehandelt wird, waren die Transaktionen nur so ausgedehnt wie in sonstigen Jahren, weil eben die Be­­fürchtung einerseits des DVerläufers, Schlußgemäße Waare nicht liefern zu können, andererseits die des Käufers, Schwer konservir­­bare Waare einlagern zu müssen, von Geschäften abschredte. Der Bedarf für Borstenvieh-Mastung war auch bis in die Mitte des Jahres ein geringerer als sonft, daher reagirten die Preise, welche Anfangs Jänner für Termine Mai­ und auf fl. 3.55 standen, bis zur Lieferungszeit bis auf beiläufig fl. 3. Selbst im Monat Juni, wo andere Getreide-Gattungen in Folge ungünstiger Ernte-Berichte in die Höhe gingen, blieb Mais vernachlässigt und konnte sich kaum erholen, denn das Steresse im Termingeschäfte für die weiteren Monate hatte so ziemlich aufgehört, der Bedarf für das Inland blieb unausgelegt ein sehr mäßiger, und Beziehungen nach dem Auslande hatten ganz aufgehört. Anders gestaltete sich der Handel fn diesen Artikel in der neuen Campagne. Wie bereits bemerkt, gingen der Anbau und die Entwicklung der Pflanze unter sehr günstigen Wulpizien vor sich. Trogdem aber festen die Preise verhältnißmäßig hoch ein, und zwar mit fl. 3 per Mai-Juni 1876, blieben längere Zeit auf diesem Standpunkte stehen und wurden zur Zeit der Weizenhauffe mit ins Schlepptau genommen, da Viele fab­ulirten, daß, wenn Weizen auf dem hohen­­ Stand verbleiben sollte, auch Mais nicht billig bleiben werde. Da­­dur avancirten die Preise bis gegen 25. Juli rapid auf fl. 3.75 für biese Termine. Von da ab jedoch, als die Weizenpreise reagir­­ten und die Gewißheit einer im ganzen Lande anzuhoffenden gün­­­stigen Ernte Raum gewann, gaben die Preise bis zu Ende des­­ Jahres unausgeregt nach, wo dieselben nicht höher als fl. 2.65 notirt wurden.­­ Das Termingeschäft war in der ganzen Saison, mit Aus­­nahme der legten zwei Monate, sehr umfangreich, und da die Dua­­lität der diesjährigen Ernte eine ausgezeichnete ist, so dürfte auch die Ablieferung zu den Terminen einen glatten Verlauf nehmen. Von promptem neuen Mais war der Verwandt, wie erwähnt, in­­ Folge der großen Wuttenroth, welche beinahe in ganz Deutschland herriehte, und ebenso der V­erbrauch im Inlande ein sehr bedeutender. Die Waare konnte wegen ihrer seltenen Trockenheit bereits Anfangs November nach den entferntesten Gegenden per Eisenbahn verladen werden, ohne daß Verkäufer Anstände hatten und alle Lieferungen an die auswärtigen Kunden wurden glatt abgemictelt, ja man konnte sogar — was höchst selten vorzukommen pflegt — die heu­­rige Waare im nlande ohne Furcht vor Verschädigung mittelst Schiffen verladen. Nach England wurde in dieser Saison nicht bedeutend exportirt, weil die P­reise kaum eine kleine Marge ließen, außerdem, weil die englischen Importeure in Folge ihrer vorjäh­­rigen Erfahrungen via Triest zur See in den Wintermonaten nichts mehr verladen wollten. Dasjenige, was dennoch nach England ging, wurde via Hamburg und Stettin verladen und kam in guter Kondition an. Trot des bisherigen großen Berbrauches it das im Bande vorräthige Quantum noch ein sehr bedeutendes, da noch viele der maßgebendsten Produktionsgebiete, wie das Banat, die Bachla und Syrmien, wegen ungenügender Eisenbahn-Kommuni­­kation kaum etwas abgegeben haben ; der ganze Bezug ging von der Theißgegend, dem Brester Komitat, den Nordostbahn-Gegenden und einigen­ Banater Stationen aus, aber selbst in diesen Gegen­­den sind die Vorräte noch reichlich und műre die Fortdauer des Erport ® wünschensmerth. (Sortfegung folgt.) so außerdem gute Verwendung dem die Preise entsprechend Mengen Gerste ausgeführt, zum Grporte billig fanden, in nicht unbedeutenden a RE en ie kész tape ..« « s-. H H a lee Das Hfeigen des Hilberagio. ** Wien, 11. Jänner. Das Steigen der Edelmetalle hat in den rechten Tagen die Gemüther­­ einigermaßen beunruhigt. Allerdings hat die Hauffe­­ nur zwei Perzent betragen, was in den Zeiten des wilden Valuten­­spiels kaum die Variation einer mäßig belegten Börsenstunde ausmacht. Wir sind aber verwöhnt worden, wir haben in den legten Jahren den Staatskredit und die Währung felsenfest in der totenden Brandung stehen gesehen, die fast Alles ringsumher ver­­schlang, und darum gen­­en uns heute die zwei Perzent mehr als fonft zehn. Wir sind aber nicht nur verwöhnt, wir sind auch ver­­zagt. Die neuesten Börsenregeln lauten ganz verschieden von den Satungen, die früher das Kapital befolgte. Sonst war es ein Ariom, die vorübergehenden Entwerthungen zum Anlaufe zu be­­nügen, weil die Entwerthungen eben nur vorübergehend waren und die ralch darauf folgenden Erholungen das Wagniß reichlich lohnten. Seit dem Krade aber haben diese Erscheinungen nur zu oft einen brandartigen Charakter angenommen. Zeigte sich ein Effekt ernstlich erschüttert, so war es auch schon als gänzlich gefal­­len zu betrachten, es wurde viel herumgedostert und die Aerzte mußten si ang ein ansehnliches Honorar zu siltern, sie verschrie­­ben aber fast Alle nur ein und dasselbe Rezept, das mit Fusion begann und mit Liquidation endete — und die Aktionäre standen am Grab ihrer Habe. Derlei bittere Erfahrungen können leicht verzagt machen und daher die sonst unmotivirte Angst, welche die sonst unerhebliche Steigerung des Silberagio hervorgeru­­fen hat. Wir betonen nur das Lebtere, weil bei einer Grörterung der österreichischen VBaluta-Verhältnisse nur dieses in Betracht zu kommen hat. Allerdings ist der gegenwärtige Preis des BZmanzig- Stanczstüdes mit 9 fl. 20 tl. ein empfindlich hoher, hier aber haben mir e8 mit einem doppelten Agio zu thun, zunächst mit dem Aufgelde, das wir für unsere Noten gegen Silber zu zahlen haben, und dann mit dem Kursverluste, den das legtere Edelmetall in aller Herren Ländern gegen Gold erleidet. Dieser Kursverlust ist je­doch gegenwärtig bereits begrenzt. Die deutsche Mi­nzreform it bereits durchgeführt, die Hinausdrängung des Silbers aus dem gemal­­tigen Ver­ehrsgebiete bereits vollzogen und wenn auch nächstens wo der Ostrazismus über die Thalerftüde verhängt werden wird, so ist die Summe b derselben eine so verhältnismäßig Kleine, daß eine größere Wirkung dadurch kaum hervorgerufen werden kann. Man kann es ruhig aussprechen, daß die Entmert­ung des Silbers gegen Gold ihre Grenze bereits erreicht hat und daß, wenn neue Schwankungen im Standard eintreten sollten, diese aller Wahr­­scheinlichkeit nach nur zu Gunsten des Silbers erfolgen werden Gleiches läßt si Leider nicht von dem Verhältnisse unserer Noten zum Edelmetalle jagen. Hier kreuzen sie die verschiedenartigsten Einflüsse und fast alle sind unberechenbar. Der Stand des Baro­­meters und der Stand des Staatesredits wirken gleichmäßig dar­­auf ein ,und da der Staat3fredit mit den jeweiligen politischen Aussichten im engsten Zusammenhange steht, so muß das Agio, in­­solange die Valuta nicht vollkommen restaurirt ist, wandelbar wie die Politik selbst sein. ·, 63 sind das banale Wahrheiten, aber Wahrheiten können nicht oft genug wiederholt werden, wenn sie auch nicht immer bloß­­ähnlich neue Verhältnisse beleuchten. Namentlich fest, wo die Bank­­frage endlich in Fluß gekommen ist und die Angelegenheit der Baluta wohl oder übel mit ihr zur Sprache kommen muß, kann es nicht genug betont werden, wie sehr die endliche Fixirung des inneren Werthes der Banknoten,­gleichviel ob diese von einem oder mehre­­ren Instituten ausgegeben werden, und mit ihnen des Werthes der Staatsnoten eine unumgängliche Nothmendigkeit für die Wieder­­belebung des allgemeinen Wohlstandes ist. Nur flüchtig sei hier der Streit, ob Gold- oder Gilbertwährung, berührt. Unstreitig wäre die Einführung der Goldwährung für uns das Grwünschteste, weil dies uns im Belferverfehre mit den ersten Kulturnationen auf völlig gleichen Fuß stellen würde. Das Beste aber soll auch hier nicht des­ Guten Feind sein, und wenn die Durchführung der Bold mwährung momentan auf zu große Schwierigkeit stößt, so gebe man uns m wenigstens die Gilberwährung. Wir werden dann allerdings noch den Schwankungen des Standard ausgefegt sein, diese aber hängen doc nur von den Verhältnissen des Angebotes und der Nachfrage in den beiden Opelmetallen ab und können unmöglich die riesigen Dimensionen annehm­en, wie wir sie bei der Grtmwer­­b­ung unserer Noten gegen Baargeld bereits so oft Schon erlebt haben. Vor Allem täusche man sich nicht und miege man sich nicht im entscheidenden Augendliche in eine falsche Sicherheit. Man sage nicht, daß der Stand des eigentlichen Silber-Agio selbst in dem ge­­gen­wärtigen fritischen Momente ein nicht hoher sei, daß dasselbe sett Jahren sich in einer retrograden Bewegung befunden habe, und daß der optimastische Ausspruch, die Balıta müsse sich selbst her­­stellen, bevor man an eine dauernde Restaurirung derselben gehen könne, sich vor Furger Zeit fast bemwahrheitet hätte. Man beachte die instinktive Angst, die sich in den festen Tagen der Gemüther be­­mächtigt hat und die an sich zu traurigen Konsequenzen führen könnte, wenn sie auch minder gerechtfertigt wäre, als sie es that fachlich it. Man mißverstehe und nicht. Wir finden nichts in der politischen oder ökonomischen Lage, was ein rapides Steigen des Agio in dem gegenwärtigen Augenblice rechtfertigen könnte, wir wollen nur darauf aufmerksam machen, daß die Herstellung der Baluta sich immer schreieriger gestalten muß, je länger man damit zögert, wo dann selbstverständlich sehr leicht Momente für eine in­­tensive Verschlechterung derselben eintreten Fünften. Man hat sich nach unserem Grachten noch nicht genügend Rechenschaft darü­ber gegeben, warum das Agio für Edelmetalle ü­berhaupt und für Gil­ber insbesondere in den legten Fahren sich so sehr bei uns ermä­­ßigt Hat, trog dem mir mit den von der Theorie so sehr verpönten Staatsnoten wirthschafteten, und trug dem die Menge derselben ver­­bunden mit der Masse der zirfulirenden Banknoten eine weit grö­­ßere Summe von Papiergeld repräsentirt, als in den sechziger Jahren, wo die Baluta an meisten bei uns entwerthet war. Ein bisschen Nachdenken zeigt, daß der deutsch-französische Krieg dafür die entscheidende Ursache war. Die Hauptspezies der an der hiesigen Börse gehandelten Goldmünzen ist der Napoleon d’or. Mit der Einführung des Zmangswurfes in Frankreich war diese sozusagen heimathlos geworden ; sie hatte, da aug in Italien die Papiermittlerhaft graffirte, nur mehr die Heine Schweiz und das Heine Belgien als lebte Stätten, wo sie in ihrer bevorzugten Eigen­­schaft als Geld auftreten konnte. In Paris und Rom aber war sie, wie in Wien, ein Handelsartikel geworden. Allerdings hatten in Frank­­reich der Reichtum und der Patriotismus des W­olfes ein Empor­­mwuchern des Goldagio verhindert, man sah aber dort nur, und na­­mentlich in den ersten Jahren nach dem Kriege, ausschließlich Ra­pier von Hand zu Hand gehen, und wenn dieses sich fest auch einigermaßen geändert hat, so bleibt der Napoleon d’or für die dor­tigen Verkehrsverhältnisse vorläufig da nur ein freiwilliger, er ist noch immer sein Bedürfniß. Wurde dadurch dem P­aluten-Schwin­­del bei ung ein wirksamer Schranken gefest, so gestalteten sich die Dinge noch weit günstiger duch die deutsche Münz- Reform. Das Silber, welches die ausschließliche Basis unserer Währung bildet, und das mit sonst vor auswärtigen Exportgelüsten nit genug harten Küten fünnen, war zum Paria geworden. Von allen Seiten in die natürliche Heimath gedrängt,wo es doch die rechte Geltung nicht hatte,sank es immer tiefer und mitten in einer uner­­hörten ökonomischen Krise bis auf das Niveau unserer Noten. Damals war die günstige Zeit für die Herstellung unserer Währung.Die aus Deutschland gestossenen österreichischen Gulden waren in geradezu ungeheuren Quantitäten fast zum Preise von Rohsilber zu haben,sie sind längst in Barren verwandelt,die wir vielleicht noch einmal mit großen Kosten werden umprägen müssen. An Arbitrage Operationen aber,wie sie anfangs lies das Silber aus den Kellern der Nationalbank nach Deutschland gelockt hatten, war damals nicht zu denken.Der günstige Moment wurde verpaßt, das ist allerdings nicht wieder hereinzubringen,möge nur nicht gewartet werden,bis schwer zu besiegende Schwierigkeiten auftauchen. Und diese werden nicht lange an sich warten lassen.Der franzö­­sische Finanzminister hat die Aufhebung des Zwangökurses bis zum 1.Jänner 1878 zugesagt und in Paris pfiegt man beidergleichen Dingen Wert zu halten.In Nordamerika sind Präsident und Kongreß zur Wiedereinführung der Baarzahlzungen entschlossen, wartentoir nur noch kurze Zeit,dann werden wir bei der unum­­gänglichen Beschaffung des Edelmetalls die mächtigsten Konkurren­­ten auf dem Halse haben. Das it es, was der Börse in den rechten Tagen Angst eingeflößt hat, und deswegen ist auch diese Angst voll­­kommen beachtenswerth. Börsen- und Handelsnachrichten. — Ungarische Sprachgeprüfung von Eisen­­bahn Beamten Amd5.9M. fand unter Beisein des In­­spektors Ludwig v. Marzjö der FE. ung. General-Inspektion für Eisenbahnen die kommissionelle Prüfung von ungefähr zwanzig Beamten der E. ungarischen Staatsbahnen statt, welche bei den im Verlaufe des Jahres bereits wiederholt vorgenommenen Prüfungen noch seine genügenden Forttritte in Erlernung der Landessprache aufzuweisen im Stande waren. Diesmal war der Erfolg mit jehr Rt Ausnahmen ein befriedigender, so daß sich jebt unter den 580 Beamten der F. ung. Staatsbahnen kaum 10 Individuen be­finden, welche nicht im Stande sind, ihren Dienstesobliegenheiten in der ungarischen Amtssprache nachzukommen. &3 ist dies gewiß ein fegenes Resultat, und mollen mir bei dieser Gelegenheit noch darauf hinweisen, daß auch der Zugförderungs- und Werkstätten­­dienst, in welchen­ Zwneigen der Mangel an heimischen Gad­kräften bisher am meisten empfunden wurde, vollständig in ungari­­ser Sprache geleitet wird. — Kralauer Lose (Scluk.) Je 30 Gulden in Oesterreichischer Währung gewannen die nachfolgenden 263-Nummern: 1010 2017 4463 4996 5012 5055 5281 5358 5581 6645 7902 10123 11347 12279 12604 12743 13578 13674 13799 14343 14691 14783 14849 15654 16650 17670 17964 18293 18924 19509 19973­ 20929 20970 21407 22448 22457 22615 22904 23504 24408 24509 24740 25235 25709 25870 26686 27209 27738 27935 28013 28255 28687 29716 30007 30495 31259 31511 32650 33167 33569 34530 35101 35477 35813 37057 37235 37423 37615 38515 38806 38991 39768 39977 42500 42932 47464 50121 50746 52162 52583 52664 53018 53194 53734 53888 54363 54790 55289 55580 55800 55839 56416 56476 57353 57759 58390 59580 59944 61343 61757 61862 62526 63517 66992 69201 70623 70739 70909 72054 72158 72503 72724 73080 73625 74211 74282. Die Auszahlung der vorstehend ver­­zeichneten 120 Treffer erfolgt jede Monate nach der Ziehung, d. i. vom 2. Juli 1876 angefangen, bei der Stadtkasse in Krakau, unter Abzug der höperzentigen Geminnitsteuer. s Badishe 35-Gulden-Lose. Berlofjung vom 30. Dezember 1875. Auszahlung vom 1. April 1876 ab. Am 30. November gezogene Serien: Nr. 96 213 250 282 355 619 1443 1856 1939 2570 2611 3258 3339 3361 4410 4623 5761 6342 6538 7633, Prämien: Nr. 4774 10628 12463 14081 92778 92790 130533 231126 288027 317085 zu 1714 Mt. 29 Pf. Mr. 4756 758 759 761 762 763 764 766 771 776 778 779 780 784 785 786 787 788 789 793 795 797 798 799 10601 602 603 604 610 612 613 615 616 618 619 623 626 627 629 630 634 635 638 639 642 644 646 648 649 650 12453 459 461 462 466 467 472 475 479 481 484 485 487 488 489 491 496 499 14052 53 54 55 56 57 59 61 62 63 64 69 71 79 82 84 86 87 88 90 98 14702 704 706 708 709 712 714 715 717 724 730 732 736 738 742 746 30901 905 907 908 915 916 922 923 926 927 928 929 930 932 933 935 986 938 940 941 942 943 945 947 949 32101 102 104 105 107 10327120. 7.12127:2118%.2127 ° 110 7 116117­7 7118 °% 191 ° 712272781 132 184. 185 1836 138 189 ° 140 142 : 143. 145 150 92 752 754 755 756 759 760 762 764 767 768 771 773 774 779 786 787 788 789 792 795 796 797 798 799 800 96 901 908 909 910 911 912 914 915 918 920 924 926 927 931 932 933 934 936 937 942 943 944 948 949 950 128452 453 454 455 458 459 463 464 465 466 467 474 476 477 479 480 482 483 484 485 486 488 489 492 493 494 497 499 130 501 503 504 505 506 507 508 510 512 513 515 517 519 526 527 531 534 536 537 540 545 548 549 162 851 853 854 856 857 858 861 865 866 868 870 871 872 873 875 877 879 880 881 883 885 887 889 890 892 893 894 896 897 899 900 166 903 905 908 909 911 912 914 915 916 917 920 922 926 929 934 937 938 939 940 945 947 949 168005 7 13 14 21 24 25 31 34 35 36 39 44 49 50 220 452 453 455 458 461 463 464 465 466 470 471 472 475 479 480 482 485 488 489 490 491 492 493 494 495 498 321 101 102 104 106 108 110 111 114 145 54117.4119 121:122 123. 124.127­ 128 2 129: 133 139 136 1887141 143 144 145 146 147 148 150 288001 2 3 4 6 9 10 11 18 19 20 25 26 31 32 33 34 35 36 37 38 40 46 50 31 40 52 54 57 58 60 61 62 63 64 68 76 77 78 79 82 83 86 87 92 93 95 96 98 99 100 3268 52 853 855 858 860 861 364 866 867 868 871 872 873 876 877 879 880 882 885 889 893 894 895 896 898 381 602 603 604 606 607­ 608 609 610 611 614 615 617 618 619 623 624 631 632 633 634 635 636 640 641 642 645 646 647 648 649 650 aILOM. Alle übrigen in den obigen Serien enthaltenen und hier nicht besonders aufgeführten Summen erhalten den geringsten Betrag von 96 Mant­­as 39 Geldhüfts- 2Serichte. B­udapest, 12. Sänner. Witterung: trüb; Thermometer Barometer 768.5 Millim.; Wasserstand abnehmend: ‚„GEffettengeschäft Die Börse war auch heute nicht animirter und verlief in geschäftsloser Haltung. Anlagemert­e und Banken ganz stil, für einzelne Industriepapiere etwas mehr Nachfrage. Baliten und Devisen blieben ganz unverändert. An der Barbörse eröffneten Defterr. Kredit zu 19120, erholten sich auf 192.40, Spar­ und Kredit etwas mehr beachtet, Schwankten zwischen 16—17. An der Mittagsbörse Defterr. Kredit zu 192.30 gemacht, Ungar. Kredit 178, Munizipal 10.50 ohne Schluß, Anglo, feiter, 37.50 ©., Spar- und Kredit zu 16.50-16.75 getauft, blieben 16.50 ®., Ung. Eisenbahn-Anleihe 99.75 ©., Vrämienlose 76.50­8. Bon Affefuranzen waren Haza zu 68, Union zu 60 offerirt. Von Müh­­len fanden Müller­ und Bäder zu 280—281 Nehmer, blieben 281 ®., Balzmühle hingegen zu 780, I. Ofen-Reiter zu 685, P­annonia zu 528 offerirt. Athenäum zu 239 geschloffen. Tunnel, fester, zu 52 gekauft. Valuten und Devisen unverändert. An der Abendbörse drühten si D österreichische Kredit rapid von 191—189 und Schließen 189.50—189.60, Spar- und Kre­­dit zu 16.50 begehrt, Bodenkredit 55.50 geschlossen. Getreidegeschäft von Frühjahrs- Weizen wur­­den 2500 Meter-Ztr. zu fl. 9.68 und 2500 Peter-Ztr. zu fl. 9.64 verkauft, Schließt fl. 9.66 W. — Bon Banater Mais per Mai Suni wurden 2500 Meter­ Ztr. zu fl. 5.15 verkauft, B.Gaula, 8. Männer. (Bericht von Gustav Bach.) Anhaltende Schneestürme und ungewöhnlich große Kälte brachten auf unserem rechten Wochenmark­e totale Geschäftslosigkeit. Auch ur neu ins Leben getretenen Maß- und Gemischtsordnung mollen ich unsere Produzenten nicht verstehen. Die Nachfrage auf Mais hat figg während der rechten Tage gehoben, und wenn aug nicht in dem Maße mie früher, so ist doch der Verkehr in diesem Artikel jegt ein befriedigender. Der a sek ist mit Rücksicht auf die Herbstsaat ein Guter zu nennen. Je junge Pflanze erfreut sich einer warmen Winterdede und sieht einer guten Entwicklung ent­­gegen. — Unsere lebten Notirungen bleiben unverändert. J. L. Zorziea, 8. Männer. Der Wunsch unserer Deforomen it nun endlich in Erfüllung gegangen. Diese Woche hatten mir es schnelle drei Tage lang fortwährend. Geit gestern hat das Schneegestöber nachgelassen, und haben wir nun einen ausgezeichneten guten Schlittenring. Die Saaten haben eine warme Dede, und haben wir ein günstiges Jahr zu hoffen. — Die Anschaffung der neuen Maße und Gewichte macht viele Ver­­wirrungen, und ist dies­ für die hiesige Kaufmannswelt sehr un­­«große Schneefälle. »i« —­ JHJ F er &5 fottet viel Mühe, dem Bauer Alles genau zu erklären. L. J. Groß-Becöferer, 10. Jänner. Vorige Woche hatten wir starken Schneefall, n welcher bei heftigem Nordrminde drei Tag ununterbrochen anhielt, somit unsere Saaten mit der gehörigen dichten Winterhede versehen sind. Die Zerealien-Zufuhren auf b­­iefigen Wochenmärkten sind kaum nennenswerth, mit Aus­­nahme von Kern Mais, wovon auf sehr wenig auf dem Plage vorkommt, sind folgende Preise zu notizen : eizen en detail Qualität 72, fl. 7.50, 73, fl. 7.85—7.90, 74, fl. 8.30—8.40, Keine Mais fl 3.20—3.30. In Partien pro Eröffnung der Schifffahrt fl. 3.60—3.65, per April-Mai von guten Gebern fl 4410. P­rompter Hafer fl. 7, in partien fl. 7.20—7.30. Lutter­­gerste fl. 5.05—5.20. (Alles per 100 Kilogramm oder Meter­zentner.) — Auf dem Bega-Kanal hat sich bei einer Kälte von 12—14 ° AR. durchgehend eine Giscede gebildet. Witterung : sonnig stürmige, bei abnehmender Kälte. »s. I.D.Debreczin,10.Jänner.Aur Sanguiniker konnten» sich der trügerischen Hoffnung hingeben,daß mit dem neuen Jahre­­­die altanlagen sich verringern werden,und daß per Geschäft Zss" gang ein mehr normaler werden würde.Fehlt nicht jede er zu Meinst-Besserung?Das Ausland schickt uns keine Kaufsqrdie­n und die Spekulation ist total lahmgelegt doch die wahrlich in solchem Maße noch nie dagewiesene Vertrauens- und Geldlosigkeit — daß leßtere bereits den Gipfelpunkt erreicht, geht aus dem fol­­genden Umstande am allerdeutlichsten hervor. Wenn in früheren noch so schlechten Geschäftsjahren den Kunden mit Jahresschluß die Rechnungen der Kaufleute ins Haus geschiclt worden, floß wenig­stens ein Theil der Außenstände ein, während jebt die vornehmste Großproduzenten und die bestrenommirterten Handwerker, welche in der Regel stets die personifizirte Bünktlicheit waren, uns mit dem trockenen „IH kann diesmal nicht zahlen” abfertigen! — — &3 gehört nicht in den Rahmen eines einfachen Geschäftsberichtes all diese Ursachen anzuführen, welche Teider diesen bereits uner­­träglich werdenden Zustand herbeigeführt, und auf die Mittel hin­­zumessen, welche das grauenhafte Gespenst einer allgemeinen Kala­­mität zu bannen vermögen, aber auf Eines erlauben wir uns auf­merksam zu machen, daß wegen Grrichtung eines soliden Darlehbens-Institutes, wo der Grund bestterjidg auffeine Realität ein, zubilli­­gen Bdingen und inahren und zah­lbares PCdar­­lehen aufnehmen künne, das Erforderliche je eher geschehe. Denn ist einmal die grundbefigende Klasse zahlungs­­unfähig geworden, so ist auch der Kaufmann an den Bettelstab gelangt, der Handwerker hat seine Griftenz und der Staat seine besten Steuerzahler verloren. — Ceit 2. b. M. haben wir Schnee­waffen und strenge Kälte, welchem,l­mstande wohl auch die spärliche Zufuhr zum heutigen Wochenmarkte zuzuschreiben ist, aber selbst das Wenige, was da war fand, blos für den täglichen Bedarf Ab­­nahme, und zwar: Weizen von fl. 7—8.50. Korn von fl.550 bis fl. 5.70. Gerste von fl. 3.30 bis fl. 3. 40, Mais fl. 350 en detail, Alles wo per Kübel gehandelt, weil das Metersysten sich bisher blos in den Spezereihandlungen und bei den Fleisch­­hauern Eingang verschafft hat, mit dem traurigen Unterschiede, daß mir im neuen leichtern Gewichte noch alles zum früheren Schweren reife bezahlen müssen. Der ala M. L. getrowdfelte, 10. Jänner, bleibt, wie in meinem vermöchentlichen Berichte angegeben, anba­te.d unverändert. Der Schnee ist ein halb Meter ho und bdurch die jegt eingetretene Kälte fest, so daß der Verkehr bald hergestellt wird. Wegen der katholischen, und griechischen Feiertage, fiel im Geschäfte nichts neues vor. Die Wintersaat ist durch die Schneedede wohl verwahrt.­­·­­ Kisvarda,10.Jänner.(Geschäftsbericht von Wind· u.Fisch.)Der Anfang der porigen Woche brachten sie dichte Schnefall,der bei starkem Nordwind zu solch riesigen Verwehungen«­ anwuchs,daß der Bahnverkehr nach allen Richtungen gänzlich abgebrochen werden mußte3 die Bahnverwaltung versuchte allzö Mögliche,um die Strecken freizumachen doch trotzte das unwette diesen Bemühungen,da allnächtlich neue­ Sch­neestürme sich ein­stellten,die das Geleite verlegten,so daß nur seits Tagen faktisch exit heute wieder in regelmäßige Verbindung zur Außenwelt treten — nun haben wir sest gestern Windstille und schneidende Kälte. Da der Schneefall nach gelindem Wetter eingetreten, erlitten die Saaten seinen Schaden und sind fest doch die dice Schnee­­hede gegen die scharfen röste genügend gesichert. Mit nicht großen Hoffnungen traten wir in das neue Jahr, doch auch diese blieben mit Eintritt desselben unerfüllt ; dieselbe Stille, dieselbe Geschäfts­­losigkeit in allen Zweigen ; dagegen brachte uns dasselbe der Kala­mitäten genug doch des InSiebentreten des Meter-Maßes und soll dasselbe ehen­ eingebürgert werden, so thut die stengste Beauf­­sichtigung , dringend noth, ansonst es noch wohl lange "andauern­ dürfte, bis man sich besonders im Plashandel zum neuen Maße bequemen wird; auch die Anschaffung ist mit Schwierigkeiten ver­­bunden, da ihre Wabrifen die Aufträge des großen Andranges wegen vielleicht nur langsam effekt­iren. Wir enthalten uns heute der Preisnotizungen, da wir schon seit einer Woche feine Zufuhren hatten; in Mais sind einige Schlüffe Yänner-Lieferung zu fl. 3.80 und fl. 3.90 per 100 Kilogramm­ ab hier vorgekommen. B. Brag, 9. Jänner. Die Situation im Getreide­­geschäfte hat sich auch in der abgelaufenen Woche nicht viel günstiger gestaltet und war nur für gute Weizensorten gute Rauf­­luft vorherrschend, in allen anderen Fruchtsorten war der Ablag bei gedrühten Preifen flau. Der gestrige a war mit circa 2000 Heftoliter diversen Fruchtforten befahren und wurden nach stehende Breite sammt Steuer notirt: Weizen 76—80 Kilo fl. 7.809,40, Korn 73—74 Kilo fl. 6.70—7, Gerste 66 bis 69 Kilo fl. 5.40—6, Hafer 40—45 Kilo fl.4—4.30 per Hektoliter. Merk­antil-Hafer fl. 4.90 per 56 Kilogramm. Erbsen fl. 5—6.50, Linsen fl. 850-1050, Hirfe fl. 450-475, Bohnen fl. 4.50—4.75, Mais fl. 3.20 per Zollte. Klee­­faaten in fester Tendenz bei kleinem Ausgebot. Wir notiren : eiße Saat fl. 30-45, vob­be Saat fl. 26-832, fh me­­ib­e fl. 42-50. Mahlprodukte blieben bei beschränktem K­ehr im Breite ohne wesentliche Veränderung Wir notiren: eizenmehl Nr.:O fl. 26, Nr. 1. fl. 24 Nex2 512050, N. 3. 15, Nr.f. 12 Tafelgries fl. 2550 Korn­­mehl[ Nr. 1 fl. 18, Nr. 2 fl. 15.50 per 100 Kilogramm. 8278 Auszug aus dem AmtsBlatte des , Áözlöny Lizitationen in Budapest: Am 8. Feber, 10 Uhr, Haus Nr. 346 in der Pratergasse des Andr. Horváth, im Mester Grund­budjamte. — Am 25. Länner, 3 Uhr, Möbel des Sof. Zach, VIII. Bezirk, neuen Marktplag Nr. 33. — Am 14. Feber, 10 Uhr, Lie­­genschaft Nr. 215 Ede der Felber- und Akaziengase, im ae Grundbuchamte. — Am 19. Länner, Steinkohlen-Lieferung für die städt. Waffermwerke, im neuen Stadthaufe, 1. Stod, Dep. II. — Am 13. März und 9. Mai, 10 Uhr, Haus Nr. 80 in Neuneft, im Gemeindehause daselbst. — Am 4. Diärz und 22. April, 10 Uhr, Haus Nr. 712 in der 2 Herzengafse des Andr. Bolontay, im Befter Grundbuchamte. Konkurse ist der Provin­z.Der gegen Daniel Bsinss desr in Medgyes eröffnete Konkurs wurde auch auf ffein·eGattin., Josefine Bi1·Iderausgedehnt­—Beimk.Gericht T1rnau.—, Bertha Steiner, Liqueurfabr. in Majthenyg. — Bertha Stei­­ner, Gemischtmwaarenh. in Majtheny. — Beim Tf. Gericht T­emes­­var: Magyarische Druderei, Buchbinderei, M­artrier- und Lithographie-Anstalt in Temesvár, Gesellschafter Bela und Helene Magyar. Beide firmiren. — Beim f. Gericht ©.-W.­Ujhely: „Bodbrog fözer Spartaffe”, Stammkapital 90,000 Fi, General Direttor Sigm. Bartha. — Beim FE. Gericht R. -S 30 m­­bat: M. Weiß, Glas- und Gemischtwaarenh. in Tirnau. Firmas ®rotofollittung in Budapest: „Robey u. Ko­mp.“ land­wirthschaftliche Maschinenverlaufs- und Repara­­turs-Geschäft, Mel­derstraße Nr. 1. Kornel Szefrenyeffy und Soh. Lorder Brand­firmiren, Firmaslöschungen in Budapest: „Ih. Dietrich­­stein­ Komp.”, Eifend. — ,3. Salomon“, Geldwechäler­­geschäftsinhaber. — Watersland : Be Witterung: Budapest, 12. Jänner, 4.16 Meter über Null, abnehmend. Bemöltt. P­reßburg, 12. Jänner, 4.42 M. über Null, zunnehmend. Schneeig. M.­Sziget, 12. Jänner, 1.10 M. über Null, unverändert. Giftop. Szatmár, 12. Jänner, 1.00 M. über Null, abnehmend. Bemölft. Zolaj, 12. Jänner, 1.12 M. über Null, abnehmen. ja Szolnos, 12. Jänner, 0.73 M. über Null, abnehmend. » szgedin,12.Jänner,1.81 M.über Null,abnehmend. ,,» Arad,11.Jänner,0.58M.unter Null,abnehmend. Trocken.« Nagy-Beegkerek,11.Jänner,0.45 M.ü­berNull,abn. ,,, Bezdan,11.Jänner,1.77M.überNull,zunehmend. Essegg,12.Jänner,1.08M.überN21ll,1­nverändert. Mitrovitz,11.Jänner,0.95M.ü­berN1­ ll.abnehmend. Alt-Otsova,11.Jänner,0.66M.ü­berNull,abnehmen­d. , . fe © & Er

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