Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1876 (Jahrgang 23, nr. 225-250)

1876-10-09 / nr. 231

,­­ »nwsszken Gras-att-aber sie Polizei,befinden-sind .­«.gen Bezirken der­ Hauptstadt nur Tauben wohnen.Es gib­t ras Ben in­ den Vorstädten­—und zwar­ in unmittelbarer Nähe deer neun Stadt—,wovon Mittag bis Abends Werkel,Guitarre und Violine sich zu schauderhaftem Konzerte vereinigen,Nirgends ists­­ Rettung zu finden;wer in Einer geht,kommt der Andere Zigeunerjs­kinder,böhmische Harfenisten,Straßensänger,italienische Pifferari --««­haben­ sich vereinigt,zur Qual des armen Kontribuenten.Und es ist «doch möglich,dass in dem einen Hause ein Greis sich ins Todess kampfe windet und in dem andern eine verzweifelte Mutter a­n Bette ihres sterbenskranken Kindesschluchth­ier verknageltI Ads­vohat,ein Professor,dort ein fleißiger Student,wegen­ der unauf­­hörlichen Katzenmusik seine Arbeit nicht fortzusetzen Wäre es nicht endlich an der Zeit,daß die Polizei auch in den Vorstädter­ gegen diese Straßen-Konzerte einschreiteP Steuer-amtliche Irrungen-­Eineimsksettens­­tücken-Palais wohltende Dame,die Witwe ei­ies höhergestellten Beamten,bekam dieser quer wie diee,,Budap.Lokal-Korresp.«« erzählt­ eine anteilurtg,in welcher dieselbe aufgefordert wurde, 2fl.und einige Kreuzer als aushafteniden Steuer-Rückstand vom­ Jahrelsisch für eine zu jener Zeit in­ ihrem Dienste gestandene Magd zu entrichten.Die Dame geht,trotzdem­nesich zu erinnern weiß,diesen Betrag vor Jahren­ bereits einmal erlegt zu habe man das Steuermut und——zahlt noch«einm­al.Tags darauf fand sie die Quittung über die näm­liche,bereits vors­ehrt Jahren eingezahlte­­ Summe und konnte sich daher nicht enthalten,nochmals­ indess Steueramt zu gehen,um,ohn­e Ansprüche auf die Rückvergütung ihrex 2 fl. zu erheben, zu dokumentiren, daß sie bereits vor Jahren das Geforderte? bezahlt habe. Nun hielt es, wahrscheinlich sei die Jahreszahl verschrieben und sollte richtig 1866 lauten. Zum Glück hatte aber die Dame die Duittung für 1866 bei sich, nach deren Bezweiung die Herren einander ansahen und das Ganze für einen Stutdum erklärten! — Dieselbe Dame bekam gestern Früh ein Hauszins-Verbot wegen rüdständiger Hauszins-Steuer und nur nachdem sie erklärt hatte, daß das Haus, wo sie wohnt, seit Ab­­lösung der Brüche ein ävarisches sei, und auch, wenn der Gigen­­ihi­mer ein Privater wäre, 26 Jahre Hindurch Steuerfreiheit ge­nießen würde, nahn­ man ihr den Bogen wieder mit dem Bemerzen ab, daß Hier ein 3rrthum abgewaltet habe. « (Prozeß Schosberger.)In dem von der Allgeme­i­n einen österreichischen Eskomptebcnik und der Pestex Industriebank gegen Heinrich­­ Schosberger angestrengten Prozeß wurde heute Vormittags die Appellaten der genannten Privatträger gegen detc auf Antrag der Staatsanwaltschaft gefälltext Einstellungsbeschluß des Budapester Gerichtshofes beim­ ersten Strafsenat der königlichen Tafel verhandelt(Präsiden­t PaizH,Referent Sümeghy).Die Eskom­pte- Bank verlangt in ihrer Appellationisschrift die Ergänzung der Unter­­suchung,eventuell die­ Anordnung der Schlußverhan­dlung,die Indu­­striebank ihrerseits führt dagegen Beschwerde,daß in der Vorun­ters­­uchung die Zeugen nicht konfrontirt wurden und bittet Heinich Schosberger in Anklagestact zu versetzen.Die königliche Tasel exs kannte,daß der Beschluß des Budapester Gerichtshofes,demgemäß das Strafverfahrens wegen­ Nichtherstellbarkeit des Thatbestandes eins gestellt wurde, aus den Motiven dieses­­ Beichlusses bestätigt werde. Berchmungen. Der 1djährige Sohn des im der Rosengasse Nr. 4 wohnhaften Eisenbahn-Bediensteten Leopold Stein­­berger entfernte sich vor drei Tagen nach einer von seinem Vater erhaltenen Züchtigung vom elterlichen Hause und ist seit dieser Zeit nicht wieder zurü­cgekehrt. — Ebenso hat die 14jährige Tochter des auf der Wallnerstraße Nr. 58 etablirten Kleiderhändlers Simon Roth wegen einer erhaltenen Strafe am 4. Oktober Das elterliche Haus verlassen und ist deren Aufenthalt noch immer nicht artirt worden. Gefundener Mehlfadh.). Geitern wurde um 9 Uhr abends in der Salzamtsgasse vor dem Hause Nr. 7 ein Gad mit Mehl gefunden, welcher bei der Ober-Stadthauptsmannschaft, Amts­­zimmer Nr. 18, veflamm­t werden kann. Polizeinachrichten. Die erwerbs- und unter­standslose Taglöhnerin Rosalia Groß­stein wurde gestern Abends halb 9 Uhr vis-à-vis dem Heinrich iden Haufe durch den Nacht­­wächter Stefan­is in dem Momente betreten, als sie ihre ach Jahre alte Tochter Wilhelmine von der untern QuaiV­auer in die Donau stoßen wollte. Die Frau wurde arvetict, leugnet jedoch die Absicht zu haben, ihre Tochter in die Donau zu stoßen, obgleich vier Zeugen aussagen, daß sie hörten, wie die Großstein ihrer Tochter zuviel : „jest werfe ich Dich in die Donau“, w­omit sie au­gleich die That verbinden wollte. — Es wurde fest fonstatirt, daß der am 5. 9. Abends auf der Keitenbrüde gefundene Zilzgut das Eigenthum der Nächterin Emilie Bányi gemejen it. Die, wie bereits mitgetheilt wurde, am 5. b. aus ihrer Wohnung, verschwunden und wahrscheinlich in die Donau gesprungen ist; die Leiche der Vermißten ist bis fest nicht aufgefunden. — _ Gestern Nachmittags wurde an der Donau die Frau des Gregor Horváth überfahren und verlegt ; der Kutscher des betreffenden Yuhrmerls wurde zur­­ Verantwortung gezogen. — Der bei dem Spezereihändler Herrn Sosef Bflanzer bedienstet gemesene, 15 Jahre alte Lehrling Bela a Ba ist nach Veruntreuung von 30 fl. vor vier Tagen flüchtig geworden und konnte noch nicht eruivt werden. — Ein Diurnift des Leopoldstädter Bezirksgerichts, welcher sich gestern in einem öffent­lichen Lokale als Kommissär einführte und in dieser Eigenschaft Erpreffungen einleitete, wurde verhaftet. — Auf einem Grunde nächst der Radialstraße wurde gestern unter dem Krehricht eine er­brochene Kassette (Gijenblech) gefunden, welche an Die Oberstadt­­hauptmannschaft abgeliefert wurde. « (Einsperrung einer Kissen in Preßburg.) Die»Preßb.Ztg.«erzählt in ihrer Samstag-Nummer:Ein hier zurückgebliebener Bediensteter des russischen Staatsrathes Tego­­borsky dürfte gestern Abends,wahrscheinlich um sein Heimweh nach den lieblichen Gefildekn der Ukrain­e Janskyi Lethe zu erträn1­ ·ken,zu tief in die Flasche geguckt habe­t und benahm sich gegen­ einen ihn zur Ruhe verweigextden­ Polizisten exzessiv.Die Folge war,daß er,zwar nicht in Sibirien,aber doch in einen kühlen Rauminternirt wurde.Heute Morgens ist derselbe ohne jede diplo­­matische Intervention unseres­ M­inisteriums des Rennern wieder in Freiheit gesetzt­ worden­,und so dürfte wahrschein­lich dieser Zwischen­­fall zu keinen weiteren politischen­ Verwicklungen führen. (Bei dem letzten Bukarester Wettrennen­ er­­eignete sich ein tragischer Un­fall.Durch das Einbrechen­ einer mit Zuschauern gefüllten Stiege erlitten nämlich an 60 Per­­sonen gefährliche Verletzungen.Unter den schwer Verwundeten be­­findet sich auch der in Sportkreisen bekannte Ritter Kalit Ochozki. Baron Wesselenyi, der auch auf jener Stiege gestanden, ent­­ging nur durch einen glückichen Zufall der gleichen Gefahr, indem er kurz vor der Katastrophe sich im die Loge der Fürstin Demeter Chika begeben hatte, erinnert an die Begegnung der Monarchen und bemerkt, die Frage der Grenz-Resktifikatione1­ habe zu allen Zeiten ihre zwei Seiten gehabt. Ein zweiter Artikel dringt in bemerkenswerther Weise auf Einführung des Staatsbetriebs für alle Bahnen. Wien, 9. Oktober. Orig -Telegr.­ Italien gab bezüglich­ des in den Blättern ventilirten Anner­ons­­gedankens Erklärungen ab, die nicht ohne Mißtrauen auf­­genommen wurden. Brag, 9. Oktober. Drig.­Telegr) Rieger ignorirt den offenen Brief Gregr’3, während die Jungezechen Gregr entschie­­den angreifen. Von einem Eintritt der Jungezechen in den Reichs­­rath ist seine Rede. — Zur morgigen Installationsfeier sind vom Hofe 180 Personen hier eingetroffen. Zemmberg, 9. Oktober. Orig -Telegr.­ In der gestrigen Wählerversammlung traten Smolfa, Gzerfamsfi und der Israelit Notar Blumenfeld als Landtags-Kandidaten für den Stadtwahlbezirk Lemberg auf. Minister Ziemiak­owski erklärte brieflich, daß er auf eine Wiederwahl verzichte. Gyurgevo, 9. Oktober. Orig-Telegr.) Russische Agen­­ten laufen in Rumänien alles verfügbare Getreide auf. · Stradella,8.Oktober.An dem Bankete zu Ehren des Ministerpräsidenten Depretiu s nahmen die« Minister Brim Coppenotheil.Depretis betonte in seiner Rede den festen­ Willen­ der Regierung,aufrichtige Wahlen zu erzielen,die Regierung sei keine Partei,die Monarchie habe dem Lande Einheit und wahre Freiheit gegeben.Depretis’Toastmtf den König wurde mit sehr lebhaftem Beifalle aufgenommen-Depretis besprach ausführlich die Finanzlage,verspricc­t Besserun­g des Budgets für 1877,konsta­­tirte die Nothwendigkeit der Wahlreform und beruft sich bezüglich der auswärtigen Politik auf die,am­ 28.März im Parlamente ab­­gegebenen Erklärungen: London, 9. Oktober. In der Wählerversammlung in Bradford, welcher 4000 Personen beimwohnten, hielt Forster eine Rede, worin er bedauert, daß die Negierung nicht gleich im Anfange sich der gemeinsamen Aktion der Mächte anshloß. For­­ster vertheidigte die Kriegserk­lärung Serbiens und hofft, die Pforte werde in einen Waffenstillstand einwilligen und Sofal-Autonomien gewähren . England werde der gemeinsamen Aktion der Mächte bei­­treten und die Türkei verständigen, daß sie nicht mehr auf den Schuß Englands rechnen könne. Forster sagte im Weitern Verlaufe: Die britische Politik dürfe nicht duch Furcht wegen der Sympathie der Mohamedaner Indiens mit zur Türkei halten, sondern müsse durch Gerechtigkeit geleitet werden. Die Beh­andlung nahm die Resolution an, die Einberufung des Parlaments zu verlangen. Wien, 9. Oktober. (Orig.: Telegr) On Folge der Nachrichten von einer Mobilisirung in Rumänien war die Bar­­börse zwar schwäc­her, die Kurse behaupteten sich aber trogdem. Kredit 152.80, Ungarische Kreditbant 122.75, Napo­­leon fl. 9.84. Wien, 9. Oktober.­­Eröffnung. Deiterr. Kreditak­ien 152.80, Ungarische Bodenkredit —.— , Anglo-Qungarian —.—, Anglo-Austrian 82.75, Ung. Kreditbant 123.—, Zranjo-Unge­­vische Bank —.—, Lombarden —.—, Staatsbahn —.—, Munizipal­­bant —.—, Unionbant —.—, Mlgem. Baubant —.—, Anglo-Bau­­bant —.—, Ungarische Lore ——, 1860er Lore —.—, 1864er Sn .—, Silber —.—, Napoleonsd’or 9.84, Nente —.—, Ge­rücht. Wien, 9. Oktober. (Barbörse.) Desterr. Kreditaktien 152.90, Ungar. Bodenkredit-Aktien —.—, Anglo-Hungarian —.—, Anglo-Austrian 83.20, Ung. Kreditbank 122.80, Sranko-Ungar. Bank ——, Lombarden 78.75, Staatsbahn ——, Prinzipalbant —.—, Unionbant 59.—, Allgem. Baubant ——, Anglo-Baubant ——, Ungarische Loje —.—, 1860er Lore —.—, 1864er Loje —.—, Silber —.—, Napoleonsd’or 9.84—, Türkenlore ——, Wente —.—, Ziemlich fest. Baris, 8. Oktober. Boulevard-Anlehen 106.32. Wien, 9. Oktober. (Drig.-Telegr) Schlacht­­viehmarkt in St Marr Der Gesammtauftrieb be­trug 3528 Stück Schlachtvieh, und zwar 1695 ungarisc­her, 1614 polnischer und 229 deutscher Mace, darunter 1887 Stück Weidevieh. In Folge besserer Kaufluft Geschäft schwadh, schwere Sorten gesucht und hoben sich die Preise um 50 fr. gegen Borwode Man bezahlte für ungarische Ddfen von fl. 56.50 bis fl. 61.50, hohprima bis fl. 62, polnische von fl. 55 bis fl. 60, deutsche von fl. 57. bis fl.60. (Alles per 100 Kilo Schlachtgewicht ohne Verzehrungssteuer.) « | « « Borstenviehm. . 237.— „ 238.— „ Spodium . 170.— , 1715.— ,, Veit. Buchdr. 485.— „ 500.— „ Drafheithe. 38.— „ 40.— . 125.— „ 129.— Schafwollmarh 103.— „ 105.— „ Tunnel Ofner 57.50 „ Gihmwindt’sche 210.— „ 212 — „ Ziegeleisreustift 25.— „ 26.— ,, „ Biegelei Steinbr.36.— „ 38.— ,, „ Brandbriefe. U. Bodenfr.53­,%/, 85 °, ©. 85.50 W. Bodenfr. Herm. — — 6. — —B. „in Gold 6%, 97.— „ 97.25 “ B-Rommerz.6 °), 86.— „ 86.25 „ U.Hypothet.5"/,01,78.25 „ 78.75 “ Volksboden 791 —.— „ 89.— , U.a. Bodenfr.5"/,81.— „ 82.— „ Boltsboden 69/ 84.50 “ 85.— „ U. a Bodenfr.6“), —— „ 85.— „ Brigritäten. BD. Kettenbr. 84.75 “. 85.— W. Wester2loyd-Gef.59.50­6. 60.— MW. Dien- Pet. M. —— , — Bariten. Randdukaten 5.906.5.93—W. Silber . . . 102.500. 102.75W. 20-Frc3.-St. 9.84, 9.86— „ N Reichsmarf. . 60.40 . 60.50, Wechselfurfe. Augsburg 4, —— BG. —.— U. Hamburg 4 °, 59.65 ©. 59.75. Berlin 4 °, 59.65 „59.75 „ London 2 °, . 123.— „123.50, Frankfurt 4 °, 59.65 „59.75 „ Baris "so... 48.60 “ 48.80, Getr­eidegeschäft Weizen wurde gestern und heute gut ausgeboten, am Einkaufe betheiligte sich auch der Grport und wurden gestern und heute bei 85.000 Mtr. zu vorwöchentlich be­­haupteten Schlußpreisen umgelest, Noggen bei einiger Nachfrage felter, Gerste und Mais unverändert, Hafer etwas matter. Zur amtlichen Notigung gelangten folgende Schlüffe : Weizen, Theiß­, 200 Mitr. 79 fl. 11.50, 200 Mitr. 79 fl. 11.60, 400 Mitr. 79 fl. 11.65, 300 Mitr. 79 fl. 11.65, 200 Mir. 79 fl. 11.60, 400 Mitr. 79 fl. 11.60, 400 Mitr. 78.7 fl. 11.55, 400 Mitr. 78.5 fl. 11.40, 200 Mitr. 78.5 fl. 11.40, 200 Mitr. 78.4 fl. 11.50, 100 Mite. 78.1 fl. 11.40, 1000 Mitr. 78 fl. 11.45, 100 Mitr. 78 fl. 11.35, 500 Mitr. 78 fl. 11.45, 600 Mit. 78.3 fl. 11.35, 200 Mitr. 78 fl. 11.35, 100 Mite. 77.5 fl. 11.35, 100 Mite. 77.5 fl. 11.35, 100 Mitr. 77.5 fl. 11.25, 200 93. 77.5 fl. 11.20, 200 M;. 77.3 fl. 11.25, 200 Mtv. 77.3 fl. 11.25, 400 Mir. 77 fl. 11.20, 200 Mitr. 77 fl. 11.25, 200 Mite, 77 fl. 11.30, 200 Mit. 76.9 fl. 11.17, 200 Mite. 76.2 fl. 11.05, 100 Mit. 76 fl. 10.90, 200 Mitr. 76.4 fl. 11.15, 500 Mitr. 75.5 fl. 10.90, 100 Mtv. 73.3 fl. 10, 100 Mitr. 70.6 fl. 9.50, 400 Mit. 73.3 fl. 10.25, Alles per 3 Monate. — Weißenburger 700 Mir. 76.4 fl. 11.17­/2, 550 Mitr. fl. 11.15, Beides per 3 Monate. — Pfester Boden 100 Mitr. 80.6 fl. 11.20, 100 Mitr. 79 fl. 11, 100 Mitr. 79 fl. 11.35, 1000 Mate, 78 fl. 10.90, 600 Mitr. 78 fl. 10.92%,, 400 Mitr. 78 fl. 11.25, 160 Mtr. 77.5 fl. 10.90, 100 Mitr. 77.6 fl. 10.70, 100 Mitr. 77.3 fl. 10.60, 200 Mitr. 77.2 fl. 10.55, 700 Mitr. 77.3 fl. 10.75, 200 Mitr. 76.4 fl. 1050, 100 Mitr. 77, 100 Mitr. 76 und 100 Mitr. 74.6 fl. 10.25, 300 Mit. 75 fl. 10.55, 100 Mitr. 72.8 fl. 9.25, 400 Mit. 73.7 fl. 10, Alles per 3 Monate und ab Nordbahn. Roggen 2000 Mitr. fl. 9.15 ab Bahn gelegt, 2000 Mitr. fl. 8.59 °],0, Beides per Kaffe- Mais 1000 Mitr. fl. 6.50, 2000 Mitr. fl. 6.60, Beides per Raffe. Ó­afer 500 Mtr. fl. 7.14%, 300 Miztr. fl. 7.30, Beides per Raise. « Ter r«mine.Weizen etwas ruhiger,Maisbissokr­,Hafer 5—8 tr. billiger offerirt. fance- Weizen per Oktober fl. 1060 ©., fl. 10.62 25 , per Frühjahr fl. 11.10 6., fl. 11.15 98. Roggen, per Oktober fl. 8.70 6., fl. 8.80— W. Mais, per Mai-Suni fl. 6.40 ©., fl. 6.45 W. Hafer, per Oftober fl. 7.24 6., fl. 7.28 98., per Frühjahr fl. 7.50 ©., fl. 7.55 98. Das Komite der PBester Waaren- und Sffeften-Börse­ erließ heute folgende Rundmachung: Im Sinne des §. 135 der Börse-Usancen wird die Normal-Dualität diesjähriger, per Oftober Lieferbarer bosnischer Pflaumen auf 118 Stüd per Rollpfund festgefeßt. Rhenäum Ganze. 115.— , 120— „ Schlif. 56.50 „ 9, | en sú « « - -| - . . . . Velegr. Deperdien d. „Xefler Lloyd“. Fien, 9. Oktober. Orig.-Telegr­ Die in Pest weilenden Minister werden morgen zurücderwartet. — Der auswärtigen Situation wird jede Gefahr einer ernsteren Konflagration abgesprochen. — Nach der „Neuen freien Presse” ist das Konferenz-Projekt abgethan. Die " Breffe" erfährt aus Belgrad, die in Rumänien angeordnete Truppen-Konzentrirung habe “aber hervor­­gerufen, weil man darin den Vorboten eines russischen Ein­­marsches ehe. Wien,9.Oktober.(Ortg.-Telegr.)E111 Artikel der»Montags-Revue«polemisirt in scharfem Tone Presse, gegen 5 die Anner­ons-Artikel EEE MEET­ S STIESSEN der 168.601 italienischen enge RITTER . . kcitd­otenikurevolltz.ktc­L Ji1.2oltıı.suf... Der Stadt Pest 6% a 100 fl. s­tel8olT - Präm.-Oblig. ber tück, &lt... a 400 $r.­ D- Aktien v. Banken pr. Stück. Ekekßkoahsx We fl. N­ew ee­ar F. Aktien von Induft-Untern, jener 2 Iogischen Zentralanstalt. Vo»,9«Okwb»1876«7UhrMor9ens« Zelegrap­hische Witterungsberichte der E. nung. meteoros Erscheinungen in den festen 24 Stunden: Der Luftbruck ist überall etwas gesunken, zu Wien und Ung.-Altenburg um 3.4 Mm. — Die Temperatur ist theils gejunken, zu Szegedin um 3.6 Grade; theils gestiegen, zu Hermann­­tadt um 4.6 Grade. — Dzonometer in Budapest, bei Tag 1, bei Nacht 0. — Zustand des Meeres bei Fiume und Bola ruby. +. Zur Arbeit ."e Morgen Dienstag, 7 Uhr Abends, und von nun an allwöchentlich 5298 ‚Kozdete’Zrakar Die Perle «der Nep­szinhäz, eingesendet. Echte Wiener Wüärste. Täglich frische Sendung. 5317 Redouten-Bierhalle. Zahnärztliches und technisches Atelier für Kunstzähne und Zahn-Operationen =. Weges­ee uiofBem jum. 5219 Ede der Wiener- u. Dreißigstgasse Nr. 2. Ein Professorenamts-Handidat, Expedition des Blattes, höhern Jahrganges, findet hier Stelle als Erzieher. u Wo? sagt die 5312 . — Hammond, E. ff. N­eithofen-Hoflieferant in Wien, erlaubt sich hiemit dem­ hohen ungarischen Adel die Mittheilung zu machen, daß sein Ver­­treter bis 97. Oktober in Budapest Hotel Frohner anwe­send sein wird. Zu treffen: Nachmittag. BE Schwarze und farbige Lyoner Seiden und neueste Damiens kleiders Stoffe,elegante Costumes,Umhaltenee in großer­­­Auswahl und billigst bei 5305«s Keller , Zsitvay Budapest, Servitenplas, Serviitengebäude, Hotel zum Jägerhorn. Hete Abends Konzert der National Musil-Rapele Bae" HP" za E­ve So­a­mn. 5­5269 Anfang 48 Uhr. Piptaner Alpenkäse, Bester Qualität, in Heinen Döschen, empfiehlt Ye Kdeskuty FE­ETETN Karwiner 50 Kilo 98 fr. S.­Tarjc­ mcsr50,,68 kr. in plombirten Säcken eingeräumt 4957 Ganze Fuhren 5 fr. billiger. Csáki et Cie., Stok-in-Eifer. Vollformen giftfreies, wasch und sicher twirfendes Bussen- Käfer- Vertilgungs-Pulver « in Schachtelnt(jede Schachtel mit eigenem Streucr versehen)Etc.W.fl.1.Allein echt zu haben bei BB. 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NEZETET der Yabrikanten Parfonry - Lemaire in Paris empfiehlt alle Gatt­tungen Marmor,Famine, Springbrunnen, Stiegenhänder in beliebigen Farben, ferner alle in dieses Fach einschlagenden Marmor. Arbeiten zu Fabrikspfeisen. 4936 W. EX. Lambrecht vorm 18 BE KONCHREE mm Budapest, Handelsstand:Gebäude, = - esze ar an nennen szam 98 Für Haushaltungen empfiehlt die allerbeste ER + ” 48 % ,­­ preußiihe fonienglik-Salonkoble 50 Kilo in Sölden in den Keller a fl. 1.05, ganze Zuhren a fl. 1, GEBRÜDER GUTMARNR’sche Steinkohlenwerke. 5195 LUDWIG ZWEIG, Waaggasse 2. The English Club Grand Hőtel Hungaria Nr. 6 and 7. 5818 The members are informed that the first annual General Meeting for the transaction of business will be held in the above new Club Rooms on Wednesday 11-th inst. at 8 p. m, precisely. soEBENT ANGEZANTGT: a Ländliche Hochzeit, Symphonie, Klavier» Carl Goldmark: a Auszug zu 4 Händen. Friedrich Pirnitzer, Musikalien-Handlung, Deat-Gaffe. 5320 Entgegnung. Verantwortlicher Redakteur: Dr. Mar Falk. Theater- und Bergnügungs- Anzeiger. Nemzeti szinház, A bálvány. Szinmű 4 felvonásban. A kis menyecske, Opera 3 felvonásban. Kezdete 7 órakor. Deutsches Theater Herminenplatz. Direktor Viktor Selb. Wäscherinen. Komische Oper in drei Alfte­r. Anfang 7 Uhr. Deutsches Theater. Direktion Albin Swoboda. Fatinitza. Komische Operette in 3 Alten. Anfang 7 Uhr. | 2 . . . Aue «-­­Aurfe der Münzen EEE BERKER m. Gt.:E.-Hfandbr. „ Aorboltbahn, 200 fl. 6. ő . - . Dfibahn, 200 fl. 6. (500 Free.) | 28.50) 59 29 —| 05 ypprechtsbahn 300 fl. 56. folbe Finnaner Bahn 200 Donau Dampfigifi.-[et. HN 1éd « für 100 67.­ fl. 8. W. Sin] - | —.—| —.—] 67.30 66.— x 87 —1 Keglevih­au 10 | Báttagét-Dombovár-Z3átány (D.-Dr.) 2001 fl. EM.) »»»»69"»94.259475 Da ElisadethbathösdSilberfürloofl. Elifabethbahn 5% Silbir Emiffion 1862] 86.—! Eperies-Tarnowb. —.—| fl. 5%) —.—| 5296 « Herr Jos-v.Bauß­ier,Advokat,hat i­ 1 der Nummer 243 dieses Blattes unter dem Titel:»EiikPkotzftzse-Plättduttg«« eine Erkläru­ng veröffentlicht,welch­e die Verunglimpfung meines Klienten des Herrn Franz Schopf und nebenher auch des Gerichts­­erofutors Herrn Purmann, sowie meiner Berson bezieht. Bezüglich der gegen meinen Klienten geschleuderten Vorwürfe erkläre ich, daß die­ Behauptung, als wäre die fragliche Wechselschuld des Herrn Eduard Duchange zu Handen des Herrn Franz Schopf beglichen worden, ganz einfach nicht wahr ist. Der weitere Inhalt der Erklärung bezieht sie auf Fragen, welche im gerichtlichen Wege auszutragen sein werden und bezüglich welcher ich mich in eine ganz unpassende öffentliche Disklusion nicht einlassen werde. Daß der Gerichtsexekutor Herr Purmatin nur seine Schuldig­­keit gethan hat,ist aus der Erkle­rung des­ Herrn­.Banßner evident. Was en­dlich meine Person betrifft,halte ich es u­nter meiner Würde,auf einen Angriff,der m­ein­ pflichtgem­­äßes Vorgehen als Advokat zum Gegen­stande hat,zu repliziren. Indem«ich mir«bedauern kann,daß Herr v.Baußnes,­die Bedrän­gnisse seiIies Filienterr,gege­n welchen bereits schon früher­ zu Gunst-In der Hauseigenthümer und des Aerats Exekutionen für so hohe Beträge durchgeführt wurden,daß für die Forderung meines Mandanten kaum genügende Deckung vorhanden it — an die große Gloce hängt, Hoffe ich, daß Herr v. Baußner die weitere Austragung dieser Affaire den kompetenten Gerichten überlassen wird. Budapest, am 8. Oktober 1876. Dr. Titus Schmidt, Advolat. 5313 „regelmäßige Berathung. 29.151 20-drancs-6tüd 95 —; Wörtliche Imperiale . si Kaiserliche Münzbutatn vollwichtige Dutaten . . ... ... 5.93­­ 8150 | -«« > FE­re BEE HCRHEHER in Börfen- und Sandelsnadridiien. Budapest, 9. Oktober. Bester Waaren- und Offet­ten-Börse.Z­u Produkten mäßiger Verkehr, Schweinefett Stadtwaare per Oktober ohne Gebinde zu 71 geschlossen. Slavoni­­scher Let war prompte Lieferung zu 27 °, gemacht, blieben 27.50­9., 28­98. Pflaumen behauptet, bosnische Sadwaare geringerer Dua­­fetotten 28.56, per November bosnische Papmwaa­re zu 29.70 ge­offen. In Gffeiten war die Stimmung eine ruhige, der Verkehr ein beschränkter­ Anlagewerb­e behauptet. Baluten und Devisen­matter. An der Barbörse Defterr. Kredit zu 152.70—152.20 gemacht, blieben 152.30 ©., 152.40 98. An der Vtittagsbörse Defterr. Kredit zu 152.20—152.30 spärlich gehandelt. Ung. Kredit zu 123 gemacht, Ung. undentlastungen zu 73. Brandbriefe des Bodenkredit-Instituts zu 85". .., Brandbriefe zu 97.25, Bester Kommerzialbank zu 36 ge­­schlossen. Erste vaterländische Spartaffe zu 2250, Ungar. Dijtbahn- Aktien zu 29.75 gekauft. Mühlenpapiere behauptet. Silber 102.50, Reichsmark zu 60.40, Berlin " 59.70—59.60 geschlossen. Kurse schließen wie folgt: _ Staatssehuld. U. Eisenb.-Anl. 98.— ©. 98.50 98. U. Grundentlast. 73.— W. 73.25 98. Dortbahn II. . 70.50 „ 70.75 „ Temeser Banat 72.— „ 13.— „ U. Bräm.-Unl. 70.75 , 71.— „ Gömörer Eisb. Schaßanmeif. 101.— ,, 102.— „ BWeinz.­Oblig. Hijeturanzen. Ung allgem.1165.— ©. 1175.— 38. Bannonia . 357.— ©. 360.— W. 1180,79, Bierbr. I. ung. 290.— S. 295.— 94. Salgö-Tarjan 67.— G HB. | I

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