Pester Lloyd, November 1876 (Jahrgang 23, nr. 273-302)

1876-11-08 / nr. 280

. . . Einzelne Nummern € kr. in allen Verschleisslokalen, 1876. — Ar. 280. Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie: Für den „Bester Lloyd! Morgen und Abendblatt“ (Erscheint auf Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertag.) Dorothengaffe Nr. 14, ersten Stod. im Auslande In Wien: Bei A. Oppelik, Stu Für B­udapest: Mi Yofversendung : in der Administration, x­is­benhaftei Nr.2; R. Mosse, Seiler­­| Feid bei uns 10 fl.50 fr., bei Havas, Laffite & Co. in Paris Place de la Bourse 28 Frcs.85 &, Ganzjährli fl. 22.— Vierteljährl. 5.50 | Ganzjährl. fl. 24.— Vierteljährl. „, 6.— .»" 2 tte Nr. 2: Maasenstein et | August Ammel in Straßburg 28 Free. 95 €; für Spanien, Portugal, bei uns 10 f­. 50 fr., b. Beste Halbjahrt. „ 141— Monatlich 4 2.— | Halbjahr. „ 12.— Ytonattid Be 2.20 Ra Ge Redaktion und Administration Dee Walfishhgaffe Mr. 10. A. [ ante im Straßburg 23 M. 8 Pf. für die Schweiz bei uns 10 fl. 50 fr., bei den Poftämtern 18 Frc8.75 EC; für Großbritannien bei uns 10 fl. 50 fr., b Postamte in Köln 23 Mi. 8 Br. ; für Belgien bei uns 10 fl. 50 fr.b. Postamt Köln 23 M. 8 Pf.; für die Verein. Staaten von Nordamerika bei uns 10 fl. 50 fr., b. Poftamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 Mt. 8 Pf, für die ek bei uns 10 fl. 40 fr., bei den baselbft aufgestellten T. f. Wofterpeditionen 7 A 15 fr. , für Griechenland mit Egypten bei uns 10 fl. 50 fr., b. $ostamte Zriest 10 fl. 18 fr., für Schweden, Norwegen, Dänemark und Island bei uns 10 fl. 50 r., bein Bostamte Kiel 23 Mt. 8 Pf. , fl. die Niederlande bei und 10 fl. 50 fl., b. Bostamte Oberhausen 2 Mt. 8 Pi für Montenegro u. Serbien bei und 9 fl., bei sammtl, dortigen Postämtern 7 fl. 15 fl. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Mit separater Fortversenkung des AbendBlattes . . A. 1.— vierteljährich mehr. Für die illustrirte Frauenzeitung .. 2... . ts »das Wochenslattürxan Nu.Forstwi­·terchaft..1.— » » Man pränunter irt für Budapest in der Administration des»3estergkoyd«s, Dowthergasse Nr.14,1.Stock,außerhaleudapest mittelst Postanweisungen durch alle sponamten Festtagen werverlangettoncl­keit für 1si.per 100.—Dieselbennnd sranco an die Expedition deß »Beste­r Lloyd«zu senden. " " Saferate und Ginshaltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenomm­en, Budapest verhxsnMvquadgasse Nr.l;llsusenstclssævosklek, Dorotheagaffe 11.— Josef Paulay, Baron iR Nr. 20, 2. Stod N rt. 16. Insertionspreis nach aufliegendem Tarif. Suferafe werden angenommen Dreiundzwanzigster Jahrgang. AT ne­ I ERERETREBER, Zur Hitualion Irumes.”) A Die riesigen Opfer, welche Ungarn durch den Bau einer kostspieligen Gebirgsbahn sowie durch die­ große Kapitalien absor­­bigenden Hafenbauten seit Jahren brachte, um sich einen passenden unabhängigen Seehafen zu gründen und Fiume in die Reihe der be­­deutenderen Seehandels-Städte zu erheben, — sie alle hatten bisher sein erfreuliches Resultat zu Tage gefördert, da diese Mittel unge­­nügend waren, das angestrebte Ziel zu erreichen. Die ländliche ungarische Staatsbahn, welche ihren Ausgangspunkt in Karlstadt nimmt und durch die­ sonträre Interessen verfolgende Süd­­bahn ebensowohl von der Landes-Hauptstadt, den­­ Produktions­­gebieten des Westens und Ostens des Landes als auch den Verkehrs­­wegen, welche den Save- und untern Donau-Verkehr beherrschen, ausgeschlosfen it. Kann füglig nur als Gradbahn gelten, welche ganz außer Stande ist, den Aufschwung Fiumes here beizuführen. Eine Aenderung der Situation stellte sich unter folgen Umständen von lange als unab­weislihe Nothwen­digkeit dar, da der bei der Bahr resultirende Berlust der Betriebs-De­­fizite und Zinsen-Zuspüsse nachgerade unerträglich it. Es unter­­liegt seinem Zweifel, daß weitere große Opfer erforderlich sind, wenn man einestheild das einmal investirte Kapital halbwegs fruchtbringend machen, das Defizit wegschaffen und foi­eglich aus Slume etwas machen will. Als allererste Bedingung für die Sicher­­stellung der Prosperität gilt mit Net die Kreizung eines billigen unabhängigen Schienenweges und diese wurde gelegentlich­ des wiederholt und insbesondere in leiterer Zeit ernstlich aufgetauchten Projektes der Bildung eines südweitsungarischen Bahnweges, welches die Erwerbung der ungarisch-krontischen Linien der Oesterreichischen Südbahn bedingt, in Aussicht genommen. Daß die jebige Gestal­­tung der Bahnlinien diesseits der Donau seinen Bestand hat, sowie daß die riesigen Geldzuschüsse, welche das zerrissene kraftlose Agglo­­merat von Privat- und Staatsbahnen vom Lande fordern, mit Macht einer baldigen Lösung zu drängen, ist ebenso gewiß als daß die Entscheidung nur eine verhältnißmäßig kurze Zeitfrage ist, weil eben gewisse wirthschaftliche Fragen unaufhaltsam einer natürlichen Lösung zudrängen. Bis dahin aber müssen eben jene Borbedingungen geschaffen werden, welche Fiume befähigen, seiner­­zeit aktiv in den Westverkehr eingreifen zu können. Unter diese legieren zählen zweckmäßige Schiffsverbindungen mit den wichtige­ren See-Emporien anderer Länder, die sich bei sonst günstigen Grundlagen successive von selbst entwickeln würden, aber bei der heutigen Situation Fiumes ohne finanzielle Unterfrügung nicht zu Stande kommen können. Zu dieser Einsicht seint denn endlich auch unsere Regierung gelangt zu sein und dies hat dieselbe bestimmt, ‚den Finanzausschüsse die Proposition zu stellen, behufs Herstellung einer direkten Seeverbindung zwischen Fiume und Liverpool eine Jah­­res-Subvention zu gewähren, welche denn bekanntlich aug in der Höhe von 25.000 ft. probeweise für ein Jahr der Glyne’schen Schiff­­fahrt-Unternehmung bewilligt wurde. Der gute Wille, für Fiume ein Weiteres thun zu mollen und aus der bisher befolgten schädlichen Thatenlosigkeit herauszutreten, hat sich endlich geoffen­­bart. Nach der Lage der Dinge erwarten wir troß dieses neuerlichen Opfers seitens des dankbaren Mutterlandes seinen Erfolg für Fiume und seinen Aufschwung für seine Eigenschaft als nationalen Hafen, es ist dasselbe einfach eine Konzession, die man der Stadt Fiume und ihrer Industrie macht, denen auf diese Weise vielleicht die Möglichkeit geboten wird, ihre Hauptprodukte, als Mehl und Ra­­pier, an die auswärtigen Ablagorte unter Angehung Triests bili­ger zu verfrachten. Yiumes Situation als Verm­ittler des ungaris ichen Handels im internationalen Verkehr wird aber dadurch abso­­lut nicht verändert, und nach wie vor bleibt dieser Plan für den Seeverkehr bedeutungslos, einfach darum, weil in Folge der man­­­­gelhaften Bahnverbindungen die vortheilhafte Verfrachtung nicht er­­möglicht ist. Und doch scheint sich der Herstellung der Parität in den Frachten zwischen Triest und Fiume wenigstens aus den wichti­­geren Blägen Ungarns sowie seiner Hauptstadt kein unübersteigliches Hinderniß entgegenzustellen. Wir begreifen nicht, warum man es nicht schon versucht hat, mit der Südbahn ein Uebereinkommen zu treffen, wonach gleichwie dies auf den nördlichen Routen geschieht, die T­eilung des Verkehres nach bestimmten Duoten stattzufinden hätte. Die­ übermäßige Konkurrenz zwang auch dort schließlich zum Kartell, welches allerdings in Folge der inforierten Aus­führung, die sich in der eingetretenen Frachterhör­­ung manifestiet, momentan ungünstig auf den Handel einmwirkt Wir erlauben uns indessen zu bemerken, daß die Theilung des Verkehres nicht nochgedrungen die V­ertheuerung der Frastjäge zur Folge haben muß, wenigstens darf dieselbe bei sonst sachgemäß vichtigem Vorgehen nie ein bescheidenes Maß und jene Grenze überschreiten, wo sie auf Verkehr und Handel einen hemmenden Einfluß ausübt. Muß es doch im­ eigenste I­nteresse der Bahnen Liegen, daß der legtere Fall nicht eintritt, der einer Geleit­­schädigung gleichkommt. Der Pegierung steht aber unter allen Umständen das unwiderrufliche Necht zu, regulirend einzumirken,­­ thut sie es nicht, dann weicht sie eben von ihrer eng vorgeschriebenen Aufgabe ab, die nur dahin gehen kann, selbst unter Aufopferung des unmittelbaren Bartheiles, dem allgemeinen I­nteresse gerecht zu werden. Es bleibt nach Alledem unverständlich, warum bisher nicht Ion zwischen der Staatsverwaltung und der Südbahn ein Arrange­­ment im oberwähnten Sinne stattgefunden hat, welches den Trans­­port nach Fiume zu gleichen Frachtfägen wie nach Triest gesichert hätte. Gin­folddes Resultat ließe sich doch unschwer erzielen und würde die Frequentirung des Jiumaner Hafens überhaupt ermög­­lichen, was heute absolut unthunlich it, da Frachtdisparitäten schon in den offiziellen Tarifen bestehen. Mit Mitteln der Konkurrenz, welche in ennem gegenseitigen ziellosen Unterbieten der Frachtfäge gipfeln würde, ließe sich allerdings nichts erreichen, da die Oester­­reichische Sü­dbah­n in ihrer absolut günstigern Stellung immer in der Lage ist, diese Versuche zu­nichte zu machen, — dieser Weg wäre als der äußerste Schritt aber dann einzuschlagen, wenn von Seite der genannten Bahnverwaltung, was kaum anzunehnen, auf einen­­ ütlichen Vergleich nicht eingegangen würde. In diesem extremen alle müßte man aber auch vernichtend auftreten und die Frahllage aufs tiefste Maß reduziren, um gewissermaßen den Griftenzkam­pf zu führen. Der Bau einer Transversal-Bahn von Karlstadt nach Siffef, die rasche und befriedigende Nega­­lirung des Wulpa-­luffes bis Karlstadt, wären übrigens Brefsionsmittel, die ihre Wirkung nie verfehlen würden. Auf jeden Sal aber wird mit dem weiteren unthätigen Zumwarten die Lage der Karlstadt-Fiumaner Bahn sowie des ungarischen Seehafens nicht besser und solche Maßnahmen, wie die Subventionirung von Schiff­­fahrts-Linien, troß des neuersten nicht unbedeutenden Geldopfers, gar sein Resultat Kiefern. Zielbemaßte richtige Taktik, verbunden mit energischem Handeln seitens der Negierung, fanıı allein Fiume 3 seiner gegenwärtigen schlechten Position befreien und b dasselbe der sicher zu einem für Ungarn wichtigen See-Emporium & wird ohnedies noch manche Anstrengungen hoffen, ne Vortheile zu sichern, deren fi andere große iv mit den im nachfiegenden Artikel entwickelten midläßen in vielen Punkten nicht einverstanden ur von der Selbständigmachung eines jüd­­ahnnetes, nicht aber von einer Verfehrs­­mes erwarten — veröffentlichen ınir den­onstigen Schäsbaren Winfe, welche derselbe GSeh­andels-Städte erfreuen, allein bei richtigem beharrlichen Stre­­ben, dem si auf die Kaufmannschaft der ungarischen Seestadt rüc­­haltslos anschließen muß, kann die successive zu erwartende Brospe­­rität nicht ausbleiben. Börsen- und Handelsnachrichten. Vom Wiener Kreditoren-Verein zum Schuße der Forderungen bei Insolvenzen­ erhalten wir seitens des­­ Vorstandes nachstehende Mittheilung: In Nr. 276 ihres ge­­frästen Blattes fän­gt ihr Wiener K.-Korrespondent, obwohl er den Kreditoren-Verein zu den besten Schöpfungen kaufmännischer Assoziation zählt, von einem angeblich immer mehr zunehmenden Antagonismus der Kaufmannswelt gegen diesen Verein und will erfahren haben, daß einige besonders einflußreiche Mitglieder desselben pur „Separat-Abmachungen“, somit „inkorrekte Wink­elzüge“ fir sich ganz besondere Vortheile zum Schaden der andern Theilnehmer zu erringen mußten. — Was den bewegten Antagonismus betrifft, so dü­rfte diese Behauptung hinlänglich durch die Thatsache widerlegt werden, daß außer den in den Reihen der Vereinsmitglieder eingetretenen Insolvenzen eine Verminderung der Mitgliederzahl absolut nicht stattgefunden hat, wie dies aus unse­­ren statistischen Publikationen hervorgeht. — Die „Separat- Abmachungen einflußreicher Mitglieder des Kreditoren-Vereins“ anfangend, sehen wir uns verpflichtet zu erklären, daß dem Präsi­­dium und Vorstande seit Jahren sein solcher Verstoß gegen die­­ Statuten des Vereins zur Kenntniß gebracht wurde und sich mithin die Nothwendigkeit nicht ergab, die hiefür geltenden Bestimmungen der Behandlung duch ein Schiedsgericht, beziehungsweise der Aus­­weisung des Mitgliedes aus dem Vereine, zur Anwendung zu brin­­gen, und fonstativen wir die hierorts anerkannte Thatfadhe, daß Präsidvium und Vorstand für die strikte Einhaltung der Statuten stete mit vielsichtsloser Strenge wahen und wenn ein solcher Fall vorsäme, ihn ohne Rüdfigt auf Stellung und Einfluß der Person statutengemäß mit aller Rigorosität verfolgen würden. (Die rumänische Regierung und die Gzer­­nomwiß-Saffyer Eisenbahn-Gesellschaft)Man berichtet uns aus Bukarest vom 1. November: Von der Annuitäts-Zahlung im Betrage von 1.900.009 Lei, welche die rumänische Regierung an die Gzernomwiß-Saffyer Eisenbahn-Gesellschaft zu leisten hat, wurden bis gestern nur 1.400.000 Lei bezahlt; die Regie­­rung ist somit eine halbe Million s­chuldig geblieben. Da die genannte Eisenbahn-Gesellsschaft heute, am 1. November, ihren Coupon einzulösen hat, so muß sie sich anderweitig zu helfen suchen. In jedem Falle it die Meldung der „N. fr. Presse“, melde [chon vor einiger Zeit berichtete, daß die rumänische Negierung die gu. Annuität voll bezahlt habe, unrichtig. (Ungarische Eslempte- und Wechsler­­bant.) Stand der im Umlauf befindlichen Raffenscheine. Stand am 30. September 1876 fl. 276.000, hiezu im Oktober I. S. emittirt fl. 279.700, zusam­men fl. 555.700, ab im Oktober I. S. rüd­­gelöst fl. 226.800, Stand am 31. Oktober 1876 fl 328.900. Bukarrester Brämien-A­nleihe) Bei der am 1. November in Gotha stattgehabten Gegienziehung der Bukarester Prämien-Anleihe wurden folgende Serien gezogen: 132 315 554 578 879 1098 1124 1171 1285 1578 1934 1982 2155 2396 2502 2528 2708 2759 2769 2802 2807 28833 2898 2924 3018 3030 3197 3200 3459 3493 3631 4165 89 4197 4207 4457 4488 4514 4541 4655 4664 4667 4842 5214 5226 5317 5689 5783 5856 5927 5967 6193 6301 6421 6523 6675 6728 6817 7147 und 7302. Bei der Gewinnziehung fiel der Haupttreffer von 100.000 Fre. auf Nr. 14 der Serie 4438; 23.000 Fre­. fielen auf Nr. 70 der Serie 554 ; 3000 Fres. fielen auf Nr. 20 der Serie 4207. Niemetz, Alfervorstadt, Seegasse Nr. 12; G. IL. Daube & Comp,. Prar­miliangaffe , Rotter & Cie., I. Riemerg. 13. — Paris: Havas Laffite & Comp., Place de la Rousse. — Frankfurt a. M­­. L. Daube & Comp. ignittwoch­,8.gcovemoek.·s Ybonnement für der­ Zustand­(Morgen­-u.Abendblatt) in: Für Deutschland: Hei uns mit direkter Streuzbandsendung 9 fl. Beim nächsten Postamte 13 Mf. 76 Pf.; für die Ponan-Fürstentgümern bei und 9 fl., 6. nächsten Bost« ante 17 $rc8.20 Cent. ; für Italien bei und 10 fl.50 fl., 6. Postamte in Krieft 10 fl. 18 kr.; fir Franke­n in nen nen ma­nn "4% vr .g. Geschäfts-Odericdhte. Budapest, 7. November. Witterung: idön; Thermometer + 1 °; Barometer 763,4 Min. Wasserstand unverändert. Effektengeschäft. Die Tendenz der Börse war heute für Anlagewert­e, Lose sowohl als aug für Spekulationspapiere günstiger, während Baluten und Devisen ermatteten. Bon Industrie­­papieren waren auch heute Mühlen gefragt, es hat ich auch für einzelne Mühlen Waare ausgesprogen, an Straßenbahn etwas besser. Lokal-Banken, Sparlassen matt. An der Vorbörse Desterr. Kredit zu 147— 147.50 gemacht, blieben 147.50 ©., 147.60 98. An der Mittagsdörfe Desterreichische Kredit zu 147.50 gekauft, blieben 147.50 ©., 147.60 28. Ungarische Kredit zu 112.75 geschlossen, blie­­ben 112.75 ©. Industrie-Bant 40 98. Bester Ge­werbebant 130 98. Ungar. Eisenbahn-Anleih­e 97.50 ©.. Brämsenlose zu 72.50— 72.25 getauft, blieben 72.25 ©. Konfordia-Mühlen stiegen auf 350 ©. Slifabesh zu 200—199 gemacht, blieben 198 G. Louisen zu 168.50 geschlossen­,­ behaupten 168.50 &., Ganz u. Komp. zu 140 gemacht, blieben 142 W. Tunnel gefragter, 57.50 ©. Für Straßenbahn hat sich 164 G. ausgesprochen. Dulaten 5.90. ©., 20­ Jancsitüde 9.85, Silber 105.56 ©., Reichsmark zu 60­60 geschlossen, blieben 60.55­6. An der Abendbörse war die Stimmung fest. Dester­­reichische Kredit wurden von 147.89 bis 148.25 bezahlt . Ungar. Kredit 113.50—113.75. i­m Getreidegeschäft Außer einem Abschlusse auf ech­e Ladun­g Batcater-Mais per Mai-Junizufl.6.3011t nichts be­­kannt worden. Tikollmarkt.Zum­ Wollm­­arkte sind mehrere inländische und ausländische Käufer erschienen,demarktso ziemlich fest.Die Ver­­käufe wü­rden sich bei weitem­ lebhafter gestalte­t,wenn die Auswahl in manchen Sorten nicht schon­ sehr mangelhaft,und manche Ver­­käufer nicht so untrastabel wären.Die Preise unverändert noch in der Vorswoche,es kö11nen bis heute ca.3500 Meter-Zentner bereits verkauft sein. Getreide. B. Neufak, 2. November. Wir hatten in dieser Woche bald unwindiges, bald regnerisches Wetter und ist der Bauer mit der Bestellung des Herbst-Anbaues vollauf beschäftigt, da er sic) die hier­für günstige Witterung zu Nasen macht. Der heutige Wochenmarkt war abermals mit Kolben-Mais sehr stark befahren und wurde der­­selbe von Händlern, die sich die Katarfen füllen und Schweine füt­­tern, williger und zu etwas höheren Breiten bezahlt und haben wir in diesem­ Artikel eine Avance von 10—20 fr. per Sad zu verzeich­­nen. In Weizen und Hafer war äußert wenig zugeführt und wurde das Wenige gern zu steigenden Preisen bezahlt, da die feste Stim­­mung auf den oberen Blüten den Impuls hiefür gaben. Weizen wurde je nach Dualität von fl. 9.50—10.80, Hafer von fl. 6.40 bis fl. 6.50 per 100 Kilogr. bezahlt. Honig verfolgte in Folge der vorhandenen Nachfragen eine steigende Tendenz und haben wir eine Aufbesserung in schöner, Tichter, geläuterter Waare fl. 1.50 per 56 Kilogr. zu verzeichnen, derselbe notirt fl. 19.50—20. Der Sahr­­markt war von Bauern sehr start besucht, da sich dieselben ihren Winterbedarf nach jeder Nichtung n deden suchten. Neugánfel, 3. November. (Bericht der Neuhäusler Spar und Kredit-Anstalt) Wetter: sehr falt, Reif. Weizen­effekt. 77.40 Kilo fl. 11—11.20, 78.31 8. fl. 11.50 bis fl. 11.0, 7992 8. fl. 11.75—11.90, 80.13 8. fl. 12.—12.20. Wochenmarkt-Zufuhr 3000 Mitr., Transaktion 4000 Mitr. Stim­­mung: angenehm, WBreife steigend. Gerste floratu­he: 61.92 R fl. 7.50, 62.83 8. fl. 7.75, 63.74 8. fl. 7.90—8.25, 64.95 8. fl. 8.50 bis fl. 9.20. Wochenmarkt-Zufuhr: 3000 Mitr., Transaktion 5000 Mitr. Stimmung : feine Sorten gefuhr. Roggen floralischer: 71.02 8. fl. 9.20, 71.94, 72.84 8. fl. 9.40—9.75. Wochenmarkt: Zufuhr 1500 Mitr., Transaktion 2000 Mitr. Stimmung steigende Tendenz. Mais eifelt. 72.34 R. fl. 5.80, 74.66 R. fl. 6—6.20. Wocenmarkt- Zufuhr 1500 Mite., Transaktion 1000 Mtr., Stimmung angenehn. Hirse, rohe, eifeit. 72.348, fl. 5.50, 74.66­8 fl. 5.60—5.70. dafer eifet. 44.61 R. fl. 7.50, 45.55­8 fl. 7.60—7.80. Saate­r­­st­a­nd: Herbstanbau sehr befriedigend. CI Zepprim, 5. November. Die heiße Oftober-Mitterung hat mit Beginn des Monats November völlig umgeschlagen. Wir haben schon empfindlich Falte Tage und mitunter Heine Fröste. Die Feldarbeiten wurden noch im Oktober, vom schönsten Wetter ber­günstigt, vollendet, und steht der Herbst-Anbau in­folge einiger Niederschläge mit Ende Oktober üp­piger als seit Jahren. Zrogden verfolgten auch auf hiesigem Plage, der genügenden 31 Jahren aller Getreidegattungen ungeachtet. Die Sensitnreife eine st­eigende Tendenz, und wurde in­folge der kriegerischen Aus­­sichten die Spekulationssucht nach allen Kiopfungen wege. Auf gestri­­­­gem, mit Früchten aller Gattungen befahrenen Wochenmarkte noti­ve zum Beh­and­ten wir bei raschem Abfate: Weizen fl. 11—11.20, Korn fl.8 bis fl. 8.20, G­e­r­st­e fl. 6—6.60, $ ut ur u 3 fl. 5—5.20, Hafer fl. 6—6 50, $m­­e fl. 4.50, Brein fl. 8 per Mitr. ·· —1---n.Zenta,5.November.Hervo­rgerufen­ durch die seit einigen Tagen einfangenden flaueren Nachrichten der maßgebenden Pläse it dem Gmporfjchnellen der Getreidepreise, deffen wir in unserem legten Berichte­­rwähnung bhaten, bald ein Riegel vor­­geschoben worden. Zudem können immer fühlbar werdender Schiffe:­mangel wie die in nicht ferner Aussicht stehende, Schifffahrt-Einstel­­lung keinesfalls erhebend auf das Geschäft einmirten, weshalb zur basisirenden Richtung wieder zurücgekührt werden mußte. Wir noti­­ven so in Partien wie en detail wie folgt: Weizen 75.5—76.6 zu fl. 9.30—10.50, Mais per Frühjahr zu fl. 4.30—5 per Mitr., G er­ste fl. 185—1.90. per 70 und. Hafer zu fl. 3.80 per 100 Br. Bidl. nominell. Der Herbstanbau wäre allenthalben bereits bestellt und könnten unsere Desonomen wieder guter Hoffnung sein, entítün­de ihnen nicht in dem Auftreten vieler erdmäuse eine uns liebsame Bescheerung. Die, hoffen wir, durch das in den lebten Tagen eingetretene regnerische Wetter verdrängt werden dürfte. L. R. E$ervenfa, 5. November. Die Witterung” verfolgt einen herbstlichen Charakter mit bald heiterem Kalten, bald regnet r­ochem Wetter. Der Herbst- Anbau ist beendigt, desgleichen die Mais-Ernte, die ein befredigendes Resultat erzielt. Im Ge­­­treidegeschäfte hält die Leblosigkeit an, trot der beendeten Feldarbeit sind die Zufuhren äußerst gering, was hauptsächlich der Zurückhaltung seitens der Getreidebefiger zuzuschreiben it. Wir notiven: Weizen fl. 9.30—10, Hafer fl. 7­­ 716, Gerste fl. 5.30—5.50, Hirse fl. 410—4.30, Alles per 100 Kilogr­ A. R. Groß­wardein, 6. November. Seit einem Monat behaupten sich die Fruchtpreise an unserem Platz bei ziemlichen Zufuhren fest. Obzwar die hohen Anforderungen der Geber seine Rechnung für Export bieten, wird das Zugeführte von Spekulanten, Müllern und Brennereien aufgefauft. Für die Destellung des Herbst-Anbaues war die Witterung­ sehr günstig. Unsere Saaten in Bihar stehen üppig und grün, fest gestern ist bei uns ein kleiner Schneefall und Be eingetreten, der für unsere Landwirthe viel zu wasch kam. — Blaspfeife: Bon Roggen fleine Zufuhr zu fl. 8—8.50 per Mittr., Weizen fl. 10.50—11, Mais fl. 4.70—5 per Mitr., Hafer fl. 6.40, Gerste fl. 5.60—6. B. Brag, 5. November. In Folge der friedlichen Situation machte sich auf dem Gebiete des Getreideverkehrs ein ruhiger Ver­­zehr geltend, jedoch war in Gerste eine reagirende Tendenz wahrzu­­nehmen, alle anderen Fruchtsorten blieben im Breife fest behauptet. Der gestrige Fruchtmarkt war mit allen Getreidesorten reichlich be­­fahren und war der Abfat in Weizen und Korn bei stationären Breifen ziemlich wasch, nur in Gerste war der Abjakt bei gedrühten Preifen schleppend. Notirt wurde: Weizen 7680 Kilo fl. 10 bis fl. 10.90, Korn 73—76 Kilo fl. 8.10—8.90, Gerste 64 bis 69 Kilo fl. 6.10—6.84, Mais fl. 9.40, Hafer 40-45 Kilo fl. 440—4.90, Mer tantil-Hafer fl. 9 per Mztr. im Tran­­sito-Verkehr, Hilfe fl. 12—15. 5 (L. M.) Baris, 2. November. Das Weizen-Ausgebot hat nicht zugenommen. Man schreibt dies dem Umstande zu, daß die Feldarbeiten die Landwirthe noch immer in Anspruch nehmen. Nun ist aber die Bestellung der Felder ihrem Ende nahe, die neuen Kornsaaten sind außerordentlich schön aufgegangen, die Weizensaat­it zum größten Theile und unter den besten V­erhältnissen beendet und wo immer verharrt das Ausgebot in einer extremen Neserve. Die Nachfrage dagegen war in der verfloffenen Woche ziemlich leb­­haft, woraus denn auch eine allgemeine Haufe, namentlich in den nord-östlichen, nördlichen und östlichen Regionen resultizte. Auf unserem Wochenmarkte hat sich troß des Nachganges der Mehlpreise Fertigkeit der Tendenz und gute Nachfrage für Wei­­zen ausgesprochen, der nur mit Zurückhaltung ausgeboten wurde und eine Avance von 50 %. erzielt hat. Im Terminhandel schloß der Wochenverkehr in matter Haltung mit 25 6. Baiffe gegen die legten Schlußkurse. · InMarseille·zeick­·«11ete sich­ dedigix In der Woche durch ziem­­lich guten Verkehr bei stei·fett-Preisen aus-Am Ende der Woche jedoch ermattete die Haltung zusehen­ds und es trat gänzliche Geschäfts­­losigkeit ein,worunter­ die Kurse eine kleine Einbuße erlitten-Der Wochenverkehr in­ den Docks vom 20.bis 27.Oktober­ betrug:Stock am 20.Oktober34,333.318 Kilograf 11111,Einfuhr von 120.bis 27.Ok­­tober2,203.452Kilogrammt,zusammen 36,536.770 Kilogram­mn,Aus­­gang vom 20.bis 27.Oktober1,169.283 Kilogramm,Stockum 27·Oktober.35,367.487Kilogramm 1. ··Die Provenienzen der Wocheneinfuhr waren:Odessa und Nikolajeif 23.340 Hekt., Taganrog 18.080 Hekt., Ibraila 5440 Heft., Konstantinopel 1120 Heft., Dedeagh 9600 Heft., Zaffa 8000 Heft.,­ranzösisch-Afrita 9600 ett. In Bordeaux blieben die Transaktionen in den engsten Grenzen des Schwachen Konsums. Die Hauffe-Bewegung, mit welcher der Wochenverkehr eröffnete, konnte sich nicht erhalten und die Vreife wichen um 25—50 G. zurück. Weizen schließt wie vor acht Tagen Br. 20.50—22 per 84 Kilo. Die Wochen-Einfuhr per See war diese Woche ziemlich bedeutend. Bon Nantes berichtet man, daß der Verkehr nicht von Bedeutung, die Tendenz jedoch dessen ungeachtet fest war. Es er­­höhten sich die Weizen-Breite um 25 Gestimes per Hektoliter und man notirt die 80 Kilogramm zu Francs 20.50—21 bei schwarzem Ausgebot. Der Mehl-Export hat in dieser Woche nachgelassen. Roggen hatte in dieser Woche sich guter Nachfrage zu er­­freuen und wird immer seltener. 63 kam dadurch zu einer neuen Hauffe, die fortzuschreiten verspricht. Gegen den vorigen Wochen­schluß ergibt sich eine Avance von 50 Gentimes, doch schließt der Wochenverkehr bei etwas ihmwächerer Haltung. Gerite gewann in dieser Woche eine Avance von 50 Gentimes und bleibt anhaltend begehrt. . Hafer, im Wochenverkehr etwas besser gesucht, stieg, ohne Gegenstand größeren Umlage gewesen zu sein, um 25—50 Gentimes. Maglprodukte, Bari, 2 November. Abt-Marfen- Mehl konnte den Kurs nicht behaupten und fiel von Franc 61.75 successive auf Franc: 60.50, zu welchem Preise disponible Waare mit Ende der Woche bleibt. Es läßt sich mit Wocenschluß in seiner Rich­­tung eine bestimmte Tendenz konstativen. Wahrnehmbar it nur große Stile und N Reserve der Berläufer. Die Schlußfurfe der Boche waren: Oktober Francs 60.50, November Franc 60.75, vier Monate vom November Francs 61.75—62, vier erste Monate Francsz 62—50—62.75. Schafwolle, Baris, 3. November. Nach dem höchst animirten Verkehr, der seit ungefähr einem Monate auf unseren Hafenplagen herrschte, ließ sich die Heine­­rmattung, die nun eingetreten ist, ohne indessen der Seitigkeit der Tendenz Abbruch zu thun, wohl leicht voraus­­sehen. Es ist dies nur eine Baufe, die dazu dienen wird, die Bor­räthe zu kräftigen und dem Konsum eine Drientirung über den weitern Bedarf und über seine Stellung zu den erhöhten Ansprüchen der Verkäufer zu erleichtern. Zudem erwartet man von der am 31. b. M. beginnenden Londoner Auktion die Betätigung der bis­­her eingetretenen Preiserhöhung. Diese Erwägungen haben an auf dem Wollmarkt von Mar­seille jene Ruhe erzeugt, dab die sich der Verkehr der vertroffenen Woche von jenem der vorangehenden Geschäftswod­e unterschied. Gleichwohl waren die Preise fest wie zuvor, und nur die Transz­aktionen haben eine Abnahme aufzuwessen. Diese Abschwähung des Verfehts wäre möglicherweise nicht eingetreten, hätten die Befißer durch weitere Preis-Aufschläge die Konsumenten nicht in jene ab­­wartende Stellung gedrängt, die diese gegenwärtig einnehmen. Der Geschäftsverkehr der verflossenen Woche betrug 2614 Ballen Verkauf und 2815 Ballen Einfuhr. Der Stad zählt 22.479 Ballen. In der Einfuhr ist die erste diesjährige Sendung Bagdader Vprovenienz mit 1300 Ballen enthalten. Von größeren Abgaben sind zu erwähnen : 564 Ballen Urdigria zu 75—80 Fres ; 135 Ballen Bouffarada zu Fre3. 75 ; 233 Ballen Georgier lichtgrau zu res. 57—65 ; 100 Ballen Schwarze Saramanie zu res. 65 per 50 Kilogramm ; ferner 800 Ballen Kabyle Konstantine zu Fre. 1.25 bis a 1.60 und Guelma und Galavas zu Fre. 1—1.20 per Kilo. In Havre kam es angesichts des geringen Stodes zu seinem bedeutenden Verkehr, und der Wunsch nach Eintreffen der neuen Mollen wird täglich lebhafter. Die Reserve der Käufer ist auch hier wahrzunehmen und der Konsum bezieht nur den flrik­­ielten Bedarf. Der mattere Schluß der Antwerpener Auktion hat­­ einigermaßen verstimmt und hofft man, daß die Londoner Aftion die Preise befestigen werde. Die Summe der Negotiationen in dieser Woche beträgt nur 405 Ballen Buenos­ Ayres zu Fre. 1.56 bis 1.90. Großwardein, 6. November. Spiritus wird zu 29 fl. per Liter, alter Stirovig zu fl. 29%, per Eimer bezahlt. E. Tr. Berlin, 5. November. Spiritus hatte auf in vergangener Woche recht lebhaften Verkehr, die Loko-Zufuhren haben bereits größeren Umfang angenommen, fanden aber bei Habrilanten Spiritus, hauptsächlich cz · Wien, die Preise von erfahren. 1875er hochprima 1875er refunda fl. 26 bis art für vordere Gichten Frag, 5. November. waren Fabrikanten über Bari, 3. Nov. faaten in B. u. C. Breslau, fl. 115—145, gehechelt nach Hamburg follant Unterkommen. Die Tendenz im Terminhandel gestaltete sich seiten, die in einer rapiden Steigerung der­langte, Nov. daher zu einer recht Kurse zum Ausdruc get eine­n Eh­e 300.000 Liter auf. aris, 3. Beifender Käufer und für spätere Kommissionshäufer. Der am 1. November aufgenommene hiesige Lagerbestand meist gegen den am 1. Oktober mirt und es kam zu ziemlich bedeutenden Abschlüssen, die fi­ veit3 beträchtliche Bolten Inst eine geringe ES Monate Frcs 93 50 Die Befürchtung­­­keit·der SpekulatioI­,die in der·schwache1­ Rübecik­ und am genügenden Grund zu sehen scheint, um auf eine weitere Preissteige­­rung rechnen zu können. Der Verkehr circa dieser Woche war sehr am­­­Knoppern und Valonen­ zu reifen. Das Wacengeschäft schließt bei erhöhter Nachfrage und mit einer Hauffe von 50 G. für alle Termine. Ingrad. vaff. schließt fett, 8. 59 bis giccs. 59.25 per Oktober. bt fetl, tes Fettwanzen. E. Tr. Berlin, 5. November. Rübel zeigt anhaltenden Export nach dem Westen und Süden von Deutschland und find bes Der Terminhandel hatte nur geringes Geschäft und beschränkten sich die Umlage zumeist auf Realisationen, die angesichts entsprechender Käufe von Del-Lieferungen für Anfang November erzeugte ein Nachgeben der Breite, die gegen den Schluß der vorangehenden Woche Fre. 1.75 eingebüßt haben er Biel I ee ee per Dezember rc3. 90.50, per vier eriten Monate Frcs. 92,50, ommer 4. November. Bei ziemlich namhaften Umlägen haben Knoppern und Balonen eine weitere Bertheuerung fl. 32—34, 1875er prima fl. 26 bis fl. 30, prima fl. 30—34, refunda bei ih­m Ausgebot und geringen Umfäsen im Allgemeinen te ee Rays M. 30—31—32, Winter-Nübfen M. 271/, —291/,—31, Sommer- Nübjen M. 25—27—29­/, (per 100 Kilogramm.) Läntereien. Hanfsamenfl. 14. Von Klee» blieben die Preise bei kleinem Aufgebot ohne wesentliche Bedeutung: Wir notiven: Weiße Saat fl. 45—50, vorne fl. 36—44, schwedische gegen Ende der Woche eine weitere Stimmung Dualitäten, die sehr wenig zugeführt waren, ale a rn 50 Kilo: Mark 78—81, fl. 50.70-72.90, Schusterhanf fl. 40—62, Pfeifen Rohhanf flotten Abjas und geschehen die Käufe zumeist fir l ländische­ Rechnung. Galizische Waare wird Duantitäten zugeführt. Italienische Waare ist zu einer bedeutend minderen Dualität als in den Vorjahren wiederholt 8—10% im Preise gestiegen, ohne Einlage fl. 39—60.50, Bögling fl. 43—46, ann gehechelt fein fl. Sa bis fl. mittelfein fl. 80—105, ungarischer Holz. Biesntartt, Zuder, findet ungarischer Bisher nur in Meinen und zwar um Apathiner fl. 35.80—43.80, Spishanf fl. 90.50—118.70, Bövtel « italienifcher polnifcher rob fl. 52 Triest,3.Nov.Ziemliches Geschäftueten reimt-B käufe:6000 Bretter Kärnten ee: zu fl. 93—95, 10.000 dto. dto. 4150—0243—0351—0025—­0027 zu fl. 82—85, 20.000 dto. dto. 4150—0232—0348— 0025—0027 31 fl. 70—72, 10.000 dto. Steiermark 4150—0232­—­ 0348—0025—0027 zu fl. 60 per 100, 4000 dto. dto. 4150—0351—0406—0025—0027 zu fl. 74, 10.000 dto. dto. "­, 4150—0203—0406­—­0019— 0021 zu fl. 54 per 1200”, 10.000 Scurette Kärnten 4150—0232—0348 — 0013—0014 zu fl. 55, 6000 Moraloni dto. 4150—0087—0087 zur fl. 60, 6000 dto. dto. 4150—0058—0058 zu fl. 30, 4000 Morali Steiermark 4150—0070—0079 Wien zu fl. 42, 20.000 dto. dto. 4150—0079- 0079 Wien Station zu fl. 35, 6000 1, dto. Kärnten 4150—0087— 0043 zu fl. 30 per 100, 2000 Balken dtv. 4150— 0203—0035—0036 zu 9, Ér. per Unze, 2000 dto. dto. 4150­— 0232—0406—0042— 0044 zu 13%, fr., 500 dto. dto. 4150-0232 — 0406—0056— 0053 zu fr. 18, 500 dto. Larice 4150—0232—0406— 0042—0044 zu 18 fr., 200 dto. dto. 4150—0232- 0406—0056— 0058 zu 28 fr. per Unze. E. Werscheg, 31. Oktober. Wir Hatten in den rechten Tagen sogenannten großen Markt, der aber sehr unerheblich ausfiel. Früher war hier ein bedeutender Biermarkt und der Auftrieb in Hornvieh und Schweinen war ein starker ; in den letten Jahren hat dieser Markt abgenommen. Dan sucht die Ursache darin, daß nnaheliegenden F kleineren Orten die Abhaltung von Märkten bewilligt wurde, allein derselbe liegt darin, daß der Vieh- Stand im Allgemeinen abgenommen hat, weil der Oekonom nicht Geld genug hat, um Vieh zu ziehen, er muß alles vasch vermerk­en. Hornvieh, hauptsächlich Ochfen, wurden vasch für Mastung an Brennereien zu Preisen von fl. 150—220 per Baar verkauft. In Getreide wird nur Mais theils in Kolben, theils genebelt zugeführt und rasch bis fl 4 per Meterzentner­­ aufgefauft ; in allen übrigen Körnergattungen ist die Zufuhr so schwac, daß kaum der K­onsum­ Deckung findet. Im Weingeschäfte it bei Zurück­haltung der Käufer wohl eine kleine Reaktion eingetreten und wird Mittelmaare billiger abgegeben, gute neue Weine jedoch werden ge­­halten und auch meiße bis fl. 5, vorher von fl. 5—10 für 56 Liter bezahlt. Wien, 3. Nov. Während in fetter Berichtsperiode Roh, zu der um ca. 1­­, fl. höher ging, wurden Raffinade um mehr als 2 fl. theurer. Das Ausland, selbst Frankreich, zeigt starken Begehr nach österreichischem Zuder aller Sorten; die Breite gehen noch immer vorwärts. Das nland betheiligt sich nur mäßig am Gintaufe. Baris, 2. Nov. Rohzuder hat eine Hauffe von bes merfensinwerthem Umfange durchgemacht. Sögräd. 7/9 gewann eine Avance von Zres. 6, 1013 desgleichen dies. 7 und weißer Type Nr. 3 Free. 5.50. Die Schlußkurse dieser Sorten sind: 7/9 Fres. 71, 10/13 Fres. 66 und weißer Type Nr. 3 Fres. 74.50. Das Auf­gebot verhält sich fortwährend in großer Reserve und bem­ist jede bedeutendere Nachfrage zu weiterer Preissteigerung. Raffinade. Die Breite sind noch schwer zu bestimmen und spricht man von Yrc. 154—155. Aus London berichtet man mit Schluß der Woche eine weitere Hauffe von rc. 1­50 per 100 Kilo und erhöhten Begehr. Spiritus fl. 30 per 100 Kilogr. fl. 50—60 per 100 Kilo. 69—76. 18—19 per 100 Kilo. Hanf, Wien, 4. Nov. Bei sehr feiten Es und erfreut sich der Rufn ziemlich stark angebot jene der Vorwoche nur unwesentlich Kursermätigung herbeiführten. Dolfanten, Breslau, 5. November. Delfanten fl. 24—25, Balonen erheben, vom Lager zur Aushilfe ei anflaamen ; o per vier 6­ie 38—43, Schwunghanf­­" 5. November. Für Kleesamen trat erst ein und wurden feine zu hohen P­reifen um vorher N Auszug aus dem Amtsblatte , Budnpefti Közlöny". Konkurs : Aufhebungen in der Provinzy: Des Tapolizaer Kaufmanns Sen. Shmwarcz, vom fönigl. Ges­richte Zala-Egerheg. — Des Rohongzer Ynfaffen Yosef id ar­nis, vom fönigl. Gerichte Steinamanger. — Des Daniel Senifi, vom törfigl. Gerichte Szegedin — Des Kalocsaer Tine­faffen Adam Schiffer, vom fönigl. Gerichte Kalocza. Bewegung der Fruchtschiffe, vom 6. November. Angenommen in Budapest: „Szt-Antal” des Mic. Tombát, beladen in Szentes für Leopold Kepich mit 1900 Mitr. Weizen. — „Anna“ des ol. Weiß, beladen in Baja für 3. B. Weiß mit 300 Mtr. Weizen, 2500 Mitr. Hafer. — , Anna" des Stef. Boros, beladen in Zenta für Neumann u. Bollát mit 2327 Mitr. Weizen. — „Bela“ der Mich. Stefanovics, beladen in Ordáts für Salamon Krauß mit 622 Mitr. Diverse. — „Samuel“ der dud. Kohn, beladen in Pentele für Kohn u. Deutsch mit 750 Mitr. Diverse. · Transfu­rt nach Raub­»·Zagyva«der Brüder Fic­tl, beladen in Szivacz für Bachrach nur 700 Mz zu Weize 1h 2700 Metr.Hafer. glatterstauo: Witterung- Budapest,7.November,1.15 M.ü­ber Null,abnehmend.Bewölkt.· M.-Sziget, 7. November, 0.89 M. über Null, unverändert: Troden. Szatmár, 7. November, 0.33 M. über Null, abnehmend. 97 Tofaj, 7. November, 0.62 M. über Null, abnehm­­te Szolnof, 7. November, 0.26 M. über Null, unver« .vert. N Szegedin, 7. November, 237 M. über Null, abnehmend. § Arad, 6. November, 0.88 M. unter Null, zunehmend. = -

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