Pester Lloyd, November 1876 (Jahrgang 23, nr. 273-302)

1876-11-21 / nr. 293

- - - PESTER LLOYD. Dbotmoment für die österr.sungar.Monat-Gie- Filtdenp-Piftkk-leyd««(MoVgen-und Abendblatt) (Erscheint auch Montag Früchttndatti Morgen nach einem Feiertag.) ürzsmäapesxz Mitxoflversmduu: Sauuahkcichsi.22.—RIEMANN-»soECUTLCVrL ! Saldjährl, „11. Monatlid m 2.— | Halbjähel. Wit feparater Yoftverfendung des Adendßlattes . Für die illustrirte Frauenzeitun­genzeitung a das Wochenblatt für Land- u. Forffwirthíblatt „ 1.— Man pränumerirt fir Yudapek in der Administration des „Yeffer Lloyd“, Dorftheagafie Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Boftanweisungen duch alle Boftämter. Beilagen fl. per 100. — Dieselben sind franco an die Expedition beg werden angenommen für 1 „Better. Moyd“­zu senden. „ 12.— Monatlich fi. 24.— vierteljahrl, „ 2.20 " k. 1.— vierteljährfih mer. 2. 0. m... u BE 8 Inserate und Einschaltu­ngen für den offenen Sprechsaal werden angenommen, Pudapest in der Administration, Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen=Erpedition­en der IL. Lang & Co., Badgaffe Nr. 1; Haasenstein , Vogler, Dorotheagaffe 11.— Josef Paulay, Baron SIEH, Nr. 20, 2. Stod. Nr. 16. Insertionspreis nach aufliegendem Tarif. Dreiundzwanzigster Jahrgang. Redaktion und Administration Borotheagafje Nr. 14, erften Stod. Manuskripte werden in Beinen Halle zurückgestellt. Einzelne Nummern 6 kr. in allen­­ Verschleisslokalen. Saferase werden angenommmen im Auslande In Wien: Bei A. Oppelik, Stu­­benbastei Nr.2; IR. Mosse, Geiler­­stätte Nr. 2; Hiaasenstein , Vogler, Walftihgafse Nr. 10; A. Niemetz, Wilervorstadt, Seegaffe Nr. 12; G. L. Daubde & Comp; Cam­miliangaffe;Rotter & Cie., I. Niemerg. 13. — Paris: Havas ke: Laffite & Comp., Place de la Pr Pr Bourse. — Frankfurt a. M für 5 &. L. Daube & Comp. ' Dienflag, 21. Movember. Abonnement für das Ausland: (Morgen u. Abendblatt) Für Deutschland: Bei uns mit direkter Lizenzbandsendung 9 HT. Bet­t. 76 Pf.; für die D­onan-Fürstentyumern bei uns fe fl., hl nächsten Bor: vierteljährig: nächsten Voramte 13 amte 17 %rc8.20 Cent. ; für Italien bei uns 10 fl. 50fr., b. Boftamte in Triest 10fl.18 fl.; für Frank­­reich bei uns 10fl.50 Er., bei Havas, Laffite & En. in Paris Place de la Bourse 28 Fred. 85 €, August Ammel in Straßburg 28 Free. 95 ©; für Spanien, Fortugal, bei uns 10 fl.50 fr., 6. Boft: AS in en 2 ee § a tb 18 grc$.75 EC; für Großbritannien bei ung 10 fl. 50 kr., oft anıte ir Köln 23 ME, ar für Belgien bei und 10 ff. 50 fr. b. ach Nordamerika bei uns 10 fl. 50 Er., M. 3 Pf.; für die Schweiz bei ung 10 ff. 50 fr., bei den ‚Postämtern ostamt Köln 23 M. 8 Pf. ; für die Berlin. Staaten vo Postamte in Köln, Bremen u. Bee ee Bi für die Türkei bei uns 10 für Griechenland mit Egypten bei uns 10 fl. 50 fr., b. Bostamte Zrieft 10 fl. 18 fr. weden, Holmwegen, Dänemark und Island bei und 10.fl. 50 r., beim SPostamte Stiel 23 Mt. 3 Br. , für ‚die N­iederlande bei uns 10 fl. 50 kr., b. Postam­te D Oberhausen Ra­si. für Montenegro m.) Serbien bei uns 9 fl., bei Jämmel, dortigen Postämtern 7 fl. 15 Br. fl. 40 tr., bei den daselbst aufgestellten ?. b. Posterpeditionen 7 en ur Die Reform des Zahlungsverfahrens. D. Wir haben vor nicht langer Zeit unsere Leser auf eine Bewegung aufmerksam gemacht, die in Deutschland immer weitere Kreise erfaßt, eine Reform des Zahlungsverfahrens bezw­edt und deren Endziel im Webergang vom Borg­s­­tem zum Baarzah­­lungssyften gelegen it. Diese Agitation nimmt immer größere Dimensionen an. Man erfaßt die Wichtigkeit des Gegenstandes, diskutiert Denselben eingehend und gründlich, u­ ‚hie und da bereits zu Versuchen geschritten, die vollen Erfolg versprechen, und beschäf­­tigt sich endlich. mit großartigen Vorschlägen, von denen­ der weitest­­gehende die Gründung eines Instituts beabsichtigt, welches sich, ähnlich wie die Bolt, über das ganze Reich eintreben sol. Wir haben eben zur Zeit, als wir von der Bewegung Notiz nahmen, die­ Er­­wartung ausgesprochen, daß man bei und, aus den Erfahrungen anderer Länder Nuten schöpfend, au daran gehen werde, eine Reform in gleicher Richtung zu inszeniren; wir glaubten Diese Er­­wartung umso mehr aussprechen zu sollen, als bei uns eine große Anzahl von Vereinen: einftirt, melde font. gern geneigt sind, nicht, nur alle einschlägigen Fragen, sondern weit außer ihrer Sphäre gelegene Wirgelegenheiten in den Kreis ihrer Diskussion und Agitation zu ziehen, und man sonach mit Net annehmen durfte, die so wichtige, die Lebensinteressen des Gemerbestandes bee­rührende Frage werde sicherlich auch hier­ Gegenstand eingehenden Studiums und gründlicher Berathungen werden. Bis nun ist hier in dieser Angelegenheit noch nichts geschehen;; von­ seiner Seite wurde die Initiative zum energischen Handeln ergriffen. So sehr wir dies bedauern, soll uns das nicht abhalten, auf die Frage zurkezukommen und zumindest das Stadium zu charakterisiren, in welchem sich Die­selbe gegenwärtig in Deutschland befindet, denn wir sind überzeugt, daß es sich um eine wirthschaftliche Wohlthat für Alle, um einen ge­­sunden Fortschritt handelt, der sich schließlich Bahn brechen wird. Der erste praktische Versuch zur Einführung des Baarver­­laufes im Kleinern Verkehre wurde in München gemacht, nicht ohne bedeutenden Erfolg zu erringen. Die freie Vereinigung für Barzahlung fand bedeutende Theilnahme, zählte binnen kürzester Frist mehr als zweitausend Mitglieder und wurden, die Gewerbe­­treibenden in der bündigsten Weise aufgefordert, ihren Kunden, die Nehnungen pünktlich zuzufinden und die baare Zahlung zu begün­­stigen. Die Propaganda dieses Vereins gewinnt immer mehr und mehr an Ausdehnung und zeichnen sich insbesondere die Heinen Schriften desselben durch populäre Darstellung der aus dem­ Baar:­verkaufe erwachsenden Vortheile aus. Diese Vortheile sind prag­­matsish zusammengefaßt für den Verkäufer: große Vereinfa­ Hung, und. ‚geringere Kosten der Buchführung, Klarheit und Uedersichtlicheit des Geschäftes und Sicherheit der­ Bilanz, weil die zweifelhaften Aktiva fortfallen; Sicherung vor " Ber fuften duch folglegte Zahler; daher sichere, auf die wirklichen Selbstkosten begründete eftstellung der Preise; fortwährende Verfügung über flüssiges Kapital und­ mithin Ermöglichung vortheilhafter Einkäufe im Großen, häufigerer Umschlag­­ des Betriebskapitals, erhöhte Kreditfähigkeit, Verminderung der Streitig­­keiten und Prozesse, Verhütung Leichtsinniger Spekulationen u. f. m. ; für den Käufer, billigerer Einlauf, weil in den Breiten der Waa­­ren die durch zahlungsunfähige Kunden den Verkäufern verursachten Berluste von den guten Zahlen nicht mehr getragen werden müssen, weil überhaupt der Teichtsinnige Konsum aufhört­­ , Klare Ordnung des Haushaltes, Beförderung der­ Sparsamkeit, Verhütung des Teicht­­sinnigen Schuldenmindhens; wer ed aber v­erschmäht, ohne Noth Schulden zu machen, der wird aug in der Noth leichter Kre­­dit finden. " · Der Nutzen für die gesammte Volkswirthschaft läßt sich in Folgendem zusammenfassen Größere Festigkeit und Stetigkeit aller Produktions-und Konsumtionsverhältnisse;Ausschließung jedes unsoliden Verbrauchs,so daß die Ueberpeduktion oder Krafts­verschwendung in einzelne Industriezweigen keine große Ausd­dehnung annehmen kann und jeder Art von Schwindel ist der Boden unter den Füßen weggezogen. Die Korrektheit dieser Argumentation muß Ledermann ein­­leuchtend erscheinen und es­ ist nicht zu­ verwundern, wenn das Bei­­spiel Mündens in Leipzig und Frankfurt Nachahmung gefunden und den Ausschuß des deutschen Handelstages veranlaßt hat, ss mit der Reform zu beschäftigen und Folgendes zum­ Beschluß zu erheben: Die Reform-Bestrebungen­ zur­­ Vereinfachung und Befseiung­­ der B Zahlungsmodalitäten in Handel und Verkehr sind von dem Handels­­und Gemerbestande wirks­am zu unterfrügen. Es empfiehlt sich a) bei dem Detail-Verlauf in Läden und Werkstätten als Regel die Baarzah­­lung; b) bei Gewerbetreibenden, welche Aufträge auf neue Waaren oder Reparaturen ausführen, die sofortige Baarzahlung mit Dis­­fonto-Vergütung oder vierteljährliche Rechnungslegung und un­­mittelbar darauf folgende Ausgleichung ; c) für­ den Zwischenhandel (Verkehr des Grosfisten mit dem­ Detaillisten) sofortige Baarzahlung mit entsprechender Disfonto-Vergü­ung oder Regulirung durch Drei-Monat-Accepte ; d) für den Großhandel und für die Groß­­industrie die Zahlung innerhalb Monatsfrist oder sofortige Reguli­­rung duch Monatsaccepte. Die Erreichung dieser Reformen it zur mögli­c) durch das gemeinschaftliche Zusammengehen der Handel­­und Gewerbetreibenden und des laufenden Publikums ; b) durch die Beihilfe der Presse; c) durch Herablegung der­ gejeglichen Verjäh­­rungsfrist für Forderungen, melde aus dem kaufmännischen oder gewerblichen Betriebe entstehen, auf ein Jahr; d) durch Gründung von Zahlungs-Reform-V­ereinen und­ genossenschaftlichen Verbänden (Volksbanken) ; e) duch Errichtung ge­werblicher Schiedsgerichte ; f) durch die Einführung­ der in anderen Ländern üblichen Geschäfts­­praxis, monatl) die Großindustriellen blos Fabrikanten, nicht aber gleichzeitig auch Kaufleute sind... «" Von Frankfurt aus­ wird«durch Leo Geiger die Grün­­dung einesnstituts zur Kompensirung der Buch- Forderu­ngen vorgeschlagen,welches den großtütäglichen Theil der Kaufleute und Fabrikanten Deutschlands zu seinen Mitgliedern zählen müßte Dieses Institut,von einer Zentral-Stelle aus geleitet, müßte über ein großes Gecetz von Filialen verfügen,in jeder Stadt­­von Bedeutung eine Kommandite errichten,in den kleineren Orten Agenturen hab.Jedes Mitglied,welches dem·Instituteb­eitritt, hätte zu erklären,bis zu welchem Betrage es die Hilfe zur Mobili­­sirung der Ausstände in Anspruch zu nehmen­ gedenkt Die Vermitt­­lung geschieht durch Einräumung eines Kredits,oder dasnstitut arbeitet mit dem betreffenden Mitgliede ohne Gewährung eines Kredits.Wir wollen auf die Details dieer großangelegten Planes nicht weiter eingehen, wir begnügen uns heute mit dem Hinweis auf die Fortschritte, welche die Idee der Reform des Zahlungs-­verfahrens­­ in Deutschland gemacht hat. Wir haben bereits auseinandergefegt, daß wir die Mißstände in den Kreditverhält­­nissen in unserem Baterlande für den deutschen analoge und sogar für wesentlich größere als Die dortigen halten, und glauben daher, daß Diese in die­ gewerblichen und Handelsverhältnisse tief einschnei­­dende Frage endlich auch bei und in den betreffenden Kreisen zum Gegenstande ernster Erwägung gemacht werden wird. Wir achten das Streben unserer gemerklichen und kaufmännischen Yachvereine, unterfliäßen auch deren Thätigkeit nicht, dürfen aber troßdem an­­nehmen, daß ss dieselben gegenwärtig kaum mit einer Frage be­­schäftigen, welche wichtiger wäre, als die von uns soeben be­­rührte und können daher mit Necht vorauslegen, daß dieselben die angeregte Reform in den Kreis ihrer Diskussion ziehen werden. NR Fr­R, Immobilien-Verlauf aus freier Hand bei Li­­quidationen und Das neue Handelsgefeg.)") Die Vorgänge bei­ der außerordentlichen Generalversammlung­ der Franco-ungari­­sen Bank in Liquidation bezüglich des Verlaufs der Königsmühle bieten umso mehr Veranlassung zur Besprechung der einschlägigen Verfügungen des Handelsgesebes,, als schon bei­ anderen Liquidatio­­nen Zweifel über die­­ gejeglichen Normen zu Geschäftshindernissen und Prozessen eine Handhabe geboten haben. In so wichtigen han­­delsrechtlichen Fragen ist es dringend nöthig, in Klare zu kommen, was Rechtens ist. — Das Handelsgeies reiht sowohl die Kollek­­tivgesellschaften al die Aktiengesellschaften unter die Handelsgesellscchaften "") ein. Bei Liquidation von Kollektivgesellschaften bestimmt das zweite Ah­nen des §. 112: die Liquidatoren­ Können unbemegliche­ Sachen der Gesell­­schaft ohne Einwilligung der sämmtlichen Gesells­after (a társaság Összes tagjamnak bel­egyezése nélkül) nicht anders, als durch öffentliche Feilbietung veräußern. Bei Liquidation von Ak­iengesellschaften ordnet das Handels­­gejeß an, daß Für die Rechtsverhältnisse der Liquidatoren die in den §8. 110 Bi 114 enthaltenen Gefebe3- Bestimmungen — mithin auch der obzitirte §. 112 — maßgebend sind.) Trot­zieser anfeinend unzweideutigen Verfügungen hat sich doch das Bestreben gezeigt, gegen diese thatsächlich sehr un­­zweikmäßige Verfügung, welche in vielen Fällen die Abwidlung von Liquidationen erschhwert und dem Befiger einer Aktie ein Veto gegen den­ Generalversammlungs-Willen einräumt, mittelst, einer erzwun­­genen Interpretation des Gejeges zu opponiren. Man will behaupten, unter „sämmtliche Mitglieder der Gesellsshaft“ sei die General­versammlung als Repräsentant der Gesammtheit zu verstehen und auch die Einstimmigkeit der Generalversammlung sei nicht im Gesteße intentionirt, nur ein Majoritätsbeschluß. Gegen diese Auf­­fassung muß sich jeder Unbefangene erklären, abgesehen davon, ob die gejegliche Verfügung für prafiig und nüslich erachtet wird oder nicht.­­Selbst wenn man der Meinung beipflichtet, daß seinerlei Logische Begründung für die Einschrankung des Vertrauens in die Liquidatoren gerade beim Immobilienverlauf (meldet in vielen Fällen irrelevant im Vergleiche mit den sonstigen Veräußerungen an Waaren u. dgl. ist) gefunden werden kann, so wird man doch, ohne­­ gezwungene Deutung des Textes, kaum leug­ fönnen, daß das Gefeg für die öffentliche Lizitation die Ein­willi­­gung aller Gesellschafter auch bei Aktien-Gesellschaften fordert. — Unseres Wissens hat schon bei der Frage der Auftheilung der Radial­­straßengründe an die K­ollektiv-Genossenschafter der Cinspruchp eines Mitgliedes gegen die Majorität die Durchführung dieses Beischlufses hintangehalten, und in Folge dessen wird die öffentliche Lizitation — ob zum Schaden oder Nasen des Unternehmers, muß hier dahin­­gestellt bleiben’ — vorzunehmen sein. Ferner hat bei der Ungarischen Spiritusraffinerie­ Aktiengesellepaft, trog der bereits erfolgten Vor­­nahme der Umschreibung der verkauften Immobilien auf den Namen der Käufer, der Protest und die Klage einiger nicht zustimmender Aktionäre bewirkt, dab­in Hinkunft, wenn solche Proteste vorliegen, die Bewilligung zur Umschreibung nicht leichthin erfolgen wird, auch läßt der Verlauf der­ fgmebenden Protesse als fraglich erscheinen, ob nicht die Erledigung dieser Angelegenheit doch die Gerichte neue Nechts-Auffassungen über das ganze Vorgehen zu Tage brin­­gen werde. € 5 sollte diese eminent praktische und bedeutungsvolle Frage endgültig ausgetragen werden und darf seinerlei Zweifel über die Befugnisse der Liquidatoren bestehen bleiben. Dies ist umso nöthi­­ger, als auch bei Genossenschaften dieselben Normen (im alle der Liquidation) Geltung haben und es sich demnach um ein Prinzip handelt, welches in sehr vielen Liquidationsfällen als Grundlage dient, und dessen Feststellung unnöthige Hemmnisse und Prozesse aus dem Wege zu schaffen vermag. m­it Börfen- und Sandelsnadriditen. Neue P­ensions-Statuten der Beamten und Diener der königlich ungarischen Staatsbahnen.­ Während die Beamten und Diener sämmtlicher Privatbahnen sich bereits im Refige endgültiger, den Zeitverhältnissen Rechnung­ tra­­gender P­ensions-Statuten befinden, sind­ bei den königlich ungaris­­chen Staatsbahnen bis heute noch die veralteten und höchst mangel­­haften, aus der Zeit der 1. ungarischen Nordbahn stammenden alten Statuten in Kraft, da ein großer Theil der Mitglieder einen von der Regierung gewünschten Paragraphen,nach welchem auch Mini­­sterialbeamte, falls sie zu den F. ungarischen Staatsbahnen trans­­ferirt werden, gegen­ Reistung: der entsprechenden Nachzahlung, unter Einwehnung­ der im­­ Staatsdienste "zugebrachten­­ Jahre Mit­­glieder des WVensions-Instituts werden können, aus Besorgung für den auftreten. Bestand des Fonds bekämpfte, bezie­­hungsweise beim­ hohen Ministerium in Fallenlassung von seinem Wunsche, petitionirte. Wie uns nun berichtet wird, hat­ jedoch das Ministerium diesen Wunsch, im Hinmeis auf den­­ bedeu­tenden Zuschuß, welcher aus den Einnahmen der Bahn zum Pen­­sionsfond geleistet wird, als gänzlich unbegründet­ zurücgemieten, worauf dann endlich die unter W Vorsiß, des verdienstvollen Prüfes des Pensionsausschusses, Sektionzrathes Köffinger vom Finanzmini­­sterium, am 19. d. M. stattgefundene Generalversammlung der Mit­­glieder dieses Pensionsfonds auch diesen Paragraphen acceptirte. 63 dürfte daher die endgültige Genehmigung, beziehungsweise das Yns­­iebentreten der neuen Statuten, welde namentlich den Witwen und Waisen der Bediensteten nicht unbedeutende, neue Bartheile ein­­räumen, nunmehr wohl in Bälde zu erwarten sein.­­ (Der Krieg und die Güter-Expedition). Die „Berl. Börf. Ztg.” berichtet: An er Getreidebörse machen si die kriegerischen Vorbereitungen, welche gegenwärtig auf allen Seiten hin getroffen werden, in immer unangenehmerer Weise geltend. 68 ist Schon darauf hinge­wiesen worden, daß­­ angesichts des erwarteten ruffiichen Ausfuhr-Verbots man sich in den ruffiichen Grenzdistrikten beeilt hat, was nur an Getreide vorhanden war, so rasch wie möglich über die Grenze zu Schaffen, um einer möglicher­­weise zu befürchenden Beschlagnahm­e­ dieser Vorräthe seitens der zuffischen Regierung aus dem Wege zu gehen. Aus diesem Verfah­­ren erflären sich vorzugsweise ‚die riesigen Mehrfrachten, welche die an die russischen Schienenwege anschließenden­ deutschen und öster­­reichischen Eisenbahnen, vor Allem die­ Galizische Karl-Ludwig-Bahn, in den­ lesten Wochen zu verzeichnen­­ hatten. Die­ Folge die­ser überlasteten Versendungen machen sich nachgerade aber in einer Weise geltend, die unangenehm wird und die Behörden zu entspre­­chender Maßnahme zwingt. Die für die Lagerung von Getreide bestim­mten Zotalitäten auf dem hiesigen­­ Ostbahnhofe sind beispiel­­wweise mit V­orräthen gänzlich überfüllt und ist die rechtzeitige und ungestörte Entladung der weiter ankommenden Wagen dadurch fast unmöglich gemacht. Die­­ Güter-Expedition der Ostbahn Hat demzufolge an der Getreidebörse bekannt gegeben, daß die auf dem hiesigen Bahnhofe anfangende­­ Getreidefragten innerhalb sechs Stunden abgeführt werden müssen, anssonst sie dieselben ohne­­weiterd. dem­ Spediteur- Verein zur Besorgung übergibt. Im Zusammenhang damit steht es denn auch, daß die Solopreise für Getreide und namentlich für Hafer nicht wesentlich gestiegen sind, während spätere Termine sehr stark gestiegen sind. 9) Aus kaufmännischen Kreisen. s) Handelsgejes 8. 61. ") Man­fee §. 208 bes Handelsgefeges (Alinen 3). (Kottage-Bau esellschaft in Liquida­­tion) Die zweite öffentliche Feilbietung­­ der Rakoter Gründe dieser Gesellschaft wurde heute fortgelegt. Drei große Grundstücke gelangten zum Verkaufe, welche gerichtlich auf fl. 173.120 geschäßt waren; für alle drei blieb der Gläubiger Mayer Kraus Ersteher um den Betrag von fl. 11.000. 63 waren nur zwei Rizitanten er­­ienen. " Königs ungarische Staatsbahnen) Mit 1. Dezember I. 3. tritt der IT. Nachtrag des preußisch-schlesisch­­österreichisc­h ungarischen Getreide-Tarifs in Kraft. Derselbe enthält für einige Stationen der ft. Preußischen Ostbahn direkte Säbe, ferner neue ermäßigte Frachtsäse für die Station Thorn und theilweise­eänderte Säße für die Station Görsng. Durc denselben werden der mit 1. August 1874 gültige Spezial-Tarif für Getreide des Preußisch- Ungarischen Verbandes sammt Nachträgen, ferner die im preußisch- Ihlefi ihr österreichisch-ungarischen Getreide-Tarif vom 1. Juli 1876 für Thorn und Göring enthaltenen Stachträge außer Kraft gelegt. — Nähere Auskunft ertheilt das kommerzielle Bureau der E­­BE jhen Staatsbahnen (Madialitvake), wo aug Gremplare des Nach­­trages erhältlich sind. Genen Tuer mi LEE a eleted ma ágyán teákat teak szzztásárát z . © Seldäfts-Zerichte. Budapest,20.November.Witterung:Gestern und heute trüb,zum Regeln geneigt;Thermometer"s-3";Barometer 762,8 Mm.Wasserstand zunehmend. Effektengeschäft­ Die Stimmung war heute für Effekten entschieden flau,während Valuten und Devisen eine stei­­gende Tendenz verfolgten.Der Verkehr war au­f einzelne Anlage­­werb­e-Spekulationspapiere,einzelne Kategrorien Mühlen und auf Valuten beschränkt.An der Vorbörse eröf­neten Desterr.Kredit 136.50, gingen bis 136.10, erholten sich auf 137.40, um mit 136.50­­. zu schließen. Louisen- Mühlen zu 165 geschlossen. An der Mittagsbörse Defterr. Kredit zu 136 gemacht, ‚schloffen 135.90 ©., 136 W., Ungar. Kredit zu 105.—104.50 getauft, blieben 104.25 ©., Bodenkredit zu 27 geschloffen, blieben so­ Geld, Munizipal zu 11 en Ungar. Eisenbahn-Anleihe 9, Prämienlose 66.50 G., Odenkredit - S­nstituts » Brandbriefe zu 85%, geschlosfen, blieben 85 °), ©. Von M­ühlen-Rapieren wurden Louisen zu 163 geschloffen, blieben so Geld, Müller­ und Bäder zu 300 gekauft, Bistoria 263 ©, Dufaten 6.10, Z­wanzig-Stanczstüde 10.16 geschloffen, blie­­ben 10.16, Reichsmark zu­ 62.50 —62.60 geschloffen, blieben 62.50­0., Amsterdam zu 104%, geschlossen. Die Abendbörse war auf günstige politische Nach­richten fest: Desterreichische Kredit stiegen rapid von 136 bis 137.80, Ungarische Kredit wurden zu 105.25 bezahlt, Napoleons d’or drühten sie von 10.19 bis 10.14.­­ Getreidegeschäft.Im Termingeschäfte wurde von Frühjahrs-Weizenzufl.12,vom­ Banater Mats per Mai-Juni Mehreres gemacht- Getreide. Mrad, 17. November. Seit meinem jüngsten Berichte hat sich das Getreidegeschäft im Allgemeinen sehr lebhaft gestaltet und hat eine Hauffe in allen Branchen Pilat gegriffen. Bon Weizen tanzen bei 10.000 Mate. Herrschafts-Bartien in diversen Qualitäten von fl. 9—10 zum Beilaufe; die größeren Bartien-Lager bei den Produzenten sind ziemlich gelichtet; die Zufuhren zum Wochen­­markte beginnen in diesem Axtiiel gering zu werden, wozu auch die rasch eingetretene strenge Witterung nicht wenig beiträgt, da der hiedurch starr zurückgebliebene Herbstanbau, jeden Weizenbefiger zurückhält. Kor­it kommt sehr­­ wenig vor und da Siebenbürgen in diesem Jahre mit wenigen Ausnahmen in diesem Artikel eine totale Miß­­ernte hatte, so wird von dort nichts zugeführt ; das Wenige, welches vorkommt, wird mit 8.759 per Mitr. bezahlt. Gerste hat um Preise auch, angezogen, verkauft wurden an Spiritus-Fabriken einige 1000 Mitr. Futtergerste mit fl. 5.60—5.70, ferner 4000 Mitr.,ab Eservás, (Alföld-Station) zu fl. 5. Besiger größerer­ Partien bean­­spruchen Höhere Preise. Hafer kommt in kleinen Partien vor und wird mit fl. 6.60 bezahlt. Mais. In den legten Tagen war der Verfehr ein großer, sowohl für den Lokalbedarf als Export dürfte das Erpedirte 20.000 Metr. erreicht haben. Die Rauf-Ordrer für prompte Waare mehren sich täglich und während mit Anfang der Woche das Zugeführte mit fl. 4.25 verkauft wurde, bewilligte man heute fl. 4.50 ab Arad und fl. 4.55—4.60 ab Theikbahn-Stationen. Auf Termine betheiligt sich die Spekulation hie und da und wurde pro geber fl. 4.80, per April fl. 5 mit ganzer Kaffe bezahlt. Auch für Böhmen und Mähren wird Promptes in Verladung gebracht. Köles findet aug zaj­eb Helgy wurden einige Waggons für den Grport mit fl. 4—4.25 per Mitr. verkauft. Th­eurmide. Dieser Ausfall der diesjährigen mit Sämereien behafteten Weizen­­fehlung wird für den Crport stark getauft und wurden einige tausend Matr. zu fl. 2 bezahlt. · L.M.Paris,15.November­.Eis und Schnee haben im Norden Frankreichs ihren Einzug gehalten.Der Frost erstreckte sich sogar bis in das Centre.Reichlicher Schneefall wird besonders aus der Normandie gemeldet.Dieser plötzliche Temperatur-Umschwung erregt Befürchtungen für die Repspflanze,dürfte das Ges­treide jedoch schon in einem getangsam vorgeschrittenen Entwicklungs- Stadium angetroffen haben,­um demselben keinen Schaden zuzus fügen,zumal dem Frost e kein nasses Wettern vorging und der Boden weingeuchtigkeit besitzt.In manche Gegenden,so na­­mentlich im Ofen,ist die Trockenheit sogar der Bestellung der Felder in solchequße hinderlich gewesen,daß daselbst die Weizen­­saat noch nicht beendigtcs z­er Frost ist sogar insofern von Nutzen, als er die Brut schädlicher Insekten zerstört. Ueber die Ausdehnung der mit Weizen bebauten Flächen ist bisher noch nichts Positives zu konstatiren.Aut seinigen Gegenden (Brissac).berichtet man,daß um ungefähr«,,»,weniger angebau­t worden ist als voriges Jahr,während in anderen Gegenden(Seine­­ und Marne)die bebauten Flächen jenen von­ 1874 an Ausdehnung gleichkommen sollen.Bestimmtekes hierüber wird sich erst nach eini­­gen Wochen feststellen lassen,zumal­ auch die Regierung bald daran gehen wird,diesbezüglich Daten zu sammeln. Das Weizen Aufgebot der Kultur auf den Provinzmärkten war in dieser Woche um ein Geringes besser als zuvor, ohne indeß entfernt an. Dasjenige früherer mittelguter Jahre hinanzureichen. Mehr und mehr wird es evident, daß der schwache Ernte-Ausfall ein empfindliches Defizit zur Folge hat, welches Defizit die Land­­wirt­e für groß genug halten, um zu den gegenwärtigen Preisen nur so viel abzugeben, als sie nochgedrungen abgeben müssen. Die Käufer scheinen diesen Gründen nac und nach Nehnung zu tragen, denn die Festigkeit, zum Theile auch Hauffe-Nichtung der Weizen­preife hat auch in der­ vergangenen Woche auf so ziemlich allen Provinzmärkten neuen Ausbruch gefunden. Der Geschäftsverkehr blieb angesichts des Schwachen Ausgebots natürlich höchst limitirt. Auf unserem Plage herrsschte in vergangener Woche ein fester Ton. Gingegen den Bermuthungen, hat selbst die Sn-Zirkulation­­fegung von 20.000 Sad 8-Marten-Mehl­fett den ersten Tagen des Monats keinen großen Einbruch erzeugt und die Kurse um höchstens 50 Gent. abgeschwächt. Es scheint also die Ansicht,, die ich in einem meiner lebten Berichte aussprach), und wonach die Bailie-Tendenz des Pfanes an Kraft verloren habe, sich zu bestätigen. Die Physiognomie der Provinzmärkte trägt hiezu wohl in erster Reihe bei, da die Abweichung von den normalen Erscheinungen früherer Da­nach gerade­zu eklatant wird, um ignorirt werden zu können. an ist gezwungen, mit der Haltung der Produzenten zu rechnen, In dieselben fi hartnädig den Einflüssen des Außenhandels widerg­eben. Weizen. Die Breite im Terminhandel erreichten 27.50, nachdem der Kurz einen Moment auf red. 26 gewichen war. Wenn man erwägt, daß der Stod ausschließlich aus altem Weizen besteht, so ist dieser hohe Kurs, der beinahe dem der neuen MWeare gleichformt, umso auffälliger, als sich bisher konstant ein Mindermerk­ von Fre. 1.50, ja sogar Frcs. 2 erhalten hatte. Der Wocenverzehr schließt in etwas schwächerer Haltung, jedoch ohne P­reisveränderung. Wir kou­rten mit Börsenschluß per November . Fred. 27.50-27.25, per Dezember res. 27.75—28, per Männer-Feber. Fred. 28.25 bis ca. 28.50, per 4 ersten Donate Fres. 29. Gegen die Schluß­­a der vorangehenden Woche ist eine Hauffe von Fre. 1 zu fon­­atiren. Marseille hat in der Mode vom 3. bis 9. d. vierzehn Schiffladungen Weizen erhalten. Während dieser Periode herrschte auf diesem Markte eine totale Verzehrslosigkeit und die Geschäfts­­thätigkeit umfaßte Alles in Allem 44.000 Heftoliter. Ende der Mode trat eine etwas bessere Stim­mung ein und Dant diesem Unstande in die anfängliche Baffie-Bewegung in Stillstand gerathen. Die Schmelz hält ich vom Marfte gänzlich abseits und die Mühlen. Industrie­ll angesichts des schreierigen Mehlablages wenig disponirt. Zudem berichten die legten Meldungen aus den Dar­­danellen die Durchfahrt von 132 Schiffen. Davon der größte Theil mit Weizenladung, wovon 62 mag Marseille bestimmt sind. Der Med­enverkehr in den Dods vom 3. bis 9. 6. betrug: Stod am 3. 36,527,247 Kilo. Einlagerung vom 3. bis 9. 1,708,677 Kilo. Auslagerung vom 3. bis 9. 2,395.065 Kilo. Stod am 10. 35,865.856 Kilo. Die Provenienzen der Wocheneinfuhr waren : Ddeffa 12.800, Berdiansfa 16.960, Taganrog 28.480, Xbraila 6240, Burgas 14.800, Bombay 3840, Salonidy­ 1120, Dedeagh 3360, Jaffa, Samsun 26. 8160, Französisch-Afrika 16.160, zusammen 111.200 Seftoliter. ·. ·Die letztet­ englischen Verichte melden,daß die schwimmende Wochenfracht dahin 324 Schiffe gegen 70l in der vorangehenden Woche betrage. ' Roggenhat,aud­­.ttc dieser Woche wieder eine Preiss Avance von 50 Cent.für schöne Qualität gewonnen.Das Ausgebot· in diese­n Produkte ist·überaus gering und der Osten hält die gute Nachfrage au­frecht.Eine weitere Hausse ist demnach mit vieler Wahrscheinlichkeit zu gewärtigen.Terminwaare schließt per November 20.50 sehr fett gegen·.19­75 mit letztem­ Wochenschlitß.« "«· ·Gerste,besser·gesucht,·gewann in dieser also wie eine«kle­iner Preisbesserung und schließt bei guter Stimmung ziemli fest.Die Expeditionen nach England aus unseren nordischenafenplätzen« nehmen größere Dimensionen an. "’ Hafex bleibt anhaltend in Gimst und findet geringe Abs g­abe.Die Preise haben sich fest behauptet,obnehränderung gegen die Borwoche zu erleiden. Triest,17.November­.In allen Sorten herrschte Festigkeit in den Petsern besonders aber in Weiz­»en und­ogen.—­­Verkaufe:5190 Okl­,WeizenTag"ccm-og prompt zu­ 12-46, 2000 dto. dto. Marianopel prompt zu fl. 12.08, 4500 dto. dto. Mifoz lajeft in Venedig gelegt zu 2. 26.50, 2000 dto. Mais Galat prompt z ‚fl. 6.92, 5000 dto. dto. fehlerhaft, verschiedener Qualität au . 6.46, 1500 dto. dito. Walachei zu fl. 7.30, 3500 dto. Roggen Galag in Dalmatien: gelegt zu fl. 8.73, 3000 dto. dto. Rumelien prompt au fl. 8.66, 4200 dto. dto. Galat in Venedig gelegt zu red. in Gold 17.25 per Dil. Schaftwolte. W.W.H.Wien,17.November­.Das Geschäft war in dieser Woche etwas schwächer,besonders in Tuchwollen Kammwollen und Mauthwollen sind mehr beachtet. · W. Bofen, 17. November. Die in Frankfurt a. d. D. statt­findende Messe beeinflußt wie gewöhnlich das Hiesige Wollgeschäft da der größte Theil der Käufer, Großhändler und Fabrikanten, die sie ihre Einkäufe machen, dort sind und vorläufig vom hiesigen Plage fern bleiben. Im Allgemeinen war aber troßdem der Verkehr nicht unbelebt, da wir zwar nur wenige auswärtige Käufer biet­en die aber thätig im Uinlaufe waren und ziemlich ansehnliche offen aus dem Markte nahmen. Als Hauptkäufer traten Berliner Großhändler und Lausiser Fabrikanten auf, die bekannte Gattungen von Stoff- und Tuchwollen kauften. Von Stoffwollen wurden circa 400 Ztr. zu 59—62 Thlr. und von Tuchwollen gegen 500 Ztr. zu 58 bis 61 Thle. verkauft. Für Landmolle zeigte sich viel Nachfrage und traten die für die Heimen fjchlesischen Kanaren zum Preise von 52—55 Ihle. als Käufer auf. Terme Wolle mar "gar nicht begehrt, obgleich hierin ein gut affortirtes Lager vorhanden ist. Lammmolle mar. weniger beachtet und gingen darin nur Kleinigkeiten zu 59 bis 65 Thlr. an auswärtige Händler über. Aus Frankfurt a. d. 9. lauten die Berichte über den Verkauf, der Tusche nicht ungünstig und ist zu erwarten, daß das Geschäft nach Beendigung derselben an Regiam­ feit geroim­en wird, da bereits viele auswärtige Händler avifirt sind. Von Seiten hiesiger Lagei­nhaber, bleiben. Die Forderungen gegen Berlin und Breslau verhältnismäßig niedrig und zeigen Diem­selben milliges Entgegenkommen. Wir hatten in Tester Ei nament­­lich aus Warschau Starke Zufuhren,­ auch aus der Provinz und West-preußen kam Vieles heran, so daß das verkaufte Duantum überwiegend erregt wurde. Der­ Total-Umfas belief sie während der legten 14 Tage auf ca. 1500 Btv. Die politische Lage bat vor­­läufig gar seinen Einfluß auf­ das Geschäft, eher günstig als nag HAL, sein, da ab­dann viel­ Lieferungs-Wolle gekauft werden­ürfte: 3­­ "" Baumwolgarn. W.W.H.Wi·en,17.Nov­embe­r.Die.steigende.«Tendenz der Breite behauptet sich, Umlüge sind ziemlich ‚belangreich.­­­epteituß.. ... 2 .... W. W. H. Wien, 17. November. "Geschäft lebhaft in rührigen Eingreifens der Spekulation, Konsum mäßig. Die : schließt zu­­ den höchsten­ Breiten. Bei 10.000 Literperzent: A Spiritus aus Frucht- oder­­ Kartoffeln (75%: oder höher) transito fl. 32 bis fl. 82.50, Melasien-Spiritus (75% . oder höher) transito und darüber): fl 31.50 bis fl. 82,­­90% tranfito fl. 34.70—35.30, Slipopis (50—55%) tranfito per liter fl. 30-60. 60 Er. höher. ; im en :gros - Verfehre. Wein, F. Budapest, 20. November. Original-Bericht) Der Geschäftsverfehr hat mit unserm festen Berichte seine Rende­­rung erfahren und ist fortwährend lebhaft zu nennen. Auf ein­­zelnen Einlaufsplägen herrscht reges­ Leben, und zeigt sich das gegen­­wärtig Stark vertretene Rumdenktontingent Fauflustig: : Von altem und neuem Wein wurden größere Quantitäten angelauft. Für Rothmwein bereit für Nehnung des Exportes guter Begehr, jedoch sind die Lagerbestände in­ Weinen älterer Jahrgänge Schwach. Auch das diesjährige quantitative Erträgniß .ist­ weit­ hinter allen Erwartungen, dahei man auch die höheren Forderungen der Eigner bewilligt. I in qualitativer Hinsicht ist das Ergebniß­­ befriedigender, aber nur in einzelnen Landestheilen; der größere Theil des heurigen Weines verspricht seine“ gute Dualität. Günstigere Meldungen langten­ aus der Rheingegend ein; dort steht wenigstens eine ausgezeichnete Dualität zu erwarten.­­Der bee­ndete Leopoldi-Markt hat auf das Weingeschäfts keinen wesentlichen Einfluß genommen,denn die Zufuhren waren bei weis tembel­mgloser als dies am jüngsten Johannits-Markt der Fall war. Es wurden aus Prom­ontor,Battapek,Neusatz­, Karlovig ca. 8009 Eimer zugeführt. Das Kundenkontingent be­fand aus Wirthen und Händlern des Neutraer und Komorner No­­mitats, sowie einigen Weinhändlern aus den österreichischen Erblan­­den. Die Oualität des heutigen Weines läßt in jeder Weise Vieles zu wünschen übrig, und zeogdem­­ fordern Befiger im Verhältnisse zur Qualität weit höhere Breite, hiefür, als für vorjährigen,mel­­der ebenfalls zu gesteigerten Breiten gehandelt wird, daher­ auch der Verkehr in heurigem Wein schwächer it, als dies bei neuer Maare der Fall ist. Auf dem Hiesigen Plate sind fortwährend Käufer an­­­wesend, welche sowohl alten als neuen Wein laufen. Von hiesigen Wirthen wird hier und in der Umgegend heuriger Wein zum sofor­­tigen Konsum gekauft. Seit unserm lebten Berichte wurden circa 20.000 Eimer Weiß- und Nothmweine verkauft. Die Notizungen sind folgende : Für 1876er Weißwein von fl. 5, Nothmein von fl. 7.50 aufwärts, ältere Weine je nach Qualität und Jahrgang von fl. 6 aufwärts per 56,6 € iter. Fettwaaren, W. W. H. Wien, 17. November. Rüböl. Der seither gebesserte Abfag für Nüböl absorbirte bei den Fabriken die dis­­poniblen Vorräthe, so daß die Fabrikantenr mehrfach selbst als Käu­­fer auftraten und sowohl­ per November-Dezember, als auch per Männer-April größere Bolzen aufnahmen. Vor November-Dezember wurden circa 1500 Mitr. per, Länner-April 2500—3000 Mitr. zu fl. 48.50—48.75 gehandelt. In den übrigen Artikeln Leine bemer­­ten im werthen Renverungen. Triest, 17. November. Det e. Ziemliche Verkäufe in Tomne­munen, Sorten und man zahlte volle Breite­ für alte Waare. Dalmatiner Sorte wurde zu den hier bezeichneten Preisen begeben. Verkäufe: 100 Dtl. Korfu nen prompt und schmimmend in Fäfflern zu fl. 52, 220 dio. Durazzo neu in’ Fäffern zu fl. 44, 600 dio. Dalmatien alt in.Fäffern und Timen zu fl. 200 47, dio. dio. neu in Fäffern zu fl. 43—44 per Dt. Delfaaten, Wi W. H. Wien, 17. November. Delfaaten waren wenig offerirt und höher gehalten, doch wurden nur­ die legtmöchentlichen Preise bemilligt. Kohl fl. 18.50—19.50, Banater fl. 17.75—18.25 per 100 Kilogr­­ad Wien.­­« Knopperrmthalpnea. — Triest,17. quember.Walloneen.In der vergangenen Mode war das Geschäft sehr lebhaft mit Fertigkeit in den Preisen, besonders in Griechenland als Snsel-Sorte, während in Smyrna- Dualität die Ruhe anhält und die Preise sind stationär. Ber fänfe: 1100 Dil. Smyrna und Anatolien zu fl. 26.73—37.50, 6600 dto. Morea und Golfo zu fl. 20.53—28.56 per Dil. Baffelstand: Bitterung: Budapest, 20. November, 1.68 M. über Null, zunehmend. Bemerkt. Preßburg, 20. November, 1.99 MM. über Null zunehmen. A M.­Szr·get,20.November,0.78 M.über Null,un­verändert«Trocken.. Szatxnar,20.Novem­ber,0.62M.über Null,abnehmend.Bewölkk-’­­Tokaj,20.November,0.40M­ über Null,unve­rändert. » Szolno­k,20.November,0.5M.unter 51h­ll,unverändert ., Szegedin,20.November,0.65M.über Null,zun­ehmend. « Arad, 19. November, 0.78 M. unter Null, abnehmend. 4 Gr.-Beesteret, 19. November, 0.28 M. ‚unter Null, zum Regnerif Sieap 20. November, 1.34 über Null, abnehmend. Bemölle, Ein­el, 19. November, 1.25 M, über Null, abnehmend, Ag · 3 vertifizixter hochgradig . kp: . ode. elto­­En detail; um bis . . . " . . :

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