Pester Lloyd, Oktober 1878 (Jahrgang 25, nr. 273-302)

1878-10-09 / nr. 280

" 1878.——’8Tr.280. ...­­ zvonnementsür die öfteren-unger-Wonnrazle Fürben»PesterLloi­d­«Morgensund Abends­ late) cEtlch sillt auch Moxxtag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Jürsudapetke Hiigsosivetsendunge «saazjiihkiichft.22.—Viertexiiihkr.thueGanzsäbrl­t!·24s—VWIHEMsi« 90 n2. . a ff. 4.— viertejährlich mege. Mit separater Mostversendung des Abendplattes gäür die Stuffritte ad Ba ......... »I­­­s. das godgenbrnit für Land­­u. Horfiwirigíblatt 99 ss 1.— ”­­ Galtjagrlid „ 11.— Monatlich n 2.— I Halbjährl, Don pränumerirt für Mudapek in der Administration bei­m 12.— Monatlich Kr. 14, I, Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle 99 s YVeiler Lloyd, ee­mernte und Einschaltungen en Offenen er werden angenommen, Dudapest in der Administration, Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen der L. Lang, Dorotheagaffe Nr. 8; Hassenstein & Vogler, Doros­theagafie Nr. 12. SInfertionspreis nach aufliegendem Tarif, Unfranlirte Briefe werden nit anges­nommen. Stünfundzwanzigfter Jahrgang. Redaktion und Administration DOorotbeagafte Nr. 14, erften Stod. Mannfripfe werden in Beinen Sale­sorangeflelt. Verschleissfokalen. Einzelne Nummern 6 kr. in allen Inferate werden angenommen im Auslande: In Wien: Bei A. Oppelik, Stu­­­ 17 benbaftet Nr. 2; R. Messe, Deilers­stätte Nr. 25 Maasenstein , Vogler, Walfischgasse Nr. 105 A. Niemetz, Alservorstadt, Seegasse Nr. 125 G. KL. Daube & Comp. Niemerg. 18. — Paris: Lafite & Comp., Place Boursa. — Frankfurt a. G. L. Daube & Comp. —— Singerfirafe; de HAVAS, M. la | 15 Te.; gä«iiwoclj,9.ElätoiZee-. Oseuneinem­ für das gaskand(Mor«geu-u·Abendblatt.) Rotter & Cie., I­n Nordamerika bei uns 10 fl. 50Tr., b. Postamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 MT. für Hriechenland mit Egypten bei uns 10 fl 8 -..-.— VEREINE ERINNERTE NIEREN SEELE ——-..-..—..-..—»..—.—.—­­mem MEN «­­SEE AE RES AN FERSFE ENTE ISEREN TEE RENNEN RTEN EI HEN­PEN­Ed IssesE2kks -—tsch.Wie aus einer­bezüglichen Mittheilung unseres heu­­tigen Abendsblattes zu ersehen war,hat sich wieder einmal eine Episode in der tmgikomischen Geschichte unserer Entrepote aus Frage abgespielt Der Offerent Reed Wrothers hat sein nachträglich ein­­gereichtes Ossert zurückgezogen und wird demnächst seine Kaution erheben.Es ist nichtinsere Sache,nach de­r Ursachen­ dieses Rück­­zuges zu forschen.Es ist uns vollkommen gleichgiltig,ob die namens tane politische und geschäftliche Situation oder ob die Art und Weise der Behandlung des Offerts die genannte englische Firma veranlaßte,von ihrem Rechte Gebrauch zu machen,uns genügt die Thatsache und sie gibt uns Veranlassung,abermals das Thema »Erbauung der hauptstädtischen Lagerhäuser««zu besprechen.Die Erörterun­gen,welche ih­r dieser Frage widmeten,sind kaum zu zählen,unaufhörlich haben wir die Bedeutung der Entrepots für die Erhaltung des hauptstädtischen Handels betont und darauf hinge­­wiesen,daß es sich nach dem Versäumniß vieler Jahre nicht mehr darum handelt,den Verkehr des Landes zu konzentriren,sondern daß wir nunmehr der Entrepots bedürfen,um die frühere Position­ der Hauptstadt im Verkehrsleben­ Ungarns wiederzuerringen und daß es erst dann,wenn diese Arbeit gethan sein wird,m­öglich werden dürfte,die Konzentration anzustreben.Leider ist Alles,was in dieser Frage gesagt worden,in den Wind gesprochen worden. Wenn von Zeit zu Zeit ein Nothschrei des Handelsstandes ertönte, rührte sich einer der Faktore 11,welche zur Mitwirkung bei Her­­stellung der Lagerhäuser berufen waren;man initiirte Berathunge11, die sich damit 11 dem Geplätscher des unaufhörlich quellenden Redes­flusses verloren Vergeblich waren­ die Hinweise auf die Gefahren, die uns von auswärts,insbesondere von Wied­ her drohen— und es hat stetig Gelegenheit gegeben,auf die Anstrengungen der Nachbar-Hauptstadt hinzudeuten,denn in Wien wu­rde gebaut,1 wäh­­rend wir diskutiviert.In Wiese bauten Bank-Unternehmungen«die Kommunikations-Anstalte i die Kommune und alle ohne Aufwand an Worten, mit Aufwand von Geldmitteln und mit That­raft, so daß heute — wie an anderer Stelle mitgetheilt wird — in Wien nahezu zwei Millionen Zentner Getreide untergebracht werden kön­nen, u. 30. unter wohlfeilen Bedingungen und mit all jenen Bor­tbeilen, die mit Gatrepot-Unternehmungen überhaupt in Verbindung zu sein pflegen. Die Position unseres Planes hat sich während dieser Zeit nicht verändert, nur dringlicher ist das Bedürfniß nach Hilfs­­mitteln, mit denen man die stets mwachsende und sich kräftigende Konkurrenz bekämpfen konnte, geworden, — denn das Resultat der auf den Entrepotbau bezüglichen­­ Berathungen unserer städtischen Repräsentanz kann man dog als eine wesentliche Veränderung der Position Igledgterdinge nicht bezeichnen. Es ist einerlei, ob ein Pro­­jekt Heute durchberathen und geprüft ist, um eventuell binnen einem Sabre zur Ausführung zu gelangen, oder ob ein Projekt noch nicht geprüft ist, aber mit Rüdfigt auf den Umstand, daß man eventuell nach einem Sabre an die Arbeit gehen will, nach sechs Monaten zur Durchberathung gelangen wird. Wir wollen dam­it sagen, es nine heute nicht als Entschuldigung dienen, daß die Kommune, " vor wenigen Wochen das Meiggs u. Chuch’sche Projekt acceptirt hat und ein anderes Forum die Verzögerung verursacht habe. Heute ist die Thatsache, daß in­folge der vorgerückten Jahreszeit nu­­ mehr an die Arbeit gegangen werden kann, daß somit dieses Jahr und das halbe nächste Jahr für den Entrepotbau — wie immer nun die Entscheidung des Ministeriums ausfallen möge — verloren ist, nicht zu beschönigen. Und dies hätte nicht eintreten müssen! Für die Herstellung der hauptstädtischen Lagerhäuser ist ein Bauplan gewählt, der zum Theile dem Donau:Ströme abgerungen werden muß, die eigentlichen ‚Entrepot‘ können nicht hergestellt werden, wenn nicht der Dual und die Pilotirung oder die Detonirung des Untergrundes, auf welchen dieselben zu Stehen kommen sollen, vollendet sind, und trosdem ist nichts gesciehen, um zumindest diesen Theil der unumgänglich noth­­wendigen Arbeit herzustellen. In den betreffenden Kreisen ist figerlich an diese Art der Arbeitstheilung gar nicht gedacht worden, beindem dadurch in seiner Weise dem Betriebe der Entrepot3 präz­jndizirt worden wäre, da auch nac Erbauung des Duals und Her­ Hellung der Vik­tivung eine Unternehm­ung den Bau der Entrepot3 hätte übernehmen können und überdies beide Bauten von allem An­­fang her vollständig von­einander getrennt waren. Leider vermag man sich zu Feiner That aufzuraffen! Mit Heinen oder Heinligen Mitteln Hilft man si über den Tag fort und denkt nicht an die Zu­­kunft, und doc mag eben die momentane Thatenlosigkeit die Zukunft traurig gestalten.­­ Hi­n­sichtlich des Qual-Baues trifft die Schuld nicht die Kom- Mund-Verwaltung allein,sie trifft au­ch das Kommunikations- Ministerium.Der Regierung waren alle Phasen der Entrepots Frage zum mindesten ebenso genau bekannt,wie jedem Einzelnen, der sich um öffentliche Angelegenheiten interessirt.Man konnte über das Meiggs’sche Opfertum so mehr im Klarenseim als ja Regie­­rungs Vertreter an den Berathungen über dasselbe theilges­nommen hatten,und wenn man sich nicht dazu entschließen mochte, sofort ein­e Entscheidung über das Osfert zu fällen,11 mußte man zur Vermeidung jeder Zeitversäumniß doch hinsichtlich des Quai- Baues sofort Vorkehrung entressen,da es eine aus dem Gesetze stießende Pflicht der Regierung ist,dies an gut zu bewerkstelligen und­ gouverner c’est pråvoyer.Im Komm­unikations-Ministe­­rium vergißt man aber über die große 1­ Plän­e das Nahegelegen­e und handelte im vorliegenden Falle direkt gegen das Interesse der Hauptstadt. Oder glaubte man im Ministerium durch die La­ger-­häufer der Oesterreichischen Staatsbahn das dringendste Bedürfniß befriedigt ? Wir können dies nut an­­nehmen. Die maßgebenden Kreise sprechen es wiederholt aus, daß ein privates Unternehmen nur in beschränkten Maße öffentlichen Interessen und öffentlichen Bedürfnissen zu dienen im Stande ist. Die Zeit drängt. Die Entscheidung über die Entrepot-Frage wird von Stunde zu Stunde unaufschiebbarer. Wir möchten unsere Stimme nochmals erheben, um auf die Gefahren aufmerksam zu machen, welche stets u­mwachsend unsern Handel bedrohen. Es ist nicht mehr viel Zeit zu verlieren und wenn nicht bald Etwas ge­schieht, dürfte es „zu Spät” werden, Mögen sich die maßgebenden Reife dies vor Augen halten! Gegenstände nicht umfassende Frachtbriefe beigegeben werden. Nachdem nun der V­ersender sich beim Abschluffe des Fracht­­vertrag, welcher seinerseits duch die Unterfertigung des Frachtbriefes geschieht, laut der am Kopfe desselben befindlichen Klaufes mit den Bestimmungen des Betriebs-Reglements als bekannt und einverstanden erklärt, ist demselben bei vorloumen­­den ungenauen Deklarationen der Einwand der Ignoranz der bes­züglichen Bestimmungen nicht zulässig. Nichtsdesto weniger geschehen, größtentheils aus Leichtsinn und eben Ignoranz des oberwähnten Paragraphen, sehr häufig falsche und ungenaue Dek­arationen, wie wir durch einige­­ Beispiele erläutern wollen. Die Deklaration „Flüssige Drogwnen“, in den meisten Fällen noch mit dem Zufaße „nicht feuergefährlich“ versehen, ist in allen Fällen, wo unter den zum Vem­and gelernten Artikeln sich einige der im Betriebs-Reglement 8.48, II. 1.18 angeführten befinden, als inforient, ungenau und somit straffällig zu bezeichnen. Nichtsdesto­­weniger werden unter dieser Deklaration, namentlich seitens Berliner und Leipziger Firmen, größtentheils nur bedingungs­­weise zum Transport zugelassene Gegenstände, als Spirituosen von einem Gehalt nach Tralles von über 80 Perzent, Aether und Netherverbindungen, als Effig, und Butter-Aether (Num-Effen­), endlich ätherische Dele zur Aufgabe gebracht. — Da nun aug­eänmtliche chemische Präparate in wässeriger Lösung als flüssige Droguen bezeichnet werden können, so dedt hier die Deklaration ni­ den Inhalt. — Eine ähnlie Deklaration it „photo­graphiische Artikel“, melde ebenso w­ohl Albunin­­und Karton-P­apiere, Glas-Platten, Apparate und nicht gefährliche Chemikalien, wie Byrogallussäure, Effigsäure, Lade und Höllenstein, als auch Kollodium, Aether und ätherische Verbindungen, sowie Eyankali umfassen können, welche leßtere unter dieser Deklaration straffällig erscheinen. „ Das Gleiche gilt von der Deklaration emische Brodukte“, deren Dehnbarkeit der Um­­stand bewegt, daß eine Firma des Auslandes unter diesem Namen Insektenpulver ze. expedirt, andere wieder Aether, Netherverbindun­­gen, hochgradige Spirituosen, Kollodium und Gifte. Die drei angeführten Beispiele sind Dek­arationen, welche zu weit für den damit bezeichneten Gegenstand sind, das folgende Beis­­piel zeigt, daß selbst die richtige Bezeichnung des Gegenstandes nicht immer hinreicht, den Gegenstand als bedingungsweise zum Trans­­porte zugelassen zu bezeichnen und somit straffällig wird.. Ein Bersender krag­te unter der Deklaration „Zinn-Solution“ eine Zinn­chlorid-Lösung in überschüssiger Salzsäure zur Aufgabe. Da der Bersender in der Faltura den Betfag „brennbar“ gemacht hatte, dies jedoch im Frachtbrief zu thun unterließ, überdies unter Zinn-Solution auf eine wässerige Lösung des Zinn-Chlorids verstan­­den werden kann, wurde bderselbe straffällig .S ill daher allen Drersendern dringlichst zu empfehlen, in Aus­betracht zahlreicher ähnlicher in der lethten Zeit vorgekommener Fälle, wo in Folge des eingeleiteten Strafverfahrens die Abnahme der angelangten Waare unthunlich wurde, bei Expedition der im 8. 48 des Betriebs-Neglements sub II, 1—18 aufgeführten Artikel, sowie denselben verwandter Produkte in dem Frachtbriefe möglich genau den Inhalt als ätherische Gfrenzen, ätherische Dele, Sprit­­fabrikate, Kolodium, Gifte, Hethern, i. mw.­­ zu deflariren und liegt es auch hervorragend im Interesse der­­ hiesigen Konsumenten, in dieser Beziehung auf ihre Bezugsquellen einzumchrten, umso mehr als bei in ähnlichen Fällen­ eingeleitetem Strafverfahren, wenn die un­genaue Deklaration auch der Unkerntniß entspringt, die Bahnver­­nwaltung 909 formell­ vollkommen im Rechte ist. Lagerzins-Herablegung. Die Buda­­pester Handels- und Gemerbekammer wurde von dat.f. priv .esterreichischen Staats­­eisenbah­n-Gesellschaft verständigt, daß der am 22. September d. 9. auf 3 Kreuzer österr. Whrg. per 100 Kilos­gramm erhöhte Zagerzins in Folge der normalen Abwichlung des Verfehrs, respektive beschleunigter V­erfrachtung der Güter, vom 10. d. angefangen wieder auf den früheren Sat von 16­. , Kreuzer per 109 Kilogramm reduzirt wurde. Desterreichische Bodenfredit-Anfalt) Wie man uns aus Wien telegraphirt, hat der Verwaltungsrath be­­t­roffen, den Sektionsrath Befezug zum Gouverneur dieses Ins­­tituts vorzuschlagen. Die Ernennung steht Sr. Majestät zur­ Biener Getreide-Lagerh­äuser­ Man schreibt ung darüber aus Wien Folgendes : Die von der hiesigen Stadtkommune als Ergänzung ihres großen Lagerh­ausens zu errichtenden Getreide-Lagerhäuser am Donau-Duai sind nunmehr someit fortgeschritten, daß mit der Ein­­lagerung des Getreides bereits begonnen wurde und die Fertigstell­lung sämstlicher Belegräume noch im Laufe des Oktober erfolgen dürfte. Diese Lagerhäuser, welche aus zwei nebeneinander dem Strome entlang gelegenen Gebäuden bestehen und die hauptsächlich für den Donau-Verkehr bestimmt sind, haben eine äußerst günstige Situation, sind auf das Speicher-System eingerichtet und bieten einen bequemen Saffangaraum für circa 120.000 Meterzentner Ge­treide. Dadurch, daß die Ausladung unmittelbar vom Schiff in die Magazine stattfinden kann, ist die Manipulation eine viel leichtere, so daß beispiels­weise für Schiffs-Ausladung ink­lusive Einlagerung in die Donau­-Dual-Magazine und Abmage die ermäßigte Gebühr von 7 Kreuzer per DopppelrdZentner beregnet wird, während für die gleiche Berichtung früher 10—11 Kreuzer eingehoben wurden. Bemerkenswerth ist dabei noch der Umstand, daß bei Erbauung dieser Lagerhäuser mit ungewöhnlicher Energie vorgegangen wire, indem der diesfällige Beschluß der Kommune im Frühjahr gefaßt wurde und der Bautermin nicht länger als am Boden umfaßte. Man beschleunigte die Ausführung so sehr, um die Objekte noch für das Herbstgeschäft, das bekanntlich in Bezug auf die Einlagerung bei den Donau-Sendungen am mich­tigsten ist, zugängig zu malen.­­Durch Schienenstränge mit sämmtlichen von Wien ausgehenden Bahn - Linien verbunden, ist bei sonst kaufmännischer Leitung dieser Lagerhäuser, die sie auch bisher Thon bemährte, die Prosperität derselben so ziemlich sichergestellt, jedenfalls aber hat der Zwischenh­andel in Wien dur dieselben eine mächtige Stube ge­wonnen. Mit den durch die Donau-Dampfschfffahrt-Gesellschaft schon früher am Prater- Duai und unmittelbar angrenzend an die obigen Lagerhäuser, zu gleichem Zweckk erbauten Magazinen befigt nunmehr Wien zunächst für den Donau-Verkehr Anlagen, doch m welche die Einlagerung von mehr als einer Million Zentner Ge­­treide ermöglicht ist, was vorläufig allen diesmäligen Anforderungen entspricht. Im Interesse Der Lerbis-Bismanntee Tuchfabrikation­ Die Kaihauer Handels- und Gewerber­­ammer hat im Interesse der vereinigten Leibig-Bäsmarker Tuche­fabrikanten folgende Zirkularnote an sämmtliche Komitats-Munizi­­pien des Landes gerichtet: „Sämmtliche Munizipien des Landes haben — mit wenigen Ausnahmen — patriotische und ‚geistvolle Adressen an die Legislative in Angelegenheit des selbständigen 300- territoriums und der ungarischen Nationalbank gerichtet. In diesen Aoresfen haben die Munizipien mit hervorragender Gadkechtnik und patriotischer Beredsamkeit die traurige Lage unseres Gewerbes geschildert und eingehend über die bedauernswerthe Helotenrolle ge­sprochen, zu welcher die ungarische Industrie gegenüber der mächtigen und protegirten Industrie Oesterreichs verdammt ist. Diese Adressen haben leider nicht den gewünschten Erfolg gehabt. Die Majorität des Parlaments hat unter dem Druce des mächtigen Einflusses der maßgebenden österreichischen einflußreichen und maßgebenden Kreise · Kreise dem Lande fü­r neuere anah­re auf dem Gebiete der Zollpolitik und des Finanzwesens die Hände gebunden.Es·wäre zwecklos,·wenn diese Kammer feel-gegenwärtig weder löblichen Kongregatiott über die guten oder schlechten Sectm des Ausgleiches auslassen wollte.Wir müssen derzeit mit Thatsachen·rech11en,m­it Verhältnissen,welche jetzt nach­­dem der·Ausgleich Gesetzeskraft erlangt hat,durch zehn lange Jahre hindurch nicht geändert werden können«Die Nation,die Huf 1 , derselben miüssen das Prinzip der­­ Selbsthilfe zur Geltung bringen, der heimathlichen Industrie, dem Handel und der Landwirtsschaft, in einem Worte den wirthschaftlichen Produktions- und Arbeitskreisen­­ unter Die Arme greifen und ihre Isnteressen doch thatkräftige Unterftügung fördern.­edes einzelne Munizipium muß eine Schußbehörde unser res Handels und unserer In­dustrie werden, denn nur durch solchen Schub wird die vaterländische Industrie befähigt werden, der Kon­kurrenz­­ der präpotenten österreichischen ISmdustrie erfolgreich zu widerstehen. Jedes Komitats-Munizipium ist für die Industrie ein großer Konsument, da er mit Nacsicht auf die Ausrüstung feiner Polizei, feiner Haidufen, feiner Amtsdiener gemeilte Erzeugnisse der Industrie benöt­igt. Wir­ bitten die löbliche Kongregation demnach­, mit RNücsicht auf die bedrängte Lage unserer Industrie und den auf allen Gebieten gemerklicher Thätigkeit konstatirten m­ate­­riellen Verfall au beschließen, das Komitat werde die Aus­­rüstung seiner Polizeimannschaft und der anderen uniformirten Dienstorgane nur bei vaterländischen Ge­werbetreibenden und zwar direkt bei den betreffenden Produzenten beschaffen. Einen unwesentlichen Theil der Ausrüstungs-Erfordernisse des Löblichen Munizipiums bildet der Bedarf an Tod. Die Munizipien des Landes sind anseres Wissens bisher in den seltensten Fällen, — man fan wohl sagen — nie mit den vaterländischen Tuchfabriken selbst in Verbindung getreten, sondern haben sich darauf beschränkt, in ihren Lizitations-Kundmalungen die vaterländischen Unterneh­­mungslustigen aufzufordern, sich an der Mirm­endo-Lizitation zu betheiligen. Bei diesem Vorgehen erreichte das Diunizipium seinen Zweck, nämlich die Herstellung der Ausrüstungs-Objekte aus vater­ländischem M­ateriale, gar nicht. Der Kleider- oder Zauchhändler oder Schneider, der in Folge des günstigsten Anbotes Ersteher der Riefelungs-Arbeit wurde, ließ nämlich die Montiv der Komitatz- Organe ausschließlich aus fremden, ausländischen­ Tuche anfertigen. enn es [hon an und fir fi) traurig it, daß der Leinenantheil der Aus­rüstungs-Erfordernisse der gem­einsamen Armee der österreicischen In­­dustrie monopolartig gesichert wurde, so ist es noch beschämender für uns, daß das Sicherheitsforos eines patriotischen Komitats in Mon­turen einhergeht, welche in frentden, sich von dem Feste dieses Lan­des nährenden Fabriken erzeugt werden. In unserem Kammerbezirke besteht eine Vereinigung von Tuchfabrikanten, der Verband der Reichs-Käsmarker Tuchfabriken, in welchen legieren vorzügliches, dauerhaftes, unverfälsschtes und billiges Tuch erzeugt wird. Die Fabrikanten stehen angesichts der Talten Theilnahmslosigkeit des Bublitins und seiner Vorliebe für das Frem­de Groß allen Fleißen, aller Gefeiklichkeit und aller Ausdauer am Rande v3 Auins. Wäre es nicht Schmachvoll, wenn diese lebensfähige Industrie wegen der Sindolenz, der Theilnahmslosigkeit des Publikums untergehen müßte ? Der Untergang der Leibig-Käsmarler Tucfabrikation wäre gleichbedeutend mit dem Ruine von hundert und Hundert fleißigen Arbeitern, mit dem Tode einer lebensunwerthen Industrie, mit der Berarmung einer betriebstüchtigen Stadt. Wir wenden uns daher mit­ patriotischen Bertrátten an die löbliche Kongregation mit der Bitte, ung bei der Rettung dieser Industrie hilfreich beistehen und erklären­ zu wollen, daß sie das Erforderniß an Tuch für das Komitat von nun an nur bei den Leibisch - Räsmarfer Tuchfabrikanten belasfen werde. Wir bitten die löbliche Kongregation, veranlassen zu wollen, das und von Den verschiedenen Ausriitungsstunden ihres mehr­­erwähnten Werson als Tuchmuster zugeü­bt­ werden, auf daß wir nach Nacipradhe mit den genannten Fabrikanten der Kongregation die Breite mittheilen können, zu welchen das Tuch geliefert werden kann. Wir sind überzeugt, daß die Löbliche Kongregation uns umfos mehr in nie patriotischen Wirken­ unterfrügen werde, als sie doch­ die Annahme unseres VBrojek­es nicht nur gute Preise erziel­len, sondern auch ein Material erhalten wird, welches, was Dauer baftigkeit und unverfälschte Dualität anbelangt, fühn den Vergleich mit den ausländischen Fabrikaten aushält.“ Betroleum- Kanal) Im Auftrag der Pennsyl­­vania Transportation Company hat General Herman Haupt eine Rohrlinie für Erdöl nach der See hin projestirt. Die Linie wird sechszöllige Rohre erhalten und 6000 Barrels den Tag über leiten. Die erste Station wird in Barkers City aufgestellt ; v dieseibe treibt das Del 35 Meilen weit. Die folgende Rum­pe treibt es 25 Meilen weiter, und die dritte Rumpe 70 Meilen. Die legte Pum­pe wird jenseits der Tuscarora-Berge aufgestellt werden und soll das Del nach Baltimore drüden, eine Bistanz von etwa 120 Meilen. Auf diesem Wege wird­­ der Barrel Del nur etwa 5 GentS Transport­­kosten verursachen bis zur See. Die englische Meile der Rohrlegung kostet 8000 Dollar und die ganze Leitung 1.750.000 Dollar. Die Arbeit begann an der See im­ Zuli deles Sabbres. Umlauf­ von Staatsnoten und Partial­­hypoth­ekar-An­weisungen) Nach den von der Oester­­reichische ungarischen Bank geführten und überprüften Vorwersungen : Partialhypothekar-Anweisungen: a) auf Conv. Minze lautend fl. 11.950, b. |. in .österreichischer Währung 41. 12.547.50, b) auf österreichische Währung lautend fl. 57,396.500, zusammen fl. 57,409.047.50. An aus der Mitsperre der beiden Kontrol-Kommissionen erfolgten Staatsnoten, und zwar: zu fl. 1 fl. 85.185.807, zu fl.d fl. 115,503.685, au fl.50 f­. 153,951.650, zusammen fl. 354,590.592. Im Ganzen fl. 451,999,639.50. Königl. Ungarische Staatsbahnen) Mit 1. Oktober 5. 9. treten für Transporte ordinärer Gifen­­mwaaren von gemilsen Stationen der nördlichen Linie der I. ung. Staatsbahnen, sowie der Gömörer Industrie­bahnen nach Budapest, Budapest,­Franzstadt und Budapest-Relenföld für Dan­titäten von 1000, 5000 und 10.000 Kilogramm­ giftige, besonders ermäßigte Frachtfüße in Kraft. Nähere Auskunft ertheilt das kommerzielle Bureau der königl. Ungarischen Staatsbahnen. Erstte ungarischh galizische Eisenbahn.­ Ausweis über jene Güter , welche die Strebe von Galizien nach Ungarn und von Ungarn nach Galizien paffirten. In der Zeit vom 22. bis inklusive 25. September. Bon 2.:Mihályt gegen Praes­mysl: Bierde 2800, Kleider 4883, Kerzen 3513, Gifen 55.485, Kein 52.104, Del 2100, Leexe Fälfer 8619, Spirituosen 1358, eped 3252, Getreide 39.840,­ Kleie 2800, Früchte 4837, Spezerei 3318, Leere Säde 8465, Mehl 2840, Zuder 4054, Rüfe 830,­ Bier 6124, Därme 13.420, Rapier 742, Betroleum 1046,­­ Fette 2403, Pineralmalfer 948, Diverse 6839, Manufak­ur 1580 Kilogranmm. — Bon Erzemyól gegen £.­Mihályi: Bretter 193.220, Holzkohle 140.000, Neps 100.0:­0, Weizen 42.294, Korn 19.869, Dehren 25.300, Pferde, 4900,­­ Schweine 17.662, Leere Fäffer 39.057, E­rdwachs 30.000, Bauholz 47.400, Spirituosen 2866,­­Möbeln 2344, Leere Sädfe 2180, Glas 6371, Leinwand 2751, Wolle 10.439, Butter 1033, Hadern 4916, Gem­ent 2203, Kuhhaare 4227, Militär-Güter 1720, Noßhaar 285, Maschinentheile 339, Gifen 408, Häute 218, Anis 832, Diverse 3718 Kilogramm. Am 7. Oktober am (Privatschiffe-Vierfebr.) 1 Iinfen Donau-Ufer gelandet: Schiff des Paul Luczenbacher mit 325 Khm. Brennholz aus R.-Almdäs. — Des Kohanı Moder mit 107 Khm. Brennholz aus B.­Maröth. — Fähre des Adam Hay­ton mit 25 Mate. Obst, 10 Mitr. Hafer, 10 Mate. Weizen, 5 Mitr. Kartoffeln, 5 Mtv. Niffen und 103 Liter Wein aus Sziget-Ujfalı. — Schiff des Andreas Budai mit 50 Mitr. Obít, 350 Liter Wein aus Tótfalu. Fähre des Emerich Gyuresti mit 80 Mitr. Dbít aus Dömös. — Kahn des Michael Gulyás mit 20 Mitr. Dbít aus P--Maröth. — Fähre des Johann Szigethi mit 20 Mtr. Grünzeug aus B.­Maröth. — Kahn des Gabriel Kertler mit 20 Mate. Obft aus Deröcze. Stiff des Paul Luczenbacher m­it 3200 Mitr. Steinfohlen aus Täth. — Des Michael Tompa3 mit 3580 Diite, Meizen aus Ada. — Des Daniel Andräffy mit 323 Mitr. Gerste, 309 Mitr. Meizen, 49 Mtr. Fisolen, 446 Miztr. Hafer aus Tafs. Der Naaber Dampfigiff Gesellschaft mit 4991 Mit. Weizen aus Zenta. (I­nsolvenzen) Der Wiener Kreditoren- Verein zum Schube der Forderungen­­ bei Insolvenzen gibt unterm 7. Oktober nachstehende Insolvenzfälle befangt: Stefan Suönjar, prot. Handelsmann in, Kostajnica. — Samuel Brül’s Witwe, Tuch-Appretur in Bielig. — Mathias Skiebar, Gemischtwaarenhändler in Brünn. — Anton Ertl, Spe­­zereiwaarenhändler in Klagenfurt. — Hermann Berup, Wichserzeuger in Wien. — Leopold Ban, Gifenhändler in Karolinenthal. — Gerson Heller, Kaufmann in Tillitch b. Karbig. — Salob Gosgnaf, Nürnberger, und Kunzwaarenhändler in Stifel. — Katharina Fried, Gemischtwaarenhändlerin in Budweis. — Adolf Zud­­mann, protofoll. Handelsmann in Groß-Ta­­glesang. — Julius G­rohmann, Berlaffensgaft in Spezies — Sofef Ballaban, Kaufmann in­ Lemberg. Börsen- und Handelsnachricten. Ungenaue und falsche Dek­arationen bei Eisenbahn-Güterversendung.) §­ 48 des Betriebs-Reglements erklärt die Aufgabe von Gegenständen, welche entweder vom Eisenbahn-Transporte gänzlich ausgetroffen, oder ‚welche nur unter Beachtung gewisser Bedingungen zugelassen sind, unter falscher oder ungenauer Dek­ara­tion als straffällig und wirft für selche, auch wenn ein Schaden nicht geschehen ist, für jedes Kilogramm eine Konventionalstrafe von 32 Mat — 6 fl. ö. W. per Kilogramm auf. (Betr.-Megl. §. 48. al. 1.) Welche Gegenstände von der Beförderung gänzlich ausgeschlossen sind, sowie welche bedingungsweise zum Transport zugelassen wer­­den, erscheinen in demselben Paragraphen sub I und II des Näheren s angeführt (Betr.-Negl. 8.48 I. 1—3 und II. 1—18) und heißt es ber gli der legteren ausdrücklich, daß diese Gegenstände zum Trans- Put nur angenommen werden, wenn denselben besondere, andere ns ET? . .... . IMIRTTER ER en 4 REN A NR ee RE TR A NER én e RE SZERET TSKA SZT ZBSETY BEZREZETEN SE UJ : sz "a - - Geschäfts-Zierieile. Witterung: Schön; Thermometer Budapest, 8. Oktober. + 15" A. Barometer 765.7 Din. — Wasserstand abnehmend. Effektengeschäft. In Folge eingelangter Berichte, daß unsere Beziehungen zur Bronte sich Schroffer gestalten, haben sich die Kurse der Spekulations-P­apiere gedrüht. YUnlage-Papiere blieben jedoch fest, namentlich Golorente, welche in größeren Boften zu etwas höheren Kursen getauft wurde. In Solarwerthen blieb der Verfehr auf einzelne Schlüffe beschränkt. Baluten und Devisen steifer. An der Vorbörse Defterr. Kredit zu 228.70--227.40 ges macht, Kommerzialbanf-Pfandbriefe zu 94.25 geschloffen. An der Mittagsbörse waren Defterr. Kredit stärkeren Schwankungen aus:­gelöst, zu 227.30 beginnend, wichen bis 226.50, erholten sich auf 221.50, Igloffen 226.50 ©, Una. Kredit zu 206.75 gemacht, blieben 206 ©., Goldrente zu 84.15-83.95 gehandelt, behaupten 84­6. Prämienlose 77 ©. Von Mühlen wurden Louisen zu 238 ge­kauft, blieben so Geld, Brauereien 308 G., Tunnel 74 geschlossen, blieben so Geld, Ganzy’sche Eisengießerei 229 ©., I. Vaterländische Sparkasse zu 2410 gemacht, blieben 2405 ^, Bester Bereicherung matter 93.75 W. Dulaten zu 5.62—5.60 gemagt, blieben 5.60 G., Zwanzig-Francs-Stüde 9.41 G., Neidhemarf 58.05 G., Baris 46.65 gemacht, blieben 46.60 G., London zu 117.70—117.60 ges­macht, blieben 117%, .., 1177­.. 98. . , Die Abendbörse verlieh anhaltend matt, Defter» reichische Kredit-Aktien variieren zwischen 226--225.30, schließen 226.50— 226.60. Getreidegeschäft Weizen per Frühjahr mınde zu-fl.­8,97%, und Banate­r Mais­er Mai-Suni 1879 34 fl. 5 verschloffen- Weinlese-Bericht. Budagest, 8. Oktober. Die Weinlese wurde in allen Wein­gegenden des Landes in Angriff genommen. Die bisher eingelaufe­­nen Berichte melden einen günstigen Verlauf derselben. Nur in Folge de­s in­ der Vorwoche eingetretenen Megenmetterd und des unmittelbar darauf eingetretenen Frostes haben einzelne Gegenden Schaden­ gelitten. Das Auftreten der Grünfäule machte sich ollent­­halben bemerkbar, so­ daß man sich überall beeilte, die Weinlese zu beginnen, um vor größerm Schaden behütet zu sein. Im Allgemei­­nen dürfte das heutige­ Erträgniß sowohl in quantitativer,­ wie in qualitativer Beziehung befriedigend ausfallen. In einzelnen Weingegenden des Landes ist das E­rträgniß ein weibliches, und daher haben sic­h dort die Maischpfeise auf ein Minimum rez­duzirt, so daß man einen nieder­österreichischen Einer = 56,6 Liter zwischen 70 Kreuzer und einem Gulden kaufen kann. In Folge der während des ganzen Sommers andauernden Stagnation im Weingeschäfte lagern in den Keilern der M Weinhändler­ und Produzenten große Lagerbestände älterer Weine und in Folge reihliger Lese-Ergebnisse mangelt es an Raum, um den Ertrag unterzubringen. Außer der Ueberfüllung der Kellerräumlichkeiten zeigt sich aus Mangel an Gebinden, daher die Produzenten sich zu allen möglichen Konzessionen herbeilaffen und das Eeträgniß der fete sofort verlaufen. Die Gebinde-Breite haben heuer eine unwesent­­liche­ Steigerung erfahren. Transportfäjfer an 550—650 Liter, welche früher mit fl. 1.40 bezahlt wurden, hvtten jett fl. 2—­2.40 per 56.6 Liter bezahlt.­­ Im Dfner Weingebirge hat die Weinlese am­ 1. Oktober begonnen und nimmt vom herrlichen Wetter begünstigt, befriedigenden Fortgang. An einzelnen Stellen des M Weingebirges erlitten die Weintrauben in Folge der Fühlen Witterung empfindlichen Schaden, auch das Auftreten der Grünfäule hat Schaden verursacht; trozdem kann man aber das Heurige Erträgniß mit Ausnahme einzelner in den Niederungen befindlicher Wein­­gärten ein gutes ner­men. In Bezug auf das quantita­­tive Erträgniß ist dasselbe sehr gut ausgefallen; die Duales tät if fast allenthalben befriedigend Die Marshpreise variiren zwischen fl. 250 und fl. 4.50 per 566 Liter. Das Er­­gebniß ist folgendes: An Adlersberg sind sowohl Duantität, wie Dualität vorzüglich; am Schwabenberg it in den oberen Lagen das Geträgniß sowohl in q­uantitativer, wie in qualitativer Hinsicht vorzüglich, während dasselbe in den Hiederlingen nur mittelmäßig it. Am Martinusberg fiel das quantitative Siträgniß befriedigend und die Qua­­lität theilweise gut aus; am Burgersberg sowohl Dua­­lität, wie Quantität mittelmäßig; im Wolfsthal Quantität gut, Dualität nur mittelmäßig, Auszug aus dem Amtsblatte , Budapesti Rözläny‘“, Konkurs in der Provinzs In Nagy-RKöverez: Am 9. Oktober und 11. November, 10 Uhr Bormittags, Ligens­chaften des Moses Trifu, im Gemeindehaufe. — Su Esiz: Am 23. Oktober, 10 Uhr, Liegenschaften des Franz Salatos, im Ges­meindehaufe. — In Rabacsanas: Am 22. Oktober und 22. November, 9 Uhr, Liegenschaften des Georg Domontos, im Grundbuchamte — Sun Dobrafalva: Am 13. November und 13. Dezember, 9 Uhr, Liegenschaften des Johann Hartner, im Ges­meindehause. — In Esang (Heves): Am 14. Oktober, 9 Uhr, Liegenschaften des Ga .Bethe, im Gemeindehaufe. In Biftrng: Am 14 Oktober und 14. November, 1­ Uhr, Liegen­­schaften des Michael Schuster, im Grundbuchamte. — Sun­kovács: Am 28. Oktober und 28. November, 10 Uhr, Liegenschaft 8:8 Abraham Hild im Gemeindehaufe. — In Weißkichen: Am 10. Oktober, 9 Uhr, Arrestanten-Verpflegung, beim €. Fiskalat. — In Nyon und Markos: Am 6. November und 6. Dezember, 9 Uhr, Liegenschaften der verwitweten Franz 6008, im Gemeindes hause zu Diarkos. — In Surd: An 22. Oktober, 9 Uhr, Liegene Schaften des Elias Imre, im Gemeindehaufe. — In G.­ A. a Uibely: Am 12. November und 18. Dezember, 9 Ude, Liegen- Schaft :de3. Koh. Toronyal jun. im Grundbuchamte. Bewegung der Stad­schiffe. Bom 7. und 8. Dfteder. Hngelommen in Buddapest: , Kalocsa­ bes Freund 16 Trebitich, beladen in Drdas für M. Neid Söhne mit 190 Tonnen Weizen. — „Karol” des Michael Tombaß, beladen in Ada für Nathan Kohn mit 359 Tonnen Weizen. — „Sophie” des Daniel Andrasy, beladen in Tafa für Vopper u. Szem­les mit 116­ Tonnen Diverse. — „Paris“ des Franz Voßmayer, beladen in Becse für MR. Schwarz mit 35 Tonnen Weizen, 150 Tonnen Gerste. „Morik“ bei Leop. Stauber, beladen in Harta für Bopper u Schlesinger mit 28 Tonnen Weizen, 36 Tonnen Gerste, 23 Tonnen Korn, 27 Tonnen Hafer. — „Schlepp Nr. 15" der Haaber Gesell­­schaft, beladen in Berta für Neumann und P­ollat mit 249 Tonnen Weizen. — „Schlepp No. 8" der Naaber Gesellschaft, beladen in Szegedin, für Neumann u. Pollat mit 250 Tonnen Weizen. — „Kanallift Nr. 4" der Geiringer u. Berger, beladen in Baja für Salomon Weidinger mit 15­ Tonnen Weizen, 50 Tonnen Hafer. — „Sofer” des Moriz Weindl, beladen in Verbaß für eigene Rec­­­nung mit 350 Tonnen Weizen. — „Suftne” des Weiß u. Meus­mann, beladen in Solt für 8. Schmarg mit 175 Tonnen Gerste. — „Silvester” des Yohann Weib, beladen­ in Colt für Lederer mit 5 Tonnen Weizen, 210 Tonnen, Gerste. — „Siume” der Ignaz Leopold Söhne, beladen in Szegedin für Mori, Werfhig mit 290 Tonnen Weizen. Transitirt nakbNaab:»,,Istvan"des Fleischmanns.­" Szarvas,beladen in Zoxnborfur III-Stein Söhne mit sch Tonnen Hafer­—,,Szi’gcdltl««·disNklchalevinbAtz,belfldenitx Slanfamen für B. Holitiher mit 393 Tonnen, Hafer. — „Hoam des Adam falba, beladen üt Verbaß für eigene Bedie­nung mit 80 Tonnen Weizen, 370 Tommen Hafer. — „London“ der Brüder Dom­bovicz, beladen in Slavona für eigene M­ehnung mit 310 Tonne Hafer. „Salepp Nr. 17 der dItaaber D.-Gesell­­schaft, beladen in‘ Slanfamen für Sal. Singer Sohn mit 170 Tonnen Hafer. — , Budapest" des Anton Ternbach, beladen in Szivaß für eigene Rehnung mit 200 Tonnen Hafer. — W­aferfiend: Witterung: Budapest, 8. Oktober. 2.82 M. über Null, abnehmend. Troden. Brekburc, 8. Otober. 2.24 M. über Null, abnehmend. Troden. M.­Sziget, 8. Oktober. 9.76 M. über Null, abnehmend. Troden. Szatmár, 8. Oktober. 0.78 M., über Null, unverändert. Benwölft. gofai, 8. Oktober. 1.14 M. über Null, unverändert. Troden. Szolnor, 8. Oktober. 0.82 Mm. über Null, zunehmend. Troden. Szegedin, 8. Oktober. 1.45 Mi. über Null, unverändert. Troden. Arad, 7. Oktober. 0.46 Mt. unter Null, abnehmend. Troden. Gr.­Beczkeret, 7. Oktober. 0.48 M. über Null, zunehmend. Zroden. Bezdán, 7. Oktober. 2.33 M. über NUN, zunehmend. Sroden. MBerbách, 7. Oktober. 1.80 M. über Null, zunehmend. Troden. Effegg, 7. Oktober. 8.16. M. über Null, zunehmend. Trockene Silfer, 8. Oktober. 4.30 M. über Null, zunehmend. Bemerkt. Drfova, 8. Oktober. 3.30 M. über Null, abnehmend. Niebelig.

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