Pester Lloyd, November 1878 (Jahrgang 25, nr. 303-332)

1878-11-21 / nr. 323

E­ bi Man 1878. — Ar. 323. Abonnement für die österr.-ungar. Rottátüte Für den Weiter Lloyd" Morgen und Abendblatt­ (Erfihgint au) Montag früh und am Morgen nach einem Beiertage.) nit Fofuersendung: 5.80 | Sanzläher. fl. 24.— Bierteljährl, fl. 6.— ik 2.— Salkläpıt. r 12.— Monstlid v 2.0­ür Yudapest: Ganglährli ar Bierteljährl, Valgjágtid a 11.— Monatli 2 an AbendBlattes das Bodenblatt für Sand» u. Fortswiriäfdaft 9, 1.— ” * pränumerirt dt. 14. für S­­ee erde Mudapıfk . ......... » A. 1.— RN ka theagafie 5 Nr, 12. in der Abminiftration bed Budapest mittelst Boftanweisung­buch alle 4 »,­ „‚Weiler Lloyd“, «s­«« = Insertionspreis nach aufliegendem­Zarif. Unicontische Briefe werden nicht ange» Dorotheagaffe nommen, Bostämter, Fünfundzwanzigster Jahrgang. Zufrmten urdmangenommen ZWte und Ekutschatiungen für denoffektengiprechfank werden angenom­men,Budai­ cst in der Administratkom . In ‚Wien, : Zu a Oppeliis, Stu- Szat­a A · e · ep.4!et.;.esse,eer- PkosfåtkeiasapsxäansäåmiäkskhiksissskBetlzaktlonmalAdtmnistvatkousiatteNk-s;n-s-osssceia«æ L. r. 8: Vogler, göaNfijdggaffe Nr. 105 A. 7 Te A VULÁOS TÓ ne Niemetz, FRE Seegaffe Hassenstein & Vogler, D9r0- srothea saffe Sr. 14, erften Stel. és het ése rg = em © 5 · - Hanuskripfe werden in Reinem Tale gurüdgeflelik, = Einzelne Name Mi 6 kr, j I­ —. ne Bourse. — ls allen Verschleisslokalen. a Pr sinnst­aste­ — . ne el Frankfors a, a . 3 fé sateg­eret erbaute BE. |­­dr Schweden, ei ei . 40 tr. s 15 tig fi Griechenland mit, egg Get uns 10 Fr­ee und für Zetglenket uns jofs.sokk.h.ostatK"ks Horwegen, Donneraag,21.ReveN­ esers­­.fl zoonnewdntfdedas zustand(Morgm-u.Aßkxzk-bkatt.) 10 A 50 te. 4. Yopamt a Fe er j für N es = 23 Dit. 8 Br., für Montenegro u. Serbien bei und 9 fl., bei mann ae a tel el Dänemark für Die gtfedermnuse bei und 10 fl. 50Er., b. s für und Island bei mit 10 fl. 50 Er., te DB ii nr beim Pokamfe Kiel b ET RER REN » ER N NORA GEN SE RR REN Re SEN EE EEE REDET ET · · 2 Eondonerzfinanzs und xzandeksl­erichh (Original-Korrespon­denz des,,Pe­ter Lloyd­«.) R­ondon, 16. November. Man gab sich im Laufe der Woche der Ansicht hin, es werde eine Reduktion des Bantzinsfübed verfügt werden und die Stimmung in der City war eben feine behäbige, als die Woche verlief, ohne daß ich die Voraussicht bewahrheitete. Das Festhalten des 6Higen Zinsfußes soll aber, wie man sich erzählt, zu Gunsten einiger ektlusiven Kunden der Bank von England aufgegeben worden sein, denen eine niedrigere Note zugestanden wurde. Mar münscht aber eine öffentlich bekanntgemacte Zinsenreduktion und fi hauptsächlich auf die Sachlage an auswärtigen Börsen, koli­an der New­ Yorker. Dieser Sachlage gemäß müßte rcht vor Goldentziehungen aus England verbannt bleiben, ofa wenn das bisherige Zuströmen von Gold, meldes Teglich ab­­nahm, ganz aufhören sollte. Weberdies nahmen französische Häuser fortwährend mit großer Vorliebe englisches erstes Papier aus dem Markte und er ist überhaupt kein erheblicher Vorrath an Geschäfts­­wechseln am Plate. Ungeachtet dieser Umstände tritt „The Econ.“ für das Zuwarten der Bankdirektion in die Schranken, indem das Blatt nicht mit Anrecht ins Gedächtniß ruft, es seien kaum zwei Wochen vergangen, seit eine drohende Geschäftskfrise abgewehrt worden, daher ein Nengitlichkeitsgefühl noch immer zurückgeblichen ; to befänden sich ferner in Folge der neuerlichen Vallifsements zeit­­weilig beträchtliche Summen gesperrt, endlich sei auch die Geschäfts­­lage in den Fabriksdistrikten eine ziemlich entmuthigende, nachdem die Baummollmühlen, die Eisenwerke, die Maschinen-Fabriken und die ein 62 alter Art mit gekürzter Arbeitszeit arbeiten. Es sei a = a Gebot der Klugheit, weichlich mit Geldmitteln vorgesehen­­ bleiben.­­ Die Kluktuationen in Banf-Nusweise waren erheb­­liche. Die Regierung hat 650.000 Pfd. St. von den im Oktober entlehnten Beträgen zurückgezahlt ; es sind Wechsel und Vorschüffe für 850.000 Bd. St. eingelöst worden ; ferner sind sowohl Noten, die gemünztes Geld aus der Provinz in die Bankkarfen reichlich zurückgetroffen. Die deseree Bat­um volle 832.000 P­fd. St. zur genommen, und zwar gingen in Barren 90.000 Pfd. St. von aus­­wärts ein, 180.000 Pd. St. Kaffe kam aus der Provinz ein und außerdem nahmn die Zirkulation um 562.000 Brd. Gt. ab. In diesen Tagen fand wieder ein Meeting der Lon­d­oner Gläubiger der City of Glasgow Bank statt, bei melden ein Antrag auf Ernennung eines Konsultativ-Komites die­ser Gläubiger behufs gemeinsamen Vorgehens mit den schottischen Gläubigern zum Belhluffe erhoben wurde. Dies entspricht den Wiünichen der Londoner Kreditoren, ohne eine Einmischung in die Modalitäten der Liquidation­ im Gefolge zu baden. 63 ist noch nicht bekannt, ob die Kreditoren und Aktionäre der Bank aus den neuerlichen Goldlager-Entdelungen in Indien Vortheil ziehen kön­­nen, man behauptet aber, daß ein großer Theil der Bergmwerfg- Gerechtsame in dem goldführenden Distrikt Eigent­um der Firma Smith, Fleming u. Co. oder ihrer korrespondirenden Häuser in ndien wäre, deren Status bekanntlich mit dem der Bank auf’s hinigste verknüpft it. Dies Aktivum kann aber auf alle Fälle st in einer späteren Zeit verwerthet werden. — Telegram­me aus Indien meldeten vorerst als Resultat der von der indischen Regie­rung der australische Bergleute gemachten Grplorationen, daß in einem Distrikte der Präsdentschaft Madras an den Abhängen der Neilyberry- Gebirge, in Wynand, große Goldlager gefunden wurden. Auf einer Arca von 25 englischen Meilen sind neunzig Aushiffe von Erzadern mit einer Dide von 2—4 Fu en­­­det, die von wenigen Bennymweights angefangen bis 200 Unzen per Tonne resultiren lassen. Das mittlere Ergebniß der Duarte in Bistoria st­ießt 10%, Dennyweight3 per Tonne, und wagt dem die australischen Minen bei diesem geringen Er­trage noch nachbringend bearbeitet werden können muß in Indien, wo die Arbeit viel wohlfeiler it, mit Kapital und guter Leitung, unter obgenannten Ertragsverhältnissen, eine profitable Gold­­bergwerks-Industrie Leicht zu etabliren sein. Man knüpft bereits sevan die Hoffnung auf Ermöglicung der Einführung der Gold­­­währung in Sadien, freilich noch etwas vorzeitig. In der Vorwoche habe ich Ihnen über das große Gifenbahen - Ank­laufs- Geschäft, welches die oft indische Regierung im Werke hat, geschrieben und die Modali­­täten des Anlaufs besprochen. Man fh int außer der Mo­dalität mittelst Annuität auch die der Baarzahlung­ in Erwägung­­ ziehen und es wird für eine höhere Aktien-Einlösung als die aus 1 Durchschnitts-Erträge herausgerechneten 125 Pfr. St. für je 100 Bd. Stof plaidirt. Die Regierung hat ursprünglich nicht die Bezahlung, sondern — mie ich theilweise meldete — Folgendes in Aussicht gestellt: Die Umwandlung des gesanmten Kapitals der Befeitschaft in eine im Jahre 1953 endigende Annuität, so dad für je 100 Bfd. St. Jiominal Kapital jägrlich 5 Bfo. 12 s. 6 d. gezahlt würden (einschließlich 4 s. für Amortisation) und die Einräumung der Option auf Belastung eines Pünftels des Kapitalsftadt in Händen der Regierung, was zu 125 Pfd. St. per je 100 Po. Gt. Kapitalsftod bewerb­et und von der Regierung mit 4% verzinst würde, überdies zu "­;-an dem erzielten Mehr-Reingeminn zu pars­tizipiren hätte. Dan glaubt, es werde schließlich zu einer Baar- Einlösung gegriffen werden, da man Einwendung gegen die Annui­­täten erhebt für jene Fälle, wo die Aktien vormundschaftlich vers­paltet werden und man sich mit Annuitäten kaum zufriedengeben kann. Der offizielle Text der Vorlage wird jedoch beantragen, daß Vormünder oder Kuratoren mit Umgestaltung der Geld-Anlage in solche Annuitäten autorisirt sein sollen. Die wichtigen siebzehn Eisenbahnen Großbritanniens zeigen in Summe in dem mit 10. November abgelaufenen Halbjahr eine kleine Steigerung der Brutto-Einnahmen, und 20 Dil. Bid. St. belaufen. Ueber den Status der Firma HSengh, Balfour u. G o. üt zu melden, daß die Passiva 391.928 Bid. Gt, die Aktiva 56.000 Bio. St. betragen. Die alte Firma hat im Jahre 1869 nach dem Tode des einen Chefs (Balfour) fiquidirt und Sohn Heugh etablirte die neue Firma mit 40.760 Pd. St. Fond. Im Jahre 1873 wurde das Kapital auf 252 Bid. St. reduzirt; im Jahre 1874 war auf Kapital-Konto ein Defizit von 62.700 Pd. St., im Jahre 1875 von 87.000 Pr. St., im Jahre 1876 von 139.000 Pfd. St., im Jahre 1877 von 149.000 Pfd. St., im Jahre 1878 von 205.000 Pfd. St. » Die Bariner (Sohn 9 Áeugh u. Symonds) haben während dieser acht Jahre 199.000 Bio. Gt. aus dem Geschäfte gezogen, das Medrige waren wirkliche Geschäftsverluste. Der Baummwollmark­t war anfangs der Woche ruhig, P­reise regulirten mehr zu Gunsten der Käufer, am 18. stieg die Nachfrage, am 14. war ziemlich lebhafter Verkehr bei etwas redu­­tirten Preifen für einige Gattungen amerikanischer Baummeolle. Brasilianische gehen wenig ab, zu vormwöchentlichen ‘Preifen ; Eayptische waren sehr gefragt und braune sind um "/2d. per 2b. höher, weiße um */, d. per %b. Schlußwaare war etwas weniges höher, übrigens ruhiges Geschäftl. — Die­­­ieiwöchentlichen Liverpooler Auktionen umfaßten 59.560­ Ballen, 1750 auf Spekulation, 6180 für Export deflarirt. Sch­wimmend sind, wie mit feßter Mail vom 14. d. befannt wurde, nach Europa 85.094 Ballen und zwar 50.760 nach London, 9317 nach Liverpool, 24.197 für fremde Häfen, 820 für Küstenpläge. An Mankester haben die großen Liverpooler Verkäufe weitere Stimmung hervorgerufen, ohne die Geschäftsthätigkeit zu steigen. In Oam­en ist jedoch etwas höherer Preis. Sonst viel Offerte, wenig Geschäft.­­ Im Schaftvollegercheift wen­ vor Begi­­n des­ Lon­­doner Auktionen All­»welchemu·19.d­ telegraphische Berichte an Sie abgehen werden?) Stillstand im Geschäfte. 63 sind 110.759 Ballen bisher angelegt (von denen 8000 Cap und 500 australische direkt nach dem Kontinent und Dortshire abgegeben wurden). In Liverpool beschränktes Geschäft, nur für den unmittelbaren Bedarf. Vom 19. bis 23. finden die Auktionen ostindischer Wollen statt, welche 18.600 Ballen umfassen. In Bradford hat sich die Stimmung gebessert. Die Breite sind für einheimische Wollen noch immer sehr nieder, man kauft jedoch ohne weitere Preisherab­­en zu befürchten, allerdings auf ohne Hoffnung auf Reise­erhöhung, da der Konsum sehr beschränkt ist. Mehrere­ Ex­porteure laufen kleine Duantitäten in einigen Gattungen. Im Eisengeschäfte ist nicht das geringste Anzeichen für Besserung ; ‚in mehreren Distrikten ist sogar eine weitere Bev­ Shlimmerung eingetreten. Die Werke der Darlington-$ron-Goms­pany haben die Arbeiten wieder filtirt. Aus Sheffield wird eine Befserung im Stahlschienen-Geschäft gemeldet, da die niedrigen Preise Käufer anlocten. Birmingham meldet sehr unzufrieden­­ste­llende Berichte über die meisten Stapelpläne des Distritts. Güd- Mallis berichtet von geringer Nachfrage für einige Sorten. Am Londoner Kohlen­markte wurden höhere Breite vers­­angt, aber zumeist nicht bewilligt, doc­hcheint es in verschiedenen Kohlenproduktions-Gebieten um eine Nuance besser zu gehen, ob­­schon dies theilweise den andauernden Strifes gegen Lohn-Reduk­­tionen zuzuscreiben ist. Aus Middlesbrough wird von Vers­chiffungen von Gaskohle und Hauskohle berichtet, während in Dampf­­maschinen-Kohlen Alles ruhig ist. Sn 9­ute hält die Staubeit an. Der Calcuttaer Markt war aber fest und die dortigen Auktionen zeigen 2 s. 6 d. per Tonne Avance. Trobdem ist hier keine Renderung, weder in Nach­­frage noch im Breite.­­ In Petroleunt oft starkecischcift zu festen Preisen. Proknpte Waare zu 71J2—75X9d.,per Dezember 77J­.d.·«per Jansier- April 8 d. per Gallone. Bisher sind um 10.300 Baril$ mehr als im Borjahre abgeliefert. Der Borratd ist 91.100 Barils (gegen 70.150 im Borjahre). Die Talg-Zicziige vottaustralisch­equare haben nicht abgenomm­en,in dieser Woche langte neuerdings eine Send­ung am Der Markt für russischen Talg war flau und um­ 6d·niedriger. Petersburger prompte Waare bedang P­·58.6d. nächsten Monat;per Järmer-Märszs­ch13368.3d.,per März 368.3­1.b16368.6d.pecht. ·an Häutentviixsden bei der Auktion­ vom 14.d.95.693 ostt·11dts·die Häute verkauft,meist zu früheren Preisen­­ 28.951 chinesische gingen zu 57xsd.bi88d.,15·.945 Bixffelhäute fast den zu xn­ TheilKäufer zuvorigei­ Auktions-Prec,fenthetls bts VHL per 2b, darunter. · ·Der Indigo-Ma1«ktift fest zu der letzten er­höhten Preis­­net­z-Es sind bis­ November 15.830 Kistexim­porttrt,17.950 ex­­portert,11.190 Vorrath, die sich insgesammt auf" D. Red. ebenso per" () In unserem Abendblatte enthalten: REES ERESSZ FRE RENNEN EN EEE EN LEE ES LE EIERN REES RN TEENS ESZEBE ESETET »,,-.­­ ' Welten-und Handel MacHricHien (Voranschlag über die Manipulations­­kosten der schwebenden Schuld.)Die zur Kon­s­trole der schwebenden Staats­schaden entsendete Kommission hat den vom­­ gemeinsamen Finanzm­i­nisterium für das Jahr 1879 ver­­faßten Voransschlag über die Manipulationskosten der schweben­de1­ Schuld geprüft, diese Kosten auf fl. 478,570 festgestellt, von denen auf Ungarn 30 Perzent, oder fl. 143571, entfallen, und in ihrem Gerichte beide Häuser des Reichstages um Beh­rung dieses Betrages erfuht. Von dem präliminirten Sortenbetrage entfallen fl. 446.800 auf die Herstellung und den Druck der Staatsnoten, fl. 2980 auf Hemm­erationen, fl. 3970 auf diverse Ausgaben und fl. 24.820 auf Ueberprüfung und Vernichtung von Staatsnoten.­­Personenwechsel bei der Leitung der Dessterreichischen Staatsbahn. Einer Meldung des nt. Wr. Tagbl.” zufolge sol Generaldirektor Breffon auf fei­­nen Boften resignirt haben und­ denselben am 1. Juli 1879 ver­­lassen. Die meisten Chancen auf diese Stelle hätte angeblich der gegenwärtige Generaldirektor-Stellvertreter Kopp, während Baron Engerth dem österreichischen Zermaltungsrathe als technischer Konsulent beitreten würde. Betriebs-Ergebnisse der ungarischen und der gemeinsamen Eisenbahnen im Monate Oktober.­ Die Betriebs-Einnahmen im Oktober betrugen bei den ft. ung. Staatsbahnen nördliger Linie fl. 654.120 (— 28.866), östlicher Linie fl. 235.259 (— 37.181), südlicher Linie fl. 60.203 (+ 14.365), bei der Theiß-Eisenbahn fl. 541.000. (— 102.965), Er­sten Siebenbürger Bahn fl. 105 600 (— 57.384), Alföld-Fiumaner Eisenbahn fl. 205.147 (-- 24.676), Fünflichen-Bareser Bahn fl. 60.940 (+ 4658), Mohács-Fünfkirchner Bahn fl. 102.455 (+ 7788), Ungarischen Nordostbahn fl. 237.731 (— 19.674), rab. Z Tentesvarer Bahn fl. 22.000 (­+­ 1464), Eperies Tarnower Bahn fl. 6460 (— 642), Wangthalbahn fl. 69.266 (-4 1796), Naab- Oedenburg-Ebenfurther Bahn fl. 88.631 (— 3208), Gömörer In­­dustriebahnen fl. 40.358 (— 3752), Donau-Drau-Bahn fl. 38.005 (— 3565), Arad-Börösthal-Bahn fl. 19.037 (-4- 2755), Ungar. Montan-Xerarbahnen fl. 5704 (+ 1876). — Dem­nach bei den unga­­rischen Bahnen Gefammi-Einnahme im Monat ® Oktober fl. 2,444.427 (Minus gegen das Borjahr fl. 195.728.) Ferner bei der österr. Staatsbahn fl. 3,423.950 (— 347419), Südbahn Fl. 3,904.402 (+ 331348), Raskau-Oderberger Bahn fl. 324.429 (— 80.891), Ung. Westbahn fl. 156.804 (— 6613), Exste ungar.-gelizische Bahn fl. 42.370 (— 22.984). Demnach bei den gemeinsamen Bahnen Gesammt- Einnahme im Dft. fl. 7,848.955 (Minus gegen das Vorjahr fl. 76.459.) . Die gesammt en z­ehn monatlichen Brutto-Ein­nahmen (vom 1. Jänner bis Ende Oktober) waren bei den un­­garischen Bahnen: Staatsbahnen nördlicher Linie fl. 5,278.067 (+ fl. 256.657) östlicher Linie fl. 2,229.615 (+ 118.572), süßlicher Linie fl. 443.459 (+ fl. 30.597), Scheibbahn fl. 4,792.487 (— fl. 186.642), Grite Siebenbürger Bahn fl. 1,056.277 (— fl.124.371), Arföld-Flumaner fl. 1,702.922 (+ fl. 221.700), Fünftichen-Barceser fl. 523.754 (+ fl. 83.582), Mohács - Fünffichter fl. 1,019.066 (+ fl. 91.071), Unger Nordostbahn fl. 2,087.513 (— fl. 102.706), Hrad-Temesvárer fl. 230.612 (+ fl. 56.401), Eperies-Tarnow- Bahn fl. 54.322 (+ fl. 4406), Waagthalbahn fl. 475.045 (— fl. 30.788), Naab-Oedenburg-Ebenfurther fl. 273.031 (— fl. 14.839), Gömörer Industriebahnen fl. 338.842 (+ fl. 36.127), Donau-Drau-Bahn fl. 357.571 (— fl. 89.827), Arad - Kövösthal-Bahn fl. 164.190 (+ fl. 57.573), Montan - Herarbahnen fl. 48.133 (+ fl. 5067), demnach bei den ungarischen Bahnen insgesammt fl. 21.003.907 (plus argen das Vorjahr fl. 222.020); ferner bei der Desterreichre­chen Staatsbahn fl. 26,675.118 (— fl. 1,677.876), Sindbahn . 29,534.372 (— fl. 63.378), Raskau-Oderberger fl. 2,914.655 (— fl. 148.354), Ungar. Westbahn fl. 1,139.479 (— fl. 88.842), Ungarisc­h Galizische Bahn fl.­­ 547.091 (+ fl. 8243), demnach bei den gemeinsamen Eisenbahnen insgesammt fl. 60.810.715 (Minus gegen das Vorjahr fl. 1,969.707). Eine erhebliche Steigerung der Filometrischen Einnahmen zeigen die Alföld-Fiumaner, Fünffichen-Bareser, Mohácz-Fünfb­ohner und Arad-Temesv­arer Bahn, eine Besseiung die ungarischen Staatsbahnen. (Das Sparkassenwesen in Amerika) Bei dem im Suli b. 3. in Paris stattgehabten Congres interna­­tionale des institutions de prevoyance hat der als Delegirter an­­wesende Vizepräsident der Bombery-Savings-Bank in Newm­ York — der größten der Vereinigten Staaten — Mr. %. B. Tomm­end, ein Memoire über die amerikanischen Sparkassen verlesen, welche sehr interessante Mitt­eilungen über die Organisation der amerikanischen Sparkassen und der diese Anstalten regelnden Gefeßgebung enthält. Diese lebtere variitt, wie dies überhaupt in den Vereinigten Staa­­ten dev­al ist, von Staat zu Staat. Die beste Teiesgebung it diejenige des Staates New­ Yark. Die beabsichtigte Errichtung einer Sparklasse muß den Staatskontrolor des Bankdepartem­ents, ferner sämmtlichen Sparlaffen des Staates angezeigt werden. Der Staatsfontroler — ein von dem Gouverneur des Staates ernannter, mit­ der Ueberwachung und Sulpizirung der Sparlaffen speziel betrauter Beamter, in welcher der Legisla­­tive aljährlich einen erläuternden Bericht über das Gebah­­ren der Sparkafsen zu erstatten hat — prüft, ob die Er­­richtung der Sparkasse einem Bedürfniß entspreche, ob die Bevöl­­kerung an dem beabsichtigten Sibe zahlreich genug sei, um den Er­folg der Sparkasse zu siltern, und ob die Gründer vertrauens­­würdige Personen seien. Trifft eine dieser Bedingungen nicht zu, so hat der Staatskontrolor die Errichtung der Sparkasse zu ver­weigern. Mit sehr vieler Genauigkeit ist auch die Stellung der Personen präzisist, welche mit der Verwaltung der Sparkassen bes­traft sind. Dieselben dürfen keinerlei Eutlohnung für ihre Dienste beanspruchen, dürfen selbst seine Darlehen von der Spar­­kasse erhalten, noch für fremde P Darlehensnehmer Biürgschaft leisten, noch endlich selbst bei einer dritten Sparkasse interessirt sein. Die Höhe der einzelnen Einlagen darf den Betrag von 5000 Dollars nicht überschreiten. In einigen anderen Staaten ist die Summe auf 3000, ja Sogar auf 10009 Dollars vertringert. Die­ Verwendung der Einlagen darf nur stattfinden: In Staats­­papieren oder folhen Zitres, welche vom Staate garantirt sind, in Kommunalpapieren, in ersten Hypothesen. i­ Die letteren Zwecke dürfen nicht mehr als 60 Perzent der Einlagen verwendet werden. Für den laufenden Bedarf sind 10 Perzent der Einlagen in zeitlichen Anlagen bei fremden Bank-Instituten zu halten. Hiebei genießen die Spartaffen die Prärogative, daß sie fir den Betrag ihrer Forderungen bei den Banken Vorzugsgläubiger sind. Endlich können Die Sparkassen auch Borsschüffe auf die erwähnten Kategorien von Werthpapieren ertheilen. Die Gewährung von Darlehen gegen bloße Bürgschaft ist nicht gestattet. Was die Verzinsung der Einlags­­gelder betrifft, so beruht dieselbe auf dem Prinzip, daß das erzielte Erträgniß, natürlich abzüglich der V­ermwaltungsloften und eines Ber­zentfaßes behufs Bildung eines Nefervefonds, an die Einleger ver­­theilt wird. Dieselben erhalten in der Regel 5 Verzent Zinsen, insolange, bis der Nefervefond 15 M­erzent der Ginlagen erreicht hat. Das über diese 15 Perzent erzielte Erträgniß wird alle drei Jahre ver­­teilt; für die Vertheilung dieses Weberschasses sind die Direktoren persönlich haftbar. Dieses Prinzip der Vertheilung ist­­ ebenso ge­tet, als es geeignet ist, den Sparsinn anzuregen und die Ginleger zur Ansammlung, respektive Belastung ihrer Exsparntife zu bestim­­men. E 3 ist bereits von dem Kontrolor (Superintendent) gesproc­hen worden. Derselbe hat die Sparkassen nach seinem Gr­effen zu besuchen und zu prüfen. Sobald derselbe irgend­eine Infariettheit in der Gebahrung wahrzunehmen glaubt, hat er durch den Staats- Prokurator eine Untersuchung einleiten zu lassen. Die Sparkassen haben dem Superintendent ihre Semestral-Ausweise zu unterbreiten, die er prüft. In seinem Jahresbericht an die Legislative hat er diejenigen Beschläge zu machen, welche ihm in­ Anteresse der einzelnen Duflitute oder des gesammten Sparmesens nothwendig seinen. Die Roten des Bureaus des Superintendent, welchem noch drei Beamte untergeordnet sind, werden von den Sparkassen im Verhältnisse zu ihren Einlagen getragen. Bei einer Bevölkerung von 9 Millionen Einwohnern zählten die 8 Granten Maine, New­ Hampshire, Vermont, Massachusetts, Rhode­ Island, Connecti­­cut, New York und Newesersey 626 Sparlatfen mit 783.26 Mill. Dollars Einlagen, welche von 2.184.264 Einlegern herrührten. Die Zahl der Einleger beträgt sohin fast den vierten Theil der ge­sammten Bevölkerung, ein ganz außerordentlich günstiges Verhält­­niß. Das Gros der Einlagen­ gehört, wie Herr Toronjend bemerkt, den falarirten Klaffen, welche, wie es hinzufügt, ja die eigentlichen Steuerträger sind. Die größte der Sparkassen it die unter der Leitung des Hexen Toronfend ftehende Bombery-Savings-Bank in Nero-York, welche 31 Millionen Dollars Einlagen besitt, in welche 67.976 Einlegern gehören. Die Einlagen sind folgendermaßen ver­­wendet: 16 Millionen Dollars Bons der Vereinigten Staaten, 329 Millionen Dollars Bons verschiedener B­undesstaate, 665 Millionen Kommunal-Obligationen, 4,7 Millionen Hypotheten und der Net in zeitlichen Anlagen bei Bank-Anstrttten. Der eigene vond der Sparkasse beträgt 6 Perzent der Einlagen, ein Du­otient, wie er in gleicher Höhe leider in Europa nirgends vorkommt. Privatschiffe- Verkehr Am linken Donau-Ufer landeten: 2 Plätten des Ludwig Popper, beladen mit 300 Mizr. Deu aus Gula. — 28 Flöße des Karl Neuschloß, beladen mit. 560 Vize. Brettern aus Komom. — 4 Flöße des Mar­ienschloß, der Inden mit Brettern aus Gran. — 4 Flöhe des Ludwig Cserfovics, beladen mit Brettern. — 4 Flöhe des Jakob Müller, beladen mit 100 Mitr. Bretten. — 20 Flöße der Holz Industrie-Gesellscaft, beladen mit 300 Mir. Bauholz aus Gran. — Schiff des Johann Simon, beladen mit 150 Stüd leeren Fäfsern aus Waigen. — Schiff der Freund u. Trebitscher, beladen mit 1750 Mite. Weizen and ‚Kalocsa. — Schiff des Paul Luczenbacher, ‚beladen mit 400 Kubifmeter Brennholz­ aus Bulovar. — Wlätte des Alexander Szinaf, beladen mit 10.000 Stüd Krauthäupteln aus Lima. — Schiff des Stefan Szalai, beladen mit 100 Mitr. Kartoffeln und 1300 Liter Wein aus Monostor. — Schiff 9­ 3 Andress Budai, be­laden mit 27.200 Liter Wein aus Szt.-Endre. — Plätte des Paul Kundi, beladen mit 10.000 Stück Krauthäupteln aus Bársány. — Plätte des Michael­ Dupa, beladen mit 12.000 Städ Krauthäupteln aus Matorza. — 2 Blätten des Kofef Kuxucz, beladen mit 3400 Stüd Krauthäupteln und 8000 Stüd Grünzeug aus Bilegrad. — Sa be Emerich Sleichmann, beladen mit 2200 Mite. Weizen aus Zenta. · Stand der pr. Oesterreichisch-I­ngartigfen Bank vom 15. November 1878. ·« C Nach Artikel M der Statuten-) Scheldbedarf hat ein­e erhebliche Vermit­derung er­­fahren, um nahezu 74­ Millionen Gulden (im­ Böfonmitellande um 6a, im Darlehensgeschäfte um 19­,, Millionen). Es wurde dent gemäß der Banknoten Umlauf um 5’, Millionen Gulden verringert und gleichzeitig der Metaffichat um 1 Million vermehrt. Von der Überdies verfügbaren Milton wurden %.. zur Vermehrung des Staatsnoten-Refiges der Bank verwendet, während MIN. zur Sinlösung fällige Verbindlichkeiten aufgebraucht wus­sen. Geg nüber der Vermehrung der Biro-Einlagen um 2, MI, der Leberträge aus laufender Rechnung um °,, Mill. und der Verminderung der Grundeinlösungs-Coulypons um *,, Millionen. Gulden haben die Bartialhypothekar: Einlösungs-V Beträge um 1, Dill. zugenommen. Gün­stige Auslagen fanden in der Verminderung der Effekten des Re­servefonds um­­ de Millionen ihre Bedeckung. — Die Baui­noten-Reserve beträgt 29%,, Millionen Gulden. *) Ay Wien fl. 61,123.519.38 °, in den österreichischen Filialen fl. 41,979.489 52 °, in Budap­est fl. 27,430.409.52, in den unge­­wischen Filialen fl. 3,520.854.95. =>)­on Bien fl. 15,205.400, in den österreichischen Filialen fl. 10,177.300, in Budape­st fl. 4,485.809, in den ungartigen diltalen fl. 2,160.800. meg % ae Geldäfts-Berichte, Budapest, 20. November. Witterung: trüb; Thermo­meter + 2 ° 9, Barometer 7722 Mm, Waffenstand abnehmen­. Effektengeschäft. Die Börse verlief heute in Luft­­und geschäftsloser Haltung. Kurse erlitten nur geringe Veränderun­­gen, bis auf Zol­lpapiere, welchen immer mehr Aufmerksamkeit zu­gewendet wird. Außer den Mühlenpapieren waren fast ale Katego­­rien Sparlassen, Brauereien und BuchdendererXltien gefragt und » Schließen höher. Daluten­ und Devisen erhielten sich unverändert. An d geitern,. Ung. Kredit zu 210.50 gemacht, 210.50­­. von gestern. der Barbörse Defterr. Kredit zu 229.90—229.60, an der Mittags­­börse zu 229.60—229 gemacht, fehloffen 229 ©. gegen 229.40 von blieben 210.25 ©. gegen SGold-Newte Fam zu 84.30—84.10 in den­­ Ung. Eisenbahn-Anleihe 98.50 ©, Brä­­msenlose blieben 82­6. Von Mühlen wurden Konfordia zu 492 bis 494 gemacht, schloifen 493 ©., I. Ofen-Befter 1255 ©., Elisabeth 260 ©., Walzınüble 720 ©., Louisen stiegen auf 256 ©, Pharm­onia zu 1460 gemacht, blieben 1460 6. Von Sparkassen kamen Vater­­ländische zu 2459 in Verkehr, Landes: Zentral. ftiegen auf 90.25 ©., Hauptstädtische auf 363 6. Tunnel feiter 75.50­6. Für Beter Buchdruderei hat sich 500 ©. ausgesprochen. Brauereien 387 ©. Von Alem­anz Papieren waren Union zu. 110 offerixt. Zmwangig- Francz-Stüce zu 9.327. gemacht, blieben 9.32 ©., 9.34­28. Geld anhaltend Flüssig. ·· · Abendbörse.Auf·nicdrige auswärtige Sch­ließkrerse hat sich die Stimm­ung gegen·Mittagsehr·v·erflaut;Oeftex-rei­­c)ii­l­e.Kredit-Aktie:1229.20 emnrettend,drückten sich bis 227.50,sch­ließe­n 227·70—227.s30,Ungarische Kreditbüßten - Verkehr, blieb 84.10­0.,­­ von 210.50 bis 209 ein i a u­ngarische Gold-Nente Getreidegeschäft Getreide. Ung-Weigkirchen, 18. November. Bon herrlichsten M Wet­­ter begünstigt, in der Herbst-Unbau in unserer Gegend nahezu gänze sich beendet. Die Getreide-Zufuhren sind seit einiger Zeit wieder stärker nemmnden und behaupten sich die Breite fortwährend­­ bei Ichhafter Machfrage. Man bezahlt: Weizen fl. 6­ 640, Mais fl. 5.40—5.60 per Mitr. Baris, 13. November. Die Minter-Aussaaten konnten wegen des seit mehreren Wochen anhaltenden Regenwetters bisher nur geringe Fortschritte machen und man beginnt von sich der Ber­fürchtung, hinzugeben, daß diese Verspätung von nachtheiligen Volgen für die nächstjährige Ernte sein wird. Diese Befürchtung h­­­t der That begründet, den die Verspätung der 1877er Herbsts Ausjaaten und die daraus als Konsequenz folgende Spätreife war eine der Hauptursachen der schmachen Qualität der neuen Winter­früchte. Begehrt durch diese Erfahrung und entmuthigt doch die niedrigen Preise nach einer so­­hwachen Ernte, haben viele Land­­wirthe sich für eine Reduktion der Herbst-Saaten und gleichzeitig für eine intensivere Kultur derselben­ entschlossen- Sin­detreideverkehr hat die Weftigkeit in dieser Woche wieder nachastasien, u. am. haupt­­sächlich zufolge der unerwarteten neuerlichen Steigerung der amerikanischen Expeditionen. Mit Einschluß der Expeditionen vom 29. Oktober sind gegenwärtig nach Europa unterwegs : 4155 Mio. Hektoliter Weizen für England, 1,593.700­­ Hektoliter für Frank­­reich und 418.780 Hektoliter fü­r andere europäische Importländer. Die amerikanischen Getreide-Expeditionen bezifferten ss für die Woche vom 2. bis 9. 6. auf 1.119.400 Hestoliter, gegen 870.000 in der vorhergehenden und 667.090 Hektoliter in der vorvorhergehenden Woche. Im Ganzen erreichen die Weizen-Exprditionen amerikani­­scher Provenienz während der zwei Monate vom 7. September bis 9. d. M. 12.312.000 $Ottoliter, die zur Hälfte nach Gaaland, zur Hälfte nach den verschiedenen Import-Häfen des westlichen Europas dirigier wurden. Weizen Die Ankünfte auf unseren Gensen­­plägen waren während der verfloffenen Woche stärker als in den vorhergehenden zwei Wochen; sie bezifferten ss für die drei Haupt­pläge Darseille, Havre und Bordeaux auf 326.955 Heftoliter, gegen 254.180 in der Borwoche und 296.462 Heftoliter in der Woche vom 25. Oktober bis 1. November. Die bedeutendste Steigerung erfuhr der Import in Marseille, wo in dieser Woche 236.666 Hektoliter Beizen eingetroffen sind, gegen 148.490 und 102.864 Hektoliter in den zwei vorhergehenden Rechen. Diese Steigerung war voramd« zu sehen, nachdem auf den Dardanellen die Baffage von 19 Schiffen mit Getreide für Darseille angekündigt war. In diesr Woche paffirten mir zwei Schiffe Weizen rufsischer Brovenienz für Mars­­eille dur­ die Dardanellen. Trog des stärkeren Imports haben die Breite von disponibler Waffe im Großen und Ganzen keine Abschmäsung erlitten und für Zerminmaare blieb die Tendenz sogar ziemlich fest. So Baris it ver Wochenmarkt recht ruhig verkaufen und die Breite erfuhren eine nennenswerthe Veränderung. Als Ausnahmsräte waren wenige vereinzelte Transaktionen mit einer Baiffe von circa 25 C. zu lonstativen, Anch im Bariser Terminverkehr blieben die K­urse stabil und in allen Terminen ziemlich fest behauptet. Auf tie­feren Hafenplägen verurrachten die stärkeren Einfuhren mehr eine Ermattung der Nachfrage und demzufolge des Verkehrs, allein die Berkäufer hielten die Vreise fest und waren zu jenem Nachlasse zu bewegen. Roggen blieb ohne besondere Nachfrage und hat ein­­fach die vorwöchentlichen Kurse behauptet. Nur im Terninverzehe ist eine Hauffe von 50 E. für die entfernten Epochen zu Stande ge­­kommen. Gersle war auch in dieser Woche wenig gehandelt, die Offerte waren [mach und die Nachfrage desgleichen, mielebalb die Preise an Fallın varüb­t haben. Hafer hat zufolge Härkern Auf­gebots sich nicht auf der Höhe der vormöchentlichen Kurse zu­ erhalten vermogjt; eine Bai­fe von 25—50 E. konnte nicht wieder zurück gewonnen werden. Mahlerobuste, Sarid, 18. November. Auf dem Aht-Marken-Mehl­­markte herrschte in dieser Woche große Ruhe. Wenn einerseits die stärkeren Webene Zufuhren auf unseren Hafenplägen, sowie die Er­­­höhung der Zirkulation von Aht-Marken zufolge neuer Lieferungen der Baiffe-Tendenz Vorschub leisteten, so wurden andererseits grö­­ßere Fortchritte der Baiffe duch die gute Haltung der englischen ud amerikanischen Mehlmärkte hintangehalten. Die Erhöhung der in­ Umlauf befindlichen Duantität Acht-Märkten erzeugte einen Rück­­gang von 50 %, der műdsten zwei Termine. D­ie des laufenden und des műdíten Pianats, für die späteren Epochen beträgt die Bailse circa 25 &. — Konsum-Mehl war diese Woche schwer verläuflich, Indes bieten die Verkäufer an den vorwösentlichen Preisen fest und is daher im Allgemeinen eine Preisveränderung nicht zu verzeichnen. Trübolf, E Termine ohne Verkehr, var eve a, Bewegung der Stuhlläiffe, von 20. November. Augessinnten in Budapest: „Sulianna” örs Gliad Löbl, beladen in Siwab für eigene Rechnung mit 275 Tonnen Weizen. — , Bancsova" des Bancsovaer Konsortiumg, beladen in Panceova für die „Bannonia”-Dampfm­ühle mit 198 Tonnen Weizen, für ©. $. Deuts$ mit 100 Tonnen Mais, 24 Tonnen Gerste. — „Sylvnester“ des Salob Weiß, beladen in Bars für 3. Fremd Söhne mit 185 Tonnen Weizen. — , Adony" des H. Herz, beladen in Adony für Schweiger un. Neßel mit 70 Tonnen Wezm. — „Mir tály" des M. Berta, beladen in Szegedin für Neumann u. Boltát mit 320 Tonnen Weizen. — „Bella“ des MR. Stefanovits, beladen in Teteny für 9. Lambberger mit 77 Tonnen Roggen. — „Moriz“ des Leopold Stauber, beladen in D.­Földvar für eigene Rechnung mit 116 Zonen Weizen. — „Boltan” des M. 8. Lofdjib, beladen in Zombor für eigene Rechnung mit 182 Tonnen Weizen. — „Susfebet” des E. Fleischmann, beladen in Baja für M. Triedmann mit 300 Tonnen Weizen. Zransu­­rt nadh Raab: „Cetinje* des Nikolaus Niko in Groß-Becskered für Silberstein Sohn mit 350 its, beladen Tonnen Weizen. · PaktiC JT November Abwechselndermattend wrd sich wiederbixxse und schließt der Wochenverkehr zuemläch­st xmk und mit überwiegenden Ausgebot für dispenible Maare wie für Termine. Die Schluplurfe imvolviren eine Baiffe von 1 rc. für alle Epochen. Schrlachtsichwarft, ‚Bari (La Billette), 18. November. Der Gesammt- Auftrieb betrug 2536 Ochsen, 515 Kühe, 69 Stiere, 552 Kälber, 18202 Hammel, 148 Schmeine. Unverfauft blieben: 162 Dohren 66 Kühe 2 Stier 85 Käl­ber, — Saumel, — Schweine Man bezehrte: Dohren prima 1.82, fefunda 1.68, tertia 1.52, Auferste Breife 1.45—1.386 , Ki­­b­e, prima 1.68, fefunda 1.36, tertia 1.26, äuferste Preife 1.24—1.72, Stiere prima 1.46, fefunda 1.38, tertia 1.30, äußerste Preife 1.25—150, Kälber, prima 1.95, fefunda 1.70, tertia 1.50, äußerste Breife 1402.10, Sammel prima 186, jefunda 1.76, tertia 1.40, äußerte Preife­­ 1.32—1.90, Schweine prima 1.38, jefunda 1.32, tertia 1.26, äußerste Preife 1.20 bis 1.44, Sammelhäute molin­e 2.— bis 5.50. (Die Preife verstehen sie üt Francs per Kilogramm.) Das anhaltend Schlechte Wetter bringt eine Störung im PBreife für Hammel hervor. Treb eines bes langlosen Marktes konnten si Breife nicht erholen. Ungas rose Hammel wurden nur 1930 Stüd von 1.65 bis 1.72 Zus. per Kiloge. verkauft. Bewällks Auszug aus dem Amtsblatte „Budapest Rözling Konkurs in der WBrovings Gegen die Ujrflecäkeer protokollirte Firma „ HDerm Raftideru Comp.”, 26.80. Sänner zum Ef. Gericht Kecstenet. Konfund : Aufgebung in Budapest: des Nitom­eg Kaufmanns Karl Knauf, vom Budapester E. Gerichte W­aflersland: Wilferung: _ Budapest, 20. November. 3.32 M. über Null, abnehm SGeiten: V­reßburg, 20. November. 2.17 M. über Null, abnehmend. Xrordens M.-Sziget, 20. November. 0.99 M. über Null, abnehmend. Szatmår.20-Nove111ber.1.55 M..über Null,abnehmend. Tokaj,20.November.5.70 M.über Null,zitneh-11­ etcd. Heiters Szolnok,20.November­ 5.33 M.ü­ber Null,zunet­­ends Pe Szegedin, 20. November. 5.32 Mt. über Null, zunehmend. Bewöltt Arad, 19. November. 0.45 M. unter Null, zunehmend. Neblig: ; Gr.­Beczkeret, 19. November. 0.90 M. über Mutt, abıreim­. Bewöltts Eisegg, 19. November. 3.49 M. über Null, abmehm­end. RB Barcs, 19. November. 4.13 IR. über Null, abnehmende Neblige­­ Drfova, 20. Juni, 415 Mt. über Null, abnehmend-

Next