Pester Lloyd, März 1879 (Jahrgang 26, nr. 60-89)

1879-03-26 / nr. 85

Versammlung des Damen-Komites statt,“ zu welcher sich j­e Theilnehmerinen aus den Kreisen des hohen Adels sowohl, [n der Finanzwelt eingefunden hatten. Fürst Schwarzenberg hte der Gesellschaft in kurzen treffenden Worten den Zwei und 5 Programm des von seinem Vater zu Gunsten der Szege­­ner­ angeregten Gartenfestes auseinander und forderte dann die engen Damen auf, sich zu entscheiden, in welcher Richtung sie an zu errichtenden Verkaufsbuden thätig sein wollten. Als Ver­­inen für das Buffet meldeten sich die Damen: Gräfin Katinka drässy, Gräfin Bellegarde, Gräfin Lori H o yo 3, Gräfin us8ky-Tax1i3, Gräfin Bertha Nä ko, Herzogin von San Eintrittskarten und die Sammlung von Gegenständen für die zu ‚anstaltende Tombola zu. x 2 x Herr B. Blankenberg, Kontrolor des Pariser unga­­schen Vereins, schreibt dem „Ellener“ Folgendes : 8 In Paris steht das Unglüc der Szegediner auf der Tages­­rdnung , dasselbe hat eine solche Theilnahme hervorgerufen, wie ie es­ sich nicht vorstellen können. Wir müssen jetzt die Arbeit s­chon den Franzosen überlassen," denn sie arbeiten im Großen. In­folge unserer Aufforderung haben mehrere große Banken, wie der „Credit Lyonnais“, die „Societe de depôts et des comptes tourants“ auf offenem Konto Sammlungen für die Szegediner ein­­­geleitet ; ihre Bemühungen finden eine rege Unterstüßung seitens der Itter, welche zwar feine Sammlungen veranstalten, dafür aber die eindenlisten veröffentlichen und, was noch mehr werth ist, das Publi­kziffere. Denn das französische Volk kennt und liebt den Ungar, der die angebetete Freiheit 10 oft Gut und Blut geopfert und es wird fest die Gelegenheit bewügen, um seine Sympathie für den „mobile hongrois" auf das glänzendste zu bethätigen. Unser Bereinsz „Ausschuß ist jetzt sehr okkupirt und vermag kaum die einfangenden teten Kundgebungen der Sympathie zu erwidern. Berühmte elehrte EN NEWERMEn uns mit ihren Zuschriften, ertheilen Rath­­<läge, bieten Konferenzen an, in welchen die Mittel, den Szege­­jinern Hilfe zu bringen, berathen werden sollen. Wir werden fest erst­­ Anlaß haben, diese ritterliche und großmüthige Nation zu lieben­nd zu bewundern. ade, 24." März. Prinzessin Maria Christine, Tochter des Herzogs von Montpensier, ist in Sevilla an einem bösartigen Fieber erkrankt. Der Zustand der Kranken ist ein ziemlich bedenklicher,­­ m­e je­rs­elegr. Depeschen d. „Pester Lloyd“. Berlin, 25. März. Dr. Max Bauer ist heute mit vier Eisenbahnwagen voll Kleidungsstücen, welche für die Weber s schwemmten Szegedins hier gesammelt wurden, ab­­gereist. 3 . — London, 25. März. Der Szegedin-Fond­at inklusive der von den österreichisch-ungarischen Konsuln Bradford und Manchester gesammelten 110 Pfund den trag von 7900 Pfund erreicht. ; wi 2 — Wien, 25. März. Die nach Astrachan entsendt­­en Aerzte berichten telegraphisch eftfall in Wetljanka. Fiemann Mädchen, bereits Genesung vorhanden. über einen afuten des Dr. vom 24. März betrifft der Fall ein zehnjähriges von kritischem Schweiße­gut, fieberlos ; es ist militärisch zerütrt. London, 24. März. Riemann fand künstlich eröffnete Bubonen in der linken Schenkel­­beuge vor. Das Befinden des Mädchens ist nach Eintritt ist Hoffnung auf ist eine Werft vom Orte eingerichteten isolirten Kibitka untergebracht, welche militärisch bewacht wird. Das Haus, in welchem die Erkrankung stattfand,­­ desselben sind unter Quarantaine gestellt. Der Vizekönig von Indien meldet: Ge­­­neral Browne konzentrirt seine Truppen in Jellalabad, General Roberts in der Richtung von Pejwar und Alikhed. Derselbe beginnt Shuturgurdan passiv dar Stadt einem befreundeten Häuptling. London, 24. März, Nachts, war zu machen. Kandahar ist ruhig. Die Engländer räumten Khelat­i Chilzai und übergaben In seiner Antwort auf die Anfrage Stratheden's im Oberhause sagte Marquis Salisbury : Die­nglische Flotte sollte Konstantinopel schoßen , sobald sich die russische Amee zurücgezogen, ihre Gegenwart unnöthig. Die Russen­aben zwar die Räumung von Süd-Rumelien länger, als erwartet worden, verschoben , aber dies ist der Thatsache zuzuschreiben, daß die Iten ebenfalls von dem Vertrage abgewichen sind und die Räu­­­­mung von Spuz und Podgorica verzögerten. Freilich habe Rußland­­ noch andere Verpflichtungen zu erfüllen, nämlich die Räumung Ost­­- Rumeliens, Bulgariens und Rumäniens, anfangend, getroffen habe die Regierung Rußlands und Rußland seitdem diese Verpflichtung vollständig anerkannt. Es sei nicht Sache der Regierung, Zweifel in die Erfüllung­­ sehen. Falls der Vertrag nicht erfüllt werde und der Sultan "glaube, daß­ die Anwesenheit einer Flotte im Marmara-Meere und sei der Sultan ermächtigt, en Beistand seiner­ Alliirten zu verlangen.­ewärtige eine solche Eventualität sicherlich nicht und es wäre daher­­ Dilke's der Unter-Staats­­sekretär Bourke die Begebung der Insel. Er glaubt, daß die fremden Regierungen nichts gegen die englische Gerichtsbarkeit daselbst einzu­­werden, betreffend Cypern Die Insel werde ohne nennensw­ert­en Kostenaufwand einen starken Waffenplatz und schönen Hafen bieten, ob die auslän­­d UÜnterthanen unter englischem Gefege stehen. Sir St. Norithcote sagte, er begreife, daß die fremden Regie­­durch Jungen ihre „Konsulatsgerichte Irngen wollten. Die Gründe hiefür fallen jedoch weg, sobald dieselben unter englischer Herrschaft stehen. Die Pforte habe bei der Uebergabe der Verwaltung Cyperns an anderen Nationen eingeräumten Rechte nicht reservirt. London, 25. März. Kaiserin-Königin Elisabeth kam gestern um 6 Uhr Abends in Dover an und feste um 8 Uhr die Reise nach Der Prinz von Wales begrüßte ihre nicht bestehe, England die Majestät auf der Durchreise in London. London, 25. März. Der „Daily-News“ wird aus Rangoon meldet, daß die Absicht dem König von der birmanis­­cher Grenze Nordpersiens abwarten wolle. Der „Times“ zu­ Folge hat ein am 22. und 23. März stattgefundenes Erdbeben mehrere Ortschaften arg beschädigt. Zwei Dörfer wurden zer»­t und sind nahezu 1100 Menschen umgekommen. Petersburg, 25. März. Heute Abends stoß­­ein Judi­­tom zu Pferde auf dem Newa-Quai auf den General Dren­­telen, welcher jedoch nicht verwundet wurde ; das Individuum — einer "welche “genommen Calais fort. — das das gut­en Weg bis wenden haben (kimatum zu dei seit Maßregeln' Truppen an Verbleiben vier Die Kranke England zur Nac­h Tagen krank­e Schwarzen Meere die Erfüllung sichere, avcourt und James drückten Zweifel diihen Negierungen damit Te die der Flotte Interpellation nicht im Unterhause verteidigte im türkischen ist. Die Sicherung nur Bericht Frage dessen die Bewohner Vertrags-Verpflichtungen "Englands Motive einer feindlichen Kritik ausseßen. Beihe senden, da man vorerst­­ die entgegen­­Birma ein Allein die Regierung anweise, sondern in einer längeren Debatte darüber aus, lebenden Unterthanen die Bewegung dürfte über einverstanden sein werden, daß ihre He ] : Berlin, 25. März. Drig-Telegr) Der Handels­­minister versagte die Genehmigung der Fractsäße , des deutsch­­österreichisch-ungarischen Verbandstarifs für H­o­l­z nach den Sta­­tionen Hamburg, Lüneburg, Wittenberge, Lüben und Berlin. . Wiener Börsenbericht,­­ Original-Telegramm des „Pester Lloyd”) a­m — 25. März. Die heutige Feiertags­börse nahm einen ungünstigen Verlauf. Spielpapiere sowohl wie Schrankenwerthe erlitten empfind­­liche Einbuße. Die Abgeber rekrutirten sich zumeist aus Arbitrage­­und Coulissekreisen. Am meisten litt österr. Gold-Rente, welche an der gestrigen Pariser Börse, angeblich wegen unmittelbar bevorstehen­­der Emission neuer Titres, rapid zurüc ging. Kreditaktien wichen von 241.80 bis 239.70, ung. Kreditbank 232.75 bis 231, Anglo- Bank von 102.50 bis 101.40, Unionbank von 7450 bis 74, Bank- Verein von 116.50 bis 115.50, Lloydaktien von 662 bis 655, Dampf­­schiffaktien von 538 bis 536, Lombarden von 67.50 bis 67, Nord­­westbahn 122.75, Elisabeth-Bahn 172.50, Tramway von 184 bis 183.25, Kas­chauer 107.50, Gisela-Bahn 130.50, Galizier 228.25, Staatsbahn von 252.75 bis 252.50, Papier-Rente von 64.35 bis 64.02, österr. Gold-Rente von 76.80 bis 75.90, ung. Gold- Rente von 85.90 bis 85.55, Kommunal-Lose von 106.75 bis 106.50, Zwanzig-Francs-Stufe 9.32*/, , Reichs­mark von 57.55 bis 57.57. Um 12 Uhr blieben: Kreditaktien 240.—, Ungarische Kreditbank 231.25, Anglobank 101.50, Bankverein 115.75, Staatsbahn 252.50, Galizier 228.50, Papier-Rente 64.07, österr. a ungar. Gold-N Rente 85.72, Zwanzig-Franc3- ude 82 [2- PER EEE Wien, 25. März. (Dörig-Telegr) Stadt­­börse) Privatverkehr: Frühjahrs-Weizen fl. 9.30 bis fl. 9.35, Herbst-Weizen fl. 9.50 bis fl. 9.55, Haferprgrühjahr fl. 6.30 bis fl.6.35, Merkantil­­fl. 6.10 bis fl. 615, Mais pex Mai-Juni fl. 5.30 bis fl. 5.35. Matter. . . ; Tagesneuigkeiten, Tageskalender. — Mittwoch, 26. März. — Katholiken und Protestanten: Emanuel. — Im Se­ie nissen Kalender ; Benedikt. = Gebotene Duntem­­er-Fasten. „Das Abgeordnetenhaus hält um 10 Uhr Vormittags öffentliche Sitzung.­­ Der Minister-Präsident und der Handelsminister empfangen um 5 Uhr. Esterházy-Galerie (Akademie-Palais): Von 9 bis 1 Uhr. Akademie : Galerie von 3 bis 7 Uhr. . National-Museum : Bibliothek von 9 bis 1 Uhr. Bilder­­galerie von 9 bis 1 Uhr. Universitäts-Biblioth­ek : von 4 bis 8 Uhr. Künstlerhaus 7 Ausstellung. Konzert der Gesellschaft der Schriftsteller und Künstler uie Mitwirkung Franz Lißt's, zu Gunsten Szegedins in der redoute. Thiergarten: Den ganzen Tag über geöffnet.­­ Militärisches.­ Se. k. und k. Apostolische Majestät hat die Uebersezung Sr. k. und k. Hoheit des Herrn Generalmajors Erzherzogs Johann Salvator, Kommandanten der XVIII. Infanterie-Truppendivision, in gleicher Eigenschaft zur XXXIII. In­­fanterie-Truppendivision angeordnet, ferner­ den Feldmarschall-Lieu­­tenant Alexander Guran, Direktor des militär-geographischen In­­stituts, zum Kommandanten der XVIII. Infanterie-Truppendivision ernannt und gleichzeitig anbefohlen, daß demselben in Anerkennung der auf dem bisherigen Posten geleisteten sehr ersprießlichen Dienste der Ausbruch der Allerhöchsten Zufriedenheit bekannt gegeben werde ; weiter: die Enthebung des mit den Funktionen eines Sektionschefs im Reichs-Kriegsministerium betrauten Generalmajors Karl M­ay­­wald von seiner bisherigen Dienstesverwendung mit der Bestim­­mung zum Truppendienste angeordnet und demselben bei diesem An­­lasse in Anerkennung der von ihm im Reichs-Kriegsministerium ge­­leisteten pflichtgetreuen und ersprießlichen Dienste tarfrei das Ritter­­kreuz des Leopold-Ordens verliehen. . (Gesetzes­-Publika­tion.) Das­ Amtsblatt publizirt “heute den" Gefegartifel V ; 1879 über die in Folge der Ueberschwem­­mung im Bereiche­ des Szegediner­ Gerichtshofes nöthig gewordenen justiziellen Verfügungen.­­Fremdenblatt", auch in ungaris­­­cher Sprache unter dem Titel „Magyar Videkiek Lapja" edirt, das noch sehr nach 18 Jahren, be­­steht. Größeren Erfolg hatte Ch. mit seiner Lokalkorrespondenz, dem ersten derartigen gut geleiteten Unternehmen in ungarischer Sprache. An dem Klub-, Partei- und Vereinsleben der Hauptstadt nahm er lebhaften Antheil. Auch für das Unterrichtswesen hatte er regen Sinn. Er war Mitglied des Schulstuhles für den VI. Bezirk, Aussc­hußmitglied des israelitischen Handwerkervereins, des Landes- Beamtenvereins, des Zentral - Honvedvereins , Vizepräsident des Birger-Klubs des VI. Bezirks und Präsident des Veteranen-Vereins Baron Baldócsy. Das Leichenbegängniß findet morgen statt. 3 (Gegen den Wucher) Aus hauptstädtischen ritter­­lichen Kreisen erhält „Pesti Hirlap“ Folgende Zuschrift : Die gewöhn­­lichen gefeßgeberischen Verfügungen gegen den Wucher, wie Beschrän­­kung des­ Zinsfußes oder Bestrafung des Wuucherers, haben nicht den geringsten Werth, der Wucherer kann sie umgehen, indem er dem Kreditwerber nur einen Theil des auf dem Wechsel oder Schuld­­scheine figurirenden Betrages oder statt Baargeldes zum Theil wenig werthvolle Gegenstände übergibt. Der Zinsfuß ist nicht die Haupt­­sache beim Wuchergeschäft, sondern die Verpflichtung, das Geld auf einmal zurüczuzahlen. Die Schuld könne auch bei höheren Zinsen zurückgezahlt werden, wenn die ratenweise Tilgung gestattet wäre ; das aber geht wider die Berechnung des Wucherers. Er schraubt die Zinsen darum in die Höhe, damit ein Theil unbezahlt bleibe und durch das fortwährende Anwachsen des Kapitals der Schuldner nicht in Ordnung kommen könne. Die Aufgabe wäre also, das Opfer zu rangiren. * Im Gefege müßte Folgendes ausgesprochen werden: Wenn eine Schuld eingeklagt wird und der Richter zur individuellen Ueberzeugung gelangt, daß ein Fall von Wucher vor­­liegt, kann er das Evolationsverlangen zurückweisen und die raten­­weise Abtragung bewilligen. Nur diese Noten und deren 6%ige Verzugszinsen wären mit Strenge einzutreiben. Dies würde die Opfer gegen die Unersättlichkeit ihrer Peiniger schüßen und die Wucherer bewegen, ihre Schuldner unter erfüllbaren Bedingungen zurückzuhalten, daß sie das Lec abschütteln. (öm Georgenberger Wahlbezirke) wurde — wie dem „Magyarorpäg“ telegraphisch gemeldet wird — Aladár Máviák­y (Vereinigte Opposition) zum Reichstags-Abgeordneten gewählt. . Seine Gegenkandidaten waren: Hans Hunfalvy von der liberalen Partei und Edmund Steinacher, (Der Landesverein der bildenden K­ünste ) hielt heute unter dem Präsidium Franz Pulpky's seine diesjährige ordentliche Generalversammlung. Aus dem bei diesem Anlasse vorgelegten Berichte des Direktions-Ausschusses sind folgende Daten hervorzuheben Im Laufe des Jahres 1878 arran­­girte der Verein acht Ausstellungen, welche durch 199 Tage von 27.565 Personen besucht wurden. Ausgestellt waren 987 Kunst­­werke, worunter 612 von ausländischen, 53 von vaterlän­­dischen Künstlern herrührten. Verkauft wurden Bilder im Werthe von 22.045 fl. und zwar an das National- Museum um 9055 fl., an den Verein um 6510 fl. und an Private um 6480 fl. Dem Verein traten im abgelaufenen Jahre 2 unterstoßende, 9 gründende und 40 ordentliche Mitglieder bei. Der Ausschuß verspricht auß im heutigen Jahre interessante Aus­­stellungen zu veranstalten ; außerdem wird im Monate Dezember behufs Dedung des­ Defizits von 26.000 fl. eine große Verlosung stattfinden. Die Rechnung des Vereins weist einen Veermögni8­­stand von 333.346 fl. auf, das Budget für das laufende Jahr ein Erforderniß von 28.800 fl. Nach Erledigung der Berichte wurden einige Modifikationen der Statuten berathen, worauf die General­­versammlung geschlossen wurde. Baron Bela Radvansky­ wird demnächst ein kulturhistorisces Werk über das ungarische Far milienleben und Haushaltungs­wesen im XVI. und XVI. Jahrhundert herausgeben, von wel­­chem der erste Band die systematische Darstellung dieses interessanten Gegenstandes, der zweite und dritte Band aber die bisher ungedruck­­ten urkundlichen Quellen dazu enthalten wird. Diese Urkunden sind: Einladungen zu Tauf-Akten, zu Hochzeiten, Hochzeitsverträge, Braut­­ausstattungs-Verzeichnisse, Inventarien, Testamente, Einladungen zu Begräbnissen und­ zahlreiche andere Schriftliche­ Denkmale, die einen Einblick in­­ das ehemalige häusliche Leben der Nation gewähren. Wenn auch solche Daten bisher schon in reicher­­ Anzahl vorhanden sind, so ist die Bereicherung des Vorraths durch die von­ Baron Radvansky gesammelten, schon­ an, und für sich ein Verdienst ; noch erfreulicher aber ist es, daß der Autor sich hiemit nicht begnügte, sondern sein reiches Material alc aufarbeitend, unsere an derartigen Werken noch arme historische Literatur in dankens,weicher Weise zu vermehren unternommen hat. Das ganze Werk, von welchem der zweite und dritte Band bereits aus der Presse hervorgegangen sind, wird im Mai erscheinen und beträgt, obgleich die fertigen zwei Bände allein schon über fünfzig Bogen Großoktav stark sind, der Pränumerationspreis nur sieben Gulden. Die Pränumerationen sind an den akademischen Buch­händler Karl Knoll zu senden. Der Titel des Werkes ist : „Magyar családi élet és háztartás a XVI. es XVII. században." (Trauung.) Heute um 3 Uhr Nachmittags hat im israel. Tempel in der Tabakgasse die Trauung des Professors am Landes- Nabbinenseminar und k. und k. Feldrabbiner3 in der Reserve, Herrn Dr. Wilhelm Bacher, mit Frl. Emma Winter, Tochter des Herrn Johann Winter, stattgefunden. Zur Trauung des jungen Gelehrten, dessen literarische Arbeiten aus den Lesern unseres Blattes vortheilhaft bekannt sind, hatte sich ein sehr zahlreiches, aus Verwandten und Freunden bestehendes Publikum eingefunden. Die Vorstände der israel. Kultusgemeinde, der israel. Landeskanzlei und der Lehrkörper des Seminars waren vollzählig erschienen. Prediger Dr. Kohn hielt die Traurede in ungarischer Sprache. (Todes­fall.) Sigmund Chorin, Herausgeber der lithographischen Lokalkorrespondenz „Magyar Hirads“, ist heute Nach­­mittags 5 Uhr im 50. Lebensjahre gestorben. Chorin wurde im Jahre 1829 geboren und widmete sich ursprünglich der technischen Laufbahn. Als der Freiheitskampf ausbrac­h, trat auch er in die Reihen der Honveds und wurde schon nach kurzer Zeit zum Lieutenant befördert. Bei Tirnau wurde er gefangen und in das österreichische Heer eingereiht, aber bald darauf wieder entlassen. Von da ab widmete er sich der Tagesschriftstellerei, deren bescheidener, aber unermüdlich thätiger Arbeiter er bis zum Schluffe geblieben; erstes selbständiges Unternehmen war das Wochenblatt „Ungarisches Sein­­­­­e“ Börsen- und Handelsnachrichten. Budapest, 25. März. Börse. (Feiertag-Ver­­kehr.) Auf niedrige auswärtige Abendnotizungen war die Stim­­mung Anfangs sehr flau. Oesterreichische Kredit- Aktien varierten zwischen 242.30 und 242.70, besserten sich auf De>ungskäufe bis auf 243.60, schließen 243.40, Ungarische Kredit zu 233, ungarische Gold-Rente zu 85.35 getauft, Pester Straßenbahn-Aktien hoben sich von 251 bis 255, blieben 254 G. Getreidegeschäft. Das Aufgebot in prompten Weizen war heute gut, die Kaufluft mäßig, die Tendenz ruhig. Umgesetz wurden ca. 12.000 Matr. zu unveränderten Preisen. Von anderen Körnern haben wir außer den Verkauf von 2100 Matr. prompten Bocskaer Mais zu fl. 4.70 per Kasse, nichts Wesentliches zu ver­­zeichnen. Zu unserer Kenntniß gelangten noch folgende Schlüsse : Weizen Theiß­ 200 Matr. 78.5 fl. 9.75, 200 Matr. 78 fl. 9.70, 200 Matr. 78 fl. 9.65, 100 Mitr. 78 fl. 9.65, 200 Mitr. 77.5 fl. 9.60, 100 Matr. 76.4 fl. 9, 100 Matr. 75.7 fl. 8.85, 200 Mitr. 75 fl. 8.75, Alles per drei Monate. — Bäcskaer 3500 Matr. 74 fl. 8.50, mit Anflug, 1000 Mztr. 74.4 fl. 8.57*/,, Beides per drei Monate. = Marojer 100 Matr. 76.4 und 100 Matr. 74.6 fl. 8.85, 200 Matr. 74 fl. 3.60, Alles per drei Monate. — Becskereter : 2000 Mätr. 73.6 fl. 8.60, per drei Monate. — Arvader : 200 Mair. 77 fl. 9, 300 Matr. 76.5 fl. 8.85, Beides per drei Monate. — Zentaer : 2500 Matr. 75.5 fl. 9.05, per drei Monate. — Banater : 200 Matr. 74 fl. 8.40, per drei Monate. MIR e es I R 1, Gel ance: rühjahrs - Weizen fl. 8.621. Geld, fil. 8.67, Waare. Herbst-Weizen fl. 925 G., fl. 9.35 W. Banater Mais per Mai-Juni fl. 4.95 G., fl. 5.— W. Srübjahrs-Hafer fl. 547 G. fl. 5.52 W. Herbst-Hafer fl. 5.85 G., fl.5.10M. Kohl-Rep­s per August-September fl. 131. Geld, fl. 131­, Waare. Banater per Juli-August fl. 13, G., fl. 13% MW. Zum Abschlusse gelangten 500 Matr. Kohlrep per August- September zu fl. 13*/,. Getreide- und Mehlfrachten ab Te­­me­sv­ár.) Umi den Hemmnissen des Verkehrs, welche anläßlich der Szegediner Katastrophe entstanden sind und voraussichtlich noch" längere Zeit nicht zu beheben sein werden, erfolgreich­ zu begegnen, haben die Oesterreichische Staatsbahn und die Theißbahn beschlossen, für Getreide und Mehl ab Temesvär selbst, und von den zwischen Temes­vär-Bazias und Temesvär-Orsova gelegenen Stationen bei Beförderung via Temesvár-Arad-Szegled sowohl im internen, wie auch im externen Ver­­kehr die Tarife der Def terr. Staatseisenbahn-Gesellschaft im Kartigungswege zur Anwendung zu bringen. Für die zwischen Szegedin und Temesvár gelegenen Stationen werden zu­dem Fracht­­rate ab Temesvár 13 kr. per Kilometer und Waggon dazugeschlagen. Die Transporte können zwar an das Lagerhaus Budapest abwefirt werden, allein sie genießen in diesem Falle die Durchzugs-Begünsti­­gung nicht.­­ (Die Generalversammlung der Unga­­rischen Allgemeinen Kreditban­k). hat heute vor mittags unter Vorsit­zes Präsidenten Graf Aladár Andrássy stattgefunden. Nach Erledigung der Formalien verliest General­­direktor Weninger einen Antrag der Direktion, welcher dahin geht die Beschlußfassung über die Verwendung der aus dem Kn­­auf von 10.000 eigenen Aktien entstammenden Reserve im Betrage von fl. 740.696.62 aus den gleichen Motiven wie im Vorjahre zu vertagen. Dieser Antrag wird einhellig angenommen. Hierauf ver­­liest Generaldirektor Weninger den Rechenschaftsbericht, welchem wir folgende Stellen entnehmen: Das für den ungarischen Staat bedeutendste staatsfinanzielle Ereigniß des verflossenen Jahres war die Einlösung der am 1. Dezember v. J. fällig gewesenen Schaß­­ions I. Serie im Betrage von 7.500.000 2 £ und die Vorbereitung zu der seither thatsächlich in Angriff genommenen Einlösung der am 1. August 1879 fällig werdenden zweiten Bons-Serie. Wir haben uns an der großen Transaktion, welche die Umwandlung der schwebenden Schuld Ungarns in eine Renten-Anleihe zum Zweckk hat, im Vereine mit den nachfolgenden Häusern und zwar: der x. E. priv. Desterr. Kreditanstalt für Handel und Gewerbe und den Herren M. M. v. Rothschild und Moriz Wodianer in Wien, den Herren de Rothschild frères in Paris, den Herren M. A. v. Roth­­schild u. Söhne in Frankfurt am Main, der Direktion der Disfonto- Gesellscaft, der Bank für Handel und Industrie und dem Herrn S. Bleichröder in Berlin betheiligt. Dieselbe ist zum großen Theile bereits durchgeführt und im Verlaufe der Operation wurden der ungarischen Gold-Rente im Auslande regelmäßige und bedeutende Märkte geschaffen. Hand in Hand mit der Beschaffung der für die AEN der schwebenden Schuld nöthigen Fonds ging die Deckung des staatlichen Bedarfes für die Okkupation Bosniens und der Her­zegovina, sowie­­ des­ budgetmäßigen Defizits. Für alle diese Be­­dürfnisse wurde mehreren, mit Gr. Exzellenz dem Herrn königl. ungarischen Finanzminister abgesc­hlossenen Verträgen gemäß theils duch fixe Uebernahme von Effekten, theils durch Vorsehußleistungen, theils endlich durch kommissionellen Ver­­kauf von Renten-Obligationen Vorsorge getroffen. Wir erlauben uns an dieser Stelle zu erwähnen, daß der am 31. Dezember v. S. aushaftend gewesene, sowie die seither an das königl. ungarische Fi­­nanzministerium neuerdings geleisteten Vorschüsse bis heute voll­­ständig rükgezahlt sind. Der aus diesen Geschäften bis 31. De­­zember v. J. erzielte Naßen erscheint in der vorliegenden Bilanz ver­­rechnet. Das Konsortium der ungarischen operzentigen Staats­­renten-Anleihe hat seine Thätigkeit auch in Betreff der Realisirung des eigenen Rentenbesitzes im abgelaufenen Jahre fortgesetzt und hat sich unsere Betheiligung an Sentreiben duch die erfolgten Verkäufe, von ‚641.2 Nominale am 31. Dezember 1878 auf fl. 1.520.300 Nominale reduzirt, deren Kostenpreis sich eine Kleinig­­keit unter den Kurs vom 31. Dezember 1878 stellt. Wir betheiligten uns im verflossenen Jahre an zwei, seitens unserer Wiener Freunde mit dem k. k. österr. Finanzministerium ab­­eschlossenen Vorschuß­, resp. Uebernahmsgeschäften. Unsere ur­­prüngliche Einzahlung von fl. 1,160.555.04 war zu Ende des Jahres 1878 duch Realisirungen auf fl. 325.842.29 reduzirt. Die Auflösung der Syndikate erfolgte zu Beginn dieses Jahres und kommt der bei diesem Geschäfte erzielte kleine Nußen dem heutigen Jahre zugute. Der Effektenthesis unserer Zentrale hat sich durch den Verkauf eines Theiles der in unserem Besitz befindlich gewesenen Eisenbahn- Prioritäten und anderer Effekten um fl. 375,514.25 vermindert, so daß derselbe laut des unserer Bilanz angefügten spezifizirten Ver­­KEN zu den Kursen des 31. Dezember 1878 fl. 1.875.936 etrug. Unsere Mühlen gaben folgendes Resultat : Bei 60 Tagen Stillstand in der Ofner Mühle und 40 Tagen Stillstand in der P­­roy Mühle haben wir im Jahre 1878, wie im Jahre 1877, Der Werth 3­10.000 Kilogr. Weizen zur Vermahlung gebracht, der im Laufe des Jahres abgelieferten und faftuvirten Mehlquanti­­täten betrug im Jahre 1878 fl. 5.581.054.55 gegen fl. 6.504.032.3 im Jahre 1877.­­ Das Betriebs-Erträgniß der Mühlen ergibt für das abgelaufene Jahr nach Abzug der Betriebsregie einen Gewinn von fl. 275.353.78 und nach Abzug von fl. 158.896.18 für Abnüßungs-Reserve, Sub­standhaltungskosten 2c., einen Reingewinn von fl. 116.457.60, wel­­­ Dex bent Erträgnisse unserer Zentral-Abtheilung zugeführt wurde. EINES Abthei­­a3 Brutto-Geträgniß unserer Bank-­lung beträgt fl.­­577.755.43 ; das Netto-Erträgniß der gemeinsamen Bank und Waaren-Abtheilung beläuft sich auf fl. 326.671.57, wo­­von im Sinne des bestehenden Uebereinkommens der l. k. privil. österr. Kreditanstalt für Handel und Gewerbe in Wien 40%, d. i. fl. 130.668.63 zusammen.­­ Esskomptitt wurden im Laufe des Jahres 1878 Wechsel im Gesammtbetrage von fl. 42,492.504.70, der Kasse-Umsaß betrug fl. 236,724.657.08, der Verkehr im Conto-Corrent- und Kommissions­­geschäft erreichte fl. 723,122.152.—, der Verkehr in Devisen und Komptanten betrug fl. 154.581.636.60. Laut des vorliegenden Ge­­winn- und Verlustkonto beträgt der Reingewinn für das Jahr 1878 fl. 1,167.628.05, abzüglich des vom Vorjahre übernommenen Gewinn­­vortrages per fl. 24.716.50 zusammen fl. 1,142.911.55. Im Sinne der Statuten sind von dem erwähnten Betrage vor Allem die 5 Per­­zent Zinsen des Aktienkapitals von fl. 10.000.000, d. i. fl. 500.000 für die Aktionäre in Abzug zu bringen, von den hienach verbleiben­­den fl. 642.911.55 beantragt die Direktion, dem Reservefonde statt der statutenmäßigen 5%, diesmal eine Dotation von 10%, d. i. fl. 64.291.15 zuzuweisen, von dem Restbetrage von fl. 578.620.40 entfallen in Gemäßheit des Art. 57 der Statuten 10% als Tantieme für den Direktionsrath und die Direktion, d. i. fl. 57.862.04. Von den verbleibenden fl. 520.758.36 zuzüglich des oben in Abschlag ge­­brachten Gewinnvertrages de fl. 24.716.50, zusammen fl. 545.474.86, beantragt die Direktion fl. 10.50 per Aktie, d. i. fl. 525.000, somit zuzüglich der obigen 5 %igen Zinsen, insgesammt fl. 20.50 per Aktie als Dividende pro 1878 an die Aktionäre zu­ vertheilen, von den restlichen fl. 20.474.86 dem Pensionsfonds der Beamten und Diener unserer Anstalt fl. 15.000 als außerordentliche Dotation zukommen zu lassen und den Rest von fl. 5474.86 auf neue Rechnung vor­­zutragen.­­ Wenn die Generalversammlung diesem Antrage beipflichtet, würden wir die Einlösung der Coupons pro 1. Jänner und 1. Juli 1879 mit zusammen fl. 20.50 per Aktie vom 1. April l. J. an vor­­nehmen. Im Sinne unserer Statuten beehren wir uns noch Ihnen anzuzeigen, daß der Stand des Pensionsfonds der Beamten und in unserer Anstalt sich mit Ende 1878 auf fl. 127.321.86 e läuft. Zu unserem großen Bedauern haben wir Ihnen zu melden, daß zwei hochgeehrte Mitglieder unseres Dirertionsrathes, die seit der Gründung unserer Anstalt demselben angehören und für unser Hin­stitut stets die wärmste Hingebung bekundeten, die Herren Vize­­präsident Baron Moriz Wo­diane und Kai Ullmann, uns ihren Austritt aus dem Dirertionsrathe anzeigten. Der Erste — zum Mitgliede des Generalrathes der Oesterreichisch-Ungarischen Bank ernannt — sah sich zu diesem Schritte zufolge der gesetzlichen Inkompatibilität, der Lestere aus Gesundheits-Nacsichten veranlaßt. Der Direktionsrath beschloß, die Belegung der hiedurch vakant ge­­wordenen Stellen vorläufig nicht in Vorschlag zu bringen. Schließ­­lich ersuchen wir Sie, die Wahl des Aufsichts-Komitee auf die Funktionsdauer bis zur nächsten ordentlichen Generalversammlung vorzunehmen und die Dotation desselben zu bestimmen. Bezüglich Vegtever erlauben wir uns, die bisherige Entlohnung mit fl. 1500 per Jahr für jedes Mitglied des Komités auch für die nächste Funktionsdauer in Antrag zu bringen. — Sämmtliche im Berichte enthaltenen Anträge der Direktion wurden ohne jedwede Bemerkung genehmigt, die bisherigen Aufsichtsräthe mit der gleichen Dotation wie im Vorjahre wiedergewählt und hierauf die Sihung geschlossen. Generalversammlungen.­ Wir mußten die Be­­richte über nachstehende Generalversammlungen wegen Raummangels zurücklegen . Die „Schlidsihe Eisengießerei- und Masc­hinenfabriks - Aktiengesellschaft“ weist einen Geschäftsgewinn von fl. 256.18 aus,­­ ferner die „Neu­­­stifter Ziegel- und Kalkbrennerei-Aktien­­gesellscaft“, deren Bilanz mit einem Gewinn-Saldo von fl. 321.62 abschließt ; bei beiden wird der Gewinn auf neue Rech­­nung vorgetragen ;­­ endlich jene des „Zentral-Gewerbe­­genossens­hafts-Kredit-Instituts“, dessen Gewinn- Saldo von fl. 6586.39 aus dem Reservefond auf fl. 8000 ergänzt, zu gen verwendet wird. Die betreffenden Berichte tragen wir nach. (Ungarisch-rumänische Eisenbahn-Kon­­vention.) Die Unterzeichnung derselben ist nunmehr unmittelbar bevorstehend. Was über den Inhalt derselben verlautet, bestätigt vollständig die bisher bekannt gewordenen Details. Namentlich ver­­pflichten sich beide Regierungen zur Eröffnung des Betriebes auf der Linie -Kronstadt-Protes­ti bis 1. Dezember (alten Styles), zur sofortigen Betriebs-Uebergabe der Linie Orsova- Verciorova nach der Matifikation des Vertrags, endlich ver­­pflichtet sich Rumänien, zwei Sektionen der Linie Kronstadt-Plo­­ies­ ti, und zwar Kronstadt-Predeal-Sinaia und Kampina-Plojes­ ti, spätestens bis 30. Mai dem Verkehr zu übergeben. Provisorisch sollen von diesem Zeitpunkte an diese beiden Sektionen auf rumänischem Boden durch einen Messagerie­­dienst bis zur vollständigen Betriebs-Eröffnung verbunden werden. Das billigste, reichhaltigste und bestunterrichtete Blatt, welches jeder Familie unentbehrlich, ist das­­„WeSter Journal“ welches täglich als Morgen- und Abendblatt erscheint und in beiden Ausgaben stets interessante, spannende Romane, eine Fülle von Tagesneuigkeiten und Telegrammen, Berichte aus allen Vereinen, politisce Artikel von den besten Federn bringt. Morgen- und Abendblatt kosten sammt Zustellung ins Haus oder franco Post : Monatlich blos fl. 1.20, ein Quartal vlos fl. 3.50. Einen täglichen Berichterstatter über Alles, was in der Welt vorgeht -- sollte keine gebildete Familie für einen so geringen Preis entbehren. Man pränumerirt in der Administration des „Pester Journal,“ Göttergasse 12. 4 PER a , Árverési hirdetmény. Vb. Moskovits Jakab aradi kereskedő csödhitele­­zői választmányának III[8 sz. a. kelt batározata folytán a nevezett csőd tömegéhez tartozó s 16000 frtra becsült kész férfi- és gyermek-ruhanemüek s posztószövetek f. évi márczius­­ho 27-ik és következő napjain miudenkor d. e. 9 órakor Aradon bukott főtéri és szép utczai üzletihelyiségeiben nyilvános árverésen mulbatatlanul eladatni fognak, miről a venni szándékozók ezennel ertesittetnek. Aradon, 1879-ik évi märezius 21-én. Sonnenfeld Károly, ügyvéd mint esödtömeggondnok. 2621 Für das zu Gunsten der Szegediner Ueberschwemmten heute am 26. März stattfindende Concert, in welchem Franz Liszt mitwirkt, sind Karten a fl. 15, 10 und 5, sowie auch Entrées a fl. 2 in der Musikalienhandlung von Táborszky & Parsch, IV. Bez, Krongasse Nr. 1, zu haben. 2017 Waißnergasse IB 53 a 1. bei Szenes Ede, Dorotheagasse 5. Theater- und Vergnügungs-Anzeiger. Nepszinhäz. Nemzeti szinház, A peleskei netarius, A Benoiton-csaläd. Nepszinmiü, „Vigjätek 5 feiv. Irta Sardau, Kezäete 7 órakor. Kezdete 7 órakor. Neuestes Dankschreiben aus Wien. Das Johann Hoff's<e Kinderahnähr-Walzmehl hat einem viermonatlichen Kinde Hilfe geleistet, wo bereits alle Kittel­ung­­los angewendet wurden. Wien, am 6. Feber 1878. Euer Wohlgeboren ! : IZ fühle mich verpflichtet, Euer Wohlgeboren meinen innigsten Dank für ihre Erfindung des Kindernährmehles hiermit auszu­­sprechen. Mein jüngstes Kind, ein Knabe von 4 Monaten hatt seit seiner Geburt ein Magenleiden, welches sich groß aller an­­gewandten Mittel derart steigerte, daß er nichts genießen konnte, ohne durch sehr schmerzvolles Anfi­cken des Magens und Erbrechen geplagt zu werden. Ich versuchte es nun mit Ihrem Kinder­­nährsucht und wie war ich überrascht, als nach einigen Mahl­­zeiten das schmerzhafte Aufstoßen verschwand und selbst das Ervprechen nach ein paar Tagen aufhörte. Sehr nach Verbrauch von 6 Büchsen ist das Kind vollkommen gesund und ge­deiht vortrefflich. Ich kann nur wünschen, daß Durch Ber­ öfentlichung dieser Zeilen, dieses heilsame und kräf­­tigende Nährmittel in weitesten Kreisen bekannt und zum Wohle leidender Kinder angewendet werde. Wien, 7. Feber 1878. Louise Stadler, Mechanisers-Gattin, IV.Louisengasse A. Johann Hoff's Filiale : Budapest, Hutgasse 10. Vom 10. April: Trödlergasse Nr. 7, 2012 Rotations­maschinendru& von Kh 6x u. Wein, Budapest, Dorothear­gasse "Nr. 14. — 1879, — Verlag der Pester TR RUE . Ki - Verantwortlicher Redakteur: Dr. Max Talk­­ut:

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