Pester Lloyd, Dezember 1879 (Jahrgang 26, nr. 331-359)

1879-12-03 / nr. 333

z­ i — zeunnement für die österr.-ungar.Ronaschke Fürden­,Pester Llot­d«(Morgens und Abendblatt) Meicheint auch Montas Frllbund am Morgen nach einem Feiertage.) Järsudapeste Ganztöhrlichfl.22.—Viertelji­brl.ils-so Halt-jährlich,,U.—Monatlich«»L­­ Imseparatktxostvetseuduugdieses-abstatte- Mitevertmduuqe Gattzjäbr7.si. la Bierteljährl. Halbjährl, „ 12.— Monatlih .. fi. 1.— vierteljäßrlig meßr. fl. 6.— n 2.20 Snserate and Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen, Zudapest Sechsundzwanzigster Jahrgang. in der Administration, Dorotheangaffe Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen der L. Lang, Dorotheagafse Nr. 85 Hansenstein , Vogler, Doro­theagafse Nr. 12. Insertionspreis nac aufliegen bemannt. im Auslande: in Es Deutschland: Bei uns mit direkter Kreuzbandsendung 9 fl., Beim nächsten 1. für die Ponan-Fürstenstümern: 2 je a 2 € et und 10 fl. 50 fr., bei Havas, Laffite n. Co. i 6. näsften ‘Boftante Hafien bei und 30 fl. 50 fr., b. Boftamte in Vriest 10 fl. 18 en Re · ung 10 Augu··Amm·· His Er ós 8, Laffite n. Co. in Baris Place de la Bourse. 28 amte in Straßburg 23 M. s P 18 8rc8. 75 C., fir Großbritannien bei ung 10 für Belgien bei ip bei uns 10 fl. 50 fr., b. Bostamte in Köln, rege-HE­­-1­ c8.·95C·.,filinguietyxortugak bei uustoszok»h. Post­ .,fürdteztywm bei uustofl·50h·.,bei tsei­ Postäsnltcm ··si.50kk.,b.Postautteinstölnes Mk.spfk .50kk.b.PostamtskolnegM.8Pf.;für die xzete imztsxaten von Brementhamburg M Mk.8 Pf.; ürfet bei und 10 fl. 40 fr., bei den baselbft aufgestellten ?. £. Rofterpeditionen 7 fl. 15 fr.; für Griechenland mit Kgypten bei uns 10 fl. 50 fr., 6. Gorantı Buch 10. fl. 18 Ar für Säweden, Norwegen, Dänemark und Island bei und ı6 fl. 50 fl., beim Postamte die 23 Mt. 8 Pi., für die Niederlande bei uns 10 fl. 50 fl., b. Bek­annte Oberhausen 2 Mt. 8 Ph. für SHontenegro m. Serbien bei uns 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Postämtern 7 fl. 15 fl. Redaktion und Administration |­tate M. Dorotheagafie Nr. 14, eriten Sto. Mannskeipfe werden in Reinem Halle sntakgestellt. Für die Infriste Frauenzeitung. «oo oo 000 g ?.— PR 9 .. .. . .. Unsraakirte Briefe werden nichtaggv , Manpranmnertrt für ssk da estmber Adminstrakion des etrschayR Dorotheagasse men. 6 Nr. 14, I. Gtog, en Budapest mittelst ae­buch alle Bostämter, REN I Einzelne Nummern IMII­HIBII WPZO IIIBISSMMBII. | Suferafe werden angenommen In Wien: bei A. Oppelik, Ctu­­­benbastei Nr. 2; R. Messe, Seiler 2; Haasenstein , Vogler, Wallfishhgaffe Nr. 10; A. Riemetz, Alservorstadt, Geogaffe 5 ei G. L. Danube & Cemp. Singeritraße; Rotier & Cie, I. Niemerg. 13. — Paris: Havas, Lafiite d Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt a. M. ©. L. Daube & Comp. 1 , Mittwoch, 3. Dezember. Monnement für das Anstand (Morgen- u. Abendblatt.) bei uns 9 fl., TER a — € . Rn — Ansichen über die Stellung unserer gseintäuktnr. II Der zentrale Landes-Keller-Verein könnte durch Emission von 5000 Aktien zu 100 fl, also mit einem Kapitale von einer halben Million die Einlagerung in Kellern zu Budapest von ex­portfähigen Weinen aus allen Weingebieten beginnen. Dieser Kellerverein kann, bei ordentlicher Stammbuchführung über die Weinquantitäten der Produzenten, auf Grund der Kontrole und Unterftüsung seitens der Negierung im Wege der Konsulate von dem geschulten Meine für die Weltkonsumenten in Slafhen Muster senden. — Der durch diese Anstalten aufmerksam gemachte Welthandel kann, nachdem er sich bestimmt orientiren konnte, sich zu Budapest auch die eingelagerten Weine ansehen. Hier bekommt er Aufk­ärungen auf Grund des Stammbuches darüber, wie viel Wein und von welcher Dualität bei diesem oder jenem Produzenten zu bekommen ist und kann so ohne alle Zwischenhändler seine Bestellun­­gen machen. — Der Verein wird auch berufen sein, im Wege des Abziehens in Slafchen die eingelagerten und geeigneten Weine unter der Vignette des Eigenthümers zu veräußern. Schon auf diese Weise kann er zur Bequemlichkeit und gänzlichen Beruhigung des Fonfu­­mirenden Publikums, welches weiß, daß es von originalen, reinen Sorten laufen kan, einen beträchtlichen Tagesverkehr hervorrufen somohl in Budapest al auch auf dem Lande. Wenn der Verein der Unterstüßung der Legislative und der­­ Regierung zu Theil wird und von der Regierung kontrofiot wird, ist es ihm unmöglich, bei guter Leitung nicht in einigen Jahren den soliden Weinhandel zu begründen. — Die totalen Vereine und Ver­­bindungen wären immer berufen, mit nach den Anordnungen und Wünsten des Zentralvereins behandeltem Weine den Mittelpunkt zu untertrügen. Wenn die Negierung neben den Landes- und den Lofal- Kellervereinen eine chemische Versuchsstation aufstellt, so wird der Produzent auf dem Lande darüber aufgeklärt, daß er bei der Wahl seiner Weinstöcke richtig vorgehe und werden wir durch die Vermeh­­rung der dem gewissen Boden am besten entsprechenden Weinarten unsern Weinbau heben. Die in Budapest zu errichtende Börse der geistigen Getränke hätte den Beruf, die im Wege des zentralen Kellervereins geschehen­­den Verkäufe, den Tagesverkehr sowohl dem Lande, als auch dem Welthandel mitzutheilen, und ich kann nicht glauben, daß ein so reges Schaffen nicht im Stande wäre, unsern Weinhandel zu unserm Bortheile zu beleben. Bu den Totalen Keltervereinen — oder wenn solche in Folge 8.5 gegenwärtigen Kapitalmangels nur überall durchführbar wären —, zu den lokalen Genossenschaften könnten sich die Produ­­zenten und Händler auf folgende, der Praxis entsprechende Weise zu­sammengesellen, &o würden sich nämlich mehrere der Weingarten-Befiger mit mehreren Händlern vereinigen und darüber einig werden, daß sie si­cc­ große, zum Export geeignete Fässer anschaffen. — An jedem größeren Weinproduktionsplage sind einige Weinhäuser zu finden, die sich mit geringen Kosten durch ein zwei Lehn-Defen heizen lieben. — Die zur Weinlese nöthigen Gefäße, Traubenreutern, Traubenmühlen und Breffen und die größeren Bottiche wurden in diesem Weinhause aufgestellt und würden zugleich nach der Qualität und L­age des Bodens die Wert­e der verschiedenen Traubenarten der Meterzentner film­t, wobei die weißen Traubenarten von den Klauen abgesondert zu betrachten wären. Die Lefe wäre möglichst gleichzeitig zu beginnen, und wären die hervorragenden, besseren Trauben durch vorausgefchtete Lefer abgesondert von den gewöhn­­lichen Sorten zu­sammen. Die so Hafsifizirten Trauben würden auf Fuhrwerken in aufrecht stehenden Gefäßen zum Haupt-Leseplage geführt, durch den Hebernehmer genau gewogen und die für den Erpo­t bestimmten Trauben erster Klasse abgesondert von den für den Sofak­onsum berechneten Sorten zweiter Klafse aufbewahrt. — Die Duantität, Dualität und der Preis der Trauben wären zum Muten des betreffenden Eigentümers und Genossenschafts-Mit­­gliedes pünktlich zu verbuchen. Die Trauben lassen sie durch ein Sieb, welches zweckmäßig einen Durchmesser von anderthalb Meter haben kann und rund­­herum mit Rindengeflecht versehen, auf einen leeren Bottich gefecht wird, Durch zwei Arbeiter mit Schabern so schnell in den Bottich zerquetschen, Daß ihnen zwei Buttenträger kaum genügen: können. Die so vom Stiel befreiten Trauben werden durch Mühlen in große Ständer paffixt und bleiben da einige Tage stehen, wobei sie täglich mehrmals gerührt und gewendet werden, wodurch aus denselben alles Aroma entfernt wird. Aus diesen Ständern sind die zermalmten Trauben, wenn die Kohlensäure-Entwicklung schon fühlbar wird, in Gäden aus­­zutreten, oder direkt auszupresfen, wonach der Saft in Fulter gereiht sind. Die aus den einzelnen Bottichen gefüllten Fälter werden bezeichnet, damit die aus verschiedenen Bottichen gewonnenen Weine bei dem ersten Abziehen auszugleichen seien. Was nach dem Durchsieben der Trauben zurücklich, wird noch durchgetreten, damit es von den noch zufällig daran gebliebenen Beeren befreit werde, und ausgepreßt, wodurch der Wein III. Klasse entsteht, der ein viel besseres Getränk liefert, als der Nachwein (Zauer) und sehr geeignet ist, bei der Bereitung des Weichselweines auf die Weichseln geschüttet zu werden. Die blauen Trauben sind ebenfalls auf dem Siebe auszu­­beeren, die Beeren auf der Mühle durchzumahlen, während die Stiele mit Süßen ausgetreten werden. Die zermalmten Beeren, der Saft und die Stiele werden in einen Bottich gethan, und damit die Stiele nicht auf die Oberfläche kommen, sondern der Traubensaft bedeckt seien, wird ein durc­­höscherter Boden in den Bottich eingepaßt, der die Stiele niederdrüht und durch den Saft von der äußern Luft absperrt. Die Bottiche sind am zweckmäßigsten in die heizbare Gäh­­rungslammer zu bringen, damit der darin befindliche Saft durch die gleichmäßige Wärme ein angenehmes Aroma, Geschmad und dunkle Salbe bekomme und nach 10—14 Tagen niedergetreten, in Fäller abgereibt werden könne. Der auf obige Weise in Fäller gefüllte weiße und rothe Molt ist in jenem Weinhaufe aufzubewahren, dessen Wärme durch Heizung auf 18—20 Grad erhöht werden kann. Auf die Mundlöcher der gülfer sind einfache, mit Kalkwasser gefüllte blecherne oder thönerne Gährungsröhren anzubringen, welche um die Deffnung herum mit einem Gemisch von Spreu und Lehm zu verlitzen sind. An der Gährungskammer sind vom Standpunkte der nöthigen Warmgewinnung die Zäffer, wenn sie nicht groß sind, aug auf einander zu fegen. « Der bei solcher Behandlung in gleichförmiger Wärme er­­haltene Most kann nach einigenob­en,wenn auchfchksxt der­ zuletzt geseihte über die stürmische Gährung hineins ist,vollgefüllt werden und,sobald er sich zu klären anfängt,durch Abziehen,bei möglicher Berü­cksichtigung der Ausgleichung,minder­ Hefe abgezogen werden­, wonach er von neuem bei 20—22 Grad Wärme zu behandeln ist, damit auch die Nachgährung ein Ende nehme. Das zurheiztung benöt­igte Material belastet bei einem Quan­­tum von 1000 Hektolitern einen Hektoliter Wein mit nicht mehr als 9—80 fr. A Der so behandelte Wein wird durch neues Abziehen wieder ausgeglichen und in den Keller gebragt, wonach es sich nach einmali­­ger Klärung mehr unter feinen Umständen, weder bei Temperatur­­megsel, noch beim Schütteln durch den Transport bricht, ja sogar bei dem gegenwärtigen stagnirenden Handel aug noch auf gemeisfe Käufer stößt. Da wir nicht fordern können, daß Weingroßhändler, die be­­rufen sind, den Weltmarkt mit Wein zu versehen, uns behufs Ans Faufes von geringen Duantitäten nicht gesehulten Weines aufsuchen, so bleibt uns nichts Anderes übrig, als sich dem Zwange zu fügen und unsere Weine, den Erfordernissen des Handels entsprechend, die auch die Erwartungen des Fonfumirenden Bublitums erfüllen, so zu behandeln, daß sie möglichst gleichförmig und frei vom Verderben durch Bruch seien. Von so behandelten Weinen können wir sorglos in alle Welt­­gegenden Muster senden, und da der Käufer ihn so genügend prüfen kann, so wird er ihn an, wenn er seinem Geschmache entspricht, auch gewiß kaufen. Während wir bei dem nach alter Methode behandelten Weine, wenn wir ihn auch zwei Jahre lang im Keller reifen ließen, nie sicher sind und dafür eben nicht garantiren können, ob er die Folgen des weiten Transportes wird überstehen können. 63 it mein voller Glaube und meine Heberzeugung, ja nach meinen bisherigen Erfahrungen kann ich es frei behaupten, daß nur der auf Die oben kurz beschriebene Art behandelte Wein auf solide Abfabgebiete rechnen darf. Wir müssen daher mit all unseren Kräften dahin wirken, daß wir das, was der Einzelne aus Kapital­mangel und wegen der geringen produzirten Duantität aus Eigenem nicht vollbringen Fanın, durch gegenseitige Unterfrügung, Hand in Hand, im Wege der Ber­­einigung bewerkstelligen. Die Weinkultur läßt sich nur dann mit Nuten betreiben, wenn sie das Kapital nur auf kurze Zeit in Anspruch nimmt, und dies läßt sie dadurch erreichen, daß der Wein auf die oben sfizzirte Weise behandelt wird. Der vermöglichere Theil der Produzenten auf dem Lande wäre im Vereine mit den Weinhändlern, deren mander ein seltönes Kapital besißt, dazu berufen, daß sie einander unterfragend die Ge­­sellung beginnen, und zwar nicht duch Wein, sondern durch Trauben­­lauf, und Bestrebungen solcher Art werden, wenn ihre Grundlage eine solide ist, gewiß unwohlthätigen Nuten bringen. Bei der Vereinigung auf diese Weise werden auch die Ber­­riebskorten geringer ausfallen, als bisher bei jedem andern DB er­­fahren, denn in größeren Duantitäten kann Ledermann seinen Wein sicher und schneller, ja sogar auch zu höheren Preisen vermwerthen, als er dies mit geringen Maffen thun konnte, — denn um Geld zu bekommen, mußte er zur Weinlese seinen Wein billig ver­­schleudern oder 2—3 Sabre behandeln, bis er bei seinem kleinen Boorvatb einen Käufer fand. Die Opfer, die von Einzelnen gebracht werden müssen, ver­­kleinern sich bei großen Duantitäten so ungemein, daß sie schon der erste Berlaufsgewinnfr deden wird. Er kann ja der Eigentü­mer den Werth von dem Vereine übergebenen Trauben nach kaum einem halben Schre fden zurüberhaften. Wenn von dem sichern, reinen Gewinne des­­ Vereins jährlich ein besti­mmter Berzentfab zu Gunsten der Fundation zurückbehalten wird, so kann dadurch mit der Zeit der­ Grund eines sich schöner Blüthe erfreuenden Mein-Etablissements (K­ellerwirtbschaft im größeren Umfange oder großer Weinhandel) gelegt werden. Julius Mifloe 6 N Sandwiriäf gestliße Erinnerungen an die Sariser Weltaustellung. (Fortlegung:*) Fragt man nach den Mifahen, aus welchen sich die Bich­­zucht in Frankreich während der legten Dezennien so außer­­ordentlich gehoben hat — eine Thatsache, welche keiner leugnen wird, der den Thierschauen der Weltausstellung an­wohnte —, je lassen sich deren mehrere ziemlich gewichtige anführen. Abgesehen von den s­chon erwähnten allgemeinen Fortschritt der Bodenkultur, von welchem derjenige der Thierproduktion unzertrennlich it, darf wohl in erster Linie die bedeutende Nachfrage, bedingt durch den ungewöhnlichen, durchschnittlichen Wohlstand der Bevölkerung gestellt werden. Allerdings it der Franzose der Brodeffer par excel­­lence unter allen Nationen, dies hindert aber nicht eine beträchtliche Bleifohlonsumtion, welche zwar nicht diejenige der Briten erreicht, allein der deutschen und österreichisch ungarischen weit voraus if. Für jedes Dorf in Frankreich bessst seine eigene Fleischbank; jeder Bauer speist täglich, nicht blos ausnahmsweise, Fleisch ; der K­onsun an Geflügel ist, wie schon erwähnt, auch bei der Landbevölkerung groß; Häusler und Arbeiter [ehen sich an der Lapin-Gibelotte, einem entschiedenen Nationalgericht ; daneben ist der V­erbrauch von Mud und K­äse überall beträchtlich. Wesentlich wird die Fleisch­­produktion unterstüßt duch eine­ Geschzebung, welche anderen Staaten vielfach als Muster gedient hat. Die sanitätspolizeilichen Bestimmungen, die Markteinrichtung, die Verkehrs-Organisation sind vortrefflich und werden meistens gut und freng gehandhabt , daß nicht Alles ist, wie es sein künnte und müßte, daß auch in Frankreich mit Waffen gefocht wird und der Topf manchmal überläuft, davon konnte ein Besuch des großartig­ angelegten Salachtmarktes von La Billette überzeugen, dessen Ordnung und Neinlichkeit das) Einiges zu wünschen übrig läßt. Zur Hebung der Sleifchzucht trägt an unstreitig bei der Verkauf der Sleifches nach Dunalität oder der Skala; zu derjenigen der Ninderhaltung die Bestimmung des Schlachtgewichts der Kälber.*") Günstige Bedingungen des Kliım­a und der Lage — To z. B. ausgezeichnete Marschen längs der Miveres­­füfte, ausgedehnte Flußniederungen, trefflte Alpinweiden u. s. m. — kommen­ der Produktion zu Hilfe; eine allenthalben verbreitete In­­dustrie, bedeutender Handel und Seeverkehr fördern den Abfat der thierischen Produkte. Endlich hat auch das vom Staate sehr gründ­­lich ausgebildete Prämierungswesen nicht wenig dazu beigetragen, das Unteresse der bäuerlichen Landwirthe zu der V­ervolk­ommnung ihrer Viehzucht anzuspornen und zu beleben. Hinsichtlich der Woll­­produktion ist übrigens zu bemerken, daß Tranfreich nur zur Noth feinen Bedarf an Kammmolle zu deden im Stande it, fir Gtreich­­molle aber anderen Produktionsgebieten tributär bleibt. Die edlen ungarischen Merinos der gräflich Hunyady’schen Zuchten waren Die vollkommensten Feinwollt­iere der Ausstellung und erregten allge­meine Bewunderung. Die französischen Molkerei-Erzeugnisse geniehen zum Theil eines über die Grenzen ihres Heimrathlandes hinaus gehenden NRufes. Der Butter von den normännischen Fettmelden it schon oben ge­­dacht worden; eigenthümlicher Weise ist aber Brantreid in der Produktion von Dauerbutter noch weit zurück und versorgt sich­bar mit von auswärts, besonders aus Holland. Ebenso­ll es in der Sabrisation der Hartlofe auf seine hervorragende Stufe gediehen, wohingegen diejenige der Weichläfe, besonders aus Schaf- und Zie­­genmilch, weit mit Rohmilchzulag, weit berühmte Produkte in den Handel bringt, so die Käse von Roquefort, Brie, Neufchatel, Ga­­membert, Romadour, Marolles, Mont-Dor­x. Die Weltausstellung war mit den französischen Molkereiprodukten in ganz vorzüglicher Weise beschikt. Neu waren dabei insbesondere die gegenwärtigen Methoden der Adjustirung und Verpackung, welche einen bedeuten­­den Fortschritt gegen früher zeigen. Das Glaci­en der Butter, die Anwendung von Staniol- und Pergamentpapier, von Blechbüchsen, Glasgefäßen, praktisch zierlichen Tonnen und, ähnliche Beifahren haben schon eine sich vielseitig den Rang streitig machende Konkur­­renz hervorgerufen.­­ Eine der wenigen Neuheiten, welche die Pariser Weltausstel­­lung auf den landwirthschaftlichen Gebiete überhaupt zu weisen hatte, war ein neues Molterei- Produkt, das Butter-Del. Dasselbe, das Muffige Fett der Butter, ist ein goldgelbes, ducksichtiges Del mit *) Siehe Nr. 327 und 328 des „Beiter Llond“. s) Das Kalb muß Ichend 100 Kilogr. wiegen, um auf den Pariser Markt zugelassen zu werden und verläuflich zu sein. Von Seite der Produzenten werden die Schlaflälber gewöhnlich abt Wochen lang mit der vollen Muttermilch genährt, nicht selten auch noch mit 3ufat fremder Milch gemästet. Das Kilogramm Xebend­­wicht wird auf dem Markte Durchschnittlich mit zwei Francs zahlt. . SZÁL B­ ER­s : Börfen- und Sandelsnadiristen. Gin neuer Berein zur Hebung der Indusrie) Einen neuen Beweis für das hohe Isnteresse, welches in neuester Zeit den volkswirthschaftlichen Fragen 008 Landes entgegengebracht wird, liefert eine, gestern Abends im „Hotel Europa" stattgehabte Privatversamm­lung hervorragender Männer, welche als Vorläufer oder Anbahnung einer neuen auf breiter Basis angelegten Vereinsthätigkeit betrachtet werden darf. Die in Folge privater Einladung zusammengekommenen Männer können mit vollen Rechte als die Creme unserer Industrie- und Handelswelt betrachtet werden, denen figh auch Vertreter anderer Grmerbszweige und Lebensstellungen beigetellt hatten. In der Beziehung handelte­nteresse des ganzen Reiches Handelt. Da­ schließlich der Sieg­­ der Seite der Landwirthe stand, braucht bei der Bufans 3 sich um die Frage, wie diel vor d­emiichigaft­lichen Interessen des V­aterlandes na­mentligpd durch Hebung unserer Industrie am besten und nachschädlichsten realisirt werden könnten, und dürfte die günstige Aufnahme und die begeisterte Einhelligkeit, mit welcher die dee aufgegriffen wurde, von folgereichem Einfluß für die Volfswirthschaft Ungarns sein. Wahrscheinlich wird für das Finstige Gebahren dieser Männer die Form eines großen alle Schichten der Be­völkerung umfassenden Vereines gewählt werden. Wir verfolgen diese Angelegenheit mit regem Interesse und kommen auf dieselbe zurück, sobald die nun eingeleitete Beiwegung greifbarere Formen angenommen haben wird. Geged über­ Maßnahmen gegen Die Ninderpest. Zu den jüngst­em österreichischen Abgeordneten­­baufe über die Ninderpest-Vorlage gepflogenen Berhandluungen sHreibt man uns aus Wien, Ende November : Nach viertägiger lang­wieriger Debatte hat foeben das Abgeord­­netenhaus die Berathung eines Gefäßes betreffs der Abwehr und Tilgung der Kinderpest beendet, auf welches die Landwirthschaft Oester­­reich 3 große Hoffnungen fett. Das bezügliche Gefes war schon in der vorigen Session des Reichsraths in Berathung, scheiterte aber damals daran, daß Regierung und Parlament sich bezüglich der Dauer der Uebtergangsperiode nicht zu einigen vermochten. Das Abgeordnetenhaus war damals der Ansicht, daß eine Uebergangs­­periode von drei Jahren vollständig hinreichend sei, während die Regierung bei fünf­­­ahren beharrte. AS aber die Regierung in der gegenwärtigen Session die neue Vorlage einbrachte, stipulirte sie selbst nur mehr eine Webergangsperiode von 1’­ Jahren. Unter „Uebergangsperiode“ ist hier die Frist zu verstehen, innerhalb wel­­cher die neue gesechliche Bestimmung von der Grenzsperre gegen Rußland und Rumänien noch nicht in Geltung zu treten hat. Das ist nämlich Die wichtigste Bestimmung des Gejeges, daß die Ein­­und Durchsuch von Rindern aus Ländern, von welchen wegen häufig vorkommender Verseuchung die Einschleppung der Rinder­­pest in besonderer Weise droht, vollständig verboten it. Diese Länder sollen im Verordnungsnwege bezeichnet werden, es it aber sein Zweifel, daß nur Nuchland und Rumänien Damit ge­­mint sind. Es ist nur von besonderem K­nteresse, auf Die geführten Debatten näher einzugehen ; dieselben waren hauptsächlich eine Bol mit zwischen den Vertretern etlicher Wiener Vorstadtbezirke und Vertretern der Landwirthschaft. Die ersteren meinen, daß durch die Ausschließung des wuflichen Viehs für die Approvisionirung Wiens große Gefahren oder mindestens erhebliche V­ertheuerungen DS Zlei­­ches geschaffen werden. Die Landwirthe wollen dies nicht ganz zugeben und wenn sie es auch zugeben, behaupten sie, daß Dien fch zu fügen habe, wo es Ah um das Wohl und · mar, Büchsenkugeln zu verwenden —, it das Schwein und was von den anern ·· ihm herrührt, ein Greuel und die Chinesen sind,Pextsönlicher Eigenschaften halber, dauern aber vo­m Dienste der Küche ausgeschlossen Wo daher einheimisches Dienstpersonal verwendet wird,sind meist jene bei den thierischenertte aus der Specsekarte x verban1ft.Die Butter kann in niederen Breiten nur ganz scharf«gesalze 11 eingeführt werden,wird aber trotz der 11 als bald häufig schmierig und ranzig zu ausgewaschen verliert sie Ge­­würz und Geschmack.Diesen­ kulinachsten Uebelständen hilft nun das Butteröl ganz vortrefflich und vollständig ab.Es hält sich vollkommen gut auf dem Transport,und außerdem Jahre lan­g,duftet und schmeckt ganz genauso,wie die köstlichste frische Butter,bewahrt­ sich leicht und unverändert auf und ist,trotz s eines­ allerdings hohen Preises,im­m­er noch viel billi­ger,als die i­n Java erzeugte Gebirgsbutter.Seine Fabrikation, welche gegenwärtig sch­on in mehreren Etablissements zu Amsterdam, Gouda,Gröningen betrieben wird,ist daher nur rapider Zunahme begriffen,umso mehr,als die bei der­selben verbleibenden Rück­stände an fester Fettsäure und Mineralsalze m­it der Käsefabrikation­ vollwert­ige Verwendung finden,sodaß bei diesem Zusatz nur noch magere Milch verkärtet­ werden.brat1cit1111d dennoch Fettkäse produzirt werden.Jedenfalls durfte das Butteröl,als ein neues Molkereiprodukt(in­ der chemischen Küche ist es schon früh­er dar­­gestellt worden)Interesse beanspruchen,wenngleich außergewöhnl­liche Verhältnisse,wie die kurz beschriebenen,dazugehören,um vorderhaltdeine Rentabilität bei der­ Erzeugung herausschatten z­u lassen.Es ist dabei besonders noch zu bemerken-daß unter dem Namen ,,Beurrine­«,ebenfalls von Holland aus,ein­ vegetabilisches.,,Butter­­öl” in den Handel gebracht wird, das aus völlig gereinigten, aus­­gezeichnet raffinirtem Meßset besteht. Es findet viele Nachfrage zu fulinarischen Zmeden. Die fündwirthschaftlichen Maschinen und Geräthe waren be­kanntlich auf der Bariser Weltau­stellung in großer Zahl und Mannigfaltigkeit vertreten, aber nur aus drei Ländern: Frankreich, England und Nordamerika; alle übrigen hatten sich in­­­iesem­­ Arti­­kel gar nicht, oder, wie Oesterreich-Ungarn, in kaum nennenswerther MWoetie betheiligt. Nichtsdestomeniger mag beiläufig erwähnt werden, daß das schönste und vollkommenste Exemplar einer Drillmaschine, ein ganz unerreichtes Musterwert, von einer Faleris in Wieselburg ausgestellt war. Unter den zur Schau gebrachten Gegenständen be­­fand sich auch sehr wenig Neues; die nicht lange vorher stattgehabte­­ Weltausstellung in Philadelphia hatte die jüngsten Erfindungen auf diesem Gebiete längst vorweg genommen... AS roiwktiche Novität konnte nur das System von Decauville’s transportablen Schienen­­wegen mit dem dazu gehörigen Material für landwirthschaftliche Zwece gelten; dasselbe war aber schon früher wiederholt beschrieben, daher bekannt, und bot ich­ nur den Augenschein seiner praktischen Vermendbarkeit, die allerdings eine eminente ist und zur allseitigen Einführung auffordert. Der sogenannte „Porteur Decauville“, wie er aus den großartigen Werkstätten zu Petit-Bourg hervorgeht, läßt ich zu allen möglichen Sweden und Verhältnissen die Transports gebrauchen, er kann mit Dampf, Pferde oder Menschenkraft be­­trieben werden und fügt sich den heterogeniten Anforderungen. Die ingenieure Konstruktion der Schienenbefestigungen und Verbindungen, die leichte und rasche Zerlegbarkeit der Stränge, die bequeme Auf­­teilung‘ des Systems, die sinnreiche Konstruktion der Behife, machen dieses neue Transportmittel zu einem Höchst beachtenswerthen Gegenstand für Indistial-Wirthschaften. Dr. Wilhelm v. Hamm. (Fortlegung folgt.) der am 1. Dezember (Oesterreichische Staatseisenbahn- Ge­sells­­chaft) In der siebenundvierzigsten Verkehrswoc­e waren die Ein­­nahmen nach 61.768 Neifenden und nach 112.910 Tonnen Frachtgut fl. 671.475 (Minus fl. 39.132) . Die Gesammt-Ginnah­­men seit 1. Länmer betrugen nach 3.615.178 Neifenden und 4.840.645 Tonnen rat fl. 29,573.003 (gegen fl. 29,131.047 im Borjahre, Blus_fl. 441.956). Windischgräb-Lose) Bei 1879 im Komptoir des Großhandlungshauses „Hermann Tod­sco’s Söhne“ in Wien, Stadt, Kärntnerstraße Nr. 51, in Gegenwart sweier f. t. Notare öffentlich vorgenommenen 43. Berlejung der Schuldverschreibungen des hochfürstlich Alice Windischgrät’schen Lotterie-Ansehens vom 1. Juni 1846 per fl. 2.000.000 in Konv.-W­ünze wurden eintausendachthundertfünfundsiebenzig Nummern. m­it von nebenbezeichneten Gescinisten in­ Konventions- Münze gezogen, und zwar fiel der Haupttreffer mit fl. 20.000 auf Nr. 96408, der zweite Treffer mit fl. 2600 auf Nr. 99708 ; ferner gewannen je fl. 4000 Nr. 7024 und 98276 ; je fl. 500 Nr. 23013 und 883867 ; je H. 400 Pr. 18 11438 16134 22936 56422 65353 81585 93912 99600 ; je fl. 30 Nr. 23702 25330 28578 28721 29315 33607 55739 56886 65662 76451 78369 81894; je fl. 43 Ne. 17301 21932 30558 34653 42320 53094 54619 58721 70463 75605 77456 93339. (Schluß folgt:) Sahfsen-Meiningen-Lose.) Bei der heute statt­­gehabten Berlofung fiel der Haupttreffer mit fl. 49.008 auf S. 5497 Nr. 43, der zweite Treffer mit fl. 2300 auf 6. 4633 Nr. 215 ferner gewannen je fl. 590, ©. 4633 Nr. 2, ©. 8576 Nr. 16 und ©. 9412 Nr. 8. (Schluß folgt.) (Insolvenzen) Der Wiener Kreditoren- Verein zum Schuße­nerforderungen bei Ins solvenzen gibt unterm 1. Dezember folgende Insolvenzfälle bekannt : Andreas Seidl, Fabrikant in Haslau. — Dav. u. Bad in Lemberg. — Elster u. Schor, Manufakturwaarnhändler in­ Lemberg. Eduard Knöpfelmadern, Schaitiwaaren­­händler in Trencsin. $alliment 3. — Godeffroy u. Sohn in Hamburg.) Dieses Haus gehörte zu den ältesten und am ae Stemnen Hamburgs, betrieb im ausgedehntesten Maßstab Rhedereigeschäfte nach den überseeischen Plägen und stand überdies in reger Bankiersverbindung mit Skandinavien. Die Firma Godeffroy galt als sehr reich und solid, er­st daher begreiflich, daß die Zahlungseinstellung derselben in Deutschland großes Auf­­sehen gemacht und vorübergehend sogar die Börsen ungünstig be­­einflußt hat. Die Höhe der Baffinen it noch nicht bekannt, wirfte aber, nach dem großen Umfang der Geschäfte zu schließen, sehr be­­deutend sein. Was die Betheiligung an dem Yalliment anlangt, so dürften vorzüglich Hamburg selbst und die überseeischen Plät:­fom­e London in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Der gegenwärtige Chef der Firma Godeffroy steht als Präsident an der Sorge des angesehensten Instituts Hamburgs, dr Norddeutschen auf, die er mit begründen half. Diese Gesellschaft ist aug an dem Falliment start betheiligt und ihre Willen haben, wie der „N fv. Bresse" telegraphist wird, in Folge dessen einen bedeuten­­den Nacgang erfahren, erholten sich jedoch später, als bekannt wurde, daß die Bank für ihre Forderungen ausreichende Deckung befist. | g Geschäfts-Berichte, Budapest, 2. Dezember. Witterung: trüb, fortmährender, doch mäßiger Schneefall; Thermometer —1" R., Baro­­eter 749.9 Mmn.; Wasserstand abwehnend. Stfeffengeschäft Die Börse eröffnete Heute auf mattere Wiener Berichte in reservixter Haltung und die Ku­rfe Der Spekulationsmerthe erlitten mäßige Abschwächungen. Defterr. Kredit nicht effektive Stüce begannen 230.70, wichen bis 280.10, Gold- Nente auf Lieferung zu 95.45-95.55 gemacht. Banmonia Ride versicherungen zu 1009 geschlossen. Die Mittagsbörse befestigte sich auf Berliner Tarationskurse, besonders günstig war die Meinung für Anlagewert­e, in welchen ei auch ein ziemlich reges Geschäft entwickelte. Lokalpapiere, mit Ausnahme der Mühlen, anhaltend beliebt, Deftere. Kredit Schleifen 279.50 6., um ?/, billiger als gestern, nicht effeitive. Stüde zu 279.70—281.40 gehandelt. Ungar. Kredit behaupten 258.50 ©., um fl. 1 billiger als gestern. Gold- Nente zu 95.50 gekauft, blieben so Geld. Eisenbahn-Anleihe in offen zu 113.75—113 °/,—113.50 gekauft, schloffen 113.50 6. Prä­­mienlose zu 107.75—108'/, geschlofsen, blieben 108 ©. Bapter­ dente zu 68.50, 1864er Staatslose zu 164.75 geschloffen. Industriebank zu 43 gemacht, blieb 45­6. Von Assekuranzen wurden Union at 170 geschloffen, Peter Bersicherung 112.50 ©. Bannonta 990 ©. Biktoria-M­ühle zu 495 gemacht. Bahnen­felt, Kalkhau-Oderberger zu 114—1137­, getauft, Straßenbahn zu 322, Bergbahn zu 89 ges­­chlossen. Gsschwindt’sche stiegen auf 287 9. Drafheide zu 71.25 bis 71.50, Brauereien zu 519.50 geschloffen. Stanflin (ex. Coupon # r­ 122­6. Reisemarkt zu 587.75, London zu 116.85 ge­­loffen. Abendbörse. Auf hohe auswärtige Schlußfurfe hauffir­­ten Desterreichische Kredit-Aktien bei sehr lebhaften Verkehr von 282.40 bis auf 285.40, fehließen 284.50;­­unga­­rische Kredit zu 260.50 gemacht; ungarische Gold- Nenze zu 95.65—95.85 gehandelt, blieb 95.90. IE Getreidegeschäft. Termine: Weizen per Frühjahr wurde von fl. 14.75,14.90, Banater Mais per Mais zu fl. 8.90, Hafer per Frühjahr zu fl. 7.85 gehandelt. Getreide. Warasdin, 29. November. Die bereits vorgeschrittene Wintersaison brachte sehr unregelmäßiges Wetter mit sich ; Regen und Schnee wechselten ab; seit zwei, drei Tagen jedoch stellte sich ein empfindlicher F­rost ein, der nicht nur die Kommu­­nikation wieder ermöglicht, sondern aug für die Wintersaaten von besonderen Vorteile ist. Das Getreidegeschäft hat mit Ende voriger Woche einen merslichen Nachschlag erfahren. Wei­­zen büßte nahezu fl. 1. Die anderen Berealien circa 25 Er. per 100 Kilogr. inm Preise ein. Auf den Abgasplägen stohte das Ge­schäft merzlich. Die Zufuhren zu unseren Wochenmärkten sind mittelmäßig. In Mais gelangt bereits zeitgemäß trockene Waare zum Verkaufe, welcher gute Verwendung findet. , Unsere heutigen Rotigungen sind wie nachstehend: Mais, vorjährige Mahlwaare, fl. 88.25, Dito. diesjährigen fl. 7.25—7.50, Roggen fl. 9.25 bis fl. 9.50, Weizen (Usancewaare) fl. 11.50-12.75, Hafer prima fl. 725, Braungerste fl. 5—8.50, Futtergerste fl. 7.25—7.50, Heiden fl. 7.75—8. (Ulles per 100 Kilogr.) Waserland: Witterung : Budapest, 2. Dezember. 1.88 M. über Null, abnehmend. Schnee. Breßburg, 2. Dezember. 1.60 M. über Null, abnehmend. ,, M-Sziget, 2. Dezember. 0.71 M. über Null, unverändert. » Szatmár EsZ Dezem­ber.1.30M.über NullJ AbnehmendBexpö­kt Tokaj,2.Dezember.2.70M.über Null,abnehm­end. Treibens- Szolnok,2.Dezem­ber.3.60M.über N­­ll,zunehmend.­­Triüb. Szegedin, 2. Dezember. 2.69­M. über Null, abnehmend. Schnee­grad, 1. Dezember. 0.20 M. unter Null, zunehmend. Treibeiß. Gr.­Becalerek, 1. Dezember. 0.35 M. über Null, abnehmend. Troden Bezdan, 1. Dezember. 2.95 M. über Null, zunehmend. win Berbág, 1. Dezember. 1.72 M. über Null, zunehmend. Wind. Ehlegg, 2. Dezember. 1.96 M. über Null, abnehmend. Schnee Barcs, 2. Dezember. 0.58 M. über Null, abnehmend. el Siljek, 2. Dezember. 2.83 M. über Null, abnehmend. u Alt-Drfova, 2. Dezember. 2.83 M. über Null, zunehmend. Bewölke 7

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