Pester Lloyd, März 1880 (Jahrgang 27, nr. 60-89)

1880-03-26 / nr. 85

Cine bé 4 ay­iebenundzwanzigflev Sahrgan Für den „Reiter Lloyd! Morgen und Abendblatt) I ő igfi 3 ? g­g. (Ersgeint an Montag Früh und am Morgen nech einem Feiertage.) nit Fokversendung: fl. 5.50 | Ganzjäher. ff. 24.— Bierteljübit fl. 6.— n 2.— |Helbjäpt „ 19. — Monatl.d w­ ők Inferase und Einfhellungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen, Muespel in der Administration, Dorotheangaffe Nr. 14, erften Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen Arno #. Mayer 4 Lespold Bar Dorotheegaffe Nr. 12­5 Hansenstein 4 Vogler, Dow: Redaktion und Administration Dorothesgaffe Nr. 14, ersten Stel, Be Bir Nubapestı Sanyägtig 2%. — Vierteljährl, Halsjávrádg „ 11.— Monatüh ZA separeter Perivuerfentung des Abendbfalles » . fi 1.— vierteltjährlich west. tbeagaffe Rr.115 Singerstraße; Rotter & Cie, I. Sufertionhspresenad) anfliegendent Tarif. Bourse,­­ Frankfurt an. G. L. Danube & Comp. allen Verschleisslokalen, Viertesis hrigt Für-Deutschland-tiefem-mit direster zrmsandmduu9sk»ksekmnkichstsu Postaiutestk.7csps.e sük die Youan­s für ftemgümmc: be Be­ft, t. nächsten Bekannte 17 rc9. 20 Gent. ; für Stafien bei uns 10 ff. 50 fr. b. Boftante in Triest Io M. 18 fr. , für Stauf­­rei bei und 10 fl. 50 Tr., bei Havas, Laffite u. Co. in Paris Place de la Bourse, 25 Fre8,85 C., August Anmel in Straßburg 28 Free. 95 G, für Spanien, Portugal bei uns 1o ff. 60 fr., b. Bojtz­ante in Straßburg 23 M. 8 Pf. für die Schweiz bei uns 19 fl. 50fr., bei den MWostäntern 18 erc8. 75 E.; für Großbritannien bei uns 10 fl.50 fr., b. Poftamte in Köln 98 MT. 8 Pr; für Bergien bei uns 10 fl. 50 fr. b. Postamt Köln 23 M. 8 Pf.; für bie Berein. Staaten VON Mordamerika bei ums 10 ff. 50 fr., 6. Postante in Köln, Bremen, Hamburg 23 Mi. 8 Bis Mrüdamerika .. . A.V.Gol­mek-s0k SsrvithiIaD· 9 · i : a Riemerg. 13. — Paris: Hava. für die gürket bei uns’ 10 fl. 40 fv., bei den baseldft aufgetefzten T. rt. Rosterpesitionen 7 fl. gär die Siuftirie Frauengellung. ss... s 8. — = 2 BERN Sy) Manufripfe werden in Beinen aie zurückgepel­t, Kai & Ccomp., Diss. de 2 15 fr., für Griechenland mit Egypten bei uns 10 fl. 50 fr., b. Notlanite Zinch 19 fl. 15 A fü­r Scweden, a­ermegen, Hünenmark und Ssfeud bei uns 10 fl. 50 fr., beim Postamte Kiel 22 Di. 8 Pf. für die Miedeslande bei ung 10 fl. 50 fr., b. Postamte Oberhausen 2 ME, 8 Pi. für Montenegro u. Serbien bei uns 9 fl., bei fäm­ntlichen dortigen Postämtern 7 A. 15 Kr, kr. in Man räm­merivt für Hudapesk in der Administration des „‚Meiler Lloyd“, Dorotheagafse Str. 14, 1. Eted, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung buró­elle Postänter. an, Mufrankitte­nge­richt auges Einzelne NI­E Inferase werden angenommen im Auslande: In Wien: Bei A. Oppelik, Stu­­­benbastei Mr. 2; RR. Mosse, Seiler, Stätte Mr. 2; Börnsenstein , Vogler, BWalfishhgaffe Nr. 10; A. Niemetz, Niervorstadt, Scergaffe Nr. 312; G. L. Daube & Comp; M. | Freitag,26. Ysomxemeni für das gustaud(Morgen-u.Abends­ lett) 4 a . nicht abgeben Budapest, 25. März sz Mit Bezug auf die jüngsten YVengerungen Gladstone's, daß Oesterreich-Ungarn,­­ um ihm Den Mund zu schließen, nur zu sagen branche, daß es sein für die Bölferfreiheit nachtheiliges Projekt hege und seine Ver­größerung auf der Balfan-Halbinsel suche, schreibt uns ein Wiener Korrespondent, daß die gemeinsam­e Negierung auf die Gefahr hin, daß Giladstone no fernerhin seine Ringe an Oesterreich-Ungarn wege. Die gewünschte Erklärug werde und dies einfach deshalb, weil see es nit Far notwendiger achtet, Selbsstverständliches zu sagen oder oft Gesagtes zu wiederholen Schon Graf Andrasfy habe seinerzeit, unmittelbar nach der Ossupation der Rimlinie erklärt, daß „hiemit die Aktion der Monarchie im Orient ihren Abschluß gefunden, und daß die Pläne, die der Monarchie darüber hinaus zugeschrieben werden, nur „eine Politis der, Abenteuer" bedeuten würden. Aehnliche­­ Bereicherungen habe Baron Haymerle, so oft er in dieser Sache zu Worte genommen, mit derselben Entschiedenheit abgegeben und wenn diese Erklärungen ihren Zweck erfüllt und die Belfer der österreichisch-ungarischen Monarchie ber­­ubhigt haben, so sei es überflüssig, sie einzig und allein um Herrn Oladstone’s willen, endlos zu wiederholen. 26 Ueber die Profiamirung des Standrechts im nordwestlichen Bosnien erhalten wir von guter Hand das folgende Schreiben : ee Serejeds, Mitte März Sie werden bis zum Eintreffen Dieses Briefes jedenfalls schon durch den Telegraphen erfahren haben, dad das hiesige Generalkommando über die beiden Bezirke in Nord­­west Bosnien, Banjaluta und Bihacs, das Standrecht auf Raub und Raubmord verhängt hat. Man wird sehr gut thun, in Budapest und Wien diese Maßregel als eine einfache, administrative Ber­­fügung zu betrachten, die absolut jedes politis­chen Charakters entbehrt Die Krajna beher­­bergt, durch die gebirgige Bodenbeschaffenheit begünstigt, seit jeher ve­rwildesten, turbulentesten Elemente der bosnischen Bevölkerung, Elemente, in denen sich das Räuberhandwerk traditionell vom Vater auf den Sohn vererbt. Ueberfegen Sie den Betyár ins Bos­­nische und Sie erhalten den Usfoten Das Standrecht bezeichnet in Tückisch Kroatien den normalen Zustand schon sett jeher. Nur ist unter der tür­kischen Herrschaft die Wirkung und Handhabung desselben eine sehr­­oberflächliche gewesen, m wäh­­rend es jebt, nach den hier eingetroffenen Nachrichten sich ziemlich fühlbar hat und den bei den Brigade­berich­­ten in Bihacs und Banjalııfa fungirenden Hauptleute- Auditoren, den Herrin Wololrobe und Steiger, zu schaffen gibt. Wenn man bedenkt, daß in früheren Jahren das Räuberwesen in Türkisch Kroatien mächtige Ausläufer über Die österreichisch-ungarische Grenze, namentlich in die Bezirke des Liccaner und Ditochaner Grenzregiments gesendet und daß heute, bant der Wirksamkeit unserer Gendarmerie, diese Gegenden doch schon so ziemlich gesändert und rein gefegt sind, so wird man eine allmälige Noch beim Ausgange der sechziger Jahre war die Licca der Herd des Raub­­iwesens, dessen Feuer von dem benachbarten Bihacser Bezirk reichlich genährt wurde. Von den unzugängligen felsigen Schlupf­­winkeln des Kapella- und des Dellebit-Gebirges ergosfen sich die bosnisch-kroatischen Banden bis an die Küste des Morlacca Kanals und bis in die norddalmatinischen Kreise von Anin und Java. Der Nachrichtendienst der hauptstädtischen Zeitungen war damals noc nicht so vollkommen organisirt wie heute, und so erfuhr denn das B­ublikum nichts von der Thätigkeit der Standgerichte in der Licca, nicht3 von den Streifzügen und Kämpfen de aus Gendarmen und regulärem Militär zusammengefegten sogenanne­ten „Näuberkommanden” Die Thaten und Führen Un­ternehnungen des Hauptmanns Schauer von S­chröden­­feld, dessen ganze zum Gr.­Becskereler und SKikindaer Infanterie Regimente Baron Seudier Nr. 29 gehörige Kompagnie vollkommen morlastisch gekleidet war, leben zur Stunde noch im Munde 928. bosnisch-kroatischen Ustafenvolkes. Ebenso nennt man dort heute noch mit gewaltigem N Respekt den Namen des gegenwärtig beim Militärkommando in Zara befindlichen Generals GE Sifós der das Standrecht und die Verfolgung der Räuber daselbst als Oberst und Kommandant des Liccaner Regi­­ments mit einer furchtbaren Energie handhabte, dafür aber an dem Unwesen auf kroatischem Gebiete ein Ende bereitete. Heute befisen diese Banden nur mehr auf bosnischen Boden eine zusam­­menhängende Organisation; nur noch in der Krajna flohen sie mit der Bevölkerung in engerer Wechselbeziehung. Es ist daher ein Stück europäischer Kulturarbeit, das unsere Truppen und Gendar­­men auf den jegt in Szene gefetzen Streifzügen und Räuberhegen zu verrichten haben. Sie sind aber in den Karpathen, im Bakonyer Walde, auf den Puppen des Alfold, im Kapella- und Vellebitgebirge fertig geworden, sie werden also aug in Tarkisch-Kroatien fertig werden, und damit, ihre europäische Sendung erfüllend, der moder­­nen Gesittung die Bahn um einige Myriameter weiter nach Grüd­­osten eröffnen. Wie der "szegeny legény" heute nie mehr in gelungenen und mislungenen Gedichten sein Dasein fristet, so wird ale für Westbosnien ein " sanfteres" Jahrzehnt erstiehen, in welchem der Askose nur mehr in dem die Guslaffänge begleitenden Helden­­geheule eine winselnde Rolle spielt. Wveili­ werden bis dahin in Banjalıfa und Bihacs noch oft die Büchsen b­allen und die Henker kantigen. Das geht aber nicht anders im Leben, und jedes Ver­brechen will seine Sühne haben ! In Haris unterhält man sich noch immer von den sonderbaren Abschied, Den der gewesene Botschaf­­ter Rußlands, First Or­loff, genommen Er hat nänz­­­­ig Paris verlassen, ohne die üblichen Abschiedspisiten zu machen, ohne auch nur eine Karte bei dem Präsidenten der Republik und dem Premier-Minister abzugeben. Mean findet diesen Mangel an Boh­teffe umso unbegreiflicher, da Herr Treyeinet gerade in der lethten Zeit dem Botschafter Nuflands gegenüber von ausgesuchter Höflichkeit war und ihn, selbst ohne offiziellen Anlaß, mehrmals besucht hat. Auch will man nicht zugeben, daß die französische Re­gierung in der Affaire Hartmann vorschnell oder überstützt vorgegangen. Man behauptet im Gegentheile, daß Gürst DOrloff in der Beibringung der nöthigen Aktenfuüde über die Maßen raumselig gewesen. Bei alldem kann man nicht begreifen, warum Rußland si so tief beleidigt erachtet und warum es insbesondere das Gefühl der Kränkung förm­lich öffentlich zur Schau trägt. Der Bark­er „Times’-Kor­­respondent glaubt hiefür die richtige Ursache entdeckt zu haben. Ex meint, daß man in Petersburg gern den Borz­wand benüge, um gegen Stanfieid eine starre Berstimmung zu zeigen, weil man dadurch die Fehler Gortschakoffs zu Forrigiven und ein besser­es Verhältniß zu Deutschland herzustellen hoffe Das klingt einigermaßen gewagt, ist aber doch bei den widerspruchsvollen Strömungen, die in Rußland an die Oberfläche kon­men, nicht so uns wahrscheinlich, daß es nicht registrirt werden sollte, Eindämm­ung des Askosentrums verzeichnen müssen. Wie jüngsthin die „Times", nimmt man auch Der „Standard” Gelegenheit, seiner Befriedigung über den Aus­­gang der Sommer-Debatten am Monte Citorio Ausdruck zu geben, ohne dabei zu verfännen, dem Ministerium Cairoli einige gute Lehren auf den Weg zu geben. Die Worte der Minister, meint der „Standard“, klingen gut, aber mit bloßen Lieden sei es nicht abgethan. Wohl sei sein Grund anzunehmen, daß die Agitation der Irredentisten an Boden gewinne, allein eine Negierung, die es unterließe, die Bewegung im Auge zu behalten, wirde ihren Pflichten untreu werden und der verderblichsten der nationalen Leidenschaften fröhnen. Ein Patriotism­us von der Art, wie ihn die Agitation der "Italia irredenta" ver­präsentirt, sei die ernfterte Bedrohung der Wohlfahrt Sta­­tens und der Stellung, die dem Königreich unter den Na­tionen der Erde zusomme. Wir wollen hoffen, daß man in Italien diese Mahnung eines aufrichtigen Freundes ber herzigen werde. — Heute fand im Handelsministerium eine vierstündige Be­­solgung der ö­sterreichisch ungarishen Zollkonferenz tatt, welcher von österreichischer Seite Ministerialrath Bazant und Zoldirektor Eduard Kunde, leitend der ungarischen Regierung Mi­­nisterialrath Matlejovics, Sektionsrath Baron Salmen, Zolldirektor Thurpezy und Ministerial-Sekretär Mihalovics beimoynten. Auf Grund der gepflogenen Berathung wird nunmehr — nach unseren Informationen — seitens unseres Ministeriums des Weußern an die deutsche Regierung eine Note bezüglich der Vertragsverhandlungen gerichtet werden. Der Tert der Note wird in einer nach den Oster­­feiertagen stattfindenden gemeinsamen Ministerkonferenz endgültig festgestellt werden. — Die Führer der Vereinigten Opposition und der uußerhalb der Parteien stehenden Abgeordneten haben — wie " Egyetértés" erfährt — Die Konferenzen bezüglich der Fusion und Abfassung eines gemeinschaftlichen Programms einstweilen vers­choben und gedenken dieselben erst im nächsten Monat während der reichstägigen Berathungen fortzufegen. — Der Gefäßentwurf über die V­izinalbagııen ist, nach dem die zustimmenden Bemerkungen des gemeinsamen Kriegsmini­­steriums­ über denselben bereits eingelangt sind, nunmehr endgültig festgestellt und gelangt — wie wir erfahren — in einer der nässten Ligungen des Abgeordnetenhauses zur­ Unterbreitung. = Der telegraphisch s­ignalisirte Artikel der „Nord­deutschen Allgemeinen Zeitung“ über die engli­­schen Wahlen und Steb­en lautet wörtlich : „Irgends wird der Verlauf der allgemeinen Wahlen in England mit einer solchen Spannung und mit einer solchen Ein­­stimmigkeit der Tünjye beobachtet wie in Italien. Der minu­te­­rielle „Diritto“, die „Opinione”, Organ der echten, die Crispi’iche „Riforma“, die republitanische „Lega della Democerazia” begegnen so in dem Wunsche, daß Das gegenwärtige Ministerium gestürzt werden möge; und sie haben wohl Grund dazu. Eo buntschedig an die Maffe­n­, welche zum Sturm gegen das Tory-Kabint in Bewegung gelöst wird, Jo schnell deren Führer, wenn sie die Borte­­feuilles unter sie vert­eilt hätten, wahindeinli über inneren Fragen zerfallen würden, jo lossen sich doc über die auswärtige Politik eines Ministeriums Hartington oder Granville oder Gladsiong ziem­­lich sichere Berechnungen machen. Wir bisehränzen uns H­ute auf die Sam­ml­ung der Momente, welche die Erwartung der italienis­­chen­­ Brejfe aller Farben rechtfertigen. Die Whigs, die bei ihrem großen Grundbesis wohl nicht so bei Seite gedrängt sind, wie es in dem Tumult der Wahl den Anschein hat, werden vielleicht gewisse Bestre­bungen der Italiens begünstigen, um deshalb geneigt zu sein, weil die Tori­s das Gegenth­il geshan haben. Berehrer Balmerston’s, winn sie noch existiven, 928 Ministers, der jederzeit höcít konservativ und jederzeit höcít liberal war, und auf den die Biographie den Prinzen Albert ein etwas verspätetes Licht geworfen hat, dürften seinen und Lord Minto’3 Spuren folgen wollen. Mr. Gladstone, zuerst außerhalb Englands bekannt geworden durch seine Schr ift über Poemio, der, wie später der italienische Publizist Della Gattina erklärte, „er­funden“ worden war, um die konstitutionellen Sympathien der Eng­­länder für die italienische Revolution einzufangen, hat in den legten Tagen seinem Hafse gegen Oesterreich und dessen Serriher in einer so unziemlichen Weise Ausdruck gegeben, wie sie von einem ehemaligen P­remierminister, der doch wohl wieder an die Regie­­rung zu sammeln denkt, beispiellos it. Shoitishe und andere Theologen, „im finsteren Haß des Papstigums aufgefängt“, zu Hause sede sons­tvativ, tragen sich mit der sonderbaren Hoffnung, daß sie die liberalen Italiener zu einem der zahlreichen britischen Katechismen befehren werden. Ueber die Dranchesster-Leute, melche Gtladstone in Edinburg zu mustergiftigen Leitern Der auswärtigen P­olitit zu Stempeln unternommen hat, enthalten wir uns in der vorliegenden Beziehung eines Martheile, da sie uns ebenso schwer ergründlich erscheinen wie ihre deutschen Kol­legen. Eine große Dentscrift, welche die Spinner während Baummollennoty an die Regierung riteten, trug das Motto: „Cotton knows no politics“, und angeblich tut es die Herzensangeles genheit dieser Herren, dab die Zölle in der ganzen Welt herrabgef.gt und endlich abgeschafft werden. Daher wird in der „A Manchester manufaturer“ un­terzeichneten Brosch­e ihres Meisters Gobden, von der sie den Namen haben, gelehrt, es sei wünschenswertd, daß die Nuffen mit ihrem Propibitivsystem nach Konstantinopel gelangten. Freilich sollen sich Amperiale und Govereijnd zumeilen in versel­­lten Hand ganz gut vertragen. Manche Triedensc­hwärmer glauben ihrer Sache damit zu dienen, daß sie den Angegriffenen oder Ber drohten ermahnen, fit zu halten. Dazu Tommi entuid) in weiten Kreisen das elegante Interesse an italienischen Reisen, italienischer Mufik und anderer Kunst und italienischer Sprache. Von dieser Sammirung ist allerdings das Moment in Abzug zu bringen, daß die Dinge, von der Ministerbank und unter dem Gefühl der Verantwortlichkeit angesehen, so anders auszunehmen pflegen, als in der Opposition unter der selbst auferlegten Ver­pflichtung, was die Negierung hat, zu tadeln und besser zu willen. Immerhin aber müßten weg, wenn o­enta­­liener mit ihrem BVorgefühl NRecht Hätten, Schließen, daß Das DBerbleiben der Zorne sein Brand des europäischen Friedens Kent­er Kabinetswechsel aber irgendwo Krieg be­deuten würde, einen Krieg dem England, wahrscheinlich irrthbänämisch, glauben würde sich entziehen zu können“ = Aus London telegraphirt man der „N. fr. Breffe” von geitern : Die MWahlbewegung und die Aufregung wachen stündlig. Unzweifelhaft hängt­ der Ausfall der Wahlen von der­ auswärtigen Politik ab. Geitern widmeten öwei Minnitter und ebenso Gladicione den unwesentlichsten Theil ihrer jeden auswärtigen Fragen. Der Ausgang der Wahlen wird stündlich ungeriffen. Der Lärm und Die Störung des Meetings in Hadney, wo Northcote verhindert wurde, seine Siede zu vollenden, und Gilior’s Telegramm nur den Stepor­­tern übergeben, aber nicht vorlesen konnte, ist ein ominöses Wor­­tzeichen. Ebenso der Leitartikel der „Limes“, welcher den Ausgang der Wahlen für zweifelhaft erklärt, allein die V­erm­inderung der Konservativen Majorität bestimmt vorhersagt, doch selbst die Mög­lichkeit des Sieges der Liberalen nicht ausschließt und diesfalls bereit argumentirt. Gegenüber den Neben der drei Minister, welche alle Gladstone- Angriffe auf Oesterreich schärfstens verdan­nten, was vielleicht bei der Gigenthe­mlichkeit 008 Temperaments der Eng­­länder die entgegengefegte Wirkung hervorbringen kann, fegte dage­­gen Gladstone gestern wieder seine Anklagen gegen die österreichische Bolitit fort. Er sagte, was immer er bezüglich der auswärtigen Bolitis jemals gethan , gewöhnlich fand er sich, sobald die Freiheit in Betracht kam, in Ddirek­em Konflikte mit der österreichischen Rs­gierung. Sein erstes aktives Einmischen in die auswärtige Poli­tie fand im Jahre 1850 in Italien Start. In Neapel­ waren damals die Zustände entjeglich, und er gewann die Ueber­­zeugung, dieselben der Ü­erdammung der Welt preisgeben zu müssen. Die Regierung N­­eapelS war damals ganz unter der Kontrole Defterreichs, unter Ddeffen Santtion jene Thaten verübt wurden. Lord Aberdeen b­at Alles, um Gladstone zu unterfrügen, allen es schlug fehl, und als Folge befand sich Gladstone in di­­rektem Konflik­e mit Desterreich., Nachsichtlich Griechenlands, Italiens und Belgiens trat Defterreich mit seinem Einflusse stets für die arbiträre Macht gegen die Freiheit ein. Er habe gelesen, ar die Defterreicher seien entrüstet über seinen sogenannten Angriff gegen den Kaiser von Desterreich. Wenn­ Defterreich seinen (Glad- Ntone’s) Mund schließen wolle, könne es dies dadurch thun, daß es einfach aufhöre, jene Pläne zu begünstigen, welche der Freiheit an­derer Völker feindlich sind. Belegr. Depeldien d. „Sefler Sloyd.“ Hrag 25. März Orig.­Telegr­ Im Klub der Zungezechen feßte es gelegentlich der Abstattung des Rechenschaftsberichts des Abgeordneten Gregr heftige Auf­­tritte. Ein Redner nannte Nieger’s Auftreten ein politisch unehrliches. Nieger verhindere die Verbindun­g der Brechen mit der Linken des Reichsrathes, die zu Nieger sein Ver­­trauen habe. Ein anderer Redner bemerkte, durch die Beti­­rung des Ansehens haben die Ezechen das Necht verwirkt, sich­­ liberal zu nennen, den Jungczechen imangle Begeiste­­rung und wahrer Liberalismus, um sich von Elam Martinig loszusagen, man möge si­­cher Verfassungspartei anschließen, mit der das czechiiche Bolt weit mehr gemein­­schaftliche Interessen habe, als mit Lienbacher und Liechten­­sein. Ein dritter Nenner plaidirte für vollständige Treib­­­ung des Czechenklubs von der N­echtspartei. ( Berlin, 25. März, Orig-Telegr.) Orloff eröffnete Pom­parlears mit Bismarck über die Basen eines europäischen Vertrags betreffs der Auslieferung politischer Mörder. Es wird entschieden dementirt, dab gnatieff zum Nachfolger Orloff’3 designirt sei. Berlin, 25. März. Der „Reichsanzeiger” veröffentlicht den Grlaß vom 24. März, in welchem der Reichskanzler beauftragt wird, Allen, welche dem Kaiser seinen Geburtstag duch­ sympathische Be­grüßungen verfüßten, aus vollem Herzen zu danken. Madrid, 25. März. Der Anwalt Otero’3 wendete sich an den König mit der Bitte um Begnadigung des Attentäter. Der König erwiderte, daß er für seine Berson Gnade ergehen lassen würde, jedoch die Frage den Ministern vorlegen müsse. Die Königin und die Prinzessinen verwenden ss zu Gunsten des Verbrecher. London, 25. März. Eine Depesche des Wiener englischen Botschafters Lord Elliot an das Neu­ere Amt er­härt: „es sei völlig unwahr, daß Kaiser und König Franz Zosef nach mir fehicte, um über Gladstone zu sprechen, oder desselben in der von Gladstone gespilderten Weise erwähnte. Bor fedhs Wochen ließ Se, Majestät auf dem Wohlthätigkeits-Balle mir gegenüber eine zufällige Bez­­erkung fallen über die von Gladstone jüngst befundete bittere Feindseligkeit gegen Oesterreich-Ungarn. Der Monarch feste Hinzu, er hoffe, es würde sich nichts ereignen, was die derzeitig bestehenden Herzlichen Beziehungen z­wischen den zwei Ländern stören könnte. Jemand im Bublitum muß einige Worte aufgefangen und die Einbildung den Resz geliefert haben." London, 25. März. Drig.-Telegr) Meldung der „N. fr. Brefje” s Gestern und Stadione in PVem­iener abermals über Defterreic und erklärte, er wollte Desterreich nicht wegen der früheren Sünden tadeln, wenn er sicher wäre. Dieselben würden nicht wiederholt. Allein 3 lägen drohende Anzeichen vor, Daß die österrei­­cische Negierung und besonders die Ungarn, durch welche der Kaiser beeinflußt werde, mit Plänen fi tragen zur Unterordnung und Vernichtung der Freiheiten der Türk­­fsch emanzipirten Staaten auf der Baltaus Halbinsel, um diese unter Österreichisch-ungarische Suprematie zu bringen. Er hörte, seine Kem­perungen hätten in Defterreich (in Uns gan nicht minder! D. Ne) Entrüstung hervorge­­bracht. Allein Defterreich solle ihm antworten, Daß es alle Pläne gegen die Freiheit der Namen der Balfan-Halb­­insel abschwöre und sofort werde er im erster Reihe voll Mespert für die österreichische Negierung einstegen. Wenn Oesterreich Ti­­jet über ihn betrage, so geschehe Dies, weil dasselbe verderbliche und schädliche Pläne diene. — Minister Erofs bemerkte in seiner Nee: Wenn irgend ein Land mehr als ein anderes an der Beilegung der Dorientfrage interessi­t sei, so sei es Desterreich-Ungarn, und es konnte sich Leit für England die Nothwendigkeit ergeben, irgend einen Vertrag mit Desterreich-Ungarn ab­­zufgßliegen. Petersburg, 25. März Orig-Telegr) Meldung der „Daily News": Kaiser Wilhelm erklärte in seinem bisher noch nicht veröffentlichten­ Privatschreiben an den Etat, er habe, da seine eigene Lebensfrist eine bes­­chränkte sei, des Kronprinzen Ehrenwort erlangt, daß and­­er seinen Krieg gegen Nukland unternehmen werde, solange der renige Czar lebt. Petersburg, 25. Mi (Drig-Telegr) Einer Meldung des russischen Blattes „Modensty Vestnik“ zufolge ist der Gefäßartikel, welcher die gewählten Adels­­m­arschälle der­ Betätigung des Oouvernents unterwirft, aufgehoben worden. Die Adelsmarschälle bedürfen dieser Bestätigung nicht mehr. Die „Nowoje Wremja” melden, daß in allen Lehranstalten die Einführung mosaischen Religionsunterrichtes mir Fuden als obligatorif erklärt worden ist. Graf Loris Melikoff hat den ihm von der Stadt Charkow verliehenen Ehrenbürgertitel angenommen. — Der französishe Botschafter General Chanzy reist in den nächsten Tagen ab. Graf Laroge-Foucauld wird die Geschäfte der Botschaft weiterführen. rien, 25. März (Drig-Telegr) Im Privat­verkehr schloffen heute: F­rühjah­rs-Weizen zu fl. 138.90 bis fl. 13.95, Frühjahr 3-Hafer zu fl.8.10 bis fl. 8.15, Mai 8 per Mai-Quai zu fl. 8.65 bis fl. 8.75. Herb meizen fl. 11.30. Spiritus fl. 37.50. Berlin, 25. Mav. (Börjeberich.) In Spielwerthen, fließlich Dedingen, Bahnen und ausländische Fonds ziemlich behaup­­tet. Banfen und Bergmerke Schmäger. Köln, 25. März (Getreidemarkt.) Weizen per März 23.40, per Mai-Suni 23.35, Roggen pr März 18.25, per Mai-Suni 18.10, Mübel lofo 29.50, per Juni 28.80. Stettin, 25. März. (Getreidemarkt) Weizen per Apri-Mai 224 —, per Mai-Suni 223.—, Roggen per März Aprit 170.—, per Marfuni 169.—, NRübsl per AprilIlai 53.—, per September-Oktober 57.—, Spiritus lofo 61.50, per Frühjahr 61.20. Hamburg, per März .­­25. März. (Orig.-Telegr.)Petroleum per März 7.10, per Märy April 7.10, per Frühjahr 8.—. Fest. Paris,25.Mär­z.(Orig.-Telegr.)«811cker.Roh­­zucker"ruhig,perlauusenden Monat 5816,perAprilSeL89,1 weißer Zuckerstill,perlaufenden Monat 67.50,perApr1167.75, per vier Monate von nai67.50,pervia-letzte Mon­ate—.—­, Raffinade 144is314ä .—.­—.—­­ Drig.-Telegr.) Betroleum (Drig-Telegr.) Betroleum Antwerpen, 24. März. fest, 18 °, Arco. Bremen, 24. März, höher, 7.30, 7.35. Amsterdam, 25. März. (Getreidemarkt­ Novems­ber-Meizen 292.—, Roggen per Mai 205.—. Nein: Wolf, 24. März (Dorig.-Telegr) Betroleum New ort 7’, Betroleum Philadelphia 7 °­, Mehl 535, Weizen 144, Stadt 44, Sped 7’), Schmalz 7. Wiener Börsebericht. Original-Telegramm de „Reiter &Joyd“.­­m 25. März. Der heutige Feiertagesverkehr begann in fywader, Inftrofer Haltung, nachdem Berlin sowohl wie Frankfurt niedrigere Notizungen meldeten und die Kontremine fortgelegt Kreditaktien ver­kaufte. Allmälig trat jedoch eine bescheidene Erholung in geläufige­­ren Coulissenmerk­en ein, wodurch Die Gesanmt-Tendenz freunds Tiger wurde. Nach Prioritäten zeigte sich unwesentlich gesteigerter Ber­ieht ; das Geschäft war im Ganzen nicht bedeutend. C3 notirten: Sreditaktien 294.50 bis 295.80, Ungar. Kreditbanft 28425 bis 284.75, Anglobank 152.40 bis 152.75, Unionbanft 112.30 bis 113.10, Bankverein 147.75 bis 148.75, Lombarden 86.80 bis 57, Staatsbahn 277.25, Bramway 245.10 bis 246.50, Dampfshift- Aktien 611, Qupromer 135.5, Theißbahn 244.75 bis 245, Kafkau-Oderberger 127.75 bis 128, Siebenbür­­ger 142, Alföldbahn 157.75, Ostbahn I. Em. 80.90 bis 81, Nordostbah­n-P­rioritäten 85.30, Sieben­­bürger 84.30, Alföldbahn I. Em. 89 bis 89.25, Papier­rente 72.75 613 72.87, ungar.Gold-Rente 10327 bis 103.37, Zwanzig-Francs-Stüde 9.51, Neidsmarf 58.50. Um 12 Use feloffen: Kreditaktien 295­, Unger­­ische Kreditbant 284.50, Anglobant 152.40, Unionbant 113, Bankverein 148.25, GStaatsbahn 277, Papier-Nente 72.75, ungarische Gold-Nente 105.80, österr. Gold-Nente 88.50, Zwanzig-Francs-Stüde 9.51. Ab­­ 1. April 1880 beginnt ein neues Absthemen­ auf den sSEORSTER LESYDs. (Exrsceint auch Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Für Budapest: (Mit täglich zweimialiger Zustellung in’s Haus.) Ganzjährig + +» a fi. 22, halbjähig » sz FILE Bierteljährig . .f. 6.50, monatid . on Für die österr.-ungar. Monarchie : BA Für die auswärtigen Staaten nehmen femwohl wir, als die an der Seite des Blattes ersichtlich gemachten Boltämter und Agenten zu den daselbst beigefegten Breiten Abonnements entgegen es Wir ersuchen jene p. t. auswärtigen Pränume­ranten, deren Abonnement mit Ende März abläuft, den Brande­rations-Betrag unter genauer Angabe ihrer Adresse rechtzeitig an uns einzuwenden, um jeder Unterbrechung in der Expedition des Blattes vorzubeugen. s 7) ERAT Die „Slluftwirte Frauen-Rettung” sowie die separate Dersendung des Abendblattes bitten wir nur auf dieselbe P­ränume­­rationsdauer wie die des , Bester Lloyd“ in Bestellung zu pinget Die Administration des , Fele Lloyd, Ser­ie Mit separater Derfendang Kr 4 g 1 if % Ir­ringt § Tageswenigkeiten­. Tagestalender — Freitag 26. März. — Eprozessanten feiern Charfreitag. Efterbisy-Galerie (Akademie-Gebäude) von 9—1 Uhr. Seradestie: Bibliothek von 3 bis 7 Uhr. Sationalsfiufonen: Dineralogisches Kabinet und Biblio­­thek von 9 bis 1 Lihr. Kuniversitäts-Bibliothet von 3 bis 7 Uhr. »· Kiste-Leb Landwirthschaftliche und Les-Drincrteks Ausjthuung von 2 bis 4­ Uhr. Schiergar­en: Den ganzen Tag über geöffnet. Nikolaus vo Ujfaluffy­ König. Kommissar 068 Szörenyer und Obergespan des Krasfter Komitats, hat in beider Gigens­aft seine Demission eingereiht und ist dieselbe von Gr. Majestät angenommen worden. Die seine Enthebung betreffende allerhöchste Entschliegung, welche das Amtsblatt heute veröffentlicht, lautet: Auf Vortrag Meines mit der Zeitung 0.8 Ministerums b-8 Innern betrauten ungarischen Ministerpräsidenten enthebe­n den Königl. Kommissär D.S Gzörenyv S Komitats, Niclaus v. Ujfaluffy, auf sein eigenes Ansuchen von di.fer, sowie von der Stelle eines Obergespans des Kraffdr Komitats, Wien, 21. M­ärz 1880, Stanz Zofel m.p. Koloman Tiba­mp. te das Untsblatt weiter meldet, wurde mit den Dver­­gespans-Agenden im Kraffder Komitat provisorisch der Ober­­gespan des Arader Komitets, Raul Tabajdy — unter Belastung in dieser feiner legtern Eigenschaft — betraut. Im Szörényer Komitat ist der Ober Notar des Torontaler Komitats, Duslav Tabakovitz, in der Eigenschaft eines Negierungs-Kommissärs zeitweilig mit den Obergespand­ Hgenden in der Leitung der Komitats-Verwaltung betraut worden. Am Graner Metropolitanerzk­apiitel­ hat­te. Majestät mit a. h. Einfälteßung vom 22. d. Dt. die Verlegung des Domberen und Sasparer Erzpechantn Anton Dujáukty in Das Neograder Erzdechanat und Die Uebertragung des Gasvarer Erzdechanats auf den Domherrn Sodann Suriga genehmigt und die Stelle des lechten Magister Kanonikus dem Chrendomherrn und Kenhäusler Bfarrer Sei­ft vott gy, die Chrendomberrnielle aber dem Drögely Balanker Bizedechanten und Bjerier dudolf Szr­monyi de Simony et Barjany verliehen. Hof und Personalnachrichten­ som pin; Nudolf­ii — wie uns berichtet wird — heute Morgens aus Brüsfel in Wien eingetroffen. — Die Jußwaldungs-Feierlich­­keit in der Hofburg ist nach dem im jüngsten Morgenblai­e vere­öffentlicten Beremontel vor sichh gegangen. Wie uns aus Wien ber­­ichtet wird, war Die Theilnahme an Dev geterlichkeit heuer eine ber­­ondere große, auch­ der türk­ische Botfafter Cohen Barda wohnte derselben an. — Minister-präsident Tip a it heute Abends wag Dien gereist. — Minister Graf Szapary, Bva Lulius Yndr&ify und Lönigl. Kommissar Tipa sind jene in Budapest eingetroffen. Das Heilige Grab­ Henke, al am Grün­­donnerstag, wurde, der religiösen Gitte entsprechend, in den fab­oz­ichen Kirchen der Hauptstadt das Heilige Grab erritet. In der königligen Schloßkapelle in der Festung ruht auf einem breiten, mit Marmor gedekten Sarkophage ein prachtvoller, mit Bergoldungen und Schlagwerken rei verzierter Sarg, zu dessen beiden Seiten aus Bronce gearbeitete Engel mit gefalteten Händen Ínteen. Die­ ganze Gruppe, welche fn dem andächtigen Beihauer in weihevoller Weise präsentirt, ist von lebenden Blumen umgeben, die aus den könige d­en Gewägshäusern entnommen wurden und melde Die ganze Kapelle mit beraufsendem Dufte erfüllen. An diesem Grabe werden heller Damen aus der Aristok­atie an den Betlhemeln ab­wegselnd die Ehrenwade halten. — In der Garnisonslirc­e, der­­­en

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