Pester Lloyd, Juli 1880 (Jahrgang 27, nr. 180-210)

1880-07-15 / nr. 194

- .··. =­­ Docmtement für die österr.-ungar.gdzouar6ke Für den«­Pester Lloyd«(Morgen-und Abendblatt) (Ersgeint an­ Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Für Yudapesi: 4 ·MismsakatctngeksendussgdesgsendøkaiLrs..st.-.—vicrteljäk,rkichmehr. . « b­eg : x · i"cmn·.3.-—Pm-i8-May-m »Y-ECFATUHITIWFLUns-'D­­Jäk dies mitl­uteJtauen zeit mig.·.......«x.- » = PER TOR é or BManuskripte werden in keinem Jake zurückgesetzt. — ze Cermp., Place de m | 15 fest für Griechenland mit Egyyien bei wie 10 ff. 50 tr., b. Po­­ufertion@preis nach aufliegendem Tarif. Bourse. — Frankfurt ax BR. | für Schweden, Hormwegen, Dänemark und Island bei mus ıo N. 30 Von präm­merist fir Mudaperk in der Administration des „‚Weffer Sfond“, Dorotheagaffe | Unfrantirte Briefe werben nit auges 93 Dit. 8 Bi. : für Die Urleberlande bei uns 10.1. 50 tr, 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung buch ale Bostämter, nommen. Einzelne Nummern & kr. in allen Verschleissickelen, Hieben und zwanzigster Jahrgang Luferate und Einschaffungen für den Offenen Sprechfanf werden angenomm­en, Budapest in der Administration, Dorottengasse Nr. 14, ersten Stod, a » » ferner­ in den Annomrern Exeditionen Sssldskhfssss­sts22«—Biex­tel«ksxbrl.si.350 Ganazsabtl·fl.24.—Bierteljäbesi.c--—-Leopold Lassk Gisellavlatz Nr.B. Vogtes­,WallfischsgasschJmA- Oakblabtisch»U.-Pionatlcch »2.——Halbjah­l.,,12.-Monatlich«2.20Und-can­elaævoklek,Dorp- Bleiiots,Alsr1-vorskadt,Scegasfe Juskjom Beilhokdstis b­-nba:kt­-iN-:·2;NI.NZe-Sgis. , ftäite- Mr. 2; Mansenstein d ZUIt Poslversendung: Redaktion und Administration zur Industriebewegung. D. grot der scheinbaren Ruhe wird emsig und unverdroffen an der Verwirklichung eines großen Gedankens , dem bisherigen ein­seitigen Wirthschafts-Systeme im Lande ein Ende an­machen und den thatsächlichen Uebergang vom Agrikultur- zum Imdustriestaate zu ermöglichen, gearbeitet. Diejenigen, welche es sich zur Aufgabe ge­stellt haben, der Industrie in Ungern das Terrain zu bereiten, lassen sich in diesem Streben weder dur­ die Schwierigkeiten, die sich jedem Beginnen in den Weg fielen, noch durch Angriffe und Schmähungen anfechten, die von cisleithanischer Seite in jüngster Zeit in­­ übrigens wenig geschmachvoller Weise versucht wurden. Das Ziel ist zu erha­­lten, der Preis zu werthvoll, als daß man vor Widerwärtigkeiten und Mühen zurückk­­reden sollte, ohne die Doch eine bedeutende Lei­­stung überhaupt nicht denkbar erscheint. Ungarn bedarf der Indu­­strie, weil­ die Lebensfähigkeit des Staatsmefens von dem­ Vorhandensein derselben und weil es durch die überraschende und eigenartige E­ntwicklung der agrifolen Verhältnisse auf dem ganzen Gröball auf die­ Bahn der industrischen Arbeit ge­drängt wird. Wir haben in einer unserer jüngster Nummern die Verhältnisse beleuchtet, die sich aller Wahrscheinlichkeit zufolge nach der neuen Ernte auf­ den Getreidemärkten Europas ent­wickeln dürften; sie werden für uns, troß einer guten Maccolta, im Großen und Ganzen nicht viel besser sein, als in den lechten Jahren. Unsere Bodenüberschüsse sind verschwindend Fein gegenüber der riesigen Produktion der überseeischen Länder, Wir sind fein ausschlag­­gebender Falter mehr unter den Getreide-Produzenten der Welt , wir sind zurückgedrängt, und werden, wie die Dinge liegen, nach der Zunahme der Produktion in Amerika, in Indien, in Australien, wohl nie mehr das uns abgewonnene Terrain zurückgewinnen söre­nen. Die gleiche Erfggeb­ung zeigt sich auf allen Gebieten der­ Ur­­produktion: in Wolle, in Flor, in Häuten, in Holz sind die Länder jenseits des Dzeans allein maßgebend ; sie haben für ihre Exzellgriste nicht nur unsere Abfasgebiete erobert, sie dringen mit denselben sogar bis nas Nußland vor, ja selöst, auf unserenm eigenen Gebiete bedrohen sie und. Wir neigen nir der Auffassung zu, daß diesen Foloffalen Verhältnissen gegenüber die Mittel, die uns zur Verfügung stehen, irgendwelche Wirkung haben könnten; weder eine protektionistische Zollpolitik, von Maßregeln zur Hebung und Amelierirung der Landwirthschaft — so werthvoft dieselben an fr euch sein mögen und so sehr dieselben auch erwünscht sind — werden die Situation wesentlich anders zu gestalten vermögen, und es bleibt für uns — und dies ist die Mederzingung aller einsichtigen Beur­­theiler unserer Wirthschaft — nichts Anderes übrig, al uns auf dem Gebiete der Industrie auf eigene Füße zu stellen und uns unab­­hängig zu machen von der Botmäßigkeit, in welcher wir seit langer Zeit von den Industrieländern stehen. Kein Mensch im Lande ist von einem­ Gefühl der Gegnerschaft gegen die­ In­dustrie, irgend eines andern Staates, also auch Desterreichd, gefeitet, und es ist ger wiß nur der Selbsterhaltungstrieb, welcher uns dazu führt, der in­­dustriellen Thätigkeit bei uns eine wohnlige, weite und bequeme Heimstätte zu schaffen. Und in der Beziehung zu Desterreich leitet uns nur ein Gesichtspunkt, nachdem die Verhältnisse bei uns gleich ‚geartet und mit den Verhältnissen des Nachbarstaates, nachdem uns der gleiche Boden, das gleiche Nähprodukt, die gleiche Arbeitskraft, gleich genügende Brennmaterialien zur Verfügung stehen, nachdem die Zoll- und Steuerverhältnisse die nämsten sind, so wollen wir unter den gleichen Bedingungen in" den­­ Besiß einer Industrie gel­­angen gleich Oesterreich, respektive 908 Betfäumte nachholen, weil wir die Hoffnung hegen dürfen, das gewün­ste Ziel zu erreichen. Die Erkenntnis dieser Thatsachen,­­ die sich jedem vernünftig Denkenden im Lande aufgedrängt hat, führte zu Vogitationen, die allerdings kein Resultat­­ aufzu­weifen vermochten, weil­ fich an­ der Seite derselben nicht die richtigen Kräfte fanden, die aber­ das unbestreitbare Verdienst für sich in Anspruch nehmen dürfen. Die öffentliche Meinung für die Idee zu interessiren und endlich die Bewegung auch in solche Kreise zu tragen, welche die Agitatoren bei Seite fielen, aber die Kraft haben, den Gedanken zu verwirklichen, zur Ausführung zu bringen. Diese Kreise, welche über ausreichende Kapitalien verfügen, Ansehen, Kredit und Erfahrungen in genügen­den Maße befigen, werden, so­bald sie über den Aktionsplan schlüffig geworden sind, mit Skaten vor das Land treten und werden ‚durch die Anlage von großen Grablifsements, fer­ es nun in der Hauptstadt oder in der Provinz, die industriellen Strebungen des Landes kräftig zu fördern trachten. Ueber die Details der Aktion verlautet noch nichts; sie wird zweifelsohne auf Grund eingehender­­ Berathungen und eingehender Untersuchungen ins Merk gefegt werden; das Terrain ist für dieselbe günstiger denn je;­der Geld­­überfluß ist noch immer vorhanden, das Kapital fuhr nac­h Ver­wendung, doch die diesjährige Ernte werden immerhin­ Nebel­ Schorfe gewonnen, ‚die, zur­­ Vermehrungsder Kaufkraft, zur Stei­­gerung 0-5 Konsuns in gleichem Maße: beitragen­­ und­ es gibt wohl. Seinen maßgebenden Faktor im Lande, der nicht ‚bereit wäre, industrielle” Imede Hingebungsnoll' zu unter Rügen Wie erwarten: daher eine zielbemußte­ Thätigkeit, ein sicheres Auftreten, eine Aktion in großem Style und wollen gleich­­zeitig konstatiren, daß im Bublitum sehr viel Neigung vorhanden it, si an der Gradierung von Industrie Etablissements zu beiheiligen, doch möchten wir mit Rücksicht auf die Text erwähnte Thatsahe wün­­schen, daß vorsichtig und behutsam vorgegangen werde. Die And fitien, deren Betreibung in’s Werk gefegt werden sol, müssen wirk­­lich sorgsam ausgewählt werden, denn insbesondere zu Begin gilt es einen ganzen Erfolg zu erzielen, um eben dies allgemeine Bethei­­ligung, auf die Doch für die Ankunft gerechnet wird, nicht zurück­­zufhrechen und um Senen nicht eine Waffe in die Hand zu geben, die Hämisch und voll Neid auf mere Industrie-Beft­ehungen bilden. Hier gilt wie nirgend mehr, daß in der Borsicht die Bürgschaft 068 ‚Stfolges gelegen it. Aber andererseits wollen­ wir mit Nachsicht auf die allgemeine Betheiligung darauf­ hinweisen, daß auch­ Hinsichtlich der Ertragfähigkeit neuer idustrieller Betriebe nicht überschwing­­lie Hoffnungen gewährt werden dürfen. In dieser R­ichtung muß man lernen sich mit Geringerem bescheiden und nicht außerordentliche Prämien für das­ vermeintliche Risiko fordern. Der Extrag der flottanten Kapitalien hat in den Tetten Nahren rapid, abgenom­­men, der Nuhungswerth derselben ist­ wesentlich gefunden, man: mus Ah bei allen Anlagen mit geringeren Erträgnissen begnügen und für das Ertrags-Minimum industrieller Unternehmungen muß: au bei: uns ein anderer Schlüssel plabgreifen,­ als: derjenige war, welcher bisher in Geltung gewesen. Wenn von den­ Initiatoren die nöthige Borsicht angewendet wird und von­ Seite 023 Rubicfums nicht außerordentliche Forderungen gestellt werden; dann­ dü­rfte: die sie die nachte Beit, für den Beginn der Herbst-Kampagne zu ge­wärtigende Aktion zur. prak­tschen, Hebung­ der Industrie ein den Erwartungen entsprechendes Resultat zu­ Tage fordern, welches den Einzelnen wie dem ganzen­ Lande gleichmäßig zugute fante. Wir können e3.und übrigens bei dieser Gelegenheit: nicht: versagen, auss ausprechen, daß wir das Kriterium: für den faktischen Weitergang zum Industriestaate darin finden, wenn nicht allein im­ Wege der Afso­­station Fabrils-Gtablissements geschaffen­ werden, sondern wenn ss im Kreise Der Refigenden die Zahl de Einzelnen vajd) und ansehnlic vermehrt, die mit eigene­m Kapital, mit eigener Intelligenz Industineen betreiben, mit einem Worte, mein: neben: der Stoßgrundlosigerin:die. Zahl vo Fabrikanten zunimme | Suferate werden angenoum­en im Auslande; &. L. Daube & Comp; Donnetsli­g,LZFJUTZJI· Abonnement für das Ausland (Morgen: : Für Deutschland: Get uns mit direkter Krems RN 78 = --’ « thengasle Nr. 115 Dorothenaeiie Nr. 14, ersten Sto. » Nr.12.­I.l«.lmahecsc’0mp. AKColUhetsng servkthtplatzs. Ssugerstraße zRottotsæ(’ie.,k. Yrwalfuwnofkwv b) = § den bajzibit autigeit für Montenegro 2. Serbien bei uns 8 fi, bei sänmtlichen vortigen Po­­­­­­amszanezm a­­­RLEITETTESSTEBE USERN Zöörfen- und Handelsnach­ten. BumPBerfehrlin garnz mit der Rhein­gegend, sowie mit Belgien und den Nieder­landen 2.) Gutem Bernehmen nach sind die neten ‚brieften Getreide, Mehl und Delfaaten Tarife von Ungarn nach den obgenannten Gebieten in den legten Tagen duch die in Deutschland zusammengetretenen Tarif- Kommissionen der betheiligten Verwaltungen fertig erstellt worden und sollen demnügst in Druck gelegt werden, so daß deren Grid ei­­nen noch vor dem Beginne der eigentlichen Exportfation, also spä­­terteng in der ersten Hälfte des Monats August zuversichtlich zu erwarten ist. — Ueber die Höhe der neuen Säbe verlautet wo nichts Bestimmtes, es sollen sich jedoch die Erhöhungen in den wictigeren Relationen in mäßigen Grenzen bewegen, während nach einzelnen rheinischen Stationen in Folge der Berücksichtigung kürzerer Ver­bindungen sogar Ermäßigungen gegenüber den vorjährigen Sägen sich ergeben haben sollen. Für alle Fälle ist eine rasche Publi­­kation der neuen Säße dringend erwänigt,­­um den betreffenden Kalkulationen die nöthigen verläßlichen Grund­­lagen zu liefern. Belgische V­izimalbahbn-Bau-Unter­nehmung) In Brüssel hat fi unter der Firma: „Co­m­­pagnie generale de chemins de fer secondaires* eine Gesellschaft Konstituiet, deren Gründer Kapitalisten, Industrielle und­ Ingenieure Belgiens und Deutsche­lands sind. Diese Gesellschaft beabsichtigt, si mit Herstellung von billigen Sekundär- und anderen, in Ungarn profestirten Eisenbahnen zu­ beschäftigen, und wird in kürzester Zeit ein Bureau der Gesell­­schaft in Budapest ins Leben treten. Für­ dieses Bureau ist bereits die Mitwirkung bekannter ungarischer Szenftrieller und Ingenieure gesichert.­­ Ungarische Hypoth­efenbant) von zahl­reichen Parteien liefen in leßterer Zeit bei der Ungarischen Hyrathefen­­bant Darlehensgesühe im Betrage von mehr als 11­, Millionen Gulden ein, welche in der diesmonatlichen Direktions­lisung zur Verhandlung gelange­t. Internationaler P­atent-Kongreß) Im­ September dieses Jahres sol in Paris eine von allen europatschen Staaten und von der nordamerikanischen Republik zu­ besdidende Konferenz zusammentreten, welche sich mit dem Schuß 05 ind iteiellen Gigenthums­ beschäftigen und die Frage in Erwägung ziehen sol, 06 fid) nicht eine auf den Schuß des industriellen Gigentraums bezü­gliche internationale Vereinbarung realisiren ließe. Bekanntlich bat sich fchen gelegentlich der legten P­ariser Ausstellung eine in Paris tagende Konferenz, welche indes von den Staaten nicht offiziell beichtet war, mit dieser Frage beschäftigt und eine Reihe von N Refo­­rationen beschloffen, welche den Negierungen der europäischen Staaten zur Begutachtung zugesendet wurden. Sugmild­en hat die französische Sektion ein weitere Reihe von Vorschlägen entworfen, welche den Staaten gleichfalls zur Kenntniß gebracht­ werdn , und Die neben den oben erwähnten Resolutionen auf­ dem Kongresse zur Verhand­­lung kommen würden. Der Schub des industriellen Eigenthuns gliedert sich in drei Abtheilungen, in die Privilegien-Erb­ittung, den Marken: und den Mustericing- CD sich bezüglich aller drei Dritte, eine internationale Bereinbarung wird erzielen Taffen, tt zweifel­­haft. Deutschland hat nämlich ein sehr junges Patentgebet,­­ welches auf Prinzipien beruht, die kaum allgemeine Zustimmung­ finden dü­ften, so hat es bei den Brivilegien Die­ Barprüfung­sabstraben: gleichzeitig das Nullitäts-Verfahren, das heißt, cS kann gegen eine Brivilegiums-Grtheilung, wenngleich dasfelbe auf Grund einer Bar­­prüfung erfolgte, dennoch hinterher Die Nullität angemeldet werden. Hieruch wird der ganze Apparat ein sehr komplizierer. Es gibt eigene Borprüfungs-Bureanz, ein eigenes Patentgericht u. 1. m. 657 ist auch noch nicht gewiß, ob sich Deutschland überhaupt an der Konferenz betheiligen werde- Bisher hat e3 wentastens die Gin­ladumng zur­ Beihidung der Konferenz nicht beantwortet. · Weber-die Entwickelu­­g Sparkasse­n- Wesens liegen folgende Nachrichten vor:In England,F­ank­­reichzund Holland stchm gleichzeitig bedeutende Fortschritte·anfdh·es seinGebiet in­ Aussicht.Frankwich und Holland wollen bei sich die Postsparkassen,d.h.die E.­b­nahme von Spareinlagen durchpdes Postamt einführen welche England schon hat,wurda zu­ erxt-Mens in Frankreich nach Belgieixs und Italiisi­s·Vorgan­g eine besondere, möglichst unabhängig gestellte Zenkkalkxnsq stact der Post-und StamssKasse die einspinnen-Gelderfä­lteßleich empfängt,verwahrt und verzinst In England ist der Makm jetzt wieder am Ruder­­drw die Welt den Gebrauch der­ Post zur Beförderung des Spars­­inns­ überheupt verdankt.Gladitotte hat sich mit dem gegenwärtäs ges­ Generalpostmeister Fawcetciutch einem Freihändler der Anschauungsmesse nach und sogar exxtem Professor der Nationalöko­­nomie von Fach­—­zur­ Vorlage eines Gesetzentwurfes verbunden­­der das Maximum der annehmbaren Spareinungen von sOmeId Sterling aquOO im Jahretmd 9912200 a1if 700 ü­berhau­pt erhöht,und zugleich einführt,1 was Frankr­eichfch011 seit den­ vierziger Jahren besitzt­ die einfa­che,btzquemat offenfreie Umwand­­lung eines Sparkassektbuches von gewissem Betrage in einen gleich großen Staatsschein.Man sagt kaum zu viele wenn man behauptet, ‚daß diese Einrichtung vor Allen die französische Nente zu so bei­spielloser Popularität selbst ins Bauernstand gebracht habe. Sie hat folglich 045 Ihrige beigetragen:zu der enormen Glattizität­ des­ Stanis­­frechts, die nach der 1870 erlebten schweren Niederlage,das Wunder der zuschauenden Welt war. Sie bildet einen der unscheinbaren aber wirksamsten Dänme in Frankreichs Rolfeleben gegen die von den großen Städten ausströmende Fluch des revolutionären Sozialismus oder Kommunalismus. Wie A. de Malarce, der­ bekannte Agitator für Soul-Sparkassen, im „Journal­ des Débats" mitigeilt, sind zwei namhafte Mitglieder 928 englischen Parlaments in­ Paris an­­gekommen, um die weitverzweigte Bedeutung dieses Medertrags von einer Seite im Sparlassenbuch auf eine Seite im großen Buch der Staatsschuld näher zu studiren. Dier englischen Konsuls gehören ihrem Zuschnitt nachh noch­ jener alten Zeit an, wo die­ Popularisirung oder Demokratisirung der nationalen Schuldtitel in Niemands Gesichts­­treis h­at. Es geht bei ihrer Zuschreibung noch zu feierlich und fürn­­lich zu für­ bequeme Aneignung Dach Die: Massen der Sparenden. Das sol nun abgeändert werden. Englische Staatsmänner hören auch außer Ant­eil auf, an igen Reformgedanken fortzuspinnen ; sie wissen ja, daß die Woge der öffentlichen Meinung sich ihnen einmal wieder zuwenden wird, wo sie wann von neuem die Fostbare Magt haben, den zu realisiren. Wie könnten­ Jonst­ Gladstone und Famweett schon so bald nach­ ihrem Eintritt als Minister Vorlagen machen, die höchst bedeutungsvolle soziale Reformen in sich schrieben ?: Jo länger, desto mehr gestaltet sich das parlamentarische System in England zu einem Wetteifeld der besten Kräfte des Landes, wer dem Bolke am fühlbarsten vorwärtshelfen kann, — nam daß: die eine Partei mehr auf diese, die andere mehr, auf jene Seite der Gesammt­­politik ihre thätige, schöpferische Aufmerkssamkeit richtet. Die franzö­­sile Departirte Rammer bat­ einen Gefäßent­wurf genehmigt, der die Boit­-Sparkassen einführt. Die Erweiterungen: desselben sollen auch den alten gewöhnlichen Sparkassen zugu­te kommen: Erhöhung: der Einlagen von 1000 auf 3000 Francs als höchsten Sat. Julai­­sing: der Minderjährigen, ausgedehntere Mitwirkung: der Steuer Einnehmer u. f. f. Für das Hecht verheirat­eter Frauen: zu: Eure lagen: auf ihre eigene Rechnung, zeigte sich so lebhafte Sympathie, daß der Justizminister, der in diesem Spezialfalle die weibliche Selbstständigkeit nicht gern anerkennen wollte, ein­ umfassendes Gefet der Act zusagen mußte: So geht aus der einen Neforas unvermuthet die andere hervor! Vom englischen Geldmarkt schreibt man aus London, daß, obgleich die Dividendenz Zahlungen: vorüber sind auf dem englischen Geldmarkt die erwartete vorgängige Bewegung in­ der leuten: Woche nicht‘ eingetreten ist. Im­ Segentheil sind die­ Metivungen auf dem offenen Markts legten: Baufalls Zweifel, Der eine Verminderung der Reserve um etwas über­ eine halbe Million Pfund Sterling zeigt, etwas: steifer gewor­­den: Der mesentliche Grund Hierür­it! thril3. in Der etwas’ verstärz­­ten Nachfrage feitend der Geschäfte im Allgemeinen, theil3 in dem Unstande zu suchen, daß man sich in Folge 9.3 durch die Verhält­­nisse im Orient ummerkten politisgen Horizonts einstweilen für alle Fälle gefaßt hab­en­ möchte. — Ein anderer, íteő Fehr­aut unterrichteter. Londoner Korrespondent schreibt vom. ‚10. d. Ver: Die Bank von Gugland Hat ihren Zinsfuß­ von 221,% beibehalten, und it es jest Tan­no. unwahrscheinlich, daß sie überhaupt noch­ weiter mit ihrer Mate herabgeben­ wird. Wechsel­n find allerdings begehrt "und­ finden an niedrigen Lüsen Nlehmer, "altein, ausgenommen: gegen Wessel,­­ ok Geld, gar. wicht so Flüslie, seit der Veröffentlichung de3 und fir die am Montag beginnende Media-Liquidation stellten sich die Reports nur sehr wenig niedriger als in der Ultimo-Liquidation d03 unt. Segen beste A­ufgeber ist Geld bis ultimo Sult­an 3% bis 4% erhältlich, allein in einzelnen Fällen wird 44/.—5e Fü­r Prolongationen bezahlt werden müssen. Tägliches Ge 2%, Drei: Monat-Distont 1"/."/., Sch3:-Monat-Distont 2/.%. ‚Der Handeld« Ausweis per Nuni zeigt noch keine Abnahme der kommerziellen Thätigkeit, im Gegent­eif die Ziffern weisen in den Linport3 ein Zunahme von 668.913­2 oder 348%, und in den Grpouts­ eine solche von 5,879.34­2 oder 266% auf. Bei der Assientazioni G Generali in Triest) sind auf die den Aktionären zur Verfügung­ gestellten 700 Ak­ien neuer Emission 11.052 Stüd gezeichnet worden, so daß auf je 15 erg Stüde eine Aktie entfällt, Zeichner unter 15 Stüd geben eer­aus. (Königlich ungarische Staatsbah­n­en.) Nach den in der Station Budapest der d. ung. Staatsbahnen zur Auf oder Abgabe gelangenden, in Klafse zu B und GC, somit it den Spezieltarif I eingereihten Güter wird Die tarifmäßige Auf verp. Abladegebühr nur in dem Falle nicht aufgerechnet, wenn Diese Güter in Duantitäten von mindestens 5990 Kilogr. per Frachtbrief und Wagen­ befördert, beziehungs­weise die Transportgebühren nach diesem Gewichte bezahlt werden und das Auf vesp. Anregen der Sendungen von vesp. auf die Fuhrwerte duch die Bartns erfolgt. Offizielle Saatensstands- Berichte­ Vacs: Bodroger Komitat Im Szantovaer Bezirk werden Herbstsanten eine gute Ernte ergeben, die Frühjaststaaten stellen eine alte Raccolta in Aussicht , Knollen und­ Luttergerichte lassen einen reichlichen Ertrag hoffen ; die­ Henfedjlung is ın Folge der häufigen Niederschläge schwach. Im Telecstaer Bezirk .­st Herbstweizen gut, Frühjahrsweizen, Gerste und Hafer Laffen eine vorzüglich Ernte gemärtigen; Gemüse­ und Knollengewächse sind üppig; Heufchlung war feye Schleggt ; Obstfehle. Im Almäuser Bezirk werden Herbst- und Frühjahrstaaten in gleichem Maße eine giste Erte ergeben; die Ernte. in Reps war sehr geringfügig ; Mais siebt Schön, Heu­tt viel gemachfen, doch ist die Qualität sehr schwach. Im­ Unteren Bezirk sind Weizen und Roggen­mittel gut. Die Frühjahrstaaten sind im Allgemeinen jeher schen und siebt eine weichliche Ginte zu ermatten; anf­ür fehr shwach; im Szivaczer Bezirk berechtigen Weizen, Safer und Gerste zu den schönsten Hoffnungen ; Mais it in vielen Gegen­­den fledig, Kartoffeln und Luttergermächle sind gut, Hen wenig, dem Wein haben die Gewitter sehr geschadet; Dbst fehle. — Im IH. Unteren Bezirk hat Witzen vom Regen gelitten, Hafer, Mais, Kartoffeln, Hanf und Taleat versprechen eine gute Ernte; Wein duch Regen befgänigt. — Sum L Döbern Bezirk if Weizen fohen, dad brandig; Herbst- und Frühjahrs-Gerste ver­spricht eine gute Dittelernte; Hafer it jeder időn und verspriet eine ausgiebige Naccolta. · · Csongråder Komitat.Jadeit··V:zirke:ldiesseits und jenseits der Thekßist dl seizen stellenweise wich Und geh­gck­t, das Ergebn­is z ist daher ugch nåckztztcbestimmen;alsiaisIst in schöner Entswicklung hegt­ Mem Heusst im Stilgemein ein­zwek«kigerais thorjahrxJuckergexpächse ergaben·e·mncgn­theck­·sxxszz,Wexn Ynd Tabaklafiekrgleich xauskine··gi·1m·u9eErmeh077e71·--Sirt Hort­er der Stadt CIzegedrn Istme Repsekiktcvcen­dith,das Ergebnis ist ein sehr geringfügigesz die Korn Ernte istiannge und steht di11egntetlltcheckersjte zu erwarten.Weizetx ist schömaurr rostig und hat dnkck­«liebelpchrvich­tngebüßkz Frü­hjah­rgsnaiert sind im Allgemeinen gutz Hattergab ich Meterzenen erschroch; Tabat steht ausgezeichn­et,Wein verspricht eine Mitreterme. Bekästerskomitat im Szeghalomb­ezirk ist Weizen sehr schön,doch ein weuig roftig ur­dgelagert.disver­spricht eine schmack­e galbe,Korneineguteilsknte lernt.Hafetrikid Gekste sin­dz k v axifiziten1weise g:lagert,lmsendemwcheine­ gute Erntehoffen,deggkeicheuälkckaiQ Rattoffelm und Weinzin Obst sind blos Wech­kglnt und Birnm gelangen—Im Gyuslaer Be- Hirt ist Witzesvotk Rost bedeckt und stark gelagert,es ist mir «’sk::"fchk'Krisis-IEssgevszizu«eni;iii«"s:t«­:istFULLHIMVrsfankesiverspremu enerci­ljttelze Ermekaanststchtirchkais und Tabatemchite Erntezu erwarrem Rüben sind sehr gut,Heu war sehr wenig.— Jkn Oroshäzaer Bezirk in die Ernte in Herbst-unnd Frijyjahc5f«taten in Folge vervielen­ Niederschläght wodurch dieselben lagerten,und in Folge des Rostes zweifelhaft gemorden.Ma­pp und Tabak stehen gutz Von Heuging zufolge der 92­ ilfe viel verlore21.­­Im Szakvaser Bezirk htcter Weizen,«derdxtlich Rost Frühjahrssaaths,besonders Maisstehenjchem dic Heufechsung ist demzkiegeitzun­ Opfer gefal­­len;Wein ist gut,vom stt sind nur WJic­Jjeln gelungen­—an Böksscsabaer Bezirk ist Weis­ II gelagert und östlich der hiedurchver·ntrsachte Schaden ist bereits wayr­eyntbar 3 Gerste ist gleichfalls gelagert und sehr stark rost izn Hafer,Pieris-Imdibe­midvorzüglich)·­lseinverspricht einesjjkjttelerntexvatfchlt. CHanader Komitat.Weczen ist imB2.Koväcs­­häzer Bezirksdick1,hochrostig.Rogge­ngut.Gerste und Hafer avundant,Mais und Tabakgewarrigexc eine günstige Ernte-Heu littromschenzjnI Battotryach-czirkitt Hvrdstwek«3«-sn mittelmäßig,Repsfehlt,Frühjahr inchizcm Gerste.Hafer und Mai­s stellen eine gute Ermnkin··Aussicht,Kuktoffeln sind nur halbwegs gelungen;Filee und gennt viel weniger,als"ttrkVorjahre.Im Y.Ilatüers­­ott·e·rjit dic zeitlich angebahtte Weizenfaatroftcg­­zum Ty­.·ilatech­er1te;Mais und Halter werden ein gutes Ergchuß ab«verfc11. Torontäsler Komitat.Im Zichyfalv»Be­­zirk verspricht Herbst-Weizen eine gute Ernte,11Ur ist ercm vielen Stellen roxtig.Heu und Futtergewachsen wird in Folge der vielen­ Regenvierfaum Weite und Gartengexviichse sind xschöru übrigeng yacdcrkpagel in diesem Bezirk großen Schaden angerichtet In einem Tyetxc des Mödvschezirteg wurden köaarenvmu Hagel vermchten im cmderen Tyeilist«älB­izeumiucl,Frahnahrss Saatengexwärtcgctxettxc sehr gute Erme.an.Groß-dkttcti­­daerszlrt ist Weczen in Folge der Nebelfleckig. und Volksg­ Jln·Groß-Becskereter Bezirk ist Herbst­·Getre·ideuntreu-lässig FriiyjayrsH Saakenversprechekk eine gute·!l­ik·ttel·.-Unite,Maus­,Minosme Rüven und kdohnen wertzarx eingrautiges Ergebniß aufweisenz in Wein stelztcine gme Fed­rit­ gzuer1partee·1.—-JII­ Haxzxfelder Bezirk ist Weizen irr-grobemilskatzeroitig;nachdem zu befürchten stand,daß die E1«1tte eine gar zutschwachefemme­ede,wurde er vor der Zettabgei mij Maizdegamk infolge des anhaltenden Rzgens gewzuwerdszuz d­eIchmacyedgeukuno Wickmfch­swghat evenfallsvochgenge­­littcxc.­——In enkem Theile des Paitcsovaeerzcsrkes ist der größte Teil der Saatendens Oagelz xuus Opkergefalle:n, ander wirkk sind wis vom Unkraut erdrückt und nur em wenigen re­ihen; Mais it vorziglich, Dem wenig, Wen entwidkelt sich gut. Temelerfomtitat Im Buziäfer id Lippaer Bezirk:iverspricht: Weizen eine ziemlich gute Ginte, Kon und Gerste werden befriedigend fein, Knochengemngse entwiest sie gut; die Henfechlung st ıintelmmäßig, Duttergeächte ausgiebig. — In Wernheger'Vezivf steht in Werzem Serie und Hafer eine gute Mu­ttel-Ernte zu erwarten, Ma­s ist verflimmert, Dbyti wenig , Hagel und Gewitter haben berrätliche Schäden angerigtet: — In New-Araber Bezırt it. Weizen gut, Doch vollig ;. Mais, Rüben und Sortengewäse sind sehr verglich, Wein mach sich gut. — Im Hotter­ der Stadt Temegvar und in der Eingebung: derselben tit Weizen sehr Stark voftigs Hafer, Gerster und Knollens gewähltbelaiten nichts zu wünigen ihrig. Krajfoer Romitar in den Gamer und Fa­e3eter: Bezirken sind alle­ Getreideitten in­ Ihhner Ente­wicklung begriffen ; in den einzelnen Gemeinden Haben Hagel­ und Hochwarer, die Saaten statt beschädigt. — Im’ Oravizzaer Bezirf sind die Saeten im­ Hirnemeinem gut, besonders ver­sprechen Frühjahrsfeaten eine reichliche Ernte­­ · Szörenyer Komjta LJchiranx dieser Bezirkyac Herbstweizcxx vom­­ Ziegenmclgslitreu und sind des­­halb die Grnres LuxSsjchken schrungunjxig;Elsåaise läßthcl­s zu wünfegen übrig, Sartoffeln sind gelungen. — Im Teregova­er « Jedo« ‚Bezirk sind pie Onaten:befriedigend, ‚tegdenes Wuetier vi erwinsche; Ddftitfti stellenweise fehr. jmön. u ° piel litt, ungünstige Srnte-Aussichten ; ER­ET a he Gefxyäfissgserickjte. PudapestisLinli.Witteruka-heiß,Nacikmäeto-gsnzsiks dingyernio Incner-i-223"R.;Vase-vieren PETRENZ-Wasser- Hand abnehmend. Eiteftengeschäft: Die Vorhörfe eröffnete in matter und hurttoter Haltung, wobei sich die Hure der Speiifationswerche und Henten abschmäh­en. Delterreigiiche Kredit­ jesten: 289.60 ein, drichten:sich. 618:279.70, ungarische Bold-Rente auf: Lieferung zu 109.75—1089.55 ‚gehandelt. Die Mittagsbörse fichte höher ein, 548 Schäft feine Ah jedoch in­ Folge der reservirten ‚Haltung Der Spiegulation terreichtige Kredit . zt 279.70 bis nicht beleben. DO · · z!:2v2xgeka­uft.Vcigma Golds Reixte zu­ 280.19, Ungarische Kredit­e.- 16O.52’-«s«-4«·-309.(;7«,«2-Umar.Eksenbahns Ankeshezi-­26x;c«c­)loss-:k1. Von LokalpmJierenwarstus Jii­hl­u gefragt-sk-Kmxko»åazu 550«50—555,Elisabet IzzukzszII.(sjm.zu1253,LonäsenzxxLZsJ-5C), Paunmxiazu 1350chc11c­ Von Lokalbaukm wurden Eskokxkpte- Zinchcbslserbauk511125.5(")——124.75«HandwerkerbaukzusY ga­­schlossen(.Von Bahnen km neu Nordostbahnzul49,RAPHAEL-der­­l).:rz.crzttjz31.75,TheissbahnzxthxöinLIErkehr-Bratterk­ izxt­51319Hs2ialossc11.Valutini und Devisen unverändertZwanzig- Francis Stü­cke zxi9.35­,­«2genrath. An der Abendbörschatsich die Stämmung wesent­­lich gebesser Schtenschckyis die Kredjt­leticn erhöhten sich v­on 281——281.70,ungarische Gold-9T611te verkehrte zxi·!.09.90——110.121,i«2. Getreidegeschäft. Tamm: Weizen per Herbst wurde zu fl. 10.10, fl. 10.05 und fl. 10, per Frühjahr 34 fl. 10.32"), fl. 10.42%,, schließlich au ft. 10.35 verschlossen. Diaıs per Mat­euni von fl. 5.62%, —5.55 gehandelt. Neps. 500 Meterzentner Rohfzeps frei Bahn Szatmár zu fl. 11”, 409 Mitr. Kohfzeps frei Babu Karczag ait fl. 12%­,, 2500 M­eterzentner Banater ab­­ S­chiff Naab an ff. 12.75 verkauft; per August-Septem­ber wurden­ 50% Mesterzentner zu FH. 18”, getrossen, bleibt so Waare, fl. 13 %. Borsteinich, Steinbruch. 14. Sui. Drigz: Ber­ Borfene vichbhändler:­ Halle in Steinbrudgi Teils des gestrigen ungünstigen Wiener Marktes, iheils­ des stärkeren Auf­gebotes halber gingen die Preise abermals zurück. Den ungeachtet ging 008 Geschäft flott, nandem Die Verkäufer Aci zu Konzerstonsn herbeiließen. Wir neuiven: Ungarische alte Schere Echweine 57 Er, junge schwere 59-69 de, mittlere 50 fe, Bawernwaere 58 fr, herifgaftlige 60—61. fr, malagische fejivere Stacjel 57%, fr, ferbiige mittlere Do! 59 Er, feidjte 58 Ér. (Alles per Kilogr.) Ernteberichte, DeM.­Bifarbeig, 13. Sul (99. Falkfenkein.) Bar, schönem, trockenen Wetter begünstigt,­ it die Ernte in besten Zuge. Der Gerkenschritt ist größtentheils beendigt, und ist das Extrageig ein geradezu glänzendes zu nennen, da sich im Durchschnitt auf 7 p,3­8 SReterzentner per Soc von 1100 TI­’ rechnen läßt. Ueber die Qualität läßt sich, Da mit dene Drufche noch nicht begonnen wurde, vorläufig den Urtheil abgeben. Der Weizenschmitt it ebenfalls alle feitig di: Angriff genommen. Im­ diesen, fü­r unsere Gegend wid­­m­pften Artikel muß leider ein nicht mitbedeutender Ausfall Fonstattet werden Der Rost hat thatsächlich Schaden vermiaßt im groben Gasten lädt sich auf eine gute Mittelernte rechnen. Die Dunkität wird, einzelne Leine, Striche ausgenommen, von vorzüglich­er Bar ichaffenheit fein. Reps­if total wißrathen , die Märzpreite. Haben auch den Heinen, von dem strengen Winter versihont gebla­senen Hoft total vernichtet. Die Maispflanze fischt sehr schön, bedarf jede eines baldigen erquidenden Hegeus.­­ Miskolez, 13. Juli. Der Nepsfhuitt ist beendigt, 943 Er­gebnik­st kaum ein mittleres zu neuen, die Ursache Liegt darin, das die­­ Maisröste und Repsflähe viel Schaden angefichtet haben. Weizen wird schon überall geschmitten, die Witterung it Köcrafl­gina, so daß die Arbeit ungestört vor sich geht. Das Ergebniß it 15-13 Kreuze per So­und pr Kreuz wu­rde im den v­orgeno­mme­­nen Brobedrufhen 50-60 Kilogramm gewonnen. Die Dualität is ídön und fönnen wir in Meizen durchwegs eine gute Genie hoffen, &3 sind wohl über Aoft Klagen, aber wie es ich nun zeigt, i­ Der auch den Not angerichtete Schaden unbedeutend. Gertie­ ist sowohl qualitativ als nantitativ gut. Mais­ und Hülfens­früchte­ feiden sehr durch die sert längerer Zeit­ anhaltende Hize,­­A. D. ing.­­WWBeigkirchen, 13. Juli Die Erntearbeiten haben ext zum geringsten Theil begonnen und Fon werden von gancen Seiten Klagen laut, welche zur Befürchtung Anas geben, da im manchen Srifdarten unserer Gegend das Ergebnis der Peizen-Ernte er ungenügendes, wenn nicht ein ganz schlechtes sein werde. ES Helft sich nämlich heraus, daß der­ Ro it auberordente sichen Schaden angerichtet hat, so sol nam ntig die Gemeinde Karlsdorf, die sonst Weizen vorzüglichster Qualität erzeugt, dauer in Folge 003 Arítes in Weizen einem totalen Mißjahre ent­­gegensehen, ob nicht etwa die bisher eingelaufenen Berichte einiger­maßen übertrieben­ sind, wird exit gegen­ Ende dieses­ Monats zu Sanität tren­nen. Von den­ für unsern Blau maßgebenden M Weizengegenden, nämlich von den nahegelegnen Du­fjasten bes Kralfder Komitats, sind­ noch gar Feine Berichte eingetroffen do verlautet, daß dort Fein Rost fein folk Neue Gerste wir­ ber­­eits in­ Heinen Unantitäten zugefügit und tt die Ducktär eine vorzitafiche. Getreide... gondon, 10. Juli, Seit dem 2. b. war die Wittermeg­ge beständig, häufige N Regenikaner­ berintwächtigen, das Wachstum der Saaten. Die Beiläufe und A­blieferungen von englischen Weizen und Hafer, die englischer Gerste haben, in­ der verloffenen Woche, etwas abgenommen. In Weizen virbreiten sie mit wem Diürche Schnitte derselben Woche in den vergangenen a­n Jahren im Sek­­e und Hafer überragen sie diesen Durchgritt ma. ein Tweniges. — Die Ankunft erneut Anslande fultiieren nie gewöhnlich für Die vere Ichiedenen Zereakien und zeigen beg­­utende Abnahme gegen die Bor­wodje für Hafer und­ Erbsen, seine merkbare Biründerung für M.HL — von welchen die Ankünfte reichlich bleiben — über eine große Zunahme in allen anderen Artikeln, besonders Sek­te und Bohnen. — Von Kalifornien aus wurde­ ide legten Woche keine Weizen« Beschiffung gemeldet, der­ Export von Weizen, Mais und Mehl meis­tens Der atlantischen Sce­äfen der Beret. Staaten Ameritas nach, überall hin: war etwas stärter als im der Vorwoche. — Mais ji das Verein. K­önigreich Die Weizene- Lager und zivarı um 200.000 As., während. Sant Depelhe fivittem, betragen: der Woche machte: sie sind Heiner geworben, murften war der Handel Anfangs der Woche till; größer sind, augenbliciich 14 Millionen „Bibel Weiz und 18 Millionen VBurgel Mais. — Ar unfern Prontuzr­euft gegen Ende Sich. bessere Tendenz bemerkbar, die auch zu ums­fangreicherem Gesgält Beranlassung bot, Märkten Weizen 1-2 s. per Qu. alte Preife, per aus Erbsen 8 Weizen, Die, fonnitener — Notber Verkäufe ftraight Nr. 2 mitmauk Bd. — Unterwegs: d. bis 45 s. 6 d. bestanden. Von brelt kant alle anderen Artikel unverändert. — An ‚der alte lan­deten während der Tod. 32 Ladungen, von denen 23 aus­ Weizen, 8 aus Mais und 1 diesen, blieben peter inklusive der Neitanten aus der Borwoche 10 Ladin­gen zum Borkauf, und zwar 1 Mais und 1 Erbsen. Die Tendenz verblich fest, Reizen gewann etwas, Mais ziemlich­ viel­ im MBreife, Birke stetig.. — Schließen ein — Weizen — Üres 49 s. und 46 s. I weißer Midigen 49 s. zum BVerfhiifen — Rother Winter Amerita 43 s. 3 s. per 480 Pid., Kalluttar 428.64, bis 45­5.9 d. per 492 Bid. Mais — Angelommener — Bunter Auer. 248. 5 d. und 24 8.6 d. — Unterwigs ‚und zum Bora ichiffen — 238. ımd 23 8. 6.d. per 480 Bio. — Gerste — Zum Beichiffen — Donat: 22 per 409 Pfr. — Importationen von Getreide und Mehl in­ das Vereinigte Königreich vom 3. Säure 13:3. Suti d. So (in Sentnern) : Kae Hafer Möggn: Orbsen. 1880 : 22­5,005.716 6,342.476 83.933­ . 782.393 . 1879.: 22,126 8,955.068 4,927.054 ° 118.414. 766.701 Mais And. Getr.. Götr. auf! 1830: 4% 18,692.926 10.201 52,969.249 1879; 910.329 19,526.312 21,646 52,951.025 ° Weizenmehl And. Mehle Mehl zul: Als: auf. ° 1830: 4.469.865. 393 921­4,863.786 :57,833,035 ° 1879 : 4.950.430. 322.854 5503.29: _ 58,264.317 !— He hiesigen Plage waren die Ankünfte, von. fremden: Weren, während der Woche miärig.. Der heutiger Markt war nie stat­befisccht, doch wurde viel Weizen zu vol­ls per Dr. höherem Breife­n als iz. ber. VBorwoherumgescht, Brühjahrs-Ostreich­ UMVITÜRDITT, Mehl’ Retig.: | eg. an 480 allein 45 blieb’ etwas zum, — den amerikanischen Stapelplänen fir z. B. Liverpool und Den Schott. Winter Amerila s. bd. Ny. in Mais so daß in einigen Die im Terthe gemínnen konnte. Mehl schleppend, 6 d, Wasserkand, 14. Sult. 0,69 MR. über Null, abnehmend. ‚Presburg, Total, ezoinof,14­.Juli.s0.8x3M.über­ Null,abnehmend. ""««g,it.Juli.L­’.50M.üb«-«rN­ull,abnehmend. ,, ,,· Tromm- 12.0i,s.gli.1-4ZM·L««Null,abnchntend. waölkd .--«.·l;.J:xTi.0.-T)0M.itaerAZull.abijghnxcud —· szkOkzsgm,1-z.Jzkji.2.81M."berinli-alsxxsixmknd- Ren-. Witterung: " Budapest, 14. Juli. 3.14 M. ü­ber Null, abnehmend. Rein. 14. Juli. 289 DM über Nu, abnehmend. Teodein M-Sziget, 18. Juli. 0.51­ M. über Null, abnehm­end. Bewöl­t.­­Szatmár, 14. Juli. 0.78 MM. über Null, abneginnend. Troden.

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